Schwanzträger aufgepasst!

Auch gedacht für Halter und Halterinnen von schwanztragenden Erdbewohnern (und damit Mitverantwortliche für sie und ihre Gesundheit bzw. ihr Verhalten)

Es kann fatale Folgen haben, nämlich die natürliche Funktionsweise von Körperteilen stark beeinträchtigen (und Auswirkungen auf den ganzen Körper bis hin zur und in die Psyche haben), wenn ihre natürlichen Bedürfnisse nicht erfüllt bzw. ausgelebt, also in einem „gesunden“, maßvollen (statt zu stark gemäßigtem) Rahmen genutzt werden können: Aus (selbstständig erlernter schmerzhafter) Erfahrung oder den eigenen (von anderen, die abschreckende Beispiele herangezogen haben, anerzogenen) Überzeugungen und irgendwann aus Gewohnheit heraus den eigenen Schwanz immer lieber einzuziehen bzw. ihn „‚runterzuholen“ oder irgendwie wegzu- bzw. zu verstecken statt der – sowohl bei freudiger Erregung oder wütender Aufregung, möglicherweise auch bei großer Erleichterung (und daraus Entstehender Gefäßerweiterung und verstärktem Blutfluss – entstehenden (Bewegungs-)Energie freien Lauf zu lassen, kann dazu führen, dass er irgendwann – wegen einseitiger, eingeschränkter Nutzung – mit der Zeit seinen Dienst auch in anderen Situationen versagt.

Alles an einem Körper hat nicht nur psychische Anteile, sondern hängt irgendwie auch mit dem ganzen Rest des Körpers zusammen, so dass jedes einzelne Teil eine Bedeutung für ein hemmungs- bzw. schmerz- oder zumindest reibungsloses Gesamtzusammenspiel hat.
Um die täglichen Herausforderungen meistern zu können, muss man sich erst einmal mit ihnen konfrontieren wollen, wozu nicht nur eine angeborene Neugier auf die Außenwelt, sondern auch Bewegungsfreude notwendig ist. Wenn diese – mit zunehmendem Alter oder ganz plötzlich – abnimmt und droht, verloren zu gehen, so dass der eigene Hintern freiwillig nicht einmal mehr bewegt wird, um die eigenen Geschäfte draußen zu verrichten, könnte es sich lohnen, den Blick stärker auf das Verhalten des Schwanzes in unterschiedlichen Situation zu richten: von Natur aus, oder weil er in der Vergangenheit vielleicht „getrimmt„, also (künstlich) beschnitten oder anders – absichtlich oder unfreiwillig – verändert wurde, mit einem besonders großen, kleinen oder sonst auffälligen „Körperanhängsel“ ausgestattet zu sein, das unter bestimmten Umständen einen (vielleicht gar nicht beabsichtigten) Sieg oder eine Niederlage sichert bzw. bisher gesichert hat, kann jeden Spaß bzw. Lust auf Schwanzvergleiche verderben bzw. traumatische Erinnerungen hervorrufen und Angst machen, im Eifer eines Gefechts (noch schwerer) verletzt zu werden (bzw. andere zu verletzen).

Bestimme Begegnungen sollten – zumindest so lange eine notwendige Regenerationszeit nicht gewährleistet, das heißt ein gesunder Ausgleich dazu nicht hergestellt werden kann – auf kurze Sicht besser vermieden werden. Gleichzeitig kann man aber auch als Lebenspartner oder -partnerin bzw. zeitweiser Begleiter oder als (Trauma-)Therapeutin lernen, anderen in auftretenden Notfällen – wenn offensichtlich wird, dass sie ihren Schwanz frühzeitig wieder einziehen – den Rücken zu stärken und eine für sie beängstigende Situation locker(er) zu meistern.
Denn langfristig macht es im Hinblick auf eine gesunde, ausgeglichene (also auch nicht zu einseitig übersteigerte)Lebens- bzw. möglichst schmerzfreie Bewegungsfreude oder -lust (also das körperliche und geistige Wohlergehen, das wir Gesundheit nennen) keinen Sinn, aus einem natürlichen – völlig normalen und intuitiv richtigen bzw. notwendigen – Schwanzverhaltens eine chronische Blockade, Verklemmung, Verstopfung, … werden zu lassen.

Ich wünsche allen, die jetzt vielleicht neugierig geworden sind und öfters mal auf ein Körperteil schauen, das sie – vielleicht aus (in ihrer Kultur verbreiteten) Schamgefühlen heraus – bisher möglichst außer acht gelassen bzw. nur sehr „stiefmütterlich“ betrachtet oder behandelt haben, viel Erfolg bei ihrem (Selbst-?)Studium! Mir persönlich wurde zwar nicht in die Wiege gelegt, aber schon als kleines Kind prophezeit: „Man lernt nie aus“, so dass ich noch nie versucht habe, mich dem zu verweigern.

Viele Menschen möchten vielleicht eigentlich gar nichts mehr Neues dazulernen, weil ihnen das, was sie bereits wissen (bzw. zu wissen glauben) schon ein „Zuviel“ an Information ist, bzw. sie sich nicht die Zeit dafür nehmen („können“ bzw. wollen), alles in Ruhe „richtig“ zu verarbeiten, also für sich verständlich einzuordnen. Dazu kann ich nur sagen bzw. schreiben: Etwas in der Hoffnung irgendwo abzulegen, man bräuchte es eigentlich gar nicht, weil es überhaupt nicht im eigenen Interesse liegt, kann irgendwann später einmal – wenn sich die eigenen Lebensumstände ändern – zu schweren Enttäuschungen bzw. im schlimmsten Fall zu Zweifeln an der eigenen Zurechnungsfähigkeit führen.
Ich kann nur – weil ich es an anderen Stellen vielfach erwähnt habe – wiederholen: Es ist nie zu spät, auch etwas wie die eigenen – liebgewonnenen – Angewohnheiten und/oder Perspektiven auf ihr persönliches (Traum-) oder das (reale, irdische und/oder geistige Seelen-) Leben (und Tod) zu verändern. Mein Eindruck ist, dass das Leben denen in die Hände (und damit auch in den Rest des Körpers) spielt, die bereit sind, sich nicht nur immer wieder neu für – sowohl indviduelle als auch universelle, von anderen nachvollzieh-, fühlbare – Erfahrungen und Sichtweisen auf unsere Welt zu öffnen, und etwas aus dadurch neugewonnenen Erkenntnissen machen möchten, wie – möglichst gemeinsam – an unnatürlichen, gesundheitsschädlichen (Schwanz-)Verhaltensweisen zu arbeiten bzw. sie – sowohl in Ruhe als auch, wenn Unruhe herrscht – sein zu lassen, um der Natur (und ihren Selbstheilungskräften) wieder mehr Raum zu geben.

 

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Dank für das Foto gebührt Blue Bird (auf pexels.com)!

Von der verlorengegangenen natürlichen – ursprünglich vorhandenen, intuitiven bzw. selbstständig erlernbaren – (Schwanz-)Steuerung im Leben

Wenn Menschen durch ihre Erziehung zum „Strammstehen“ oder zum dauerhaften, bewegungslosen Durchhalten (nicht nur im Sitzen) oder „routiniertem Durchdrehen“die dadurch zu schwerfällig gewordenen Hummeln in ihrem Arsch auch nicht mehr hoch kriegen, wenn es um ihr Überleben geht ihre

Oder: Der verbreitete (Irr-)Glaube, Unterleibsorgane, Magen – das Bauchgefühl – oder Kopf – die Stimme der Vernunft – könnten dabei helfen, dahin zu gelangen, wo Menschen bekommen, was sie von Natur aus brauchen, sich also von ganzem Herzen wünschen

Auf mich machen relativ wenige Menschen den Eindruck, ihren Körper (oder Geist) zu verstehen, bzw. sehen viele für mich nicht so aus, als stünde ihr Körper im Einklang mit einem friedlichen Geist und wäre das Zuhause einer zufriedenen Seele.
Mich macht skeptisch, wenn Menschen, die eindeutige Krankheitszeichen wie

  • fehlende (Lebens-)Energie– bzw. -freude oder Lustlosigkeit, also (Lebens-)Müdigkeit, Trägheit und fehlenden Appetit oder
  • ein übersteigertes, zwanghaftes Bedürfnis nach Nahrung, Unterhaltung, exzessiver Bewegung, Sex oder Schlaf;
  • Probleme damit, sich freiwillig auf Dinge oder konzentrieren zu können, die nützlich – wichtig, gesund – für unser (Über-)Leben sind (denn wir sind nicht dazu gemacht, unseren Fokus auf Befehl – ohne eine Erklärung, die uns schlüssig erscheint – auf etwas zu richten, was uns selbst überflüssig und damit nutzlos anmutet), und – dadurch verursacht –
  • eine körperliche Unförmigkeit, geistige Abwesenheit, also Unansprechbarkeit, oder seelische Unausgeglichenheit zwischen übermäßiger Freude oder Wut und tiefer Traurigkeit, in der sie – bewegungslos – versinken,

aufweisen, behaupten, sie wären gesund oder glücklich, genau so, wie sie sind, und da, wo sie sind.

Allerdings befürchte ich, dass viele sich nicht einmal (mehr) vorstellen können, wie sich Glück und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben anfühlen kann – weil sie es noch nie erfahren haben oder sich nicht mehr daran erinnern können, wie es als Kind war, als man sich mit dem zufrieden geben konnte oder musste, was andere bereit waren zu geben. Viel zu vielen wurde beigebracht, dass es im Leben gilt, sich „vernünftige“ (Fern-)Ziele zu setzen, notfalls – wenn man sie „abgearbeitet“, also erreicht hat – auch immer wieder neue, um nicht Gefahr zu laufen, das eigene Leben damit, dass man seinen Herzenswünschen folgt (und möglicherweise der eigenen Familie oder „Solidargemeinschaft“ entflieht) „sinnlos vergeudet„.
So kann kein natürliches Wachstum stattfinden und sich kein Mensch zu einem oder einer selbstbewussten Erwachsenen, der oder die eigene Entscheidungen für sich treffen kann, entwickeln.

Besonders „unnatürlich“, also „einseitig gefördert“, nämlich in bestimmte (Denk-)Richtungen er-zogen und dadurch oft unausgeglichen-traumatisiert, wachsen Kinder auf, wenn ihre Eltern all ihre körperlichen Bedürfnisse auf die Nahrungszufuhr durch den Mund oder den Geist reduzieren. Wenn Menschen nicht ehrlich darüber aufgeklärt werden, dass soziale Wesen sowohl – lockere und feste – (Ver-)Bindungen brauchen und sexuelle Bedürfnisse als auch den Drang haben, sich selbstständig und eigenverantwortlich – ohne immer Rücksicht auf andere nehmen, ihnen zuliebe besonders vorsichtig oder auch skrupellos gegenüber Dritten sein bzw. handeln zu müssen – zu bewegen und persönlich – auf ihre individuelle Weise frei – weiterzuentwickeln.
Menschen brauchen immer wieder neue Herausforderungen, vor die sie sich nicht nur gezwungenermaßen, sondern denen sie sich auch freiwillig selbst stellen können, um zu wissen, erfahren zu können, wo ihre eigenen Grenzen – die sie sich entweder selbst, eigenständig, in den Kopf gesetzt haben oder von anderen haben suggerieren lassen – tatsächlich liegen.

Wir sind mit unserem aufrechtem Gang nicht gerade dazu gemacht sind, allzu große Sprünge zu wagen, sondern eher Schritt für Schritt durchs Leben zu gehen, möglichst auf dem Boden zu bleiben bzw. immer wieder so sanft darauf aufzukommen, dass wir uns nicht unsere Gelenke verstauchen, Knochen brechen oder Sehnen reißen. Allerdings ist auch unser Körper bzw. Hintern, auf den wir uns meist setzen, bevor wir nach einem (Ab-)Sturz wieder aufstehen – wenn wir ihn dabei nicht zerstören, weil wir ihm zu wenig Zeit für seine Regeneration geben – lernfähig. So können wir viele zusätzliche – unser Leben bereichernde – (Lebens-)Erfahrungen sammeln, wenn wir uns und unseren Hosenboden abwechslungsreich zu bewegen und dabei vielleicht ja sogar mal vorzustellen, an ihm hinge auch noch ein Schwanz, der uns dabei hilft, uns auch auf gefährlichem Terrain – wo es wichtig ist, das Gleichgewicht zu (be-)halten – sicher fortzubewegen oder unseren eigenen Körper nach einem Absprung auch weit durch die Luft steuern zu können (um an einem anvisierten Ort zu landen) .
Unser Körper macht weder sofort – ohne dass wir ihn darauf trainiert haben – noch ewig – wenn wir ihn dabei immer wieder überstrapazieren, also unsere natürlichen Obergrenzen (miss-)achten – mit, wozu er von Natur aus nicht (mehr) gemacht ist (weil wir ihn davon entwöhnt und uns dafür unnatürliche Bewegungsweisen angewöhnt haben). Aber wenn wir ihn langsam und schrittweise bzw. nicht allzu sprunghaft daran erinnern, werden wir vielleicht weder dafür büßen noch es bereuen.

Die Entwicklungsbiologie oder biologische Evolutionsforschung allein kann nicht erklären, aber möglicherweise dabei helfen, den Ursprüngen dessen auf den Grund zu gehen, warum Menschen heute (geworden) sind, wie sie sind: oftmals kopf- oder eierlos erscheinend, während sie doch „nur“ ihren Schwanz – ihr einst vielleicht wichtigstes Steuerorgan – verloren haben. Ich glaube nicht, dass sich diese – unsere gemeinsame – Entwicklung revolutionieren, also jemals wieder umkehren, lässt. Aber ich bin überzeugt, dass wir in der Lage sind, sie in eine menschenfreundliche(re) umzuwandeln, mit der wir uns alle – ohne Schwanz, aber dafür mit einem Steißbein, das den untersten Pol unseres zentralen Nervensystems bildet und daher besonderer Beachtung bedarf – auch (wieder) ganz wohl oder heil bzw. zumindest vollständig (in der Lage, unser Leben selbstständig zu steuern) fühlen können.

 

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Dank für das Foto gebührt Jason Leung (auf Unsplash)!

Genüsslich der eigenen Genusssucht fröhnen (bis die Folgen Menschen ungenießbar machen)

Was Deine (Geschmacks-)Vorlieben bzw. (fehlenden) Hungergefühle, also „echtes“ Verlangen (nach Nahrung) oder „nur“ Appetit, d.h. Essgelüste (nach Gaumenfreuden), (nicht) mit (Selbst-)Erkenntnisfähigkeit, (-)Vertrauen und Vernunft oder Wissen bzw. (kulturellen, familiären, individuellen) Angewohnheiten und Abhängigkeiten zu tun haben

Oder: Es sich mit Genuss(giften) zu gemütlich zu machen, schlägt irgendwann – mit Übersäuerungs-, Verbitterungs- oder einfach Entzugserscheinungen – aufs Gemüt (und den Körper), macht also „Süße“ nicht mehr noch süßer und/oder „Saure“ auch nicht (mehr) lustig

Wir Menschen mögen nicht alle dieselben Dinge:
Was manche (zucker-)süß finden, finden genauso viele ekelerregend oder zumindest abstoßendunattraktiv oder –interessant für sie.
Was einen Mann oder eine Frau scharf macht, ist für den oder die andere zu heiß oder „uncool„.
Auch über den Salzgehalt oder Bitterkeit lässt sich streiten, ohne dass es zu einer (Ver-)Einigung kommen muss.

Vielen Menschen ist etwas allerdings vielleicht (noch) nicht bewusst: Unser Geschmack, unsere Vorlieben oder auch jahrzehntelangen Gewohnheiten können sich im Laufe unseres Lebens jederzeit verändern – je nachdem, wie ge- bzw. übersättigt oder unzufrieden wir damit bzw. uns selbst sind.
Wir sind von Natur aus (Elementar-)Wesen, die sich aus natürlichen BausteinenElementen mit unterschiedlichen Energieniveaus – zusammensetzen und sich in ihrer Umwelt (die lokale und regionale Eigenheiten besitzt) möglichst wohl – ausgeglichen – fühlen möchten. Dazu müssen wir uns sowohl die Energie zuführen, die uns – unserem Geist – ein Wohlgefühl verschafft, als sich auch sinnvoll in unserem Körper zu den Strukturen verstoffwechseln bzw. um– oder abbauen lässt, mit denen wir uns auch gut – süß, scharf oder deftig – „angezogen“ bzw. anziehend auf andere wirkend fühlen, wenn wir uns im Spiegel betrachten.

Wir brauchen – um unseren Organismus am Leben zu halten – rund um die Uhr sowohl Energie– als auch (elementare) Baustoffreserven. Auch wenn wir – bewusst oder weil uns nichts Besseres einfällt – nichts tun, führt unser autonomes Nervensystem lebenswichtige Ver– und Entsorgungs– bzw. Reparaturarbeiten durch. Wann immer dazu – für einen reibungslosen Ablauf – Elemente fehlen, schlägt unser Körper Alarm: in Form von Hunger oder Durst bzw. Appetit auf bestimmte Nährstoffgruppen, Vitamine, Mineralien oder sekundäre Pflanzenstoffe. Genauso gut kann allerdings unsere Energie– bzw. Sauerstoffver– oder (Atem-)Giftentsorgung im Körper – durch zu wenig Frischluftzufuhr bzw. –austausch mit der freien Natur, Bewegung oder eine zu flache Ein- oder Ausatmung – gestört sein, so dass wir uns trotz abwechslungsreicher Nahrungszufuhr müde fühlen oder nur unter Schmerzen oder Krämpfen bewegen können. Aufputsch– oder bewusstseinsverändernde, schmerzhemmende oder entkrampfende Mittel können uns kurzzeitig Linderung verschaffen und es uns erleichtern, trotzdem aufzustehen und uns auf die Suche nach der Ursache unserer Probleme zu machen bzw. eine Lösung dafür – eine Erlösung von unserem Unwohlsein – zu finden.

Dabei zu sehr im eigenen Element bzw. körperlich, geistig und/oder seelisch unausgeglichen bzw. –

  • auf dem Boden (der erdigen, beständig – aus Vernunft- oder Verständnisgründen bleibenden Tatsachen),
  • im Feuer (der lustvollen oder leidenschaftlichen Liebe für Genuss),
  • im (Luft-)Hauch (der süßen Verführungen) oder
  • im Wasser (bzw. Fluss des intuitiven, situationsabhängigen Lebens) –

einseitig aus-, überlastet oder unterfordert zu bleiben, kann zu

  • unkontrollierbaren Heißhungerattacken bzw.
  • überschießenden (Panik-)Reaktionen,
  • Sucht– bzw. Entzugserscheinungen oder zu
  • völliger Bewegungslosigkeit

führen und – vor allem auf Dauer – jeglichen Genuss bei der Nahrungsaufnahme bzw. Energiezufuhr zunichte machen.

Ess- bzw. Wahrnehmungsstörungen hinsichtlich dessen, was gesund für ihren Organismus wäre, könn(t)en bei Menschen, die darunter bzw. unter den damit verbundenen körperlichen Symptomen (wie Ekel, Völlegefühl oder ständigem Appetit) oder Gewichts- und anderen – psychischen – Problemen leiden, bereits in frühen Entwicklungsphasen im Bauch der Mutter und den ersten, prägenden Lebensjahren, aber auch in anderen „einschneidenden“ (bzw. sich tief in Körper, Geist oder Seele einbrennenden) Erlebnissen begründet liegen: Das, was wir wiederholt über unsere (sich entwickelnden) Sinne oder Nervenbahnen wahr- sowie über unser Verdauungssystem aufnehmen, halten wir für „normal“. Auch wenn unsere Mutter z.B. unter übertriebenen Ängsten und damit verbundenen (stress-)hormonellen Ungleichgewichten leidet, eindeutig übergewichtig oder mangelernährt ist und die Umwelt, in die wir hineingeboren werden, unnatürlich bzw. gesundheitsschädlich für uns ist, ist das für Gewohnheitstiere wie den Menschen kein Problem, sondern „völlig in Ordnung„.

Dank der Vielzahl an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Medien, die sie verbreiten, können Menschen heute allerdings immer leichter selbst feststellen, was mit ihnen vielleicht doch „nicht stimmt“: warum sie z.B. mit sich selbst so selten zufrieden sind oder sie selbst schon, aber andere, die unter ganz anderen elementaren Einflüssen stehen und daher andere Bedürfnisse haben, nicht mit ihnen bzw. dem, was ihnen – logischerweise – völlig selbstverständlich gut und richtig oder sogar (über-)lebenswichtig erscheint (weil es sich für sie selbst so  anfühlt).

Die mehr oder weniger schwierige Kunst ist es dann, selbstständig für die eigene, individuell richtige Nahrung (oder Würze)“ bzw. die passende ausgleichende – Energie- und Nähr- bzw. Vitalstoffzufuhr im Leben zu sorgen. Es genügt nicht, dem Beispiel anderer Menschen zu folgen, die vielleicht ähnliche Symptomatiken zeigen oder Lösungen für deren Behebung anbieten, aber völlig andere Hintergründe für ihre Vorlieben, Abneigungen oder den bewussten Verzicht auf bestimmte elementare Stoffe bzw. für das haben, was ihnen hilft, sich gesund zu halten.

Ich für mich habe zum Beispiel beschlossen, mich möglichst pflanzlich zu ernähren – weil ich mir nicht vorstellen kann, dass mich Körperteile von geschlachteten oder erschossenen Tieren bzw. Körperflüssigkeiten, die von Natur aus dazu gedacht sind, sie selbst bzw. ihren Nachwuchs lebendig zu halten, artgerecht nähren können. Ich muss keinem Vogel seine Eier stehlen, um meinen Eiweißbedarf decken zu können. Und ich weiß, dass mein Gehirn sowie der Rest meiner Körperzellen nur für Tätigkeiten, die ich konzentriert erledigen muss bzw. die neu für mich sind, viel Energie (in Form von Kohlenhydraten bzw. Sacchariden, also Zuckern) und Baustoffe – für das Wachstum von Nervenzellen – benötigt. Sobald er aber bei etwas warm gelaufen bzw. damit warm geworden ist, ist im Grunde – solange ich noch Fettreserven habe, die mobilisiert werden können – nur noch die Sauerstoffzufuhr bzw. ausreichende Entgiftung der (lust-/energie-)begrenzende Faktor.
Wenn ich Hunger auf oder ein Verlangen nach etwas – egal ob auf Essen oder eine andere Tätigkeit – bekomme bzw. mir etwas verlockend Erscheinendes angeboten wird, sagt mir mein „gesunder – und (lebens-)wissenschaftlich gebildeter – Menschenverstand“ zwar nicht immer, aber mittlerweile ziemlich oft (selbstkritisch, also fragend):
Gibt es einen guten Grund für Dein Gefühl?
Wofür – für welches (fehlende oder im Überfluss vorhandene) Element steht das, was Dir gerade offenbar fehlt, eigentlich?
Was enthält das, womit Du den Mangel in Dir beheben willst (zusätzlich; zur Geschmacksverstärkung bzw. um ihn zu überdecken oder konservieren)?
Woher stammt es und wer profitiert davon, wenn Du jetzt zugreifst? Dient es in erster Linie Dir oder jemand anderem, weil Du vielleicht spätestens hinterher dafür zahlst?
Brauchst Du aktuell wirklich eine Nahrungszufuhr für Deinen Körper (den Du möglicherweise sogar mit einem Zuviel an Salz oder einer überhöhten Energiezufuhr in Form von Zuckern oder Fetten überlastet bzw. mit „entwässernden“ Getränken ausgelaugt hast), für Deine Seele (die sich einsam fühlt) oder Dein Ego, Deine (geistige, kreative) Persönlichkeit (die sich langweilt, weil sie nicht ausgelastet ist)?

Ich vermute, dass sich bisher die wenigsten Menschen diese Mühe machen bzw. Zeit nehmen (können oder wollen). Es ist nicht zu übersehen, dass die meisten Menschen ihre elementarsten Bedürfnisse vor allem mit Essen (oder kalorienhaltigen Getränken) bzw. überhöhter Energiezufuhr befriedigen. Wer unter Strom steht, fühlt sich definitiv lebendig – nämlich im Kampf ums Überleben. Wer es sich genüsslich so gemütlich wie möglich macht, verliert irgendwann die Lust, überhaupt noch für oder gegen etwas einstehen (oder sich gegen Süchte bzw. Abhängigkeit oder Unterdrückung wehren) zu wollen – fühlt sich also irgendwann so zufrieden (und belustigt) mit sich selbst und der Welt, um sich darin zur Ruhe zu setzen oder legen.

Das sind die beiden Extreme unserer modernen, unnatürlichen Wohlstandsgesellschaften.
Ich hoffe für Dich, dass Du Dich irgendwo in der Mitte, in einer gesunden Balance, befindest und Deinen Appetit oft genug auch von etwas (bzw. von Deinem, Deiner oder Deinen Lieben-Süßen zu etwas) anregen lässt, worauf Du eigentlich keine Lust hast (weil es Dir komischwenig verlockend – vorkommt). Oft ist das, was wir zu vermeiden versuchen, eine ziemlich gute Abwechslung bzw. Ergänzung für das („Vitamin„), was wir im Leben (mehr) brauchen, weil es uns fehlt:

  • das Feuer – bunte Früchte und proteinreiche Samen oder scharfe Gewürze und bittere Kräuter bzw. Erfolge bei Deinem kreativen Schaffen;
  • (Salz- oder Süß-)Wasser – grüne bzw. andersfarbige Blätter oder andere pflanzlichen Wasserspeicherorgane oder – gesäuerte, vergorene – Kohlenhydrate bzw. Bewegung und Entgiftung);
  • Luft – (duftende) Blüten und Fette bzw. (ätherische) Öle oder Sauerstoff bzw. süße Leichtigkeit) –
  • oder Erde – Wurzeln oder Mineralien bzw. Standhaftigkeit)

fehlt.

 

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Dank für das Foto gebühr Karolina Grabowska (auf pexels.com)!

Völlig nüchtern betrachtet …

…verschwindet für viele Menschen der verklärte Glanz, in dem sie die Welt betrachten („müssen“), weil sie sie sonst unerträglich – traurig, grausam, hoffnungslos… – finden würden

Oder: Warum es Menschen den Spaß am Leben nehmen kann, wenn für sie „alles klar“ ist

Vieles in unserem Leben lässt sich kaum oder zumindest schlecht ertragen, wenn wir es (mit)ansehen müssen – weil es unseren Verstand bzw. unser logisches Verständnis und auch unsere Fähigkeit zu Mitgefühl bzw. -leid übersteigt (obwohl es andere, die wir für ähnlich fühlende Wesen halten, es als „absolut natürlich“ propagieren und/oder „selbstverständlich“ völlig freiwillig, ohne dass sie jemand unter Gewaltandrohung dazu zwingen würde, tun):

  • gegen- oder auch nur einseitige Gewaltakte, Kriegserklärungen oder auch unterlassene Hilfeleistungen für andere in Not durch Menschen, die sich – vermeintlich,  weil sie genug Zeit und Möglichkeiten hatten, die Folgen ihres Handelns in Ruhe abzuwägen – skrupel- bzw. gewissenlos verhalten;
  • (unsinnige) Naturzerstörung bzw. -verschmutzung, d.h. unnötiges Abschlachten (oder sogar das gesetzlich vorgeschriebene Töten) von Tieren, das Roden ganzer Waldlandschaften oder das Fällen von gesunden Bäumen durch Menschen, die „bessere“, menschen-, tier- oder naturfreundlichere Alternativen zu allem einfallen lassen könnten, was sie auch anderen vorschreiben bzw. verordnen und zum Gesetz machen würden;
  • Eltern, die sich nicht verantwortlich für den Schutz der eigenen, „minderjährigen“ Kinder und ihre Aufklärung (über die Tücken und Gefahren, aber auch Chancen und wichtigen Lernerfahrungen in dieser Welt) fühlen „müssen“ bzw. sollen (weil die angeblich noch nicht erwachsen genug sind, Verantwortung für sich selbst übernehmen und JA zu dem sagen zu können, was ihnen gut tut bzw. was sie gerne freiwillig tun, und NEIN zu dem, worunter sie leiden, wenn es ihnen von anderen aufgetragen oder vorgeschrieben wird, und eine Gesellschaft „besser“ weiß, was wirklich gut für sie ist) .
  • eine Welt bzw. ein (Heimat-)Land, in dem viele Menschen keine echten, familiären Vertrauten oder Geliebte und Liebhaber – also Freunde oder Freundinnen – haben, sondern „freundliche“ Lehrer oder Lehrerinnen, „gutmütige“ (oder zumindest speziell dafür ausgebildete) „Erzieher oder Erzieherinnen“, „gute“ Ärzte oder „einfühlsame“ Therapeutinnen brauchen, denen sie sich – ohne Scham – öffnen können bzw. wollen (weil sie an deren „Schweigepflicht“ glauben oder gar nicht darüber nachdenken, was sie fremden Menschen offenbaren oder auflastenohne die Verpflichtung, ihnen das irgendwann auch wieder abzunehmen).
  • Kinder bzw. Menschen, die gar nicht unbedingt ein „(außerordentlich) schönes“ und „erfolgreiches“ Leben führen möchten, aber schon daran zerbrechen, möglichst sorgenfrei,  ohne sich dabei unnötig viele Probleme einzuhandeln, leben zu können, weil sie dafür nicht einfach sozial, sonder „extrem anpassungsfähig“ sein müssen: an von anderen – mächtigeren, (einfluss-)reicheren oder schlaueren – Menschen vorgegebenen Bedingungen bzw. an Leistungsvorgaben, die – angeblich – allen Menschen gleichermaßen sowie der Erhaltung unserer Lebensräume dienen sollen.

Es gäbe unzählige weitere Gründe, die es rechtfertigen würden, jeden einzelnen Tag dafür zu sorgen, dem eigenen Wohlergehen zuliebe möglichst wenig davon mitzubekommen und die eigenen Sinnesorgane bzw. Eingangspforten der Wahrnehmung möglichst selektiv zu nutzen:

  • sie mit nervenberuhigenden Chemikalien, die Erregungsübertragungen behindern, zu betäuben,
  • den Organismus einseitig zu beschäftigen, z.B. mit etwas „Nervenaufreibendem“, mit dem die Wirkung von Neurotransmittern verstärkt wird, „zuzudröhnen“,
  • sich – mental oder physisch, indem man andere Orte aufsucht – in (realitäts-)ferne Welten zu begeben, also zu (tag-)träumen oder von fremdartigen Eindrücken inspirieren zu lassen, bzw.
  • die eigene Aufmerksamkeit zumindest so zu fokussieren oder abzulenken, dass nur noch die (überraschend) schönen, wundervollen, Seiten des Lebens zu Tage treten können oder es – mit genug Übung – irgendwann gleichgültig wird, ob sich etwas gerade (besonders) gut oder schlecht anfühlt.

Am Ende wird alles irgendwann langweilig, auch jede (Sehn-)Sucht oder Suche; vor allem, wenn man dabei nicht das Erhoffte findet oder immer wieder auch schöne Überraschungen erlebt.
Aus gesundheitswissenschaftlicher, verhaltensökonomischer Sicht kann ich also nur empfehlen, eine gesunde Balance zwischen völlig nüchternen Betrachtungsweisen und rauschartigen Zuständen zu halten, von denen man sowohl physisch als auch psychisch abhängig werden kann – je nachdem, wie angenehm, erregend oder entspannend, die damit verbundenen körperlichen oder geistig-spirituellen Erfahrungen sind (bzw. wie unangenehm die Nebenwirkungen). Ob man sich dazu etwas – der Einfachheit halber – zur Regel machen sollte oder sich stattdessen auf sich selbst verlassen kann (oder auf andere, in die eigenen Vorhaben Eingeweihte , die mit darauf achten, dass man keine „toxische Dosis“ – an zu viel Vernunft oder (Aus-)Gelassenheit – erreicht), ist individuell sehr unterschiedlich und abhängig von der aktuellen Lebenssituation.

Ich bin – Dank (trickreicher) antiautoritärer Erziehung und (alternativ-)wissenschaftlichen (Aus-)Bildung – schon sehr lange überzeugt: Gemeinsam – auch mit völlig Fremden – macht alles mehr Spaß; auch wenn ich den notfalls (sollte mir niemand einfallen, mit dem oder der ich ihn haben könnte, oder der Mut bzw. Ansporn fehlt, mir jemand Neues zu suchen) auch ganz alleine mit mir haben kann!
Ich wünsche – trotz Hitze oder genau deswegen (weil Unvernunft oder Unachtsamkeit manchmal auch sehr schnell tödlich enden kann) – noch einen „schönen“, klaren, nüchternen oder bewusstseinsveränderten bzw. -dernden (Sommer-)Tag; je nachdem, was mehr dazu beiträgt, offen und neugierig bzw. interessiert an der Realität zu bleiben oder zumindest gelassen ertragen zu können, was man Neues dabei und darüber erfährt! Einfach nur (weiter) darunter zu leiden, dient mit Sicherheit vielen anderen Menschen, die sich liebend gerne mit Leidtragenden bzw. ihren „Wehwehchen“ beschäftigen, wenn sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, aber nicht der eigenen Gesundheit oder Heilung.

 

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Dank für das Foto gebührt Laura Tancredi (auf pexels.com)!

Dankbar für das eigene Leben? Oder von Gewissensbissen und Schamgefühlen getrieben?

Warum es entscheidend ist, bei wem Du Dich auf Deine Weise dafür bedankst

Es gibt Menschen, die ihr Leben für selbstverständlich halten statt dankbar dafür zu sein, dass es ihnen geschenkt und ermöglicht wurde, es so zu führen, wie sie es (fort-)führen möchten.
Es gibt Menschen, die halten es – nur weil es bei ihnen so „funktioniert“ (hat) und außerdem in ihrem Sinne war oder ist – für eine Selbstverständlichkeit, dass

  • sie nachts ruhig schlafen können und jeden Morgen wieder aufwachen;
  • ihre Wohnräume oder Verkaufsstellen in ihrer Nähe voller Lebensmittel sind, mit denen sie ihren Hunger stillen oder sogar Lustgefühle bändigen können;
  • Menschen sich in der Not beistehen, vor allem wenn sie sich gut kennen und/oder mögen;
  • Männer und Frauen gemeinsam Kinder bekommen (wollen);
  • Eltern auch noch für ihre Kinder sorgen müssen, wenn diese längst selbst Erwachsene sind und – wenn sie sie woll(t)en – eigene Kinder versorgen könn(t)en oder – wenn sie sie unfreiwillig bekommen haben – müss(t)en;
  • Kinder ihren Eltern für alles (ewig) dankbar sein müssen, was diese für sie getan haben, selbst wenn die ihr Leben irgendwann völlig unabhängig führen können und vielleicht sogar wollen;
  • Menschen sich einen Beruf oder wenigstens Jobs suchen und (regelmäßig) Geld verdienen müssen, um ihr Leben so führen zu können wie sie es sich wünschen.

Es gibt Menschen, die wissen wenig über das Leben – vor allem das geistige, das unseren Augen und anderen „Tastsinnen“ verborgen bleibt – und sich selbst bzw. andere: über unser natürliches menschliches Wesen, das Dankbarkeit empfinden, aber auch gezielt (be-/aus-)nutzen kann, um anderen ein schlechtes Gewissen zu machen – weil die sich nicht genauso dankbar bzw. großzügig, angeblich großzügig oder –herzig, zeigen (können).
Viele Menschen sind dankbare Opfer anderer, die davon leben, Menschen an der Nase herumzuführen, in Hamsterrädern laufen zu lassen oder an Leinen bzw. in (Privat-)Gefängnissen zu halten, die die zwar ihren Besitz oder ihr Eigentum nennen dürfen, aber nur mit besonderen Genehmigungen (oder genügend Geld, mit denen sie sich eine „Erlaubnis einholen“ können) so bauen und nutzen dürfen, wie sie es gerne möchten.
Seit jeher arbeiten viele Menschen dankbar für andere, die ihnen dafür Geld geben und versprechen, sich um sie und alles Lebenswichtige zu kümmern.
Dabei vergessen sie oft, sich selbst um die lebenswichtigsten Organe zu kümmern, die sie für dieses Leben mitbekommen haben: all ihre Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenke, inneren und äußeren (Versorgung-,Verdauungs-, Entgiftungs- und/oder Sinnes-)Organe, Fett- und Bindegewebe sowie ihren Geist, den sie mit immaterieller Nahrung bzw. Energie füttern und mit ihren Gedanken lenken könn(t)en, um jeden Tag etwas wirklich Sinnvolles zu tun, was ihnen vielleicht sogar zukünftige Generationen noch danken werden.

Von Natur aus fühlen wir uns als Menschen nicht vollständig, erfüllt, ganz lebendig bzw. gesund und/oder (ge)heil(t) wenn wir lebenswichtige Dinge und Tätigkeiten vernachlässigen, die wir dankbar jeden Tag pflegen müssten, damit sie uns nicht mit der Zeit abhanden kommen: unsere (Natur-)Beziehungen zu anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und allen anderen Lebewesen, mit denen wir unsere Lebensräume teilen müssen, damit wir selbst in unserem ökologisch-gesunden Gleichgewicht bleiben.

Wir können uns – wenn wir als Menschen nachhaltig glücklich und gesund leben und nicht irgendwann auf dem harten Boden der Realität aufwachen wollen – nicht nur die Rosinen aus dem Leben herauspicken und uns nur auf das konzentrieren, was uns Spaß macht und Erfolg verspricht:

  • auf das Zusammenleben mit Gleichgesinnten statt mit Kritikern oder Kritikerinnen und Querschlägern bzw. Querschlägerinnen, die unsere Ideen und die Verwirklichung unserer Lebensvorstellungen mit Einwänden behindern könnten, weil sie vielleicht völlig andere haben, die unsere in Frage stellen könnten;
  • auf einen Beruf bzw. eine Berufung, für die viel Energie benötigt und bei der lebenswichtige, natürliche Rohstoffe verschwendet werden;
  • auf den Schutz von Tieren, mit denen wir uns verbunden fühlen; während wir – nicht nur wenn es fleischfressende sind und wir ihr Futter kaufen – dafür in Kauf nehmen, dass andere Tiere gleichzeitig darunter leiden, dass Menschen nur ein paar wenige Tiere besonders schützen;
  • auf Pflanzen, an denen wir uns erfreuen, weil wir sie in unserem Leben nutzen wollen;
  • auf den Kampf gegen Pilze, Bakterien oder Viren, die wir für Schuldige daran halten, dass Menschen ein ungesundes, undankbares, Leben führen (müssen), das sie krankheitsanfällig macht.

Menschen könnten bzw. müssten – weil es sie sonst überhaupt nicht gäbe – im Grunde für alles dankbar sein, was sie in ihrem Leben erfahren durften, um nicht nur aus schönen Erlebnissen, sondern auch aus Schmerzen und Verlusten etwas zu lernen und in Zukunft „besser“ bzw. anders machen zu können.
Dass wir laut einiger Politiker und Politikerinnen angeblich aktuell im besten Deutschland aller Zeiten leben, zeigt mir nur, dass die offenbar weder etwas wieder besser oder überhaupt noch gut machen wollen, noch bereit sind, aus ihren und/oder anderen Fehlern der Vergangenheit zu lernen..
Ich bin wirklich dankbar, dass sie und die Menschen, die ihre Politik immer noch gutheißen, schon so bereitwillig zugegeben haben, dass wir es uns also – weil sie bereits „ihr Bestes gegeben“ haben – sparen können, ihnen noch länger – zukünftig – Dankbarkeit entgegenzubringen.

Ich würde also sagen: Dankeschön für alles, was Ihr (Euch) in der Vergangenheit so geleistet habt!
Aber jetzt ist es wirklich an der Zeit, mehr dafür zu tun, dass auch zukünftige Generationen wieder dankbar dafür sind, dass ihre Vorfahren wirklich wertvolle Vorarbeit für ihre Zukunft geleistet haben. – Vielleicht ja eine neue, nicht nur deutsche, sondern globale Wertarbeit, in der Zeiteinsatz und sorgfältige, gemeinsame Planung und Umsetzung unter kritischen Blicken und mit „echten“ Experten- und Expertinnen-, nämlich Anwender- und Anwenderinnen– bzw. Nutzer- und Nutzerinnen-Meinungen (statt laborwissenschaftlichen) wieder belohnt und nicht daran gespart wird (um möglichst schnell und viel Zeit für etwas anderes, was angeblich mehr (Freizeit-)Spaß macht oder Erfolg verspricht, zu haben)?

(Lebens-)Zeit wird Menschen nie davonlaufen, die sich auf ihren echten Wert besinnen statt sie erst in Geld umrechnen zu müssen, das sie

  • sich zuerst verdienen müssen, um sich hinterher Freizeit leisten zu können, oder das sie
  • verlieren könnten, wenn sie sich nicht beeilen, es für sich zu sichern.

(Lebens-)Zeit wird immer den Wert für Menschen haben, den sie ihm individuell und in Dankbarkeit zuschreiben.
Wenn Du also kein allzu schlechtes Gewissen am Ende Deines Lebens haben, sondern dankbar darauf zurückblicken willst, dann empfehle ich Dir, gut darauf zu achten,

  • was Du jeden Tag denkst oder tust,
  • für wen Du freiwillig arbeitest bzw. arbeiten möchtest und für wen besser nicht,
  • womit oder mit wem Du also Deine Zeit „verschwendest“ oder in wen oder was Du sie investierst,
  • was Du eigentlich mit dem erreichen willst, was Du gerade tust, und
  • wie gut oder schlecht – fertig – Du Dich bei allem sowie vorher und hinterher fühlst, während Du glaubst, damit voranzukommen.

Unser selbstständiges Leben beginnt meiner Meinung nach mit unserem ersten Atemzug, den wir nehmen müssen, wenn wir leben wollen. Ich glaube also, dass es eine gute Idee ist, sich immer wieder in Ruhe, vielleicht sogar mit gefalteten Händen, auf die eigene Atmung zu besinnen und sich von ihr durchs Leben leiten statt von anderen (die möglicherweise besonders gut für uns riechen, weil sie sich extra für uns parfümiert haben) an der Nase herumführen zu lassen. Menschen, die stattdessen nur den Atem anhalten, um danach wieder nach Luft zu schnappen, oder einfach nur – im Voraus dankend – gen Himmel darum bitten bzw. dafür beten, dass alles irgendwann (wieder) gut für sie wird (so dass sie sich damit abfinden können), haben schon immer nur denen geholfen, die selbst etwas dafür getan haben, dass für sie selbst alles gut wird bzw. sie – wie aktuell die Mächtigsten der Mächtigen und Reichsten der Reichen – die beste Zeit ihres Lebens haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Ben White (auf Unsplash)!

 

 

Am Ende, vielleicht auch schon/erst in hundert Jahren, wird alles (wieder) gut

Warum wir gute Wünsche und Hoffnungen für eine „bessere“ Zukunft (für uns und/oder „unsere“ Kinder) brauchen, sie uns aber teuer zu stehen kommen können, wenn wir dabei nicht aufpassen, was wir tun oder uns einreden und „in freudiger Erwartung“ einfach geschehen lassen

Die Aussicht darauf bzw. der Glaube daran, dass sie das, was sie tun, auch in der Zukunft noch so „gut“ finden werden, dass sie zufrieden darauf zurückblicken können und es (wenigstens) am Ende einen Sinn ergibt bzw. sie dem ein „gutes Stück“ näher bringt, was sie sich vom Leben wünschen bzw. erwarten, sorgt – so vermute ich – dafür, dass Menschen den „Wahnsinn“, der sie in Form von Bildern vor ihren Augen, Geräuschen in ihren Ohren oder über andere Kanäle bzw. Sinnerorgane spürbar erreicht von außen erreicht oder den sie in vollem Bewusstsein oder unbewusst mitmachen und dadurch oft sogar „anfeuern“, täglich neu durchstehen. Ohne diese bzw. diesen würden viele, vielleicht sogar die meisten oder alle Menschen, die sich (noch) nicht angewöhnt oder vielmehr antrainiert haben, nur für den Augenblick leben zu wollen, ohne an die Konsequenzen dessen denken zu „müssen“,  wahrscheinlich sofort alles stehen und liegen lassen, was sie begonnen haben, und alleine nicht mehr weiter wissen.

Deshalb brauchen viele von uns auch noch oder vor allem wieder im Alter andere Menschen, die ihnen immer wieder Mut machen bzw. Erfolge dafür in Aussicht stellen, dass sie sich selbst in den Hintern treten bzw. erst einmal aufstehen und auf das zurückblicken, was sie schon alles durchgemacht oder sogar erfolgreich gemeistert haben, um bis an den (Stand-)Punkt oder (Sitz-/Liege-)Platz zu kommen, an dem sie sich gerade befinden.

Junge Menschen werden von ihren (Tag-)Träumen bzw. den (Fantasie-)Vorstellungen davon, wie sie als Erwachsen ihr Leben ohne Bevormundung durch andere selbst in der Hand haben werden, vorangetrieben – zumindest so lange, bis „rationalere“, weniger kreativ denkende Menschen, die das Träumen bzw. den Glauben an die Möglichkeit, Träume eigenständig verwirklichen zu können, aufgegeben haben, sie ihnen austreiben. An deren Stelle tritt – wenn sie ihnen oft genug gemacht wird – die Hoffnung, dass sich eines Tages, spätestens ganz am Ende, doch (noch) all ihre Wünsche erfüllen, weil sie in einem bzw. dem Paradies wiederaufwachen und dort vielleicht sogar ewig weiterleben werden (während „böse Menschen“, die ihrem (Lebens-)Glück im Wege gestanden haben, in der Hölle schmoren).

Ich möchte all denen, die in diesem (kreativen) Glauben leben, „Viel Glück“ wünschen!
Mir als begeisterter Naturwissenschaftlerin und Träumerin, der im (Halb-)Schlaf, wenn sie „nicht voll da„, also mit irgendetwas beschäftigt ist, das nicht ihre volle Aufmerksamkeit bzw. Konzentration erfordert, die – zumindest ihrer Meinung nach – (intuitiv) besten Ideen kommen (auch wenn sie sich für andere nicht immer als genauso hilfreich darstellen …), ist eines ganz klar: Am Ende werden Menschen das weniger bereuen, was sie nach „(eigenem) bestem Wissen und Gewissen“ sowie ihrem (Fein-)Gefühl, statt im besten Glauben an

  • das Gute und/oder Böse,
  • Helden oder Heldinnen und Bösewichte oder
  • gute oder strafende Götter und/oder Göttinnen oder nur einen bzw. eine davon, das heißt im Grunde
  • die (Ammen-)Märchen, die ihnen andere Menschen im Laufe ihres Lebens aufgetischt haben (um ihnen entweder die Welt zu erklären oder Fragen zu beantworten, auf die ihnen sonst keine Antwort eingefallen ist; sie zu etwas zu ermutigen oder stattdessen davon abzuhalten, etwas zu tun, was „nicht gut“ für sie und/oder ihre Zukunft sein könnte),

getan bzw. mit dem eigenen Leben angefangen habent.

 

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Dank für das Foto gebührt RDNE Stock project (auf pexels.com) sowie meinen Eltern und Großeltern und allen, die mich lange nicht nur mit ihren besten Wünschen, sondern hin und wieder auch Flüchen begleitet, mich aber relativ friedlich in meinem Glauben bzw. mit meinen Überzeugungen haben leben lassen, ohne mich deshalb aus ihrem Leben verbannen zu wollen!

Es ist (hübsch, aber auch schon genug damit) angerichtet!

Und was erst einmal – für andere zum Verzehr oder um sich selbst danach zu verzehren – verlockend angerichtet wurde, wird niemals wiedergutgemacht werden und auch keine menschlicher Gerechtigkeitssinn wieder aus der Welt schaffen können; auch wenn Auftraggebern und -geberinnen über Financiers bis hin zu Tatortreinigern und -reinigerinnen sich alle Mühe geben, alle Spuren, die auf ihre skrupellose (Mit-)Täter(innen)schaft schließen lassen könnten, restlos zu beseitigen

Oder: Gemeinsam zu sündigen, macht für viele vielleicht das schlechte Gewissen, aber den Schaden um kein Bisschen geringer

„Kleine Sünden straft der Herr sofort“, heißt es.
Bevor man also eine „kleine Strafe“ in Kauf nimmt, weil etwas verführerisch zum Sündigen verlockt, macht es deshalb – um die Folgen für sich selbst abschätzen zu können – Sinn, immer erst einmal abzuwarten und auf andere zu schauen, die sich – wenn man sich die Gesamtsituation, also die Ausgangslage und den weiteren Verlauf genauer betrachtet – vermeintlich relativ harm- oder risikoloser „Kavaliersdelikteschuldig gemacht haben.

Dabei ahnen viele Menschen wahrscheinlich nicht, wie hart im Nehmen Menschen oft sind, wenn es darum geht, sich keine Blöße zu geben bzw. einzugestehen, dass sie (frei- oder sogar mutwillig) etwas getan haben, womit sie sich auch selbst geschadet haben bzw. wie sie dafür büßen mussten. Nicht alle, vielleicht sogar die wenigsten Menschen geben zu, wenn ihnen etwas,

  • wovon sie einmal geschwärmt,
  • worüber sie sich begeistert hergemacht haben,
  • was sie auch anderen schmackhaft gemacht und angeboten haben, und/oder
  • wofür sie vielleicht sogar hart gearbeitet und/oder viel Geld ausgegeben haben,
  • in das sie also viel Lebenszeit und Energie gesteckt haben,

schwer im Magen liegt, ständige Kopfschmerzen bereitet, Herzrasen macht bzw. ihren Puls steigen lässt, Atemnot oder Hustenanfälle beschert; kurz und gut: ihnen ihr Leben nicht einfacher, sondern – sofort oder mit der Zeit ziemlich unbequem gemacht hat.

Es ist daher ratsam(er), sich nicht nur Dinge, sondern immer auch Menschen, die sie – möglicherweise sogar kostenlos – verbreiten bzw. darbieten, also freiwillig mit anderen teilen, immer im Hinblick auf die verbreitete Meinung „geteiltes Leid ist halbes Leid“ genau zu betrachten: ihre Körpersprache, ihre Gestik und Mimik, ihr Outfit bzw. ihre ganze Erscheinung. Es lohnt sich immer auch, genau auf das zu hören, was sie möglicherweise „zwischen den Zeilen“ – durch ihre Tonlage und Lautstärke, ihre Mundwinkel oder auch ihre Augen – sagen bzw. betonen, zu überspielen versuchen oder ganz gezielt weglassen bzw. sich oder es anderen verbitten, es anzusprechen.
Darüber hinaus ist es mit Sicherheit keine sinnlose Zeit- oder Energieverschwendung, sich selbst immer wieder zu fragen, ob die eigenen – von vielfältigen Lebenserfahrungen geprägten – Sinne auch täuschen könnten. Denn man kann sich nie sicher sein, ob andere gezielt – mit einer bewussten (Vertuschungs-)Absicht oder weil sie einen Plan bzw. vor allem eigene Interessen damit verfolgen – einen bestimmten Eindruck erwecken oder sich anderen zeigen möchten, wie sie wirklich sind: nicht nur von ihrer „Schokoladenseite„, sondern auch von der, die ehrlich zugibt, dass Schokolade nur eine Ersatzbefriedigung für andere unerfüllte Bedürfnisse ist.

Man kann im Grunde nie wissen, ob andere einfach gerne herauszufinden, wer bereit ist, alles anzunehmen und auch – bis zum (bitteren) Ende – zu schlucken, was für sie oder ihn vorbereitet wurde, bzw. wer sich bereitwillig mit dem zufrieden gibt, was unter Berücksichtigung selbstgewählter Geschmacksvorlieben oder anderer selbstbestimmten Kriterien für sie oder ihn übrig bleibt. Es könnte sein, dass Einladungen zu einem Gericht nur erfolgen, um für die Zukunft aussortieren zu können, mit wem man besonders „gut kann“ und mit wem nicht, weil er oder sie nicht dieselben Vorlieben oder Moralvorstellungen hat. Bei einer gemeinsamen Mahlzeit lässt sich – je nachdem, ob man sie ganz alleine angerichtet hat oder sie in Auftrag gegeben – leicht herausfinden, wer

  • bereit ist, alles zu (fr-)essen, was ihm oder ihr vorgesetzt wird, auch ohne genaues Wissen darüber, woher das, was er oder sie zu sich nimmt, eigentlich herstammt, oder wie es zubereitet wurde,
  • strengen eigenen Regeln folgt und beherzt nur nach dem greift, was diesen gerecht wird,
  • sich leicht erweichen lässt, anderen zuliebe „zurückzustecken“, selbst wenn es unangenehme Folgen für ihn oder sie haben könnte, und/oder
  • verlässlich dabei hilft, alle Reste zu „verwerten“, so dass man auf nichts sitzenbleibt.

Es gibt immer wieder Menschen, die sich – aus gutem Grund – selbst gar nicht für das interessieren bzw. darüber informieren, was sie „extra“ oder „nur für andere“ besorgt haben bzw. haben anrichten lassen, ohne dass sie eine eigene Verwendung dafür hätten bzw. die Verantwortung für dessen Herstellung oder Entsorgung tragen wollen würden. Mir persönlich erscheint es im Grunde immer verdächtig, wenn andere etwas für sich selbst gar nicht erst anschaffen, geschweige denn, es selbst verzehren bzw. verwerten würden, um es nicht einfach als ungenutzt wegwerfen zu „müssen“, also als unnötige Mühe, verschwendete (Vor- oder Zubereitungs-)Zeit oder zu viel investiertes Geld betrachten zu müssen. Genauso skeptisch macht es mich aber, wenn Menschen sich dafür hergeben, einfach alles mit anderen mitzumachen, nur um nicht „unangenehm aufzufallen“ – als Mensch mit eigenen (Wert- oder Moral-)Vorstellungen, die sich nicht mit dem aktuell Dargebotenen in Einklang bringen lassen.

Nicht alle Menschen sind (schon) in der Lage oder bereit, die Vergangenheit Vergangenheit und ihre eigenen – kulturell oder familiär geprägten und (aufgrund unbefriedigter menschlicher Bedürfnisse) oft völlig übertriebenenVorstellungen darüber, wie ein „erfülltes Leben“ zu sein hat, „dumme Ideen“ sein zu lassen, die jeden Tag überdacht und mit der Realität abgeglichen werden könnten. Menschen sind von Natur aus einfältig und – vor allem mit Dingen, die ihnen gut schmecken – leicht zufrieden zu stellen.
Auf gesellschaftlicher Ebene wäre es daher wirklich mal etwas Neues, weniger „Pompöses“ oder „Sündhaftes“ (das auch weniger zukünftige Reue erforderlich machen würde), wenn alle, die gerne von anderen „umsorgt“ werden, nicht nur einfach „Dankeschön“ sagen oder eine Ausgleichszahlung tätigen, sondern auch ihren Teil dazu beitragen würden, für den sie persönlich zu haften bereit sind, sollte jemand – bisher unwissentlich – darunter gelitten haben oder dadurch (gesundheitlich) noch zu Schaden kommen.

Als Naturforscherin bin ich es gewohnt, auf „neue Erkenntnisse“ – auch die anderer wissenschaftlich arbeitender Mitmenschen – zu warten bzw. mich über jeden kleinen Lichtblick zu freuen, der mir beweist, dass sich die für meine Beobachtungen oder (Selbst-)Experimente investierte Zeit und meine Recherchearbeit gelohnt hat. Ich denke daher, die Menschheit ist weiterhin auf dem „guten Weg“, alles immer mal wieder – vermeintlich – „neu“ zu machen bzw. anzurichten, auch wenn es im Prinzip nicht anders oder besser ist als das, was andere vor ihnen bereits wiederholt versucht haben, oft um das (wieder) gutzumachen (oder zumindest darüber zu richten), was die vor ihnen „Böses getan“ hatten.

 

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Dank für das Foto gebührt Chait Goli (auf pexels.com)!

Liebe kann nicht mehr durch den Magen gehen …

… wenn dessen natürliche Hormon- und Magensaftproduktion oder Schleimhaut durch zu viel oder auch zu wenig „Liebe“ bzw. durch unnatürliche, liebes- oder lebensmitteltechnisch bedingte Geschmacksverirrungen oder Sinnestäuschungen blockiert zerstört bzw. blockiert wird

Bei näherem Interesse fragen Sie besser keine nur rein medizinisch ausgebildeten Personen und auch keine Apotheker oder Apothekerinnen ohne fundierte biologische Kenntnisse zum Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele, sondern jemanden, der oder die sich aufgrund vielfältiger eigener Liebes- und Lebenserfahrungen damit auskennt und möglicherweise sogar Menschen weiterhelfen möchte, die ihm oder ihr kein Geld dafür geben können!

 

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Dank für das Foto gebührt Kat Smith (auf pexels.com)!

Von kreativer Imaginations- sowie fehlender Vorstellungskraft

Wie Menschen, die sich einbilden, sie wären intelligenter oder verständnisvoller (bzw. vermeintlich mitgefühlsarm oder ungebildeter) als andere schmerzhaft eines Besseren belehrt werden können

Ich wurde in den letzten Jahren von einem Großteil meiner „Kollegen und Kolleginnen im Geiste“, denen ich mich aufgrund einer langjährigen Zusammenarbeit lange sehr verbunden gefühlt habe – also den Menschen, die sich Wissenschaftler oder Wissenschaftlerinnen nennen, aber doch „nur“ glauben, sich auf all das etwas einbilden zu können, was sie gar nicht selbst ausgiebig erforscht, sondern nur von anderen übernommen habent – extrem enttäuscht. Ich hatte mir von den meisten mehr Fähigkeit zur Selbstkritik und Einsicht bzw. gründlichen Revision der „eigenen“ Forschungsergebnisse erwartet als von Menschen, die sich damit – für ihre „Unwissenheit“ oder ihr mangel(be)haf(te)tes Interesse an wissenschaftlicher Forschung) „entschuldigen„, dass man – ihrer Meinung nach – im Prinzip doch nur nur selbst – ohne andere um Rat oder nach ihrer völlig un- oder gut begründeten Meinung fragen zu müssen – wissen könne, was „gut und richtig“ – für das eigene Selbst(bild) – ist, bzw. im Vertrauen auf etwas leben könne, was sie Gott oder (unabwendbares) Schicksal nennen.
In der Rückschau ist es für mich allerdings doch nicht verwunderlich, dass sich – wie in allen Gruppen von Menschen, die sich völlig frei– oder auch (wenn ihnen selbst nichts „Besseres“ eingefallen ist und sie sich darauf verlassen, es anderen gleichzutun) unfreiwillig zusammenfinden und in denen sich (zur sinnvollen Aufgabenverteilung) Untergruppen bilden – auch nach langer Zeit, in denen sich alle einig waren, noch neue „ungewöhnliche“ Gruppendynamiken entwickeln können, die dazu führen können, dass die Gruppe zerfällt. Auch unter den Geradlinigsten gibt es von Natur aus Querschläger und/oder Querdenkerinnen, die sich früher nicht mehr mit allem zufrieden geben, was nicht einstimmig, sondern „nur“ mehrheitlich beschlossen wird. Und jede Diversität oder Meinungsvielfalt kann dadurch „gestört“ werden, dass sich Ähnlichkeiten und/oder (Wiederholungs-)Muster nicht ausschließen lassen, von denen (weil Menschen dazu neigen, sich anzugleichen, vor allem wenn ihnen viel aneinander liegt und sie deshalb viel Zeit miteinander verbringen) einige oder auch nur ein einziges mit der Zeit dominant werden kann – wenn nicht gemeinschaftlich beschlossen wurde, der Ent-Individualisierung gezielt entgegenzuwirken und jeden bzw. jede einzelne immer wieder für die eigenen besonderen – kreativen oder wirkungsvollen – Leistungen bzw. Beiträge zur (wissenschaftlichen oder Glaubens-)Gemeinschaft bzw. Kulturgruppe zu wertschätzen. So ist das Leben bzw. die Ausnahmeregel der Natur, vor allem wenn etwas ausnahmslos oder „eigentlich nur ausnahmsweise“ gelten soll.

Menschen, die unbedingt darauf beharren möchten, dass wir (im Prinzip) alle gleich sind bzw. „funktionieren„, können sich daher nur genauso irren wie andere, die sich nicht vorstellen können, dass sie völlig einzigartig sind. – Denn: An jedem individuellen Ort dieser Erde kann sich zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein Individuum in einer (ihm) bestimmten – oder nur ihm eigenen Position aufhalten, selbst wenn es andere an, auf oder in sich trägt (bzw. gedanklich neben, über oder unter sich stellt).
Es mag wahr sein, dass wir vieles in unserem Leben noch viel schlechter machen oder uns die Mühe, etwas zu versuchen, auch ersparen könn(t)en. Ich bin allerdings überzeugt, dass die wenigsten wirklich das tun, was sie tun könnten, um ihr eigenes Leben besser zu machen bzw. sich mehr um sich selbst – ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele – und das, was sie lieben, persönlich zu kümmern oder wenigstens persönlich dafür zu sorgen, also zu überprüfen, dass es andere tun.

Natürlich kann man

  • anderen glauben, die vertrauenswürdig erscheinen und behaupten, (Er-)Lösungen für alles und alle anbieten zu können (weil sie es am Besten wüssten oder zumindest besser als man selbst wissen könnten) oder die Produkte, die sie dazu anpreisen, sogar mit „Erfolgs-“ oder „Rückgabe-Garantien“ versehen, und
  • hoffen, dass nicht zu viel versprechen und man bei ihnen „in guten Händen“ bzw. auf diese Weise „gut aufgehoben“ ist.

Ich würde stattdessen gerne allen Menschen empfehlen, immer wieder – am besten täglich – kritisch zu sehen bzw. zu hinterfragen, ob das, wovon sie gestern oder bis vor einem Augenblick noch fest überzeugt waren (woran sie geglaubt oder worauf sie gehofft haben), heute überhaupt noch seine „Berechtigung“ hat und eine (prinzipielle oder Allgemein-)“Gültigkeit“ besitzt. Aber ich kann mir vorstellen, dass das für viele Menschen – vor allem diejenigen, für die „ihre Welt“ noch nie zusammengebrochen ist oder die noch nie an ihrem eigenen Verstand gezweifelt haben – eine äußerst schmerzhafte körperliche Erfahrung werden könnte, so dass ich mich dadurch der Körperverletzung (mit-)schuldig machen könnte…
Deshalb erteile ich ungern überhaupt irgendwelche Ratschläge, sondern sage lieber „nur“ laut und deutlich meine Meinung zu allem, was mein Interesse weckt oder mir – meist „unangenehm“ – auffällt. Die wirklich schönen Dinge im Leben machen mich eher sprachlos, so dass ich das Gefühl habe, mir gar keine Meinung dazu bilden zu müssen. Ich berufe mich dann gerne (wissenschaftlich) „nüchtern“ darauf, dass Schönheit – wie alles im Leben – ohnehin vergänglich ist bzw. „nur“ im Auge der Betrachtenden liegt, die ihr einen bestimmten Wert zuschreiben wollen (oder auch nicht). Allerdings muss gestehen, dass mich die Kreativität vieler Menschen natürlich – nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht – beeindruckt bzw. oft extrem (be)rührt; weil ich nur ahnen kann, was sie damit – ohne es selbst vielleicht zu wissen oder in Worte fassen zu können – zum Ausdruck bringen (möchten).

 

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Dank für das Foto gebührt Jeremy Beck (auf Unsplash)!

Von der vermeintlichen Bosheit toxischer und/oder Galle speiender Wesen

Wie – Mythologie und Religionen sowie voreilige Schlüsse ziehenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sei Dank – falsche Schlangen oder andere gefährliche Monster ins Tierreich kamen und aus Frauen und Männern, die das zu verteidigen versuchen, was sie als (rechtmäßig) zu „ihnen gehörig“ empfanden, „böse Hexen“ und Tyrannen o.ä. wurden

Da das eine wirklich lange Geschichte ist, für die ich erst lange nach allen „Denkfehlern“ bzw. heute eindeutig als „falsch“ identifizierten bzw. zu einseitig daraus gezogenen Schlussfolgerungen der Menschen recherchieren müsste, die sie in die Welt gebracht haben, möchte ich darauf verzichten, sie selbst aufzuschreiben. Wer alleine nicht damit weiterkommt, sie sich selbst zusammenzureimen, darf mich bei konkreten Fragen natürlich gerne kontaktieren bzw. mich auch damit bombardieren.

Ich bin es als (Natur-)Wissenschaftlerin zwar gewohnt, Fehler bzw. „Falschaussagen“ machen zu müssen (um der „ganzen Wahrheit“ immer ein Stück näher kommen zu können). Allerdings lasse ich mich dadurch selten lange entmutigen, diese auch wieder aus der Welt zu räumen – sollte sie mir jemand nachweisen bzw. ich sie auch einsehen können.
Es ist mir jedenfalls kein völliges Rätsel oder zumindest klar, warum es so viele „Lügen“ bzw. als „der Weisheit letzter Schluss“ verkaufte Halbwahrheiten, (völlig) verdrehte (Welt-)Bilder oder – möglicherweise oft als Ironie ihres SchicksalsMissverständnisse zwischen Menschen in dieser Welt gibt, die sich für besonders verständnisvoll halten, aber alles, was ihnen Böses widerfährt, auf eine „böse Absicht“ zurückführen.

Ich bleibe (als Frau, die möglichst immer auch versucht, mit dem Schlimmsten zu rechnen) optimistisch, dass am Ende – wie in so vielen Geschichten – irgendwann wieder alles gut wird. Zumindest so lange, bis wieder – einfach, weil es völlig natürlich ist – wieder schlechtere Zeiten kommen, weil es Menschen auch irgendwann langweilig wird (bzw. skeptisch macht und zum Grübeln – über alternative Möglichkeiten – bringt), wenn alles „zu gut“ läuft. Auch wenn das einseitig zu gutgläubige (oder auch zu schlecht von anderen denkende), naturwissenschaftlich un- oder wenig gebildete Menschen manchmal vielleicht nicht wahrhaben wollen: Auch „das Böse“ – „Verbotene“, „unangenehm Berührende“ – ist relativ, je nachdem, wie (schmerz-)empfindlich, im eigenen Glauben (tief) erschüttert, von Angst getrieben oder (sexuell-hormonell) erregt jemand ist.

 

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Dank für das Foto gebührt Florian Olivo (auf Unsplash)!