Solid-arisch als Einzelkämpfer oder -kämpferin in „sozialen Gemeinschaft(en)“ scheitern – statt auf der ganzen Welt als Mensch individuell flexibel in Frieden leben dürfen
Wenn Menschen mit völlig unterschiedlichen individuellen Bedürfnissen bzw. Lebenserfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten „Dank“ der Vorgaben ihrer „führenden Köpfe“ alle dieselben Rechte und Pflichten zugesprochen bekommen (bzw. von ihren Eltern oder Lehrern und Lehrerinnen gelernt haben, nur das für sich einzufordern, was sie bei anderen, die das bereits haben, sehen oder von ihnen“mitnehmen“ können – statt in sich selbst gehen und kreativ erforschen zu dürfen, was sie eigentlich wirklich selbst brauchen)
Viele, vielleicht die meisten Menschen wachsen heute – weil sie darin erzogen bzw. „(aus)gebildet“ werden – im Glauben auf, sie müssten sich
- einer bestimmten Kultur und
- deren (Sprach-)Lehren sowie Ritualen,
- einem bestimmten Volk,
- einem bestimmten Land oder Kontinent,
- einer Stadt, einem Dorf, einer Straße oder Hausgemeinschaft, die sich „Familie“ nennt,
zugehörig fühlen fühlen und nach deren (bzw. dessen) Glaubens- oder Grundsätzen leben, also denken und handeln. Das bedeutet für viele Menschen, sich etwas fügen, unterwerfen, zu müssen, auch wenn
- sie es entweder gar nicht nachfühlen oder nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, also „tierisch“ – seelisch – darunter leiden;
- es ihnen – ihrem Geist – völlig unverständlich ist und nicht plausibel gemacht werden kann und
- es ihnen dadurch mit der Zeit – ganz automatisch – auch körperlich zusetzt (weil Menschen nicht ewig alles ertragen und „wegstecken“ können, was sie belastet).
Dass ziemlich vielen Menschen – nicht nur in Amerika oder Europa, sondern auf der ganzen Welt – ihre Kulturen bzw. (Sprach-)Familien ziemlich zugesetzt und sie dabei nicht nur körperlich viel angesetzt bzw. (auch an Altlasten, die sie – mehr oder weniger freiwillig bzw. bewusst oder unbewusst von ihren Vorgängergenerationen übernommen haben!) angesammelt haben, lässt sich leicht anhand
- des seit Jahren steigenden Kalorienkonsums,
- zunehmender Bewegungsarmut bzw. „Freizeit“ (von körperlicher oder geistiger Arbeit) oder
- steigender Arbeitslosenzahlen,
- steigendem Wohlstand bzw. „Bruttosozialprodukt“,
- steigenden Gehältern und Preisen sowie
- der immer noch vielerorts herrschenden Überzeugung, wir müssten alle gemeinsam daran mitwirken, dass das alles noch effektiver, „besser“, umgesetzt bzw. vorangetrieben werden kann.
erklären.
Die Menschheit wächst weiter zusammen; nicht nur im „guten“ Sinne, dem der „besseren“, leichteren Verständigung, sondern – glücklicherweise – auch hinsichtlich steigender gesellschaftlicher bzw. politischer und gesundheitlicher (Umwelt-)Probleme. Denn: Es setzen sich immer noch vor allem diejenigen durch, die sich anderen überlegen fühlen und außerdem ziemlich „gut“ – kompliziert – reden und Eindruck schinden, ihre Ideen überzeugend darstellen oder mit ihrem (wie auch immer „gewonnenen„) „Reichtum“ angeben können, der in anderen – völlig natürlich – BeGIERden, also völlig „neue“, bisher ungekannte, unnatürliche Bedürfnisse nach Dingen weckt, die sie bisher überhaupt nicht brauchten, so dass sie ihnen auch keineswegs fehlten.
Wir müssen nicht unbedingt leben wie die – wer auch immer das gewesen sein soll – „ursprünglichsten Menschen“, wenn wir uns von dem befreien wollen, was wir am liebsten auch innerhalb unserer (gemeinsam leidtragenden) „Solidargemeinschaften“ gar nicht (mehr) weiterführen möchten.
Aber ich denke, dass ein Großteil der Mitglieder unserer einzigartigen (Menschheits-)Familie sich schon viel zu weit hat führen lassen in ihrem (Weiter-)“Entwicklungswahn“.
Es kann also mit Sicherheit nicht schaden, wenn wir uns öfters mal ein Beispiel an anderen nehmen würden, die mit sehr wenigen Dingen und auch kaum „nach (heiligen Vor-)Schriften“ leben „müssen“.
Wahrscheinlich gibt es nur (noch) wenige, eine Minderheit von Menschen, die nicht nur spüren, was im Leben wirklich wichtig ist, sondern die es auch schaffen, es anderen so zu vermitteln, dass sie es leicht nachvollziehen – nicht nur als (logisch) selbstverständlich annehmen und „nachplappern“, sondern auch selbst erkennen und nachspüren – können.
Ich bin sicher, es gibt sie in jeder Gemeinschaft – möglicherweise (friedlich) zurückgezogen, weil Menschen, die nicht gegen andere kämpfen oder sie (im Leben) übertrumpfen bzw. „am (Preis-)Markt ausspielen“ wollen, sich normalerweise auch darin zurückhalten, aus sich selbst heraus oder vor der eigenen Tür hausieren zu gehen.
Man müsste sie nicht erst er-, sondern „nur“ finden und dann in Ruhe persönlich zu Wort (und Tat) kommen bzw. ihr – notfalls mit Hilfe von Dolmetschern und Dolmetscherinnen – universal vermittelbares (Ge-)Wissen preisgeben sowie ihr individuelles Können demonstrieren lassen.
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Dank für das Foto gebührt Brett Sayles (auf pexels.com)!
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