Die (künstliche) Ruh(igst)e(llung) vor dem Sturm?

Viel Wind um nichts bzw. etwas, was ohnehin nicht zu ändern bzw. verhindern ist

Oder: Wie harmoniesüchtige Menschen daran scheitern (können), ihr Leben selbstständig zu bestreiten, ohne dabei irgendwann zu ex- oder implodieren

Es gibt Menschen, die sind – angeblich oder immer, wenn man ihnen begegnet – die Ruhe selbst. Sie verlieren nie die (Selbst-)Kontrolle, werden also nie laut und aufbrausend.
Ich persönlich halte sie eher für faul oder für extrem gute Schauspieler oder Schauspielerinnen und möchte eigentlich gar nicht wissen, wie es in ihnen aussieht bzw. um ihre inneren Organe steht. Allerdings kann ich, die sich schon ziemlich lange mit den Menschen und ihren „Krankheiten“ bzw. „natürlichen“ – unter Ruhe- oder Stressbedingungen erlerntenAngewohnheiten beschäftigt, es mir vorstellen …
Deshalb versuche ich heute, möglichst selbst Ruhe zu bewahren und ihnen mit meinen Befürchtungen nicht unnötig stark auf die Nerven zu gehen, die sie noch spüren können bzw. auf deren Erregung sie noch – natürlich – reagieren, weil sie sich das mit ihrem strengen Trainingsprogramm (noch) nicht abgewöhnt haben.

In den letzten 3 Jahren war es für mich extrem herausfordernd, meinem Ärger über eine – aus wissenschaftlicher Sicht – nicht haltbare und – aus meiner persönlichen Perspektive – unmenschlichen Coronapolitik nicht unnötig viel Luft zu machen, also meine Energie damit zu verblasen, völlig verängstigte Menschen auf den Irrsinn hinzuweisen, den sie sich und anderen mit ihrem „sozial distanzierten“, empathielosen (aber vermeintlich rücksichtsvollen) Verhalten antun:

  • Lockdowns bzw. Ausgangssperren, Zugangsbeschränkungen zu Orten, die jedem Menschen offen stehen sollten.
  • Reiseverbote.
  • Veranstaltungs- und Versammlungsverbote selbst in Privaträumen, unter Freunden und Freundinnen oder mit den eigenen Familienangehörigen.
  • Alkohol- und Gesangsverbote, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass sowohl Alkohol – in bestimmten, gemäßigten Mengen, nicht abgefüllt in „Maßen“ – als auch Singen oder Musik eine beruhigende bzw. entspannende Wirkung auf Menschen entfalten.

Aber solange Menschen kein Verständnis für Naturgeschehen und damit auch Viren sowie keine offenen Augen und Ohren für alles haben, was den Informationen widerspricht, die die Medien verbreiten, denen sie vertrauen, braucht man nicht versuchen, sie für völlig andere, möglicherweise herannahende Gefahren zu sensibilisieren…
Natürlich mag es Individuen geben, die bereits in ihrem Alltag so unter Strom stehen, dass die Funken, die sie sprühen, mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten zu einem Großfeuer werden, an denen sich auch andere Menschen nicht nur ihre Finger verbrennen können. Dass die von traditionell-„rechtsstaatlichen“ – old school – Maßnahmen, mit denen noch nie besonders nachhaltig für Ruhe und Entspannung gesorgt wurde, dazu „angeregt“ werden (sollen bzw. können), ihre – aufbrausende – Energie im Zaum zu halten, wage ich zu bezweifeln.
Eine Erholung an der Nord- oder Ostsee mögen ihnen vielleicht den Wind etwas aus den eigenen Segeln nehmen. Aber ohne dass die Ursache(n) ihres Ärgers beseitigt sind bzw. sie mit den Menschen, die ihn verursacht haben oder immer wieder verursachen, keinen Frieden schließen bzw. darüber verhandeln und einigen, wie sie sich zukünftig gegenseitig nicht unnötig stark in ihrer (Un-)Ruhe stören können, egal ob vor einem nur angekündigten oder tatsächlich sichtbar herannahenden Sturm.

Denn der nächste kommt bestimmt – irgendwann, irgendwo. Darüber könnten sich alle Menschen an jedem Ort dieser Welt einig sein. Die Frage ist nur: Wie gut sind wir darauf gefasst bzw. vorbereitet, dass es auch ein völlig anderer werden könnte als alle, die wir bisher sicher voraussagen konnten oder erlebt haben?

 

 

 

Völlig los-, auf- oder (immer noch) ungelöst

Von zweckentfremdeten Lösungsmitteln (als Selbstmedikation, zur Selbsttherapie)

Alkohol ist vermutlich immer noch eines der beliebtesten oder zumindest weltweit sehr weit verbreiteten (Problem-)Lösungsmittel.
Oft würde auch einfach kaltes, warmes oder notfalls auch heißes Wasser genügen, das noch keine gesättigte – Salz-, Zucker- oder sonstige – Lösung darstellt, um etwas auszuwaschen oder neu in Fluss zu bringen bzw. eine Fließverbindung herzustellen, wenn jemand bzw. etwas offen dafür ist. Aber Menschen neigen von Natur aus – wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt haben – dazu, nicht unbedingt die sinnvollsten bzw. für sie gesündesten, möglichst risikoarmen Wege zu ihrem (vermeintlichen) Glück oder anderen (Lebens-)Zielen zu nehmen:

Da werden Nervengifte, die in Notfällen kurzfristig dazu dienen können, Schmerzen abzuschalten, verwendet, um Gefühle dauerhaft zu betäuben.
Da wird beißender Qualm, der als „Reinigungsmittel“ gegen andere Gerüche – die sich auf diese Weise schnell vertreiben lassen –  eingesetzt werden kann, gegen Engegefühle in der Brust oder andere Beklemmungen genutzt.
Da werden bewusstseinstrübenden, nämlich einseitig stimulierend oder hemmend auf bestimmte Gehirnregionen wirkenden Substanzen oder Tätigkeiten klärende Eigenschaften nachgesagt.

Ich kann wirklich nur empfehlen, sich – ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse über die (bio-)chemischen oder (bio-)physikalischen und (verhaltens-)biologischen Prinzipien der Auf- oder Loslösung – sich nicht allzu sehr darauf zu verlassen, was das eigene Gehirn sich alles zu dem einfallen lässt, was ihm ein Gefühl der sorglosen Leichtigkeit vermittelt. Es könnte ansonsten passieren, dass man sich mit der Zeit in den eigens gewählten Lösungsmitteln selbst völlig auflöst und die Verbindung zum Rest der Welt, der weiterhin Kontakt sucht, verliert.

Manchmal ist die Lösung tatsächlich, sich möglichst weit von äußeren „schlechten“ Einflüssen zurückzuziehen, um (alte) Wunden in Ruhe heilenRevue passieren lassen – und daraus neue Kraft – Lebensmut – fassen und (Zukunfts-)Ideen entwickeln zu können. Wer sich dabei zu einsam – abgeschoben, -hängt oder -trennt – fühlt, hat allerdings immer eine gewisse Auswahl an Therapie-Möglichkeiten, also Begleitmitteln oder echten Begleitern und Begleiterinnen, die sich in dieser Welt, in der sich viele Menschen bereitwillig gegenseitig und oft sogar – wenn es keinen großen Aufwand für sie darstellt – völlig ohne Aufwandsentschädigung unterstützen, mit Sicherheit relativ schnell finden lassen werden. Man muss sich nur auf den Weg machen und sie nicht unbedingt da suchen, wo Menschen immer noch auf die Therapiemethoden zurückgreifen, die einem bisher wenig dabei geholfen haben, die eigenen Probleme zu lösen.

Ich persönlich bin ja überzeugt, dass für jeden Menschen ein ganz eigenes, individuelles Lösungsmittel in der Natur, möglicherweise sogar in näheren Umgebung oder der eigenen Vergangenheit versteckt ist. Herausfinden bzw. das Rätsel lösen,

  • warum wir sind, wie wir sind,
  • wieso wir uns fühlen, wie wir uns fühlen und
  • weshalb wir bisher vielleicht so selten Lösungswege gewählt haben, die uns glücklich machen, weil wir mittlerweile – in der Erinnerung und wenn vielleicht auch noch mit Tränen in den Augen – über sie lächeln können,

können wir nur selbst, ohne Lösungsmittel. Aber wenn dabei auch Tränen fließen oder wir sogar gemeinsam mit anderen weinen und/oder uns in den Armen liegen statt (noch) Wein oder etwas anderes trinken und reden bzw. dabei rauchen (müssen), sind wir meiner Meinung nach auf einem guten (Los- oder Erlösungs-)Weg.

 

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Dank für das Foto gebührt Marcus Herzberg (auf pexels.com)!

Von kreativer Imaginations- sowie fehlender Vorstellungskraft

Wie Menschen, die sich einbilden, sie wären intelligenter oder verständnisvoller (bzw. vermeintlich mitgefühlsarm oder ungebildeter) als andere schmerzhaft eines Besseren belehrt werden können

Ich wurde in den letzten Jahren von einem Großteil meiner „Kollegen und Kolleginnen im Geiste“, denen ich mich aufgrund einer langjährigen Zusammenarbeit lange sehr verbunden gefühlt habe – also den Menschen, die sich Wissenschaftler oder Wissenschaftlerinnen nennen, aber doch „nur“ glauben, sich auf all das etwas einbilden zu können, was sie gar nicht selbst ausgiebig erforscht, sondern nur von anderen übernommen habent – extrem enttäuscht. Ich hatte mir von den meisten mehr Fähigkeit zur Selbstkritik und Einsicht bzw. gründlichen Revision der „eigenen“ Forschungsergebnisse erwartet als von Menschen, die sich damit – für ihre „Unwissenheit“ oder ihr mangel(be)haf(te)tes Interesse an wissenschaftlicher Forschung) „entschuldigen„, dass man – ihrer Meinung nach – im Prinzip doch nur nur selbst – ohne andere um Rat oder nach ihrer völlig un- oder gut begründeten Meinung fragen zu müssen – wissen könne, was „gut und richtig“ – für das eigene Selbst(bild) – ist, bzw. im Vertrauen auf etwas leben könne, was sie Gott oder (unabwendbares) Schicksal nennen.
In der Rückschau ist es für mich allerdings doch nicht verwunderlich, dass sich – wie in allen Gruppen von Menschen, die sich völlig frei– oder auch (wenn ihnen selbst nichts „Besseres“ eingefallen ist und sie sich darauf verlassen, es anderen gleichzutun) unfreiwillig zusammenfinden und in denen sich (zur sinnvollen Aufgabenverteilung) Untergruppen bilden – auch nach langer Zeit, in denen sich alle einig waren, noch neue „ungewöhnliche“ Gruppendynamiken entwickeln können, die dazu führen können, dass die Gruppe zerfällt. Auch unter den Geradlinigsten gibt es von Natur aus Querschläger und/oder Querdenkerinnen, die sich früher nicht mehr mit allem zufrieden geben, was nicht einstimmig, sondern „nur“ mehrheitlich beschlossen wird. Und jede Diversität oder Meinungsvielfalt kann dadurch „gestört“ werden, dass sich Ähnlichkeiten und/oder (Wiederholungs-)Muster nicht ausschließen lassen, von denen (weil Menschen dazu neigen, sich anzugleichen, vor allem wenn ihnen viel aneinander liegt und sie deshalb viel Zeit miteinander verbringen) einige oder auch nur ein einziges mit der Zeit dominant werden kann – wenn nicht gemeinschaftlich beschlossen wurde, der Ent-Individualisierung gezielt entgegenzuwirken und jeden bzw. jede einzelne immer wieder für die eigenen besonderen – kreativen oder wirkungsvollen – Leistungen bzw. Beiträge zur (wissenschaftlichen oder Glaubens-)Gemeinschaft bzw. Kulturgruppe zu wertschätzen. So ist das Leben bzw. die Ausnahmeregel der Natur, vor allem wenn etwas ausnahmslos oder „eigentlich nur ausnahmsweise“ gelten soll.

Menschen, die unbedingt darauf beharren möchten, dass wir (im Prinzip) alle gleich sind bzw. „funktionieren„, können sich daher nur genauso irren wie andere, die sich nicht vorstellen können, dass sie völlig einzigartig sind. – Denn: An jedem individuellen Ort dieser Erde kann sich zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein Individuum in einer (ihm) bestimmten – oder nur ihm eigenen Position aufhalten, selbst wenn es andere an, auf oder in sich trägt (bzw. gedanklich neben, über oder unter sich stellt).
Es mag wahr sein, dass wir vieles in unserem Leben noch viel schlechter machen oder uns die Mühe, etwas zu versuchen, auch ersparen könn(t)en. Ich bin allerdings überzeugt, dass die wenigsten wirklich das tun, was sie tun könnten, um ihr eigenes Leben besser zu machen bzw. sich mehr um sich selbst – ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele – und das, was sie lieben, persönlich zu kümmern oder wenigstens persönlich dafür zu sorgen, also zu überprüfen, dass es andere tun.

Natürlich kann man

  • anderen glauben, die vertrauenswürdig erscheinen und behaupten, (Er-)Lösungen für alles und alle anbieten zu können (weil sie es am Besten wüssten oder zumindest besser als man selbst wissen könnten) oder die Produkte, die sie dazu anpreisen, sogar mit „Erfolgs-“ oder „Rückgabe-Garantien“ versehen, und
  • hoffen, dass nicht zu viel versprechen und man bei ihnen „in guten Händen“ bzw. auf diese Weise „gut aufgehoben“ ist.

Ich würde stattdessen gerne allen Menschen empfehlen, immer wieder – am besten täglich – kritisch zu sehen bzw. zu hinterfragen, ob das, wovon sie gestern oder bis vor einem Augenblick noch fest überzeugt waren (woran sie geglaubt oder worauf sie gehofft haben), heute überhaupt noch seine „Berechtigung“ hat und eine (prinzipielle oder Allgemein-)“Gültigkeit“ besitzt. Aber ich kann mir vorstellen, dass das für viele Menschen – vor allem diejenigen, für die „ihre Welt“ noch nie zusammengebrochen ist oder die noch nie an ihrem eigenen Verstand gezweifelt haben – eine äußerst schmerzhafte körperliche Erfahrung werden könnte, so dass ich mich dadurch der Körperverletzung (mit-)schuldig machen könnte…
Deshalb erteile ich ungern überhaupt irgendwelche Ratschläge, sondern sage lieber „nur“ laut und deutlich meine Meinung zu allem, was mein Interesse weckt oder mir – meist „unangenehm“ – auffällt. Die wirklich schönen Dinge im Leben machen mich eher sprachlos, so dass ich das Gefühl habe, mir gar keine Meinung dazu bilden zu müssen. Ich berufe mich dann gerne (wissenschaftlich) „nüchtern“ darauf, dass Schönheit – wie alles im Leben – ohnehin vergänglich ist bzw. „nur“ im Auge der Betrachtenden liegt, die ihr einen bestimmten Wert zuschreiben wollen (oder auch nicht). Allerdings muss gestehen, dass mich die Kreativität vieler Menschen natürlich – nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht – beeindruckt bzw. oft extrem (be)rührt; weil ich nur ahnen kann, was sie damit – ohne es selbst vielleicht zu wissen oder in Worte fassen zu können – zum Ausdruck bringen (möchten).

 

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Dank für das Foto gebührt Jeremy Beck (auf Unsplash)!

La La La(nd)

Wann die bewusste Ignoranz dessen, was ist und keinen Spaß macht, bzw. wann es zur zeitweisen Ablenkung vom „echten Leben“ Sinn macht, alleine oder mit anderen zusammen zu singen und/oder zu Musik zu tanzen

Und ab wann die (Massen-)Realitätsflucht für Menschen lebensgefährlich wird, wenn niemand mehr rechtzeitig zurück zur Vernunft rufen kann – weil gleichzeitig zu viele andere lauthals Exzesse feiern bzw. unzurechnungsfähige, ekstatische Zustände erreichen

Die Realität ist – ohne tatkräftige, egal ob ermutigende oder ermahnende (an schmerzhafte Erlebnisse erinnernde) – Unterstützung an ihrer Seite bzw. Menschen (oder Tiere), die im Notfall hinter ihnen stehen und ihnen den Rücken stärken oder sich schützend vor sie stellen – nichts für zu sanfte bzw. seichte Gemüter: In der Natur geht es für alle Lebewesen, die noch Lebensmut und/oder Hoffnung besitzen, darum, jeden Tag zu überleben, also Nahrung – sowohl für den eigenen Körper bzw. all seine Organe als auch (auf intellektuelle und emotionale) Weise für Geist und Seele – zu finden und sich einzuverleiben. Nur wenige wissen bisher, wie sie etwas nicht völlig selbstlos, sondern gerecht – so dass alle etwas abbekommen, denen gerade etwas fehlt und die deshalb auch gerne etwas davon möchten – miteinander teilen können, so dass sie selbst auch nicht hungrig bleiben zu müssen.

Es gibt Menschen, die sich ihr Leben lang kräftezehrend mit anderen auseinandersetzen „müssen“, um nicht zu verhungern – weil sie entweder denken, dass sie sonst nicht genug bekommen, oder tatsächlich von Menschen umgeben sind, die ihnen nichts gönnen. Viele nehmen die Erfahrungen nährender Glücksgefühle und/oder synergistischer Effekte (bei denen völlig ohne zusätzliche Energie- bzw. Wärme- oder Kalorienzufuhr – möglicherweise sogar unkontrollierbar ekstatisch bzw. explosionsartigungeahnte Energie freigesetzt werden kann) nur unbewusst wahr, ohne sie also zu verinnerlichen und auch bewusst für sich und andere nutzen zu können.
Es kann allerdings lebensgefährlich für alle werden, die dadurch nie lernen oder mit der Zeit vergessen, wie sie sich zur Not auch immer noch völlig alleine dazu in Stimmung bringen können, um auf „gesunde Nahrungssuche“ zu gehen – wenn ihnen die (Lebens-)Energie ausgeht bzw. die Lust oder Kraft, die auch den eigenen Mut mitbestimmt, dazu fehlt.

Wenn Gruppen von Menschen zusammenkommen, um gemeinsam – vermeintlich aus dem Nichtsneue Kraft zu schöpfen, ohne denen – zum Energieausgleich – auch wieder zurückzugeben, die sie mehr oder weniger freiwillig spenden (entweder

  • aus Freude am Teilen oder daran, andere zum Lächeln oder Lachen, Singen, Schreien oder Jubeln zu bringen;
  • in der Hoffnung, als gutes Vorbild zu dienen; oder
  • um damit etwas Gutes zu tun, wofür sie vielleicht später einmal belohnt werden),

kann es immer wieder „plötzlich und unerwartet“ – da vorher unbeachtet, also ignoriert – „unschuldige Opfer geben: Menschen, denen ihre Puste dabei ausgegangen oder deren Herz dabei stehengeblieben ist, dass sie sich zu lange zu fern der lebensspendenden Wirklichkeit und stattdessen auf Wolke Sieben im Land ihrer naturfernen bzw. -entfremdeten oder „verkehrten“ (Freiheits-)Träume aufgehalten zu haben (oder zu stark lallen, laut schreien oder leise vor sich hin summen bzw. undeutlich oder schwer verständlich – in Rätseln, einer Fremd- oder zu speziellen Fachsprache oder einfach ironisch – sprechen als dass andere, die sich – bisher – nicht genug Zeit dafür nehmen wollten, um mit ihnen zu kommunizieren, sie hätten verstehen können).

Ich möchte Menschen nicht den Spaß (am Singen, Tanzen und/oder „richtigen“ Feiern mit allem, was das Herz – oder der Magen bzw. das Gehirn – begehrt) verderben und auch niemandem den eigenen (Galgen-)Humor nehmen, der wichtig ist, um trübselige Zeiten zu überstehen. Allerdings ist es meiner Meinung nach genauso wichtig zu verstehen, zu was Menschen in der Lage sind, die befürchten, ihr liebgewonnenes (bisheriges) Leben zu verlieren bzw. die Angst haben (müssen), dem (Hunger-)Tod ausgeliefert zu werden, weil es niemanden gibt, der oder die bereit ist, das Leben oder das, was er oder sie sonst besitzt, mit ihnen zu teilen.
Nur wer verstanden hat, warum etwas (so schlimm) ist, wie es ist, – weil niemand rechtzeitig(er) eingegriffen und die block(ier)t hat, die uns auf dem direkt(est)en Weg dorthin geführt haben – kann mithelfen zu verhindern, dass es (immer wieder) zum Schlimmsten kommt. Es genügt nicht, „nur“ quer und frei – unrealistisch – zu denken,; man muss auch Muster erkennen und anderen den Ernst einer Lage verständlich machen können – damit vielleicht irgendwann genug bereit sind, sich gemeinsam querzustellen: dafür, dass nicht alles so bleibt bzw. weitergeht und die alte Leier oder ein altbekanntes Schauspiel fast genauso wiederholt wie schon unzählige Male in unserer Menschheitsgeschichte (seit Erfindung der Künste und Wissenschaften, die Menschen ihres natürlichen Rückhaltes – ihrer Religion(en) – beraubt haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Roberto Nickson (auf pexels.com)!

„Dann darf man ja niemandem mehr etwas glauben!“

Oder: Am Ende der Ultima Ratio bzw. aller (anerzogenen oder sich ohne nachzufragen angewöhnten) Glaubenssätze

Wo ein (neues) Hoffen und der Glaube (an das Gute oder Böse in der Welt oder im Weltall) oder der Zweifel, das gute Gewissen und innere Sicherheit oder Schuld und Schamgefühle beginnen

Es gibt Punkte im Leben, – womöglich eines jeden Menschen – an denen wir entweder daran zu zweifeln beginnen, dass das, was wir bisher für „gut“ für uns hielten (weil wir es anderen oder den damit verbundenen „guten“ Gefühlen einfach unseren Glauben geschenkt haben, oder wirklich nicht weiter wissen bzw. die Welt nicht mehr verstehen und spüren, dass sich entweder etwas ändern muss oder eine neue Erklärung oder wenigsten Idee braucht – weil alle bisherigen in eine Zwangslage, Sackgasse oder andere ziemlich ausweglos erscheinende Situation gemündet, also uns genau dahin, wo wir gerade sind, nämlich zu nichts anderem geführt haben als zu einem Gefühl der Verständnislosigkeit.

Mir war zum Beispiel lange Zeit unverständlich, wie andere Menschen Dinge nicht sehen „können“, die ich ihnen völlig klar vor Augen führen konnte. Ich dachte lange Zeit, alle Menschen hätten das gleiche Mitgefühl für andere, die leiden und würden ihr Möglichstes versuchen, um es zu verhindern.
Heute weiß ich, dass über all dem, was Menschen wissen oder sogar am eigenen Leib spüren könn(t)en, der Geist dessen oder derer schwebt, an was bzw. an die sie glauben. Jeder Glaube beherrscht Menschen so lange, bis sie auch dort – im Hoffen auf das Beste bzw. den Sinn in ihrem Leben – ihr schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle (bzw. die Scham darüber, dass ihnen nicht früher eine „bessere“ Alternative dazu eingefallen ist) einholen, die sie möglicherweise so lange ignoriert haben, dass sie so unglücklich oder lebensbedrohlich krank davon geworden sind, dass ihnen auch ermutigende Worte in ihrer Glaubensgemeinschaft nicht weiter helfen und sie beginnen, nach etwas Neuem suchen, an das sie (noch) glauben können, weil es sie tröstet und ihnen Hoffnung macht.

Wer selbst hoffnungs- und emotionslos rational ist und sich von der eigenen Vernunft durch Leben leiten lässt, also nur dem folgt, was auch „für alle verständlich“ – ohne viel Tamtam, „beschönigende“, emotionale Worte – erklärt“ werden kann, kann – mit genügend Daten – relativ schnell und einfach herausfinden, was vielen Menschen Trost spendet und wie man ihren Glauben daran bzw. an dessen Sinn – vor allem mit „neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen“ – auf die Probe stellen bzw. mit leicht nachvollziehbaren „Negativbesispielen“ relativ leicht nehmen bzw. in Zweifel ziehen und mit ihrer Angst (bzw. der Hoffnung, baldmöglichst einen Ausweg aus ihr heraus zu finden) spielen kann: Das, was für Spezialisten und Spezialistinnen auf einem Gebiet, die lange Übung darin haben, extrem leicht verständlich bzw. unzweifelhaft klar ist, für andere eine Fremdsprache, deren Wortbedeutungen sie nur erahnen können.
Man muss nicht unbedingt ein natürliches Sprachgefühl haben, um an den Worten von Menschen zu zweifeln, die behaupten, die Wahrheit zu verbreiten, wenn man auch Körpersprache lesen und gekünstelte Sprachmelodien wahrnehmen kann. Es macht im Grunde immer Sinn, allen anderen Menschen – selbst denen, die man schon lange zu kennen glaubt – mit einer gewissen Vorsicht zu begegnen: im Bewusstsein, dass sie – gezielt dezent (indem sie Informationen unterschlagen) oder indem sie es mit ihrer „Fachsprache“ übertreiben (um Menschen das Gefühl zu geben, sie könnten ohnehin nicht verstehen, um was es geht) – lügen bzw. selbst gar nicht wissen oder vorausschauen könn(t)en, was sie für „immer da“ oder „unabwendbar“ halten, also glauben oder predigen.

Natürlich kann man auch immer hoffen, selbst wenn man schon Misstrauen hegt, dass es unbegründet ist, anderen nicht mehr abzunehmen, was sie als glaubhaft und „die einzige Wahrheit“ darzustellen versuchen. Sicherer ist es weiter argwöhnisch zu bleiben bzw. so lange gezielt nach weiteren Erklärungen – vor allem denen nach den Ursprüngen dessen, was jetzt ist – zu forschen, bis alles einen Sinn ergibt und einem entweder der sprichwörtliche Stein vom Herzen oder eher das lebensbedrohliche Gefühl über-fällt, ein Messer ins Herz gerammt zu bekommen.

Ich kann allen Menschen, denen aktuell vielleicht bange ums Herz ist, Hoffnung machen, ohne sie allerdings vollends zu beruhigen: wenn es nicht auf einer akuten Vergiftung, also Toxinen beruht, die schwer (wieder) ausgeleitet werden können (vor allem, wenn sie über viele Jahre aus Unwissenheit schleichend zu sich genommen wurden), bin ich überzeugt, dass jedes Herz, dem man Zeit zum Heilen gibt, indem man es täglich sowohl abwechslungsreich „(heraus-)fordert„, also entweder „nur“ leise anspricht oder kräftig trainiert als auch entspannt und gesund ernährt bzw. mit genügend Flüssigkeit und Sauerstoff versorgt, noch so lange weiterschlägt, bis man selbstständig oder jemand anders – gut oder böse gewillt – beschließt, dass es das jetzt lange genug getan hat (weil irgendwer genug darunter gelitten hat).

 

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Das Titelfoto wurde entdeckt auf https://de.academic.ru.

Wie viele für die Industrie bzw. Ökonomie arbeitende und für ihre Produkte zahlende Menschen verkraftet unsere Erde?

Sind wir wirklich zu viele oder nur zu viele, die unserem Planeten und unseren Mitbewohnern und -mitbewohnerinnen zu viel abverlangen, also zu viel Wohn- und Arbeitsraum und Baumaterial bzw. Energie- bzw. Nahrungsressourcen und für sich allein beanspruchen?

Es gibt Menschen, denen genügt es nicht, „ein Gefühl“ dafür zu haben bzw. am eigenen Leib zu spüren zu bekommen, wann etwas reicht oder eindeutig zu viel ist. Vor allem damit sie das, was sie herausgefunden haben, mit anderen teilen können, brauchen sie „belegbare Zahlen und Fakten“, also Daten, die ihnen auch andere – gefühllosere – Menschen bestätigen können.

Mir sagt mein Gefühl schon seit mehr als 30 Jahren, dass die Erde uns Menschen nicht ewig weiter erträgt, wenn wir „fleißig“ so weitermachen – vor allem mit unserer (Geld- oder auch Land- und Markt-)Wirtschaftsweise, die schon vor Beginn der industriellen (Massen-)Produktion für Neid bzw. Eifersucht und rücksichtslosen Ehrgeiz oder auch (Erfolgs-)Verblendung gesorgt bzw. deren Entstehung begünstigt hat. Die Fabriken und Produkte, die sie uns gleichzeitig „beschert“, vergiften darüber hinaus nicht nur unsere eigenen Lebensräume, sondern auch die der unzähligen Lebewesen, auf die Menschen angewiesen sind, wenn sie ein nachhaltig gesundes Leben führen wollen.

Klar dass Menschen, die

  • gerne verschwenderisch leben,
  • nicht auf den modernen Komfort verzichten möchten, an den sie sich gewöhnt haben, das heißt
  • auf viele Menschen angewiesen sind, die all das produzieren, was sie kaufen oder gegen etwas, was sie bereits besitzen, eintauschen möchten, während sie
  • möglichst oft ihre Ruhe von anderen, die ihnen bereits auf die Nerven gehen, wenn sie sie sehen, brauchen bzw.
  • sich an ein ruhiges Plätzchen – womöglich in der Natur – zurückziehen wollen und
  • außerdem mit verfügbaren Daten gut rechnen können,

bereits eine Zahl von 500.000 Menschen auf dieser Erde für grenzwertig halten.

Allerdings sind nicht alle Menschen gleich: Nicht alle träumen von einer „eigenen“ Familie (um nach ihrem Tod ihre Gene weiterleben lassen zu können) oder einem eigenen Haus (das sie auch alleine sauber- und instandhalten müssen). Nicht alle fühlen sich gleichermaßen auf dem Land oder in einer Klein- oder Großstadt wohl, auch wenn alles gleichermaßen bezahlbar und noch nicht „industrie- verseucht“ ist. Nicht alle würden genau da bleiben, wo sie sind, wenn sie die Aussicht hätten, an einem anderen Ort ein sinnvolleres Leben leben und dort einen freiwilligeren Beitrag zur Gesellschaft leisten zu können als Steuergeld– oder Zwangs(sozial)versicherungsabgaben. Nicht alle wollen um jeden Preis so lange wie möglich leben oder ihr Leben täglich dafür riskieren, dass andere es in ihrem leichter haben. Nicht alle machen sich überhaupt Gedanken um ihre Zukunft oder ihre eigene Gesundheit, geschweige denn um die ihrer oder irgendwelcher Kinder in fernen Ländern oder die der Natur (oder darum, ob die Geldspenden, mit dem sie ihr schlechtes Gewissen beruhigen, überhaupt jemals dort ankommen, wo sie gebraucht würden, um Menschen nachhaltig auf die eigenen Beine oder in die (umweltfreundliche) Selbstständigkeit und Selbstverantwortung zu helfen.

Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn Menschen – solange auf dieser Welt noch Kinder oder auch andere Menschen verhungern oder aus anderen Gründen sterben, weil sie nicht wissen, wie sie sich selbst davor bewahren können und/oder kein sicheres Zuhause und Menschen haben, die sich freiwillig, ohne dafür bezahlt zu werden, um sie kümmern – erst einmal aufhören würden, sich selbst fortzupflanzen.
Aber ich weiß auch, wie stark die Sehnsucht nach einer „eigenen (großen) Familie“ sein kann, in der man sich geborgen fühlt, untereinander versteht bzw. auch als Autorität (über das eigene Leben) verstanden fühlt und umeinander kümmert, und was passieren kann, wenn fortpflanzungsfähige Menschen zum „falschen“, nämlich einem dafür (hormonell) empfänglichen Zeitpunkt – in einem schwachen Moment – auf andere treffen, die sich genau dasselbe oder vielleicht sogar noch stärker wünschen, denen sie dabei helfen können, ihre (Lebens-)Träume zu verwirklichen.

Ich wünsche allen, denen das oder Ähnliches passiert ist, viel Glück, dass sich all die Arbeit, die sie in ihre Familien bzw. jedes einzelne Mitglied werden stecken müssen, für sie lohnt und ihnen ihre Kinder eines Tages für alles danken werden, was sie für sie, ihre Gesundheit und ihr zukünftiges Leben getan haben, um sie vor der Welt der (Einfluss-)Reichen zu schützen. Es ist kein Vergehen, in bestem Glauben – trotz der Kenntnisse darüber, wie „schlecht“ die Welt sein kann bzw. wie unfair Menschen handeln (und Besitz verteilen) können, oder weil sie „Besseres“ zu tun hatten und davon nichts wissen wollten – Kinder in die Welt zu setzen. Aber fair wäre es, ehrlich mit ihnen über all die Probleme zu kommunizieren, die nicht dadurch weniger werden, dass wir so tun, als wäre alles gar nicht so schlimm bzw. könnte gar nicht mehr schlimmer kommen, sondern müsste – ganz automatisch, weil es mal wieder an der Zeit ist – auch wieder besser werden.

Vermutlich haben sie Recht – weil nicht nur jede natürliche Anspannung, sondern auch jede künstlich verstärkte irgendwann nachlässt, wenn ihr die Ressourcen ausgehen, um sie aufrecht zu erhalten. Es ist nur die Frage, wie groß das Ausmaß des Rückstoßes bzw. der Kollateralschäden sein wird, die sie mit sich bringen muss – für einen natürlichen Ausgleich: als „Entschädigung“ für all die Opfer, die es bereits in der Vergangenheit dadurch gab, dass Menschen die Natur nicht nur maßvoll – mit der Kraft ihrer eigenen Hände und ihrem Verstand bzw. Verständnis für natürliche Zyklen und Regenerationszeiten – genutzt, sondern gnadenlos ausgebeutet haben – mit „effektivitätssteigernden“, industriell gefertigten, Werkzeugen und Maschinen.

P.s: Eine Weltwirtschaft, die mehr Energie verbraucht als sie an Licht und Wärme bzw. Kalorien produziert, ist (genau wie eine Landwirtschaft) bzw. Menschen, die sich gegenseitig mehr Energie kosten als sich freiwillig dafür zurückzugeben bzw. spenden, sind längst bankrott, auch wenn sie noch Geld auf ihrem Konto oder es anders „angelegt“ haben bzw. damit zahlen können. (frei nach Hans Herren, einem ehemaligen Vizepräsidenten des Weltagrarrates).

 

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Dank für das Foto gebührt sol (auf Unsplash) und für die Idee zum Text meinem Liebsten, der mich dazu inspiriert hat, meine Meinung zu überdenken, dass wir bereits jetzt viel zu viele Menschen auf der Erde sind und besser früher als später bewusst dafür sorgen sollten, dass wir wieder weniger werden!

Wie aus Mücken nicht nur Elefanten, sondern echte Lebensgefahren werden

Wenn Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen bzw. fehlendem Vertrauen in die Natur und ihre Selbstheilungskräfte (oder ohne im Notfall „funktionierenden“ sozialen Rückhalt) andere für gefährliche oder sogar allmächtige Riesen halten und Menschen mit Größenwahn Angst vor (hinterhältigen) Zwergen oder sogar unsichtbaren Mikroorganismen haben

Alles, was von Menschen wahrnehmbar ist, ist relativ bzw. hängt von ihrer persönlichen Perpektive ab, also dem Ort, an dem sie sich – tatsächlich körperlich, im Geiste (der Möglichlichkeiten und/oder Grenzen ihrer Wahrnehmung bewusst oder nicht) oder im Hinblick auf ihre seelische Entwicklung und die damit verbundenen Erinnerungen – aktuell befinden.
Die wenigsten Menschen haben in ihrem Leben nur gute Erfahrungen mit anderen gemacht bzw. von außen die Unterstützung – den Halt – gefunden, um nie

  • in eine Falle zu tappen (statt nur in Fettnäpfchen zu treten), die andere (vor ihnen) aufgestellt haben, bzw. nie
  • in einen Hinter-Halt zu geraten, der ihr Selbstvertrauen so erschüttet, dass sie davon ein mehr oder weniger schweres Trauma, also eine Verletzung ihrer Seele davon zurückbehalten.

Um die Demütigungen hinterher zu verkraften, die sie erfahren „mussten“, weil sie (noch) nicht wussten, wie sie sich mit einem widerstandsstarken, notfalls auch leidensfähigen Selbstbild vermeiden bzw. ertragen lassen, können Menschen aus einem Trauma mit Hilfe ihrer Fantasie einen „bösen Traum„, eine „schlechte Welt“ oder „gemeine Menschen“ kreieren; vor allem wenn ihnen nicht daran gelegen ist, echtes, tiefes Verständnis für das zu haben bzw. entwickeln, was nicht nur (mit) ihnen, sondern gleichzeitig auch (mit) anderen passiert (ist), die sie, vermeintlich bewusst – absichtlich – verletzt haben.

Alle Menschen, die an ihrem Leben hängen, brauchen auch die Erfahrung von Schmerz und (Verlust-)Angst um ihr eigenes Leben, weil sie es sonst – in einer Welt voller Lebensgefahren – ständig in Gefahr bringen würden.
Es ist daher – wenn man sich genau umschaut und/oder mit Menschen unterhält bzw. ihnen Fragen oder Behauptungen, Thesen, aufstellt und ihre Reaktionen beobachtet oder dem zuhört, was sie freiwillig, ungefragt, aus ihrem Leben berichten  – unschwer zu erkennen bzw. durchschauen, von welchen – egal ob frühkindlich oder sehr viel später (ein-)geprägten – Ängsten bzw. Vermeidungsstrategien sie angetrieben werden, um denen aus dem Weg gehen zu können, die sie für so (lebens-)gefährlich halten, dass sie ihnen zum Opfer fallen könnten.

Es ergibt für mich Sinn, jeden Tag mit dem Vorsatz zu beginnen, sich von niemandem unterkriegen oder so einnehmenbesitzen – zu lassen, dass das eigene Leben bzw. die eigenen freien Entscheidungen (um eigene natürlich-gesunde Bedürfnisse befriedigen zu können) lebensgefährlich davon beeinträchtigt werden könn(t)en: egal ob es sich bei den „Angreifern und/oder Angreiferinnen“ um Menschen, Tiere oder Mikroben; junge, unerfahrene oder alte, „weise“, besonders robuste, schwer zu fassende oder heimtückisch kleine, (vermeintlich) höherentwickelte Wesen oder Organismen der „niedersten Stufen“ handelt. Alle Menschen können sich – etwas oder jemandem – bedroht fühlen bzw. von der damit verbundenen Ausschüttung von (Stress-)Hormonen so vereinnahmen lassen, dass sie völlig willkürlich und absurd anmaßend um sich schlagen (statt gezielt diejenigen abzuwehren, die tatsächlich „über Leichen gehen“ würden, um ihre eigenes Stellung zu behaupten oder sich neue Territorien zu erobern). Deshalb es ist nicht egal, ob man sie in ihrem Tun bestätigt, indem man sie nicht in ihre Grenzen weist bzw. nicht wenigstens laut STOP („Nicht mit mir!“) oder um HILFE schreit, oder sich sogar von ihrer hemmungslosen Angst (und ihrem Eifer, sie auf schnellstem Wege zu überwinden statt geduldig, tiefgehend aufzuarbeiten) anstecken lässt.

 

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Dank für das Foto gebührt Егор Камелев (auf Unsplash)!

Spaß daran, die eigene Gesundheit bzw. das eigene Leben zu gefährden statt es sinnvoll vor einseitiger Belastung zu schützen?

Warum es anstrengend(er), aber nicht unbedingt gesundheitlich belastend(er) ist, sich allein (gegen Angriffe von außen) zu wehren bzw. auch gegen Widerstände die volle (Selbst-)Verantwortung für sich zu tragen

Man macht sich als gesundheits- oder umweltbewusster, ökologisch statt ökonomisch denkender Mensch schnell unbeliebt in unserer modernen Welt, wenn man nur versucht, anderen Menschen vor Augen zu führen, wie – im Hinblick auf ihre Gesundheit – wenig sinnvoll bzw. geradezu halsbrecherisch das ist, was sie – möglicherweise sogar täglich oder zumindest in regelmäßigen Abständen tun. Natürlich sind wir von Natur aus alle unterschiedlich und daher unterschiedlich hart im Nehmen oder – nach Rückschlägen, die uns vielleicht sogar zu Boden geworfen habe – im Regenerieren., also darin, immer wieder aufzustehen und irgendwie – genauso oder anders – weiterzumachen. Genau deshalb sollte allerdings auch niemand das auf die eigene leichte Schulter nehmen, was andere völlig problemlos ertragen.
Es gibt Menschen, die haben einen gesunden Ausgleich für all das gefunden, was ihrer – körperlichen, geistigen oder seelischen – Gesundheit schadet bzw. immer schnell parat, weil sie frühzeitig spüren, wenn ihrem Körper, ihrem Geist oder ihrer Seele etwas fehlt oder zu viel ist: sie

  • entgiften ihren Organismus regelmäßig – durch körperlichen oder geistigen Nahrungsentzug, so dass ihre Seele sich darin neu (er-)finden kann – von den Umweltgiften, „toxisch“ bzw. belastend wirkenden Informationen oder (Stress-)Hormonen, die sie beim Konsum Letzterer ausschütten (indem sie ihren Emotionen freien Lauf lassen);
  • trainieren ihre beiden Gehirnhälften, indem sie sowohl ihr logisches, allgemein(wissenschaftlich) überprüfbares Denken herausfordern als auch regelmäßig ihre Fantasie spielen bzw. sie freischaffend-künstlerisch tätig werden, und/oder sie
  • sorgen für ausreichend Ruhe bzw. Erholung oder Abwechslung von dem, was ihnen zu schaffen macht, ziehen sich also an Kraftorte , an denen sie sich stark oder zumindest frei (von der Last auf ihren Schultern oder dem beklemmenden Gefühl auf ihrer Brust) und erleichtert fühlen – in ihr Heim, auf ihre Couch oder eine Tanzfläche, in ihr Büro oder Bett, in Einkaufszeilen, Hotels oder Restaurants oder in die Natur, die hohen Berge oder an flache Strände etc. – zurück.

Es ist im Hinblick auf die eigene Gesundheit (sowie spaßversprechende Aktivitäten) wichtig, nicht nur nach vorne, links oder rechts und nach Menschen zu schauen, die man für gleichstark, (abwehr-)stärker oder -schwächer hält als sich selbst, sondern vor allem auch hinter sich, also in die eigene Vergangenheit und das Leben der Menschen, von denen wir abstammen und somit – genetisch oder epigenetisch, bewusst oder unbewusst, selbst wenn wir vielleicht versucht haben, sie uns nicht selbst anzugewöhnen – die eine oder andere (menschliche) Schwäche übernommen haben:
Wie gut oder schlecht ist es denen vor uns tatsächlich ergangen bzw. geht es Menschen, die nie von ihren Problemen, sondern einseitig nur von dem sprechen, was ihnen besonders viel Spaß bereitet oder zumindest Erfolgserlebnisse beschert?
Wessen Ratschläge haben wir bisher – ohne uns auch alles darum herum genau zu betrachten – unkritisch übernommen, weil wir ihrem Wissen und ihren Lebenserfahrungen bzw. ihrem Vermögen vertraut haben, nicht nur das Beste aus ihrem eigenen Leben zu machen, sondern auch noch Spaß daran zu haben?
Verstehen wir überhaupt dasselbe unter Spaß oder können wir nicht mal über dieselben Witze bzw. Witzfiguren lachen?

Mir jedenfalls macht es Spaß, mich jeden Tag ein bisschen weiter zu entwickeln, von Dingen oder Emotionen und auch einseitig verklärten Erinnerungen (denn was an den „guten alten Zeiten“ alles auch nicht gut war, wird gerne unterschlagen) frei machen zu können, die mich sonst nur unnötig belasten würden. Um dabei anderen keine unnötig große bzw. immer größer werdende Angriffsfläche zu bieten, (die Druck von außen schlechter standhalten kann, also leichter nachgibt) freut es mich aber auch, wenn es mir gelingt, mich hin und wieder zurückzunehmen bzw. zurückzuziehen und zur Abwechslung etwas völlig anderes zu tun.
Es mag sinnvoll erscheinen, nicht jedesmal wieder lange über eigene Entscheidungen, den eigenen (Lebens-)Weg oder die eigene Überlebensstrategie nachdenken zu müssen und etwas, was wenig Spaß macht, „einfach“ routiniert oder konzentriert durchzuhalten, um „nach Feierabend“ das Gehirn – je nachdem, was dabei zu kurz gekommen ist – aus- oder wieder einzuschalten bzw. umzuschalten, um die vernachlässigte, rechte oder linke Gehirnhälfte zu (re-)aktivieren. Sinnvoller wäre es aber, sich hin und wieder zu überlegen, warum man überhaupt etwas im eigenen Leben haben möchte, was man regelmäßig (statt nur in einem Notfall) so schwer erträgt, dass man es mit besonders viel Spaß ausgleichen muss.
Es gibt unzählige, sinnvolle Tätigkeiten, bei denen der Spaß dadurch kommt, dass man sie gemeinsam meistert, die also nicht nur dem eigenen Wohl(gefühl), sondern dem einer größeren Gemeinschaft, im Idealfall sogar unser aller Gesundheit dienen – vor allem wenn niemand davon profitiert, für dessen oder deren Produkte und/oder Dienstleistungen die Natur weiterhin vergiftet, zugemüllt oder -gebaut bzw. anders ausgebeutet und nachhaltig geschädigt wird.

Möglicherweise macht sich die Seele der Natur – falls sie Galgenhumor hat – einen Spaß daraus, Menschen dabei zuzusehen, wie sie sich vergnügt ihr eigenes Grab schaufeln; im festen Glauben, dass es sowohl gesund ist, körperlich durch harte Arbeit fit zu bleiben, als auch, Löcher in den Erdboden zu graben (um Tote darin vor „Schändung“ zu schützen, angeblich die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern oder Gras darüber wachsen zu lassen) statt die Natur – ihre Elemente und natürlichen, „unkultivierten“ Organismen – ihre Arbeit machen zu lassen?

 

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Dank für das Foto gebührt Thirdman (auf pexels.com)!

 

Von (Stamm-)Bäumen (des Lebens)

Wenn Menschen sich für eigenständig lebensfähige Bäume mit Wurzeln halten, die auf Sonnenlicht und die Versorgung mit Luft, Wasser und Nährstoffen angewiesen sind, oder glauben, dass sie einem Stammbaum angehören, dessen Traditionen sie fortführen müssen, statt in der Gänze erkennen zu können, wovon ihr Leben außerdem noch – tatsächlich – abhängt

Oder: Wenn unbeschriebene Blätter, die sich völlig frei entwickeln können, Vordrucken bzw. -bildern folgen und/oder in „schicksalhafte Wendungen“ verwickelt werden, statt das in ihrem Inneren ablaufende, natürliche (Ver- und Entsorgungs-)Programm verstehen zu können oder wollen (weil sie kein Interesse dafür entwickeln), so dass sie irgendwann entweder abgeworfen werden bzw. sie die Kraft verlässt, die Verbindung zu halten, oder sie zusammen mit denen, die sie für ihre „Stütze“ halten, aussterben

Weil ich mich nicht dazu berufen fühle, anderen Menschen das Leben zu erklären, sondern stattdessen lieber Informationen verbreite, die zum eigenen Nachdenken (und Recherchieren) anregen sollen, habe ich im Prinzip bereits in den Untertiteln genug angesprochen, was ich Lesern und Leserinnen mit auf ihren Weg geben möchte: Jeder Mensch kann glauben, was er oder sie will – egal ob es sich um Informationen über eine Vergangenheit handelt, in der niemand von uns gelebt hat, oder um eine prophetische Zukunftsschau, deren „Richtigkeit“ abzuwarten bleibt (sofern man sie nicht zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden lässt, indem man sie ohne Zweifel glaubt), so dass niemand die Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt oder ihre Ironie hin überprüfen kann.

Ich persönlich glaube, dass es enorm viele Menschen gibt, denen nicht daran gelegen ist, ehrlich oder ernsthaft – egal ob wissenschaftlich oder anders beruflich – zu arbeiten, sondern vielmehr daran, möglichst viel Freude bei ihrer Arbeit zu haben bzw. sich – wie Komödianten und Komödiantinnen – einen Spaß daraus zu machen: sie führen ein Lustspiel dabei auf, Menschen Informationen (oder Produkte) zu verkaufen, die sie haben wollen, sobald sie ihnen jemand – als besonders wichtig, wertvoll oder lebenserleichternd, also erstrebenswert, für ihre Ohren verführerisch klingend (bzw. auf ihre Augen und ihren damit verbundenen Magen) verlockend wirkend – anbietet:
Wer will nicht selbst einmal die alte Eiche sein, die gutmütig auf ihre Nachkommenschaft herabblickt, die sie häufig besuchen kommt, um sich in ihrem Schatten vor der Sonne zu schützen oder ihren alten, vom Leben gezeichneten Körper zu umarmen, statt ein „Fähnchen im Wind„, das Freude daran hat, mit Wind und Sonne oder Wasser zu spielen statt sich zu verstecken bzw. aufzugeben, wenn es stürmisch oder kalt wird.

Die meisten Menschen wissen wenig über ihre bzw. unser aller Wurzeln, weil wir im Laufe der Zeit Beine bekommen haben, um vor allem davonlaufen zu können, was uns Angst macht bzw. zu ungemütlich wird.
Damit unser Ökosystem Erde so lebendig bleibt, dass es uns Menschen weiterhin einen Lebensraum bieten kann, sollten wir jedenfalls möglichst bald lernen, Sonnen– oder Windenergie und Wasser – statt sie für uns alleine nutzen zu wollen – so zu leiten, dass sie bzw. es denjenigen zugute kommt, die es in unser aller Sinne am meisten brauchen – weil sie dafür sorgen, dass wir am Ende alle genug haben, um uns selbstständig versorgen zu können, ohne dass noch mehr Orte auf dieser Erde zu stark für jedes Menschenleben austrocknen, während andere so regelmäßig überschwemmt werden, dass dort – außer Pflanzenarten auf Stelzen oder mit anderen „Belüftungssystemen“ sowie Tierarten und Menschen, die sich von Wasserpflanzen bzw. „Meeresfrüchten“ und Bewohnern von Gewässern ernähren können – nichts auf Dauer Fuß fassen kann: den Bäumen, die

  • schon einzeln für sich genommen ein Mikroklima schaffen und unzähligen Tieren oder kleineren (Kletter-, Aufsitzer-, Moos-, Farn- u.a.) Pflanzen ein Zuhause bieten können, aber
  • erst als Wäldchen oder größere offene oder geschlossene Wälder auch den „Großtieren“ dienen können, die darauf angewiesen sind, sich darin verstecken oder auf Nahrungssuche (statt im offenen Gelände auf die Jagd) gehen zu können.

 

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Dank für das Foto gebührt Emma Gossett (auf Unsplash)!

Aller guten Dinge sind 3 (um eine stabile Basis zu schaffen oder ein Ungleichgewicht zu beseitigen)

Oder: Warum bereits ein „viertes Rad am Wagen“ eines zu viel ist (bzw. zur schnelleren Fortbewegung bereits zwei mehr als genug sind, wenn man der Umwelt oder dem eigenen Körper nicht unnötig viel Schaden zufügen möchte) und wir keine vierte industrielle Revolution, sondern Energiespar- und Renaturierungsmaßnahmen brauchen, um zunehmenden Wetterextremen sinnvoll und kostengünstig entgegenzuwirken

Mich machen Menschen ohne ökologische Expertise wütend, die nicht nur glauben und propagieren, dass man mit „neuen (Bio- und Energiespar-)Technologien“ die Natur bzw. die Menschheit vor der Natur retten können, sondern die auch noch „ihr“ bzw. viel Geld damit verdienen, diesen Irrsinn großindustriell umsetzen und dafür z.B. nicht nur (bereit-)willige Arbeitskräfte, sondern auch gutgläubige Steuerzahler und -zahlerinnen oder andere Investoren und Investorinnen ausnutzen zu dürfen.

Denn dass die auf seltenen Erden und Metallen und anderen, nur umwelt- sowie gesundheitsschädlich für Menschen zu gewinnenden Rohstoffen basierende Industrialisierung irgendwann wie alles ein Ende nehmen muss, das nicht nachhaltig (sondern an maximalem Gewinn bzw. maximaler Ausbeutung orientiert) betrieben wird, ist bzw. war von Anfang an abzusehen: Entweder, wenn

  • ihr die Ressourcen zur „Energiegewinnung“ (egal ob „erneuerbar“ oder „fossil„) ausgehen oder wenn
  • der Schaden, den ihr Abbau anrichtet, größer ist als der Nutzen, den sie dem noch ungeschädigten Rest der Menschheit bringen –

weil sie zu schnell für die Regenerationszeit der dabei verfeuerten „Brennelemente“ bzw. eine umweltfreundliche, nachhaltig sinnvolle Nutzung industriell hergestellter Güter voranschreitet.

Im Prinzip ist es nicht schwer zu verstehen, nur davon zu wissen scheinen wenige. Zumindest höre ich – vor allem aus Regierungskreisen – keinerlei kritische Stimmen, sondern stattdessen von Beschleunigungsmaßnahmen.
Das wiederum ist genauso leicht verständlich. – Denn: Regierungen bzw. ihre „Mitglieder“ profitieren genauso wenig von echten Klima- oder Umweltschutzmaßnahmen (die ein „hin zu mehr Natur und Körpereinsatz sowie zu einem zeit- und energieaufwändigerem, also längerem, gemeinsamen Nachdenken bzw. Nachbessern“ erforderlich machen würden) wie die Industrie. – Ihre nachhaltige Finanzierung wäre definitiv nicht gesichert, wenn Menschen (wieder) lernen würden, sich selbstständiger, ohne (bio-)technologische oder staatliche Unterstützung, zu versorgen.

Ich bleibe optimistisch, dass die Natur – wie schon immer – es auf ihre völlig natürliche Weise schaffen wird, sich mit der Zeit derer zu entledigen, die Raubbau an ihr betreiben, um denen eine Chance zu geben, die rücksichtsvoller mit dem umgehen, was sie – zyklischproduziert und ihnen (kosten-)frei zur Verfügung stellt. Vielleicht, nachdem sie ihnen zwei Mal eine neue Chance gegeben hat, es in Zukunft besser zu machen, so dass nach dem dritten Versuch endgültig Schluss ist?

 

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Dank für das Foto gebührt Daniel Frank (auf pexels.com)