Shit happens!

Eine sinnvolle Nachfrage ist allerdings: Wie sieht die (tägliche) Scheiße aus und warum sieht sie aus, wie sie aussieht?

Es ist im Prinzip nicht schwer zu verstehen, das Prinzip der (biologischen) Verdauung: Was oben reinkommt, muss unten wieder ‚raus.
Was „einfach nur“ zu viel (des Guten) für den eigenen Organismus ist, so dass er es sich für „schlechtere Zeiten“ aufbewahrt, setzt an. Und Menschen, die den eigenen inneren Organen zu viel „Scheiße“ zumuten, laufen Gefahr, daran zu ersticken bzw. müssen auch viel davon wieder entsorgen.

Allen, die in einer – von anderen – begrenzten bzw. dominierten Nahrungsmittelauswahl nicht völlig frei wählen können, was sie überhaupt hin- oder annehmen und „reinlassen“ möchten, weil andere

  • sie ihnen vorsetzen und ihnen keine alternativen Möglichkeit lassen, auf die sie ausweichen bzw. auf die sie auch verzichten könnten, oder
  • sie flehentlich darum bitten, einfach alles, was sie ihnen anzubieten haben, möglichst in Ruhe, also ohne Widerworte oder Würgegeräusche zu schlucken und so zu verdauen, dass sie sich später an einem „stillen Örtchen“ davon erleichtern können, obwohl sie wissen, dass sie das, was es enthält, nicht in sich haben wollen, oder es sich für sie nicht richtig anfühlt,

geht es – so meine Prophezeiung – früher oder später im Angesicht dessen, was sie selbst daraus produzieren und meist auch über andere Körperöffnungen ausscheiden, schlecht.

Ich kann heute leicht nachvollziehen, wenn Menschen beim dem, was sie zu sich nehmen (sollen), vorsichtig vorgehen und nicht mehr – wie in Kriegs- bzw. Mangelzeiten – rücksichtslos auf die eigentlichen körperlichen Nährstoffbedürfnisse alles in sich hineinstopfen, was essbar aussieht oder „kreativ“, mit dem, was in erster Linie für „sättigend“ bzw. magenfüllend (im Sinne von „wohltuend“ und damit auch vermeintlich „gesund“) gehalten wurde, einigermaßen appetitlich angerichtet wurde. Ich halte es für gesünder, möglichst schnell wieder auszukotzen, was sonst den eigenen Körper „unnötig“ viel Energie kosten würde, um es zu verarbeiten – ohne dass wenigstens am Ende doch noch „etwas Gutes“ dabei herauskommen könnte.

Wer nicht früh genug auf sich selbst gehört bzw. nicht schnell genug auf die Angebote bzw. „Darbietung“ anderer reagiert hat, hat immer noch die Möglichkeit, sie später mit der Scheiße zu bewerfen, die sie ihnen „eingebrockt“ – deren Ausgangsstoffe bzw. Ingredienzen sie ihnen also eingeredet oder sogar persönlich eingelöffelt – haben. Ich weiß nicht, was am Ende für alle unangenehmer ist…
Deshalb kann ich nur empfehlen, die eigenen Widerstandskräfte zu schulen und möglichst oft dankend abzulehnen, was möglicherweise verlockend aussieht oder duftet bzw. sich aus den schwärmenden Mündern anderer in erster Linie gaumenschmeichelnd anhört.
So lange sie mir nicht auch freiwillig zeigen würden, was täglich so bei ihnen mit dem herauskommt, was sie „für gut befinden“, gebe ich persönlich einen Scheiß auf das, was sie mir so erzählen.

P.s.: Ich könnte mich natürlich „vornehmer“ ausdrücken; aber ich bin „auch nur ein Mensch“ mit Gefühlen, der bzw. die nicht mit einem Blatt vor dem Mund geboren wurde und es vorzieht, Menschen mit Worten „vor den Kopf zu stoßen“ als handgreiflich zu werden und anderen ins Gesicht oder auf den Hinterkopf zu schlagen, um ihr Denkvermögen zu fördern.

 

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Dank für das Foto gebührt adrian millon (auf Unsplash)!

Wissen ist Macht (oder könnte es zumindest sein, wenn man es sich aneignen bzw. verteidigen würde)

Wie ökonomisch und fortschrittlich denkende Menschen die Rückzugsorte von Menschen zu erobern versuchen, die sich mehr Zeit zum Lesen und Recherchieren (oder dem, was ihnen am Herzen liegt) nehmen und genauer wissen wollen, was sie tun

Dazu braucht es im Grunde nicht viele erklärende Worte.
Ich habe Biologie studiert, weil ich mehr über Tiere und Pflanzen sowie andere lebenden Organismen oder uns Menschen, unsere Körperfunktionen und Genetik, also Herkunft und Fortpflanzung, unsere Gesundheit bzw. Gefahren für unser Leben wissen wollte, als mir in der Schule darüber „beigebracht“, also indoktriniert wurde – ohne dass ich mich dagegen hätte wehren können.

Ich bin froh, dass ich noch zu einer Zeit die Universität besuchen und in der universitären Lehre arbeiten konnte, als sie – zumindest in der biologischen Forschung – noch nicht ganz so verschult war. Ich habe mir intuitiv meine „richtige“ ökologische Nische unter Menschen gesucht, die noch versucht haben, die Natur und ihre Bewohner und Bewohnerinnen zu beschreiben (um sie voneinander unterscheiden zu können) und zu verstehen (indem sie sich Fragen zu ihnen gestellt und Experimente dazu ausgedacht haben, um damit Antworten zu finden), und sie – außer mit ihrer Meinung – nicht zu beherrschen (oder irgendwie retten zu wollen).

Heute erkenne ich, von was sich auch viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit der Zeit antreiben lassen: von ihrem Streben nach Erfolgserlebnissen oder zumindest Beliebtheit bei ihren Studenten und Studentinnen.
Universitäten sind nicht mehr oder weniger von einem ökonomischen – auf möglichst hohen Eigennutz in möglichst kurzer Zeit (unter enormem Kraftaufwand) bzw. unter möglichst wenig Anstrengung bei maximaler Lebensfreude (über lange Zeit, womöglich bis zum Umfallen) ausgerichteten – Konkurrenzdenken beherrscht als der Rest unserer Ellbogengesellschaft.

Ich weiß nicht, was mir dieses Wissen vielleicht noch (ein-)bringt. Ich bin einfach froh, dass ich mir heute die Welt, wie sie ist, und unser Leben erklären kann – auch wenn ich nicht verstehe, dass so viele Menschen Spaß daran zu haben und es sogar als besonders „fortschrittlich“ zu propagieren scheinen.
Ich schreibe bewusst „scheinen“. Denn auch wenn ich natürlich nur beschreiben oder wiedergeben kann, was ich sehe und höre, also im Außen mit meinen Sinnen wahrnehme, habe ich das Gefühl, das weitaus mehr in den Menschen verborgen liegt als sich mit ehrlicher Wissenschaft – also ehrlich und interessiert gestellten Fragen und ehrlich gegebenen Antworten – ergründen ließe.

Ob es mittlerweile anerkannte Wissenschaftler oder Wissenschaftlerinnen gibt, die sich mit (meiner Meinung nach) völlig natürlichen Fein- und Hellsinnen bzw. Bauchgefühlen und Gewissensbissen beschäftigen (um sie messen und möglicherweise vorhersagen zu können), weiß ich nicht. Ich bin mir nur sicher, dass ich mich freiwillig nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen würde – auch nicht gegen Geld. Ich halte es heute für eine menschliche Katastrophe, wie viel (Lebens-)Zeit und Energie Menschen damit verschwenden, Dinge herauszufinden, also neu zu entdecken, die es schon immer gab bzw. die sich im Laufe der Zeit nur abgewandelt – evolutionär weiterentwickelt – haben, um sich an neue Umweltbedingungen anzupassen, die Arten wie der Mensch damit schaffen, dass sie mit dem, was ist und was sie – völlig ohne die Natur dafür völlig umgestalten und elektronische Apparaturen nutzen zu müssen – (leisten) könn(t)en, einfach nicht zufrieden sind.

Ich kann nur dazu raten, sich mal nicht nur mit den neuesten Nachrichten – dem, was ganz neu auf „dem Markt“ erschienen ist – zu beschäftigen, sondern mal im eigenen Keller oder Dachboden oder der nächsten Bibliothek, notfalls auch im Internet nach Historikern oder Historikerinnen zu stöbern und sich durchzulesen, anzuschauen oder anzuhören, was sie zu erzählen haben.Sei nicht überrascht, wenn Dir klar wird, was man alles schon längst hätte wissen können – wenn es keine Menschen gäbe, die ökonomischen Druck ausüben oder Dinge vorantreiben wollen, aus Angst, sonst nicht die Ersten an einem Ziel zu sein (das im Grunde nur sie selbst erreichen wollen).

Dazu möchte ich noch kurz anmerken: Es liegt in der Natur der Sache, dass ungeduldige, mit ihrem Leben unzufriedene (aufgrund von traumatischen Erfahrungen, einer für sie völlig ungeeigneten Ernährungs– oder einseitigen Bewegungsweise unter einem unausgeglichenen Stress- bzw. Glückshormonhaushalt leidende) Menschen sich ein (Lebens-)Ziel nach dem anderen setzen „müssen“ – weil sie sonst selten wissen, was sie überhaupt mit sich anfangen sollen, und ihnen Lesen vermutlich entweder schnell langweilig wird oder ihren Gedankenhorizont überfordert.

 

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Dank für das Foto gebührt Nothing Ahead (auf pexels.com)!

Was Dein Geschmack Dir darüber sagt, wo oder wie Du im Leben stehst

Und was Hungergefühle oder Appetit, also Lust bzw. Verlangen, (nicht) mit (Selbst-)Vertrauen und Wissen oder Angewohnheiten und Abhängigkeiten zu tun haben

Wir Menschen mögen nicht alle dieselben Dinge:
Was manche süß finden, finden genauso viele ekelerregend oder zumindest abstoßendunattraktiv oder –interessant für sie.
Was einen Mann oder eine Frau scharf macht, ist für den oder die andere zu heiß oder „uncool„.
Auch über den Salzgehalt oder Bitterkeit lässt sich streiten, ohne dass es zu einer (Ver-)Einigung kommen muss.

Vielen Menschen ist etwas allerdings vielleicht (noch) nicht bewusst: Unser Geschmack, unsere Vorlieben oder auch jahrzehntelangen Gewohnheiten können sich im Laufe unseres Lebens jederzeit verändern – je nachdem, wie ge- bzw. übersättigt oder unzufrieden wir damit bzw. uns selbst sind. Wir sind von Natur aus (Elementar-)Wesen, die sich aus natürlichen BausteinenElementen mit unterschiedlichen Energieniveaus – zusammensetzen und sich in ihrer Umwelt (die lokale und regionale Eigenheiten besitzt) möglichst wohl – ausgeglichen – fühlen möchten. Dazu müssen wir uns sowohl die Energie zuführen, die uns – unserem Geist – ein Wohlgefühl verschafft, als sich auch sinnvoll in unserem Körper zu den Strukturen verstoffwechseln bzw. –bauen lässt, mit denen wir uns auch gut – süß oder scharf bzw. anziehend auf andere wirkend – fühlen, wenn wir uns im Spiegel betrachten.

Wir brauchen – um unseren Organismus am Leben zu halten – rund um die Uhr sowohl Energie– als auch (elementare) Baustoffreserven. Auch wenn wir – bewusst oder weil uns nichts Besseres einfällt – nichts tun, führt unser autonomes Nervensystem lebenswichtige Ver– und Entsorgungs– bzw. Reparaturarbeiten durch. Wann immer dazu – für einen reibungslosen Ablauf – Elemente fehlen, schlägt unser Körper Alarm: in Form von Hunger oder Durst bzw. Appetit auf bestimmte Nährstoffgruppen, Vitamine, Mineralien oder sekundäre Pflanzenstoffe. Genauso gut kann allerdings unsere Energie– bzw. Sauerstoffver– oder (Atem-)Giftentsorgung im Körper – durch zu wenig Frischluftzufuhr bzw. –austausch mit der freien Natur, Bewegung oder eine zu flache Ein- oder Ausatmung – gestört sein, so dass wir uns trotz abwechslungsreicher Nahrungszufuhr müde fühlen oder nur unter Schmerzen oder Krämpfen bewegen können. Aufputsch– oder bewusstseinsverändernde, schmerzhemmende oder entkrampfende Mittel können uns kurzzeitig Linderung verschaffen und es uns erleichtern, trotzdem aufzustehen und uns auf die Suche nach der Ursache unserer Probleme zu machen bzw. eine Lösung dafür – eine Erlösung von unserem Unwohlsein – zu finden.

Dabei zu sehr im eigenen Element bzw. körperlich, geistig und/oder seelisch unausgeglichen bzw. –

  • auf dem Boden (der erdigen, beständig – aus Vernunft- oder Verständnisgründen bleibenden Tatsachen),
  • im Feuer (der lustvollen oder leidenschaftlichen Liebe für Genuss),
  • im (Luft-)Hauch (der süßen Verführungen) oder
  • im Wasser (bzw. Fluss des intuitiven, situationsabhängigen Lebens) –

einseitig aus-, überlastet oder unterfordert zu bleiben, kann zu

  • unkontrollierbaren Heißhungerattacken bzw.
  • überschießenden (Panik-)Reaktionen,
  • Sucht– bzw. Entzugserscheinungen oder zu
  • völliger Bewegungslosigkeit

führen und jeglichen Genuss bei der Nahrungsaufnahme bzw. Energiezufuhr zunichte machen.

Ess- bzw. Wahrnehmungsstörungen hinsichtlich dessen, was gesund für ihren Organismus wäre, liegen bei Menschen, die darunter bzw. unter den damit verbundenen körperlichen Symptomen (wie Ekel, Völlegefühl oder ständigem Appetit) oder Gewichts- und anderen – psychischen – Problemen leiden, wahrscheinlich bereits in frühen Entwicklungsphasen im Bauch der Mutter und den ersten, prägenden Lebensjahren begründet: Das, was wir über unsere sich entwickelnden Sinne oder Nervenbahnen wahr- sowie über unser Verdauungssystem aufnehmen, halten wir für „normal“, auch wenn unsere Mutter z.B. unter übertriebenen Ängsten und damit verbundenen (stress-)hormonellen Ungleichgewichten leidet oder mangelernährt ist und die Umwelt, in die wir hineingeboren werden, unnatürlich bzw. gesundheitsschädlich für uns ist.
Dank der Vielzahl an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Medien, die sie verbreiten, können Menschen heute immer leichter selbst feststellen, was mit ihnen „nicht stimmt“: warum sie z.B. mit sich selbst so selten zufrieden sind oder andere, die unter ganz anderen elementaren Einflüssen stehen und daher andere Bedürfnisse haben, nicht mit ihnen bzw. dem, was ihnen – logischerweise – völlig selbstverständlich erscheint (weil es sich für sie gut und richtig anfühlt).

Die mehr oder weniger schwierige Kunst ist es dann, selbstständig für die eigene, individuell richtige Würze im Leben bzw. passende, ausgleichende Energie- und Nähr- bzw. Vitalstoffzufuhr im Leben zu sorgen. Es genügt nicht, dem Beispiel anderer Menschen zu folgen, die vielleicht ähnliche Symptomatiken zeigen oder Lösungen für deren Behebung anbieten, aber völlig andere Hintergründe für ihre Vorlieben, Abneigungen oder bewussten Verzicht auf bestimmte elementare Stoffe bzw. für das haben, was ihnen hilft, sich gesund zu halten.
Ich für mich habe zum Beispiel beschlossen, mich möglichst pflanzlich zu ernähren – weil ich mir nicht vorstellen kann, dass mich Körperteile von geschlachteten oder erschossenen Tieren bzw. Körperflüssigkeiten, die von Natur aus dazu gedacht sind, sie selbst bzw. ihren Nachwuchs lebendig zu halten, artgerecht nähren können. Ich muss keinem Vogel seine Eier stehlen, um meinen Eiweißbedarf decken zu können. Und ich weiß, dass mein Gehirn nur für Tätigkeiten, die ich konzentriert erledigen muss bzw. die neu für mich sind, viele Baustoffe – für das Wachstum von Nervenzellen – benötigt; sobald aber mein Körper dabei warm gelaufen bzw. damit warm geworden ist, ist im Grunde nur noch die Sauerstoffzufuhr bzw. ausreichende Entgiftung der (lust-)begrenzende Faktor.
Wenn ich Hunger auf oder ein Verlangen nach etwas – egal ob auf Essen oder eine andere Tätigkeit – bekomme bzw. mir etwas verlockend Erscheinendes angeboten wird, sagt mir mein gesunder Menschenverstand zwar nicht immer, aber mittlerweile ziemlich oft:
Gibt es einen guten Grund für Dein Gefühl?
Wofür – für welches (fehlende oder im Überfluss vorhandene) Element steht das, was Dir gerade offenbar fehlt, eigentlich?
Was enthält das, womit Du den Mangel in Dir beheben willst (zusätzlich; zur Geschmacksverstärkung bzw. um ihn zu überdecken oder konservieren)?
Woher stammt es und wer profitiert davon, wenn Du jetzt zugreifst? Dient es in erster Linie Dir oder jemand anderem, weil Du vielleicht spätestens hinterher dafür zahlst?
Brauchst Du aktuell wirklich eine Nahrungszufuhr für Deinen Körper (den Du überlastet oder ausgelaugt hast), für Deine Seele (die sich einsam fühlt) oder Dein Ego, Deine (geistige, kreative) Persönlichkeit (die sich langweilt, weil sie nicht ausgelastet ist)?

Ich vermute, dass sich bisher die wenigsten Menschen diese Mühe machen bzw. Zeit nehmen (können oder wollen). Es ist nicht zu übersehen, dass die meisten Menschen ihre elementarsten Bedürfnisse vor allem mit Essen bzw. überhöhter Energiezufuhr befriedigen. Wer unter Strom steht, fühlt sich definitiv lebendig – nämlich im Kampf ums Überleben. Wer es sich genüsslich so gemütlich wie möglich macht, verliert irgendwann die Lust, überhaupt noch für oder gegen etwas einstehen (oder sich gegen Süchte bzw. Abhängigkeit oder Unterdrückung wehren) zu wollen – fühlt sich also irgendwann so zufrieden mit sich selbst und der Welt, um sich darin zur Ruhe zu setzen oder legen.

Das sind die beiden Extreme unserer modernen, unnatürlichen Wohlstandsgesellschaften.
Ich hoffe für Dich, dass Du Dich irgendwo in der Mitte, in einer gesunden Balance, befindest und Deinen Appetit oft genug auch von etwas (bzw. von Deinem, Deiner oder Deinen Liebensüßen zu etwas) anregen lässt, worauf Du eigentlich keine Lust hast (weil es Dir komischwenig verlockend – vorkommt), was aber ganz sicher eine gute Abwechslung bzw. Ergänzung für Dich ist – je nachdem ob in Deinem Leben

  • das Feuer (bunte Früchte und proteinreiche Samen oder scharfe Gewürze und bittere Kräuter bzw. Erfolge bei Deinem kreativen Schaffen),
  • Wasser (grüne bzw. andersfarbige Blätter oder – gesäuerte, vergorene – Kohlenhydrate bzw. Bewegung und Entgiftung),
  • Luft (Blüten und Fette oder Sauerstoff bzw. süße Leichtigkeit)
  • oder Erde (Wurzeln oder Salz und andere Mineralien bzw. Standhaftigkeit)

fehlt.

 

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Dank für das Foto gebühr Karolina Grabowska (auf pexels.com)!

Wie vielleicht aus giftigen Pflanzen (und Tieren oder Pilzen) wirksame Nahrungs-, Heil- oder Genussmittel wurden

Wenn Menschen zu kreativ werden, um zu überleben

Als Wissenschaftlerin mache ich nicht nur Beobachtungen. Ich entwickle Theorien zu allem, was ich sehe und/oder fühle.
Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen wenig Verständnis für ein naturnahes Leben und eine natürliche Ernährungsweise – im Einklang mit der Natur – haben. Wir alle sind beeinflusst von dem, was uns unsere Eltern oder die Gesellschaften, in denen wir aufwachsen, als „normal“ vorgelebt haben, selbst wenn wir uns als Kinder erst daran gewöhnen müssen, dass vieles, was wir überhaupt nicht mögen, gut für uns sein soll oder sein kann.
Weil ich überzeugt bin, dass wir selbst am Besten wissen, was uns – weil wir es spüren, schmecken oder riechen – wirklich gut tut, denke ich, dass das, was wir dazu hören, also gesagt bekommen, nicht unbedingt der Wahrheit entspricht: dem, wie es von Natur aus für uns gedacht ist.

Alles, was wir erst zubereiten, also nicht frisch und roh – in seiner natürlichen Form – zu uns nehmen können, ohne dass uns davon übel wird und wir vielleicht sogar schwer krank werden können, ist meiner Meinung nach ein von Menschen geschaffenes Kunstwerk, seien es gekochte oder anders abgetötete – sterilisierte, konservierte – Pflanzen (oder Tiere) oder Teile, Extrakte, und Mischungen, die daraus gewonnen bzw. hergestellt wurden.
Wir vertragen weder die meisten frischen, ungekeimten Hülsenfrüchte noch die meisten sogenannten Heilpflanzen, -pilze oder Gewürze und „essbaren“ Tiere in Mengen, um nur davon satt zu werden bzw. damit gesund zu bleiben. Da uns die Natur seit Anbeginn der Menschheit – bevor unsere Vorfahren begonnen haben, Nahrungsmittel nicht mehr nur zu sammeln bzw. uns zu erjagen, falls sie in der Lage waren, uns davonzulaufen, zu kriechen, zu schwimmen oder zu fliegen – alles geboten haben muss, was wir zum Leben gebraucht haben, müssten wir auch heute noch in der Lage sein, uns von ihr ernähren zu können, ohne die Methoden zu kennen, die sich Menschen im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte haben einfallen lassen, um sich das Leben bzw. die Nahrungsmittelbeschaffung vielleicht nur leichter, angenehmer zu machen.
Es kostet vielleicht Energie, Pflanzen selbst erst anzubauen oder Tiere selbst zu halten – sie zu kultivieren bzw. zu züchten, zu pflegen und mit dem zu versorgen, was sie als Nahrung brauchen – und/oder sie erst genieß- bzw. über ihre Lebenszeit hinaus haltbar zu machen; aber dafür kann man hinterher einfach zugreifen anstatt sie erneut sammeln bzw. erjagen zu müssen.
Wenn man sich – wie abenteuerlustige Menschen – neue Lebensräume erschließen möchte, ohne zu wissen, ob man dort etwas Essbares findet, kann es überlebenswichtig sein, genug Proviant mitgenommen zu haben, bevor sich die eigene Verdauung an neue Lebensmittel gewöhnt hat.
Der Bauer frisst nur so lange nichts, was er nicht kennt, solange er noch genug von dem hat, was ihn bisher völlig zufrieden gestellt, also gesättigt hat.
Nicht alle Menschen sind so neugierig, so experimentierfreudig, freiwillig „exotische“ Pflanzen, Pilze oder Tiere bzw. Teile davon zu sich zu nehmen und Gefahr zu laufen, sich daran zu vergiften.

Ich weiß nicht, ob wir den VertreterInnen unserer Vorgängergenerationen dafür dankbar sein sollen oder nicht, dass sie es uns ermöglicht haben, uns heute völlig unnatürlich zu ernähren – nicht mehr nur von (Nuss-)Früchten oder Samen, Wurzeln, Knollen oder Rüben, Sprossen oder Keimlingen und jungen Pflänzchen oder Blättern (die keine große Menge an Giftstoffen produzieren, deren Wirkung sich Menschen seit jeher zur Bewusstseinsveränderung oder um damit – bei Unwohlsein – einen Brechreiz auszulösen zu Nutze gemacht haben).
Sehr viele Menschen scheinen aus meiner Sicht unter ernährungsbedingten Krankheiten oder den Folgen ihres zu hohen Fleisch-, Fisch-, Pilz oder Genussmittelkonsums bzw. der Einnahme von wirksamen Heil- bzw. Giftpflanzen in unnatürlichen Mengen zu leiden, auch wenn ihnen gar nicht bewusst ist, dass ihre körperlichen Beschwerden damit zusammenhängen könnten.

Auf der anderen Seite leben andere Menschen sehr gut davon, dass sich so viele Produkte aus Pflanzen, Tieren und diversen Pilzen sowie auch mit Hilfe von Mikroorganismen herstellen und – Dank jahrhunderte- oder sogar jahrtausendealter Werbung dafür – leicht verkaufen lassen.
Jede/r freie Mensch, der oder die freie Entscheidungen treffen kann, bekommt irgendwann (zurück), was er oder sie (sich) verdient hat und unbedingt haben bzw. konsumieren oder in Umlauf bringen möchte. Denn in der Natur wird nichts vergessen, egal ob es mit besten Absichten oder böswillig geschehen ist. Aber ich habe den Eindruck, dass sie normalerweise all denen vergibt, die ehrlich bereuen, was sie sich selbst – ihrem eigenen Körper – angetan haben, weil sie es nicht besser wussten und dachten, sie könnten sich auf das verlassen, was ihnen irgendwann einmal so gelehrt wurde, dass sie es sich zur Gewohnheit gemacht haben.
Nur einschränken oder ganz sein lassen sollten sie es tunlichst bald – um sich nicht weiterhin unnötig stark damit zu vergiften, sondern stattdessen ihre körpereigenen Entgiftungsmechanismen wirksam werden zu lassen.

 

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Dank für das Foto gebührt Conscious Design (auf Unsplash)!

Wenn Menschen durch ihre Erziehung zum dauerhaften, bewegungslosen Durchhalten (nicht nur im Sitzen) ihre natürliche, ursprüngliche, intuitive bzw. selbstständig erlernte Schwanzsteuerung verloren haben

… und denken, ihre Unterleibsorgane, ihr Magen oder ihr Kopf könnte ihnen dabei helfen, dahin zu gelangen, wo sie bekommen, was sie von Natur aus brauchen, sich also von ganzem Herzen wünschen

Auf mich machen relativ wenige Menschen den Eindruck, ihren Körper (oder Geist) zu verstehen, bzw. sehen für mich so aus, als stünde ihr Körper im Einklang mit einem friedlichen Geist und einer zufriedenen Seele.
Mich macht skeptisch, wenn Menschen, die eindeutige Krankheitszeichen wie

  • (Lebens-)Energie– oder Lustlosigkeit, also (Lebens-)Müdigkeit, Trägheit und fehlenden Appetit oder
  • ein übersteigertes, zwanghaftes Bedürfnis nach Nahrung, Sex oder Schlaf;
  • Probleme damit, sich freiwillig auf Dinge einlassen oder konzentrieren zu können, die nützlich – wichtig, gesund – für unser (Über-)Leben sind (denn wir sind nicht dazu gemacht, unseren Fokus auf Befehl – ohne eine Erklärung, die uns schlüssig erscheint – auf etwas zu richten, was uns selbst überflüssig und damit nutzlos anmutet), und – dadurch verursacht –
  • eine körperliche Unförmigkeit, geistige Abwesenheit, also Unansprechbarkeit, oder seelische Unausgeglichenheit zwischen übermäßiger Freude oder Wut und tiefer Traurigkeit, in der sie – bewegungslos – versinken,

aufweisen, behaupten, sie wären gesund oder glücklich, genau so, wie sie sind.

Allerdings befürchte ich, dass viele – weil sie es noch nie erfahren haben oder sich nicht mehr daran erinnern können, wie es als Kind war, als man sich mit dem zufrieden geben konnte oder musste, was andere bereit waren zu geben – sich nicht einmal vorstellen können, wie sich Glück und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben anfühlen kann, ohne dass sie sich ständig neue (Fern-)Ziele setzen, die es zu erreichen gilt (um ihrem unnatürlichen Leben entfliehen oder sich vermeintliche Herzenswünsche erfüllen zu können).

Besonders unausgeglichen-traumatisiert wachsen viele Kinder auf, wenn ihre Eltern all ihre körperlichen Bedürfnisse auf die Nahrungszufuhr durch den Mund oder den Geist reduzieren und nicht ehrlich darüber aufklären, dass Menschen auch sexuelle Bedürfnisse oder den Drang haben, sich selbstständig und eigenverantwortlich – ohne immer Rücksicht auf andere nehmen, ihne zuliebe besonders vorsichtig sein zu müssen – zu bewegen und persönlich – auf ihre individuelle Weise frei – weiterzuentwickeln.
Menschen brauchen immer wieder neue Herausforderungen, vor die sie sich stellen können, um zu wissen, erfahren zu können, wo ihre eigenen Grenzen – die sie sich netweder selbst in den Kopf gesetzt haben oder von anderen haben suggerieren lassen – tatsächlich liegen.

Diejenigen, die nicht bedenken, dass wir Menschen mit aufrechtem Gang dazu gemacht sind, Schritt für Schritt durchs Leben zu gehen, möglichst auf dem Boden zu bleiben bzw. immer wieder sanft darauf aufzukommen und dabei zu lernen, unsere (Lebens-)Erfahrungen zu sammeln, sondern sich – vielleicht un- oder unterbewusst – vorstellen, sie hätten immer noch einen Schwanz, der ihnen dabei hilft, sich auch auf gefährlichem Terrain – wo es wichtig ist, das Gleichgewicht zu (be-)halten – sicher fortzubewegen oder den eigenen Körper nach einem Absprung durch die Luft steuern zu können (um an einem anvisierten Ort zu landen) wagen vielleicht zu große Sprünge.
Früher oder später werden sie es wahrscheinlich büßen – weil unser Körper nicht ewig mitmacht, wozu er von Natur aus nicht gemacht ist.

Zum Glück gibt es die biologische Forschung, die ihnen dann vielleicht helfen kann, den Ursprüngen ihrer Beschwerden auf den Grund zu gehen – damit sie ihre eigene Evolution, ihre eigene Entwicklung zu dem Menschen, der sie geworden sind, verstehen und vielleicht sogar revolutionieren, also wenigstens teilweise umkehren, in etwas umwandeln können, mit dem sie sich – auch ohne den Schwanz, den wir Menschen alle einmal verloren haben bzw. der uns nur rudimentär als Steißbein erhalten geblieben ist – (wieder) wohler fühlen.

 

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Dank für das Foto gebührt Jason Leung (auf Unsplash)!

Böses Blut und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wenn das Herz nicht entspannt arbeitet und das Blut den Körper nicht mehr wärmt, sondern in den Adern stockt und zu gefrieren scheint

Herzen schlagen, so lange ihnen etwas einen Impuls dazu gibt, der sich in (un-)regelmäßigen Abständen wiederholt.
Ich glaube nicht, dass dieser Impuls von irgendjemand anderem oder einer göttlichen Kraft vorherbestimmt ist und gesunde Herzen einfach aufhören zu schlagen, wenn ihre Zeit gekommen ist – ohne dass ein (Über-)Lebenswille bzw. das Gefühl, noch etwas zu Ende bringen zu müssen, Einfluss darauf hätte.
Ich bin überzeugt, dass Herzen – wenn nicht durch einen Unfall – irgendwann aufhören zu schlagen, weil ihre natürlichen Bedürfnisse – ihre Versorgung mit Nährstoffen, sinnvolle Unterstützung bei ihrer Arbeit und Trost oder Ruhephasen, wenn sie selbst einmal überreagiert und unnötig viel geleistet haben – entweder zu lange ignoriert wurden oder sie ihre (Schlag-)Kraft und die Hoffnung verlieren, dass ihr Leben (wieder) oder noch schöner werden könnte.

Niemand darf erwarten, dass ein Herz über Jahrzehnte alleine die ganze Arbeit machen kann, einen Blutkreislauf in Gang zu halten, wenn niemand für die Fließeigenschaften des Blutes sorgt oder sich um die Gesundheit der Gefäße und Gewebe oder anderen Organe kümmert, durch die es fließt.
Ohne Körpereinsatz, also Bewegung und Kräftigung aller anderen Körperteile, gibt auch das Herz irgendwann auf.
Ohne genügend Sauerstoff, weil die Lungenfunktion vielleicht über Jahre mit einer kraftlosen, unbewussten Atmung an schadstoffreicher Luft eingeschränkt wurde, kann das Herz nicht richtig arbeiten.
Ohne genügend Proteine baut sich Muskulatur ab.
Ohne ausreichend Flüssigkeit (aber auch unter zu viel Flüssigkeitszufuhr), um das Blut in einem gesunden Fluss zu halten, muss es unnötig stark oder viel pumpen.
Ohne die Nährstoffe, die notwendig sind, um neue Blutkörperchen zu bilden, fließt irgendwann mehr Wasser durch (blaue) Adern oder werden bei bestimmten – körperlichen, geistigen oder seelischen – Nährstoffmängeln im Verhältnis mehr weiße als rote gebildet, was anzeigt, dass sich ein Körper in Alarmbereitschaft befindet.

Ich bin überzeugt, dass auch ein Blutbild Teile unserer Seele spiegelt und das Blut z.B. typisch-krankhafte Geldrollen bildet, wenn Menschen von Ängsten beherrscht werden; vor allem davor, ihr Geld und ihren Besitz – ihr Liebstes oder ihre Liebsten – zu verlieren oder nicht mehr halten oder vermehren zu können.
Ich halte es nicht für „Hirngespinste“, wenn Menschen körperliche Beschwerden oder schwere Schmerzen haben, aber ihr Blutbild keinerlei Auffälligkeiten zeigt – weil jeder medizinische Test nur eine Momentaufnahme des Zustandes ist, in dem sich ein Mensch in einer Arztpraxis befindet ist.
Aber es zeigt mir, dass viele Menschen gegen unsichtbare Gefahren in ihrem Kopf kämpfen, für die sie eine körperliche Ursache finden wollen – weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass sie alleine entweder zu viel Angst vor dem Leben haben und Hilfe von anderen Menschen dazu brauchen oder nicht gut genug für sich gesorgt haben, obwohl sie dachten, sie würden ein gesundes Leben führen.

Wir Menschen brauchen, um als Individuen überleben zu können, nicht nur Angst vor dem Tod, sondern vor allem auch den Mut zum Leben und die Hoffnung, im eigenen Leben noch etwas erreichen oder anderen dienen zu können. – Denn im (Blut-)Fluss geborgen und in Sicherheit können sich nur Menschen fühlen, die wissen, dass andere sie rechtzeitig herausziehen würden, wenn sie zu sehr ins Strudeln oder Stocken geraten (so dass sie Gefahr laufen zu ertrinken, im kalten Wasser zu erfrieren oder in einer Brühe zu verbrennen, die sich langsam erwärmt.)

Kein Herz lässt sich unendlich lange nur von außen erwärmen und behutsam zur Arbeit antreiben, genauso wenig wie die „Kälte“ in den Adern dadurch vertreiben, dass man warmes Wasser in Form von heißen Getränken nachschüttet. Irgendwann ist es – wenn man nicht nur gutes Blut oder ein besseres Blutbild, sondern auch keine Kreislaufprobleme und Schmerzen mehr haben möchte, die anzeigen, dass im eigenen Organismus etwas viel zu lange überreizt wurde – Zeit, etwas dafür zu tun. Es genügt leider nicht zu denken, ÄrztInnen könnten dabei helfen, das eigene jahr- oder jahrzehntelange Versagen bzw. Desinteresse am eigenen Herzen und den damit verbundenen (problematischen) Herzensangelegenheiten mit den ihnen verfügbaren Mitteln wieder ins Unterbewusstsein zurückdrängen oder es mit Ablenkungsmanövern wenigstens auf einem erträglichen, tröstenden Level zu halten.

 

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Dank für das Foto gebührt ANIRUDH (auf Unsplash)!

Dein Körper ist nicht übersäuert und entzündet, weil Du nicht wüsstest, wie Du Dich richtig ernährst oder entspannst

Sondern: Du ernährst Dich nicht gesund und kannst Dich gar nicht richtig entspannen, wenn Du sauer bist

Wut auf sich und andere, die aus (Ent-)Täuschungen entsteht, bzw. die darauffolgenden Trotz- oder Trostreaktionen sorgen mit der Zeit dafür, dass ein Organismus „übersäuert“ – wenn ihm keine Möglichkeit bleibt, das Ungleichgewicht zwischen Anspannung und anschließenden Entspannungsreaktionen auszubalancieren.

Es gibt leider mit Sicherheit immer noch ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen, die – weil sie es nicht anders gelernt haben – behaupten, unser Körper würde seinen pH-Wert konstant halten müssen, weil wir sonst gar nicht überlebensfähig wären. Immer mehr Menschen scheint allerdings ein Zusammenhang zwischen (Auto-)Immunerkrankungen und dauerhaften, oft über lange Zeit „stillen“, also noch nicht mess- aber bereits fühlbaren Entzündungsreaktionen im Körper aufzufallen, die sich nicht beruhigen (können), solange das innere, ruhige, Milieu, das für Heilungsvorgänge notwendig ist, nicht dafür geschaffen wurde.

Da ich mir als Biologin ein Lebewesen im Ganzen – mitsamt seiner Umgebung und den Dingen, die es täglich tut – betrachte, um mir ein genaueres Bild von ihm zu machen, brauche ich keine Laborwerte, um leicht nachvollziehen zu können, welche Menschen „übersäuert“ sind.
Dass sowohl täglicher

  • Stress,
  • Rauchen,
  • Alkohol- und
  • sonstiger übermäßige „Genuss“,
  • Übergewicht,
  • Bewegungsmangel und eine
  • Ernährungsweise mit tierischen Produkten

heute vielfach als Ursache einer Übersäuerung des Organismus angeführt werden, ist für mich wenig überraschend, weil ich weiß, dass alle diese Faktoren – oft in Verbindung mit einer zu flachen oder ungleichmäßigen Ein- und/oder Atmung – für oxidativen Stress im Körper sorgen, der auf Dauer schwere Schäden darin anrichten kann.
Vor allem ausdauernde Bewegungsarten, weder ausdauernde ruhiges Sitzen noch exzessive Trainingseinheiten zum Ausgleich, können neben einer ausgewogenen Ernährungsweise, gezielten Entspannungs- und Atemübungen – an der möglichst frischen, unverschmutzten Luft, also in der Natur – dafür sorgen, dass die Sauerstoffversorgung eines Organismus „verbessert“ wird, also nicht mehr Sauerstoffradikale im Körper entstehen als neutralisiert werden können.

Wenn Du also – bildlich gesprochen – Deinen Blutfluss nicht weiter mit Kohlensäurebläschen behindern möchtest, die vielleicht sogar platzen und Deine Nerven reizen können, dann:

Sorge erst einmal dafür, dass Du weniger oft sauer auf Dich selbst bist und Dir deshalb aus Selbstmitleid bzw. zum Trost eine Zigarette anzündest oder ein Glas von etwas einschenkst, das wenig dazu beiträgt, sogenannte freie Radikale aufzufangen (die in Deinem Körper rebellieren).
Lerne, Dich selbst besser kennen und zu akzeptieren, wie Du bist; aber frag‘ Dich gleichzeitig, warum Du genau so geworden bist und ob Du wirklich weiterhin so bleiben möchtest oder was Du sofort an Dir ändern könntest, wenn Du einfach nur wolltest.
Danach kannst Du anfangen, Dich um alles andere und alle anderen zu kümmern, die vielleicht dazu beigetragen haben, dass Du jetzt übersäuert bist, ohne dass Du jemals vorhattest, in einen so „sauren Apfel“ zu beißen.

 

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Dank für das Foto gebührt Steve Doig (auf Unsplash)!

 

Wenn Du gerne viel und kosten-, aber achtlos (ver-)teilst und/oder konsumierst …

…, darfst Du Dich nicht wundern, wenn nicht alle immer begeistert von dem sind, was Du anzubieten hast

Als Kind habe ich gelernt, zu teilen, auch meine Gedanken.
Ich kann mich nicht erinnern, – aber das mag sehr subjektiv sein – dass er mir jemals besonders schwer gefallen wäre zu teilen, auch wenn ich anderen dabei nicht nur Freude machen konnte. Denn nicht alle Menschen wollen immer das Gleiche (wissen) oder dasselbe Stück von einem Kuchen abhaben.

Wenn Du allerdings einen Gedanken oder eine Idee geäußert hast, – etwas, was Dich beschäftigt – hast Du ihn bzw. sie verteilt, ohne dass ihn bzw. sie alle überhaupt haben, also hören wollten.
Ich hatte lange Zeit das Glück, dass ich immer bei irgendjemandem ziemlich alles loswerden konnte – notfalls schriftlich, in Tagebüchern und Briefen; denn aus der Ferne betrachtet, sieht jedes andere Leben für viele Menschen erst einmal interessant aus, so dass sie bereit sind, sich darüber auszutauschen.
Ich habe lange Zeit nicht gemerkt, wie absurd und weltfremd viele Menschen die Informationen fanden, die ich versucht habe, in der Welt zu verbreiten – über menschengemachte Naturkatastrophen und Krankheiten, Kriege und Hungersnöte, Umweltverschmutzung und -zerstörung, Tierversuche, Menschenrechte.
Ich habe mir viel zu lange von Menschen – die lieber nur die Informationen aus den öffentlichen Medien oder die von großen Zeitungen verbreitet wurden, konsumiert haben, ohne selbst weiter dazu zu recherchieren, Quellen zu überprüfen oder wenigstens zu hinterfragen  – einreden lassen, das ginge uns „NormalbürgerInnen“ gar nichts an, darum müssten sich PolitikerInnen, Gerichte, Kirchen oder große Hilfsorganisationen kümmern, die Menschen dazu auswählen, indem sie sie für ihre Arbeit bezahlen, also mit Spenden oder ihren Steuergeldern finanzieren.

Ich wunder mich heute nicht mehr, wieso viele Menschen so gut mit

  • menschengemachten Naturkatastrophen und Krankheiten, trotz der Fähigkeit der Menschen, miteinander zu reden und zu verhandeln,
  • Kriegen und – trotz Nahrungsmittelüberschusses – Hungersnöten,
  • immer noch mehr Umweltverschmutzung – zum Teil völlig irrsinnigen, wie medizinischen Alltagshygieneartikeln – und
  • Umweltzerstörung (für Bodenschätze oder neue Gebäude, obwohl gar nicht alle bereits verfügbaren nachhaltig genutzt werden);
  • grausamsten Tierversuche und sogar
  • völlig ungeniert propagierten und in aller Öffentlichkeit, mit staatlicher Finanzierung durchgeführten Menschenversuchen mit neuen Medikamenten und Impfstoffen, also Menschenrechtsverletzungen

leben können: Sie sagen einfach „Davon will ich lieber nichts wissen, das vertrage ich nicht so gut.“ oder „Das schlägt mir zu sehr auf den Magen.“

Allerdings meistens nicht so höflich wie jemand, der dankend ein Stück Kuchen ablehnt, weil er oder sie sich mal daran überfressen hat oder die Zutaten nicht verträgt, also mit körperlichen Symptomen oder einem schlechten Gewissen darauf reagiert.
Ich denke, beides gehört enger zusammen, als die meisten Menschen denken.

Wenn Du Dich selbst noch nie darum gekümmert hast, was in den verteilten Kuchenstücken und Häppchen, die Du immer dankbar – vielleicht auch nur aus Höflichkeit oder anderen zuliebe – angenommen hast, eigentlich drin war, – weil sie gar nicht so schlimm oder einfach zu schön aussahen oder sogar mehr oder weniger lecker geschmeckt haben – wundere Dich bitte nicht, wenn Du davon krank und dick oder einsam und unglücklich geworden bist.

Ich selbst teile gerne weiterhin fröhlich und gerne aus, ohne etwas als Gegenleistung zu erwarten oder Menschen böse zu sein, wenn sie etwas davon gar nicht haben wollen – weil ich nur teile, was ich notfalls, wenn andere es nicht haben wollen, selbst auch gerne konsumiere bzw. was ich selbst nicht mehr gebrauchen kann, aber für Menschen aufhebe, die vielleicht noch Verwendung dafür haben.
Ich sehe keinen Sinn darin, nur anderen zuliebe etwas Neues anzubieten, wofür ich selbst gar keine Verwendung habe, also unnötig Abfall oder etwas zu produzieren, wofür ich hinterher andere AbnehmerInnen suchen muss.

Ich frage lieber einmal zu wenig, ob ich etwas anbieten bzw. meine Informationen und Ideen teilen, also aussprechen darf, als

ständig wieder etwas für mich zurückbehalten zu müssen und – wenn alle erhofften AbnehmerInnen wieder weg sind – übrig zu haben;

mir etwas, was ich eigentlich gar nicht mag, am Ende noch ganz alleine reinzuwürgen, obwohl ich es hinterher am liebsten wieder auskotzen würde; oder

ein schlechtes Gewissen der Natur gegenüber mit mir herumtragen zu müssen, weil ich unnötig nicht nur meine, sondern auch ihre Ressourcen verbraucht habe.

Werde mich gleich mal ans Brot- und Kuchenbacken machen, weil wir später Besuch bekommen – zwar in erster Linie zum Informationsaustausch über Themen, die nicht alle Menschen sehr leicht verarbeiten können. Aber man kann das Unangenehme ja auch mit etwas Angenehmen verbinden, so dass sich im besten Fall alle hinterher besser, also nicht vollgefressen fühlen und erst einmal eine Verdauungspause im Liegen, einen Spaziergang zum Durchatmen oder einen Schnaps brauchen.

Ich freue mich, dass immer mehr Menschen dankend viele Dinge ablehnen, die ihnen jemand anbietet.
Ich würde mich aber noch mehr freuen, wenn sie dabei nichtentweder um anderen dabei nicht auf die Füße zu treten bzw. sie durch Ablehnung zu verletzen oder weil sie selbst ihre (Sehn-)Süchte und Abneigungen noch nie ehrlich hinterfragt haben und sich gut kennen – so viele ausweichende Antworten geben, also Ausreden erfinden, religiöse Gründe oder körperliche Beschwerden vorschieben würden, sondern ehrlich darüber reden und ihre Gedanken dazu teilen wollten.
Bei mir wirst Du immer auf offene Ohren stoßen und neben Wasser, Tee oder Kaffee, manchmal Saft, und meistens auch irgendetwas Selbstgemachtes, -gebackenes oder -gekochtes angeboten bekommen – denn bei uns gibt es wenige Lebensmittel, die fertig zum Verzehr im Schrank stehen oder Kühlschrank liegen. – Zumindest, wenn Du niemanden suchst, der bzw. die nicht einfach Deine Seele bestmöglich trösten möchte und sogar bereit ist, alles, was Du ihr vielleicht vor die Füße kotzt, hinterher ganz alleine aufzuwischen.
Geteiltes Leid ist nur halbes Leid, wenn auch alle Menschen erkennen, dass es nicht nur, weil es ihnen jetzt – tatsächlich oder nur scheinbar, weil die eigentliche Ursache ihres Leidens gar nicht behoben ist – besser oder gut geht, sonst niemand (mehr) unter ihnen und dem, was sie tun oder wie sie aussehen, selbst leidet.

 

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Dank für das Foto gebührt Leonard Reese (auf Unsplash)!

Zielsichere Wege in die Einsamkeit und Depression, in Demenz oder Altersstarrsinn und andere körperliche und geistige Verfallserscheinungen

Von Menschen, die von Gesundheit oder einem gesunden, glücklichen Leben reden oder Heilung versprechen, aber vor allem hohle Phrasen dreschen statt ehrlich mit anderen zu kommunizieren, und anderen, die dazu schweigen

Mir wurde schon öfters in meinem Leben vorgeworfen, ich würde selbst nur über Gesundheit sprechen, aber gar kein Geld damit verdienen, also praktisch gar nicht damit arbeiten und Erfahrungen sammeln können. Dabei brauche ich täglich nur meine Augen und Ohren offenhalten, Menschen zuhören und sie mir gleichzeitig ansehen – um zu wissen, ob das, was sie mir über ihren Gesundheitszustand und ihre glückliches Leben, ihre glückliche Partnerschaft oder ihre Familie, erzählen stimmig ist und zusammenpasst oder sich widerspricht, so dass ich davon ausgehen, dass sie mir nicht die ganze Wahrheit erzählen: Gesunde und glückliche Menschen sehen auch gesund und glücklich aus; gesunde Menschen brauchen keine täglichen Pillen oder regelmäßigen Arztbesuche – auch nicht zur Vorsorge, weil sie sich vorsorglich gesund halten; wissen, was ihrer Gesundheit schadet und darauf achten, dass es nicht überhand nimmt, also rechtzeitig genug Ausgleich geschaffen wird; glückliche Menschen brauchen keine psychotherapeutischen Beratungen und keine Selbsthilfegruppen, keine tagelangen Auszeiten von einem glücklichen Alltagsleben oder von den Menschen, die sie lieben.

Gesund und (wieder) glücklich werden können Menschen nur, wenn sie herausgefunden haben, was sie krank und unglücklich gemacht hat, wenn sie nicht nur versuchen, sich zukünftig dagegen immun zu machen und abzuhärten, – denn davon werden sie eher, je nach Methode, entweder dick oder magern ab; bekommen durch zu viel Training Muskel-, Gelenk- oder Knochenschmerzen oder werden durch zu häufiges meditatives Verharren oder andere Ablenkungsprogramme unbeweglich und starrsinnig – sondern auch herausfinden, warum ihr Immunsystem überhaupt geschwächelt hat und sie krank geworden sind. Dazu gehört auch, mit den Menschen, die eine Rolle in ihrem Leben und demnach für ihr Glück und auch für ihr Immunsystem und ihre Gesundheit spielen, darüber zu kommunizieren, gemeinsam darüber zu trauern, und sich oder den anderen nicht nur dafür zu verzeihen, sondern sich auch Lösungswege einfallen zu lassen, wie zukünftiges Unglück und daraus entstehende Krankheitssymptome verhindert oder zumindest bestmöglich vermieden werden können.
Nobody is perfect.
So gut wie niemand wird es ohne Unterbrechung dauerhaft durchhalten, gesund und glücklich zu sein; das ganze Leben hindurch genug Beistand und damit seelischen Rückhalt haben; sich geistige Wachheit, also sich die eigene Neugier und Disziplin zur Konzentration beim Lernen bewahren können und genug körperliche Stärke, Dehnbar- und auch Beweglichkeit aufrechterhalten – durch regelmäßiges Training und eine entsprechende Ernährung, die den Körper mit allem Lebensnotwendigen weder über- noch unterversorgt.

Ich bin trotzdem überzeugt, dass alle Menschen am Ende ihres Lebens – auch ohne dabei lügen zu müssen – sagen könnten, dass sie ein glückliches Leben geführt und alles dafür getan haben, gesund zu bleiben; auch wenn es lange gedauert hat, bis ihnen ihre Eigenverantwortung dafür klar geworden ist: bis ihnen klar wurde, dass sie sich

  • entweder zu wenig oder viel zu viel Zeit in Stille oder mit lauter Musik, in Bewegung oder bewegungslos alleine für sich selbst genommen haben statt Gespräche, Hilfe und Beistand bei anderen Menschen zu suchen, die ihnen wichtig waren oder sind;
  • zu viel oder zu wenig um das gekümmert haben, was mit ihren Krankheiten oder ihrem Unglücklichsein zu tun hat;
  • zu viel oder zu wenig Geduld mit sich oder anderen hatten,
  • zu viel Zeit für eher unwichtige, nachhaltig gesundheitsschädliche Dinge, Tätigkeiten oder Menschen genommen und zu wenig Zeit mit denen, die ihrer Gesundheit förderlich gewesen wären oder sie immer wieder glücklich machen statt nur zum Lächeln oder Lachen bringen könnten.

Solange Menschen leben, also noch Momente haben, in denen ihr Geist wach genug zum Zuhören ist und sie selbst genug Selbstvertrauen oder Ansporn und neuen Mut gefasst haben, ehrlich reden können, können sie meiner Meinung nach auch wieder gesund und noch einmal glücklich werden; nicht erst, wenn alle Menschen, die mit dafür verantwortlich sind, dass sie so geworden sind, wie sie sind, aus ihrem Leben verschwunden oder gestorben sind.

Menschen bleiben nicht gesund und glücklich, wenn sie sich oder anderen immer nur Gutes tun, wenn sie sich keine Ziele (mehr) setzen und nicht immer wieder neue Herausforderungen suchen; wenn sie selbst keine Einsicht oder Verständnis für andere zeigen und – anderen oder sich selbst – etwas nicht vergeben können (wenn in ihren Augen noch eine Entschuldigung aussteht, ihnen also nicht klar ist, warum sie oder andere so gehandelt – also vielleicht blindwütig mit Worten um sich geschlagen – haben, wie sie es getan haben – weil sie nicht besser wissen bzw. tun konnten.)
Menschen enden wie viele Menschen heute traurigerweise enden – weil sie versuchen, sich mit Trostpflastern oder anderen oberflächlichen Verarztungsversuchen, Symptombehandlungen, und Heilsversprechen von SeelenklempnerInnen zufrieden zu geben, während sie sich selbst nicht oder möglichst wenig mit den Ursachen ihrer Krankheiten und ihres Unglücks auseinandersetzen wollen oder (noch) mit den Menschen, die darin involviert sind, kommunizieren können. Keine moderne Medizin kann ihnen dabei helfen und kein/e ChirurgIne mit einem medizinischen Notfall-Eingriff so an kranken und unglücklichen Menschen herumbasteln, dass ihr Gesundheitszustand und einstiges Glück dabei wiederhergestellt wird.
Gesundheitsvorsorge betreibt man nicht damit, sich vorsorglich von ÄrztInnen untersuchen, impfen oder behandeln und Nahrungsergänzungsmittel oder andere Pillen verschreiben zu lassen.
Für das eigene Glück sorgen Menschen – zumindest ist das meine wissenschaftliche Meinung und persönliche Erfahrung – nicht, indem sie sich von Menschen trennen, mit denen sie einmal eng verbunden waren, nur weil die vielleicht wegen alter Geschichten (noch) oder eines aktuellen Geschehens (wieder) sauer, böse oder verrückt geworden sein könnten.

Ich kann Dir – wenn Du unter Einsamkeit, Depressionen, Deinem Sturkopf, Deiner Vergesslichkeit oder anderen geistigen und körperlichen Anzeichen von (Alters-)Schwäche und Schmerzen leidest – nur raten, die volle Verantwortung dafür zu übernehmen, also Dir alle Fragen dazu (Woher kommt/kommen sie? Wer fördert sie wie? Wer möchte/könnte Dir wie helfen, sie loszuwerden usw.) beantworten zu können und dann den Rückzug an-, das heißt ein paar Schritte zurückzutreten statt einfach so wie bisher weitermachen zu wollen. Such‘ Dir nicht nur außenstehenden Menschen, die Dir dabei helfen können, Deine Situation von außen zu betrachten, sondern tauche möglichst tief ein in das, was Du eigentlich schnellstmöglich loswerden möchtest – weil es Dich traurig, wütend oder verzweifelt, also unglücklich und früher oder später krank bzw. noch kränker macht.
Vor dem eigenen Schicksal, dass viele andere Menschen mitprägen und -bestimmen, kann niemand alleine davonlaufen oder es nur im eigenen Kopf verarbeiten – sei nicht so dumm, es zu versuchen! Schau‘ Dir lieber die vielen alten und chronisch oder suchtkranken, einsamen oder trotz ihrer Familien und eines großen Freundeskreises depressiven Menschen, die Du kennst – auch wenn sie behaupten, sie würden auch mit ihren Krankheiten und Medikamenten dagegen ein glückliches Leben führen – genauer an und frag‘ Dich, ob Du so enden möchtest wie sie.

Es kann auch ein Lebensziel sein, möglichst viel oder sogar einfach alles anders zu machen als die Menschen, die – auch noch aus einem Rollstuhl heraus – behaupten, an ihrem Leben nichts ändern zu wollen oder trotzdem – oder genau deshalb – auch mit einem guten Beispiel vorangehen zu können.
Ich jedenfalls bezweifle, dass wir – wenn wir auf diese Menschen hören – jemals ein Ziel erreichen können, das uns gesünder und glücklicher machen könnte als heute.
Und ich gestehe gerne, dass mich die aktuelle Gesundheits- und Weltpolitik, die so schwerwiegend in meinen Alltag eingreift, nicht besonders glücklich macht oder dazu dienen könnte, dass ich unter solchen Bedingungen gesund bleiben würde ohne mir genug Auszeiten davon zu nehmen und Alternativen zu schaffen.
Auch wenn das immer anstrengender wird – weil offensichtlich möglichst viele Menschen in die Enge getrieben werden sollen, weiterhin an ihrem alten, ungesunden Lebensstil festzuhalten … Glücklicherweise hat ein bereits beträchtlicher Anteil der Bevölkerung längst die ökonomischen (Macht-)Interessen dahinter erkannt, die weder etwas mit Gesundheit(-svorsorge) noch mit einem sozialen, menschlichen Miteinander zu tun haben und deshalb natürlich auch nicht offen kommuniziert werden.

Es macht Freude, gemeinsam neue Wege aus altbekannten Krankheiten und zivilisationsbedingten Alterserscheinungen zu finden!
Und ich bin sicher, es hält alle, die sich daran beteiligen, die sich dafür engagieren und den Mut haben, die ausgetretenen, vielfach beschrittenen Pfade in die Einsamkeit oder Depressionen, Altersstarrsinn und Demenzerkrankungen bzw. – körperliche, geistige und damit auch gesellschaftlich-soziale – Verfallserscheinungen zu verlassen, noch lange gesund und glücklich!

P.s.: Ob und wie lange ich dieses sichere Gefühl, diese innere Überzeugung behalten werde, wird sich zeigen. – Ich will heute glücklicherweise niemanden mehr davon überzeugen, mit mir Wege zu bestreiten, die ich notfalls, aus meiner inneren Überzeugung heraus, auch ganz alleine weitergehen würde. Aber es ist schön zu sehen, dass es viele andere Menschen gibt, die zumindest dasselbe zu glauben scheinen oder sich Ähnliches vorstellen können, und dass es genauso viele andere gibt, die meine Meinung kritisch hinterfragen – so dass ich sicher sein kann, dass ich auf jeden Fall immer genug UnterstützerInnen habe, die mir täglich dabei helfen, meine Überzeugungen hinsichtlich Gesundheit und Lebensglück auf den Prüfstand zu stellen.

P.p.s.: Auch wenn es Menschen gibt, die behaupten, ein/e PartnerIn oder Familie und Freunde oder Haustiere könnten dafür sorgen, dass Menschen in Gesellschaft, mobil und lange gesund bleiben, ist das nur eine kleiner Teil der Wahrheit. Viel öfters sehe ich heute, wie sich Schwächen und Krankheiten unter Menschen und Tieren ausbreiten, die sich lieben oder emotional sehr nahe stehen – so dass am Ende oft niemandem geholfen, sondern stattdessen alle krank und/oder unglücklich sind, die sich nicht rechtzeitig und friedlich, ohne Groll, aus diesen Bindungen oder Verstrickungen lösen können.

 

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Dank für das Foto gebührt Steven HWG (auf Unsplash)!

Unser Leben mit Kranken und ihren Krankheiten oder Schmerzen

Der fragwürdige gesundheitliche Nutzen von Gesundheitspolitik und -systemen, Heilmitteln und Selbsthilfegruppen

Wie ein gesundes Leben, im Einklang mit unserer Natur, aussieht, das wissen die wenigsten Menschen auf dieser Erde (noch). Ich bin allerdings nicht sicher, ob es jemals ein altes Gesundheitswissen, ein Wissen darum gab, dass Menschen nicht nur ihre Selbstheilungskräfte aktivieren, sondern vor allem ihre Krankheitsursachen beseitigen müssen, wenn sie gesund und glücklich leben, werden oder bleiben wollen.

An Hochschulen ausgebildete MedizinerInnen, WissenschaftlerInnen, ÄrztInnen und ApothekerInnen oder an anderen (Weiter-)Bildungsstätten ausgebildete HeilpraktikerInnen können in erster Linie sogenannte Krankheitsbilder diagnostizieren, Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten und Behandlungen aufzählen, und wie man sie bestmöglich vermeiden kann, indem man auf „schonendere“ Alternativen zurückgreift, um sich Krankheitssymptome so erträglich wie möglich zu machen:
Statt aktiv Wege zum Gesundwerden -bleiben und zur (Selbst-)Heilung zu suchen. also Krankheitsursachen bestmöglich zu vermeiden und für genug Regenerationsmögichkeiten – wie längere Pausen und Entgiftung davon – zu sorgen, neigen viele Menschen unbewusst dazu, sich in ihrer passiven Kranken-Rolle wohlzufühlen und sich einzureden, sie würden etwas dagegen tun, nur weil sie sich von Menschen beraten lassen, die sich mit ihren Krankheiten auskennen. In einer Welt, in der Symptome, die aufzeigen, dass etwas, das ihre natürliche, gesunde Funktionsweise stört, beseitigt oder vermieden werden sollte, als Krankheiten tituliert und bekämpft werden statt der Ursachen dafür, kann es auf Dauer keine gesunden Menschen mehr geben (wie es uns die aktuelle Situation „schön“ zeigt, in der jeder auf Krankheiten ungetestete Mensch eine potenzielle Gesundheitsgefährdung für andere, in meinen Augen GesundheitsfanatikerInnen oder ParanoikerInnen, darstellt. Als Biologin bin ich aber sicher, dass sich die Natur irgendwann wieder von Menschen heilen wird, die Angst vor ihr und kein Vertrauen in sie haben, die nicht an ihre natürlichen Abwehrmechanismen, ihr natürlich funktionierendes Immunsystem, glauben; die auf Marketing-Tricks hereinfallen und einseitigen Fehlinformationen, Werbelügen, von Menschen glauben, die mit Krankheiten bzw. den Heil- und Wundermitteln, die sie verkaufen, ihr Geld verdienen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie regenerationsfreudig die Natur und auch unser menschlicher Körper ist, wenn wir

  • sie bzw. ihn einfach – intuitiv – gewähren lassen bzw. bestmöglich bei ihrer oder seiner Arbeit unterstützen;
  • uns nicht einreden lassen, es könne von alleine gar keine natürliche Regeneration (mehr) stattfinden;
  • uns aus ungesunden Abhängigkeiten lösen;
  • uns entspannt zurücklehnen und
  • damit aufhören, die Natur bzw. uns weiter zu zerstören oder
  • uns endlich nicht mehr von Dingen krank machen lassen, die andere Menschen tun bzw. uns antun, indem sie uns Umweltgiften, ungesunden Nahrungs- und „Genuss“-Mitteln (ich frage mich, wer sie dauerhaft am meisten genießt …?) und gesundheitsschädlichen Medikamenten aussetzen.

Es ist traurig, Menschen zu beobachten, die das (noch) nicht wissen (wollen), weil sie sich in ihrer Kranken- oder Opferrolle in einer Welt voller Kranker und Krankheiten wohlfühlen, von denen es jedes Jahr mindestens eine neue gibt, die rechtfertigt, dass nach immer neuen Medikamenten und Wundermitteln gegen Krankheiten geforscht wird oder alte aus der Mottenkiste herausgekramt werden, obwohl die die Menschheit auch nicht gesund gehalten haben.
Ich könnte heulen, wenn ich sehe, wie Menschen ihrer Gesundheit nachhaltig großen Schaden zufügen können, wenn sie guten ProduktverkäuferInnen mehr vertrauen als ihrem gesunden Menschenverstand und sich sogar einreden lassen, für eine gute Wirksamkeit müssten schwere Nebenwirkungen in Kauf genommen werden.
Aber als Biologin weiß ich auch, dass Menschen,
die versuchen, es sich besonders einfach in ihrem Leben zu machen, indem sie ihren Fokus einseitig auf das richten, was sie sehen oder mit ihrem Leben anfangen, also tun wollen – ohne in Erwägung zu ziehen, dass alles, was sie nicht sehen oder tun wollen, auch mit ihnen zu tun haben könnte –
es sich und damit ihren Körper – Arme und Beine, ihren Herzschlag und Blutfluss, auch den durch ihre Bauchorgane und ihr Gehirn – damit irgendwann so schwer machen, dass sie entweder einsichtig und von alleine damit aufhören werden, weil sie etwas dazugelernt haben, oder anders bzw. von anderen Menschen dazu gezwungen werden, Schluss damit zu machen.

Ich weiß nicht, ob für sie am Ende alles gut ist; aber ich bin überzeugt, dass in der Natur alles gut ist, wie es ist – auch wenn für uns Menschen viele schmerzhafte Erkenntnisse dazu gehören.

 

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Dank für das Foto gebührt Sincerely Media (auf Unsplash)!