• "Biologie erfahren" zu lernen heißt, sowohl die eigene Wahrnehmung dessen zu schulen, wie die Welt - als Ganzes - "wirklich ist", als auch zu erkennen, wie jeder einzelne Mensch individuell Einfluss auf sie nimmt - durch die (Zu-)Flucht an (den eigenen natürlichen Bedürfnissen angepasste) "sichere (Rückzugs-)Orte" oder die bewusste Konfrontation mit (ver)innerlich(t)en" und/oder äußeren "Feinbildern"!

    Foto: Mathias Csader (auf natur-highlights.de)

  • Die Chemie kann stimmen oder auch nicht, wenn physi(kali)sche Anziehungskräfte bzw. Abstoßungsreaktionen überraschend auf ein gefühltes Lebensenergielevel einwirken.

  • Menschen kommen genausowenig vernünftig zur Welt wie Tiere. Sie erschaffen sich - auch wie Tiere - ihr eigenes (logisches) Weltverständnis aus dem, was sie in ihrem Leben selbst oder von anderen erfahren und daraus lernen bzw. was ihrer (hormonell - von eigenen, im Inneren entstehenden Gefühlen bzw. von äußeren Stimuli beeinflussten) Meinung nach möglich ist - nur SO UND NICHT ANDERS sein kann - oder was nicht!

  • Es ist auch nachhaltig, - nämlich eine nachhaltige Zerstörung von Lebensräumen für unzählige, diverse Arten - aus der unbeherrschbaren Natur eine Permakultur, also eine in sich funktionierende Plantagenwirtschaft nur für die gewünschten Pflanzen und Tiere (bzw. Menschen, die von ihr leben sollen) zu machen, während man alle unerwünschten bekämpft oder sogar auszurotten versucht.

    (Foto: Mathias Csader auf natur-highlights.de)

  • Das Leben ist kein Kampf - es erfordert "nur" viele Kraftübungen, Verrenkungen und lebenslange Ausdauer, um sich den täglichen Herausforderungen bewusst und angstfrei stellen zu können und intuitiv auf Überraschungen gefasst zu sein!

  • Ökologisch Wirtschaften mit dem Haushalt der (eigenen) Natur heißt nicht, alles oberflächlich schön (sauber) aussehen zu lassen oder nur möglichst viel Spaß dabei zu haben! Es erfordert Kenntnisse über die Verfügbarkeit natürlicher (Energie-)Ressourcen, Regenerationszyklen und (Selbst-)Reinigungsmechanismen sowie die Bereitschaft, darauf zu verzichten, sie unnötig (oft) überzustrapazieren.

  • Niemand kann vertrocknete (Lebens-)Quellen oder vergiftete (Energie-)Flüsse "künstlich nachhaltig" zum Fließen oder "ins Reine bringen", wenn natürliche Regenerations-, Speicher- und Entgiftungssysteme auf unserem blauen Planeten weiterhin dadurch gestört werden, dass ihr Wasser("vorrat") in "Behältnissen" oder anderen geschlossenen "Systemen" "konserviert" oder in zu kurzer Zeit viel zu viel "Abwasser" produziert wird!

  • Von Natur aus sind Menschen dazu gemacht, mit ihren Beinen auf dem Boden zu gehen, stehen, sitzen, springen oder auch einbeinig zu hüpfen bzw. in Notfällen wegzurennen, auf Bäume zu klettern, in Höhlen zu verkriechen oder im Wasser zu schwimmen, nicht dazu, sich in die Lüfte zu erheben bzw. in Gedanken wegzufliegen, wenn Gefahr droht - auch wenn das heute viele für "völlig normal" halten, weil sie es gut können.

  • BETRACHTEN

    Öffne Deine Augen für die vergängliche Schönheit der Natur und das Wunder, dass Leben immer wieder neu entsteht, nachdem etwas einst Lebendiges gestorben ist!

  • ERKUNDEN

    Nimm‘ auch die kleinsten oder verborgenen, für menschliche Augen unsichtbaren Organismen der Natur und Muster oder Strukturen in unserer Umwelt bewusst wahr, indem Du auf Erfahrungen anderer zurückgreifst, die sie erforscht und auf ihre Weise für Menschen sichtbar gemacht haben!

  • GENIESSEN

    Nutze alle Deine Sinnesorgane und koste Reize aus, die auf sie treffen, ohne Dich betören und täuschen zu lassen!

  • SICH WUNDERN

    Stell‘ Dir und anderen Dein Leben lang – am Besten täglich – neue Fragen zur Natur und zum Leben!

  • BEGREIFEN

    Nutze nicht nur Deinen Verstand, um ein vernünftiges, sinnerfülltes Leben zu leben – vor allem, wenn Du Dich nicht nur immer wieder wundern, sondern auch verstehen möchtest!

  • WERTSCHÄTZEN

    Schenke dem Dasein jedes einzelnen Lebewesens – ob Mensch, Tier oder Pflanze, Pilz oder Mikroorganismus – Be-Achtung statt zu miss- oder verachten, was Deine Vorstellung von Wertschätzung stört!

  • BEWEGEN

    Verharre nicht auf der Stelle, wenn Du nicht bewusst eine Pause einlegen möchtest, sondern setze Deinen Körper, Geist oder „Dinge“ in Bewegung (ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren)!

  • ERLEBEN

    Erkenne oder finde Dich selbst als Teil der Natur bzw. der Gemein- oder Gesellschaften wieder, in denen Du Dich bewegst oder Ruhe findest!

Menschen, Tiere, Pflanzen und alle anderen Wesen sind komplexe Organismen. Sie bestehen nicht nur aus einzelnen Organen oder Organellen, die von Zell- oder Körpersäften umgeben sind bzw. von Stütz- und Bindegewebe zusammen- und in ihrer Form gehalten werden. Sie haben auch diverse Verbindungen zu ihrer Außenwelt und ein (Selbst-)Bewusstsein bzw. einen Verstand oder ein Verständnis von den Dingen oder denjenigen „anderen“, die zu ihnen gehören oder nicht, weil sie sich ihnen verbunden fühlen. Diese Verbindungen können individuell – bewusst absichtlich, aus Unachtsamkeit oder völlig unbewusst – geknüpft oder auch wieder aufgelöst werden, wenn es „notwendig“ wird, also dem eigenen Überleben dient.

Dazu braucht es intuitive Kreativität oder den Zugang zu den Lebenserfahrungen anderer, die selbst schon einmal mit den selben „Bindungsproblemen“ zu tun hatten und sie – für sich – zumindest zeitweise erfolgreich lösen konnten. Menschen haben glücklicherweise nicht nur ihre körpereigenen Gene, über die sie Informationen über ihr Leben an ihre direkten Nachkommen weitergeben können, sondern Bilder und Schriftsprachen erfunden, über die sie seit vielen Jahrtausenden ihre Erlebnisse auch völlig Fremden schildern und sie so an ihrem eigenen Leben teilhaben lassen können. Allerdings sind Menschen sehr unterschiedlich, und Zeiten ändern sich. Deshalb ist nicht zu erwarten, dass wir nur anderen nacheifern oder ihre Ratschläge befolgen müssen, um uns selbst in unserer Haut und Umwelt oder mit unseren Lebensaufgaben und Träumen wohl, das heißt einge- oder verbunden fühlen zu können.
Die Beschäftigung mit uns selbst im Vergleich zu dem, was wir von anderen erfahren, kann uns helfen zu verstehen, was in unserer Natur liegt und sich nur schwer oder gar nicht verändern lässt, und was wir uns in der Vergangenheit nur angewöhnt oder von anderen übernommen haben, so dass wir es auch sein lassen bzw. zurückgeben, uns also sozusagen davon befreien könnten, ohne einen Schaden davonzutragen bzw. einen echten Verlust zu erleiden.

Im Leben, so lange es also Leben auf der Erde gibt, ist es nie zu spät, Natur und Biologie NEU zu erfahren und dabei vielleicht auch Dich selbst neu kennen zu lernen! Biologie erfahren heißt leider nicht, sich nur auf die schönen Seiten des Lebens zu fokussieren und konzentriert alle hässlichen auszublenden. Es heißt Verständnis zu trainieren für das, was Leben ausmacht.

Es gibt also viel zu tun! – Die Welt mit ANDEREN AUGEN und NEUE MÖGLICHKEITEN zu sehen; neu – mehr oder weniger – auf sich SELBST zu HÖREN statt vor allem oder möglichst wenig von anderen zu LERNEN; sich vor allem auf die EIGENEN FÄHIGKEITEN, aber auch SCHWÄCHEN, GEFÜHLE, das eigene WISSEN sowie GEWISSEN & den individuellen ERFAHRUNGSSCHATZ zu verlassen. Es gilt, nicht nur wahrzunehmen, zu akzeptieren oder tolerieren, sondern ihren Sinn und Nutzen für Dich und Dein Leben in Harmonie mit Deiner Biologie und im Fluss der Natur bzw. Deiner sich beständig verändernden Mitwelt zu erkennen!

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