Lachen ist vielleicht die beste (Notfall-)Medizin …

…, um Menschen, die sonst nicht wissen, wie sie ihre gestresste – angespannte – Atem- und Bauch- und vielleicht auch Herzmuskulatur lockern können, länger am Leben zu halten als Menschen, denen überhaupt nicht (mehr) nach Lachen zumute ist

Ein nachhaltiges Heilmittel gegen „echte“, innere Trübsal bzw. fehlende Lebensfreude ist es – wie alle (schnellwirkenden) Stimmungsaufheller – nicht

In zu hoher oder schnell aufeinander folgender Dosierung ist – spätestens nach ein paar Jahrzehnten – auch bei Humor, selbst bei Galgenhumor, der Witz raus und Gewöhnungseffekte setzen ein, so dass er seine Wirkung irgendwann ganz verliert und mit Depressionen zu rechnen ist.
Gesundheit hat zwar viel damit zu tun, ob Menschen ihr Leben zu ernst nehmen oder über alles Mögliche auch noch – zur (Muskel-)Entspannung lachen können. Aber weder können Comikerinnen oder Clowns kranke Menschen gesund machen noch können gesunde Menschen, indem sie lauthals lachen, andere mit „ihrer Gesundheit“ anstecken. Menschen, die nicht einmal eine Situationskomik darin erkennen und erst recht nicht über alte Witze oder Wiederholungen dessen lachen, was sie in anderer Form schon so oft gehört oder gesehen haben, dass sie es nicht mehr witzig finden, oder die sich wohl(er) darin fühlen, der Welt (in der immer irgendwo gerade jemand leidet) in einer krankhaften Melancholie gegenüberzutreten, die es ihnen verbietet, Spaß zu haben, ist mit Lachnummern sicherlich nicht geholfen.

Wenn Menschen nicht mehr – auch völlig ohne Gesellschaft, im stillen Kämmerlein – über sich selbst und ihr individuellen (menschlichen) „Unzulänglichkeiten“ lachen oder wenigstens müde lächeln können, sondern „Spaßvögel“ in ihrem Leben brauchen, die ihnen (weil sie es selbst lustig finden oder einfach Lust darauf haben) Komödien vorführen, ohne dass sie darum gebeten haben, fängt es meiner Meinung nach an, (aus gesundheitlicher Sicht) schlecht um sie zu stehen.
Allerdings braucht es zunächt ein Bewusstsein für die eigene kindisch-trotzige Verteidigungshaltung (dass sie selbst am Besten wüssten, was gut für sie ist, und ihr Lachen genau wie ihr Leben völlig unter Kontrolle hätten). Erst wenn Menschen aufgegeben haben, an ihrem (Spaß-)Verhaltens- oder (Allein-)Unterhaltungsmuster festhalten zu wollen, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ernsthaft gutmütig (weder wissend oder mit Genugtuung lächelnd noch zu streng und vorwurfsvoll) mit ihnen über ihren Gesundheitszustand zu reden, vor allem wenn der Anlass zu echten Bedenken gibt.

Für mich sind einleuchtende Erklärungen für das, was ich noch nicht weiß, aber selbst recherchieren und „in der Praxis“ bzw. anhand meiner damit verbundenen Gefühle – der Sicherheit und Überzeugung oder Skepsis – überprüfen kann, die beste Medizin: eine, die mir hilft, sowohl mich selbst (auch ohne ärztliche oder therapeutische Hilfe oder Hilfsmittel) als auch andere zu verstehen und mit ihnen zusammen (über menschlichen Irrsinn) lachen oder auch mal über so viel Dummheit weinen zu können, je nachdem, was mir oder ihnen oder uns zusammen gerade mehr Erleichterung und damit auch Entspannung bringt.

 

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Dank für das Foto gebührt Quino Al (auf Unsplash)!

Am Ende, vielleicht auch schon/erst in hundert Jahren, wird alles (wieder) gut

Warum wir gute Wünsche und Hoffnungen für eine „bessere“ Zukunft (für uns und/oder „unsere“ Kinder) brauchen, sie uns aber teuer zu stehen kommen können, wenn wir dabei nicht aufpassen, was wir tun oder uns einreden und „in freudiger Erwartung“ einfach geschehen lassen

Die Aussicht darauf bzw. der Glaube daran, dass sie das, was sie tun, auch in der Zukunft noch so „gut“ finden werden, dass sie zufrieden darauf zurückblicken können und es (wenigstens) am Ende einen Sinn ergibt bzw. sie dem ein „gutes Stück“ näher bringt, was sie sich vom Leben wünschen bzw. erwarten, sorgt – so vermute ich – dafür, dass Menschen den „Wahnsinn“, der sie in Form von Bildern vor ihren Augen, Geräuschen in ihren Ohren oder über andere Kanäle bzw. Sinnerorgane spürbar erreicht von außen erreicht oder den sie in vollem Bewusstsein oder unbewusst mitmachen und dadurch oft sogar „anfeuern“, täglich neu durchstehen. Ohne diese bzw. diesen würden viele, vielleicht sogar die meisten oder alle Menschen, die sich (noch) nicht angewöhnt oder vielmehr antrainiert haben, nur für den Augenblick leben zu wollen, ohne an die Konsequenzen dessen denken zu „müssen“,  wahrscheinlich sofort alles stehen und liegen lassen, was sie begonnen haben, und alleine nicht mehr weiter wissen.

Deshalb brauchen viele von uns auch noch oder vor allem wieder im Alter andere Menschen, die ihnen immer wieder Mut machen bzw. Erfolge dafür in Aussicht stellen, dass sie sich selbst in den Hintern treten bzw. erst einmal aufstehen und auf das zurückblicken, was sie schon alles durchgemacht oder sogar erfolgreich gemeistert haben, um bis an den (Stand-)Punkt oder (Sitz-/Liege-)Platz zu kommen, an dem sie sich gerade befinden.

Junge Menschen werden von ihren (Tag-)Träumen bzw. den (Fantasie-)Vorstellungen davon, wie sie als Erwachsen ihr Leben ohne Bevormundung durch andere selbst in der Hand haben werden, vorangetrieben – zumindest so lange, bis „rationalere“, weniger kreativ denkende Menschen, die das Träumen bzw. den Glauben an die Möglichkeit, Träume eigenständig verwirklichen zu können, aufgegeben haben, sie ihnen austreiben. An deren Stelle tritt – wenn sie ihnen oft genug gemacht wird – die Hoffnung, dass sich eines Tages, spätestens ganz am Ende, doch (noch) all ihre Wünsche erfüllen, weil sie in einem bzw. dem Paradies wiederaufwachen und dort vielleicht sogar ewig weiterleben werden (während „böse Menschen“, die ihrem (Lebens-)Glück im Wege gestanden haben, in der Hölle schmoren).

Ich möchte all denen, die in diesem (kreativen) Glauben leben, „Viel Glück“ wünschen!
Mir als begeisterter Naturwissenschaftlerin und Träumerin, der im (Halb-)Schlaf, wenn sie „nicht voll da„, also mit irgendetwas beschäftigt ist, das nicht ihre volle Aufmerksamkeit bzw. Konzentration erfordert, die – zumindest ihrer Meinung nach – (intuitiv) besten Ideen kommen (auch wenn sie sich für andere nicht immer als genauso hilfreich darstellen …), ist eines ganz klar: Am Ende werden Menschen das weniger bereuen, was sie nach „(eigenem) bestem Wissen und Gewissen“ sowie ihrem (Fein-)Gefühl, statt im besten Glauben an

  • das Gute und/oder Böse,
  • Helden oder Heldinnen und Bösewichte oder
  • gute oder strafende Götter und/oder Göttinnen oder nur einen bzw. eine davon, das heißt im Grunde
  • die (Ammen-)Märchen, die ihnen andere Menschen im Laufe ihres Lebens aufgetischt haben (um ihnen entweder die Welt zu erklären oder Fragen zu beantworten, auf die ihnen sonst keine Antwort eingefallen ist; sie zu etwas zu ermutigen oder stattdessen davon abzuhalten, etwas zu tun, was „nicht gut“ für sie und/oder ihre Zukunft sein könnte),

getan bzw. mit dem eigenen Leben angefangen habent.

 

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Dank für das Foto gebührt RDNE Stock project (auf pexels.com) sowie meinen Eltern und Großeltern und allen, die mich lange nicht nur mit ihren besten Wünschen, sondern hin und wieder auch Flüchen begleitet, mich aber relativ friedlich in meinem Glauben bzw. mit meinen Überzeugungen haben leben lassen, ohne mich deshalb aus ihrem Leben verbannen zu wollen!

Völlig los-, auf- oder (immer noch) ungelöst

Von zweckentfremdeten Lösungsmitteln (als Selbstmedikation, zur Selbsttherapie)

Alkohol ist vermutlich immer noch eines der beliebtesten oder zumindest weltweit sehr weit verbreiteten (Problem-)Lösungsmittel.
Oft würde auch einfach kaltes, warmes oder notfalls auch heißes Wasser genügen, das noch keine gesättigte – Salz-, Zucker- oder sonstige – Lösung darstellt, um etwas auszuwaschen oder neu in Fluss zu bringen bzw. eine Fließverbindung herzustellen, wenn jemand bzw. etwas offen dafür ist. Aber Menschen neigen von Natur aus – wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt haben – dazu, nicht unbedingt die sinnvollsten bzw. für sie gesündesten, möglichst risikoarmen Wege zu ihrem (vermeintlichen) Glück oder anderen (Lebens-)Zielen zu nehmen:

Da werden Nervengifte, die in Notfällen kurzfristig dazu dienen können, Schmerzen abzuschalten, verwendet, um Gefühle dauerhaft zu betäuben.
Da wird beißender Qualm, der als „Reinigungsmittel“ gegen andere Gerüche – die sich auf diese Weise schnell vertreiben lassen –  eingesetzt werden kann, gegen Engegefühle in der Brust oder andere Beklemmungen genutzt.
Da werden bewusstseinstrübenden, nämlich einseitig stimulierend oder hemmend auf bestimmte Gehirnregionen wirkenden Substanzen oder Tätigkeiten klärende Eigenschaften nachgesagt.

Ich kann wirklich nur empfehlen, sich – ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse über die (bio-)chemischen oder (bio-)physikalischen und (verhaltens-)biologischen Prinzipien der Auf- oder Loslösung – sich nicht allzu sehr darauf zu verlassen, was das eigene Gehirn sich alles zu dem einfallen lässt, was ihm ein Gefühl der sorglosen Leichtigkeit vermittelt. Es könnte ansonsten passieren, dass man sich mit der Zeit in den eigens gewählten Lösungsmitteln selbst völlig auflöst und die Verbindung zum Rest der Welt, der weiterhin Kontakt sucht, verliert.

Manchmal ist die Lösung tatsächlich, sich möglichst weit von äußeren „schlechten“ Einflüssen zurückzuziehen, um (alte) Wunden in Ruhe heilenRevue passieren lassen – und daraus neue Kraft – Lebensmut – fassen und (Zukunfts-)Ideen entwickeln zu können. Wer sich dabei zu einsam – abgeschoben, -hängt oder -trennt – fühlt, hat allerdings immer eine gewisse Auswahl an Therapie-Möglichkeiten, also Begleitmitteln oder echten Begleitern und Begleiterinnen, die sich in dieser Welt, in der sich viele Menschen bereitwillig gegenseitig und oft sogar – wenn es keinen großen Aufwand für sie darstellt – völlig ohne Aufwandsentschädigung unterstützen, mit Sicherheit relativ schnell finden lassen werden. Man muss sich nur auf den Weg machen und sie nicht unbedingt da suchen, wo Menschen immer noch auf die Therapiemethoden zurückgreifen, die einem bisher wenig dabei geholfen haben, die eigenen Probleme zu lösen.

Ich persönlich bin ja überzeugt, dass für jeden Menschen ein ganz eigenes, individuelles Lösungsmittel in der Natur, möglicherweise sogar in näheren Umgebung oder der eigenen Vergangenheit versteckt ist. Herausfinden bzw. das Rätsel lösen,

  • warum wir sind, wie wir sind,
  • wieso wir uns fühlen, wie wir uns fühlen und
  • weshalb wir bisher vielleicht so selten Lösungswege gewählt haben, die uns glücklich machen, weil wir mittlerweile – in der Erinnerung und wenn vielleicht auch noch mit Tränen in den Augen – über sie lächeln können,

können wir nur selbst, ohne Lösungsmittel. Aber wenn dabei auch Tränen fließen oder wir sogar gemeinsam mit anderen weinen und/oder uns in den Armen liegen statt (noch) Wein oder etwas anderes trinken und reden bzw. dabei rauchen (müssen), sind wir meiner Meinung nach auf einem guten (Los- oder Erlösungs-)Weg.

 

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Dank für das Foto gebührt Marcus Herzberg (auf pexels.com)!

Shit happens!

Eine sinnvolle Nachfrage ist allerdings: Wie sieht die (tägliche) Scheiße aus und warum sieht sie aus, wie sie aussieht?

Es ist im Prinzip nicht schwer zu verstehen, das Prinzip der (biologischen) Verdauung: Was oben reinkommt, muss unten wieder ‚raus.
Was „einfach nur“ zu viel (des Guten) für den eigenen Organismus ist, so dass er es sich für „schlechtere Zeiten“ aufbewahrt, setzt an. Und Menschen, die den eigenen inneren Organen zu viel „Scheiße“ zumuten, laufen Gefahr, daran zu ersticken bzw. müssen auch viel davon wieder entsorgen.

Allen, die in einer – von anderen – begrenzten bzw. dominierten Nahrungsmittelauswahl nicht völlig frei wählen können, was sie überhaupt hin- oder annehmen und „reinlassen“ möchten, weil andere

  • sie ihnen vorsetzen und ihnen keine alternativen Möglichkeit lassen, auf die sie ausweichen bzw. auf die sie auch verzichten könnten, oder
  • sie flehentlich darum bitten, einfach alles, was sie ihnen anzubieten haben, möglichst in Ruhe, also ohne Widerworte oder Würgegeräusche zu schlucken und so zu verdauen, dass sie sich später an einem „stillen Örtchen“ davon erleichtern können, obwohl sie wissen, dass sie das, was es enthält, nicht in sich haben wollen, oder es sich für sie nicht richtig anfühlt,

geht es – so meine Prophezeiung – früher oder später im Angesicht dessen, was sie selbst daraus produzieren und meist auch über andere Körperöffnungen ausscheiden, schlecht.

Ich kann heute leicht nachvollziehen, wenn Menschen beim dem, was sie zu sich nehmen (sollen), vorsichtig vorgehen und nicht mehr – wie in Kriegs- bzw. Mangelzeiten – rücksichtslos auf die eigentlichen körperlichen Nährstoffbedürfnisse alles in sich hineinstopfen, was essbar aussieht oder „kreativ“, mit dem, was in erster Linie für „sättigend“ bzw. magenfüllend (im Sinne von „wohltuend“ und damit auch vermeintlich „gesund“) gehalten wurde, einigermaßen appetitlich angerichtet wurde. Ich halte es für gesünder, möglichst schnell wieder auszukotzen, was sonst den eigenen Körper „unnötig“ viel Energie kosten würde, um es zu verarbeiten – ohne dass wenigstens am Ende doch noch „etwas Gutes“ dabei herauskommen könnte.

Wer nicht früh genug auf sich selbst gehört bzw. nicht schnell genug auf die Angebote bzw. „Darbietung“ anderer reagiert hat, hat immer noch die Möglichkeit, sie später mit der Scheiße zu bewerfen, die sie ihnen „eingebrockt“ – deren Ausgangsstoffe bzw. Ingredienzen sie ihnen also eingeredet oder sogar persönlich eingelöffelt – haben. Ich weiß nicht, was am Ende für alle unangenehmer ist…
Deshalb kann ich nur empfehlen, die eigenen Widerstandskräfte zu schulen und möglichst oft dankend abzulehnen, was möglicherweise verlockend aussieht oder duftet bzw. sich aus den schwärmenden Mündern anderer in erster Linie gaumenschmeichelnd anhört.
So lange sie mir nicht auch freiwillig zeigen würden, was täglich so bei ihnen mit dem herauskommt, was sie „für gut befinden“, gebe ich persönlich einen Scheiß auf das, was sie mir so erzählen.

P.s.: Ich könnte mich natürlich „vornehmer“ ausdrücken; aber ich bin „auch nur ein Mensch“ mit Gefühlen, der bzw. die nicht mit einem Blatt vor dem Mund geboren wurde und es vorzieht, Menschen mit Worten „vor den Kopf zu stoßen“ als handgreiflich zu werden und anderen ins Gesicht oder auf den Hinterkopf zu schlagen, um ihr Denkvermögen zu fördern.

 

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Dank für das Foto gebührt adrian millon (auf Unsplash)!

Liebe kann nicht mehr durch den Magen gehen …

… wenn dessen natürliche Hormon- und Magensaftproduktion oder Schleimhaut durch zu viel oder auch zu wenig „Liebe“ bzw. durch unnatürliche, liebes- oder lebensmitteltechnisch bedingte Geschmacksverirrungen oder Sinnestäuschungen blockiert zerstört bzw. blockiert wird

Bei näherem Interesse fragen Sie besser keine nur rein medizinisch ausgebildeten Personen und auch keine Apotheker oder Apothekerinnen ohne fundierte biologische Kenntnisse zum Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele, sondern jemanden, der oder die sich aufgrund vielfältiger eigener Liebes- und Lebenserfahrungen damit auskennt und möglicherweise sogar Menschen weiterhelfen möchte, die ihm oder ihr kein Geld dafür geben können!

 

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Dank für das Foto gebührt Kat Smith (auf pexels.com)!

(Am) Morgen …

… zeigt sich regelmäßig, – nämlich jeden Tag – ob das, was Du gestern oder bisher in Deinem Leben getan bzw. aus Deinem Leben gemacht hast, gut und richtig für Dich war (oder ob Du die Latte vielleicht etwas hoch oder doch zu niedrig angelegt hattest)

Wenn ich morgens nicht „aufgeladen“ und neugierig auf das aufwache, was der Tag für mich bereithält, ich mich also dem, was mich erwartet, nicht gewachsen fühle, weiß ich, dass ich etwas falsch gemacht habe.
Ich weiß, – weil ich vielfältige Erfahrungen mit ihnen gemacht habe – dass es viele Menschen gibt, die ein morgendliches Hochgefühl kaum – höchstens aus dem Urlaub, nach oder vor einem bevorstehenden besonderen Ereignis (das ihnen einen Erfolg verspricht) oder wenn sie frisch verliebt sind – oder gar nicht kennen, weil sie seit frühester Kindheit vom Leben bzw. anderen Menschen überfordert wurden. Sie „brauchen“ erst einmal ein „Hilfsmittel„; sei es „nur“ ein Kuss oder Lächeln anderer, „Frühsport“, Kaffee oder einen „anregenden“ Tee, eine Zigarette, etwas zu essen, ihre Tabletten, … um ihren Körper und/oder Geist freiwillig wieder in Bewegung und neuen Erfahrungen (in Form von „Schwierigkeiten“ oder Problemen) auszusetzen. Ihre Seele schreit, weil ihr Körper und Geist sich in der Zeit des Schlafes nie oder nur sehr selten ausreichend regenerieren bzw. aus sich selbst heraus wieder genug Kraft oder neuen (Lebens-)Mut schöpfen konnten, so sehr danach, dass ihnen auch nicht mit „vernünftigen Argumenten“ beizukommen ist, die ihnen klar machen könnten, dass mit ihnen bzw. ihrem Körper oder ihrer inneren Einstellung etwas „nicht stimmt“. Wer sich selbst täglich aus dem Bett quälen, drangsalieren (statt einem inneren Drang folgen) oder den eigenen Körper mit „Aufputschmitteln“ (oder auch mit Beruhigungsmitteln) behandeln „muss“, wem es also nicht genügt, ausgiebig zu gähnen (um „die bösen Geister“ bzw. in der Nacht anfallenden Abgase aus dem eigenen Körper zu vertreiben) und sich – vielleicht in Verbindung mit einem Morgengruß – auszustrecken (um alle zu stark entspannten Glieder wieder in ihre natürliche Ausgangsform zu bringen und wenigstens einigermaßen „fröhlich“, also beweglich und gelassen in den Tag starten zu können) sollte nicht von sich behaupten, völlig gesund oder „normal“ zu sein und in der Lage zu sein, gut für sich und die eigenen Bedürfnisse zu sorgen: so, wie der Mensch von Natur aus – unter ungestörten Umweltbedingungen – gemacht ist.

Ich vermute, dass außer mir vielen Menschen seit Langem klar ist, dass „der moderne Mensch“ nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Ich bin überzeugt, dass viele oft an dem verzweifeln, womit sie in der heutigen Welt „leben müssen“: was sie täglich über ihre Sinnesorgane wahrnehmen oder „einfach“ – ohne dass sie wüssten, aus welchem Grund – spüren. und womit sie irgendwie – oft vielleicht eher „schlecht als recht“ – umgehen.
Ich denke aber auch, dass vielen Menschen – vor allem Menschen, die sich auf einem „spirituellen (Entwicklungs-)Weg“ befinden – nicht bewusst ist, wie wenig (Eigen-)Verantwortung sie für das übernehmen bzw. wie viel Schuld sie anderen geben für das, was sie jeden tun „müssen“, damit es ihnen selbst überhaupt gut geht.

Zu glauben, dass man nur sich selbst ein Leben lang „treu bleiben“ müsste und dabei andere Menschen immer wieder enttäuschen dürfte, die (weil man ihnen „in guten Zeiten“ etwas versprochen hat, wozu man sich „in schlechten Zeiten“ nicht mehr in der Lage fühlt) darauf zählen, dass man ihnen zuliebe auch über den eigenen „selbstverliebten“ Schatten springt, kann dazu führen, dass man eines Tages (oder Morgens) ganz alleine aufwacht und sich fragt, wie es eigentlich so weit kommen konnte, dass man sich selbst auf einmal nicht mehr genügt, also – trotz allem, was man schon alleine durchgemacht, „geschafft“, an (Lebens-)Erfahrungen oder Dingen gesammelt bzw. sich erarbeitet hat einsam (oder trotz anderer Menschen im gleichen Zimmer oder Haus) verlassen fühlt.

Ich wünsche jedenfalls allen Menschen auf dieser Erde einen wunderschönen Morgen, auch morgen wieder – weil sie heute etwas für sich oder anderen zuliebe getan habe, was sie stolz auf sich selbst macht und ihnen ihre naturgegebene Menschenwürde in Erinnerung ruft: ihr Recht so leben zu können bzw. dürfen, wie sie es sich auch für andere wünschen würden – nämlich gesund und glücklich sowie in Sicherheit (vor feindlichen Angriffen gegen die sie sich nicht wehren können, ohne Gefahr zu laufen, dabei lebensgefährlich verletzt zu werden) bzw. in der Freiheit leben zu können, also unabhängig von anderen eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, ohne Angst haben zu müssen, von anderen dafür verstoßen oder verurteilt zu werden (nur weil sie das, was man allein für sich tut, ohne dabei ein anderes – menschliches oder Leid zu vermeiden suchendes, tierisches oder auch pflanzliches – Leben unnötig zu bedrängen bzw. am eigenen Leben zu hindern, für „nicht richtig“ oder „unanständig“ halten).

Aus biologischer Sicht ist es jedenfalls nie zu spät, das Gefühl, sich „noch zu jung“ oder „zu alt“ für etwas zu fühlen, zu übergehen und einfach mal etwas Neues, Ungewöhnliches oder bisher völlig Unbekanntes auszuprobieren, um herauszufinden, wie sich das dann anfühlt. Man sollte im Alter – je nach den eigenen körperlichen Voraussetzungen (die ja viel mit der eigenen inneren – geistigen – Einstellung zu tun haben); vor allem, wenn man also schon „vorerkrankt“ ist – vielleicht nicht unbedingt andern zuliebe noch jeden Unsinn mitmachen, von dem man schon genau weiß, wie böse er enden kann oder darauf hoffen, dass der „neueste Scheiß“ weniger unerwünschte Nebenwirkungen hat als alles, was man bisher versucht hat, um „mit der Zeit zu gehen“ und nicht altbacken zu erscheinen. Aber mit genügend (weiser) Vor(aus)sicht und Selbstkenntnis bzw. der Erinnerung an die eigene Vergangenheit oder Geschichte(n), von denen man schon gehört oder gelesen hat, lassen sich mit Sicherheit noch ganz neue (Lebens-)Erfahrungen sammeln, die das eigene Selbstbild wieder aufbauen können (falls es sehr gelitten haben sollte).

 

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Dank für das Foto gebührt allen Menschen, die mit dafür gesorgt haben, dass mir vor vielen Jahren – ich weiß nicht mehr wo – die (Werbe-)Postkarte, von der es stammt, so „ins Auge springen“ konnte, dass ich sie eingesammelt und bis heute Morgen (zum Abfotografieren) aufgehoben habe.

Cann(s)abis(s’je weniger hektisch, hell und laut sein?)

Warum Kiffen beruhigt bzw. „hilft“, die Arbeitsmoral und Angriffslustigkeit (oftmals stärker und/oder nachhaltiger als Alkohol) zu senken, und daher im Rahmen eines finanziell geförderten – umweltschädlichen – Wirtschaftswachstums natürlich verboten werden musste, aber trotzdem – im Hinblick auf die eigenen Widerstandskräfte und gesundheitliche (körperliche, geistige und seelische) Ausgeglichenheit – mit Vorsicht zu genießen ist

Weil ich nicht für Menschen schreibe, die keine Ahnung davon bzw. keinerlei Interesse daran haben, zu verstehen, was ich mit dem, was ich von mir gebe, ausdrücken möchte, dürfen sich auch heute wieder alle persönlich angesprochen fühlen, die glauben, genau zu wissen, was ich schon mit der Überschrift und dem Untertitel sagen möchte. Nicht jeder und jede einzelne hat das Glück, jeden Tag „naturally stoned und relaxed“ oder schmerzfrei durchs Leben gehen und auch jeder bösen Überraschung mit einer natürlichen oder lange geübten stoischen Gelassenheit oder einem netten Wort auf den Lippen begegnen zu können.

Pass‘ nur bitte gut auf Dich und/oder alle auf, die Dir dabei gerade in den Sinn kommen (wenn sie Dir etwas bedeuten)! – Denn: Hanf tötet vermutlich nicht so schnell Gehirnzellen ab wie andere – härtere – Rauschgifte, die die eigene Wahrnehmung einseitig verändern (weil das Gehirn das tut, was es von Natur aus wie alles tut, was lebt: das „aussortieren“ bzw. zeitweise stilllegen oder endgültig entsorgen, was nicht gebraucht wird). Wessen Gedanken sich allerdings nur noch oder in erster Linie darum drehen, immer genügend Vorräte griffbereit zu haben oder zu wissen, woher rechtzeitig Nachschub kommt, statt darum, sich den „Spaß“ erst ehrlich zu verdienen und immer wieder auf genug Aus-, also – körperliche und geistige – Regenerationszeiten zu achten, (damit keine Sucht daraus wird, die nach einer ständigen, schleichenden Dosissteigerung verlangt, um denselben Effekt zu erzielen) der, die oder das läuft Gefahr, irgendwann genauso skrupellos alles für die zu tun, die das in den Händen haben, was er, sie oder es nicht nur gerne möchte, sondern – für den eigenen Seelenfriedenunbedingt braucht.

P.s.: Mal ganz abgesehen von den Gefahren, die sich dadurch ergeben, dass Hanf viele Menschen „hungrig“ bzw. ihnen Appetit auf etwas macht und sie dazu bringt, körperlich oder geistig (noch) gleichgültiger „Produkte“ zu konsumieren, die man eigentlich besser gleich wieder ausspucken oder möglichst bald – bevor sie „verinnerlicht“ wurden – wieder auskotzen sollte…

P.p.s.: Ich hab‘ mir schon mit 9 Jahren angewöhnt zu schreiben, wenn ich das Gefühl hatte, das mir gerade niemand helfen kann außer ich mir selbst. Das funktioniert auch „mal schnell nebenbei“ (notfalls auch ohne Strom, Papier oder andere „Schreibgeräte“ oder „-utensilien“, nur mit den eigenen Fingern und etwas Erde oder genug Staub, der sich bestimmt irgendwo ansammeln lässt) – selbst wenn es um mich herum hektisch, hell und laut ist und ich mir keine Wunderheilung, sondern nur etwas Erleichterung davon verspreche und vielleicht eine neue Idee, nachdem mein Kopf wieder frei für eine geworden ist.

 

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Dank für das Foto gebührt Bianca Salgado (auf pexels.com)!

Aus dem Auge, (nicht) aus dem Sinn – dem eigenen und/oder der aller anderen

Oder: „Das will ich lieber gar nicht genauer wissen“/ „Davon will ich nichts hören“/“Schalt das weg“/“Das verbitte ich mir“ (bzw. „verbiete ich Dir“) und was Menschen noch so sagen (oder denken), um Gewalt – vermeintlich friedliche oder ungefährliche – zu vermeiden

Unser Leben in einer Peep Show, während uns andere genauer im Auge behalten können als wir sie (oder das, was wichtig für uns wäre, wenn wir es als ganzes Bild wahrnehmen könnten

Mich hat es schon immer fast wahnsinnig gemacht, wenn ich beobachten konnte, gehört oder gespürt habe, wie selektiv viele Menschen die Welt wahrnehmen (wollen), wie Menschen sich nur das herauspicken, was sie sehen oder hören wollen, – nicht, um etwas daraus zu lernen, sondern um Bescheid zu wissen, also entspannt mitreden und mitdiskutieren zu können, wenn andere sich unterhalten – während sie das ausblenden,

  • was ihnen nicht gefällt oder nicht gefallen könnte;
  • was sie lieber nicht wissen wollen, was es sie zum Nachdenken bringen oder neue Fragen aufwerfen könnte, mit denen sie sich beschäftigen müssten;
  • was sie verletzen, ihnen also weh tun könnte, weil sie schmerzhafte Erinnerungen – Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein – damit verbinden oder – weil sie sich das Leid anderer gut vorstellen können – Mitleid empfinden könnten.

Ich habe gelernt, mich in meinem Leben mit „Dingen“ zu konfrontieren, auch wenn sie mich fast zur Verzweiflung gebracht haben oder immer noch bringen: Tierquälerei, Naturzerstörung, Menschenrechtsverletzungen.
Es ist für mich nicht das Schlimmste, dass es all das gibt, sondern feststellen zu müssen, dass es die meisten Menschen nicht interessiert: nicht nur Menschen mit Pelzmänteln oder Ledertaschen und so viel Geld und Dingen, dass man in anderen Ländern alle Kinder mit Nahrung, sauberem Wasser und Lernmaterial versorgen und deren Eltern die Sorgen nehmen könnte. Eine viel größere Anzahl von Menschen beteiligt sich täglich als schweigende Zuschauer und Zuschauerinnen oder als Mitläufer und Mitläuferinnen bzw. als „Finanziers“ daran, dass alles so bleibt, wie es ist, bzw. einfach nur besser vor der Öffentlichkeit versteckt oder mit einer „guten“ Marketingstrategie (für die sie selbst vorher mit Steuergeldern oder anderen „Investments“ oder spätestens – wenn sie gut funktioniert – hinterher bereitwillig zahlen; notfalls mit ihrer Gesundheit): Menschen, die

  • sich einreden (wollen), sie könnten oder würden sogar Fleisch, Milch und Eier von gesunden, glücklich lebenden und „human“, respektvoll geschlachteten Tieren konsumieren – obwohl es kaum noch kleine Bauern- und Schlachthöfe, geschweige denn Tiere (seien es Schweine, Kühe, Hühnen, Wasserbewohner, Bienen oder mittlerweile auch viele andere Insekten) gibt, deren natürliches Erbgut – zur „Effektivitätssteigeung – nicht künstlich „hochgezüchtet“ wäre, die also keine Qualzuchten wären oder regelmäßig mit Medikamenten behandelt werden müssten (um überhaupt noch auf dem „freien Markt“ bzw. zum Verzehr zugelassen zu werden);
  • entgegen der wissenschaftichen Studienlage immer noch „überzeugt“ sein, also – möglicherweise aus Gewohnheit oder Traditionsbewusstsein – glauben wollen, dass Menschen obligate Allesfresser wären, die für eine gesunde Ernährung sowohl tierische als auch pflanzliche Organismen bzw. deren Teile verspeisen müssen;
  • nicht darüber sprechen möchten, dass Flüchtlingsströme und Einwanderung nicht die Ursache von Probleme in einem Land, sondern eine Folge dessen sind, dass Menschen bzw. Regierungen ihre (zwischenmenschlichen) Probleme mit Geld bzw. (Ablenkungs-)Arbeit zu lösen versuchen bzw. mit einer auf finanziellen Wohlstand und Arbeitsplätze ausgerichteten (Auslands-, „Friedens“-, Finanz-, … -)Politik;
  • tatsächlich zu glauben scheinen, dass die Umwelt mit zusätzlichen, „neuen“ – umweltschädlichen – Technologien gerettet werden könnte statt – um Rohstoffe zu sparen – damit, auf deren Gebrauch möglichst zu verzichten;
  • sich Naturschützer und Naturschützerinnen oder Tier- und Menschenrechtler und Menschenrechterinnen nennen, aber ohne schlechtes Gewissen (zu zeigen) neue Geräte und vielerlei andere Güter des täglichen Gebrauchs kaufen, für deren Bau – vermutlich aus gutem Grund – seltene und daher nur unter Lebensgefahr zu gewinnende Erden oder Erdöl und Erdgas sowie gleichzeitig viel Energieaufwand notwendig und nicht nur Menschenrechtsverletzungen begangen werden;
  • glauben (wollen), dass es Tier- oder Menschenliebe ist, dafür zu sorgen, dass Tiere oder Menschen mit genug zum Essen und zum Trinken, einem Platz zum Schlafen und einem, um ihre Geschäfte zu vollrichten sowie ein paar täglichen Streicheleinheiten „gut“ oder sogar „liebevoll“ versorgt sind;
  • sich, – wenn sie vor allem im Winter feststellen, wie frostig, armselig und kalt(herzig) es vor allem in Deutschland zugeht -, damit zufrieden geben, in die Wärme zu fahren, sich mit ärmeren, aber dafür herzlicheren Menschen zu umgeben, um sich dabei entweder einreden zu können, sie würden sich – trotz Reisestrapazen – erholen und viele der neuen Eindrücke, die sie dabei gewinnen, mit nach Hause nehmen und dadurch etwas in ihrem Leben verändern können, oder etwas von ihrem Wohlstand und schönen Leben in ein anderes Land bringen können, in dem es vielen Menschen schlechter geht als in ihrer Heimat.

Die Krönung (unserer traurigen menschlichen Wertschöpfungsgeschichte) sind für mich als Wissenschaftlerin andere – angeblich „intelligente“, „gut ausgebildete“ oder sogar „ausgezeichnete“ Menschen, die sich so auf ein -„ihr“ – Thema spezialisiert haben, dass sie alle anderen als nebensächlich abtun; insbesondere Ökologen und Ökologinnen, die wissen könnten, dass es in einem Uni-versum keine „Nebenschauplätze“ gibt, sondern alles miteinander verflochten ist bzw. zumindest irgendwie zusammenhängt.

Allerdings haben sich auch noch nicht alle – theoretisch oder praktisch – wissenschaftlich arbeitenden Menschen umfassend mit ihrer eigenen kognitiven Dissonanz beschäftigt bzw. so intensiv damit auseinandergesetzt, dass sie immer auch für möglich halten, dass ihre Wahrnehmung der Welt zu einseitig bzw. ihr Blickfeld von etwas eingeschränkt wird: möglicherweise von anerzogenen bzw. unbewusst von anderen Menschen übernommenen, irrationalen Ängsten (vor bestimmten Krankheiten, Menschen, Tieren, Pflanzen, … oder auch leblosen Dingen und „Geistererscheinungen“) oder traumatischen bzw. lebensgefährlichen Erlebnissen, in denen sie sich so hilflos oder in die Enge getrieben gefühlt haben, dass sie sich „um jeden Preis“ davor bewahren wollen, diese noch einmal durchmachen zu müssen.

Wer rot, schwarz oder die Welt (oder Elefanten) rosa sieht, kann nicht gleichzeitig andere (Echt-)Farben wahrnehmen.
Deshalb ist das halb(herzig)e Hinsehen schon ein kleiner, mutiger Schritt aus einem (vielleicht mit der Zeit doch ungemütlich einsam gewordenen?) Versteck, in dem sich Menschen wie kleine Kinder sicher fühlen – einfach nur, weil sie denken, niemand könnte sehen, was sie dort alles so treiben (bzw. als „Unbeteiligte“ mit voran treiben, weil sich auch viele andere die Augen zuhalten, während andere treiben können, was sie wollen).
Glaub‘ mir, es lohnt sich, Ausschau nach anderen Menschen zu halten, die entweder schon vor langer Zeit oder erst vor Kurzem die Augen ganz aufgemacht und angefangen haben, ihre Meinung nicht hinterm Berg zu halten, also laut zu verbreiten, und/oder (damit) etwas gegen das zu tun bzw. dem standzuhalten, was sie sehen oder auf anderen Wegen erfahren und was ihnen Angst macht oder sie in Bedrängnis bringt.

Natürlich gibt es auch Menschen, die einfach nur – weiterhin mit einem geschlossenen Auge – ihre Perspektive ändern und dann glauben, sie hätten jetzt verstanden, dass ihre Ängste berechtigt oder unberechtigt waren, während sie das Gesamtbild oder ihre eigene Rolle darin immer noch nicht erkennen bzw. wissen, wie sie etwas daran ändern können, dass sie den Anblick oder damit verbundene Gefühle nicht ertragen.
Hab‘ Geduld mit Dir und vertrau‘ darauf, dass es auf einem (Selbst-)Erkenntnisweg immer jemanden oder etwas geben wird, der, die oder das Dich darin bestätigt, dass es (überlebens-)wichtig ist, ihn immer weiter (bis zum Ende) zu gehen und Dich nicht von Peep- und anderen Unterhaltungsshows, persönlichen Erfolgserlebnissen und anderen Höhepunkten – Gipfelerlebnissen – oder Tiefschlägen in Deinem Leben davon ablenken zu lassen.

Im Idealfall begleitet er, sie oder es Dich Dein Leben lang, vielleicht in unterschiedlichster (Lebens- oder auch völlig farbloser, toter Ausdrucks-)Form. Behalte auf jeden Fall Deine Gefühle im Auge, die Dich bei etwas „überfallen“. Auch Ehr-Furcht vor etwas bleibt immer noch eine Form von Angst, und ist nicht nur Liebe. Blind auf etwas oder andere zu vertrauen, die die Möglichkeit haben, Vertrauen auszunutzen (oder die möglicherweise sogar davon profitieren, dass man ihnen Geheimnisse anvertraut) ist vielleicht mutig, kann ich aber auch irgendwann als sehr „dumme Idee“ herausstellen.
Ich würde Dir daher, auch wenn Du weiterhin noch alles glauben willst, was Du bisher für die volle Wahrheit gehalten hast, empfehlen, Dir ab heute wenigstens keine neuen Bären mehr von Menschen aufbinden zu lassen (während Du damit beschäftigt bist, Dich auf etwas zu fokussieren), die wissen, dass Du ihn ihnen hinterher auch abkaufst, wenn Du ihn gar nicht gebrauchen kannst, oder deren Einfluss(reichtum) und Macht davon abhängt, dass Du nicht wahrhaben willst, dass sie Dich – über die Daten, die Du ihnen tagtäglich auf den unterschiedlichsten Wegen freiwillig lieferst – ständig im Auge bzw. genug über Dich in ihrer Erinnerung bzw. in virtuellen (Daten-)Welten gespeichert habe.

Auch wenn für Dich die Sonne heute nicht scheint, heißt das nicht, dass sie auch für alle anderen untergegangen ist; und nur, weil Du Dich nicht geliebt fühlst, heißt das nicht, dass Dich niemand liebt. Aber nur weil für Dich „Deine kleine“ Welt in friedlicher Ordnung ist, heißt das noch lange nicht, dass Du niemanden damit verletzt, in Unglück oder Armut stürzt oder sogar zum Tode verurteilst, dass Du so lebst, wie Du es tust. Es ist der Preis, den wir für unser grenzenloses menschliches Bewusstsein zahlen – dass wir wissen (könnten), zu was wir in der Lage sind. Genauso könn(t)en wir lernen, unsere menschlichen Fähigkeiten dafür zu nutzen, unnötiges, überflüssiges Leid und Sterben in der Welt zu verringern anstatt nur dafür zu sorgen, bestmöglich darin zu (über-)leben: indem wir uns unsere „Verstecke“ sichern, während andere – angeblich für unsere Sicherheit, Gesundheit Erhalt unseres Wohlergehens, -stands oder Territoriums gegen „unsere gemeinsamen“Feinde kämpfen (die sie sich vorher – weil sie in ihr ängstliches Weltbild passen – selbst ausgedacht und mit Bildern und Zahlen medial verbreitet haben), also bereit sind, dafür gewissenlos zu töten bzw. das Töten „nur“ in Auftrag zu geben, zu dulden, mitzufinanzieren oder sich hinterher um die Kriegsversehrten, die freiwillig „für uns in die Schlacht gezogen“ sind, zu kümmern.

 

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Dank für das Foto gebührt Rainier Ridao (auf Unsplash)!

 

 

 

Abgekabelt (bzw. -nabel), geladen und bereit, etwas damit anzufangen, also loszulegen?

Oder glaubst Du, dass Du weiterhin – zur Kontrolle oder sicherheitshalber – von (künstlicher) Energiezufuhr abhängig bist (damit Du auf Deinen Höhenflügen nicht Gefahr läufst, dass Dir „Puste“ oder Muskelkraft ausgehen, Du unterkühlst oder versehentlich Feuer fängst, weil Du Dich zu sehr der Sonne zu näherst)?

Energieflüsse in der Natur oder zwischen Menschen und ihrer Mitwelt sind voller Spannung(en) und auch eingebauter Widerstände. Es entstehen – „vollautomatisch“, weil sich in einer polarisierten Welt immer irgendwo ein passendes Teilchen findet, das sich von einem, das „seinen Partner“ verloren hat, angezogen fühlt – immer wieder Brücken bzw. neue Verbindungen, wenn aus welchen Gründen auch immer eine „Lücke“ entsteht.
Die Angst, von denen viele Menschen beherrscht werden, etwas zu verlieren, was nicht ersetzt werden könnte, ist also völlig unbegründet. Nur können sich viele schlecht mit Veränderungen (ihrer gewohnten Umgebung oder „Bindungspartnern“ oder „-partnerinnen“, die ihnen „ans Herz gewachsen“ sind) abfinden. Emotionen „machen blind“ für die Wirklichkeit, lassen also oftmals nicht zu, dass Lebewesen das wahrnehmen können, was tatsächlich ist bzw. von Naturgesetzen (außerhalb ihrer Kontrolle) geregelt wird, und sei es nur, dass traurige Menschen nicht erkennen können, welchen Platz ihre Trauer (und alles, was sie dagegen tun) besetzt hält, wovon sie sie also ablenkt.

Es ist leichter, sich „mit dem Strom“ in einer Menge zu bewegen und sich damit zufrieden zu geben, dass man dort viele „treue“ Begleiter oder Begleiterinnen finden wird, statt alleine auf neue Partnersuche zu gehen und selbstständig – unabhängig von anderen – zu entscheiden, wohin die gemeinsame „Fahrt“ gehen oder der Weg führen soll.
Kaum skeptisch scheint es Menschen zu machen, wenn ihnen andere entgegenströmen, nur um ihnen davon zu berichten, wie schön es dort ist, woher sie gerade kommen, und sie zu ermutigen, es sich zum Ziel zu machen, auch möglichst schnell weg von da, wo sie sind, und stattdessen dorthin zu kommen.  (Mit ihrem Leben an einem bestimmten Ort) Zufriedene Menschen bewegen sich normalerweise (weil es sie – wie alle Tiere – Energie kostet), sobald sie dem „Flegelalter“ entwachsen sind, ihre Grenzen kennengelernt haben und sich keinen Erfolg davon versprechen, sich ein größeres Revier zu erkämpfen, freiwillig nicht mehr als notwendig. Kein Mensch, der oder die dort, wo er oder sie ist, glücklich ist, seine lebensnotwendigen, der eigenen Erholung dienenden, Ruhepausen findet und sich nicht einsam fühlt, käme also von alleine auf die Idee, die Energie aufzubringen, um auch andere Menschen davon zu begeistern – ohne dass er oder sich davon verspricht, dafür be- oder zumindest für den eigenen Aufwand entschädigt zu werden.

Wann immer sich unglückliche oder mit ihrem eigenen Leben unzufriedene Menschen also auf den Weg machen, sollten sie sich diejenigen, die ihnen auf ihrem Weg begegnen, extra anhalten und ein Gespräch beginnen, in dem sie ihnen von besonders schönen Orten erzählen (von denen sie sich angeblich freiwillig getrennt haben), immer etwas genauer anschauen bzw. – mit gezielten, gut durchdachten – Fragen auf die Probe stellen: ob sie wirklich gut informiert und ehrlich sind, also die ganze Wahrheit über das, was sie – oft sehr einseitig – als erstrebenswert propagieren, kennen.

In Wirklichkeit kann jeder natürliche (Energie-)Fluss nur nachhaltig sein, also „automatisch“ aufrecht – am Leben erhalten – werden, wenn Ressourcen dabei nicht vollständig ver- braucht werden, sondern sich wieder selbst „nachfüttern“ und einspeisen können: was „herangespült“ wird, muss auch etwas abzugeben, was dort ankommt, d.h. es nicht zu ver-brauchen.
Es sind selten die Bedürfnisse von End-Verbrauchern und -verbraucherinnen sein, durch die fließende Systeme nach einer gewissen „Laufzeit“ zum Stillstand verurteilt sind. Der Fehler in einem System (bzw. den „Effizienz“-Berechnungen dazu) liegt vor allem bei den Produzentinnen und Produzenten, die „nachhaltig erwirtschaftete“ Dinge – Waren, Dienstleistungen oder Informationen – anzubieten haben, die die „wahren“, lebensnotwendigen, natürlichen Bedürfnisse der Menschen nur  ungenügend erfüllen, sozusagen hinsichtlich des Bedarfs überflüssig oder minderwertig sind, bzw. sich in einem Ungleichgewicht zwischen Neu-Entstehung bzw. -produktion, aktuellem Bedarf und Abfluss, also Vergehen oder Verschwinden alter Waren, Dienstleistungen oder Informationen bzw. der dafür notwendigen, natürlichen Ressourcen.

Nicht nur weil es die Atem- und andere Muskulatur sowie Widerstandskräfte stärkt und daher gesund ist oder sogar Spaß machen kann, sondern auch um nicht irgendwann auf dem Trockenen zu sitzen, weil man zu lange einem versiegenden (Geld- oder anderen)Fluss gefolgt ist, macht es aus naturwissenschaftlicher Sicht Sinn, lieber früher als zu spät Widerstand zu leisten (gegen das verbreitete) Schwimmen mit dem Strom. Zusätzlich – zumindest habe ich den persönlichen Eindruck – sorgt das Universum dafür, dass alle, die sich als eigenständiges, auch wortlose Zeichen erkennendes (also fühlendes) und selbst denkendes Individuum Individuum „hervortun“ (und dafür möglicherweise von der „solidarischen“ Masse anderer keineswegs gerühmt, sondern oft verurteilt werden), mit persönlichen Glücksgefühlen für ihre Anstrengungen entlohnt werden.

Deshalb wundere Dich jedenfalls nicht und lass‘ Dich nicht entmutigen, wenn Dich vor allem „positiv denkende“ Menschen als negativ empfinden, während Du Dich selbst auf einem „guten Weg“ fühlst: mit dem natürlichen – gesunden – nicht dem künstlich, von Menschenhand geschaffenen (Sonnenenergie-)Strom fließen heißt: sich von etwas Positivem (in der Natur) an- bzw. nach draußen – statt ins eigene (Schnecken-)Haus zurück – gezogen oder sogar zum Durchstarten und Losrennen animiert zu fühlen, wenn man selbst negativ aufgeladen statt „gut drauf“ ist.

 

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Dank für das Foto gebührt Sergey Meshkov (auf pexels.com)!

„Ich denke, also bin ich“ – wenigstens mit irgendetwas beschäftigt, was ich für sinnvoll halte …

Menschen, die nur denken, ohne zu fühlen, dass das, was sie tun bzw. damit anfangen, auch richtig ist (oder der Wahrheit) entspricht, können nicht wissen, was „voll und ganz da sein“ bzw. „bewusst leben“ heißt

Als Wissenschaftlerin bin ich in meinem Leben oft an die Grenzen dessen gekommen, was unser „(allgemein)gültiges Wissen“ ausmacht – das Wissen, das alle Menschen leicht verstehen oder zumindest nachvollziehen könn(t)en, wenn sich jemand die Zeit nimmt bzw. nähme, es ihnen zu erklären (bzw. sie sich die Zeit, etwas auch verstehen zu wollen, was sie „nur“ gehört oder gelesen haben).
Aber sogar viele wissenschaftlich arbeitenden Menschen suchen gar nicht nach Erklärungen für das, was sie tun, sondern nur nach Antworten darauf, wie und warum sich etwas von ihnen selbst beeinflussen lässt oder nicht.

Menschliches Denken lässt sich – genauso wie das menschliche Gefühlsleben bzw. Gewissen (und die daraus entstehenden natürlichen Reflexhandlungen) – relativ leicht lenken, aufwühlen oder beruhigen, wenn man „weiß, wie es geht“ bzw. wovon sich Menschen (freundlich) angesprochen, (peinlich oder angenehm) berührt oder in die Enge getrieben fühlen.
Wer sich davor schützen möchte, dass andere ihr – erlerntes oder intuitiv erworbenes – Wissen darüber bzw. ihre (Lebens-)Erfahrungen damit ausnutzen, um z.B. Menschen ihr Geld aus der Tasche zu ziehen oder sie zu (Schand-)Taten „anzustiften„, dem kann ich nur empfehlen, sich möglichst jeden Tag etwas Neues auszudenken, um die eigenen Gedanken und Gefühle bewusst so zu trainieren, dass sie von anderen nicht so leicht angegriffen bzw. manipuliert werden können, und sich vor allem immer genug Zeit zu nehmen, um zu impulsive, „selbstverständliche„, aber emotionsgetriebene, unüberlegte Handlungen zu vermeiden.

Solange andere denken, ihnen wäre das gelungen, was sie – mit ihren Worten oder ihrem Tun – erreichen wollten, kann man sie ruhig in ihrem Glauben lassen – wenn man möchte, dass sie ebenso zufrieden damit sind, wie man selbst (damit, sich ganz bewusst für oder gegen etwas zu entscheiden bzw. entschieden zu haben).
Darin fühlen sich viele Menschen wohler als damit, möglicherweise auch mal anderen Recht geben zu müssen, die sie bisher als „Ungläubige„, „Unbelehrbare„, „Faulenzer“ (bzw. Faulenzerinnen) oder sogar „Unberührbareabgetan oder von oben herab behandelt haben.

Wer fühlt, was wahr und richtig oder unecht ist, ist nicht unbedingt immer auch im Recht. Aber dass das (logische) Wissen oder durchdachte Worte alleine die ganze Wahrheit für sich pachten könnten, ohne dass darüber kommuniziert werden müsste, auf welcher Grundlage es überhaupt erworben bzw. sie gewählt wurden, das wage ich zu bezweifeln.
Aber ich bin eben auch nicht nur Wissenschaftlerin, sondern auch ein Gefühlsmensch, dem bzw. der viele Methoden der Wissenschaften – altertümliche oder moderne – von Anfang meines Studiums an einfach viel zu grausam, unmenschlich, waren als dass ich damit meinen Lebensunterhalt würde „ehrlich verdienen“ wollen. Ich weiß zwar, dass die meisten Menschen angeblich ehrlich über alles in ihrem Leben, vor allem alles, was mit ihnen gemacht wird (oder „mal werden“ soll), „aufgeklärt“ sind oder werden… Aber ich weiß aus eigener Erfahrungen auch, wie wenige ein Verständnis für das oder Interesse an dem haben, was ihnen wissenschaftlich ausgebildete Menschen oder wissenschaftliche Texte vermitteln wollen bzw. können; vor allem, wenn ihnen dabei das Gefühl vermittelt wird, sie wären dumm, wenn sie das Angebot nicht annehmen würden (weil sie ohnehin keine andere, bessere Wahl hätten).

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader (nicht auf natur-highlights.de)