(Auto-)Immunkrank oder einfach innerlich ziemlich zerstört bzw. zwiegespalten?

Von natürlichen, körperimmanenten Abwehr-, Ab- und Wiederaufbaumechanismen sowie zivilisationsbedingten, künstl(er)i(s)ch-kulturellen Überzeugungen (bzw. Überzüchtungen) oder anderen „ungesunden“ (körperlichen) Aktio- und Reaktionen

Wenn Menschen vor anderen ihr Gesicht wahren oder ihren Körper verstecken („müssen“) bzw. – zum Selbstschutz – nicht zeigen oder sagen wollen (oder dürfen), was in ihnen vorgeht, gleichzeitig aber nicht wahrhaben (wollen), dass ihr Körper – für andere, die sich damit beschäftigt haben – (Geschichts-)Bände spricht, auch ohne dass sie ein einziges Wort darüber verlieren

Gesundheitsthemen, die „unser Immunsystem“ – unsere natürliche Abwehr gegenüber Krankheiten sowie unser Heilungs-, also „Wiederherstellungs“-Potenzial beinhalten, sind heutzutage wenn (noch) nicht „in aller Munde“, so doch weitverbreitet im Bewusstsein der Menschen angelangt. Die meisten Menschen verdanken Ihr „Wissen“ – über das gesunde oder krankhaft veränderte Zusammenspiel ihrer Körperzellen, –gewebe und/oder -organe bzw. über ihre „gesundheitlichen Probleme“, also körpereigenen Schwachstellen und/oder geistige oder seelische Unausgeglichenheit – allerdings keinem umfassenden (Selbst-)Studium, sondern Medien wie

  • dem Fernsehen, Internet und/oder Radio,
  • „Gesundheitsratgebern“ (in Buchform oder als Zeitschriften) oder
  • ihren „medizinischen Berater und Beraterinnen“ bzw. Therapeuten und Therapeutinnen.

Viele sind darüber hinaus auch im fortgeschrittenen Alter noch tief von einem Glauben geprägtindoktriniert von dem, was ihnen ihre Eltern oder andere „Vertrauenspersonen“ entweder bereits in frühester Kindheit oder im Laufe ihres Lebens (in regel- oder unregelmäßigen Abständen) wiederholt darüber „gelehrt“ haben, was „gut für sie“ oder was sogar „ungesund für UNS“, also schlecht für alle Menschen ist bzw. sein soll. Selbst wenn das Bewusstsein der Menschen (für ihre eigene Individualität bzw. ihre besondere Rolle als vermeintliche Krone der Schöpfung) steigen sollte (wie es für Menschen, die – aufgrund von generationenübergreifenden Lerneffekten – an eine stetige, evolutionär bedingte Bewusstseinsentwicklung im Universum glauben, selbstverständlich ist), orientieren sich auch heute noch viele weiterhin an dem, was mehrheitlich (oder nach „neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen“ bzw. unter streng kontrollierten Bedingungen) als „richtig“ oder „das Beste“ für alle (sowohl Menschen als auch andere Arten von fühlenden Wesen) angenommen bzw. in einer Weise propagiert wird, es der ganzen Welt aufzuoktroyieren  (auch denjenigen, die sich weder davon betroffen noch angesprochen oder berührt fühlen).

Ich weiß bzw. habe gründlich studiert, also auch in umfassenden Beobachtungen und „Alltagsexperimenten“ überprüft, wie menschliches Bewusstsein (bzw. daraus entstehendes Verhalten) unter unterschiedlichsten (Lebens-)Bedingungen, an unterschiedlichen Orten und/oder zu unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlicher Gesellschaft, „funktioniert“ bzw. – zum Selbstschutz (wenn es von dem, womit es konfrontiert wird, über- oder unterfordert wird) – entweder abschaltet, das heißt auf eine energiesparende „Schlummerfunktion“ umschaltet, oder – bei Unterforderung – die eigene Kreativität nutzt, um sich zu beschäftigen. Menschen, die in Not geraten sind oder sich einsam und „von aller Welt verlassen“ fühlen, warten – aus welchen persönlichen (Hinter-)Gründen auch immer – oft auf eine Hilfe bzw. (Er-)Rettung oder zumindest Erleichterung von ihren Lasten durch eine „äußere Erscheinung“, seien es Artgenossen und/oder Genossinnen oder auch Helden oder Heldinnen, die ihrer oder der Fantasie anderer Menschen entsprungen sind, oder materielle Dinge, die ihnen Sicherheit und Standfestigkeit versprechen, statt sich auf ihr eigenes körperliches und/oder geistiges Potential – ihre menschlichen Kräfte und Leidensfähigkeit, Ausdauer bzw. Überlebenswillen und Beweglichkeit, also Flexibilität bzw. ihren eigenen Ideenreichtum zu verlassen, mit dem sie andere – noch begeisterungsfähige – Menschen erreichen können.

Dabei landen Menschen vor allem dadurch immer wieder in Notsituationen, dass sie

  • – um nicht unnötig viel Energie (oder Zeit zum Nachdenken bzw. für eigene Recherchen) zu „verschwenden“ – nicht bei „vollem Bewusstsein“ agieren, sondern entweder nur ihrer – (lebens-)lustgesteuerten – Intuition oder nur dem vertrauen, was andere – die ihnen „selbstsicherer“ bzw. „vernünftiger“ erscheinen – als „so sicher wie das Amen in der Kircheweismachen (können). bzw.
  • nicht wissen, wie sie sinnvoll dafür sorgen können, Notzeiten – gemeinschaftlich oder individuell gut vorbereitet – zu überstehen,
  • die Zeichen ignorieren, also nicht wahrnehmen, die auf zyklisch wiederkehrende „Naturkatastrophen“ hindeuten.

Viele, vielleicht die meisten Menschen haben gelernt, also beobachtet oder in der Vergangenheit bereits am eigenen Leib erfahren, dass man relativ leicht durch Leben kommen kann, wenn man „mit dem Strom“ schwimmt und sich einfach auf das verlässt, was andere – vor allem mehrheitlich – tun. In Not, also in (persönlichen) Kriegs– oder Hungerzeiten (die Menschen im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder „heimgesucht“ haben und die weiterhin „herrschen“) lohnt es sich im Hinblick auf die eigene Gesundheit (und Kalorien- bzw. Energieversorgung) nicht, auf einer „Extrawurst“ oder anderen individuellen Besonderheiten zu bestehen, die entweder gar nicht verfügbar sind oder den Neid anderer – möglicherweise Stärkerer – auf sich ziehen könnten. Mehr Sinn macht es,

  • die eigenen natürlichen Bedürfnisse auf Sparflamme zu halten, das heißt, sie möglichst oft zu hinterfragen (um sie unterdrücken, bzw. sie sich selbst wieder als „unnötig“, „unvorteilhaft“ oder „schlecht“ ausreden zu können),
  • sich – möglichst unauffällig, ohne dass mögliche Konkurrenten oder Konkurrentinnen es mitbekommen – das zu nehmen, was man kriegen kann, oder
  • von dem zu leben, was sonst niemand haben möchte, weil es für andere „ungenießbar“ oder – aufgrund des Aussehens oder Alters – „verdorben“ scheint.

Menschen, die es – in der Vergangenheit – mit dieser auf strikter Selbstdisziplin beruhenden Überlebensstrategie geschafft haben, „schlechte Zeiten“ zu überstehen, neigen dazu, ihren Nachkommen ihre daraus gewonnene „Lebensphilosophie“ mit auf den Weg geben zu wollen. Selbst wenn ihr Gesundheitszustand, insbesondere ihre körpereigene Abwehr (von Fremd- oder Schadstoffen) und ihre Selbstregulation – zur (Aus-)Heilung von Verletzungen, also zum Wiederaufbau von zerstörten Zellen, Geweben oder Organen und dem gleichzeitigen Abbau derjenigen, die ihrer Funktion nicht mehr nachgehen (können) – maßgeblich darunter gelitten hat bzw. weiterhin leidet, verteidigen sie häufig alles, was sie genau dorthin – in ihren jetzigen (Ist-)Zustand – geführt hat.
Sich – aus welchen Gründen – im Außen nicht gegen Eingriffe in die eigene körperliche, geistige oder seelische Unversehrtheit wehren zu können (bzw. bereits im Voraus zu glauben, Widerstand sei zwecklos), kann – vor allem mit der Zeit – aus äußerlich friedlich erscheinenden Menschen innerliche Kampfmaschinen machen. Diese können sogar bereit sein, ihr Leben anderen zu opfern, die vermeintlich genauso oder ähnlich leiden wie sie selbst.

Mich erleichtert, dass man lernen kann, auch verborgene – vor allem hinter „Ausreden“ bzw. ausweichenden, das heißt offenbar nicht gut durchdachten Erklärungen versteckte – „Zeichen“ zu deuten. Auch wenn viele Menschen nur die zur Schau tragen, die sie – möglicherweise sogar unwissentlich – von ihren Vorfahren geerbt haben, (so dass sie – ohne Kenntnisse über epigenetische Phänomene sowie ihr eigenes körpereigenes, kreatives Potential – glauben, mit ihnen leben zu müssen) sagt es viel über sie und ihre (Konfrontations-)Bereitschaft aus, sich selbst als Individuum nicht vor anderen (die anders sind bzw. denken und häufig eine „Mehrheitsmeinung“ vertreten) verstecken zu wollen.

Menschen „müssen“ ihr natürliches, angeborenes Immunsystem für eine Welt „trainieren“ (das heißt sowohl stärken als auch – dem Trainingsprogramm entsprechend – regelmäßig erholen), in die sie hineingeboren wurde. Um nicht später einer erhöhten Gefahr von Unverträglichkeiten, Allergien und Autoimmunerkrankungen ausgesetzt zu sein, „müssen“ Menschen sowohl ihre Intuition ausprobieren als auch verständlichen, leicht nachvollziehbaren gemeinschaftlich aufgestellten, lange bewährten (statt nur veralteten und dennoch aufbewahrten) Regeln und Anleitungen folgen können, notfalls – wenn sie als viel zu anstrengend oder sogar unmöglich umzusetzen erscheinen – gemeinsam mit den anderen, die sie (immer noch) für „sinnvoll (für alle)“ erachten und denen es daher leicht fällt, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Um möglichst lange gesund – immunstark – zu bleiben, macht es jedenfalls weder Sinn, den gesunden, Intuition einschließenden Menschenverstand wegzurationalisieren und sich nur noch auf die eigenen – vor allem irrational erscheinende – Gefühle zu verlassen, noch alle aufkommenden Gefühle oder eigenen Ideen konzentriert auszublenden, sobald von außen eintreffende Informationen verarbeitet werden (selbst oder vor allem wenn sie mehrheitlich als „vertrauenswürdig“ deklariert wurden).
Bevor man unnötig stark mit anderen mitleidet, die möglicherweise Freude daran haben, ihr Leid zur Schau zu stellen, oder damit erfolgreich ihren Lebensunterhalt verdienen, lohnt es sich meiner Meinung nach immer, persönlich mit ihnen zu kommunizieren und sich nicht nur auf das zu verlassen, was sie sagen oder freiwillig zeigen. Viel aussagekräftiger ist all das, was Menschen so unangenehm ist, dass sie es am liebsten vermeiden würden – um keine natürliche Immunreaktion heraufzubeschwören, das heißt ihr ins Unterbewusstsein verdrängtes Wissen (wieder-)aufwachen zu lassen, das sie (auto-)aggressiv oder wütend auf all die machen könnte, denen sie ihr Leben bzw. Doppelleben, so wie es ist, zu „verdanken“ haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Armin Rimoldie (auf pexels.com)!

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