Es ist nicht unbedingt ein Anzeichen lebensgefährlicher Krankheiten, wenn sich die eigenen Körperorgane und (Sinnes-)Wahrnehmung, die eigenen Vorstellungen vom Leben und Bedürfnisse, Angewohnheiten oder Abneigungen „völlig überraschend“ verändern oder „ungewöhnliche (besorgniserregende) Auffälligkeitenzeigen.
Aber es ist kann krankhaft sein, wenn Menschen sich entweder gegen ihre Natur Routinen schaffen (müssen), die ihre Intuition untergraben oder mit denen sie gegen natürliche Zyklen „arbeiten“, oder wenn Menschen sich (immer wieder) künstlich – mit Hilfe industriell bzw. an speziellen „Arbeitsplätzen“, in Laboren, gefertigter Produkte und entgegen dem, was in unserer Natur immer schon für uns bereit liegt – verändern wollen. Wir müssen uns nicht – ganz im Sinne einer zunehmend automatisiert funktionierenden „Leistungsgesellschaft“ – weiterentwickeln wollen, wenn wir uns gar nicht bereit dazu fühlen. Wir können auch unseren Frieden damit machen, uns einfach darauf zu konzentrieren, heraus- oder aufzuarbeiten, was wir schon aus uns gemacht haben bzw. was im Laufe unseres Lebens aus uns geworden ist.

Jeder Körper, jeder Geist, jede Seele, jeder Mensch, jedes Tier und jede Pflanze ist in der Lage, selbstständig zu heilen, wenn er bzw. sie oder „es“ gesund, d.h. individuell ausreichend und abwechslungsreich, ernährt, gefordert – also in Bewegung oder Beschäftigng gehalten – und zusätzlich ausreichend in Ruhe gelassen, also dabei auf die eine oder andere Weise entgiftet wird:

  • Jeder Verspannungsschmerz kann sich – mit der individuell richtigen (Gegen-)Bewegung – wieder auflösen.
  • Jede (Nerven-)Entzündung kann sich – nicht nur mit einer entzündungshemmenden, beruhigenden Ernährungsweise, sondern auch mit schonenden Bewegungen (um den Abtransport des abgestorbenen Gewebes und den Aufbau von neuem zu gewährleisten) und mentalen Techniken – wieder beruhigen.
  • Jeder Knoten oder Tumor, der eine Kapsel – Zwischenlagerstätte – für (überflüssige, toxische) Substanzen darstellt, die der Körper nicht ausreichend ausscheiden kann, kann mit der Zeit wieder verschwinden, wenn die Entgiftung über die Atmung, Haut, Niere oder Leber ausreichend gefördert und nicht unnötig behindert wird (aus Angst davor, zu wenig Luft oder zu sehr ins Schwitzen zu bekommen, zu viel Wasser zu verlieren oder Durchfall zu bekommen).
  • Jedes Unglück kann durchstanden oder ausgesessen; jede Sehnsucht auf natürliche, nachhaltig gesunde Weise befriedigt werden

Der Weg zur Heilung liegt in der Natur genau wie der Weg in Krankheit oder Tod, wenn wir nicht auf uns aufpassen und die (Weg-)Zeichen nicht rechtzeitig zu deuten wissen.
Wir sind als Menschen dazu in der Lage, uns bewusst auf die Suche danach zu machen und herauszufinden, was wir dabei, welche (Bewusstseins-)Veränderungen wir in uns wahrnehmen bzw. worin wir uns möglicherweise täuschen oder bisher getäuscht haben.
Am Ende wartet möglicherweise ein gesundes Selbst-Bewusstsein und/oder ein neues Selbst-Verständnis, das täglich nicht mehr Lebenskraft und -energie raubt bzw. kostet als es (zurück-)gibt bzw. uns spendet.

 

 

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Dank für das Foto gebührt Chris Lawton (auf Unsplash)!