Entwickle und nutze Deine Möglichkeiten bzw. Talente so gut wie möglich – nach bestem Wissen und Gewissen bzw. Gefühl sowie Feedback – in jedem Alter bzw. jeder Gemeinschaft neu (in Notfällen mit Hilfe anderer)!
Jeder Mensch kommt mit individuellen und arteigenen – realen – Bedürfnissen, aber auch Wünschen auf diese Welt, die kreativ und möglichst achtsam erfüllt werden wollen bzw. müssen, um gesund und glücklich zu bleiben. Unnatürlich hohe oder niedrige, künstlich – von sich selbst oder anderen – geschaffene bzw. eingebildete Ansprüche an sich selbst, andere oder das Leben auf der Erde machen auf Dauer krank, so dass es dazu notwendig ist, sich vertrauensvoll bzw. mutig aus ungesunden Angewohnheiten zu entwöhnen, um sich frei(er) innerhalb der – individuellen und sozial bedingten – Grenzen zu entfalten, die uns als Menschen von der Natur, nicht von unseren „Kulturschaffenden“ gesetzt werden!
Frag‘ Dich, was Du aus Deinem bisherigen Leben wirklich be- oder erhalten und in Zukunft erreichen möchtest – denn alles muss(te) mit mehr oder weniger Zeit- und Energieaufwand erarbeitet werden. Nichts geschieht aus dem Nichts heraus. Alles hängt mit vielem anderen direkt und allem anderen indirekt zusammen.
Konfrontiere Dich möglichst täglich mit dem, was ist, und betrachte es in seinem Zusammenhang: Gedanken oder Gelüste und Sehnsüchte, Ängste, Schmerzen oder Ausscheidungen Deines Körpers. Was esse, was trinke, wie (oft) bewege ich mich, wobei fühle ich mich gut oder nicht und warum (nicht)? Was brauche ich – für Körper, Geist und Seele – von etwas mehr oder weniger, um mich beweglich, kräftig und ausdauernd zu (er)halten oder lasse ich zu, dass Teile von mir schneller altern und womöglich sterben als andere?
1. Ernähre und betrinke Dich individuell abwechslungsreich und möglichst natürlich, mit naturbelassenen und selbst hergestellten Lebensmitteln statt mit industriell verarbeiteten Fertigprodukten – je nachdem, welche Elemente Dir fehlen, was Du also brauchst und worauf Du auch Lust hast, weil Du weißt oder spürst, dass es Deiner Gesundheit dient!
Nimm‘ nicht mehr energie- oder proteinreiche Nahrung oder Getränke zu Dir, aber auch nicht viel weniger als Du brauchst! Sorge für Dein individuelles Gleichgewicht zwischen schnell aufputschendem Zucker, sättigenden Kohlenhydraten, abhärtenden Fette und aufbauenden Proteinen, die nur bei überhöhten Ansprüchen aus tierischen Quellen stammen müssen. Erforsche die natürliche Vielfalt der für uns Menschen lebenswichtigen oder gesundheitsfördernden, verdaulichen oder unverdaulichen, aber dafür zum Beispiel entgiftenden, Nahrungsbestandteilen: von weichem, wasserreichen Obst und Gemüse bis zu harten Saaten, Nüssen oder Trockenfrüchten, von oberirdischen Blättern Knospen bis zu unterirdischen Wurzeln und Knollen, von aromatischen Kräutern und Gewürzen bis zu bitteren Erden. Denk‘ daran, Deinen Wasserhaushalt auf Deine Ernährung und Lebensweise abzustimmen und Verluste mit möglichst reinem Wasser aus natürlichen Quellen auszugleichen.
2. Schule Deine (Sinnes-)Wahrnehmung, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit – von Körper, Geist und Seele
Nutze all das, was Dich ausmacht, übe und lerne möglichst viel Neues, was Du noch nicht verinnerlicht hast; nicht nur das, was Dich interessiert, Du schon oder am Besten kannst oder was andere von Dir erwarten! Du hast nicht nur einen Kopf mit einem mehr oder weniger neugierigen Gehirn, sondern auch ein Gesicht mit Ohren, Augen und Brauen, Nase, Wangen, Kinn und Stirn, einen Mund, Zähne und Kiefer; außerdem Arme und Beine, Hände und Füße, Finger, Zehen, Schultern, einen Hals, einen Bauch und Rücken, eine Hüfte und einen Becken- und Pobereich, die alle mit Haut überzogen sind und mit Sauerstoff und anderer Nahrung versorgt werden bzw. auch wieder von anfallenden Abfallstoffen befreit werden müssen. Nutze unterschiedliche Medien, um Dich selbst zu erfahren: bewege Dich – gehend, laufend, tanzend oder springend – nicht nur möglichst oft an der frischen Luft, bei Sonne wie bei Eiseskälte, sondern hin und wieder auch im Wasser oder in Erde. Du hättest vermutlich mehr mit Dir zu tun als Du jemals gedacht hättest: Fang‘ also besser heute als morgen damit an, Dich damit zu beschäftigen. Jede Sekunde zählt, in Deinem Sinne genauso wie im entgegengesetzten.
3. Gewöhne Dir eine gesunde, intuitive Atmung an, indem Du so oft wie möglich – in Ruhe und unter Stress – bewusst tief ein- und ausatmest
Atme, vor allem, wenn Du viel Stress hast, möglichst oft auch bewusst anders, so dass Du immer genügend Sauerstoff zur Verfügung und nicht zu viele Atemtoxine durch ungenügende Ausatmung in Deinem Körper ansammelst. Aber achte genauso darauf, den Gewöhungseffekt bei Dauerläufen oder anderen ausdauernden Bewegungseinheiten zu nutzen, um mit der Zeit auch unter Anspannung intuitiv entspannter atmen zu können.Sonst wirst Du Dich – Deine Muskulatur und Deinen Geist – irgendwann durch einen Überschuss an Sauerstoff oder Kohlendioxid nicht mehr schmerzfrei bewegen können.
Wenn Du nur mit einer Zigarette oder einem anderen Hilfsmittel in der Hand entspannt atmen kannst, dann denk‘ daran, dass Du damit mehr Atemgifte einatmest, die Deinen Körper, Deine Organe schädigen, also ihre Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen behindern können, als ohne sie, sorge also für genügend Ausgleich – durch bewusstes Atmen oder Ausdauer- also Lungentraining an der frischen Luft und andere Entgiftungsmaßnahmen oder Techniken, die – je nachdem, was Du bezweckst – Dich auf gesündere Weise entspannen oder Dir Energie geben können.
4. Halte tägliche Erholungsphasen ein – zur Besinnung, zur Muse, zur Regeneration und zum (An-)Sammeln von neuen Kräften, nicht um wichtigere Aufgaben aufzuschieben
Jede Anspannung braucht ihre Entspannung, um nicht zur Verspannung zu werden; jede Weiterentwicklung genügend Pausen, um nicht zur Verwicklung zu werden, und jedes unterdrückte Gefühl, jeder Knoten im Hals Zeit und Geduld bzw. genügend Druck, um sich wieder auflösen zu können. Genauso braucht jede fehlende Spannkraft oder Bewegungslosigkeit „Erholung“ von ihrer Untätigkeit, also ein aufregendes, spannendes – bis zu einem gewissen Grad schmerzhaftes – Gegentraining, durch das nicht neue Verspannungen, sondern zu Ausdauer fähige Bewegungen generiert werden. Finde heraus, welche Erholung bzw. welchen Ansporn Du wirklich brauchst, hör‘ also auf Dich und nicht darauf, welche Ansprüche andere an Regenerationsphasen stellen.
5. Pflege soziale Kontakte, Partnerschaften und freundschaftliche oder familiäre Verhältnisse; löse Bindungen oder verbinde und vernetze Dich, kommuniziere – mit Dir selbst und anderen Menschen oder Lebewesen, mit Göttern und/oder Göttinnen, mit anderen (Elementar-)Geistern oder Seelenwesen und/oder mit und vor allem in der Natur
Begegne täglich neu, neugierig – denn alles unterliegt einem ständigen Wandel, auf den Du wenig Einfluss hast, geduldig und friedlich – und je nach Deiner persönlichen Verfassung möglichst vielen oder wenigen anderen lebenden Organismen in ihrer Gänze, nicht nur Teilen, z.B. der Oberfläche von ihnen. Kommuniziere dabei möglichst offen zuerst mit Dir selbst – Deiner Intuition, Deinem Bauchgefühl und den Stimmen aus Deinem Herzen und Deinem Kopf, Deinen Hell- oder Feinsinnen – und anschließend mit ihnen: in Worten, mit Gesten oder Mimik oder laut- und bewegungslos. Sei niemandem böse, der Dir nicht sofort antworten möchte, und starte nicht zu schnell einen weiteren Versuch, um eventuell eine Bindung aufzubauen, mit dem Du andere überfordern oder verschrecken könntest. Zu starke Reize können Angststarre, bewusstes Ignorieren, also Verdrängung, oder Aggressionen hervorrufen; zu häufige Wiederholungen können zu Gewöhnungseffekten führen, die Du auch an Dir selbst wahrnehmen kannst, wenn Du Deine Reaktionen auf andere betrachtest, auf das, was sie tun oder sagen: Wann kann ich völlig entspannt bleiben? Wann werde ich skeptisch? Wann wütend? Wann bekomme ich Angst? Und warum?
Umso besser Du Dich selbst und die Eigenheiten anderer – Menschen, Tiere, Pflanzen und sonstigen lebenden Organismen – kennst, umso verständnisvoller kannst Du mit ihnen umgehen, unnötige Ängste überwinden oder Dich aus Abhängigkeiten, die Du aus Ängsten heraus statt aus Liebe eingegangen bist und in die Du Dich verstrickt hast, lösen.
Ich bin Lebenswissenschaftlerin, keine Heilerin, und meine Heilkunde ist eine auf Beobachtungen und individuellen, praktischen Erfahrungen beruhende Theorie, die Menschen an sich selbst praktisch überprüfen müss(t)en, bevor sie behaupten können, dass sie auch für sie richtig ist und zutrifft oder nicht.
Ich möchte keine Versprechungen machen; aber ich bin sicher, wenn Du Dich auf den Weg zu Dir selbst, in Deine Inneres und zu Deinen natürlichen Bedürfnissen, machst, wirst Du Dich dabei gleichzeitig jeden Tag ein bisschen neu- und weiterentwickeln, also Erfolge spüren und hoffentlich nie die Freude daran verlieren, diese Zeit und Energie bzw. Kraft für Dich zu investieren – weil sie gleichzeitig anderen zu Gute kommt, dadurch dass Du glücklicher, gesünder und friedlicher – heiler und heilkundiger – wirst und ihnen automatisch als Vorbild dienen wirst.
Es lohnt sich nie und wird sich in meinen Augen auch nie auszahlen, nur Willensenergie für eine Heilung mitzubringen. Ein krankes, verängstigtes, vertrauensgestörtes, liebloses Ich, Ego oder Bewusstsein – also ein Körper, Geist oder eine Seele – kann nur ausheilen, wenn es
- in Ruhe – bewusst oder intuitiv – betrachtet oder von anderen beachtet (statt übersehen, ignoriert oder verachtet) wird,
- analysiert, also detailliert untersucht und vorsichtig, geduldig auseinandergenommen, und
- hinterher wieder so zusammengesetzt oder aufgebaut werden möchte, wie es von Natur aus für es vorgesehen ist.
Lass‘ mich bitte wissen, wenn Du Schwachstellen an den von mir aufgestellten Thesen entdeckst!
Ich bin hoffentlich noch lange nicht am Ende meines Lebens angekommen und jeden Tag offen für Veränderungen, wenn sie mir sinnvoll erscheinen – auch an meinen naturwissenschaftlichen Ergebnissen; wenn das, wovon ich gestern noch überzeugt war, durch neue Informationen fragwürdig wird oder sogar mit neuen Daten eindeutig widerlegt werden kann.
Ich bin genauso wenig ein lebloses Fähnchen im Wind wie eine Vertreterin unabänderlicher, unflexibler, häufig als Wissenschaft verkaufter, Dogmen, mit denen fast zwanghaft an vor langer Zeit festgesetzten (Lebens-)Zielen und Vorstellungen (von einer längst vergangenen Welt) festhalten wird.
Ich bin jeden Tag bereit, mich innerhalb der von mir und meiner Natur gesetzten Grenzen auf etwas ganz Neues einzulassen und dafür alte Ideen oder Ideale loszulassen, Diskussionen darüber zu führen, also Meinungsaustausch zu betreiben, weil mir selten die Argumente für meine Theorien ausgehen. Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, denselben Fehler zu machen wie die Medizin- und Heilmittelforschung und Menschen mit meiner Heilkunde Schaden zuzufügen, weil ich dabei etwas Grundlegendes außer Acht lasse, vergesse oder nicht ausreichend bedacht habe.
P.s.: Eine gesunde, nachhaltig und menschlich funktionierende Gesellschaft bräuchte kein Gesundheits- oder Versicherungssystem, in das Menschen Geld einzahlen müssen, damit ihnen im Notfall jemand hilft. Das brauchen nur Menschen, denen das Wissen um ihre Selbstheilungskräfte genommen (und stattdessen Angst vor erblich bedingten oder unvorhersehbaren Krankheiten eingeredet) wurde und die – statt sich mit einer freiwilligen Hilfe anderer Menschen zufrieden geben zu wollen – bereit sind, für ihre Absicherung im Krankheitsfall (bzw. um dann ihre laufenden Kosten decken zu können) arbeiten zu gehen bzw. Geld zu verdienen (das ihnen ein Gefühl von Unabhängigkeit vermittelt, weil sie andere dann – im Voraus oder Hinterher – für ihre Hilfe bzw. investierte Zeit „entschädigen“ können).