Hüte Dich davor, anderen etwas diktieren zu wollen, ohne sie mitreden zu lassen; nur weil Du beigebracht bekommen hast, dass man so am Besten, Leichtesten lernt!

Von Menschen, die aus ihrem Harmoniebedürfnis oder Angst heraus, selbstständig eigene Entscheidungen zu treffen (bzw. weil sie keine eigene Meinung und/oder keine Zeit oder Geduld haben, um sich eine zu bilden oder mit anderen darüber zu diskutieren), selbst zu Diktatoren oder Diktatorinnen oder zumindest zu duldsamen Unterstützern und Unterstützerinnen bis hin zu (freiwilligen) Opfern von (zerstörerischen) Diktaturen werden, die die Erde beherrschen

Oder: Von Menschen, die ihre (männlichen) Stärken unterdrücken (lassen) und stattdessen mit ihrer eigenen (weiblichen) Milde regieren oder „liebevoll“ von anderen geführt werden wollen

Menschen sind soziale Wesen, die gerne Einheiten bilden, in denen sie sich alle einig sind. Allerdings leben Gemeinschaften – entgegen der vielerorts bzw. in vielen Köpfen immer noch „gängigen“ Meinung oder Vorstellung von (struktureller) „Ordnung“ – davon, dass wir

  • nicht alle gleich aussehen oder uns in Grüppchen zusammenfinden (müssen), in denen wir uns um Äußerlichkeiten keine Sorgen machen müssen (weil wir – vor allem in den Augen anderer – „genau dorthin gehören“);
  • uns nicht alle gleich entwickeln;
  • uns nicht alle gleich verhalten;
  • nicht alle dasselbe denken;
  • nicht alle dieselben Kenntnisse und Erfahrungen haben;
  • nicht alle dasselbe können;
  • nicht alle dasselbe tun (oder sein lassen) wollen.

Die Kunst eines friedlichen Zusammenlebens, in dem auch jede und jeder einzelne gebührend gewürdigt wird, besteht also darin, andere Meinungen, andere Verhaltensweisen und Fähigkeiten, andere Vorstellungen und Ziele verstehen und akzeptieren zu können, also immer wieder einen Konsens darüber in der Gruppe zu finden, was für alle (überlebens-)wichtig ist oder eher Schaden anrichtet.

Es ist kein Konsens möglich, wenn gar nicht alle Meinungen gehört und berücksichtigt werden.
Es ist diktatorisch, etwas über die Köpfe einzelner oder einiger hinweg zu entscheiden und sie damit vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Es ist zwar demokratisch, Menschen Schul(d)-, Versicherungs- oder andere Zwänge aufzuerlegen, „nur“ weil eine Mehrheit dafür gestimmt hat, aber unmenschlich gegenüber denen, die darunter leiden bzw. sich aus gutem Grund dagegen wehren.

Die schlimmsten Diktatoren oder auch skrupellose Diktatorinnen sind Menschen, die ihre Ideen für die „besten„, einzig richtigen oder so alternativlos halten, dass sie selbst glauben, alle anderen Menschen müssten damit glücklich und dafür dankbar sein, und all ihre Mittel – eigene Macht, vor allem medialen Einfluss, mächtige UnterstützerInnen ihrer Ideen oder genug Geld – dafür einsetzen, andere mit gezielter Werbung Propaganda bzw. einseitig zensierten Darstellungen einer Sachlage genauso dafür zu begeistern bzw. – koste es, was es wolle – bereit sind, diese gewissen- und skrupellos umzusetzen.

Demokraten und Demokratinnen, die sich nicht nur für einheitich-friedliche Lösungen, sondern echte (Wahl-, Meinungs-, Berufs-, Religions-)Freiheit einsetzen, also gar nicht über andere herrschen wollen und daher auch ertragen können, dass sich nicht alle denselben (Mehrheits)Beschlüssen fügen möchten, wissen, dass einstimmige Entscheidungen, gegen sie es irgendwann keine Einwände (mehr) gibt, Zeit sowie eine starke Flexibilität bei der individuellen bzw. individualisierbaren Umsetzung brauchen; viel mehr, als sich die meisten Menschen in einer schnelllebigen Zeit nehmen wollen bzw. aufgrund der seit langer Zeit starren bzw. eingefahrenen Strukturen nehmen können.

Eine „echte“, demokratische Freiheit – in der Minderheiten vor der Macht einer Mehrheit geschützt leben können –  kann es nur geben, wenn Menschen darauf verzichten, demokratisch regieren, also Regeln festlegen zu wollen.
„Echten“, dauerhaften Frieden miteinander kann es nur unter Menschen geben, die friedlich denken und miteinander diskutieren können, ohne dabei die Geduld zu verlieren und handgreiflich zu werden.
„Echte“, geübte bzw. (lebens-)erfahrene Denker oder Denkerinnen wissen, dass ihre Ideen nicht immer die besten sind.
„Echte“, vollständige – aus Körper, Geist und Seele zusammengesetzte – Menschen, die weder nur ihren Hormonen folgen, also auf ihre eigenen Gefühle hören, noch nur dem, was ihnen vernünftig(er) erscheint, nehmen nicht hin, wenn jemand, auch wenn er oder sie einer anderen Meinung ist bzw. sein könnte, bei gemeinschaftlichen Entscheidungen übergangen wird. Sie glauben nicht bzw. nehmen nicht einfach hin, dass etwas, was nur den Interessen der „meisten“ entspricht bzw. entgegenkommt, dem Gemeinwohl, also allen dienen soll, geschweige denn könnte. Sie bräuchten auch keine Parteien, weil sie sicher sein könnten, dass alle Menschen hinter ihnen stehen.

Nennst Du Dich – noch oder schon – „demokratisch“ und setzt Dich für Frieden und die Freiheit aller Menschen ein, die entweder noch nie in ihrem Leben anderen Menschen bewusst Schaden zugefügt haben oder nur nicht wussten, wie sie es hätten vermeiden können? Erträgst Du selbst andere Meinungen und die Menschen dahinter oder deren unterschiedlichste Arten zu leben?
Oder genießt Du lieber die Ruhe und Ordnung und Sicherheit, für die Staatsregierungen bzw. andere, z.B. kirchliche Institutionen sorgen?Wie viel ist Dir diese Ruhe, Ordnung, Sicherheit wert?

Hast Du Dich jemals gefragt, wer eigentlich wie dafür bezahlt? Und ist es damit nicht irgendwann genug? Ich finde, es ist längst Zeit dafür und alle Möglichkeiten dazu geschaffen worden. Nur sie sinnvoll zu nutzen müss(t)en wir uns wahrscheinlich noch gegenseitig beibringen – nicht nur mit Worten oder in Bildausschnitten bzw. stille oder laute Proteste, sondern indem wir selbst als lebende Vorbilder und/oder Hilfestellungen Leistende tätig werden…

P.s.: Diktatorische Handlungen verraten sich leicht durch ihre „außergewöhnliche“ Wortwahl, die in vielen Ohren „schön“ bzw. „vertrauenerweckend“ oder „vielversprechend“ klingt –  zumindest wenn sie sich „freiwillig“ an die festen Regeln halten (wollen), die gleichzeitig dazu aufgestellt werden.

P.p.s.: Schwieriger zu erkennen sind Diktaturen, die natürliche Bedürfnisse (z.B. nach Nähe oder danach, anderen – mit einer besonders männlichen oder weiblich-fürsorglichen Seite zu gefallen) oder den lebenslang-kindlichen Spieltrieb der Menschen ausnutzen, um sie von ihren (heute insbesondere medizinischen und bio-technologischen, angeblich der eigenen Sicherheit dienenden) Dienstleistungen oder ( Verkaufs-)Produkten abhängig zu machen, mit denen sie sich irgendwann wie völlig willen- und selbst gewissen- bzw. seelenlose Wesen durch die Welt dirigieren lassen.

 

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Dank für das Foto gebührt Macau Photo Agency (auf Unsplash)!

Die (künstliche) Ruh(igst)e(llung) vor dem Sturm?

Viel Wind um nichts bzw. etwas, was ohnehin nicht zu ändern bzw. verhindern ist

Oder: Wie harmoniesüchtige Menschen daran scheitern (können), ihr Leben selbstständig zu bestreiten, ohne dabei irgendwann zu ex- oder implodieren

Es gibt Menschen, die sind – angeblich oder immer, wenn man ihnen begegnet – die Ruhe selbst. Sie verlieren nie die (Selbst-)Kontrolle, werden also nie laut und aufbrausend.
Ich persönlich halte sie eher für faul oder für extrem gute Schauspieler oder Schauspielerinnen und möchte eigentlich gar nicht wissen, wie es in ihnen aussieht bzw. um ihre inneren Organe steht. Allerdings kann ich, die sich schon ziemlich lange mit den Menschen und ihren „Krankheiten“ bzw. „natürlichen“ – unter Ruhe- oder Stressbedingungen erlerntenAngewohnheiten beschäftigt, es mir vorstellen …
Deshalb versuche ich heute, möglichst selbst Ruhe zu bewahren und ihnen mit meinen Befürchtungen nicht unnötig stark auf die Nerven zu gehen, die sie noch spüren können bzw. auf deren Erregung sie noch – natürlich – reagieren, weil sie sich das mit ihrem strengen Trainingsprogramm (noch) nicht abgewöhnt haben.

In den letzten 3 Jahren war es für mich extrem herausfordernd, meinem Ärger über eine – aus wissenschaftlicher Sicht – nicht haltbare und – aus meiner persönlichen Perspektive – unmenschlichen Coronapolitik nicht unnötig viel Luft zu machen, also meine Energie damit zu verblasen, völlig verängstigte Menschen auf den Irrsinn hinzuweisen, den sie sich und anderen mit ihrem „sozial distanzierten“, empathielosen (aber vermeintlich rücksichtsvollen) Verhalten antun:

  • Lockdowns bzw. Ausgangssperren, Zugangsbeschränkungen zu Orten, die jedem Menschen offen stehen sollten.
  • Reiseverbote.
  • Veranstaltungs- und Versammlungsverbote selbst in Privaträumen, unter Freunden und Freundinnen oder mit den eigenen Familienangehörigen.
  • Alkohol- und Gesangsverbote, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass sowohl Alkohol – in bestimmten, gemäßigten Mengen, nicht abgefüllt in „Maßen“ – als auch Singen oder Musik eine beruhigende bzw. entspannende Wirkung auf Menschen entfalten.

Aber solange Menschen kein Verständnis für Naturgeschehen und damit auch Viren sowie keine offenen Augen und Ohren für alles haben, was den Informationen widerspricht, die die Medien verbreiten, denen sie vertrauen, braucht man nicht versuchen, sie für völlig andere, möglicherweise herannahende Gefahren zu sensibilisieren…
Natürlich mag es Individuen geben, die bereits in ihrem Alltag so unter Strom stehen, dass die Funken, die sie sprühen, mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten zu einem Großfeuer werden, an denen sich auch andere Menschen nicht nur ihre Finger verbrennen können. Dass die von traditionell-„rechtsstaatlichen“ – old school – Maßnahmen, mit denen noch nie besonders nachhaltig für Ruhe und Entspannung gesorgt wurde, dazu „angeregt“ werden (sollen bzw. können), ihre – aufbrausende – Energie im Zaum zu halten, wage ich zu bezweifeln.
Eine Erholung an der Nord- oder Ostsee mögen ihnen vielleicht den Wind etwas aus den eigenen Segeln nehmen. Aber ohne dass die Ursache(n) ihres Ärgers beseitigt sind bzw. sie mit den Menschen, die ihn verursacht haben oder immer wieder verursachen, keinen Frieden schließen bzw. darüber verhandeln und einigen, wie sie sich zukünftig gegenseitig nicht unnötig stark in ihrer (Un-)Ruhe stören können, egal ob vor einem nur angekündigten oder tatsächlich sichtbar herannahenden Sturm.

Denn der nächste kommt bestimmt – irgendwann, irgendwo. Darüber könnten sich alle Menschen an jedem Ort dieser Welt einig sein. Die Frage ist nur: Wie gut sind wir darauf gefasst bzw. vorbereitet, dass es auch ein völlig anderer werden könnte als alle, die wir bisher sicher voraussagen konnten oder erlebt haben?

 

 

 

Es ist (hübsch, aber auch schon genug Schaden damit) angerichtet!

Was für andere zum Verzehr (oder um sich danach zu verzehren) angerichtet wurde, wird niemals wiedergutgemacht werden und auch keine menschlicher Gerechtigkeitssinn wieder aus der Welt schaffen können; auch wenn sich die komplex vermischten Spuren von Auftraggebern und -geberinnen über Financiers und (Mit-)Täter und Täterinnen bis hin zu Tatortreinigern und -reinigerinnen leicht nachverfolgen lassen

„Kleine Sünden straft der Herr sofort“.
Deshalb macht es Sinn, immer erst einmal auf andere schauen, die sich der eigenen Meinung nach des selben verführerisch anmutenden, aber für andere – wenn man sich die Gesamtsituation, also Ausgangslage und mögliche Folgen genauer betrachtet – nicht unbedingt harm- oder risikolosen „Kavaliersdeliktsschuldig gemacht haben, bevor man es selbst hinterher bereuen könnte, etwas getan zu haben.

Dabei wissen viele Menschen wahrscheinlich nicht, wie viele andere ziemlich hart im Nehmen sind, wenn es darum geht, sich keine Blöße zu geben bzw. einzugestehen, dass sie (frei- oder sogar mutwillig) etwas getan hätten, womit sie sich auch selbst geschadet hätten. Nicht alle, vielleicht sogar die wenigsten Menschen geben zu, wenn ihnen etwas,

  • wovon sie einmal geschwärmt,
  • worüber sie sich begeistert hergemacht haben,
  • was sie auch anderen schmackhaft machen woll(t)en, und/oder
  • wofür sie vielleicht sogar hart gearbeitet und/oder viel Geld ausgegeben haben,
  • in das sie also viel Lebenszeit und Energie gesteckt haben,

schwer im Magen liegt, ständige Kopfschmerzen bereitet, Herzrasen macht bzw. ihren Puls steigen lässt, Atemnot oder Hustenanfälle beschert; kurz und gut: ihnen ihr Leber nicht einfacher, sondern im Laufe der Zeit ziemlich unbequem gemacht hat.

Es macht also immer Sinn, sich die Menschen, die anderen verlockende Angebote machen und möglicherweise sogar völlig kostenlos anbieten, das mit ihnen zu teilen, was sie haben, genauer – ihre Körpersprache, ihre Gestik und Mimik, ihr Outfit bzw. ihre ganze Erscheinung – anzuschauen, und auch auf das zu hören, was sie möglicherweise „zwischen den Zeilen“ – durch ihre Tonlage und Lautstärke, ihre Mundwinkel oder auch ihre Augen – sagen bzw. betonen, zu überspielen versuchen oder ganz gezielt weglassen bzw. sich auch verbitten, es anzusprechen. Es macht aber genauso Sinn, sich selbst immer wieder zu fragen, ob die eigenen – von vielfältigen Lebenserfahrungen geprägten – Sinne auch täuschen könnten. – Denn man kann sich nie sicher sein, ob andere gezielt – mit einer bewussten Absicht oder weil sie einen Plan damit verfolgen – einen bestimmten Eindruck erwecken oder sich anderen einfach nur zeigen möchten, wie sie sind (sowohl von ihrer „Schokoladenseite“ als auch von der, die ehrlich zugibt, dass Schokolade nur eine Ersatzbefriedigung für andere unerfüllte Bedürfnisse ist). Man kann im Grunde nie wissen, ob andere einfach gerne herauszufinden, wer bereit ist, alles anzunehmen und auch – bis zum (bitteren) Ende – zu schlucken, was für sie oder ihn vorbereitet wurde, bzw. sich bereitwillig mit dem zufrieden gibt, was unter Berücksichtigung selbstgewählter Geschmacksvorlieben oder anderer selbstbestimmten Kriterien für sie oder ihn übrig bleibt, oder ob Einladungen zu einem Gericht nur erfolgen, um für die Zukunft aussortieren zu können, mit wem man besonders gut kann und mit wem nicht. Bei einer gemeinsamen Mahlzeit lässt sich – je nachdem, ob man sie ganz alleine angerichtet hat oder sie in Auftrag gegeben – leicht herausfinden, wer

  • bereit ist, auch weiterhin alles zu (fr-)essen, was ihm oder ihr vorgesetzt wird, auch ohne genaues Wissen darüber, woher das, was er oder sie zu sich nimmt, eigentlich kommt, oder wie es zubereitet wurde,
  • wie streng eigenen – vernünftig erscheinenden – Regeln folgt oder sich wie leicht erweichen lässt, sie anderen zuliebe zu brechen, selbst wenn es unangenehme Folgen für ihn oder sie haben könnte.
  • sogar noch dabei hilft, alle Reste zu „verwerten“, so dass man auf nichts sitzenbleibt.

Für alle, die sonst entweder gar keine eigene Verwendung dafür haben, weil sie es „extra“ oder „nur“ für andere besorgt haben bzw. haben anrichten lassen, es also – aus welchen Gründen auch immer – selbst gar nicht verzehren würden – nicht einmal, um es sonst nicht einfach ungenutzt wegwerfen zu „müssen“, also als überflüssige Mühe, verschwendete (Vor- oder Zubereitungs-)Zeit oder zu viel investiertes Geld betrachten zu müssen – ist es gut zu wissen, wer

  • einem in welchen Lebenssituationen wie und/oder warum beisteht, also
  • immer wieder kommt (um auch selbstständig angerichtete und/oder erlittene Schadensfälle „wiedergutzumachen“) und wer
  • wieso oder weshalb mindestens eine Weile fernbleibt oder möglicherweise definitiv nicht wiederkehrt (um sich nicht nur gemeinsam zu betrachten, was noch alles unangerührt auf dem Tisch oder in „verborgenen Ecken“ – und Winkeln – liegt, sondern es auf den Boden zu feuern oder mit dem festen, feierlich gelobten Vorsatz zu verbrennen, nie wieder so viel Zeit und Energie oder andere wertvolle Ressourcen zu verschwenden, und um am Ende gemeinsam den Besen über die verbleibende Asche zu schwingen).

Nicht alle Menschen sind (schon) bereit, die Vergangenheit Vergangenheit und die eigenen – oft völlig übertriebenen – Vorstellungen darüber, wie ein „erfülltes Leben“ zu sein hat, „dumme Ideen“ sein zu lassen, die jeden Tag überdacht und mit der Realität abgeglichen werden könnten. Um immer wieder wirklich neue Räume für zukünftige Ereignisse zu schaffen für etwas Neues, weniger „Pompöses„, das auch weniger Schaden anrichten kann (weil alle, die sich bewirten lassen möchten, auch ihren Teil dazu beitragen müssen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten gebührend, so dass sie lange Freude daran haben und sich immer wieder gut davon erholen können, für ihren Aufwand entschädigt werden), wäre das meiner Meinung nach allerdings die Voraussetzung …

P.s.: Man muss nicht immer ein neues Fass aufmachen, um anderen – die es bei klarem Verstand vehement von sich weisen, also nicht zugeben würden – vielleicht irgendwann doch noch entlocken zu können, was sie aus Übermut „ganz schön“ übertrieben oder aufgrund von falschen Berechnungen sich und/oder anderen zugemutet und dabei alles angerichtet haben. Wenn sie sich nicht nur selbst verschätzt und nach bestem Wissen und Gewissen bzw. mit den eigenen ihnen zur Verfügung stehenden bzw. gestellten Mitteln die volle Verantwortung dafür tragen (wollen), sondern von anderen verlangen, für ihre schweren Rechenfehler, Wissenslücken bzw. Fehlplanungen (mit)aufzukommen, d.h. zu zahlen, weil sie so „(treu-)doof“ oder einfältig waren, sich dazu überreden zu lassen, das heißt sich „schönen Worten“ (oder Einladungskarten) unkritisch unterworfen, ihnen also Glauben geschenkt haben und nachgekommen sind, hört bei mir allerdings der Großmut auf.

 

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Dank für das Foto gebührt Chait Goli (auf pexels.com)!

Hart durchgekocht oder nur abgebrüht und innen noch weich, gerührt, völlig verloren oder als Spiegel (der eigenen Seele) dienend

Von Menschen und ihren eigenen – ungelegten bzw. unreifen oder in ihrer sprunghaften Entwicklung gebremsten, gequetschten und vorsichtig (um sie nicht versehentlich irgendwo anzustoßen und sie zu verletzen, aber trotzdem in Bewegung zu halten) geschaukelten – Eiern (und ihren art- und geschlechtsspezifischen „Aufgaben“)

Viele Tiere haben „aus ihrer Erfahrung gelernt“ bzw. als Art nur überlebt, weil sie mit ihren eigenen Eiern bzw. den zu ihrer Produktion erforderlichen Ressourcen verschwenderisch umgehen (können) bzw. sich nicht erst als „fertige“ Mutter“ oder Vater aufopferungsvoll um ihren Nachwuchs kümmern (müssen), um dessen Überleben zu sichern.

Nur werdende Eltern, die entweder die Eier, die sie selbst – „vollautomatisch“, instinktiv – produziert haben, für einen wertvollen Besitz halten, oder die durch Erfahrungen am eigenen Leib oder durch Überlieferungen von anderen ein Bewusstsein für ihren Wert bzw. Inhalt gewonnen haben und das Überleben ihrer Nachkommen sichern möchten, hüten sie wie ihren Augapfel oder verteidigen sie äußerst aggressiv, wenn sie glauben, dass ihr Leben in Gefahr ist.

Viele Menschen, die sich gar nicht unbedingt fortpflanzen wollen, unterschätzen die Gefahren für ihre eigene Gesundheit, wenn sie sich nicht ernsthaft mit dem beschäftigen und intensiv – indem sie „bis ans Eingemachte“ gehen, d.h. sich an das herantrauen, was „für oder auf alle Fälle“ tief in ihnen verborgen und für sie zur freien Nutzung bereit liegt – damit auseinandersetzen, was ihnen von der Natur mitgegeben, also  – je nach Sichtweise – „geschenkt“ bzw. „aufgelastet“ wurde. Unsere Kreativität, also geistige Schaffenskraft ist – meiner Meinung bzw. Erfahrung nach – eng damit verbunden, wie entspannt wir sowohl mit unserer eigenen körperlichen Fruchtbarkeit bzw. Sexualität umgehen können als auch mit der anderer.

Wer vieles „unverschämt“ findet bzw. sich des eigenen Körpers, der eigenen „schmutzigen Gedanken“ oder der eigenen Lustgefühle schämt, erträgt selten, wenn andere offen damit umgehen, also darüber reden oder sie sogar in alle Öffentlichkeit demonstrieren. Ich persönlich schäme mich eher für den Gedanken, anderen etwas wie ihre Eier wegnehmen zu wollen, und empfinde es als eklig, mir vorstellen zu müssen, die Innereien von Tieren zu verspeisen – auch wenn ich beigebracht bekommen habe, wie man sie sich schmackhaft zubereiten kann.
Was das provokante Zur-Schau-Stellen des eigenen Körpers – genauso wie das schamhafte Verhüllen des eigenen Antlitzes oder der eigenen Rundungen (oder auch Knochen) – betrifft, das erfordern kann oder auch nicht, je nachdem, ob man sich damit einer (kulturell oder religiös vereinten) Mehrheitsmeinung fügt oder widersetzt, dass Menschen Eier haben: Ich finde, das es Menschen gibt, die es genau richtig machen und andere, die sollten das, was sie anderen mit ihrem Anblick antun, lieber sein lassen. Aber das ist eben reine Geschmackssache bzw. hat damit zu tun, was Menschen als zeitlos-ästhetisch oder gerade als modisch-chic empfinden. Das wird sich womöglich auch nie ändern; weil das Leben nicht nur zyklisch-runde Wiederholungen zu bieten hat, sondern – traditionell – auch viel Herumgeeiere, bis der Weg freigeräumt ist für eine echte (Bewusstseins-)Weiterentwicklung.

Ich wünsche jedenfalls allen Menschen, die sich heute auf die Suche begeben (wollen oder – anderen zuliebe – müssen), viel Erfolg dabei, ihre eigenen zu treffen und zukünftig sinnvoll(er) zu nutzen.

P.s.: Es kann – nicht nur für Frauen fatal sein, die eigene Verantwortung dafür zu unterschätzen, wem (oder wer) man die eigenen Eier zeigt bzw. zugänglich macht, vor allem, wenn sie gerade prall gefüllt und kurz davor sind zu (zer-)springen. Heutzutage sind glücklicherweise viele Informationen frei verfügbar – dazu, wie man den eigenen (Säugetier-)Körper und seine Eierproduktion (bzw. deren Produkte) beobachten und selbstständig untersuchen bzw. auch gemeinsam spielerisch erkunden kann, um im Zweifelsfall lieber einmal zu viel Nein als Ja zu einem „kreativen Akt“ sagen zu können, dessen mögliche Auswirkungen niemand völlig alleine tragen kann – zumindest nicht ohne Gefahr zu laufen, selbst daran zu zerbrechen.

P.p.s.: Besonders Hartgesottenen (die wenig mit „Gefühlsduseleien„, also auch nicht dem anfangen können, was sie anderen emotional zumuten) empfehle ich, die Feiertage zu nutzen, um sich mal wieder einen „schönen Thriller“ oder „Actionfilm“ anzusehen. Vielleicht ja einen mit einem „bewundernswert“ harten Mann, der sich sogar tatsächlich – nicht nur im übertragenen Sinne – für seinen Job die eigenen Eier zertrümmern lässt?

 

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Dank für das Foto gebührt Jasmin Egger (auf Unsplash)!

Menschliche (Wert-/Er-)Schöpfungsgeschichten

Von Menschen, die die Erde nicht nur wie eine Schaubühne betrachten, die achtsame Handlungen erfordert, sondern wie einen Marktplatz, auf dem Marktschreier und -schreierinnen ihre Waren feilbieten, an denen sie sich mit genügend Geld (oder anderen Tauschmitteln, die nicht nur sie selbst als wertvoll betrachten), völlig ohne schlechtes Gewissen bedienen können, wie sie wollen – weil sie anderen selbst nie so freizügig etwas anbieten würden, was sie nicht im Überfluss zur freien Verfügung haben (bzw. selbst noch so lange nachproduzieren können, bis ihnen das mit Zahlen bedruckte Papier oder ihr Vorrat an anderen virtuellen „Wertspeichermedien“ ausgeht)

Unsere Erde ist – auch wenn es vielen Menschen nicht so scheint oder im Geringsten bewusst ist – ein Ökosystem in einem fragilen Gleichgewicht, das sich durch alle Lebewesen, die zur selben Zeit darin leben (können), erhält. Breiten sich einige Arten so stark aus, dass andere sich sehr stark zurückziehen bzw. tarnen, also zur Unkenntlich– oder Ungenießbarkeit verändern müssen, um nicht völlig ausgerottet zu werden, beginnt dieses Gleichgewicht für alle (noch) wachen Geister zu kippen. Das eröffnet denjenigen, die dafür die Mitverantwortung tragen, weil sie nicht nur fühlen und denken, sondern auch zusehen und/oder zuhören bzw. mitreden und möglicherweise lesen und schreiben können, – seien es diejenigen, die die Grenzen anderer missachtet haben oder diejenigen, die anderen widerstandslos zu viel (Lebens-)Raum eingeräumt haben – die Chance, sich ihrer eigenen „Schuld“ daran bewusst zu werden, bevor sich die (natürlichen) Ressourcen, die sie nicht selbst herstellen können, sondern der Natur entnehmen müssen, um daraus das herstellen zu können, was sie zum eigenen Überleben brauchen, erschöpfen.

Menschen, denen ihr eigenes Leben lieb und teuer ist, wären gut beraten, möglichst nichts so lange aus– oder abzuschöpfen, bis dessen Vorrat – zumindest für sie und ihre eigene Bedürfnisbefriedigung – zwar nicht unwiederbringlich verloren ist, aber nicht mehr weiter wie bisher (oder sogar – in schlechter Voraussicht – zukünftig geplant) nutzbar ist.
Die Natur – und möglicherweise auch ein Großteil von Menschen, für die das Leben in ihrem eigenen, naturgegebenen Körper ihr wertvollstes Gut ist, für das sie bereit sind, sich auch mit wenig zufrieden zu geben bzw. zugunsten anderer auf vieles zu verzichten (was ihnen – oft verlockend – angeboten wird), verschwendet keine Zeit mit dem Planen der Zukunft. Das Schöpfungswerk, dem wir entstammen (oder auch ihr Schöpfer, ihre Schöpferin, ein Schöpferpaar oder ein ganzes „Schöpfungsteam“ zusammen), hat alle Zeit der Welt; auch um all das wieder zu reparieren, was – aus welchen Gründen auch immer, bewusst oder „aus Versehen“  – von Menschen oder auch anderen Arten von Lebewesen zerstört wurde bzw. jeden Tag zerstört wird und von einer Art allein gar nicht wieder aufgebaut werden kann.

Ich persönlich versuche – weil ich mir sicher bin, dass alles vergänglich ist bzw. zusammenbrechen oder plötzlich verschwinden kann – sicherheitshalber, mich nicht allzu sehr von bestimmten Dingen abhängig zu machen und mir eine gewisse Selbstständigkeit bzw. Freiheit zu bewahren, „NEIN“ zu anderen sagen zu können, die auf ihre Weise versuchen, mich in verbindliche Abhängigkeiten zu locken oder sogar zu zwingen. Außerdem gebe ich mir Mühe, mich insbesondere mit Mikroorganismen und anderen „unsichtbaren“ Helfern und Helferinnen“ (die leider immer noch oft als heimtückisch oder sogar zerstörerisch“, nämlich als „Destruenten“ bezeichnet werden) gutzustellen, indem ich sie mit all dem versorge, was sie meiner (natur- bzw. lebenswissenschaftlichen) Meinung nach brauchen, um nicht in Panik bzw. Angst um ihr (Über-)Leben zu verfallen und sich entweder „kopflos“ in alle Richtungen zu flüchten oder – zu ihrer eigenen Überlebenssicherungfortzupflanzen. Wie ich glaube, festgestellt zu haben (denn genau wissen kann man im Prinzip sehr wenig), lassen sie sich statt mit „antibiotischen“ Desinfektionsmitteln oder (schwer-)metallhaltigen Produkten (gegen die sie ohnehin schnell Resistenzen entwickeln können) gut mit ihren „natürlichen Feinden“ – wie Sonnenlicht oder Hitze und Sauerstoff oder Salz – kontrollieren. Zur Not gibt es unzählige pflanzliche Helfer, die ihre eigenen Abwehrstoffe entwickelt haben, die wir uns zu Nutze machen können, zumindest solange wir keine (An-)Gewohnheit daraus werden lassen, für die wir mit eigenen Resistenzen bzw. Gewöhnungseffekten gestraft werden.
Ich möchte jedenfalls meine wertvolle Lebenszeit nicht damit verbringen, gegen andere Lebewesen oder auch leblos scheinende Organismen zu kämpfen, die selbst einfach nur leben wollen und mich mehr oder weniger auch völlig in Ruhe leben lassen. Sie sind aus einem bestimmten Grund mit mir hier auf der Erde und bestimmt nicht wertloser als ich oder die, die vielleicht nur mir besonders wertvoll erscheinen. Mir reicht es bereits, dass ich für mein eigenes Überleben darauf angewiesen bin, dass andere mehr oder weniger bereitwillig ihr Leben opfen – weil sie es mir widerspruchslos erlauben, ihnen ihre Blätter oder Blüten abzuzupfen, ihre Wurzeln und Knollen auszugraben oder ihnen ihren Nachwuchs zu nehmen. Auch wenn Pflanzen sich nicht unbedingt bewusst liebevoll oder achtsam fortpflanzen (denn in der Natur zählt es, um jeden Preis eine Nachfolgegeneration zu produzieren, die die Chance erhöht, die eigenen Gene am Leben zu erhalten; auch unter für gesunden Nachwuchs ungünstigsten Bedingungen), versorgen sie ihre Keime (im Samen) oder sogar Keimlinge doch unter enormem Energieaufwand mit wertvolle Ressourcen – in Form von oder mit Hilfe von festen oder flüssigen Nährmedien. Ich bin mir zwar sicher, habe also das Gefühl, dass ich mich mit gutem (Natur-)Recht daran bedienen darf, um meinen Körper oder auch Geist dabei zu unterstützen, ihn täglich zu „erneuern“ bzw. so gut wie möglich wieder aufzubauen, wenn ich ihn – oft möglicherweise sogar sinnlos – „abgenutzt“ habe, wissen kann ich es aber nicht.

Als Vertreterin der (Tier-)Art, die sich mit viel Aufwand (ehrgeizig oder weil sie Spaß daran gefunden hat, im Leben nicht nur alleine für sich selbst oder gemeinsam mit anderen, die sich als wertlose Opfer der Natur betrachten, leiden zu müssen, sondern auch andere fühlende Wesen quälen oder töten zu können?) an die Spitze der natürlichen Nahrungskette gearbeitet hat (und damit gleichzeitig möglicherweise an ein dunkles Ende der natürlichen Wertschöpfung …), fühle ich mich nicht nur vor mir, sondern auch allen anderen gegenüber verantwortlich, die mich mit fragenden Augen oder durch andere Körperöffnungen, aus denen ihre Seele „spricht“, anschauen könnten. Es ist – für mich bzw. andere – schon schlimm genug, dass ich mir z.B.

  • (noch) nicht abgewöhnt habe, anderen Menschen meine eigene Meinung aufs Ohr zu drücken, ohne dass ich gefragt habe, ob sie sie überhaupt hören wollen, oder
  • durch mein (Biologie-)Studium angewöhnt habe, Pflanzenteile nicht mehr nur dafür zu nutzen, sie zu essen, sondern auch dazu, um herauszufinden, um welche Art von Pflanze es sich handelt (obwohl es tatsächlich notwendig sein kann, dazu auch von außen schwer erkennbare, also innere Organe zu untersuchen).

Wenigstens habe ich gelernt, dass (wertloses) „Unkraut“ nicht so schnell vergeht oder unliebsames „Ungeziefer“ immer wieder neue Formen annehmen kann, bzw. weiß ich, dass es – sobald man aufhört, es gezielt zu bekämpfen – immer wieder irgendwann zurückkommt. Manchmal schneller als uns lieb ist. Aber glücklicherweise auch dann, wenn wir denken, wir hätten es längst ausgerottet, aber – durch neue Erkenntnisse – feststellen, wie gut wir es jetzt gebrauchen könnten. Die Frage ist nur, wie gut das eine oder andere Selbstwertgefühl es verkraftet, darauf zu warten bzw. – gefühlt – nicht aus dem Vollen schöpfen zu können, sondern „Scheiße (oder andere Abfälle) fressen“ zu müssen.

P.s.: Die Welt bzw. Schöpfung braucht uns Menschen nicht, um täglich gemütlich ihre Runden drehen zu können. Wer für sie „seine Aufgabe“ erfüllt hat – anderen etwas vor Augen zu führen, was sie einsehen, womit sie also ihr Bewusstsein erweitern können – bzw. sich nicht genug um sich selbst – den eigenen Körper und Geist bzw. das eigene Seelenheil – gekümmert hat, wird sie irgendwann auch wieder verlassen müssen. Vielleicht um neu geboren zu werden und die Möglichkeit zu haben, es danach besser zu machen bzw. für die eigenen Versagen – also das, was er oder sie längst hätte einsehen müssen und besser machen können  – zu büßen?

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader (noch? nicht auf natur-highlights.de)!

 

Von kreativer Imaginations- sowie fehlender Vorstellungskraft

Wie Menschen, die sich einbilden, sie wären intelligenter oder verständnisvoller (bzw. vermeintlich mitgefühlsarm oder ungebildeter) als andere schmerzhaft eines Besseren belehrt werden können

Ich wurde in den letzten Jahren von einem Großteil meiner „Kollegen und Kolleginnen im Geiste“, denen ich mich aufgrund einer langjährigen Zusammenarbeit lange sehr verbunden gefühlt habe – also den Menschen, die sich Wissenschaftler oder Wissenschaftlerinnen nennen, aber doch „nur“ glauben, sich auf all das etwas einbilden zu können, was sie gar nicht selbst ausgiebig erforscht, sondern nur von anderen übernommen habent – extrem enttäuscht. Ich hatte mir von den meisten mehr Fähigkeit zur Selbstkritik und Einsicht bzw. gründlichen Revision der „eigenen“ Forschungsergebnisse erwartet als von Menschen, die sich damit – für ihre „Unwissenheit“ oder ihr mangel(be)haf(te)tes Interesse an wissenschaftlicher Forschung) „entschuldigen„, dass man – ihrer Meinung nach – im Prinzip doch nur nur selbst – ohne andere um Rat oder nach ihrer völlig un- oder gut begründeten Meinung fragen zu müssen – wissen könne, was „gut und richtig“ – für das eigene Selbst(bild) – ist, bzw. im Vertrauen auf etwas leben könne, was sie Gott oder (unabwendbares) Schicksal nennen.
In der Rückschau ist es für mich allerdings doch nicht verwunderlich, dass sich – wie in allen Gruppen von Menschen, die sich völlig frei– oder auch (wenn ihnen selbst nichts „Besseres“ eingefallen ist und sie sich darauf verlassen, es anderen gleichzutun) unfreiwillig zusammenfinden und in denen sich (zur sinnvollen Aufgabenverteilung) Untergruppen bilden – auch nach langer Zeit, in denen sich alle einig waren, noch neue „ungewöhnliche“ Gruppendynamiken entwickeln können, die dazu führen können, dass die Gruppe zerfällt. Auch unter den Geradlinigsten gibt es von Natur aus Querschläger und/oder Querdenkerinnen, die sich früher nicht mehr mit allem zufrieden geben, was nicht einstimmig, sondern „nur“ mehrheitlich beschlossen wird. Und jede Diversität oder Meinungsvielfalt kann dadurch „gestört“ werden, dass sich Ähnlichkeiten und/oder (Wiederholungs-)Muster nicht ausschließen lassen, von denen (weil Menschen dazu neigen, sich anzugleichen, vor allem wenn ihnen viel aneinander liegt und sie deshalb viel Zeit miteinander verbringen) einige oder auch nur ein einziges mit der Zeit dominant werden kann – wenn nicht gemeinschaftlich beschlossen wurde, der Ent-Individualisierung gezielt entgegenzuwirken und jeden bzw. jede einzelne immer wieder für die eigenen besonderen – kreativen oder wirkungsvollen – Leistungen bzw. Beiträge zur (wissenschaftlichen oder Glaubens-)Gemeinschaft bzw. Kulturgruppe zu wertschätzen. So ist das Leben bzw. die Ausnahmeregel der Natur, vor allem wenn etwas ausnahmslos oder „eigentlich nur ausnahmsweise“ gelten soll.

Menschen, die unbedingt darauf beharren möchten, dass wir (im Prinzip) alle gleich sind bzw. „funktionieren„, können sich daher nur genauso irren wie andere, die sich nicht vorstellen können, dass sie völlig einzigartig sind. – Denn: An jedem individuellen Ort dieser Erde kann sich zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein Individuum in einer (ihm) bestimmten – oder nur ihm eigenen Position aufhalten, selbst wenn es andere an, auf oder in sich trägt (bzw. gedanklich neben, über oder unter sich stellt).
Es mag wahr sein, dass wir vieles in unserem Leben noch viel schlechter machen oder uns die Mühe, etwas zu versuchen, auch ersparen könn(t)en. Ich bin allerdings überzeugt, dass die wenigsten wirklich das tun, was sie tun könnten, um ihr eigenes Leben besser zu machen bzw. sich mehr um sich selbst – ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele – und das, was sie lieben, persönlich zu kümmern oder wenigstens persönlich dafür zu sorgen, also zu überprüfen, dass es andere tun.

Natürlich kann man

  • anderen glauben, die vertrauenswürdig erscheinen und behaupten, (Er-)Lösungen für alles und alle anbieten zu können (weil sie es am Besten wüssten oder zumindest besser als man selbst wissen könnten) oder die Produkte, die sie dazu anpreisen, sogar mit „Erfolgs-“ oder „Rückgabe-Garantien“ versehen, und
  • hoffen, dass nicht zu viel versprechen und man bei ihnen „in guten Händen“ bzw. auf diese Weise „gut aufgehoben“ ist.

Ich würde stattdessen gerne allen Menschen empfehlen, immer wieder – am besten täglich – kritisch zu sehen bzw. zu hinterfragen, ob das, wovon sie gestern oder bis vor einem Augenblick noch fest überzeugt waren (woran sie geglaubt oder worauf sie gehofft haben), heute überhaupt noch seine „Berechtigung“ hat und eine (prinzipielle oder Allgemein-)“Gültigkeit“ besitzt. Aber ich kann mir vorstellen, dass das für viele Menschen – vor allem diejenigen, für die „ihre Welt“ noch nie zusammengebrochen ist oder die noch nie an ihrem eigenen Verstand gezweifelt haben – eine äußerst schmerzhafte körperliche Erfahrung werden könnte, so dass ich mich dadurch der Körperverletzung (mit-)schuldig machen könnte…
Deshalb erteile ich ungern überhaupt irgendwelche Ratschläge, sondern sage lieber „nur“ laut und deutlich meine Meinung zu allem, was mein Interesse weckt oder mir – meist „unangenehm“ – auffällt. Die wirklich schönen Dinge im Leben machen mich eher sprachlos, so dass ich das Gefühl habe, mir gar keine Meinung dazu bilden zu müssen. Ich berufe mich dann gerne (wissenschaftlich) „nüchtern“ darauf, dass Schönheit – wie alles im Leben – ohnehin vergänglich ist bzw. „nur“ im Auge der Betrachtenden liegt, die ihr einen bestimmten Wert zuschreiben wollen (oder auch nicht). Allerdings muss gestehen, dass mich die Kreativität vieler Menschen natürlich – nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht – beeindruckt bzw. oft extrem (be)rührt; weil ich nur ahnen kann, was sie damit – ohne es selbst vielleicht zu wissen oder in Worte fassen zu können – zum Ausdruck bringen (möchten).

 

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Dank für das Foto gebührt Jeremy Beck (auf Unsplash)!

Von der vermeintlichen Bosheit toxischer und/oder Galle speiender Wesen

Wie – Mythologie und Religionen sowie voreilige Schlüsse ziehenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sei Dank – falsche Schlangen oder andere gefährliche Monster ins Tierreich kamen und aus Frauen und Männern, die das zu verteidigen versuchen, was sie als (rechtmäßig) zu „ihnen gehörig“ empfanden, „böse Hexen“ und Tyrannen o.ä. wurden

Da das eine wirklich lange Geschichte ist, für die ich erst lange nach allen „Denkfehlern“ bzw. heute eindeutig als „falsch“ identifizierten bzw. zu einseitig daraus gezogenen Schlussfolgerungen der Menschen recherchieren müsste, die sie in die Welt gebracht haben, möchte ich darauf verzichten, sie selbst aufzuschreiben. Wer alleine nicht damit weiterkommt, sie sich selbst zusammenzureimen, darf mich bei konkreten Fragen natürlich gerne kontaktieren bzw. mich auch damit bombardieren.

Ich bin es als (Natur-)Wissenschaftlerin zwar gewohnt, Fehler bzw. „Falschaussagen“ machen zu müssen (um der „ganzen Wahrheit“ immer ein Stück näher kommen zu können). Allerdings lasse ich mich dadurch selten lange entmutigen, diese auch wieder aus der Welt zu räumen – sollte sie mir jemand nachweisen bzw. ich sie auch einsehen können.
Es ist mir jedenfalls kein völliges Rätsel oder zumindest klar, warum es so viele „Lügen“ bzw. als „der Weisheit letzter Schluss“ verkaufte Halbwahrheiten, (völlig) verdrehte (Welt-)Bilder oder – möglicherweise oft als Ironie ihres SchicksalsMissverständnisse zwischen Menschen in dieser Welt gibt, die sich für besonders verständnisvoll halten, aber alles, was ihnen Böses widerfährt, auf eine „böse Absicht“ zurückführen.

Ich bleibe (als Frau, die möglichst immer auch versucht, mit dem Schlimmsten zu rechnen) optimistisch, dass am Ende – wie in so vielen Geschichten – irgendwann wieder alles gut wird. Zumindest so lange, bis wieder – einfach, weil es völlig natürlich ist – wieder schlechtere Zeiten kommen, weil es Menschen auch irgendwann langweilig wird (bzw. skeptisch macht und zum Grübeln – über alternative Möglichkeiten – bringt), wenn alles „zu gut“ läuft. Auch wenn das einseitig zu gutgläubige (oder auch zu schlecht von anderen denkende), naturwissenschaftlich un- oder wenig gebildete Menschen manchmal vielleicht nicht wahrhaben wollen: Auch „das Böse“ – „Verbotene“, „unangenehm Berührende“ – ist relativ, je nachdem, wie (schmerz-)empfindlich, im eigenen Glauben (tief) erschüttert, von Angst getrieben oder (sexuell-hormonell) erregt jemand ist.

 

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Dank für das Foto gebührt Florian Olivo (auf Unsplash)!

Unbewusst fantasievolle, rituelle Handlungen oder bewusst routiniertes Vor- oder Vergehen (aus „Liebe“ zu künstlichen Inszenierungen)

Wie sowohl traditionsbewussten als auch „modernen“, freiheitsliebenden Menschen ihre natürlichen, aufmerksamkeitserregenden „Zauberkräfte“ verloren gehen (können), sobald andere ihre (fehlende) „Motivation“ erkannt und/oder „Showeffekte“ durchschaut haben

Wir Menschen sind – wie im Grunde alle Lebewesen – in unserem Leben sowohl natürlichen Zyklen unterworfen als auch einem individuell (abhängig von unserem Alter oder unseren Lebenserfahrungen) mehr oder weniger starken inneren natürlichen Bedürfnis oder (Entwicklungs-)Drang „ausgeliefert“, dabei zur „vollen Blüte“ bzw. Größe zu gelangen. Jeden und jede einzelne von uns befällt oder beherrscht – je nach der auslösenden Lage, in regel- oder unregelmäßigen Abständen, – das Gefühl, irgendwie voran oder weiter bzw. wenigstens „mal woanders hin“ kommen zu wollen.
Auf der Stelle zu stehen (und anderen dabei zusehen zu können, wie sie sich mit etwas abmühen) oder sich immer wieder im Kreis zu drehen bzw. zum selben Ergebnis zu kommen, also an den selben (End- oder „nur“ Halte-)Stellen vorbeizukommen macht, langweilt irgendwann jedes lebendige Wesen. Menschen, die sich nicht gerne unnötig viel selbst – freiwillig bewegen (sondern sich von anderen mitnehmen oder sogar -reißen lassen müssen, wenn sie überhaupt mal in Fahrt kommen wollen, haben möglicherweise länger Freude daran als andere, die schnell unzufrieden werden, weil ihnen nichts einfällt, was sie – notfalls auch alleine – tun könnten, um Spaß bei ihrem persönlichen Wachstum bzw. ihrer eigenen Entwicklung zu haben.

Vor allem Menschen, die keinen Sinn darin erkennen, Energie „nur für sich selbst“ aufwenden zu müssen, um etwas davon zu haben – nämlich neue Lebenserfahrungen zu sammeln, die von Natur aus nicht immer nur schön, sondern oft auch mit Leid verbunden sind – investieren häufig freiwillig einen mehr oder weniger großen Teil ihrer Lebenszeit in andere, die auch etwas davon haben sollen. Die wenigsten, vor allem wenige zivilisierte Menschen, denen andere beigebracht haben, was (moralischer) Anstand ist, betrachten diesen „Aufwand“ – ehrlicherweise, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen deswegen hätten – als Form eines natürlichen, lebenserhaltenden Egoismus, der von Natur- oder Lebensforschern und -forscherinnen als Altruismus bezeichnet wird.

Vielleicht aus der Erfahrung heraus, dass man bestimmte Zeitpunkte für bestimmte, vorsorgliche Tätigkeiten nicht vergessen sollte (wenn man verhindern möchte, dass man plötzlich und unerwartet vor dem Nichts steht), haben unsere Vorfahren gelernt, sich in regelmäßigen Abständen vorsichtshalber Zeit zu nehmen, bzw. die Zeiten festgelegt, also anhand von bestimmten wiederkehrenden Zeichen – „routiniert ablaufenden“ Naturphänomenen – „Feste“ etabliert, die ihnen den größten Erfolge versprachen, wenn sie sich damit rechtzeitig an etwas erinnerten. Weil sie noch wenig über die tatsächlichen Hintergründe bzw. Ursachen natürlicher Zyklen im Universum und damit auch auf der Erde – Sonnenstrahlungseinflüsse und andere Wirkkräfte innerhalb und zwischen unterschiedlichen Sterneneigenschaften oder Auswirkungen bestimmter Planetenkonstellationen – wissen konnten, haben sie fantasievolle Geschichten erfunden bzw. –dichtet, d.h. mündlich oder schriftlich – in Reimen, Versen oder Prosa – oder auch (sinn-)bildlich und/oder musikalisch dargestellt bzw. auch für Kinder möglichst leicht verständlich nachgespielt, um sich entweder ihren „Sinn“ erklären oder sich – zumindest bruchstückhaft, als Relikt oder Religion –  leichter daran erinnern zu können: Mythen, Epen, Lyrik, Dramen, Komödien usw. oder auch einfach Ammenmärchen genannt. Denn ich persönlich halte es für sehr wahrscheinlich, dass besonders Kinder auch früher schon Fragen dazu gestellt haben, warum sie sich an etwas gewöhnen bzw. zu bestimmten Zeiten in Erinnerung rufen (lassen) soll(t)en, was ihnen ungewöhnlich oder sogar völlig unsinnig erschien (weil sie gerade etwas „viel Besseres“ zu tun hatten).

Oftmals waren Riten mit Opfergaben (als „Vorauszahlung“ oder Gegenleistung) an die Natur verbunden (so wie nach Erfindung des Geldes mit Geldspenden an diejenigen, die sie „veranstaltet“ haben). Ich denke, dass rührt daher, dass Menschen von Natur aus ökonomisch, in Gewinnen und Verlusten denken, bzw. sinnvolle Geschenke, die sie wirklich gut gebrauchen können, weil sie ihnen ihr (Über-)Leben nicht nur erleichtern, sondern garantieren, dankbar (mit dem Gefühl, jemandem dafür etwas schuldig zu sein) annehmen.
Heutzutage scheinen viele Menschen – genauso wenig wie unsere Vorfahren – nicht zu wissen, wem bzw. welchen Gesetzen, (zufälligen) Anziehungskräften und/oder (Energie-)Kreisläufen sie ihr Leben verdanken bzw. woher sie ursprünglich stammen und was z.B. dazu führt, dass sie

  • atmen,
  • Nahrung in unterschiedlicher Form zu sich nehmen,
  • auf diversen Wegen – mit Lauten, ihrer Mimik oder Gesten – mit ihrer Umwelt kommunizieren, sich also verständlich machen oder
  • sich – wenn ihnen da wo sie sich befinden, niemand antwortet oder weiterhelfen kann – willkürlich von der Stelle bewegen können (oder manchmal – wenn sie sich wie erstarrt und festgewurzelt fühlen – auch nicht).

Trotzdem – trotz all der menschengemachten „Sicherheiten“ (bzw. Versicherungen) die heute rund ums Jahr, zu jeder Tag und Nachtzeit verhindern sollen, dass Menschen „unerwartete“ Verluste hinnehmen bzw. Opfer von „unvorhersehbaren Naturkatastrophen“ werden müssen – oder vielleicht auch genau deshalb ist es in vielen Menschen fest verankert, dass ihnen ein routiniertes, mühsam erlerntes bzw. antrainiertes Vorgehen (im Gegensatz zum intuitiven) zusätzliche Sicherheiten gewährt. Das mag – weil Wiederholungen dafür sorgen, dass wir etwas so verinnerlichen, dass wir es irgendwann „automatisch“ und daher vermeintlich fehlerlos abspulen können – für Fertigkeiten gelten, die höchste Konzentration darauf erfordern, etwas immer wieder genau gleich zu tun (weil es sonst gefährlich für das Leben derjenigen werden könnte, die daran beteiligt sind).

Aber: So einfach macht es uns die Natur – glücklicherweise und wie anfangs bereits erwähnt einerseits durch das Phänomen der Langeweile, andererseits dadurch, dass wir alle selbst auch kräftig daran mitwirken, dass die Welt von morgen nicht dieselbe ist wie die von heute und sich jederzeit (für uns und/oder andere) komplett ändern kann – nicht.

Vorsorglich macht es also sowohl Sinn, sich – auch wenn man sie lieber übergehen bzw. „sich ersparen“ würde – immer wieder an bestimmten Festen zu beteiligen oder sich (zum eigenen Besten, weil es schmerzhaft enden kann, sich Naturgewalten wider-setzen zu wollen) freiwillig Ritualen zu „unterwerfen“, die daran erinnern sollen, wer auf der Erde „den Ton“ bzw. die Abläufe vorgibt, die kein Mensch jemals verhindern wird. Das Schöne daran ist, dass man sich dabei nicht an feste Abläufe halten und – Dank der wissenschaftlichen Erkenntnisse bzw. heutigen Vorhersagbarkeit von Naturkatastrophen –  auch keine unnötigen Opfer mehr bringen muss, sondern der eigenen Fantasie freien Lauf lassen kann. Es kann meiner Meinung nach nie schaden, vorsichtshalber – wenn wir nicht sicher wissen, welche Folgen bzw. Auswirkungen die eigenen Handlungen haben könn(t)en, weil wir Energie dabei verschwenden bzw. ungeahnte, „verhängnisvolle Kräfte“ damit „heraufbeschwören“ – auf das eine oder andere Brimborium zu verzichten, sondern etwas zu tun, womit wir – wahrscheinlich – keinerlei Schaden anrichtet.

Ich „opfere“ zum Beispiel gerne alles, was mir unser Garten oder die Natur zu bestimmten Zeiten im Überfluss präsentiert – so dass es „vollautomatisch“ wieder recycelt, also in die natürlichen Kreisläufe von

  • Werden bzw. Entstehen,
  • Sein oder Leben und
  • Vergehen bzw. Sterben

zurückgeführt werden kann (die ständig dafür sorgen, dass mir mit Sicherheit nicht langweilig wird).

Ich glaube nicht, dass wir jemals intuitiv, ganz alleine wissen können, wann der richtige Zeitpunkt für ein – alltägliches, monatliches, jährliches oder auch einzigartig „neues“ – Ritual oder eine sinnvolle Änderung eingefahrener Routinen ist, damit wir uns „magische Momente“ im eigenen Leben sichern können, die unser Leben erst „so richtig schön machen“ (sollen) und die wir mit Sicherheit auch nie bereuen werden. Es genügt meiner Meinung nach aber auch nicht, sich so viele Informationen wie möglich dazu zu beschaffen bzw. sich nur auf das zu ver- oder einzulassen, was

  • andere Menschen, die wir (noch) für naturverbundener halten als uns selbst,
  • die Sterne,
  • „magische“ Pflanzen, die uns die Tore zu anderen Bewusstseinsebenen öffnen sollen, oder
  • Tiere, die wir für „weise“ oder unsere Ratgeber halten (weil wir unsere natürliche Verbindung zu ihnen bzw. ihrer Seele – ihrer Natur – spüren können)

dazu „sagen“, wenn wir sie fragen oder so lange beobachten, bis wir glauben, sie verstanden zu haben.

Das können wir nur – alleine oder gemeinschaftlich – ausprobieren und aus dem, was wir dadurch erfahren, etwas lernen, was wir zukünftig berücksichtigen könn(t)en (weil wir es, ohne dass uns jemand oder etwas darauf aufmerksam machen muss, in Erinnerung behalten werden, weil es besonders – nachhaltigeindrucksvoll war und uns davon überzeugt hat, dass wir das – regelmäßig oder besser nicht ganz so häufig auf dieselbe Weise – wiederholen sollten).

 

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Dank für das Foto gebührt Manyu Varma (auf Unsplash)!

 

 

 

Auf der Erde ist – wie zu erwarten – mal wieder die (menschengemachte) Hölle los bzw. „Land unter“

Warum der Teufel nur so lange im Detail steckt, bis es auf einmal sehr viele Menschen genauer nehmen (die bisher sehr leichtsinnig „mit dem Feuer“ oder Wasser und dessen Gefahren für Landlebewesen „herunter“ gespielt haben)

Oder: Vom Zeit(räum)en oder -geiste(r)n, in denen Weltuntergangsstimmung herrscht und für viele entweder „nur noch“ Beten und Träumen (vom Paradies oder Rettung aus der Not) oder „blinder Aktionismus“ hilft, der ihnen das Gefühl gibt, „wenigstens irgendetwas“ – für sich selbst und/oder zur Rettung anderer – getan zu haben (bis Naturgesetze den Zirkus wieder beenden, indem sie dafür sorgen, dass sich auch über menschengemachte Schranken hinweg das findet, was zusammengehört, und das trennt bzw. zerfällt, was nicht zueinander passt und/oder nachhaltig schlecht kooperiert)

Prinzipiell – zumindest ist das das Ergebnis meiner jahrzehntelangen Beobachtungen – erzählen oder machen wir Menschen (wie wahrscheinlich auch schon unsere Vorfahren) nur gerne Unsinn, solange auch jemand mit uns darüber lacht oder uns hinterher – vor allem, wenn wir selbst oder andere dabei zu Schaden gekommen sind – damit trösten kann, dass „alles wieder gut“ und/oder „uns das eine Lehre sein wird“. Wer also gewohnt ist, aus dem, was er oder sie „angestellt“ oder „angerichtet“ hat zu lernen und es hinterher besser zu machen, läuft wenig Gefahr, etwas mit der Zeit immer schlimmer zu machen.

Es gibt aber auch Menschen, die

  • haben Gefallen daran gefunden, belächelt und nachsichtig-liebevoll getröstet oder sogar – für die eigene „Unbelehrbarkeit“ bzw. „Dummheit“, immer wieder denselben Unsinn zu „verzapfen“ oder selbst zu begehen – von anderen ausgelacht zu werden oder
  • sich – weil sie es eher genießen, wenn sie von anderen in Ruhe gelassen werden – gerne mit Miss– bzw. notfalls auch Verachtung oder (zeitweisen) Ausschluss aus ihren Gemeinschaften „strafen“ lassen.

Andere haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, andere rechtzeitig darüber zu belehren, was man im Leben alles falsch machen , mit welchem Unsinn man also (Lebens-)Zeit verschwenden kann. Und ganz andere arbeiten hartnäckig daran zu beweisen, dass das, was sie „von sich geben“ oder „fabrizieren„, Hand und Fuß hat bzw. doch etwas Sinnvolles ist, was auch andere Menschen gebrauchen können: Im „besten Glauben“ bzw. Selbstvertrauen – ganz für sich allein oder in Gemeinschaft mit anderen, die den Sinn und oder zumindest einen Zweck in dem zu erkennen „meinen“, was andere als Unsinn bezeichnen bzw. aus „gutem Grund“ dafür halten, so dass sie damit in ihrem Umfeld auf wenig Zustimmung, geschweige den Applaus stoßen) – und mit Hilfe ihres menschlichen „Verstandes“ bzw. ihrer Einbildungskraft sowie Kraft ihrer Hände (oder mit Werkzeugen, „explosivem Material“ und Maschinen) erschaffen sie „Dinge“, ohne viele Gedanken an die Auswirkungen dessen, was sie tun, auf andere zu „verschwenden“.

Ideen bzw. daraus zeitintensiv und mit viel Herzblut geschmiedete Pläne bzw. Vorbereitungen auf deren Umsetzung, an denen sie – aus welchen Gründen auch immer – „hängen“ bzw. sich krampfhaft festhalten (sobald sie den Halt oder ihre innere Haltung bzw. das, was ihnen ihren „Lebensunterhalt“ sichert, zu entgleiten droht), geben Menschen ungern auf, egal ob  sie „wirklich“ noch Spaß daran haben und dadurch echte (Lebens-)Freude erfahren oder ob ihnen nur die Hoffnung (auf zukünftig wieder oder endlich „bessere Zeiten“) (Lebens-)Mut macht und durchhalten lässt. Auch ihre Körperkraft und Schnelligkeit bzw. das Talent, ihre Schwächen zu überspielen, kaschieren oder zumindest gut mit ihnen zu leben, und ihren jugendlichen Leichtsinn geben die wenigsten Menschen freiwillig auf (und den „Alterserscheinungen“ hin).

Aber: Mit zunehmendem Alter schwindet – glücklicherweise – nicht nur das jugendliche Gefühl, das ganze Leben noch vor sich zu haben, sondern auch – wenn sie nicht regelmäßig trainiert bzw. auf den neuesten Stand gebracht wurden, also fit sind – viele andere körperliche und geistige Fähigkeiten und Kenntnisse nehmen ab, die Menschen mit einseitig verträumten Weltvorstellungen (von „gut“ und „sinnvoll“ oder „wichtig“ und „schlecht“ bzw. „unsinnig“ oder „uninteressant“ für mich und/oder andere) noch besitzen.
So bekommen alle Menschen – spätestens mit einer (beruflichen oder privaten) „midlife crisis“ oder ihren „Wechseljahren“ – die Chance, ihr Leben noch einmal „neu zu beginnen“, indem sie ihre „Lebensphilosophie“ (die sie von anderen übernommen oder sich selbst erarbeitet haben), das heißt Vorstellungen bzw. „Glaubenssätze“ davon aufzugeben, wie es für sie sein „muss“, damit sie weiterhin möglichst glücklich und zufrieden leben können. Doch nicht alle – vor allem wenige Menschen, die bisher schon immer „alles (für andere oder um selbst gesehen zu werden bzw. zu zeigen oder beweisen zu können, dass auch sie für etwas gut bzw. „zu gebrauchen“ sind) gegeben“ haben, um in ihrem Leben voranzukommen – schöpfen daraus neue (Lebens-)Kraft.

Wer gelernt hat, „die (Lebens-)Gefahr“ oder das Gefühl, alleine auf Erden zu sein, zu lieben – die bzw. das den ganzen Körper bzw. das Gehirn mit Adrenalin überflutet oder ihnen anerkennende Worte des Respekts beschert, wenn sie sie überwunden haben bzw. anderen von ihren Erfahrungen damit berichten (oder zumindest mehr zu genießen als ein „normales“ Leben unter anderen zu führen und „einer oder eine von vielen“ sein zu müssen), kann sich damit ein hartes Leben „versüßen“: das „belohnende“ Gefühl verschaffen, etwas Wichtiges nicht allein für sich, sondnern für den Erhalt der Erde oder andere geleistet zu haben. Menschen, die (noch) im (unschuldigen, kindlich naiven) Glauben daran, dass das, woran sie festhalten, was sie also aus voller Überzeugung tun, auch wirklich sinnvoll (oder wenigstens – unter den gegebenen Umständen – „das Bestmögliche“) für sie (und/oder auch andere) ist, „gefangen“ sind, sind auch mit ehrlichen, ernst gemeinten, ermahnenden oder warnenden Worten lebenserfahrener Artgenossen oder -genossinnen kaum zu erreichen. Erst spürbar schlechte, ihre eigene Wahrnehmung ent-täuschende Erfahrungen lassen viele – möglicherweise mit Schamesröte im Gesicht, weil es ihnen bisher „entgangen“ bzw. trotz aller offensichtlichen oder offen zugänglichen Informationen dazu nicht aufgefallen ist – erkennen, dass es auf dieser Welt noch sehr viel mehr Gutes oder Richtiges, also „Sinnvolles“ gibt als das, was ihnen in ihrem Leben – durch Einsichtbewusst war oder was ihnen von anderen als „selbstverständlich“ oder zumindest relativ „leicht (logisch) nachvollziehbar“ gelehrt wurde.

Ich habe bereits oft die Behauptung gehört oder gelesen, dass doch sowieso „alles sinnlos“ sei und wir einfach „das Beste daraus machen“ sollten, oder dass Menschen sich so, wie sie sind, „gut genug“ fühlen bzw. kennen und auch mit ihren menschlichen „Schwächen„, die nicht selten im wahrsten Sinne des Wortes zu Todsünden werden, zufrieden seien. Mit dieser Einstellung (zu einem „sinnerfüllten“ Leben, ohne Berücksichtigung der eigenen Auf-Gaben sich selbst zuliebe oder anderen gegenüber) erscheint es wenig lohnenswert, lebenslang („hart“) an und für sich – den eigenen Körper und Geist, in dem eine Seele ein Zuhause gefunden hat – zu arbeiten. Täglich neu nicht nur in sich zu gehen, um Antworten auf die eigenen Lebensfragen zu ergründen, sondern auch „unangenehmere“ Gänge zu unternehmen (um sich dort vielleicht etwas fragen lassen zu müssen, worauf man keine „passende“ bzw. ehrliche Antwort geben kann, so dass man am Liebsten flüchten würde bzw. sich eine „Ausrede“ einfallen lassen muss), kostet Kraft.

Genauso wie es Kraft kostet, selbst keine (Rück-)Fragen stellen zu dürfen, sondern – weil etwas brennt, zu explodieren oder unterzugehen droht – immer schnell handeln und „Notfallhilfe“ leisten zu „müssen“. Viele der Menschen, die „nur“ denken, sie müssten das tun, was sie tun (weil sie sich „genau an die Regeln“ bzw. Anleitungen oder Empfehlungen gehalten haben, die andere ihnen gegeben haben), ohne jemals etwas völlig anderes versucht oder vieles ausprobiert und ein „anderes Leben“ als das aktuelle geführt zu haben, werden – im Gegensatz zu Menschen, denen noch nie besonders vertrauenerweckend erschien, was andere ihnen vorgelebt haben, so dass sie sich selbstkritisch schon früh auf die Suche nach „alternativen Möglichkeiten“ für sich gemacht haben – häufig noch spät im Leben zu „Sinnsuchenden“, „Glücksjägern oder -jägerinnen“, Ge- oder (Heimat-)Vertriebenen.

Ich vermute, dass der Weg für viele durch die Hölle führen wird, an die sie entweder nicht geglaubt haben oder vor der sie keine Angst hatten, weil sie sich für „gute Menschen“ hielten. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Ich bin Wissenschaftlerin, die an die Vergänglichkeit und den Tod, aber auch an die Entstehung neuen Lebens glaubt und die eine oder andere Erfahrung mit „ausweglos erscheinenden Situationen“ gemacht hat, keine Expertin für – angeblich – „lebensrettende Maßnahmen“ oder ein „Weiterleben nach dem eigenen Tod„.

Meiner Meinung nach hat die Natur es so eingerichtet, dass Menschen irgendwann „höllisch“ leiden, wenn sie zu „lebensfern“ werden, also ihre Anbindung an bzw. ihr Vertrauen in die Natur verlieren: das ursprüngliche Zuhause „paradiesischer, mystischer und/oder mythischer bzw. religiöser Vorstellungswelten“ und ihre natürlichen Selbstheilungskräfte (die vom Glauben daran aktiviert werden können, dass alles auch wieder gut werden kann, wenn man bereit ist, auch gegen Widerstände oder unter Schmerzen etwas „Sinnvolles“ dafür zu tun, und nicht von der Hoffnung bzw. Erwartung, dass einem ein Leid genommen wird, auf das man bisher nicht viel gegeben hat bzw. für das man nicht bereit ist, etwas aufzugeben und stattdessen den eigenen Körper und Geist darin zu unterstützen, es zu beheben).

Nicht alle nutzen ihren Zugang zum menschlichen Bewusstsein (und seinen tiefen Abgründen) – auch für andere bzw. „das große Ganze“ – nachhaltig gewinnbringend (indem sie Aufklärungsarbeit leisten und ihr Wissen unentgeltlich weitergeben). Viel zu viele verwenden bzw. missbrauchen (ihr) Wissen, um Profit daraus zu schlagen oder sich zumindest das eigene Leben zu „erleichtern“ und sich möglichst mühelos den eigenen Lebensunterhalt damit zu „verdienen„.
Ich persönlich glaube (weil ich es nicht wissen kann), dass wir alle uns bereits vor unserer Geburt das Leben verdient haben, das wir führen – indem wir die oder der Erste sein oder selbst etwas in Erfahrung bringen wollten, was wir uns zugetraut haben bzw. mit den uns mitgegeben Fähigkeiten zum genau richtigen Zeitpunkt für uns erreichen konnten, auch wenn andere vielleicht sogar vor uns „da waren“.

Ich weiß nicht, für wen (Selbst-)Erkenntnis schwerer ist: Für die von uns, für die das Leben paradiesisch begonnen hat, weil andere dafür gesorgt haben, dass es ihnen an nichts fehlt; oder für andere, deren Leben eher in einer Hölle begonnen hat – so dass sie gelernt haben, mit Verlusten und Schmerzen zu leben. Ich denke, das schmerzhafteste Erwachen erwartet irgendwann alle, die sich „zu Höherem“ als zu einem Leben auf (nicht in) der Erde berufen fühlen und nicht anerkennen können, dass wir – um in einem gesunden, friedlichen Gleichgewicht der Elemente, in Harmonie mit dem Universum und uns selbst leben zu können – weder „Schutzkleidung“ brauchen, noch andere retten oder – wie Götter – in der Luft schweben bzw. uns auf dem Wasser „schwimmend“ fortbewegen können müssen).

Es ist leider – wenn man sich das Weltgeschehen oder unsere Menschheitsgeschichte betrachtet – nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit Begeisterung oder – indem sie sich gegenseitig dazu „ermutigen“ – etwas so weit treiben, dass ihre (kreative) „Bühnen“, ihre „Spiel- und/oder Sportarenen“ zu „Schlachtfeldern“ werden und für sehr lange Zeit nicht mehr für sie bzw. ihre Artgenossen und -genossinnen nutz- geschweige denn bewohnbar sind.

Die Natur hat gelernt, damit umzugehen, dass sie vermutlich schon seit Anbeginn der (Lebens-)Zeiten von Individuen mit begrenztem Horizont „beherrscht“ bzw. besiedelt wird, die

  • größere – ökologische – Zusammenhänge bzw. Schöpfungsgeschichten nicht verstehen und
  • außerhalb ihrer (familiären) Kreise oder eines bestimmten (quadratischen oder anders geformten) Rahmens, also unter für sie ungewohnten oder „ungünstigen Bedingungen“ (auf die sie keine Lust oder vor denen sie Angst haben) „schlecht“ miteinander kooperieren können bzw. sehr unterschiedlich gut füreinander sorgen – weil dort ihre eigenen ökonomischen (Lohn-/Entgelt)Berechnungen oft nicht oder zu kurz greifen (wenn andere mehr oder etwas völlig anderes von ihnen verlangen als sie ihnen geben können oder möchten).

Irgendwann vergehen sowohl die, die zu opportunistisch gedacht oder gehandelt als auch die, die zu schwarz gemalt haben; nicht unbedingt Letztere zuerst.
Es werden jedenfalls – „Dank“ eines natürlichen Fortpflanzungsdrangs – immer wieder „andere“ nachkommen, die entweder „alles anders“ als die vor ihnen sehen und machen wollen oder – statt selbst irgendwie die Kurve zu kriegen – versuchen, das irgendwie (wieder) „gerade zu biegen„, was bei ihren Vorgängern oder Vorgängerinnen schief gelaufen ist.
Dass es

  • mehr gibt zwischen Himmel und Hölle oder mehr paradiesische Glücksgefühle als die, die sich dadurch erreichen lassen, dass man Verlockungen widersteht und sich nicht von etwas „Verbotenem“ anziehen (oder dabei ausziehen lässt) auf dieser Erde, vor allem von einem Tag auf den nächsten, dass es
  • Unsinn ist zu glauben, dass immer noch „alles Gute von oben“ kommt, nachdem man bereits eigenen Müll dorthin befördert hat (weil er „unten“, aus der Erde, in der man ihn begraben wollte, schon wieder hervorquillt), dass es
  • oft (wenn auch nicht immer) allein in unserer Hand bzw. unserem Vermögen liegt, alles weiterhin „tapfer“ zu ertragen bzw. untätig hinnehmen, was wir sehen, hören oder anders wahrnehmen und dabei an Schmerz fühlen (also an „Schaden“ bzw. Verletzungen – Traumata – davontragen), und dass es
  • möglich ist, die eigene Seele von Ballast zu befreien, der sich über viele Jahre oder Jahrzehnte im eigenen Körper und Geist angesammelt hat, indem man möglichst wenig Zeit damit verschwendet, genau so damit weiter zu machen wie bisher, die eigenen Gedanken auf etwas anderes lenkt und keinen Finger oder Rücken mehr für das krumm macht, was im Grunde – bei ehrlicher und umfassender Betrachtung – niemand braucht,

dass „müssen“ vor allem besonders „streng Gläubige“ wahrscheinlich erst noch lernen. Meiner Erfahrung nach sind es sehr (gruppen-)harmoniebedürftige Menschen, die wenig Spaß daran oder Lust darauf haben – wie „echte“ (nach absoluten nicht nur Halbwahrheiten suchende) Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen – in jahrhunderte- oder -tausendealten persönlichen Zwie– und öffentlichen Streitgesprächen darüber zu diskutieren, wer denn jetzt Recht bzw. die eindeutig besseren Argumente für die eigenen Theorien hat.

Als wissbergieriger Mensch muss man es aushalten können, einsam und alleine zurückgelassen zu werden, wenn andere sich nicht mit Fragen von dem ablenken lassen wollen, was sie gerade tun und oft am liebsten ohnehin genauso weiter machen möchten wie bisher – mit ihrem Glauben bzw. längst überholten, veraltetem Wissen und ohne sich fragen zu wollen, wohin sie das noch führen wird, wenn sie das, was sie tun, nicht sein lassen (wollen oder können). Es macht genauso wenig Sinn, traditionell gutgläubige Menschen zu dämonisieren, also sie und ihre „überlieferten“ (Fantasie-)Geschichten schlechter zu machen als sie sind, wie geübte Skeptiker und Skeptikerinnen bzw. Fragensteller und Fragenstellerinnen, die an allem Guten auch as Negative bzw. auch unauffällige Lücken im Kontext bzw. – angeblichen – Zusammenhang erkennen können, weil sie gelernt haben, dass alles zwischen Himmel und Erde oder sogar im Universum mindestens zwei Seiten, eine Vorder- und eine Rückansicht, sowie eine Vorgeschichte und Auswirkungen hat (auch wenn es gleichmäßig rund, längst vergangen oder noch wie Zukunftsmusik erscheint).Manchmal braucht es einfach Geduld und man muss manche Menschen – trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu – einfach in ihrem Glauben (aus-)sterben lassen; vor allem, wenn man sich sicher sein kann, dass man ihnen wenig damit hilft, ihn ihnen zu nehmen und ihnen im Austausch dafür auch nichts anbieten zu können, was ihn ihnen ersetzen, also den Platz in ihrem Leben wieder füllen könnte, für den sie sich sonst etwas Neues einfallen lassen müssten.

 

 

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Dank für das Foto gebührt Matt C (auf Unsplash)!

 

 

La La La(nd)

Wann die bewusste Ignoranz dessen, was ist und keinen Spaß macht, (bzw. wann es zur zeitweisen Ablenkung vom „echten Leben“) Sinn macht, alleine oder mit anderen zusammen zu singen und/oder zu Musik zu tanzen

Und ab wann die (Massen-)Realitätsflucht für Menschen lebensgefährlich wird, wenn niemand mehr rechtzeitig zurück zur Vernunft rufen kann – weil gleichzeitig zu viele andere lauthals Exzesse feiern bzw. unzurechnungsfähige, ekstatische Zustände erreichen

Die Realität ist – ohne tatkräftige, egal ob ermutigende oder ermahnende (an schmerzhafte Erlebnisse erinnernde) – Unterstützung an ihrer Seite bzw. Menschen (oder Tiere), die im Notfall hinter ihnen stehen und ihnen den Rücken stärken oder sich schützend vor sie stellen – nichts für zu sanfte bzw. seichte Gemüter: In der Natur geht es für alle Lebewesen, die noch Lebensmut und/oder Hoffnung besitzen, darum, jeden Tag zu überleben, also Nahrung – sowohl für den eigenen Körper bzw. all seine Organe als auch (auf intellektuelle und emotionale) Weise für Geist und Seele – zu finden und sich einzuverleiben. Nur wenige wissen bisher (oder aufgrund ihres zunehmend „denaturaliserten“ Lebens noch?), wie sie etwas nicht völlig selbstlos, sondern gerecht – so dass alle etwas abbekommen, denen gerade etwas fehlt und die deshalb auch gerne etwas davon möchten – miteinander teilen können, so dass sie selbst auch nicht hungrig bleiben müssen.

Es gibt Menschen, die sich ihr Leben lang kräftezehrend mit anderen auseinandersetzen „müssen“, um nicht zu verhungern – weil sie entweder denken, dass sie sonst nicht genug bekommen, oder tatsächlich von Menschen umgeben sind, die ihnen nichts gönnen. Viele nehmen die Erfahrungen nährender Glücksgefühle und/oder synergistischer Effekte (bei denen völlig ohne zusätzliche Energie- bzw. Wärme- oder Kalorienzufuhr – möglicherweise sogar unkontrollierbar ekstatisch bzw. explosionsartigungeahnte Energie freigesetzt werden kann) nur unbewusst wahr, ohne sie also zu verinnerlichen und auch bewusst für sich und andere nutzen zu können.
Es kann allerdings lebensgefährlich für alle werden, die dadurch nie lernen oder mit der Zeit vergessen, wie sie sich zur Not auch immer noch völlig alleine dazu in Stimmung bringen können, um auf „gesunde Nahrungssuche“ zu gehen – wenn ihnen die (Lebens-)Energie ausgeht bzw. die Lust oder Kraft, die auch den eigenen Mut mitbestimmt, dazu fehlt.

Wenn Gruppen von Menschen zusammenkommen, um gemeinsam – vermeintlich aus dem Nichtsneue Kraft zu schöpfen, ohne denen – zum Energieausgleich – auch wieder zurückzugeben, die sie mehr oder weniger freiwillig spenden (entweder

  • aus Freude am Teilen oder daran, andere zum Lächeln oder Lachen, Singen, Schreien oder Jubeln zu bringen;
  • in der Hoffnung, als gutes Vorbild zu dienen; oder
  • um damit etwas Gutes zu tun, wofür sie vielleicht später einmal belohnt werden),

kann es immer wieder „plötzlich und unerwartet“ – da vorher unbeachtet, also ignoriert – „unschuldige Opfer geben: Menschen, denen ihre Puste dabei ausgegangen oder deren Herz dabei stehengeblieben ist, dass sie sich zu lange zu fern der lebensspendenden Wirklichkeit und stattdessen auf Wolke Sieben im Land ihrer naturfernen bzw. -entfremdeten oder „verkehrten“ (Freiheits-)Träume aufgehalten zu haben (oder zu stark lallen, laut schreien oder leise vor sich hin summen bzw. undeutlich oder schwer verständlich – in Rätseln, einer Fremd- oder zu speziellen Fachsprache oder einfach ironisch – sprechen als dass andere, die sich – bisher – nicht genug Zeit dafür nehmen wollten, um mit ihnen zu kommunizieren, sie hätten verstehen können).

Ich möchte Menschen nicht den Spaß (am Singen, Tanzen und/oder „richtigen“ Feiern mit allem, was das Herz – oder der Magen bzw. das Gehirn – begehrt) verderben und auch niemandem den eigenen (Galgen-)Humor nehmen, der wichtig ist, um trübselige Zeiten zu überstehen. Allerdings ist es meiner Meinung nach genauso wichtig zu verstehen, zu was Menschen in der Lage sind, die befürchten, ihr liebgewonnenes (bisheriges) Leben zu verlieren bzw. die Angst haben (müssen), dem (Hunger-)Tod ausgeliefert zu werden, weil es niemanden gibt, der oder die bereit ist, das Leben oder das, was er oder sie sonst besitzt, mit ihnen zu teilen.
Nur wer verstanden hat, warum etwas (so schlimm) ist, wie es ist, – weil niemand rechtzeitig(er) eingegriffen und die block(ier)t hat, die uns auf dem direkt(est)en Weg dorthin geführt haben – kann mithelfen zu verhindern, dass es (immer wieder) zum Schlimmsten kommt. Es genügt nicht, „nur“ quer und frei – unrealistisch – zu denken,; man muss auch Muster erkennen und anderen den Ernst einer Lage verständlich machen können – damit vielleicht irgendwann genug bereit sind, sich gemeinsam querzustellen: dafür, dass nicht alles so bleibt bzw. weitergeht und die alte Leier oder ein altbekanntes Schauspiel fast genauso wiederholt wie schon unzählige Male in unserer Menschheitsgeschichte (seit Erfindung der Künste und Wissenschaften, die Menschen ihres natürlichen Rückhaltes – ihrer Religion(en) – beraubt haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Roberto Nickson (auf pexels.com)!