Dankbar für das eigene Leben? Oder von Gewissensbissen und Schamgefühlen getrieben?

Warum es entscheidend ist, bei wem Du Dich auf Deine Weise dafür bedankst

Es gibt Menschen, die ihr Leben für selbstverständlich halten statt dankbar dafür zu sein, dass es ihnen geschenkt und ermöglicht wurde, es so zu führen, wie sie es (fort-)führen möchten.
Es gibt Menschen, die halten es – nur weil es bei ihnen so „funktioniert“ (hat) und außerdem in ihrem Sinne war oder ist – für eine Selbstverständlichkeit, dass

  • sie nachts ruhig schlafen können und jeden Morgen wieder aufwachen;
  • ihre Wohnräume oder Verkaufsstellen in ihrer Nähe voller Lebensmittel sind, mit denen sie ihren Hunger stillen oder sogar Lustgefühle bändigen können;
  • Menschen sich in der Not beistehen, vor allem wenn sie sich gut kennen und/oder mögen;
  • Männer und Frauen gemeinsam Kinder bekommen (wollen);
  • Eltern auch noch für ihre Kinder sorgen müssen, wenn diese längst selbst Erwachsene sind und – wenn sie sie woll(t)en – eigene Kinder versorgen könn(t)en oder – wenn sie sie unfreiwillig bekommen haben – müss(t)en;
  • Kinder ihren Eltern für alles (ewig) dankbar sein müssen, was diese für sie getan haben, selbst wenn die ihr Leben irgendwann völlig unabhängig führen können und vielleicht sogar wollen;
  • Menschen sich einen Beruf oder wenigstens Jobs suchen und (regelmäßig) Geld verdienen müssen, um ihr Leben so führen zu können wie sie es sich wünschen.

Es gibt Menschen, die wissen wenig über das Leben – vor allem das geistige, das unseren Augen und anderen „Tastsinnen“ verborgen bleibt – und sich selbst bzw. andere: über unser natürliches menschliches Wesen, das Dankbarkeit empfinden, aber auch gezielt (be-/aus-)nutzen kann, um anderen ein schlechtes Gewissen zu machen – weil die sich nicht genauso dankbar bzw. großzügig, angeblich großzügig oder –herzig, zeigen (können).
Viele Menschen sind dankbare Opfer anderer, die davon leben, Menschen an der Nase herumzuführen, in Hamsterrädern laufen zu lassen oder an Leinen bzw. in (Privat-)Gefängnissen zu halten, die die zwar ihren Besitz oder ihr Eigentum nennen dürfen, aber nur mit besonderen Genehmigungen (oder genügend Geld, mit denen sie sich eine „Erlaubnis einholen“ können) so bauen und nutzen dürfen, wie sie es gerne möchten.
Seit jeher arbeiten viele Menschen dankbar für andere, die ihnen dafür Geld geben und versprechen, sich um sie und alles Lebenswichtige zu kümmern.
Dabei vergessen sie oft, sich selbst um die lebenswichtigsten Organe zu kümmern, die sie für dieses Leben mitbekommen haben: all ihre Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenke, inneren und äußeren (Versorgung-,Verdauungs-, Entgiftungs- und/oder Sinnes-)Organe, Fett- und Bindegewebe sowie ihren Geist, den sie mit immaterieller Nahrung bzw. Energie füttern und mit ihren Gedanken lenken könn(t)en, um jeden Tag etwas wirklich Sinnvolles zu tun, was ihnen vielleicht sogar zukünftige Generationen noch danken werden.

Von Natur aus fühlen wir uns als Menschen nicht vollständig, erfüllt, ganz lebendig bzw. gesund und/oder (ge)heil(t) wenn wir lebenswichtige Dinge und Tätigkeiten vernachlässigen, die wir dankbar jeden Tag pflegen müssten, damit sie uns nicht mit der Zeit abhanden kommen: unsere (Natur-)Beziehungen zu anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und allen anderen Lebewesen, mit denen wir unsere Lebensräume teilen müssen, damit wir selbst in unserem ökologisch-gesunden Gleichgewicht bleiben.

Wir können uns – wenn wir als Menschen nachhaltig glücklich und gesund leben und nicht irgendwann auf dem harten Boden der Realität aufwachen wollen – nicht nur die Rosinen aus dem Leben herauspicken und uns nur auf das konzentrieren, was uns Spaß macht und Erfolg verspricht:

  • auf das Zusammenleben mit Gleichgesinnten statt mit Kritikern oder Kritikerinnen und Querschlägern bzw. Querschlägerinnen, die unsere Ideen und die Verwirklichung unserer Lebensvorstellungen mit Einwänden behindern könnten, weil sie vielleicht völlig andere haben, die unsere in Frage stellen könnten;
  • auf einen Beruf bzw. eine Berufung, für die viel Energie benötigt und bei der lebenswichtige, natürliche Rohstoffe verschwendet werden;
  • auf den Schutz von Tieren, mit denen wir uns verbunden fühlen; während wir – nicht nur wenn es fleischfressende sind und wir ihr Futter kaufen – dafür in Kauf nehmen, dass andere Tiere gleichzeitig darunter leiden, dass Menschen nur ein paar wenige Tiere besonders schützen;
  • auf Pflanzen, an denen wir uns erfreuen, weil wir sie in unserem Leben nutzen wollen;
  • auf den Kampf gegen Pilze, Bakterien oder Viren, die wir für Schuldige daran halten, dass Menschen ein ungesundes, undankbares, Leben führen (müssen), das sie krankheitsanfällig macht.

Menschen könnten bzw. müssten – weil es sie sonst überhaupt nicht gäbe – im Grunde für alles dankbar sein, was sie in ihrem Leben erfahren durften, um nicht nur aus schönen Erlebnissen, sondern auch aus Schmerzen und Verlusten etwas zu lernen und in Zukunft „besser“ bzw. anders machen zu können.
Dass wir laut einiger Politiker und Politikerinnen angeblich aktuell im besten Deutschland aller Zeiten leben, zeigt mir nur, dass die offenbar weder etwas wieder besser oder überhaupt noch gut machen wollen, noch bereit sind, aus ihren und/oder anderen Fehlern der Vergangenheit zu lernen..
Ich bin wirklich dankbar, dass sie und die Menschen, die ihre Politik immer noch gutheißen, schon so bereitwillig zugegeben haben, dass wir es uns also – weil sie bereits „ihr Bestes gegeben“ haben – sparen können, ihnen noch länger – zukünftig – Dankbarkeit entgegenzubringen.

Ich würde also sagen: Dankeschön für alles, was Ihr (Euch) in der Vergangenheit so geleistet habt!
Aber jetzt ist es wirklich an der Zeit, mehr dafür zu tun, dass auch zukünftige Generationen wieder dankbar dafür sind, dass ihre Vorfahren wirklich wertvolle Vorarbeit für ihre Zukunft geleistet haben. – Vielleicht ja eine neue, nicht nur deutsche, sondern globale Wertarbeit, in der Zeiteinsatz und sorgfältige, gemeinsame Planung und Umsetzung unter kritischen Blicken und mit „echten“ Experten- und Expertinnen-, nämlich Anwender- und Anwenderinnen– bzw. Nutzer- und Nutzerinnen-Meinungen (statt laborwissenschaftlichen) wieder belohnt und nicht daran gespart wird (um möglichst schnell und viel Zeit für etwas anderes, was angeblich mehr (Freizeit-)Spaß macht oder Erfolg verspricht, zu haben)?

(Lebens-)Zeit wird Menschen nie davonlaufen, die sich auf ihren echten Wert besinnen statt sie erst in Geld umrechnen zu müssen, das sie

  • sich zuerst verdienen müssen, um sich hinterher Freizeit leisten zu können, oder das sie
  • verlieren könnten, wenn sie sich nicht beeilen, es für sich zu sichern.

(Lebens-)Zeit wird immer den Wert für Menschen haben, den sie ihm individuell und in Dankbarkeit zuschreiben.
Wenn Du also kein allzu schlechtes Gewissen am Ende Deines Lebens haben, sondern dankbar darauf zurückblicken willst, dann empfehle ich Dir, gut darauf zu achten,

  • was Du jeden Tag denkst oder tust,
  • für wen Du freiwillig arbeitest bzw. arbeiten möchtest und für wen besser nicht,
  • womit oder mit wem Du also Deine Zeit „verschwendest“ oder in wen oder was Du sie investierst,
  • was Du eigentlich mit dem erreichen willst, was Du gerade tust, und
  • wie gut oder schlecht – fertig – Du Dich bei allem sowie vorher und hinterher fühlst, während Du glaubst, damit voranzukommen.

Unser selbstständiges Leben beginnt meiner Meinung nach mit unserem ersten Atemzug, den wir nehmen müssen, wenn wir leben wollen. Ich glaube also, dass es eine gute Idee ist, sich immer wieder in Ruhe, vielleicht sogar mit gefalteten Händen, auf die eigene Atmung zu besinnen und sich von ihr durchs Leben leiten statt von anderen (die möglicherweise besonders gut für uns riechen, weil sie sich extra für uns parfümiert haben) an der Nase herumführen zu lassen. Menschen, die stattdessen nur den Atem anhalten, um danach wieder nach Luft zu schnappen, oder einfach nur – im Voraus dankend – gen Himmel darum bitten bzw. dafür beten, dass alles irgendwann (wieder) gut für sie wird (so dass sie sich damit abfinden können), haben schon immer nur denen geholfen, die selbst etwas dafür getan haben, dass für sie selbst alles gut wird bzw. sie – wie aktuell die Mächtigsten der Mächtigen und Reichsten der Reichen – die beste Zeit ihres Lebens haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Ben White (auf Unsplash)!

 

 

Es ist (hübsch, aber auch schon genug Schaden damit) angerichtet!

Was für andere zum Verzehr (oder um sich danach zu verzehren) angerichtet wurde, wird niemals wiedergutgemacht werden und auch keine menschlicher Gerechtigkeitssinn wieder aus der Welt schaffen können; auch wenn sich die komplex vermischten Spuren von Auftraggebern und -geberinnen über Financiers und (Mit-)Täter und Täterinnen bis hin zu Tatortreinigern und -reinigerinnen leicht nachverfolgen lassen

„Kleine Sünden straft der Herr sofort“.
Deshalb macht es Sinn, immer erst einmal auf andere schauen, die sich der eigenen Meinung nach des selben verführerisch anmutenden, aber für andere – wenn man sich die Gesamtsituation, also Ausgangslage und mögliche Folgen genauer betrachtet – nicht unbedingt harm- oder risikolosen „Kavaliersdeliktsschuldig gemacht haben, bevor man es selbst hinterher bereuen könnte, etwas getan zu haben.

Dabei wissen viele Menschen wahrscheinlich nicht, wie viele andere ziemlich hart im Nehmen sind, wenn es darum geht, sich keine Blöße zu geben bzw. einzugestehen, dass sie (frei- oder sogar mutwillig) etwas getan hätten, womit sie sich auch selbst geschadet hätten. Nicht alle, vielleicht sogar die wenigsten Menschen geben zu, wenn ihnen etwas,

  • wovon sie einmal geschwärmt,
  • worüber sie sich begeistert hergemacht haben,
  • was sie auch anderen schmackhaft machen woll(t)en, und/oder
  • wofür sie vielleicht sogar hart gearbeitet und/oder viel Geld ausgegeben haben,
  • in das sie also viel Lebenszeit und Energie gesteckt haben,

schwer im Magen liegt, ständige Kopfschmerzen bereitet, Herzrasen macht bzw. ihren Puls steigen lässt, Atemnot oder Hustenanfälle beschert; kurz und gut: ihnen ihr Leber nicht einfacher, sondern im Laufe der Zeit ziemlich unbequem gemacht hat.

Es macht also immer Sinn, sich die Menschen, die anderen verlockende Angebote machen und möglicherweise sogar völlig kostenlos anbieten, das mit ihnen zu teilen, was sie haben, genauer – ihre Körpersprache, ihre Gestik und Mimik, ihr Outfit bzw. ihre ganze Erscheinung – anzuschauen, und auch auf das zu hören, was sie möglicherweise „zwischen den Zeilen“ – durch ihre Tonlage und Lautstärke, ihre Mundwinkel oder auch ihre Augen – sagen bzw. betonen, zu überspielen versuchen oder ganz gezielt weglassen bzw. sich auch verbitten, es anzusprechen. Es macht aber genauso Sinn, sich selbst immer wieder zu fragen, ob die eigenen – von vielfältigen Lebenserfahrungen geprägten – Sinne auch täuschen könnten. – Denn man kann sich nie sicher sein, ob andere gezielt – mit einer bewussten Absicht oder weil sie einen Plan damit verfolgen – einen bestimmten Eindruck erwecken oder sich anderen einfach nur zeigen möchten, wie sie sind (sowohl von ihrer „Schokoladenseite“ als auch von der, die ehrlich zugibt, dass Schokolade nur eine Ersatzbefriedigung für andere unerfüllte Bedürfnisse ist). Man kann im Grunde nie wissen, ob andere einfach gerne herauszufinden, wer bereit ist, alles anzunehmen und auch – bis zum (bitteren) Ende – zu schlucken, was für sie oder ihn vorbereitet wurde, bzw. sich bereitwillig mit dem zufrieden gibt, was unter Berücksichtigung selbstgewählter Geschmacksvorlieben oder anderer selbstbestimmten Kriterien für sie oder ihn übrig bleibt, oder ob Einladungen zu einem Gericht nur erfolgen, um für die Zukunft aussortieren zu können, mit wem man besonders gut kann und mit wem nicht. Bei einer gemeinsamen Mahlzeit lässt sich – je nachdem, ob man sie ganz alleine angerichtet hat oder sie in Auftrag gegeben – leicht herausfinden, wer

  • bereit ist, auch weiterhin alles zu (fr-)essen, was ihm oder ihr vorgesetzt wird, auch ohne genaues Wissen darüber, woher das, was er oder sie zu sich nimmt, eigentlich kommt, oder wie es zubereitet wurde,
  • wie streng eigenen – vernünftig erscheinenden – Regeln folgt oder sich wie leicht erweichen lässt, sie anderen zuliebe zu brechen, selbst wenn es unangenehme Folgen für ihn oder sie haben könnte.
  • sogar noch dabei hilft, alle Reste zu „verwerten“, so dass man auf nichts sitzenbleibt.

Für alle, die sonst entweder gar keine eigene Verwendung dafür haben, weil sie es „extra“ oder „nur“ für andere besorgt haben bzw. haben anrichten lassen, es also – aus welchen Gründen auch immer – selbst gar nicht verzehren würden – nicht einmal, um es sonst nicht einfach ungenutzt wegwerfen zu „müssen“, also als überflüssige Mühe, verschwendete (Vor- oder Zubereitungs-)Zeit oder zu viel investiertes Geld betrachten zu müssen – ist es gut zu wissen, wer

  • einem in welchen Lebenssituationen wie und/oder warum beisteht, also
  • immer wieder kommt (um auch selbstständig angerichtete und/oder erlittene Schadensfälle „wiedergutzumachen“) und wer
  • wieso oder weshalb mindestens eine Weile fernbleibt oder möglicherweise definitiv nicht wiederkehrt (um sich nicht nur gemeinsam zu betrachten, was noch alles unangerührt auf dem Tisch oder in „verborgenen Ecken“ – und Winkeln – liegt, sondern es auf den Boden zu feuern oder mit dem festen, feierlich gelobten Vorsatz zu verbrennen, nie wieder so viel Zeit und Energie oder andere wertvolle Ressourcen zu verschwenden, und um am Ende gemeinsam den Besen über die verbleibende Asche zu schwingen).

Nicht alle Menschen sind (schon) bereit, die Vergangenheit Vergangenheit und die eigenen – oft völlig übertriebenen – Vorstellungen darüber, wie ein „erfülltes Leben“ zu sein hat, „dumme Ideen“ sein zu lassen, die jeden Tag überdacht und mit der Realität abgeglichen werden könnten. Um immer wieder wirklich neue Räume für zukünftige Ereignisse zu schaffen für etwas Neues, weniger „Pompöses„, das auch weniger Schaden anrichten kann (weil alle, die sich bewirten lassen möchten, auch ihren Teil dazu beitragen müssen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten gebührend, so dass sie lange Freude daran haben und sich immer wieder gut davon erholen können, für ihren Aufwand entschädigt werden), wäre das meiner Meinung nach allerdings die Voraussetzung …

P.s.: Man muss nicht immer ein neues Fass aufmachen, um anderen – die es bei klarem Verstand vehement von sich weisen, also nicht zugeben würden – vielleicht irgendwann doch noch entlocken zu können, was sie aus Übermut „ganz schön“ übertrieben oder aufgrund von falschen Berechnungen sich und/oder anderen zugemutet und dabei alles angerichtet haben. Wenn sie sich nicht nur selbst verschätzt und nach bestem Wissen und Gewissen bzw. mit den eigenen ihnen zur Verfügung stehenden bzw. gestellten Mitteln die volle Verantwortung dafür tragen (wollen), sondern von anderen verlangen, für ihre schweren Rechenfehler, Wissenslücken bzw. Fehlplanungen (mit)aufzukommen, d.h. zu zahlen, weil sie so „(treu-)doof“ oder einfältig waren, sich dazu überreden zu lassen, das heißt sich „schönen Worten“ (oder Einladungskarten) unkritisch unterworfen, ihnen also Glauben geschenkt haben und nachgekommen sind, hört bei mir allerdings der Großmut auf.

 

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Dank für das Foto gebührt Chait Goli (auf pexels.com)!

Shit happens!

Eine sinnvolle Nachfrage ist allerdings: Wie sieht die (tägliche) Scheiße aus und warum sieht sie aus, wie sie aussieht?

Es ist im Prinzip nicht schwer zu verstehen, das Prinzip der (biologischen) Verdauung: Was oben reinkommt, muss unten wieder ‚raus.
Was „einfach nur“ zu viel (des Guten) für den eigenen Organismus ist, so dass er es sich für „schlechtere Zeiten“ aufbewahrt, setzt an. Und Menschen, die den eigenen inneren Organen zu viel „Scheiße“ zumuten, laufen Gefahr, daran zu ersticken bzw. müssen auch viel davon wieder entsorgen.

Allen, die in einer – von anderen – begrenzten bzw. dominierten Nahrungsmittelauswahl nicht völlig frei wählen können, was sie überhaupt hin- oder annehmen und „reinlassen“ möchten, weil andere

  • sie ihnen vorsetzen und ihnen keine alternativen Möglichkeit lassen, auf die sie ausweichen bzw. auf die sie auch verzichten könnten, oder
  • sie flehentlich darum bitten, einfach alles, was sie ihnen anzubieten haben, möglichst in Ruhe, also ohne Widerworte oder Würgegeräusche zu schlucken und so zu verdauen, dass sie sich später an einem „stillen Örtchen“ davon erleichtern können, obwohl sie wissen, dass sie das, was es enthält, nicht in sich haben wollen, oder es sich für sie nicht richtig anfühlt,

geht es – so meine Prophezeiung – früher oder später im Angesicht dessen, was sie selbst daraus produzieren und meist auch über andere Körperöffnungen ausscheiden, schlecht.

Ich kann heute leicht nachvollziehen, wenn Menschen beim dem, was sie zu sich nehmen (sollen), vorsichtig vorgehen und nicht mehr – wie in Kriegs- bzw. Mangelzeiten – rücksichtslos auf die eigentlichen körperlichen Nährstoffbedürfnisse alles in sich hineinstopfen, was essbar aussieht oder „kreativ“, mit dem, was in erster Linie für „sättigend“ bzw. magenfüllend (im Sinne von „wohltuend“ und damit auch vermeintlich „gesund“) gehalten wurde, einigermaßen appetitlich angerichtet wurde. Ich halte es für gesünder, möglichst schnell wieder auszukotzen, was sonst den eigenen Körper „unnötig“ viel Energie kosten würde, um es zu verarbeiten – ohne dass wenigstens am Ende doch noch „etwas Gutes“ dabei herauskommen könnte.

Wer nicht früh genug auf sich selbst gehört bzw. nicht schnell genug auf die Angebote bzw. „Darbietung“ anderer reagiert hat, hat immer noch die Möglichkeit, sie später mit der Scheiße zu bewerfen, die sie ihnen „eingebrockt“ – deren Ausgangsstoffe bzw. Ingredienzen sie ihnen also eingeredet oder sogar persönlich eingelöffelt – haben. Ich weiß nicht, was am Ende für alle unangenehmer ist…
Deshalb kann ich nur empfehlen, die eigenen Widerstandskräfte zu schulen und möglichst oft dankend abzulehnen, was möglicherweise verlockend aussieht oder duftet bzw. sich aus den schwärmenden Mündern anderer in erster Linie gaumenschmeichelnd anhört.
So lange sie mir nicht auch freiwillig zeigen würden, was täglich so bei ihnen mit dem herauskommt, was sie „für gut befinden“, gebe ich persönlich einen Scheiß auf das, was sie mir so erzählen.

P.s.: Ich könnte mich natürlich „vornehmer“ ausdrücken; aber ich bin „auch nur ein Mensch“ mit Gefühlen, der bzw. die nicht mit einem Blatt vor dem Mund geboren wurde und es vorzieht, Menschen mit Worten „vor den Kopf zu stoßen“ als handgreiflich zu werden und anderen ins Gesicht oder auf den Hinterkopf zu schlagen, um ihr Denkvermögen zu fördern.

 

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Dank für das Foto gebührt adrian millon (auf Unsplash)!

Liebe kann nicht mehr durch den Magen gehen …

… wenn dessen natürliche Hormon- und Magensaftproduktion oder Schleimhaut durch zu viel oder auch zu wenig „Liebe“ bzw. durch unnatürliche, liebes- oder lebensmitteltechnisch bedingte Geschmacksverirrungen oder Sinnestäuschungen blockiert zerstört bzw. blockiert wird

Bei näherem Interesse fragen Sie besser keine nur rein medizinisch ausgebildeten Personen und auch keine Apotheker oder Apothekerinnen ohne fundierte biologische Kenntnisse zum Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele, sondern jemanden, der oder die sich aufgrund vielfältiger eigener Liebes- und Lebenserfahrungen damit auskennt und möglicherweise sogar Menschen weiterhelfen möchte, die ihm oder ihr kein Geld dafür geben können!

 

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Dank für das Foto gebührt Kat Smith (auf pexels.com)!

Menschliche (Wert-/Er-)Schöpfungsgeschichten

Von Menschen, die die Erde nicht nur wie eine Schaubühne betrachten, die achtsame Handlungen erfordert, sondern wie einen Marktplatz, auf dem Marktschreier und -schreierinnen ihre Waren feilbieten, an denen sie sich mit genügend Geld (oder anderen Tauschmitteln, die nicht nur sie selbst als wertvoll betrachten), völlig ohne schlechtes Gewissen bedienen können, wie sie wollen – weil sie anderen selbst nie so freizügig etwas anbieten würden, was sie nicht im Überfluss zur freien Verfügung haben (bzw. selbst noch so lange nachproduzieren können, bis ihnen das mit Zahlen bedruckte Papier oder ihr Vorrat an anderen virtuellen „Wertspeichermedien“ ausgeht)

Unsere Erde ist – auch wenn es vielen Menschen nicht so scheint oder im Geringsten bewusst ist – ein Ökosystem in einem fragilen Gleichgewicht, das sich durch alle Lebewesen, die zur selben Zeit darin leben (können), erhält. Breiten sich einige Arten so stark aus, dass andere sich sehr stark zurückziehen bzw. tarnen, also zur Unkenntlich– oder Ungenießbarkeit verändern müssen, um nicht völlig ausgerottet zu werden, beginnt dieses Gleichgewicht für alle (noch) wachen Geister zu kippen. Das eröffnet denjenigen, die dafür die Mitverantwortung tragen, weil sie nicht nur fühlen und denken, sondern auch zusehen und/oder zuhören bzw. mitreden und möglicherweise lesen und schreiben können, – seien es diejenigen, die die Grenzen anderer missachtet haben oder diejenigen, die anderen widerstandslos zu viel (Lebens-)Raum eingeräumt haben – die Chance, sich ihrer eigenen „Schuld“ daran bewusst zu werden, bevor sich die (natürlichen) Ressourcen, die sie nicht selbst herstellen können, sondern der Natur entnehmen müssen, um daraus das herstellen zu können, was sie zum eigenen Überleben brauchen, erschöpfen.

Menschen, denen ihr eigenes Leben lieb und teuer ist, wären gut beraten, möglichst nichts so lange aus– oder abzuschöpfen, bis dessen Vorrat – zumindest für sie und ihre eigene Bedürfnisbefriedigung – zwar nicht unwiederbringlich verloren ist, aber nicht mehr weiter wie bisher (oder sogar – in schlechter Voraussicht – zukünftig geplant) nutzbar ist.
Die Natur – und möglicherweise auch ein Großteil von Menschen, für die das Leben in ihrem eigenen, naturgegebenen Körper ihr wertvollstes Gut ist, für das sie bereit sind, sich auch mit wenig zufrieden zu geben bzw. zugunsten anderer auf vieles zu verzichten (was ihnen – oft verlockend – angeboten wird), verschwendet keine Zeit mit dem Planen der Zukunft. Das Schöpfungswerk, dem wir entstammen (oder auch ihr Schöpfer, ihre Schöpferin, ein Schöpferpaar oder ein ganzes „Schöpfungsteam“ zusammen), hat alle Zeit der Welt; auch um all das wieder zu reparieren, was – aus welchen Gründen auch immer, bewusst oder „aus Versehen“  – von Menschen oder auch anderen Arten von Lebewesen zerstört wurde bzw. jeden Tag zerstört wird und von einer Art allein gar nicht wieder aufgebaut werden kann.

Ich persönlich versuche – weil ich mir sicher bin, dass alles vergänglich ist bzw. zusammenbrechen oder plötzlich verschwinden kann – sicherheitshalber, mich nicht allzu sehr von bestimmten Dingen abhängig zu machen und mir eine gewisse Selbstständigkeit bzw. Freiheit zu bewahren, „NEIN“ zu anderen sagen zu können, die auf ihre Weise versuchen, mich in verbindliche Abhängigkeiten zu locken oder sogar zu zwingen. Außerdem gebe ich mir Mühe, mich insbesondere mit Mikroorganismen und anderen „unsichtbaren“ Helfern und Helferinnen“ (die leider immer noch oft als heimtückisch oder sogar zerstörerisch“, nämlich als „Destruenten“ bezeichnet werden) gutzustellen, indem ich sie mit all dem versorge, was sie meiner (natur- bzw. lebenswissenschaftlichen) Meinung nach brauchen, um nicht in Panik bzw. Angst um ihr (Über-)Leben zu verfallen und sich entweder „kopflos“ in alle Richtungen zu flüchten oder – zu ihrer eigenen Überlebenssicherungfortzupflanzen. Wie ich glaube, festgestellt zu haben (denn genau wissen kann man im Prinzip sehr wenig), lassen sie sich statt mit „antibiotischen“ Desinfektionsmitteln oder (schwer-)metallhaltigen Produkten (gegen die sie ohnehin schnell Resistenzen entwickeln können) gut mit ihren „natürlichen Feinden“ – wie Sonnenlicht oder Hitze und Sauerstoff oder Salz – kontrollieren. Zur Not gibt es unzählige pflanzliche Helfer, die ihre eigenen Abwehrstoffe entwickelt haben, die wir uns zu Nutze machen können, zumindest solange wir keine (An-)Gewohnheit daraus werden lassen, für die wir mit eigenen Resistenzen bzw. Gewöhnungseffekten gestraft werden.
Ich möchte jedenfalls meine wertvolle Lebenszeit nicht damit verbringen, gegen andere Lebewesen oder auch leblos scheinende Organismen zu kämpfen, die selbst einfach nur leben wollen und mich mehr oder weniger auch völlig in Ruhe leben lassen. Sie sind aus einem bestimmten Grund mit mir hier auf der Erde und bestimmt nicht wertloser als ich oder die, die vielleicht nur mir besonders wertvoll erscheinen. Mir reicht es bereits, dass ich für mein eigenes Überleben darauf angewiesen bin, dass andere mehr oder weniger bereitwillig ihr Leben opfen – weil sie es mir widerspruchslos erlauben, ihnen ihre Blätter oder Blüten abzuzupfen, ihre Wurzeln und Knollen auszugraben oder ihnen ihren Nachwuchs zu nehmen. Auch wenn Pflanzen sich nicht unbedingt bewusst liebevoll oder achtsam fortpflanzen (denn in der Natur zählt es, um jeden Preis eine Nachfolgegeneration zu produzieren, die die Chance erhöht, die eigenen Gene am Leben zu erhalten; auch unter für gesunden Nachwuchs ungünstigsten Bedingungen), versorgen sie ihre Keime (im Samen) oder sogar Keimlinge doch unter enormem Energieaufwand mit wertvolle Ressourcen – in Form von oder mit Hilfe von festen oder flüssigen Nährmedien. Ich bin mir zwar sicher, habe also das Gefühl, dass ich mich mit gutem (Natur-)Recht daran bedienen darf, um meinen Körper oder auch Geist dabei zu unterstützen, ihn täglich zu „erneuern“ bzw. so gut wie möglich wieder aufzubauen, wenn ich ihn – oft möglicherweise sogar sinnlos – „abgenutzt“ habe, wissen kann ich es aber nicht.

Als Vertreterin der (Tier-)Art, die sich mit viel Aufwand (ehrgeizig oder weil sie Spaß daran gefunden hat, im Leben nicht nur alleine für sich selbst oder gemeinsam mit anderen, die sich als wertlose Opfer der Natur betrachten, leiden zu müssen, sondern auch andere fühlende Wesen quälen oder töten zu können?) an die Spitze der natürlichen Nahrungskette gearbeitet hat (und damit gleichzeitig möglicherweise an ein dunkles Ende der natürlichen Wertschöpfung …), fühle ich mich nicht nur vor mir, sondern auch allen anderen gegenüber verantwortlich, die mich mit fragenden Augen oder durch andere Körperöffnungen, aus denen ihre Seele „spricht“, anschauen könnten. Es ist – für mich bzw. andere – schon schlimm genug, dass ich mir z.B.

  • (noch) nicht abgewöhnt habe, anderen Menschen meine eigene Meinung aufs Ohr zu drücken, ohne dass ich gefragt habe, ob sie sie überhaupt hören wollen, oder
  • durch mein (Biologie-)Studium angewöhnt habe, Pflanzenteile nicht mehr nur dafür zu nutzen, sie zu essen, sondern auch dazu, um herauszufinden, um welche Art von Pflanze es sich handelt (obwohl es tatsächlich notwendig sein kann, dazu auch von außen schwer erkennbare, also innere Organe zu untersuchen).

Wenigstens habe ich gelernt, dass (wertloses) „Unkraut“ nicht so schnell vergeht oder unliebsames „Ungeziefer“ immer wieder neue Formen annehmen kann, bzw. weiß ich, dass es – sobald man aufhört, es gezielt zu bekämpfen – immer wieder irgendwann zurückkommt. Manchmal schneller als uns lieb ist. Aber glücklicherweise auch dann, wenn wir denken, wir hätten es längst ausgerottet, aber – durch neue Erkenntnisse – feststellen, wie gut wir es jetzt gebrauchen könnten. Die Frage ist nur, wie gut das eine oder andere Selbstwertgefühl es verkraftet, darauf zu warten bzw. – gefühlt – nicht aus dem Vollen schöpfen zu können, sondern „Scheiße (oder andere Abfälle) fressen“ zu müssen.

P.s.: Die Welt bzw. Schöpfung braucht uns Menschen nicht, um täglich gemütlich ihre Runden drehen zu können. Wer für sie „seine Aufgabe“ erfüllt hat – anderen etwas vor Augen zu führen, was sie einsehen, womit sie also ihr Bewusstsein erweitern können – bzw. sich nicht genug um sich selbst – den eigenen Körper und Geist bzw. das eigene Seelenheil – gekümmert hat, wird sie irgendwann auch wieder verlassen müssen. Vielleicht um neu geboren zu werden und die Möglichkeit zu haben, es danach besser zu machen bzw. für die eigenen Versagen – also das, was er oder sie längst hätte einsehen müssen und besser machen können  – zu büßen?

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader (noch? nicht auf natur-highlights.de)!

 

(Am) Morgen …

… zeigt sich regelmäßig, – nämlich jeden Tag – ob das, was Du gestern oder bisher in Deinem Leben getan bzw. aus Deinem Leben gemacht hast, gut und richtig für Dich war (oder ob Du die Latte vielleicht etwas hoch oder doch zu niedrig angelegt hattest)

Wenn ich morgens nicht „aufgeladen“ und neugierig auf das aufwache, was der Tag für mich bereithält, ich mich also dem, was mich erwartet, nicht gewachsen fühle, weiß ich, dass ich etwas falsch gemacht habe.
Ich weiß, – weil ich vielfältige Erfahrungen mit ihnen gemacht habe – dass es viele Menschen gibt, die ein morgendliches Hochgefühl kaum – höchstens aus dem Urlaub, nach oder vor einem bevorstehenden besonderen Ereignis (das ihnen einen Erfolg verspricht) oder wenn sie frisch verliebt sind – oder gar nicht kennen, weil sie seit frühester Kindheit vom Leben bzw. anderen Menschen überfordert wurden. Sie „brauchen“ erst einmal ein „Hilfsmittel„; sei es „nur“ ein Kuss oder Lächeln anderer, „Frühsport“, Kaffee oder einen „anregenden“ Tee, eine Zigarette, etwas zu essen, ihre Tabletten, … um ihren Körper und/oder Geist freiwillig wieder in Bewegung und neuen Erfahrungen (in Form von „Schwierigkeiten“ oder Problemen) auszusetzen. Ihre Seele schreit, weil ihr Körper und Geist sich in der Zeit des Schlafes nie oder nur sehr selten ausreichend regenerieren bzw. aus sich selbst heraus wieder genug Kraft oder neuen (Lebens-)Mut schöpfen konnten, so sehr danach, dass ihnen auch nicht mit „vernünftigen Argumenten“ beizukommen ist, die ihnen klar machen könnten, dass mit ihnen bzw. ihrem Körper oder ihrer inneren Einstellung etwas „nicht stimmt“. Wer sich selbst täglich aus dem Bett quälen, drangsalieren (statt einem inneren Drang folgen) oder den eigenen Körper mit „Aufputschmitteln“ (oder auch mit Beruhigungsmitteln) behandeln „muss“, wem es also nicht genügt, ausgiebig zu gähnen (um „die bösen Geister“ bzw. in der Nacht anfallenden Abgase aus dem eigenen Körper zu vertreiben) und sich – vielleicht in Verbindung mit einem Morgengruß – auszustrecken (um alle zu stark entspannten Glieder wieder in ihre natürliche Ausgangsform zu bringen und wenigstens einigermaßen „fröhlich“, also beweglich und gelassen in den Tag starten zu können) sollte nicht von sich behaupten, völlig gesund oder „normal“ zu sein und in der Lage zu sein, gut für sich und die eigenen Bedürfnisse zu sorgen: so, wie der Mensch von Natur aus – unter ungestörten Umweltbedingungen – gemacht ist.

Ich vermute, dass außer mir vielen Menschen seit Langem klar ist, dass „der moderne Mensch“ nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Ich bin überzeugt, dass viele oft an dem verzweifeln, womit sie in der heutigen Welt „leben müssen“: was sie täglich über ihre Sinnesorgane wahrnehmen oder „einfach“ – ohne dass sie wüssten, aus welchem Grund – spüren. und womit sie irgendwie – oft vielleicht eher „schlecht als recht“ – umgehen.
Ich denke aber auch, dass vielen Menschen – vor allem Menschen, die sich auf einem „spirituellen (Entwicklungs-)Weg“ befinden – nicht bewusst ist, wie wenig (Eigen-)Verantwortung sie für das übernehmen bzw. wie viel Schuld sie anderen geben für das, was sie jeden tun „müssen“, damit es ihnen selbst überhaupt gut geht.

Zu glauben, dass man nur sich selbst ein Leben lang „treu bleiben“ müsste und dabei andere Menschen immer wieder enttäuschen dürfte, die (weil man ihnen „in guten Zeiten“ etwas versprochen hat, wozu man sich „in schlechten Zeiten“ nicht mehr in der Lage fühlt) darauf zählen, dass man ihnen zuliebe auch über den eigenen „selbstverliebten“ Schatten springt, kann dazu führen, dass man eines Tages (oder Morgens) ganz alleine aufwacht und sich fragt, wie es eigentlich so weit kommen konnte, dass man sich selbst auf einmal nicht mehr genügt, also – trotz allem, was man schon alleine durchgemacht, „geschafft“, an (Lebens-)Erfahrungen oder Dingen gesammelt bzw. sich erarbeitet hat einsam (oder trotz anderer Menschen im gleichen Zimmer oder Haus) verlassen fühlt.

Ich wünsche jedenfalls allen Menschen auf dieser Erde einen wunderschönen Morgen, auch morgen wieder – weil sie heute etwas für sich oder anderen zuliebe getan habe, was sie stolz auf sich selbst macht und ihnen ihre naturgegebene Menschenwürde in Erinnerung ruft: ihr Recht so leben zu können bzw. dürfen, wie sie es sich auch für andere wünschen würden – nämlich gesund und glücklich sowie in Sicherheit (vor feindlichen Angriffen gegen die sie sich nicht wehren können, ohne Gefahr zu laufen, dabei lebensgefährlich verletzt zu werden) bzw. in der Freiheit leben zu können, also unabhängig von anderen eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, ohne Angst haben zu müssen, von anderen dafür verstoßen oder verurteilt zu werden (nur weil sie das, was man allein für sich tut, ohne dabei ein anderes – menschliches oder Leid zu vermeiden suchendes, tierisches oder auch pflanzliches – Leben unnötig zu bedrängen bzw. am eigenen Leben zu hindern, für „nicht richtig“ oder „unanständig“ halten).

Aus biologischer Sicht ist es jedenfalls nie zu spät, das Gefühl, sich „noch zu jung“ oder „zu alt“ für etwas zu fühlen, zu übergehen und einfach mal etwas Neues, Ungewöhnliches oder bisher völlig Unbekanntes auszuprobieren, um herauszufinden, wie sich das dann anfühlt. Man sollte im Alter – je nach den eigenen körperlichen Voraussetzungen (die ja viel mit der eigenen inneren – geistigen – Einstellung zu tun haben); vor allem, wenn man also schon „vorerkrankt“ ist – vielleicht nicht unbedingt andern zuliebe noch jeden Unsinn mitmachen, von dem man schon genau weiß, wie böse er enden kann oder darauf hoffen, dass der „neueste Scheiß“ weniger unerwünschte Nebenwirkungen hat als alles, was man bisher versucht hat, um „mit der Zeit zu gehen“ und nicht altbacken zu erscheinen. Aber mit genügend (weiser) Vor(aus)sicht und Selbstkenntnis bzw. der Erinnerung an die eigene Vergangenheit oder Geschichte(n), von denen man schon gehört oder gelesen hat, lassen sich mit Sicherheit noch ganz neue (Lebens-)Erfahrungen sammeln, die das eigene Selbstbild wieder aufbauen können (falls es sehr gelitten haben sollte).

 

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Dank für das Foto gebührt allen Menschen, die mit dafür gesorgt haben, dass mir vor vielen Jahren – ich weiß nicht mehr wo – die (Werbe-)Postkarte, von der es stammt, so „ins Auge springen“ konnte, dass ich sie eingesammelt und bis heute Morgen (zum Abfotografieren) aufgehoben habe.

Wenn Menschen etwas zu viel ist, was sie gerne loswerden würden, aber nicht wissen, wie sie es sinnvoll entsorgen können

Kümmerst Du Dich selbst um das, was Dich belastet, und nutzt dazu Deinen eigenen Körper und Geist sowie das, was Dir frei zur Verfügung steht, oder verlässt Du Dich eher darauf, dass es immer jemanden geben wird, der oder die dafür sorgen wird, dass Du „wie von Zauberhand“ (wieder) erleichtert auf- oder frei durchatmen kannst?

Natürliche und weniger nachhaltig sinnvolle Wege zu Trost und innerem Frieden sowie natürlicher Gesundheit

Es gibt viel in dieser Welt, worüber Menschen sich jeden Tag aufregen (können). Wer entweder – im Vergleich zu anderen, denen es von Natur aus leicht(er) fällt oder die im Laufe ihres Lebens gelernt oder sich antrainiert haben, ruhig zu bleiben – sensibel reagiert oder auch da genau(er) hinschaut, wo andere „gerne“ schnell den Blick wieder abwenden (weil sie sich sonst „nur unnötig“ aufregen“ würden), hat bzw. macht es nicht unbedingt leicht im Leben. Denn wer weiß, wie leicht sich auch Ignoranz gegenüber der Außenwelt noch im Alter erlernen lässt – selbst wenn man vorher die eigene Wahrnehmung darauf geschult hat, sensibler für das zu werden, was Reaktionen in Form von Gefühlen im Inneren hervorrufen kann – könnte direkt damit loslegen, sie sich anzueignen.
Damit lässt sich zwar nicht unbedingt die eigene Widerstandskraft, also das Immunsystem stärken – weil es genauso energieaufwendig ist, sich etwas abzugewöhnen, wie es ist, sich etwas anzugewöhnen. Aber es macht Sinn, möglichst wenige „belastende“ Dinge im eigenen Leben anzuhäufen.

Um etwas allerdings tatsächlich für uns „aus der Welt zu schaffen“ bzw. einen dauerhaft entspannten Umgang mit etwas zu entwickeln, womit (oder wovon) andere Menschen „gut leben“ können, so dass sie gar kein Interesse daran haben, dass es (wieder) verschwindet, braucht es oft mehr als ein paar Anläufe bzw. nachhaltig sinnvolle (statt auf Dauer gesundheitsschädliche) „Recycling“- bzw. VerinnerlichungsIdeen. Denn auch wenn wir wissen, dass wir es vorher schon einmal oder sogar oft geschafft haben, dem (oder denen) aus dem Weg zu gehen, was (oder die) unsere Nerven möglicherweise (über-)strapaziert (bzw. strapazieren) oder uns rechtzeitig auf unser „Übungsprogramm“ zu besinnen und es routiniert „abzuspulen“, wird es immer wieder Orte oder Zeiten geben, an oder zu denen wir „nicht gut darauf vorbereitet“ sind – weil wir Menschen nicht immer und überall „Bäume ausreißen“ bzw. Höchst- oder unsere ganz „persönlichen Bestleistungen“ erbringen können.

Es gibt unterschiedlichste – „altbewährte“, vielfältig anwendbare – Methoden oder – eigens völlig neu entwickelte bzw. an individuelle Bedürfnisse angepasste – Strategien, mit denen Menschen versuchen, sich innerlich oder äußerlich gegen Dinge oder (gefürchtete) Begegnungen mit anderen abzuhärten, z.B.:

  • mit (Extrem-)“Sport„, also körperlichen und/oder geistigen Herausforderungen bis hin zu Exzessen, bei denen häufig Alkohol und andere suchterregenden (nämlich glücksgefühlsteigernden bzw. enthemmenden) Mittel mit im Spiel sind,
  • mit Wechselduschen oder anderen abwechselnden Wärme– und Kältreizen durch Orts- bzw. Luftveränderungen bzw. mit möglichst vielen unterschiedlichen Eindrücken in kurzer Zeit (die Körper und Geist verarbeiten sollen, um von dem abzulenken, wonach die eigene Seele schreit),
  • mit „gesunder“ – an das eigene Krafttraining angepasster – Ernährung, oder auch
  • mit „Glücksbringern“ oder Gebeten und anderen „Wundermitteln“, die ihnen helfen sollen, das auszuhalten bzw. durchzustehen, wozu ihnen – vermeintlich – die Kraft fehlt.

Alle haben ihre Berechtigung, insofern sie Menschen das Gefühl geben, Kontrolle über sich selbst, ihren Körper und Geist sowie die eigenen Gefühle und die daraus entstehenden Handlungen, also ihr eigenes Leben zu haben. Die wenigsten werden „auf Dauer gut gehen“ – weil Menschen zu einem gesunden Leben nicht nur Abwechslung, sondern auch Erholungsphasen brauchen, in denen sie genau das „verarbeiten“ können, womit sie sich vorher beschäftigt haben oder auch nicht.

Etwas Belastendes unnötig lange mit sich herumzuschleppen oder sich immer wieder selbst vorwerfen zu müssen, etwas vor sich her zu schieben statt sich davon (er)lösen zu können, macht auf Dauer jeden Menschen krank. Also nimmt‘ Dir besser ein Herz und geh‘ anderen Menschen lieber ein Mal zu oft als ein Mal zu wenig damit auf die Nerven, dass Du Dir selbst Luft machst. Denn wenn schon lange etwas in der Luft liegt (oder Menschen den Atem raubt), wird erst die Ruhe nach dem (emotionalen) Sturm dafür sorgen, dass alle wieder gemeinsam zufrieden oder befriedigt durchatmen können.

 

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Dank für das Foto gebührt Kajetan Sumila (auf Unsplash)!

Auf der Erde ist – wie zu erwarten – mal wieder die (menschengemachte) Hölle los bzw. „Land unter“

Warum der Teufel nur so lange im Detail steckt, bis es auf einmal sehr viele Menschen genauer nehmen (die bisher sehr leichtsinnig „mit dem Feuer“ oder Wasser und dessen Gefahren für Landlebewesen „herunter“ gespielt haben)

Oder: Vom Zeit(räum)en oder -geiste(r)n, in denen Weltuntergangsstimmung herrscht und für viele entweder „nur noch“ Beten und Träumen (vom Paradies oder Rettung aus der Not) oder „blinder Aktionismus“ hilft, der ihnen das Gefühl gibt, „wenigstens irgendetwas“ – für sich selbst und/oder zur Rettung anderer – getan zu haben (bis Naturgesetze den Zirkus wieder beenden, indem sie dafür sorgen, dass sich auch über menschengemachte Schranken hinweg das findet, was zusammengehört, und das trennt bzw. zerfällt, was nicht zueinander passt und/oder nachhaltig schlecht kooperiert)

Prinzipiell – zumindest ist das das Ergebnis meiner jahrzehntelangen Beobachtungen – erzählen oder machen wir Menschen (wie wahrscheinlich auch schon unsere Vorfahren) nur gerne Unsinn, solange auch jemand mit uns darüber lacht oder uns hinterher – vor allem, wenn wir selbst oder andere dabei zu Schaden gekommen sind – damit trösten kann, dass „alles wieder gut“ und/oder „uns das eine Lehre sein wird“. Wer also gewohnt ist, aus dem, was er oder sie „angestellt“ oder „angerichtet“ hat zu lernen und es hinterher besser zu machen, läuft wenig Gefahr, etwas mit der Zeit immer schlimmer zu machen.

Es gibt aber auch Menschen, die

  • haben Gefallen daran gefunden, belächelt und nachsichtig-liebevoll getröstet oder sogar – für die eigene „Unbelehrbarkeit“ bzw. „Dummheit“, immer wieder denselben Unsinn zu „verzapfen“ oder selbst zu begehen – von anderen ausgelacht zu werden oder
  • sich – weil sie es eher genießen, wenn sie von anderen in Ruhe gelassen werden – gerne mit Miss– bzw. notfalls auch Verachtung oder (zeitweisen) Ausschluss aus ihren Gemeinschaften „strafen“ lassen.

Andere haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, andere rechtzeitig darüber zu belehren, was man im Leben alles falsch machen , mit welchem Unsinn man also (Lebens-)Zeit verschwenden kann. Und ganz andere arbeiten hartnäckig daran zu beweisen, dass das, was sie „von sich geben“ oder „fabrizieren„, Hand und Fuß hat bzw. doch etwas Sinnvolles ist, was auch andere Menschen gebrauchen können: Im „besten Glauben“ bzw. Selbstvertrauen – ganz für sich allein oder in Gemeinschaft mit anderen, die den Sinn und oder zumindest einen Zweck in dem zu erkennen „meinen“, was andere als Unsinn bezeichnen bzw. aus „gutem Grund“ dafür halten, so dass sie damit in ihrem Umfeld auf wenig Zustimmung, geschweige den Applaus stoßen) – und mit Hilfe ihres menschlichen „Verstandes“ bzw. ihrer Einbildungskraft sowie Kraft ihrer Hände (oder mit Werkzeugen, „explosivem Material“ und Maschinen) erschaffen sie „Dinge“, ohne viele Gedanken an die Auswirkungen dessen, was sie tun, auf andere zu „verschwenden“.

Ideen bzw. daraus zeitintensiv und mit viel Herzblut geschmiedete Pläne bzw. Vorbereitungen auf deren Umsetzung, an denen sie – aus welchen Gründen auch immer – „hängen“ bzw. sich krampfhaft festhalten (sobald sie den Halt oder ihre innere Haltung bzw. das, was ihnen ihren „Lebensunterhalt“ sichert, zu entgleiten droht), geben Menschen ungern auf, egal ob  sie „wirklich“ noch Spaß daran haben und dadurch echte (Lebens-)Freude erfahren oder ob ihnen nur die Hoffnung (auf zukünftig wieder oder endlich „bessere Zeiten“) (Lebens-)Mut macht und durchhalten lässt. Auch ihre Körperkraft und Schnelligkeit bzw. das Talent, ihre Schwächen zu überspielen, kaschieren oder zumindest gut mit ihnen zu leben, und ihren jugendlichen Leichtsinn geben die wenigsten Menschen freiwillig auf (und den „Alterserscheinungen“ hin).

Aber: Mit zunehmendem Alter schwindet – glücklicherweise – nicht nur das jugendliche Gefühl, das ganze Leben noch vor sich zu haben, sondern auch – wenn sie nicht regelmäßig trainiert bzw. auf den neuesten Stand gebracht wurden, also fit sind – viele andere körperliche und geistige Fähigkeiten und Kenntnisse nehmen ab, die Menschen mit einseitig verträumten Weltvorstellungen (von „gut“ und „sinnvoll“ oder „wichtig“ und „schlecht“ bzw. „unsinnig“ oder „uninteressant“ für mich und/oder andere) noch besitzen.
So bekommen alle Menschen – spätestens mit einer (beruflichen oder privaten) „midlife crisis“ oder ihren „Wechseljahren“ – die Chance, ihr Leben noch einmal „neu zu beginnen“, indem sie ihre „Lebensphilosophie“ (die sie von anderen übernommen oder sich selbst erarbeitet haben), das heißt Vorstellungen bzw. „Glaubenssätze“ davon aufzugeben, wie es für sie sein „muss“, damit sie weiterhin möglichst glücklich und zufrieden leben können. Doch nicht alle – vor allem wenige Menschen, die bisher schon immer „alles (für andere oder um selbst gesehen zu werden bzw. zu zeigen oder beweisen zu können, dass auch sie für etwas gut bzw. „zu gebrauchen“ sind) gegeben“ haben, um in ihrem Leben voranzukommen – schöpfen daraus neue (Lebens-)Kraft.

Wer gelernt hat, „die (Lebens-)Gefahr“ oder das Gefühl, alleine auf Erden zu sein, zu lieben – die bzw. das den ganzen Körper bzw. das Gehirn mit Adrenalin überflutet oder ihnen anerkennende Worte des Respekts beschert, wenn sie sie überwunden haben bzw. anderen von ihren Erfahrungen damit berichten (oder zumindest mehr zu genießen als ein „normales“ Leben unter anderen zu führen und „einer oder eine von vielen“ sein zu müssen), kann sich damit ein hartes Leben „versüßen“: das „belohnende“ Gefühl verschaffen, etwas Wichtiges nicht allein für sich, sondnern für den Erhalt der Erde oder andere geleistet zu haben. Menschen, die (noch) im (unschuldigen, kindlich naiven) Glauben daran, dass das, woran sie festhalten, was sie also aus voller Überzeugung tun, auch wirklich sinnvoll (oder wenigstens – unter den gegebenen Umständen – „das Bestmögliche“) für sie (und/oder auch andere) ist, „gefangen“ sind, sind auch mit ehrlichen, ernst gemeinten, ermahnenden oder warnenden Worten lebenserfahrener Artgenossen oder -genossinnen kaum zu erreichen. Erst spürbar schlechte, ihre eigene Wahrnehmung ent-täuschende Erfahrungen lassen viele – möglicherweise mit Schamesröte im Gesicht, weil es ihnen bisher „entgangen“ bzw. trotz aller offensichtlichen oder offen zugänglichen Informationen dazu nicht aufgefallen ist – erkennen, dass es auf dieser Welt noch sehr viel mehr Gutes oder Richtiges, also „Sinnvolles“ gibt als das, was ihnen in ihrem Leben – durch Einsichtbewusst war oder was ihnen von anderen als „selbstverständlich“ oder zumindest relativ „leicht (logisch) nachvollziehbar“ gelehrt wurde.

Ich habe bereits oft die Behauptung gehört oder gelesen, dass doch sowieso „alles sinnlos“ sei und wir einfach „das Beste daraus machen“ sollten, oder dass Menschen sich so, wie sie sind, „gut genug“ fühlen bzw. kennen und auch mit ihren menschlichen „Schwächen„, die nicht selten im wahrsten Sinne des Wortes zu Todsünden werden, zufrieden seien. Mit dieser Einstellung (zu einem „sinnerfüllten“ Leben, ohne Berücksichtigung der eigenen Auf-Gaben sich selbst zuliebe oder anderen gegenüber) erscheint es wenig lohnenswert, lebenslang („hart“) an und für sich – den eigenen Körper und Geist, in dem eine Seele ein Zuhause gefunden hat – zu arbeiten. Täglich neu nicht nur in sich zu gehen, um Antworten auf die eigenen Lebensfragen zu ergründen, sondern auch „unangenehmere“ Gänge zu unternehmen (um sich dort vielleicht etwas fragen lassen zu müssen, worauf man keine „passende“ bzw. ehrliche Antwort geben kann, so dass man am Liebsten flüchten würde bzw. sich eine „Ausrede“ einfallen lassen muss), kostet Kraft.

Genauso wie es Kraft kostet, selbst keine (Rück-)Fragen stellen zu dürfen, sondern – weil etwas brennt, zu explodieren oder unterzugehen droht – immer schnell handeln und „Notfallhilfe“ leisten zu „müssen“. Viele der Menschen, die „nur“ denken, sie müssten das tun, was sie tun (weil sie sich „genau an die Regeln“ bzw. Anleitungen oder Empfehlungen gehalten haben, die andere ihnen gegeben haben), ohne jemals etwas völlig anderes versucht oder vieles ausprobiert und ein „anderes Leben“ als das aktuelle geführt zu haben, werden – im Gegensatz zu Menschen, denen noch nie besonders vertrauenerweckend erschien, was andere ihnen vorgelebt haben, so dass sie sich selbstkritisch schon früh auf die Suche nach „alternativen Möglichkeiten“ für sich gemacht haben – häufig noch spät im Leben zu „Sinnsuchenden“, „Glücksjägern oder -jägerinnen“, Ge- oder (Heimat-)Vertriebenen.

Ich vermute, dass der Weg für viele durch die Hölle führen wird, an die sie entweder nicht geglaubt haben oder vor der sie keine Angst hatten, weil sie sich für „gute Menschen“ hielten. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Ich bin Wissenschaftlerin, die an die Vergänglichkeit und den Tod, aber auch an die Entstehung neuen Lebens glaubt und die eine oder andere Erfahrung mit „ausweglos erscheinenden Situationen“ gemacht hat, keine Expertin für – angeblich – „lebensrettende Maßnahmen“ oder ein „Weiterleben nach dem eigenen Tod„.

Meiner Meinung nach hat die Natur es so eingerichtet, dass Menschen irgendwann „höllisch“ leiden, wenn sie zu „lebensfern“ werden, also ihre Anbindung an bzw. ihr Vertrauen in die Natur verlieren: das ursprüngliche Zuhause „paradiesischer, mystischer und/oder mythischer bzw. religiöser Vorstellungswelten“ und ihre natürlichen Selbstheilungskräfte (die vom Glauben daran aktiviert werden können, dass alles auch wieder gut werden kann, wenn man bereit ist, auch gegen Widerstände oder unter Schmerzen etwas „Sinnvolles“ dafür zu tun, und nicht von der Hoffnung bzw. Erwartung, dass einem ein Leid genommen wird, auf das man bisher nicht viel gegeben hat bzw. für das man nicht bereit ist, etwas aufzugeben und stattdessen den eigenen Körper und Geist darin zu unterstützen, es zu beheben).

Nicht alle nutzen ihren Zugang zum menschlichen Bewusstsein (und seinen tiefen Abgründen) – auch für andere bzw. „das große Ganze“ – nachhaltig gewinnbringend (indem sie Aufklärungsarbeit leisten und ihr Wissen unentgeltlich weitergeben). Viel zu viele verwenden bzw. missbrauchen (ihr) Wissen, um Profit daraus zu schlagen oder sich zumindest das eigene Leben zu „erleichtern“ und sich möglichst mühelos den eigenen Lebensunterhalt damit zu „verdienen„.
Ich persönlich glaube (weil ich es nicht wissen kann), dass wir alle uns bereits vor unserer Geburt das Leben verdient haben, das wir führen – indem wir die oder der Erste sein oder selbst etwas in Erfahrung bringen wollten, was wir uns zugetraut haben bzw. mit den uns mitgegeben Fähigkeiten zum genau richtigen Zeitpunkt für uns erreichen konnten, auch wenn andere vielleicht sogar vor uns „da waren“.

Ich weiß nicht, für wen (Selbst-)Erkenntnis schwerer ist: Für die von uns, für die das Leben paradiesisch begonnen hat, weil andere dafür gesorgt haben, dass es ihnen an nichts fehlt; oder für andere, deren Leben eher in einer Hölle begonnen hat – so dass sie gelernt haben, mit Verlusten und Schmerzen zu leben. Ich denke, das schmerzhafteste Erwachen erwartet irgendwann alle, die sich „zu Höherem“ als zu einem Leben auf (nicht in) der Erde berufen fühlen und nicht anerkennen können, dass wir – um in einem gesunden, friedlichen Gleichgewicht der Elemente, in Harmonie mit dem Universum und uns selbst leben zu können – weder „Schutzkleidung“ brauchen, noch andere retten oder – wie Götter – in der Luft schweben bzw. uns auf dem Wasser „schwimmend“ fortbewegen können müssen).

Es ist leider – wenn man sich das Weltgeschehen oder unsere Menschheitsgeschichte betrachtet – nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit Begeisterung oder – indem sie sich gegenseitig dazu „ermutigen“ – etwas so weit treiben, dass ihre (kreative) „Bühnen“, ihre „Spiel- und/oder Sportarenen“ zu „Schlachtfeldern“ werden und für sehr lange Zeit nicht mehr für sie bzw. ihre Artgenossen und -genossinnen nutz- geschweige denn bewohnbar sind.

Die Natur hat gelernt, damit umzugehen, dass sie vermutlich schon seit Anbeginn der (Lebens-)Zeiten von Individuen mit begrenztem Horizont „beherrscht“ bzw. besiedelt wird, die

  • größere – ökologische – Zusammenhänge bzw. Schöpfungsgeschichten nicht verstehen und
  • außerhalb ihrer (familiären) Kreise oder eines bestimmten (quadratischen oder anders geformten) Rahmens, also unter für sie ungewohnten oder „ungünstigen Bedingungen“ (auf die sie keine Lust oder vor denen sie Angst haben) „schlecht“ miteinander kooperieren können bzw. sehr unterschiedlich gut füreinander sorgen – weil dort ihre eigenen ökonomischen (Lohn-/Entgelt)Berechnungen oft nicht oder zu kurz greifen (wenn andere mehr oder etwas völlig anderes von ihnen verlangen als sie ihnen geben können oder möchten).

Irgendwann vergehen sowohl die, die zu opportunistisch gedacht oder gehandelt als auch die, die zu schwarz gemalt haben; nicht unbedingt Letztere zuerst.
Es werden jedenfalls – „Dank“ eines natürlichen Fortpflanzungsdrangs – immer wieder „andere“ nachkommen, die entweder „alles anders“ als die vor ihnen sehen und machen wollen oder – statt selbst irgendwie die Kurve zu kriegen – versuchen, das irgendwie (wieder) „gerade zu biegen„, was bei ihren Vorgängern oder Vorgängerinnen schief gelaufen ist.
Dass es

  • mehr gibt zwischen Himmel und Hölle oder mehr paradiesische Glücksgefühle als die, die sich dadurch erreichen lassen, dass man Verlockungen widersteht und sich nicht von etwas „Verbotenem“ anziehen (oder dabei ausziehen lässt) auf dieser Erde, vor allem von einem Tag auf den nächsten, dass es
  • Unsinn ist zu glauben, dass immer noch „alles Gute von oben“ kommt, nachdem man bereits eigenen Müll dorthin befördert hat (weil er „unten“, aus der Erde, in der man ihn begraben wollte, schon wieder hervorquillt), dass es
  • oft (wenn auch nicht immer) allein in unserer Hand bzw. unserem Vermögen liegt, alles weiterhin „tapfer“ zu ertragen bzw. untätig hinnehmen, was wir sehen, hören oder anders wahrnehmen und dabei an Schmerz fühlen (also an „Schaden“ bzw. Verletzungen – Traumata – davontragen), und dass es
  • möglich ist, die eigene Seele von Ballast zu befreien, der sich über viele Jahre oder Jahrzehnte im eigenen Körper und Geist angesammelt hat, indem man möglichst wenig Zeit damit verschwendet, genau so damit weiter zu machen wie bisher, die eigenen Gedanken auf etwas anderes lenkt und keinen Finger oder Rücken mehr für das krumm macht, was im Grunde – bei ehrlicher und umfassender Betrachtung – niemand braucht,

dass „müssen“ vor allem besonders „streng Gläubige“ wahrscheinlich erst noch lernen. Meiner Erfahrung nach sind es sehr (gruppen-)harmoniebedürftige Menschen, die wenig Spaß daran oder Lust darauf haben – wie „echte“ (nach absoluten nicht nur Halbwahrheiten suchende) Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen – in jahrhunderte- oder -tausendealten persönlichen Zwie– und öffentlichen Streitgesprächen darüber zu diskutieren, wer denn jetzt Recht bzw. die eindeutig besseren Argumente für die eigenen Theorien hat.

Als wissbergieriger Mensch muss man es aushalten können, einsam und alleine zurückgelassen zu werden, wenn andere sich nicht mit Fragen von dem ablenken lassen wollen, was sie gerade tun und oft am liebsten ohnehin genauso weiter machen möchten wie bisher – mit ihrem Glauben bzw. längst überholten, veraltetem Wissen und ohne sich fragen zu wollen, wohin sie das noch führen wird, wenn sie das, was sie tun, nicht sein lassen (wollen oder können). Es macht genauso wenig Sinn, traditionell gutgläubige Menschen zu dämonisieren, also sie und ihre „überlieferten“ (Fantasie-)Geschichten schlechter zu machen als sie sind, wie geübte Skeptiker und Skeptikerinnen bzw. Fragensteller und Fragenstellerinnen, die an allem Guten auch as Negative bzw. auch unauffällige Lücken im Kontext bzw. – angeblichen – Zusammenhang erkennen können, weil sie gelernt haben, dass alles zwischen Himmel und Erde oder sogar im Universum mindestens zwei Seiten, eine Vorder- und eine Rückansicht, sowie eine Vorgeschichte und Auswirkungen hat (auch wenn es gleichmäßig rund, längst vergangen oder noch wie Zukunftsmusik erscheint).Manchmal braucht es einfach Geduld und man muss manche Menschen – trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu – einfach in ihrem Glauben (aus-)sterben lassen; vor allem, wenn man sich sicher sein kann, dass man ihnen wenig damit hilft, ihn ihnen zu nehmen und ihnen im Austausch dafür auch nichts anbieten zu können, was ihn ihnen ersetzen, also den Platz in ihrem Leben wieder füllen könnte, für den sie sich sonst etwas Neues einfallen lassen müssten.

 

 

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Dank für das Foto gebührt Matt C (auf Unsplash)!

 

 

Und, wie gut bist Du in Form (gebracht worden)?

Oder hast Du Dich schon ziemlich lange einfach gehen oder (an der Nase herum-)führen lassen, weil Du gar nicht wusstest, was alles in Dir steckt bzw. „verborgen“ liegt (weil es Dir noch nie bewusst war und Du es Dir „nur“ angewöhnt oder vor so langer Zeit abgewöhnt hast, dass Du es fast vergessen hattest)?

Die Arbeit an sich selbst bzw. am eigenen Körper und Geist lohnt sich für die meisten erwachsenen Menschen erst, wenn sie sich einen Erfolg davon versprechen – im Gegensatz zu entdeckungsfreudigen Kindern, die sich (wenn auch zu Zeiten von verlockenden „Spielzeugen“, die es erfordern, dass sie mehr oder weniger still halten müssen, um sie nutzen zu können, immer seltener) häufig noch einfach aus Neugier bewegen, wenn ihnen langweilig wird bzw. ihr Körper oder Geist eine (gesunde) Abwechslung braucht.
Vielen Menschen wird erst bewusst, wie wenig oder einseitig sie auf sich und ihre eigene (Willens- oder Muskel-)Kraft geachtet haben, wenn der (Hände-)Druck, der „von außen“ auf ihnen lastet, unerwartet nachlässt, so dass sie sich einfach „entspannen“ und bzw. gehen lassen können, wie sie wollen, oder zunimmt, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihm standzuhalten, sondern ihm nachgeben bzw. sich sozusagen erweichen lassen „müssen“, auch wenn sie sich vorgenommen hatten, nicht „einzuknicken“ .

Körper und Geist sind enger verwoben als den meisten Menschen, die sich nicht intensiv damit beschäftigt haben, bewusst ist. Viele Menschen haben mit Sicherheit weniger Ahnung davon als Hoffnung, dass man ihnen nicht ansieht, wie es „in ihnen“ – nicht nur in ihrem Geist, sondern vor allem in ihrem Blut oder in anderen inneren Organen – aussieht.
Wer die Möglichkeiten modernster – körperlicher, aber auch geistiger oder seelischer – „Retuschierarbeit“ kennt bzw. sich der archetypischen Muster gewahr ist, die sich wiederholen, wenn Menschen versuchen, etwas zu verbergen bzw. mit etwas anderem zu überspielen.

Wer selbst „besonders gut vor anderen dastehen“ oder ein „außergewöhnliches Endergebnis abliefern“ möchte, für dessen Form er oder sie Bewunderung erntet, hat sich vielleicht selbst noch nie gefragt, aus welchem „natürlichen (Grund-)Bedürfnis“ heraus dieser „persönliche Ehrgeiz“ entstanden sein soll und ob es eigentlich erstrebenswert ist, die eigene Form mit anderen zu vergleichen, die möglicherweise ganz andere Herausforderungen im Leben zu meistern haben. Sich „grundlos“, ohne Ausgangssperren oder Einlasskontrollen freiwillig Kleider- oder anderen „förmlichen“ Regeln“ zu unterwerfen, weil sie sich sonst – ungeschminkt und/oder „unverhüllt“ – im eigenen Körper gar nicht wohl fühlen, und/oder ohne „Kostümierung“ vor Spiegeln möglichst rechtzeitig Reißaus zu nehmen, um nicht unnötig oft daran erinnert werden zu müssen, wer sie wirklich sind, mag zwar für viele Menschen auch eine Art von „Fitnessprogramm“ sein, das sie gewissermaßen in Form hält. Auf Dauer kann es sie allerdings genauso wenig zufrieden machen wie Menschen, die – wenn sie sich auch nackt völlig (selbst-)zufrieden im Spiegel betrachten können – immer das Gefühl begleitet, sie wären ohne jemanden an ihrer Seite nicht vollständig.

Niemand von uns – davon bin ich als Naturwissenschaftlerin überzeugt – ist jemals völlig allein, auch nicht in finsterster Dunkelheit am „einsamsten Ort“ dieser Erde. Man muss „nur“ lernen, die Nähe zu anderen auch spüren zu können, selbst wenn weit und breit niemand zu sehen ist, dem oder der man sich nahe fühlt. Wenn es keine Kräfte gebe, die uns sowohl im Innersten als auch von Außen zusammenhalten und auch immer wieder aufbauen, wenn wir am Boden sind, wären mit ziemlicher Sicherheit schon ziemlich viele von uns ganz von selbst zerflossen oder in Blut, Schweiß, Tränen oder anderen Körperflüssigkeiten ertrunken, die Menschen absondern, die versuchen, irgendwie in Form zu bleiben oder kommen  – für sich selbst oder für andere, für die sie da sein wollen.

 

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Dank für das Foto gebührt Nadya Spetnitskaya (auf Unsplash)!

Wenn die Luft raus ist oder Dir die Puste ausgeht, weil Dir nichts mehr einfällt, um andere noch zum Staunen über Dich und Deine Talente zu bringen …

… kann es hilfreich sein, Dich zu fragen, ob das (Show-)Material einfach zu alt und wenig erheiternd oder wo die undichte Stelle, durch die kontinuierlich Luft entweicht, bzw. (D)ein Denkfehler ist

Oder: Warum Menschen nicht auf der Welt sind, um lebenslang die Erwartungen, Hoffnungen oder (Wunsch-)Träume anderer zu erfüllen, sie glücklich machen oder voll zufrieden stellen zu müssen, sondern in erster Linie Frieden mit der Welt –  mit sich selbst und denen, mit denen man das Leben teilen möchte bzw. auf deren Unterstützung man im Notfall angewiesen ist, um selbst überleben zu können, sowie mit dem Tod bzw. schweren Verlusten – zu schließen (um nicht unnötig viel kämpfen und Energie verschwenden zu müssen)

Ich denke mal wieder, dass ich im Grunde schon genug Worte geschrieben habe, um allen, die Interesse daran haben bzw. damit etwas anfangen können oder möchten, als Inspiration zu dienen, selbst weiterzudenken oder – in sich bzw. der eigenen Umgebung oder Vergangenheit – nachzuforschen, woher der eigene „Kampfgeist“ (um Liebe, Lob und/oder Aufmerksamkeit) eigentlich kommt und wie hoch das Risiko ist, dass er (unnötige) Opfer fordert, bzw. welche er bereits – aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit (auf eigene oder die körperlichen, geistigen oder seelischen Bedürfnisse bzw. Kraft und Ausdauer anderer, um sie für sich selbst einzufordern) – gefordert hat.

Achte lieber öfters mal darauf, auf wen oder was Du Dich eigentlich gerade mehr oder weniger gut konzentrierst – auf Dich und Deine (ruhige) Atmung oder Dein (pochendes) Herz, das, was Du sagst, (D)ein Gegenüber oder andere, die einfach nur so herumstehen oder den Fokus auf Dich gesetzt haben  – und versuche zur Abwechslung, auch wahrzunehmen, was gleichzeitig außerdem passiert.
Dann musst Du Dich weniger darauf verlassen, was Dir andere hinterher berichten, bzw. wirst Du weniger oft „böse“ und dafür wahrscheinlich öfters angenehm davon überrascht, was Dir bisher alles entgangen ist, womit Du anderen – völlig ohne Absicht oder Energieaufwand – viel Freude oder die Überraschung(en) bereiten kannst, die sie sich von Dir wünschen bzw. für die sie Dich schätzen oder sogar lieben!

 

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Dank für das Foto gebührt Nathan Dumlao (auf Unsplash)!!