Zeit zum Trödeln …

Trödeln bzw. sich – beruflich oder zum eigenen Zeitvertreib – möglichst energiesparend mit Dingen beschäftigen, die andere Menschen entweder loswerden wollen oder brauchen, ist meiner Meinung nach die sinnvollste Methode, (Lebens-)Zeit zu verbringen; auch wenn es andere, die keinen (Spür-)Sinn dafür haben, wann es Sinn macht, auf etwas oder andere zu warten, wahnsinnig machen bzw. – sinnlos – (Lebens-)Energie rauben kann.

Sobald Menschen sich sicher sind, dass es für sie etwas Sinnvolleres im Leben gibt, als es so zu vertrödeln, wie sie es bisher getan haben, werden sie ohnehin – ganz automatisch – in die Gänge kommen und – wenn oft auch langsam – anfangen, genau dafür zu leben.
Das ist zumindest meine Beobachtung.

P.s.: Es macht keinen Sinn, in kürzester Zeit alles aufholen zu wollen, was Menschen bisher vertrödelt haben – weil es lebensgefährlich energieaufwendig für sie werden kann, etwas alleine aufarbeiten – schaffen – zu wollen und sich dabei selbst für etwas, was ihnen bisher möglicherweise gar nicht bewusst war, oder für andere abzuarbeiten, die die ganze Zeit über auch getrödelt haben bzw. „Sinnvolleres“ zu tun hatten als über die Aus- oder Nebenwirkungen (oder auch Hintergründe) ihres Tuns oder Nichts-dagegen-Tuns nachzudenken.

P.p.s.: Ich persönlich glaube, dass viele Menschen ihre Zeit damit verschwenden, nicht dem Leben und ihrer Lebensgrundlage – der Natur oder Erde und ihren (Lebens-)Werten bzw. Schätzen – dienen, weil sie ökologische Kreisläufe unnötig (über-)strapazieren und natürliche Grenzen weder kennen und respektieren noch akzeptieren, d.h. sie achtsamsinnvollnutzen (wollen?). Sie arbeiten stattdessen (lieber?) daran, sie an ihre – menschlichen – Bedürfnisse anzupassen, urbar zu machen und dabei willkürlich „weiter zu entwickeln“, zu bebauen (bzw. zuzubetonieren), (chemisch oder physikalisch) zu konservieren, (biologisch bzw. medizinisch) zu sterilisieren und (politisch/moralisch/religiös) zu diskriminieren in „gut“ und „schlecht“ bzw. „böse“ (statt „so oder so„).

 

———————————————-

Dank für das Foto gebührt Clem Onojeghuo (auf pexels.com) und für die Idee zum Text allen Menschen, die mir in meinem Leben begegnet sind und bei Dingen, die ihnen wichtig erscheinen, genauso gerne trödeln wie ich!

Nichts ist – theoretisch – unmöglich

Da allerdings – im Gegensatz zur Theorie, also der geistigen Glaubens- oder Ideenwelt der Menschen – in der praktischen Umsetzung bzw. Realität , das heißt Ding- oder Wirklichkeit Ausnahmen die Regel bestätigen und – schöne wie böse – Überraschungen an der Tagesordnung sind, kann es Sinn machen, die Worte von Menschen anzuzweifeln, die versprechen, alles möglich zu machen.

Nur weil Menschen theoretisch – mit genügend Zeit oder vereinten Kräften – alles, was sie wollen,

lernen,

tun bzw.

bis zu einem gewissen Grad erreichen

können, heißt das nicht, dass sie es auch „in Angriff nehmen“ sollten bzw. ungestraft davonkommen könn(t)en, wenn sie es tatsächlich – vielleicht sogar wider besseren Wissens, trotz Bauch- oder Kopfschmerzen oder eines schlechten Gewissens (anderen oder sich selbst gegenüber), umsetzen.

 

——————————————————-

Dank für das Foto gebührt Sasha Ineson (auf pexels.com)!

Das könntest Du Dir auch – mit dem, was Du bereits hast, weißt oder dafür tun kannst – (er-)sparen!

Warum es Sinn macht abzuwarten und sich die Zeit zu nehmen, (sich selbst und andere) zu beobachten und achtsam über etwas nachzudenken, statt sich zu schnell auf etwas (Neues? Aufregendes? Erholung Versprechendes) einzulassen, was (Lebens-)Zeit und -Energie sowie oft auch Geld kostet, um es „am Leben“ zu erhalten

Menschen denken von Natur aus ökonomisch – weil sie, „wissen müssen“ bzw. versuchen abzuschätzen, ob sich der Aufwand für etwas, was sie brauchen oder sich für ihr Lebensglück wünschen, auch lohnt. Sie wollen vermeiden, nach einer Kosten-Nutzen-Analyse feststellen zu „müssen“, dass das (einst gewünschte) Ergebnis gar nicht zufriedenstellend ist: weil es

  • sie vor neue Herausforderungen stellt bzw.
  • Nachbesserungen notwendig macht (für die sie erneut Zeit, Energie und vielleicht Geld bzw. fremde Hilfe brauchen),

Sollte das eintreffen, können, die wenigsten Menschen glücklich mit dem sein, was sie sich erarbeitet haben, das heißt, es am Ende auch richtig oder wirklich genießen.

Trotzdem lassen sich viele – trotz besseren Wissens oder entgegen ihrer eigenen Bauchgefühle oder Gewissensbisse – immer wieder zu etwas (von anderen) überreden oder (völlig selbstständig) hinreißen, was sie hinterher bitter bereuen, weil es sie teuer zu stehen kommt.

Dabei ist es für Menschen im Prinzip relativ einfach, zu erkennen, wenn sie sich bei etwas übernommen bzw. nicht ausreichend vorgesorgt oder dafür trainiert haben: Wenn

  • ihnen bei dem, was sie vorhaben, die (Atem-)Luft ausgeht, so dass sie ihr Tempo drosseln oder stehen bleiben müssen;
  • das Feuer, das in ihnen brennt bzw. entfacht wurde, sie so ausbrennen lässt, dass sie dabei überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommen bzw. Erholung und Schlaf finden;
  • sie mehr Wasser lassen oder Tränen vergießen als sie – zusammen mit dem „Salz in der Suppe“, das ihr Leben für sie erst lebenswert macht – Flüssigkeiten aufnehmen können, so dass nicht nur ihre Haut rasch altert, sondern sie auch innerlich vertrocknen;
  • sie unter all dem, was sie sich – ihrem Körper und/oder Geist sowie ihrer Seele – bis zur (Kopf-, Rücken- oder sonstigen) Schmerzgrenze auflasten, drohen zusammenzubrechen oder (vor Wut) zu platzen, weil sie ihre (Widerstands-)Kraft oder Statik überschätzt haben.

Nicht wenige spielen gerne herunter, wenn ihr Körper – für andere, Außenstehende, häufig ganz offensichtlich – längst rebelliert bzw. aufgibt.
Am (bitteren) Ende gibt es nicht immer die Chance, all das, was man sich oder auch anderen, im Grunde „Unbeteiligten“ oder am eigenen Versagen „Unschuldigen“ angetan hat, wiedergutzumachen. Vor allem Dank medizinischer „Errungenschaften“ oder therapeutischer – begleitender – Hilfe und Unmengen an Informationen zu „sinnlosen“, gesundheitsschädlichen Verhaltens- bzw. Lebensweisen bekommen viele Menschen oft eine neue, zweite oder auch dritte, sich aus den eigenen – „schlechten“ (An-)Gewohnheiten bzw. „ungesunden Denkweisen“ zu lösen und Alternativen dazu zu finden und nutzen.

Traurig finde ich persönlich, dass sie es sich oft zu ersparen scheinen, den Weg zum Gesundwerden bzw. einem medikamenten(be)frei(t)en Leben zu erkennen bzw. gehen zu wollen. Denn die Neben- , Wechsel- und Langzeit(nach)wirkungen medizinischer Behandlungen scheinen sich noch nicht sehr viele Menschen bewusst zu machen bzw. so zu Herzen zu nehmen, dass sie wirklich alles daran setzen, sie zu vermeiden, also bewusst – freiwillig – darauf zu verzichten.

Mir fällt es extrem schwer, anderen etwas zu ersparen, wenn ich dafür bewusst darauf verzichten muss, sie auf etwas hinzuweisen, was sie meiner Meinung nach ignorieren. Aber ich geben mir Mühe. Denn auf etwas verzichten zu müssen, mag zwar im ersten Moment schmerzhaft scheinen; man könnte sich aber auch viel Aufregung damit ersparen (und stattdessen das eigene Leben wie gewohnt – gemächlich? gemütlich? lustig? – weiterführen).

 

—————————————————————-

Dank für das Foto gebührt Dany Kurniawan (auf pexels.com)!

Völlig nüchtern betrachtet …

…verschwindet für viele Menschen der verklärte Glanz, in dem sie die Welt betrachten („müssen“), weil sie sie sonst unerträglich – traurig, grausam, hoffnungslos… – finden würden

Oder: Warum es Menschen den Spaß am Leben nehmen kann, wenn für sie „alles klar“ ist

Vieles in unserem Leben lässt sich kaum oder zumindest schlecht ertragen, wenn wir es (mit)ansehen müssen – weil es unseren Verstand bzw. unser logisches Verständnis und auch unsere Fähigkeit zu Mitgefühl bzw. -leid übersteigt (obwohl es andere, die wir für ähnlich fühlende Wesen halten, es als „absolut natürlich“ propagieren und/oder „selbstverständlich“ völlig freiwillig, ohne dass sie jemand unter Gewaltandrohung dazu zwingen würde, tun):

  • gegen- oder auch nur einseitige Gewaltakte, Kriegserklärungen oder auch unterlassene Hilfeleistungen für andere in Not durch Menschen, die sich – vermeintlich,  weil sie genug Zeit und Möglichkeiten hatten, die Folgen ihres Handelns in Ruhe abzuwägen – skrupel- bzw. gewissenlos verhalten;
  • (unsinnige) Naturzerstörung bzw. -verschmutzung, d.h. unnötiges Abschlachten (oder sogar das gesetzlich vorgeschriebene Töten) von Tieren, das Roden ganzer Waldlandschaften oder das Fällen von gesunden Bäumen durch Menschen, die „bessere“, menschen-, tier- oder naturfreundlichere Alternativen zu allem einfallen lassen könnten, was sie auch anderen vorschreiben bzw. verordnen und zum Gesetz machen würden;
  • Eltern, die sich nicht verantwortlich für den Schutz der eigenen, „minderjährigen“ Kinder und ihre Aufklärung (über die Tücken und Gefahren, aber auch Chancen und wichtigen Lernerfahrungen in dieser Welt) fühlen „müssen“ bzw. sollen (weil die angeblich noch nicht erwachsen genug sind, Verantwortung für sich selbst übernehmen und JA zu dem sagen zu können, was ihnen gut tut bzw. was sie gerne freiwillig tun, und NEIN zu dem, worunter sie leiden, wenn es ihnen von anderen aufgetragen oder vorgeschrieben wird, und eine Gesellschaft „besser“ weiß, was wirklich gut für sie ist) .
  • eine Welt bzw. ein (Heimat-)Land, in dem viele Menschen keine echten, familiären Vertrauten oder Geliebte und Liebhaber – also Freunde oder Freundinnen – haben, sondern „freundliche“ Lehrer oder Lehrerinnen, „gutmütige“ (oder zumindest speziell dafür ausgebildete) „Erzieher oder Erzieherinnen“, „gute“ Ärzte oder „einfühlsame“ Therapeutinnen brauchen, denen sie sich – ohne Scham – öffnen können bzw. wollen (weil sie an deren „Schweigepflicht“ glauben oder gar nicht darüber nachdenken, was sie fremden Menschen offenbaren oder auflastenohne die Verpflichtung, ihnen das irgendwann auch wieder abzunehmen).
  • Kinder bzw. Menschen, die gar nicht unbedingt ein „(außerordentlich) schönes“ und „erfolgreiches“ Leben führen möchten, aber schon daran zerbrechen, möglichst sorgenfrei,  ohne sich dabei unnötig viele Probleme einzuhandeln, leben zu können, weil sie dafür nicht einfach sozial, sonder „extrem anpassungsfähig“ sein müssen: an von anderen – mächtigeren, (einfluss-)reicheren oder schlaueren – Menschen vorgegebenen Bedingungen bzw. an Leistungsvorgaben, die – angeblich – allen Menschen gleichermaßen sowie der Erhaltung unserer Lebensräume dienen sollen.

Es gäbe unzählige weitere Gründe, die es rechtfertigen würden, jeden einzelnen Tag dafür zu sorgen, dem eigenen Wohlergehen zuliebe möglichst wenig davon mitzubekommen und die eigenen Sinnesorgane bzw. Eingangspforten der Wahrnehmung möglichst selektiv zu nutzen:

  • sie mit nervenberuhigenden Chemikalien, die Erregungsübertragungen behindern, zu betäuben,
  • den Organismus einseitig zu beschäftigen, z.B. mit etwas „Nervenaufreibendem“, mit dem die Wirkung von Neurotransmittern verstärkt wird, „zuzudröhnen“,
  • sich – mental oder physisch, indem man andere Orte aufsucht – in (realitäts-)ferne Welten zu begeben, also zu (tag-)träumen oder von fremdartigen Eindrücken inspirieren zu lassen, bzw.
  • die eigene Aufmerksamkeit zumindest so zu fokussieren oder abzulenken, dass nur noch die (überraschend) schönen, wundervollen, Seiten des Lebens zu Tage treten können oder es – mit genug Übung – irgendwann gleichgültig wird, ob sich etwas gerade (besonders) gut oder schlecht anfühlt.

Am Ende wird alles irgendwann langweilig, auch jede (Sehn-)Sucht oder Suche; vor allem, wenn man dabei nicht das Erhoffte findet oder immer wieder auch schöne Überraschungen erlebt.
Aus gesundheitswissenschaftlicher, verhaltensökonomischer Sicht kann ich also nur empfehlen, eine gesunde Balance zwischen völlig nüchternen Betrachtungsweisen und rauschartigen Zuständen zu halten, von denen man sowohl physisch als auch psychisch abhängig werden kann – je nachdem, wie angenehm, erregend oder entspannend, die damit verbundenen körperlichen oder geistig-spirituellen Erfahrungen sind (bzw. wie unangenehm die Nebenwirkungen). Ob man sich dazu etwas – der Einfachheit halber – zur Regel machen sollte oder sich stattdessen auf sich selbst verlassen kann (oder auf andere, in die eigenen Vorhaben Eingeweihte , die mit darauf achten, dass man keine „toxische Dosis“ – an zu viel Vernunft oder (Aus-)Gelassenheit – erreicht), ist individuell sehr unterschiedlich und abhängig von der aktuellen Lebenssituation.

Ich bin – Dank (trickreicher) antiautoritärer Erziehung und (alternativ-)wissenschaftlichen (Aus-)Bildung – schon sehr lange überzeugt: Gemeinsam – auch mit völlig Fremden – macht alles mehr Spaß; auch wenn ich den notfalls (sollte mir niemand einfallen, mit dem oder der ich ihn haben könnte, oder der Mut bzw. Ansporn fehlt, mir jemand Neues zu suchen) auch ganz alleine mit mir haben kann!
Ich wünsche – trotz Hitze oder genau deswegen (weil Unvernunft oder Unachtsamkeit manchmal auch sehr schnell tödlich enden kann) – noch einen „schönen“, klaren, nüchternen oder bewusstseinsveränderten bzw. -dernden (Sommer-)Tag; je nachdem, was mehr dazu beiträgt, offen und neugierig bzw. interessiert an der Realität zu bleiben oder zumindest gelassen ertragen zu können, was man Neues dabei und darüber erfährt! Einfach nur (weiter) darunter zu leiden, dient mit Sicherheit vielen anderen Menschen, die sich liebend gerne mit Leidtragenden bzw. ihren „Wehwehchen“ beschäftigen, wenn sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, aber nicht der eigenen Gesundheit oder Heilung.

 

—————————————————

Dank für das Foto gebührt Laura Tancredi (auf pexels.com)!

Ich will so – naiv-ahnungslos-unschuldig bzw. kindlich-unvernünftig – bleiben, wie ich bin (und weiterhin angeleitet werden, wie ich mein Leben zu führen und wofür ich Geld zu „investieren“ habe)!

Oder: Du darfst natürlich in einem ökonomisch agierenden Zeit- und Energie(-Be-)Rechnungs- statt einem echten (Ge-)Recht(igkeit)s- oder gemeinschaftlich ökologisch organisierten Sozialstaat völlig ohne Dir genau überlegen zu müssen, was Du Dir oder anderen damit antust – machen, was Du willst; solange Du auch bereit bist, spätestens am Ende (wenn keine Versicherung mehr dafür zahlen kann) die Zeche zu zahlen

Bereits in meiner Jugend habe ich erfahren müssen, dass sich in dieser Welt erwachsene Menschen wie kleine Kinder aufführen: Es gibt Menschen, die sich so verhalten, als müssten sie nur ihre Augen und/oder Ohren zuhalten und aufpassen, dass dort keine Informationen ankommen, die sich für sie als unangenehm (schmerzend) herausstellen und sie damit in „Schwierigkeiten“ oder eine Erklärungsnot bringen könnten, um – hinsichtlich Gewissensbissen bzw. Mitleid(enschaft) und damit der Haftbarkeit für ihre „Mitwisserschaft“ (sollten sich die Informationen als heikel herausstellen, weil dabei jemandem ein Leid angetan wurde) – „auf der sicheren (und damit „richtigen“) Seite“ zu sein.

Heute weiß ich – Dank meines umfassenden naturwissenschaftlichen Studiums und meiner persönlichen Beobachtungen und Analysen im (zwischen-)menschlichen Alltag – ziemlich sicher, warum

  • so vieles (für mich) „nicht stimmt“, also überhaupt nicht sinnvoll oder richtig ist;
  • immer irgendwo bzw. irgendjemandem etwas zu viel ist;
  • an vielen Stellen dafür etwas Elementares fehlt,

auch wenn unzählige Menschen (angeblich) daran arbeiten, für „ausgleichende Gerechtigkeit“ zu sorgen: Unterschiedlichste Menschen wollen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, in die sie heineingeboren wurden, leben bzw. versuchen, diesen – zugunsten eines „besseren Lebens“ zu entrinnen. Es ist völlig menschlich zu versuchen, so zu (über-)leben, dass ein Sinn im eigenen (Da-)Sein und Tun erkennbar wird. Dazu folgen schon kleine Kinder willkürlich – intuitiv – Anreizen und Verlockungen bzw. Menschen, die ihnen etwas vorleben, zeigen oder erzählen (und damit bildlich vorstell- oder spürbar machen), was ihnen – notfalls gegen eine entsprechende Entschädigung für ihren (Gedanken-)Arbeits- oder (Lebens-)Zeitaufwand – erstrebenswert erscheint, also Spaß macht oder einen anderen Gewinn einbringt. Gleichzeitig versuchen sie dabei, möglichst wenig

  • mit ihren (Ur-)Ängsten konfrontiert zu werden,
  • Zeit und/oder Energie zu verschwenden sowie
  • Schuld(-gefühle) auf sich zu nehmen bzw. Schulden dabei zu machen.

Wenn ihnen also vertrauenswürdig (oder wiederholt in unterschiedlichsten Medien und damit bekannt-familiär) erscheinende Menschen versprechen, dafür zu sorgen, dass sie sich selbst keine Sorgen mehr um ihr Leben, sondern einfach nur tun müssen, was von ihnen verlangt wird, und wenn ihnen gleichzeitig andere bestätigen, dass sie damit genau das erreichen können, was sie erreichen wollen, lassen sich Menschen leicht davon anstecken bzw. dazu verleiten, ihren eigenen freien Willen aufzugeben und sich stattdessen einer (vermeintlich oder tatsächlich demokratisch gebildeten) Mehrheitsmeinung bezüglich dessen, was gewollt ist, anzuschließen.
Kein Wunder daher, dass es Unternehmen bzw. Unternehmern und/oder Unternehmerinnen wie auch Regierungen bzw. de Regierenden – wenn ihre eigenen Rechnungen nicht mehr aufgehen – so leicht haben, Menschen – mit „gutem“ Zureden oder zur Not auch gewaltsam, mit strengen Worten bzw. (Preis-)Sanktionen – zum Mitmachen bzw. zur „solidarischen Willensbekundung“ (und einem abwartenden Stillhalten) zu animieren und damit ihre individuelle (Wahl- bzw. Bewegungs-)Freiheit und Selbstverantwortung einzuschränken.

Ich bin nicht sicher, wie lange verschwenderisch bzw. auf Kosten anderer – ökonomisch – lebende Menschen wie diese noch damit rechnen, dass es eine kritische Masse hinnimmt, sich Worte in den Mund legen oder (Lebens-)Wege vorzeichnen zu lassen, die sie – problemlos und angstfrei – gehen dürfen. Allerdings würde ich empfehlen, baldmöglichst – bevor es im Alter immer schwieriger wird, noch selbstständig zu werden oder sich kreative Ausreden einfallen zu lassen, um aus der (technologischen) Überwachungs-Diktatur, in der wir aufgrund unserer globalisierten Geldsysteme gelandet sind – für sich selbst durchzurechnen, ob es

  • sich überhaupt noch lohnt, darauf zu hoffen, dass es sich jemals auszahlt, (angeblich moralischen) „Verpflichtungen“ gegenüber anderen (Staats-)Bürgern und -Bürgerinnen bzw. -(Verwaltungs-)Ämtern und -Regierungsbehörden oder Banken und Großunternehmen (die mit Hilfe ihrer Lobbyisten und Lobbyistinnen) immer mehr Regierungsmacht an sich reißen, nachzukommen, oder ob es
  • nicht sinnvoller wäre, für Menschen, die man auch persönlich kennt, zu bürgen oder sich ihnen im Notfall zu verpflichten.

Kein Mensch ist meiner Meinung nach anderen etwas schuldig, nur weil die ungefragt bzw. -gebeten etwas Gutes“ – Freigiebiges, Mutiges, Beherztes, „gut“ Durchdachtes, … – für ihn oder sie getan haben. „Gute“ Taten können zudem genauso verjähren, also in Vergessenheit geraten, oder aufgrund von Situationsänderungen obsolet werden wie „schlechte“. Sie tun es z.B. automatisch, wenn aus einer gemeinsamen (Versorgungs-)Notlage eine reiche Überflussgesellschaft geworden ist – der es am Gefühl für „echtes“ Leid oder „ehrliche“ Arbeit bzw. (lebens-)notwendige Aufgaben und Produkte mangelt und die stattdessen an „Luxusproblemen“ wie dem der – oft einseitigen – Produkt– und Informationsüberfrachtung bzw. Masse an ungesunden Verlockungen kränkelt.

Ich versuche jedenfalls, – einfach weil ich es will und mich anders nicht wohl in meiner Haut fühlen würde – so gut ich kann darüber aufzuklären, wie schnell unser menschlicher Wille von etwas begeistert ist, was ihm wie ein einmalig-gutes Angebot erscheint, zu dem es keine „bessere“ Alternative gibt.
Pass‘ einfach auf, dass Du nicht erst, wenn Du spürst, dass Du selbst gar nichts mehr willst (oder Dir nichts mehr von Deinem Leben erwartest), feststellst, dass Du – aus Versehen, weil Du nicht „richtig“ aufgepasst bzw. zum „kritischen Zeitpunkt“ an einem speziell dafür bestimmten Ort anwesend und wach warst, also Deinen eigenen Kopf benutzt und zu dem unguten Gefühl (nicht die volle Wahrheit erzählt bekommen zu haben) recherchiert hast – den Willen anderer übernommen oder zumindest unkritisch geschehen lassen hast!

 

————————————————-

Dank für das Foto gebührt Abstral Official (auf Unsplash)!

 

(Auto-)Immunkrank oder einfach innerlich ziemlich zerstört bzw. zwiegespalten?

Von natürlichen, körperimmanenten Abwehr-, Ab- und Wiederaufbaumechanismen sowie zivilisationsbedingten, künstl(er)i(s)ch-kulturellen Überzeugungen (bzw. Überzüchtungen) oder anderen „ungesunden“ (körperlichen) Aktio- und Reaktionen

Wenn Menschen vor anderen ihr Gesicht wahren oder ihren Körper verstecken („müssen“) bzw. – zum Selbstschutz – nicht zeigen oder sagen wollen (oder dürfen), was in ihnen vorgeht, gleichzeitig aber nicht wahrhaben (wollen), dass ihr Körper – für andere, die sich damit beschäftigt haben – (Geschichts-)Bände spricht, auch ohne dass sie ein einziges Wort darüber verlieren

Gesundheitsthemen, die „unser Immunsystem“ – unsere natürliche Abwehr gegenüber Krankheiten sowie unser Heilungs-, also „Wiederherstellungs“-Potenzial beinhalten, sind heutzutage wenn (noch) nicht „in aller Munde“, so doch weitverbreitet im Bewusstsein der Menschen angelangt. Die meisten Menschen verdanken Ihr „Wissen“ – über das gesunde oder krankhaft veränderte Zusammenspiel ihrer Körperzellen, –gewebe und/oder -organe bzw. über ihre „gesundheitlichen Probleme“, also körpereigenen Schwachstellen und/oder geistige oder seelische Unausgeglichenheit – allerdings keinem umfassenden (Selbst-)Studium, sondern Medien wie

  • dem Fernsehen, Internet und/oder Radio,
  • „Gesundheitsratgebern“ (in Buchform oder als Zeitschriften) oder
  • ihren „medizinischen Berater und Beraterinnen“ bzw. Therapeuten und Therapeutinnen.

Viele sind darüber hinaus auch im fortgeschrittenen Alter noch tief von einem Glauben geprägtindoktriniert von dem, was ihnen ihre Eltern oder andere „Vertrauenspersonen“ entweder bereits in frühester Kindheit oder im Laufe ihres Lebens (in regel- oder unregelmäßigen Abständen) wiederholt darüber „gelehrt“ haben, was „gut für sie“ oder was sogar „ungesund für UNS“, also schlecht für alle Menschen ist bzw. sein soll. Selbst wenn das Bewusstsein der Menschen (für ihre eigene Individualität bzw. ihre besondere Rolle als vermeintliche Krone der Schöpfung) steigen sollte (wie es für Menschen, die – aufgrund von generationenübergreifenden Lerneffekten – an eine stetige, evolutionär bedingte Bewusstseinsentwicklung im Universum glauben, selbstverständlich ist), orientieren sich auch heute noch viele weiterhin an dem, was mehrheitlich (oder nach „neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen“ bzw. unter streng kontrollierten Bedingungen) als „richtig“ oder „das Beste“ für alle (sowohl Menschen als auch andere Arten von fühlenden Wesen) angenommen bzw. in einer Weise propagiert wird, es der ganzen Welt aufzuoktroyieren  (auch denjenigen, die sich weder davon betroffen noch angesprochen oder berührt fühlen).

Ich weiß bzw. habe gründlich studiert, also auch in umfassenden Beobachtungen und „Alltagsexperimenten“ überprüft, wie menschliches Bewusstsein (bzw. daraus entstehendes Verhalten) unter unterschiedlichsten (Lebens-)Bedingungen, an unterschiedlichen Orten und/oder zu unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlicher Gesellschaft, „funktioniert“ bzw. – zum Selbstschutz (wenn es von dem, womit es konfrontiert wird, über- oder unterfordert wird) – entweder abschaltet, das heißt auf eine energiesparende „Schlummerfunktion“ umschaltet, oder – bei Unterforderung – die eigene Kreativität nutzt, um sich zu beschäftigen. Menschen, die in Not geraten sind oder sich einsam und „von aller Welt verlassen“ fühlen, warten – aus welchen persönlichen (Hinter-)Gründen auch immer – oft auf eine Hilfe bzw. (Er-)Rettung oder zumindest Erleichterung von ihren Lasten durch eine „äußere Erscheinung“, seien es Artgenossen und/oder Genossinnen oder auch Helden oder Heldinnen, die ihrer oder der Fantasie anderer Menschen entsprungen sind, oder materielle Dinge, die ihnen Sicherheit und Standfestigkeit versprechen, statt sich auf ihr eigenes körperliches und/oder geistiges Potential – ihre menschlichen Kräfte und Leidensfähigkeit, Ausdauer bzw. Überlebenswillen und Beweglichkeit, also Flexibilität bzw. ihren eigenen Ideenreichtum zu verlassen, mit dem sie andere – noch begeisterungsfähige – Menschen erreichen können.

Dabei landen Menschen vor allem dadurch immer wieder in Notsituationen, dass sie

  • – um nicht unnötig viel Energie (oder Zeit zum Nachdenken bzw. für eigene Recherchen) zu „verschwenden“ – nicht bei „vollem Bewusstsein“ agieren, sondern entweder nur ihrer – (lebens-)lustgesteuerten – Intuition oder nur dem vertrauen, was andere – die ihnen „selbstsicherer“ bzw. „vernünftiger“ erscheinen – als „so sicher wie das Amen in der Kircheweismachen (können). bzw.
  • nicht wissen, wie sie sinnvoll dafür sorgen können, Notzeiten – gemeinschaftlich oder individuell gut vorbereitet – zu überstehen,
  • die Zeichen ignorieren, also nicht wahrnehmen, die auf zyklisch wiederkehrende „Naturkatastrophen“ hindeuten.

Viele, vielleicht die meisten Menschen haben gelernt, also beobachtet oder in der Vergangenheit bereits am eigenen Leib erfahren, dass man relativ leicht durch Leben kommen kann, wenn man „mit dem Strom“ schwimmt und sich einfach auf das verlässt, was andere – vor allem mehrheitlich – tun. In Not, also in (persönlichen) Kriegs– oder Hungerzeiten (die Menschen im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder „heimgesucht“ haben und die weiterhin „herrschen“) lohnt es sich im Hinblick auf die eigene Gesundheit (und Kalorien- bzw. Energieversorgung) nicht, auf einer „Extrawurst“ oder anderen individuellen Besonderheiten zu bestehen, die entweder gar nicht verfügbar sind oder den Neid anderer – möglicherweise Stärkerer – auf sich ziehen könnten. Mehr Sinn macht es,

  • die eigenen natürlichen Bedürfnisse auf Sparflamme zu halten, das heißt, sie möglichst oft zu hinterfragen (um sie unterdrücken, bzw. sie sich selbst wieder als „unnötig“, „unvorteilhaft“ oder „schlecht“ ausreden zu können),
  • sich – möglichst unauffällig, ohne dass mögliche Konkurrenten oder Konkurrentinnen es mitbekommen – das zu nehmen, was man kriegen kann, oder
  • von dem zu leben, was sonst niemand haben möchte, weil es für andere „ungenießbar“ oder – aufgrund des Aussehens oder Alters – „verdorben“ scheint.

Menschen, die es – in der Vergangenheit – mit dieser auf strikter Selbstdisziplin beruhenden Überlebensstrategie geschafft haben, „schlechte Zeiten“ zu überstehen, neigen dazu, ihren Nachkommen ihre daraus gewonnene „Lebensphilosophie“ mit auf den Weg geben zu wollen. Selbst wenn ihr Gesundheitszustand, insbesondere ihre körpereigene Abwehr (von Fremd- oder Schadstoffen) und ihre Selbstregulation – zur (Aus-)Heilung von Verletzungen, also zum Wiederaufbau von zerstörten Zellen, Geweben oder Organen und dem gleichzeitigen Abbau derjenigen, die ihrer Funktion nicht mehr nachgehen (können) – maßgeblich darunter gelitten hat bzw. weiterhin leidet, verteidigen sie häufig alles, was sie genau dorthin – in ihren jetzigen (Ist-)Zustand – geführt hat.
Sich – aus welchen Gründen – im Außen nicht gegen Eingriffe in die eigene körperliche, geistige oder seelische Unversehrtheit wehren zu können (bzw. bereits im Voraus zu glauben, Widerstand sei zwecklos), kann – vor allem mit der Zeit – aus äußerlich friedlich erscheinenden Menschen innerliche Kampfmaschinen machen. Diese können sogar bereit sein, ihr Leben anderen zu opfern, die vermeintlich genauso oder ähnlich leiden wie sie selbst.

Mich erleichtert, dass man lernen kann, auch verborgene – vor allem hinter „Ausreden“ bzw. ausweichenden, das heißt offenbar nicht gut durchdachten Erklärungen versteckte – „Zeichen“ zu deuten. Auch wenn viele Menschen nur die zur Schau tragen, die sie – möglicherweise sogar unwissentlich – von ihren Vorfahren geerbt haben, (so dass sie – ohne Kenntnisse über epigenetische Phänomene sowie ihr eigenes körpereigenes, kreatives Potential – glauben, mit ihnen leben zu müssen) sagt es viel über sie und ihre (Konfrontations-)Bereitschaft aus, sich selbst als Individuum nicht vor anderen (die anders sind bzw. denken und häufig eine „Mehrheitsmeinung“ vertreten) verstecken zu wollen.

Menschen „müssen“ ihr natürliches, angeborenes Immunsystem für eine Welt „trainieren“ (das heißt sowohl stärken als auch – dem Trainingsprogramm entsprechend – regelmäßig erholen), in die sie hineingeboren wurde. Um nicht später einer erhöhten Gefahr von Unverträglichkeiten, Allergien und Autoimmunerkrankungen ausgesetzt zu sein, „müssen“ Menschen sowohl ihre Intuition ausprobieren als auch verständlichen, leicht nachvollziehbaren gemeinschaftlich aufgestellten, lange bewährten (statt nur veralteten und dennoch aufbewahrten) Regeln und Anleitungen folgen können, notfalls – wenn sie als viel zu anstrengend oder sogar unmöglich umzusetzen erscheinen – gemeinsam mit den anderen, die sie (immer noch) für „sinnvoll (für alle)“ erachten und denen es daher leicht fällt, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Um möglichst lange gesund – immunstark – zu bleiben, macht es jedenfalls weder Sinn, den gesunden, Intuition einschließenden Menschenverstand wegzurationalisieren und sich nur noch auf die eigenen – vor allem irrational erscheinende – Gefühle zu verlassen, noch alle aufkommenden Gefühle oder eigenen Ideen konzentriert auszublenden, sobald von außen eintreffende Informationen verarbeitet werden (selbst oder vor allem wenn sie mehrheitlich als „vertrauenswürdig“ deklariert wurden).
Bevor man unnötig stark mit anderen mitleidet, die möglicherweise Freude daran haben, ihr Leid zur Schau zu stellen, oder damit erfolgreich ihren Lebensunterhalt verdienen, lohnt es sich meiner Meinung nach immer, persönlich mit ihnen zu kommunizieren und sich nicht nur auf das zu verlassen, was sie sagen oder freiwillig zeigen. Viel aussagekräftiger ist all das, was Menschen so unangenehm ist, dass sie es am liebsten vermeiden würden – um keine natürliche Immunreaktion heraufzubeschwören, das heißt ihr ins Unterbewusstsein verdrängtes Wissen (wieder-)aufwachen zu lassen, das sie (auto-)aggressiv oder wütend auf all die machen könnte, denen sie ihr Leben bzw. Doppelleben, so wie es ist, zu „verdanken“ haben.

 

——————————————————

Dank für das Foto gebührt Armin Rimoldie (auf pexels.com)!

La pura vida

Von einem Leben in Muße oder Müßiggang – statt sinnvollem Maßhalten – und von wahrer Begeisterung – statt reiner Vernunft

Oder: Warum – je nach geistigem Horizont und materiellem Besitz bzw. Reichtum (oder auch der aktuellen Stimmungslage) – heitere Gelassenheit einige angespannte oder von ihrem Leben enttäuschte Menschen anzieht und in freudige Erregung versetzt, also anregt, während sie andere Menschen abstößt bzw. aufregt, also auf völlig andere Nerven geht

Es mag verlockend klingen: Das „pure Leben“. Vor allem, wenn wir es mit all den Dingen oder Möglichkeiten verbinden, die Menschen sich im Laufe der Menschheitsgeschichte künstlich geschaffen haben, um sich das Leben schöner, leichter erträglich oder bequem und vermeintlich sicher zu machen (vor allem, wenn es ihnen gerade besonders schlecht erging und/oder sie von Zukunftsängsten geplagt wurden).
Ein wirklich freies, unabhängiges Leben bedeutet allerdings, immer wieder auch schmerzhafte Erfahrungen damit machen zu „müssen“ bzw. können, dass etwas, was man – vermeintlich, weil es ein menschliches Begehren bzw. Such(t)verhalten erweckt – braucht, nicht da ist oder fehlt. Daraus lernen wir, wie wir „Mangelerscheinungen“ zukünftig vermeiden, also hinterfragen können, was wir wirklich – essentiell – zum Leben brauchen und was im Grunde „purer Luxus“ bzw. „reine Gier“ ist.

Das eigene Leben gefährdet sowohl, wer sich aufgrund von körperlichen, geistigen oder seelischen Belastungen oder Einschränkungen nicht selbstständig versorgen kann, als auch, wer sich nicht sinnvoll auf „Hungerzeiten“ vorbereitet hat, also in der Lage ist, zur Not auch leicht fasten und damit Verzicht üben und mit wenig/er auskommen zu können.
Für soziale Gemeinschaften, in denen jedes Individuum zählt, bedeutet das, andere bestmöglich vor Leid und Gefahren für ihr Leben zu schützen. Einen „gesicherten Rahmen“ bieten und Menschen nicht unnötig vielen Lebensrisiken auszusetzen widerspricht heute allerdings der verbreiteten (Verkaufs-/Marketing-)Strategie, Menschen sogar gezielt dazu zu verlocken, sie einzugehen – indem man ihnen (medial) vermittelt, dass ihnen etwas Entscheidendes in ihrem Leben fehlt.
Die Sehnsucht nach einem „einfacheren“ – gefahr- und sorgenlosen – Leben macht Menschen entweder kreativ oder zu dankbaren Abnehmern oder Abnehmerinnen von Produkten oder Dienstleistungen, die es ihnen versprechen, es aber erschweren, lebensgefährliche Wechselwirkungen mit den bereits „konsumierten“ abschätzen zu können.

Es ist offensichtlich, welche Regierungen (oder Unternehmen) – unter dem Deckmantel eines „Sozialstaates“ oder „freien Marktes“ – mit „Versicherungen“ oder anderen „Sozialleistungen“, mit Krediten und den verschiedensten Angeboten – dafür werben, (Lebens-)Risiken einzugehen, ums sich dann davor schützen zu können.
Die eigene Gesundheit freiwillig schädigen, die Natur nachhaltig in Mitleidenschaft ziehen oder Mitmenschen – unter Vorspiegelung einseitig betrachteter bzw. berechneter Tatsachen – betrügen vor allem Menschen, die denken, sie würden sich oder anderen damit helfen und ihr Leben auf Dauer oder zumindest in der Zukunft leichter machen (während sie stattdessen Straftaten begehen bzw. sich in eine Schuld begeben, die irgendwann – von ihnen oder für sie – beglichen werden muss).
Alles, was Menschen im Laufe ihres Leben tun, auf was sie hingearbeitet haben oder für das sie weiterhin arbeiten, um es so gut es geht zu genießen, möglichst ohne anderen dabei zu schaden, hinterlässt Spuren in der Welt, die vielleicht nicht so leicht wieder zu beseitigen sind (weil sich auch andere davon haben inspirieren oder nachhaltig beeinflussen lassen).

Unser Leben besteht nicht nur aus dem aktuellen Moment, auch wenn nur der es ist, den wir fühlen oder auf den wir gerade Einfluss nehmen können.
Unser aller Leben ist die Aneinanderreihung unzähliger Momente, in denen wir uns entschieden haben, unserem Gefühl zu folgen und etwas – in Erwartung eines Erfolgserlebnisses für uns – zu tun oder lieber sein zu lassen, weil wir uns bewusst waren, dass es unangenehme Folgen für uns oder andere haben könnte. Was uns aktuell belastet und uns das Leben (unnötig) schwer macht, hat – genauso wie unsere Sehnsucht nach einem besseren, leichteren Lebensgefühl – seine Ursachen in unserer Vergangenheit, die uns immer begleiten wird: dem, was wir – aus unserem Gefühl oder mit einer bestimmten Absicht – heraus getan oder befolgt haben, weil andere uns dazu geraten haben.

Das reine Leben braucht auch immer wieder eine Reinigungszeit – denn selbst da, wo mit einfachsten Mitteln, umweltfreundlich auf nachhaltige Weise gehobelt wird, fallen Späne, also Abfälle an; und auch alles Gute kann eine toxische Dosis erreichen, wenn es zu viel angewandt wird. Begeisterten „Puristen“ (oder „Puristinnen“), die tatsächlich (noch) glauben, ihr Leben in einer Welt, in der alles miteinander zusammenhängt, hätte keinen oder nur einen guten Einfluss auf andere, zeigen sich häufig wenig zurückhaltend, umsichtiger oder rücksichtsvoller gegenüber anderen, die sich (noch) wohlfühlen in einer Welt der Vielfalt (von Kunststoffen und Künsteleien).
Die Geschichte des Lebens der Menschen ist eine lange, und es braucht Zeit, sich von den Altlasten zu befreien, die uns unsere Vorgängergenerationen hinterlassen haben, bzw. deren Schuld(en) abzuarbeiten, in die sie sich aus fehlendem Wissen bzw. aus Mangel an Lebenserfahrung oder in „schwachen Momenten“ begeben haben, in denen ihre Vernunft ausgeschaltet war, weil ihr (Mit-)Gefühl die Führung übernommen hatte.

Mit dem heutigen Wissen wäre es meiner Meinung nach längst möglich, all das zurückzubauen bzw. sinnvoll zu recyceln, was uns andere (vor uns) als lebensnotwendig verkauft oder – un- oder abgenutzt hinterlassen haben. Wir sind dazu in der Lage, unsere Ansprüche und Erwartungen „zurückzuschrauben“, in der Hoffnung bzw. dem Vertrauen, dass alles besser wird, wenn wir auf vieles von dem verzichten, was bisher unsere Umwelt „zugemüllt“ hat.

Um ein reines, unverfälschtes Leben führen, sich vielleicht sogar endlich einmal „richtig“ lebendig fühlen zu können, müsste zuerst einmal der eigene Organismus – Kopf und Bauchorgane sowie der Brustkorb, also Lunge und Herz – mitsamt seiner Extremitäten – Armen und Beinen bzw. Händen und Füßen – entgiftet, also von den Spuren der Vergangenheit gereinigt werden. Niemand muss tun, was er oder sie nicht tun möchte (auch wenn es möglich wäre). Die Natur reinigt sich, völlig ohne dass Menschen bereit dazu sind oder dabei mithelfen, immer irgendwann auch ganz von alleine von all denen, die sie zu sehr verschmutzt haben: Sie ersticken in ihrem eigenen Müll oder an den Abgasen, die sie produzieren, oder vergiften sich anders daran (völlig unabhängig davon, ob Menschen sich gegenseitig einreden, dass Viren oder andere natürlichen bzw. künstlich von Menschenhand geschaffene Mikroorganismen die Auslöser tödlicher Atemwegserkrankungen seien, oder nicht).

Sollten dabei aus Versehen – weil sie sich nicht weit genug distanziert aufgehalten haben – auch andere mit hinein gezogen werden und „unschuldig“ mit zugrunde gehen, obwohl sie versucht haben, die „schleichende Vergiftung“ lebender Generationen zu verhindern, hat sie – im Gegensatz zu Menschen (mit ihrer begrenzten Lebenszeit) – genug Zeit, ihr „Spiel um Leben und Tod“ so lange in natürlichen, zyklischen Wiederholungen weiter zu treiben, bis es einer Gruppe („neuer Menschen“?) gelingt, gemeinsam einen nachhaltigen Ausstieg daraus heraus zu finden: sowohl auf spirituell-geistiger und seelisch-emotionaler als auch auf körperlichmaterieller Ebene.

P.s.: Ein unendlich großes, reales Universum – ohne feste Materie, also bereinigt von festen, (bi-)polaren Körpern, und dafür mit unbegrenzten, rein energetischen Möglichkeiten – kann es meiner Meinung nach nicht geben. Damit würde das Gefühl für Maße schwinden und es kein echtes Bewusstsein für sie und ihre Grenzen geben können, höchstens Traumvorstellungen oder –welten davon, was Lebewesen sich mit ihrem Geist für sich selbst und/oder ihr eigenes Leben wünschen würden.

 

——————————————————–

Dank für das Foto gebührt Marvin Meyer (auf Unsplash)!

 

Alles in bester Ordnung!

Zumindest wenn man nicht so genau hinschaut oder eine blühende Fantasie hat

Warum natürliche Ordnung und eine echte Re-Generation, also Neu-Strukturierung immer erst dann entstehen kann, wenn das Chaos (oder ein Schmerz, der dafür gesorgt hat, dass es entstanden ist) im Leben der Menschen so groß geworden ist, dass sie nicht mehr wegschauen können bzw. ihre Kreativität verlieren, weil sie mehr darunter leiden als darunter, zwanghaft – weil es sich „so gehört“ – „alles gut“ oder „schon in Ordnung“ sein lassen zu „müssen“

Viele Menschen haben wenig Ahnung von den – in bestimmten (Lebens-)Situationen vorhandenen und/oder fehlenden – (Ordnungs-)Kräften des Universums: ihren regel– oder auch unregelmäßig, nur unter bestimmten Bedingungen auftretenden Gesetzmäßigkeiten. Sie verlassen sich oft auf das, was sie sehen, hören oder auf anderen Wegen in Erfahrung bringen, ohne sich zu fragen, ob es überhaupt eine Berechtigung hat, alles einfach zu glauben statt es auch eingehend zu überprüfen.
Daher sind die meisten Menschen auch sind nicht gut darin, ihre eigenen (Ordnungs-)Kräfte sinnvoll einzuteilen oder (Lebens-)Risiken und ihre möglichen Auswirkungen zu analysieren. Die einen werden – aus eigener Erfahrungimmer von dem Denken geleitet, „es wird schon nicht so schlimm werden“ – das dazu führen kann, dass sie die eine oder andere Gefahr bzw. Verführungskunst unterschätzen. Andere versuchen, möglichst alles in ihrem Leben zu vermeiden, was auch nur ansatzweise (noch einmal) „stressig“ oder „Arbeit“ für sie – ihren Körper und/oder Geist – werden und ihnen deshalb Ärger bzw. unerwünschte Folgen – Neben- oder Nachwirkungen – einhandeln könnte.
Die eigene Strategie jeder neuen Situation immer wieder anzupassen, also zu wechseln kostet Energie – weil man dabei jedes Mal erneut nachdenken müsste – und erniedrigt die Chance auf laut Statistik zu erwartendenGlückstreffer“ (die immer irgendwann eintreffen, wenn man etwas auf konsequente Weise nur oft genug wiederholt, und Menschen bestätigen, dass sie mit dem, was sie tun, genau richtig liegen oder auf jeden Fall erfolgreich durchs Leben kommen).

Ich bin eher konsequent darin, alles zu hinterfragen, was Menschen tun bzw. darüber berichten, was sie mit ihrer Lebenszeit anfangen. Ich ändere meine Meinung bzw. Vorgehensweise regelmäßig auch völlig spontan, wenn ich es für richtig halte.
Ich bin überzeugt, dass Menschen, die achtsam – mit ihren sieben Sinnen (die mit unserem Gehirn bzw. unseren Nervengeflechten im Kopf oder Bauch in Verbindung stehen) plus ihrer Intuition, also einem offenen, interessierten Herzen, durchs Leben gehen und wahrnehmen, was in ihnen und um sie herum geschieht, weder eine Ordnung brauchen, die sie immer auf gleiche Weise – routiniert – einhalten könnten oder müssten, noch feste Termine, die ihnen vorgeben, wann sie was zu tun, also z.B. in ihrem Leben aufzuräumen haben. – Sie können das tun, was ihrer Meinung nach dringend getan werden muss (damit niemand zu Schaden kommt oder jemandem weitergeholfen werden kann bzw. sie sich selbst möglichst wenig mit etwas belasten). Denn „Dinge“, die Menschen wichtig sind, gibt es im Leben unzählige. Allerdings haben wir nicht unendlich viel (Lebens-)Zeit verfügbar, und nicht immer ist die „richtige Zeit„, um alles zu tun, was wir gerne erledigen würden:
Für manches sollte man selbst besonders fit oder gut drauf, also in der „richtigen“ Stimmung sein;
für andere, die man alleine nicht bewältigen kann oder an denen man alleine keinen Spaß hat, ist man auf Unterstützung angewiesen; und
wiederum andere sind von bestimmten Örtlichkeiten, Jahreszeiten, also Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, oder Lichtverhältnissen abhängig.

Fürs Auge bzw. unseren Kopf mag Ordnung (die Sinn ergibt) im Leben wichtig sein, wenn sie es Menschen erleichtert, sich in der Welt bzw. ihrem Leben zurechtzufinden, weil sie sich sonst – in all der Unordnung – schwer damit tun.
Menschen, die es für vernünftig halten, aus dem Bauch(gehirn) heraus zu tun und/oder zu lassen, was ihnen gerade einfällt bzw. verlockend – wie gemacht für sie – erscheint, laufen Gefahr, dass sie sich irgendwann selbst in dem Chaos, das sie – je nach Tageslaune – anrichten bzw. nicht beseitigen wollen, verlieren.
Sich fürs Herz zu entscheiden bzw. sich in erster Linie vom eigenen Herzen und Gewissen durchs Leben leiten zu lassen (statt den vollen Durchblick zu haben) und darauf zu achten, dass es immer wieder findet, was es sucht, und außerdem genug Luft zum Atmen bekommt, erscheint mir persönlich der sicherste Weg aus dem (äußeren) Chaos in die (innere) Ordnung. Man wird dabei nicht immer alles „Schlimme“ verhindern können, aber wenigstens wissen, wofür es sich lohnt bzw. gelohnt hat, eine Zeitlang vielleicht unter Bedingungen zu leben, die andere möglicherweise für unerträglich oder unzumutbar halten.

Nicht alle Menschen haben von Geburt an ein starkes Herz oder wissen, wie man diesen Muskel – durch eine abwechslungsreich-ausgewogene Ernährungs- und Lebensweise, inklusive „Herzensangelegenheiten“ – stärkt bzw. in einem (herz-)gesunden Takt schlagen lässt. Es kann leicht passieren, es bzw. ihn beim Training so zu überfordern, dass es Menschen irgendwann „das Herz zerrissen“ oder es hat stillstehen lassen – weil sie es sich abgewöhnt haben, überhaupt noch (Lebens-)Mut beweisen zu wollen. Den braucht es aber … neben der Zeit, die dafür freigeräumt werden muss, um anfangen zu können, nicht nur (eigene) Wohnräume, sondern im eigenen Leben – Körper, Geist und Seele – sowie Beziehungen zu anderen – lebenden Wesen oder toten Dingen – „auszumisten„, d.h. vor allem zu entgiften, also Überflüssiges auszusortieren und sich Freiräume und/oder Platz für Neues – neue Wertgegenstände bzw. (Weltordnungs-)Vorstellungen – zu schaffen.

Dankbar für das eigene Leben? Oder von Gewissensbissen und Schamgefühlen getrieben?

Warum es entscheidend ist, bei wem Du Dich auf Deine Weise dafür bedankst

Es gibt Menschen, die ihr Leben für selbstverständlich halten statt dankbar dafür zu sein, dass es ihnen geschenkt und ermöglicht wurde, es so zu führen, wie sie es (fort-)führen möchten.
Es gibt Menschen, die halten es – nur weil es bei ihnen so „funktioniert“ (hat) und außerdem in ihrem Sinne war oder ist – für eine Selbstverständlichkeit, dass

  • sie nachts ruhig schlafen können und jeden Morgen wieder aufwachen;
  • ihre Wohnräume oder Verkaufsstellen in ihrer Nähe voller Lebensmittel sind, mit denen sie ihren Hunger stillen oder sogar Lustgefühle bändigen können;
  • Menschen sich in der Not beistehen, vor allem wenn sie sich gut kennen und/oder mögen;
  • Männer und Frauen gemeinsam Kinder bekommen (wollen);
  • Eltern auch noch für ihre Kinder sorgen müssen, wenn diese längst selbst Erwachsene sind und – wenn sie sie woll(t)en – eigene Kinder versorgen könn(t)en oder – wenn sie sie unfreiwillig bekommen haben – müss(t)en;
  • Kinder ihren Eltern für alles (ewig) dankbar sein müssen, was diese für sie getan haben, selbst wenn die ihr Leben irgendwann völlig unabhängig führen können und vielleicht sogar wollen;
  • Menschen sich einen Beruf oder wenigstens Jobs suchen und (regelmäßig) Geld verdienen müssen, um ihr Leben so führen zu können wie sie es sich wünschen.

Es gibt Menschen, die wissen wenig über das Leben – vor allem das geistige, das unseren Augen und anderen „Tastsinnen“ verborgen bleibt – und sich selbst bzw. andere: über unser natürliches menschliches Wesen, das Dankbarkeit empfinden, aber auch gezielt (be-/aus-)nutzen kann, um anderen ein schlechtes Gewissen zu machen – weil die sich nicht genauso dankbar bzw. großzügig, angeblich großzügig oder –herzig, zeigen (können).
Viele Menschen sind dankbare Opfer anderer, die davon leben, Menschen an der Nase herumzuführen, in Hamsterrädern laufen zu lassen oder an Leinen bzw. in (Privat-)Gefängnissen zu halten, die die zwar ihren Besitz oder ihr Eigentum nennen dürfen, aber nur mit besonderen Genehmigungen (oder genügend Geld, mit denen sie sich eine „Erlaubnis einholen“ können) so bauen und nutzen dürfen, wie sie es gerne möchten.
Seit jeher arbeiten viele Menschen dankbar für andere, die ihnen dafür Geld geben und versprechen, sich um sie und alles Lebenswichtige zu kümmern.
Dabei vergessen sie oft, sich selbst um die lebenswichtigsten Organe zu kümmern, die sie für dieses Leben mitbekommen haben: all ihre Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenke, inneren und äußeren (Versorgung-,Verdauungs-, Entgiftungs- und/oder Sinnes-)Organe, Fett- und Bindegewebe sowie ihren Geist, den sie mit immaterieller Nahrung bzw. Energie füttern und mit ihren Gedanken lenken könn(t)en, um jeden Tag etwas wirklich Sinnvolles zu tun, was ihnen vielleicht sogar zukünftige Generationen noch danken werden.

Von Natur aus fühlen wir uns als Menschen nicht vollständig, erfüllt, ganz lebendig bzw. gesund und/oder (ge)heil(t) wenn wir lebenswichtige Dinge und Tätigkeiten vernachlässigen, die wir dankbar jeden Tag pflegen müssten, damit sie uns nicht mit der Zeit abhanden kommen: unsere (Natur-)Beziehungen zu anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und allen anderen Lebewesen, mit denen wir unsere Lebensräume teilen müssen, damit wir selbst in unserem ökologisch-gesunden Gleichgewicht bleiben.

Wir können uns – wenn wir als Menschen nachhaltig glücklich und gesund leben und nicht irgendwann auf dem harten Boden der Realität aufwachen wollen – nicht nur die Rosinen aus dem Leben herauspicken und uns nur auf das konzentrieren, was uns Spaß macht und Erfolg verspricht:

  • auf das Zusammenleben mit Gleichgesinnten statt mit Kritikern oder Kritikerinnen und Querschlägern bzw. Querschlägerinnen, die unsere Ideen und die Verwirklichung unserer Lebensvorstellungen mit Einwänden behindern könnten, weil sie vielleicht völlig andere haben, die unsere in Frage stellen könnten;
  • auf einen Beruf bzw. eine Berufung, für die viel Energie benötigt und bei der lebenswichtige, natürliche Rohstoffe verschwendet werden;
  • auf den Schutz von Tieren, mit denen wir uns verbunden fühlen; während wir – nicht nur wenn es fleischfressende sind und wir ihr Futter kaufen – dafür in Kauf nehmen, dass andere Tiere gleichzeitig darunter leiden, dass Menschen nur ein paar wenige Tiere besonders schützen;
  • auf Pflanzen, an denen wir uns erfreuen, weil wir sie in unserem Leben nutzen wollen;
  • auf den Kampf gegen Pilze, Bakterien oder Viren, die wir für Schuldige daran halten, dass Menschen ein ungesundes, undankbares, Leben führen (müssen), das sie krankheitsanfällig macht.

Menschen könnten bzw. müssten – weil es sie sonst überhaupt nicht gäbe – im Grunde für alles dankbar sein, was sie in ihrem Leben erfahren durften, um nicht nur aus schönen Erlebnissen, sondern auch aus Schmerzen und Verlusten etwas zu lernen und in Zukunft „besser“ bzw. anders machen zu können.
Dass wir laut einiger Politiker und Politikerinnen angeblich aktuell im besten Deutschland aller Zeiten leben, zeigt mir nur, dass die offenbar weder etwas wieder besser oder überhaupt noch gut machen wollen, noch bereit sind, aus ihren und/oder anderen Fehlern der Vergangenheit zu lernen..
Ich bin wirklich dankbar, dass sie und die Menschen, die ihre Politik immer noch gutheißen, schon so bereitwillig zugegeben haben, dass wir es uns also – weil sie bereits „ihr Bestes gegeben“ haben – sparen können, ihnen noch länger – zukünftig – Dankbarkeit entgegenzubringen.

Ich würde also sagen: Dankeschön für alles, was Ihr (Euch) in der Vergangenheit so geleistet habt!
Aber jetzt ist es wirklich an der Zeit, mehr dafür zu tun, dass auch zukünftige Generationen wieder dankbar dafür sind, dass ihre Vorfahren wirklich wertvolle Vorarbeit für ihre Zukunft geleistet haben. – Vielleicht ja eine neue, nicht nur deutsche, sondern globale Wertarbeit, in der Zeiteinsatz und sorgfältige, gemeinsame Planung und Umsetzung unter kritischen Blicken und mit „echten“ Experten- und Expertinnen-, nämlich Anwender- und Anwenderinnen– bzw. Nutzer- und Nutzerinnen-Meinungen (statt laborwissenschaftlichen) wieder belohnt und nicht daran gespart wird (um möglichst schnell und viel Zeit für etwas anderes, was angeblich mehr (Freizeit-)Spaß macht oder Erfolg verspricht, zu haben)?

(Lebens-)Zeit wird Menschen nie davonlaufen, die sich auf ihren echten Wert besinnen statt sie erst in Geld umrechnen zu müssen, das sie

  • sich zuerst verdienen müssen, um sich hinterher Freizeit leisten zu können, oder das sie
  • verlieren könnten, wenn sie sich nicht beeilen, es für sich zu sichern.

(Lebens-)Zeit wird immer den Wert für Menschen haben, den sie ihm individuell und in Dankbarkeit zuschreiben.
Wenn Du also kein allzu schlechtes Gewissen am Ende Deines Lebens haben, sondern dankbar darauf zurückblicken willst, dann empfehle ich Dir, gut darauf zu achten,

  • was Du jeden Tag denkst oder tust,
  • für wen Du freiwillig arbeitest bzw. arbeiten möchtest und für wen besser nicht,
  • womit oder mit wem Du also Deine Zeit „verschwendest“ oder in wen oder was Du sie investierst,
  • was Du eigentlich mit dem erreichen willst, was Du gerade tust, und
  • wie gut oder schlecht – fertig – Du Dich bei allem sowie vorher und hinterher fühlst, während Du glaubst, damit voranzukommen.

Unser selbstständiges Leben beginnt meiner Meinung nach mit unserem ersten Atemzug, den wir nehmen müssen, wenn wir leben wollen. Ich glaube also, dass es eine gute Idee ist, sich immer wieder in Ruhe, vielleicht sogar mit gefalteten Händen, auf die eigene Atmung zu besinnen und sich von ihr durchs Leben leiten statt von anderen (die möglicherweise besonders gut für uns riechen, weil sie sich extra für uns parfümiert haben) an der Nase herumführen zu lassen. Menschen, die stattdessen nur den Atem anhalten, um danach wieder nach Luft zu schnappen, oder einfach nur – im Voraus dankend – gen Himmel darum bitten bzw. dafür beten, dass alles irgendwann (wieder) gut für sie wird (so dass sie sich damit abfinden können), haben schon immer nur denen geholfen, die selbst etwas dafür getan haben, dass für sie selbst alles gut wird bzw. sie – wie aktuell die Mächtigsten der Mächtigen und Reichsten der Reichen – die beste Zeit ihres Lebens haben.

 

———————————————–

Dank für das Foto gebührt Ben White (auf Unsplash)!

 

 

Die (künstliche) Ruh(igst)e(llung) vor dem Sturm?

Viel Wind um nichts bzw. etwas, was ohnehin nicht zu ändern bzw. verhindern ist

Oder: Wie harmoniesüchtige Menschen daran scheitern (können), ihr Leben selbstständig zu bestreiten, ohne dabei irgendwann zu ex- oder implodieren

Es gibt Menschen, die sind – angeblich oder immer, wenn man ihnen begegnet – die Ruhe selbst. Sie verlieren nie die (Selbst-)Kontrolle, werden also nie laut und aufbrausend.
Ich persönlich halte sie eher für faul oder für extrem gute Schauspieler oder Schauspielerinnen und möchte eigentlich gar nicht wissen, wie es in ihnen aussieht bzw. um ihre inneren Organe steht. Allerdings kann ich, die sich schon ziemlich lange mit den Menschen und ihren „Krankheiten“ bzw. „natürlichen“ – unter Ruhe- oder Stressbedingungen erlerntenAngewohnheiten beschäftigt, es mir vorstellen …
Deshalb versuche ich heute, möglichst selbst Ruhe zu bewahren und ihnen mit meinen Befürchtungen nicht unnötig stark auf die Nerven zu gehen, die sie noch spüren können bzw. auf deren Erregung sie noch – natürlich – reagieren, weil sie sich das mit ihrem strengen Trainingsprogramm (noch) nicht abgewöhnt haben.

In den letzten 3 Jahren war es für mich extrem herausfordernd, meinem Ärger über eine – aus wissenschaftlicher Sicht – nicht haltbare und – aus meiner persönlichen Perspektive – unmenschlichen Coronapolitik nicht unnötig viel Luft zu machen, also meine Energie damit zu verblasen, völlig verängstigte Menschen auf den Irrsinn hinzuweisen, den sie sich und anderen mit ihrem „sozial distanzierten“, empathielosen (aber vermeintlich rücksichtsvollen) Verhalten antun:

  • Lockdowns bzw. Ausgangssperren, Zugangsbeschränkungen zu Orten, die jedem Menschen offen stehen sollten.
  • Reiseverbote.
  • Veranstaltungs- und Versammlungsverbote selbst in Privaträumen, unter Freunden und Freundinnen oder mit den eigenen Familienangehörigen.
  • Alkohol- und Gesangsverbote, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass sowohl Alkohol – in bestimmten, gemäßigten Mengen, nicht abgefüllt in „Maßen“ – als auch Singen oder Musik eine beruhigende bzw. entspannende Wirkung auf Menschen entfalten.

Aber solange Menschen kein Verständnis für Naturgeschehen und damit auch Viren sowie keine offenen Augen und Ohren für alles haben, was den Informationen widerspricht, die die Medien verbreiten, denen sie vertrauen, braucht man nicht versuchen, sie für völlig andere, möglicherweise herannahende Gefahren zu sensibilisieren…
Natürlich mag es Individuen geben, die bereits in ihrem Alltag so unter Strom stehen, dass die Funken, die sie sprühen, mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten zu einem Großfeuer werden, an denen sich auch andere Menschen nicht nur ihre Finger verbrennen können. Dass die von traditionell-„rechtsstaatlichen“ – old school – Maßnahmen, mit denen noch nie besonders nachhaltig für Ruhe und Entspannung gesorgt wurde, dazu „angeregt“ werden (sollen bzw. können), ihre – aufbrausende – Energie im Zaum zu halten, wage ich zu bezweifeln.
Eine Erholung an der Nord- oder Ostsee mögen ihnen vielleicht den Wind etwas aus den eigenen Segeln nehmen. Aber ohne dass die Ursache(n) ihres Ärgers beseitigt sind bzw. sie mit den Menschen, die ihn verursacht haben oder immer wieder verursachen, keinen Frieden schließen bzw. darüber verhandeln und einigen, wie sie sich zukünftig gegenseitig nicht unnötig stark in ihrer (Un-)Ruhe stören können, egal ob vor einem nur angekündigten oder tatsächlich sichtbar herannahenden Sturm.

Denn der nächste kommt bestimmt – irgendwann, irgendwo. Darüber könnten sich alle Menschen an jedem Ort dieser Welt einig sein. Die Frage ist nur: Wie gut sind wir darauf gefasst bzw. vorbereitet, dass es auch ein völlig anderer werden könnte als alle, die wir bisher sicher voraussagen konnten oder erlebt haben?