Ich will so – naiv-ahnungslos-unschuldig bzw. kindlich-unvernünftig – bleiben, wie ich bin (und weiterhin angeleitet werden, wie ich mein Leben zu führen und wofür ich Geld zu „investieren“ habe)!

Oder: Du darfst natürlich in einem ökonomisch agierenden Zeit- und Energie(-Be-)Rechnungs- statt einem echten (Ge-)Recht(igkeit)s- oder gemeinschaftlich ökologisch organisierten Sozialstaat völlig ohne Dir genau überlegen zu müssen, was Du Dir oder anderen damit antust – machen, was Du willst; solange Du auch bereit bist, spätestens am Ende (wenn keine Versicherung mehr dafür zahlen kann) die Zeche zu zahlen

Bereits in meiner Jugend habe ich erfahren müssen, dass sich in dieser Welt erwachsene Menschen wie kleine Kinder aufführen: Es gibt Menschen, die sich so verhalten, als müssten sie nur ihre Augen und/oder Ohren zuhalten und aufpassen, dass dort keine Informationen ankommen, die sich für sie als unangenehm (schmerzend) herausstellen und sie damit in „Schwierigkeiten“ oder eine Erklärungsnot bringen könnten, um – hinsichtlich Gewissensbissen bzw. Mitleid(enschaft) und damit der Haftbarkeit für ihre „Mitwisserschaft“ (sollten sich die Informationen als heikel herausstellen, weil dabei jemandem ein Leid angetan wurde) – „auf der sicheren (und damit „richtigen“) Seite“ zu sein.

Heute weiß ich – Dank meines umfassenden naturwissenschaftlichen Studiums und meiner persönlichen Beobachtungen und Analysen im (zwischen-)menschlichen Alltag – ziemlich sicher, warum

  • so vieles (für mich) „nicht stimmt“, also überhaupt nicht sinnvoll oder richtig ist;
  • immer irgendwo bzw. irgendjemandem etwas zu viel ist;
  • an vielen Stellen dafür etwas Elementares fehlt,

auch wenn unzählige Menschen (angeblich) daran arbeiten, für „ausgleichende Gerechtigkeit“ zu sorgen: Unterschiedlichste Menschen wollen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, in die sie heineingeboren wurden, leben bzw. versuchen, diesen – zugunsten eines „besseren Lebens“ zu entrinnen. Es ist völlig menschlich zu versuchen, so zu (über-)leben, dass ein Sinn im eigenen (Da-)Sein und Tun erkennbar wird. Dazu folgen schon kleine Kinder willkürlich – intuitiv – Anreizen und Verlockungen bzw. Menschen, die ihnen etwas vorleben, zeigen oder erzählen (und damit bildlich vorstell- oder spürbar machen), was ihnen – notfalls gegen eine entsprechende Entschädigung für ihren (Gedanken-)Arbeits- oder (Lebens-)Zeitaufwand – erstrebenswert erscheint, also Spaß macht oder einen anderen Gewinn einbringt. Gleichzeitig versuchen sie dabei, möglichst wenig

  • mit ihren (Ur-)Ängsten konfrontiert zu werden,
  • Zeit und/oder Energie zu verschwenden sowie
  • Schuld(-gefühle) auf sich zu nehmen bzw. Schulden dabei zu machen.

Wenn ihnen also vertrauenswürdig (oder wiederholt in unterschiedlichsten Medien und damit bekannt-familiär) erscheinende Menschen versprechen, dafür zu sorgen, dass sie sich selbst keine Sorgen mehr um ihr Leben, sondern einfach nur tun müssen, was von ihnen verlangt wird, und wenn ihnen gleichzeitig andere bestätigen, dass sie damit genau das erreichen können, was sie erreichen wollen, lassen sich Menschen leicht davon anstecken bzw. dazu verleiten, ihren eigenen freien Willen aufzugeben und sich stattdessen einer (vermeintlich oder tatsächlich demokratisch gebildeten) Mehrheitsmeinung bezüglich dessen, was gewollt ist, anzuschließen.
Kein Wunder daher, dass es Unternehmen bzw. Unternehmern und/oder Unternehmerinnen wie auch Regierungen bzw. de Regierenden – wenn ihre eigenen Rechnungen nicht mehr aufgehen – so leicht haben, Menschen – mit „gutem“ Zureden oder zur Not auch gewaltsam, mit strengen Worten bzw. (Preis-)Sanktionen – zum Mitmachen bzw. zur „solidarischen Willensbekundung“ (und einem abwartenden Stillhalten) zu animieren und damit ihre individuelle (Wahl- bzw. Bewegungs-)Freiheit und Selbstverantwortung einzuschränken.

Ich bin nicht sicher, wie lange verschwenderisch bzw. auf Kosten anderer – ökonomisch – lebende Menschen wie diese noch damit rechnen, dass es eine kritische Masse hinnimmt, sich Worte in den Mund legen oder (Lebens-)Wege vorzeichnen zu lassen, die sie – problemlos und angstfrei – gehen dürfen. Allerdings würde ich empfehlen, baldmöglichst – bevor es im Alter immer schwieriger wird, noch selbstständig zu werden oder sich kreative Ausreden einfallen zu lassen, um aus der (technologischen) Überwachungs-Diktatur, in der wir aufgrund unserer globalisierten Geldsysteme gelandet sind – für sich selbst durchzurechnen, ob es

  • sich überhaupt noch lohnt, darauf zu hoffen, dass es sich jemals auszahlt, (angeblich moralischen) „Verpflichtungen“ gegenüber anderen (Staats-)Bürgern und -Bürgerinnen bzw. -(Verwaltungs-)Ämtern und -Regierungsbehörden oder Banken und Großunternehmen (die mit Hilfe ihrer Lobbyisten und Lobbyistinnen) immer mehr Regierungsmacht an sich reißen, nachzukommen, oder ob es
  • nicht sinnvoller wäre, für Menschen, die man auch persönlich kennt, zu bürgen oder sich ihnen im Notfall zu verpflichten.

Kein Mensch ist meiner Meinung nach anderen etwas schuldig, nur weil die ungefragt bzw. -gebeten etwas Gutes“ – Freigiebiges, Mutiges, Beherztes, „gut“ Durchdachtes, … – für ihn oder sie getan haben. „Gute“ Taten können zudem genauso verjähren, also in Vergessenheit geraten, oder aufgrund von Situationsänderungen obsolet werden wie „schlechte“. Sie tun es z.B. automatisch, wenn aus einer gemeinsamen (Versorgungs-)Notlage eine reiche Überflussgesellschaft geworden ist – der es am Gefühl für „echtes“ Leid oder „ehrliche“ Arbeit bzw. (lebens-)notwendige Aufgaben und Produkte mangelt und die stattdessen an „Luxusproblemen“ wie dem der – oft einseitigen – Produkt– und Informationsüberfrachtung bzw. Masse an ungesunden Verlockungen kränkelt.

Ich versuche jedenfalls, – einfach weil ich es will und mich anders nicht wohl in meiner Haut fühlen würde – so gut ich kann darüber aufzuklären, wie schnell unser menschlicher Wille von etwas begeistert ist, was ihm wie ein einmalig-gutes Angebot erscheint, zu dem es keine „bessere“ Alternative gibt.
Pass‘ einfach auf, dass Du nicht erst, wenn Du spürst, dass Du selbst gar nichts mehr willst (oder Dir nichts mehr von Deinem Leben erwartest), feststellst, dass Du – aus Versehen, weil Du nicht „richtig“ aufgepasst bzw. zum „kritischen Zeitpunkt“ an einem speziell dafür bestimmten Ort anwesend und wach warst, also Deinen eigenen Kopf benutzt und zu dem unguten Gefühl (nicht die volle Wahrheit erzählt bekommen zu haben) recherchiert hast – den Willen anderer übernommen oder zumindest unkritisch geschehen lassen hast!

 

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Dank für das Foto gebührt Abstral Official (auf Unsplash)!

 

(Auto-)Immunkrank oder einfach innerlich ziemlich zerstört bzw. zwiegespalten?

Von natürlichen, körperimmanenten Abwehr-, Ab- und Wiederaufbaumechanismen sowie zivilisationsbedingten, künstl(er)i(s)ch-kulturellen Überzeugungen (bzw. Überzüchtungen) oder anderen „ungesunden“ (körperlichen) Aktio- und Reaktionen

Wenn Menschen vor anderen ihr Gesicht wahren oder ihren Körper verstecken („müssen“) bzw. – zum Selbstschutz – nicht zeigen oder sagen wollen (oder dürfen), was in ihnen vorgeht, gleichzeitig aber nicht wahrhaben (wollen), dass ihr Körper – für andere, die sich damit beschäftigt haben – (Geschichts-)Bände spricht, auch ohne dass sie ein einziges Wort darüber verlieren

Gesundheitsthemen, die „unser Immunsystem“ – unsere natürliche Abwehr gegenüber Krankheiten sowie unser Heilungs-, also „Wiederherstellungs“-Potenzial beinhalten, sind heutzutage wenn (noch) nicht „in aller Munde“, so doch weitverbreitet im Bewusstsein der Menschen angelangt. Die meisten Menschen verdanken Ihr „Wissen“ – über das gesunde oder krankhaft veränderte Zusammenspiel ihrer Körperzellen, –gewebe und/oder -organe bzw. über ihre „gesundheitlichen Probleme“, also körpereigenen Schwachstellen und/oder geistige oder seelische Unausgeglichenheit – allerdings keinem umfassenden (Selbst-)Studium, sondern Medien wie

  • dem Fernsehen, Internet und/oder Radio,
  • „Gesundheitsratgebern“ (in Buchform oder als Zeitschriften) oder
  • ihren „medizinischen Berater und Beraterinnen“ bzw. Therapeuten und Therapeutinnen.

Viele sind darüber hinaus auch im fortgeschrittenen Alter noch tief von einem Glauben geprägtindoktriniert von dem, was ihnen ihre Eltern oder andere „Vertrauenspersonen“ entweder bereits in frühester Kindheit oder im Laufe ihres Lebens (in regel- oder unregelmäßigen Abständen) wiederholt darüber „gelehrt“ haben, was „gut für sie“ oder was sogar „ungesund für UNS“, also schlecht für alle Menschen ist bzw. sein soll. Selbst wenn das Bewusstsein der Menschen (für ihre eigene Individualität bzw. ihre besondere Rolle als vermeintliche Krone der Schöpfung) steigen sollte (wie es für Menschen, die – aufgrund von generationenübergreifenden Lerneffekten – an eine stetige, evolutionär bedingte Bewusstseinsentwicklung im Universum glauben, selbstverständlich ist), orientieren sich auch heute noch viele weiterhin an dem, was mehrheitlich (oder nach „neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen“ bzw. unter streng kontrollierten Bedingungen) als „richtig“ oder „das Beste“ für alle (sowohl Menschen als auch andere Arten von fühlenden Wesen) angenommen bzw. in einer Weise propagiert wird, es der ganzen Welt aufzuoktroyieren  (auch denjenigen, die sich weder davon betroffen noch angesprochen oder berührt fühlen).

Ich weiß bzw. habe gründlich studiert, also auch in umfassenden Beobachtungen und „Alltagsexperimenten“ überprüft, wie menschliches Bewusstsein (bzw. daraus entstehendes Verhalten) unter unterschiedlichsten (Lebens-)Bedingungen, an unterschiedlichen Orten und/oder zu unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlicher Gesellschaft, „funktioniert“ bzw. – zum Selbstschutz (wenn es von dem, womit es konfrontiert wird, über- oder unterfordert wird) – entweder abschaltet, das heißt auf eine energiesparende „Schlummerfunktion“ umschaltet, oder – bei Unterforderung – die eigene Kreativität nutzt, um sich zu beschäftigen. Menschen, die in Not geraten sind oder sich einsam und „von aller Welt verlassen“ fühlen, warten – aus welchen persönlichen (Hinter-)Gründen auch immer – oft auf eine Hilfe bzw. (Er-)Rettung oder zumindest Erleichterung von ihren Lasten durch eine „äußere Erscheinung“, seien es Artgenossen und/oder Genossinnen oder auch Helden oder Heldinnen, die ihrer oder der Fantasie anderer Menschen entsprungen sind, oder materielle Dinge, die ihnen Sicherheit und Standfestigkeit versprechen, statt sich auf ihr eigenes körperliches und/oder geistiges Potential – ihre menschlichen Kräfte und Leidensfähigkeit, Ausdauer bzw. Überlebenswillen und Beweglichkeit, also Flexibilität bzw. ihren eigenen Ideenreichtum zu verlassen, mit dem sie andere – noch begeisterungsfähige – Menschen erreichen können.

Dabei landen Menschen vor allem dadurch immer wieder in Notsituationen, dass sie

  • – um nicht unnötig viel Energie (oder Zeit zum Nachdenken bzw. für eigene Recherchen) zu „verschwenden“ – nicht bei „vollem Bewusstsein“ agieren, sondern entweder nur ihrer – (lebens-)lustgesteuerten – Intuition oder nur dem vertrauen, was andere – die ihnen „selbstsicherer“ bzw. „vernünftiger“ erscheinen – als „so sicher wie das Amen in der Kircheweismachen (können). bzw.
  • nicht wissen, wie sie sinnvoll dafür sorgen können, Notzeiten – gemeinschaftlich oder individuell gut vorbereitet – zu überstehen,
  • die Zeichen ignorieren, also nicht wahrnehmen, die auf zyklisch wiederkehrende „Naturkatastrophen“ hindeuten.

Viele, vielleicht die meisten Menschen haben gelernt, also beobachtet oder in der Vergangenheit bereits am eigenen Leib erfahren, dass man relativ leicht durch Leben kommen kann, wenn man „mit dem Strom“ schwimmt und sich einfach auf das verlässt, was andere – vor allem mehrheitlich – tun. In Not, also in (persönlichen) Kriegs– oder Hungerzeiten (die Menschen im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder „heimgesucht“ haben und die weiterhin „herrschen“) lohnt es sich im Hinblick auf die eigene Gesundheit (und Kalorien- bzw. Energieversorgung) nicht, auf einer „Extrawurst“ oder anderen individuellen Besonderheiten zu bestehen, die entweder gar nicht verfügbar sind oder den Neid anderer – möglicherweise Stärkerer – auf sich ziehen könnten. Mehr Sinn macht es,

  • die eigenen natürlichen Bedürfnisse auf Sparflamme zu halten, das heißt, sie möglichst oft zu hinterfragen (um sie unterdrücken, bzw. sie sich selbst wieder als „unnötig“, „unvorteilhaft“ oder „schlecht“ ausreden zu können),
  • sich – möglichst unauffällig, ohne dass mögliche Konkurrenten oder Konkurrentinnen es mitbekommen – das zu nehmen, was man kriegen kann, oder
  • von dem zu leben, was sonst niemand haben möchte, weil es für andere „ungenießbar“ oder – aufgrund des Aussehens oder Alters – „verdorben“ scheint.

Menschen, die es – in der Vergangenheit – mit dieser auf strikter Selbstdisziplin beruhenden Überlebensstrategie geschafft haben, „schlechte Zeiten“ zu überstehen, neigen dazu, ihren Nachkommen ihre daraus gewonnene „Lebensphilosophie“ mit auf den Weg geben zu wollen. Selbst wenn ihr Gesundheitszustand, insbesondere ihre körpereigene Abwehr (von Fremd- oder Schadstoffen) und ihre Selbstregulation – zur (Aus-)Heilung von Verletzungen, also zum Wiederaufbau von zerstörten Zellen, Geweben oder Organen und dem gleichzeitigen Abbau derjenigen, die ihrer Funktion nicht mehr nachgehen (können) – maßgeblich darunter gelitten hat bzw. weiterhin leidet, verteidigen sie häufig alles, was sie genau dorthin – in ihren jetzigen (Ist-)Zustand – geführt hat.
Sich – aus welchen Gründen – im Außen nicht gegen Eingriffe in die eigene körperliche, geistige oder seelische Unversehrtheit wehren zu können (bzw. bereits im Voraus zu glauben, Widerstand sei zwecklos), kann – vor allem mit der Zeit – aus äußerlich friedlich erscheinenden Menschen innerliche Kampfmaschinen machen. Diese können sogar bereit sein, ihr Leben anderen zu opfern, die vermeintlich genauso oder ähnlich leiden wie sie selbst.

Mich erleichtert, dass man lernen kann, auch verborgene – vor allem hinter „Ausreden“ bzw. ausweichenden, das heißt offenbar nicht gut durchdachten Erklärungen versteckte – „Zeichen“ zu deuten. Auch wenn viele Menschen nur die zur Schau tragen, die sie – möglicherweise sogar unwissentlich – von ihren Vorfahren geerbt haben, (so dass sie – ohne Kenntnisse über epigenetische Phänomene sowie ihr eigenes körpereigenes, kreatives Potential – glauben, mit ihnen leben zu müssen) sagt es viel über sie und ihre (Konfrontations-)Bereitschaft aus, sich selbst als Individuum nicht vor anderen (die anders sind bzw. denken und häufig eine „Mehrheitsmeinung“ vertreten) verstecken zu wollen.

Menschen „müssen“ ihr natürliches, angeborenes Immunsystem für eine Welt „trainieren“ (das heißt sowohl stärken als auch – dem Trainingsprogramm entsprechend – regelmäßig erholen), in die sie hineingeboren wurde. Um nicht später einer erhöhten Gefahr von Unverträglichkeiten, Allergien und Autoimmunerkrankungen ausgesetzt zu sein, „müssen“ Menschen sowohl ihre Intuition ausprobieren als auch verständlichen, leicht nachvollziehbaren gemeinschaftlich aufgestellten, lange bewährten (statt nur veralteten und dennoch aufbewahrten) Regeln und Anleitungen folgen können, notfalls – wenn sie als viel zu anstrengend oder sogar unmöglich umzusetzen erscheinen – gemeinsam mit den anderen, die sie (immer noch) für „sinnvoll (für alle)“ erachten und denen es daher leicht fällt, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Um möglichst lange gesund – immunstark – zu bleiben, macht es jedenfalls weder Sinn, den gesunden, Intuition einschließenden Menschenverstand wegzurationalisieren und sich nur noch auf die eigenen – vor allem irrational erscheinende – Gefühle zu verlassen, noch alle aufkommenden Gefühle oder eigenen Ideen konzentriert auszublenden, sobald von außen eintreffende Informationen verarbeitet werden (selbst oder vor allem wenn sie mehrheitlich als „vertrauenswürdig“ deklariert wurden).
Bevor man unnötig stark mit anderen mitleidet, die möglicherweise Freude daran haben, ihr Leid zur Schau zu stellen, oder damit erfolgreich ihren Lebensunterhalt verdienen, lohnt es sich meiner Meinung nach immer, persönlich mit ihnen zu kommunizieren und sich nicht nur auf das zu verlassen, was sie sagen oder freiwillig zeigen. Viel aussagekräftiger ist all das, was Menschen so unangenehm ist, dass sie es am liebsten vermeiden würden – um keine natürliche Immunreaktion heraufzubeschwören, das heißt ihr ins Unterbewusstsein verdrängtes Wissen (wieder-)aufwachen zu lassen, das sie (auto-)aggressiv oder wütend auf all die machen könnte, denen sie ihr Leben bzw. Doppelleben, so wie es ist, zu „verdanken“ haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Armin Rimoldie (auf pexels.com)!

Hüte Dich davor, anderen etwas diktieren zu wollen, ohne sie mitreden zu lassen; nur weil Du beigebracht bekommen hast, dass man so am Besten, Leichtesten lernt!

Von Menschen, die aus ihrem Harmoniebedürfnis oder Angst heraus, selbstständig eigene Entscheidungen zu treffen (bzw. weil sie keine eigene Meinung und/oder keine Zeit oder Geduld haben, um sich eine zu bilden oder mit anderen darüber zu diskutieren), selbst zu Diktatoren oder Diktatorinnen oder zumindest zu duldsamen Unterstützern und Unterstützerinnen bis hin zu (freiwilligen) Opfern von (zerstörerischen) Diktaturen werden, die die Erde beherrschen

Oder: Von Menschen, die ihre (männlichen) Stärken unterdrücken (lassen) und stattdessen mit ihrer eigenen (weiblichen) Milde regieren oder „liebevoll“ von anderen geführt werden wollen

Menschen sind soziale Wesen, die gerne Einheiten bilden, in denen sie sich alle einig sind. Allerdings leben Gemeinschaften – entgegen der vielerorts bzw. in vielen Köpfen immer noch „gängigen“ Meinung oder Vorstellung von (struktureller) „Ordnung“ – davon, dass wir

  • nicht alle gleich aussehen oder uns in Grüppchen zusammenfinden (müssen), in denen wir uns um Äußerlichkeiten keine Sorgen machen müssen (weil wir – vor allem in den Augen anderer – „genau dorthin gehören“);
  • uns nicht alle gleich entwickeln;
  • uns nicht alle gleich verhalten;
  • nicht alle dasselbe denken;
  • nicht alle dieselben Kenntnisse und Erfahrungen haben;
  • nicht alle dasselbe können;
  • nicht alle dasselbe tun (oder sein lassen) wollen.

Die Kunst eines friedlichen Zusammenlebens, in dem auch jede und jeder einzelne gebührend gewürdigt wird, besteht also darin, andere Meinungen, andere Verhaltensweisen und Fähigkeiten, andere Vorstellungen und Ziele verstehen und akzeptieren zu können, also immer wieder einen Konsens darüber in der Gruppe zu finden, was für alle (überlebens-)wichtig ist oder eher Schaden anrichtet.

Es ist kein Konsens möglich, wenn gar nicht alle Meinungen gehört und berücksichtigt werden.
Es ist diktatorisch, etwas über die Köpfe einzelner oder einiger hinweg zu entscheiden und sie damit vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Es ist zwar demokratisch, Menschen Schul(d)-, Versicherungs- oder andere Zwänge aufzuerlegen, „nur“ weil eine Mehrheit dafür gestimmt hat, aber unmenschlich gegenüber denen, die darunter leiden bzw. sich aus gutem Grund dagegen wehren.

Die schlimmsten Diktatoren oder auch skrupellose Diktatorinnen sind Menschen, die ihre Ideen für die „besten„, einzig richtigen oder so alternativlos halten, dass sie selbst glauben, alle anderen Menschen müssten damit glücklich und dafür dankbar sein, und all ihre Mittel – eigene Macht, vor allem medialen Einfluss, mächtige UnterstützerInnen ihrer Ideen oder genug Geld – dafür einsetzen, andere mit gezielter Werbung Propaganda bzw. einseitig zensierten Darstellungen einer Sachlage genauso dafür zu begeistern bzw. – koste es, was es wolle – bereit sind, diese gewissen- und skrupellos umzusetzen.

Demokraten und Demokratinnen, die sich nicht nur für einheitich-friedliche Lösungen, sondern echte (Wahl-, Meinungs-, Berufs-, Religions-)Freiheit einsetzen, also gar nicht über andere herrschen wollen und daher auch ertragen können, dass sich nicht alle denselben (Mehrheits)Beschlüssen fügen möchten, wissen, dass einstimmige Entscheidungen, gegen sie es irgendwann keine Einwände (mehr) gibt, Zeit sowie eine starke Flexibilität bei der individuellen bzw. individualisierbaren Umsetzung brauchen; viel mehr, als sich die meisten Menschen in einer schnelllebigen Zeit nehmen wollen bzw. aufgrund der seit langer Zeit starren bzw. eingefahrenen Strukturen nehmen können.

Eine „echte“, demokratische Freiheit – in der Minderheiten vor der Macht einer Mehrheit geschützt leben können –  kann es nur geben, wenn Menschen darauf verzichten, demokratisch regieren, also Regeln festlegen zu wollen.
„Echten“, dauerhaften Frieden miteinander kann es nur unter Menschen geben, die friedlich denken und miteinander diskutieren können, ohne dabei die Geduld zu verlieren und handgreiflich zu werden.
„Echte“, geübte bzw. (lebens-)erfahrene Denker oder Denkerinnen wissen, dass ihre Ideen nicht immer die besten sind.
„Echte“, vollständige – aus Körper, Geist und Seele zusammengesetzte – Menschen, die weder nur ihren Hormonen folgen, also auf ihre eigenen Gefühle hören, noch nur dem, was ihnen vernünftig(er) erscheint, nehmen nicht hin, wenn jemand, auch wenn er oder sie einer anderen Meinung ist bzw. sein könnte, bei gemeinschaftlichen Entscheidungen übergangen wird. Sie glauben nicht bzw. nehmen nicht einfach hin, dass etwas, was nur den Interessen der „meisten“ entspricht bzw. entgegenkommt, dem Gemeinwohl, also allen dienen soll, geschweige denn könnte. Sie bräuchten auch keine Parteien, weil sie sicher sein könnten, dass alle Menschen hinter ihnen stehen.

Nennst Du Dich – noch oder schon – „demokratisch“ und setzt Dich für Frieden und die Freiheit aller Menschen ein, die entweder noch nie in ihrem Leben anderen Menschen bewusst Schaden zugefügt haben oder nur nicht wussten, wie sie es hätten vermeiden können? Erträgst Du selbst andere Meinungen und die Menschen dahinter oder deren unterschiedlichste Arten zu leben?
Oder genießt Du lieber die Ruhe und Ordnung und Sicherheit, für die Staatsregierungen bzw. andere, z.B. kirchliche Institutionen sorgen?Wie viel ist Dir diese Ruhe, Ordnung, Sicherheit wert?

Hast Du Dich jemals gefragt, wer eigentlich wie dafür bezahlt? Und ist es damit nicht irgendwann genug? Ich finde, es ist längst Zeit dafür und alle Möglichkeiten dazu geschaffen worden. Nur sie sinnvoll zu nutzen müss(t)en wir uns wahrscheinlich noch gegenseitig beibringen – nicht nur mit Worten oder in Bildausschnitten bzw. stille oder laute Proteste, sondern indem wir selbst als lebende Vorbilder und/oder Hilfestellungen Leistende tätig werden…

P.s.: Diktatorische Handlungen verraten sich leicht durch ihre „außergewöhnliche“ Wortwahl, die in vielen Ohren „schön“ bzw. „vertrauenerweckend“ oder „vielversprechend“ klingt –  zumindest wenn sie sich „freiwillig“ an die festen Regeln halten (wollen), die gleichzeitig dazu aufgestellt werden.

P.p.s.: Schwieriger zu erkennen sind Diktaturen, die natürliche Bedürfnisse (z.B. nach Nähe oder danach, anderen – mit einer besonders männlichen oder weiblich-fürsorglichen Seite zu gefallen) oder den lebenslang-kindlichen Spieltrieb der Menschen ausnutzen, um sie von ihren (heute insbesondere medizinischen und bio-technologischen, angeblich der eigenen Sicherheit dienenden) Dienstleistungen oder ( Verkaufs-)Produkten abhängig zu machen, mit denen sie sich irgendwann wie völlig willen- und selbst gewissen- bzw. seelenlose Wesen durch die Welt dirigieren lassen.

 

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Dank für das Foto gebührt Macau Photo Agency (auf Unsplash)!

La pura vida

Von einem Leben in Muße oder Müßiggang – statt sinnvollem Maßhalten – und von wahrer Begeisterung – statt reiner Vernunft

Oder: Warum – je nach geistigem Horizont und materiellem Besitz bzw. Reichtum (oder auch der aktuellen Stimmungslage) – heitere Gelassenheit einige angespannte oder von ihrem Leben enttäuschte Menschen anzieht und in freudige Erregung versetzt, also anregt, während sie andere Menschen abstößt bzw. aufregt, also auf völlig andere Nerven geht

Es mag verlockend klingen: Das „pure Leben“ – das für viele nach „Einfachheit“ bzw. einer Befreiung aus unserem für viele immer „komplexer“ werdende Alltag klingt. Dabei wurden doch all die modernen Annehmlichkeiten bzw. „technologischen (Entwicklungs-)Möglichkeiten (im Laufe unserer Menschheitsgeschichte) ganz bewusst künst(ler)li(s)ch – von Menschenhand – geschaffen haben, um uns allen das Leben schöner, leichter erträglich oder bequem und vermeintlich sicher zu machen, also von Zukunftsängsten (vor Alter, Krankheiten und/oder dem eigenen Tod bzw. auch um das Leben der „Liebsten“, für die wir glauben, die Verantwortung zu tragen) zu befreien.
Ein wirklich freies, (von anderen) unabhängiges – reines, pures – Leben bedeutet, immer wieder auch schmerzhafte Erfahrungen damit machen zu „müssen“ bzw. können, dass etwas, was man braucht, – weil es ein ein natürliches menschliches Bedürfnis (oder kulturell anerzogenes Begehren bzw. „beim Ausüben gelerntes“ Such(t)verhalten) ist – nicht da ist oder fehlt. Daraus lernen wir „normalerweise“ (in natürlichen Umgebungen ohne käufliche Waren oder ein Dienstleistungsgewerbe gegen Geld und andere „Luxusgüter“, für die Menschen bereit sind, sich zu „verschulden„), wie wir „Mangelerscheinungen“ zukünftig vermeiden, also hinterfragen können, was wirklich – essentiell – zu unserem Leben notwendig und was im Grunde „purer Luxus“ bzw. „reine Gier“ ist.
Das eigene Leben gefährdet sowohl, wer sich aufgrund von körperlichen, geistigen oder seelischen Belastungen oder Einschränkungen nicht selbstständig mit allem Lebensnotwendigen versorgen kann, als auch, wer sich nicht sinnvoll auf „Hungerzeiten“ vorbereitet hat, also in der Lage ist, zur Not auch leicht fasten und damit Verzicht üben und mit wenig/er auskommen zu können.

Für soziale Gemeinschaften, in denen jedes Individuum zählt (weil es ein wichtiger „Teil der Gesellschaft“ ist), bedeutet das, andere bestmöglich vor Leid und Gefahren für ihr Leben zu schützen, indem sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere dazu anhalten, das eigene Leben – ihren Körper und Geist sowie ihre Seele und die gemeinsam genutzten Ressourcen und Lebensräume – regelmäßig von unnötigem Ballast zu reinigen. Dies widerspricht heute allerdings vielen (medial) verbreiteten (Verkaufs-/Marketing-)Strategie – Propaganda. Sie verlockt Menschen sogar gezielt dazu, Lebensrisiken einzugehen bzw. sich vor den Folgen dessen abzusichern, dass man sie „freiwillig“ eingeht, weil sonst etwas Entscheidendes im eigenen Leben fehlen könnte.

Die Sehnsucht nach einem „einfacheren“ – gefahr- und sorgenlosen – Leben macht Menschen entweder selbst kreativ oder zu dankbaren Abnehmern oder Abnehmerinnen von Produkten oder Dienstleistungen, die es ihnen versprechen (aber natürlich verheimlichen, welche Risiken bzw. lebensgefährlichen – „existenzbedrohenden“ – Wechselwirkungen sie dafür, dass sie sie „konsumieren“, in Kauf nehmen.

Es ist offensichtlich, welche Regierungen (oder Unternehmen) – unter dem Deckmantel eines „Sozialstaates“ oder „freien Marktes“ – mit „Versicherungen“ oder anderen „Sozialleistungen“, mit Krediten und den verschiedensten Angeboten – dafür werben, (Lebens-)Risiken einzugehen, ums sich dann – hinterher, aber angeblich „vorsorglich“ – davor „schützen“ zu können.
Die eigene Gesundheit freiwillig schädigen, die Natur nachhaltig in Mitleidenschaft ziehen oder Mitmenschen – unter Vorspiegelung einseitig betrachteter bzw. berechneter Tatsachen – betrügen vor allem Menschen, die denken, sie würden sich oder anderen damit helfen und ihr Leben auf Dauer oder zumindest in der Zukunft leichter machen (während sie stattdessen Straftaten begehen bzw. andere belügen und sich damit in eine Schuld – die der Verheimlichung, Verdrehung der Wahrheit oder „Verdunkelung“ von klaren, taghellen Tatsachen – begeben, die irgendwann – von ihnen oder für sie – beglichen werden muss).

Alles, was Menschen im Laufe ihres Leben tun, auf was sie hingearbeitet haben oder für das sie weiterhin arbeiten, um es so gut es geht zu genießen, möglichst ohne anderen dabei zu schaden (aber möglichst auch andere dazu zu inspirieren oder nachhaltig zu denselben „Fehlern“ zu beeinflussen), hinterlässt Spuren in der Welt, auch wenn versucht wurde sie auszuradieren bzw. vor allem, wenn (an-)geschwärzt wurden die vielleicht nicht so leicht wieder zu beseitigen sind.

Unser Leben besteht nicht nur aus dem aktuellen Moment, auch wenn nur der es ist, den wir fühlen oder auf den wir gerade Einfluss nehmen können.
Unser aller Leben ist die Aneinanderreihung unzähliger Momente, in denen wir uns entschieden haben, unserem Gefühl zu folgen und etwas – in Erwartung eines Erfolgserlebnisses für uns – zu tun oder lieber sein zu lassen, weil wir uns bewusst waren, dass es unangenehme Folgen für uns oder andere haben könnte.
Was uns aktuell belastet und uns das Leben (unnötig) schwer macht, hat – genauso wie unsere Sehnsucht nach einem besseren, leichteren Lebensgefühl – seine Ursachen in unserer Vergangenheit, die uns immer begleiten wird: dem, was wir – aus unserem Gefühl oder mit einer bestimmten Absicht – heraus getan oder befolgt haben, weil andere uns dazu geraten haben.

Das reine Leben braucht auch immer wieder eine Reinigungszeit – denn selbst da, wo mit einfachsten Mitteln, umweltfreundlich auf nachhaltige Weise gehobelt wird, fallen Späne, also Abfälle an; und auch alles Gute kann eine toxische Dosis erreichen, wenn es zu viel angewandt wird. Begeisterten „Puristen“ (oder „Puristinnen“), die tatsächlich (noch) glauben, ihr Leben in einer Welt, in der alles miteinander zusammenhängt, hätte keinen oder nur einen guten Einfluss auf andere, zeigen sich häufig wenig zurückhaltend, umsichtiger oder rücksichtsvoller gegenüber anderen, die sich (noch) wohlfühlen in einer Welt der Vielfalt (von Kunststoffen und Künsteleien).
Die Geschichte des Lebens der Menschen ist eine lange, und es braucht Zeit, sich von den Altlasten zu befreien, die uns unsere Vorgängergenerationen hinterlassen haben, bzw. deren Schuld(en) abzuarbeiten, in die sie sich aus fehlendem Wissen bzw. aus Mangel an Lebenserfahrung oder in „schwachen Momenten“ begeben haben, in denen ihre Vernunft ausgeschaltet war, weil ihr (Mit-)Gefühl die Führung übernommen hatte.

Mit dem heutigen Wissen wäre es meiner Meinung nach längst möglich, all das zurückzubauen bzw. sinnvoll zu recyceln, was uns andere (vor uns) als lebensnotwendig verkauft oder – un- oder abgenutzt hinterlassen haben. Wir sind dazu in der Lage, unsere Ansprüche und Erwartungen „zurückzuschrauben“, in der Hoffnung bzw. dem Vertrauen, dass alles besser wird, wenn wir auf vieles von dem verzichten, was bisher unsere Umwelt „zugemüllt“ hat.

Um ein reines, unverfälschtes Leben führen, sich vielleicht sogar endlich einmal „richtig“ lebendig fühlen zu können, müsste zuerst einmal der eigene Organismus – Kopf und Bauchorgane sowie der Brustkorb, also Lunge und Herz – mitsamt seiner Extremitäten – Armen und Beinen bzw. Händen und Füßen – entgiftet, also von den Spuren der Vergangenheit gereinigt werden. Niemand muss tun, was er oder sie nicht tun möchte (auch wenn es möglich wäre). Die Natur reinigt sich, völlig ohne dass Menschen bereit dazu sind oder dabei mithelfen, immer irgendwann auch ganz von alleine von all denen, die sie zu sehr verschmutzt haben: Sie ersticken in ihrem eigenen Müll oder an den Abgasen, die sie produzieren, oder vergiften sich anders daran (völlig unabhängig davon, ob Menschen sich gegenseitig einreden, dass Viren oder andere natürlichen bzw. künstlich von Menschenhand geschaffene Mikroorganismen die Auslöser tödlicher Atemwegserkrankungen seien, oder nicht).

Sollten dabei aus Versehen – weil sie sich nicht weit genug distanziert aufgehalten haben – auch andere mit hinein gezogen werden und „unschuldig“ mit zugrunde gehen, obwohl sie versucht haben, die „schleichende Vergiftung“ lebender Generationen zu verhindern, hat sie – im Gegensatz zu Menschen (mit ihrer begrenzten Lebenszeit) – genug Zeit, ihr „Spiel um Leben und Tod“ so lange in natürlichen, zyklischen Wiederholungen weiter zu treiben, bis es einer Gruppe („neuer Menschen“?) gelingt, gemeinsam einen nachhaltigen Ausstieg daraus heraus zu finden: sowohl auf spirituell-geistiger und seelisch-emotionaler als auch auf körperlichmaterieller Ebene.

P.s.: Ein unendlich großes, reales Universum – ohne feste Materie, also bereinigt von festen, (bi-)polaren Körpern, und dafür mit unbegrenzten, rein energetischen Möglichkeiten – kann es meiner Meinung nach nicht geben. Damit würde das Gefühl für Maße schwinden und es kein echtes Bewusstsein für sie und ihre Grenzen geben können, höchstens Traumvorstellungen oder –welten davon, was Lebewesen sich mit ihrem Geist für sich selbst und/oder ihr eigenes Leben wünschen würden.

 

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Dank für das Foto gebührt Marvin Meyer (auf Unsplash)!

 

Alles in bester Ordnung!

Zumindest wenn man nicht so genau hinschaut oder eine blühende Fantasie hat

Warum natürliche Ordnung und eine echte Re-Generation, also Neu-Strukturierung immer erst dann entstehen kann, wenn das Chaos (oder ein Schmerz, der dafür gesorgt hat, dass es entstanden ist) im Leben der Menschen so groß geworden ist, dass sie nicht mehr wegschauen können bzw. ihre Kreativität verlieren, weil sie mehr darunter leiden als darunter, zwanghaft – weil es sich „so gehört“ – „alles gut“ oder „schon in Ordnung“ sein lassen zu „müssen“

Viele Menschen haben wenig Ahnung von den – in bestimmten (Lebens-)Situationen vorhandenen und/oder fehlenden – (Ordnungs-)Kräften des Universums: ihren regel– oder auch unregelmäßig, nur unter bestimmten Bedingungen auftretenden Gesetzmäßigkeiten. Sie verlassen sich oft auf das, was sie sehen, hören oder auf anderen Wegen in Erfahrung bringen, ohne sich zu fragen, ob es überhaupt eine Berechtigung hat, alles einfach zu glauben statt es auch eingehend zu überprüfen.
Daher sind die meisten Menschen auch sind nicht gut darin, ihre eigenen (Ordnungs-)Kräfte sinnvoll einzuteilen oder (Lebens-)Risiken und ihre möglichen Auswirkungen zu analysieren. Die einen werden – aus eigener Erfahrungimmer von dem Denken geleitet, „es wird schon nicht so schlimm werden“ – das dazu führen kann, dass sie die eine oder andere Gefahr bzw. Verführungskunst unterschätzen. Andere versuchen, möglichst alles in ihrem Leben zu vermeiden, was auch nur ansatzweise (noch einmal) „stressig“ oder „Arbeit“ für sie – ihren Körper und/oder Geist – werden und ihnen deshalb Ärger bzw. unerwünschte Folgen – Neben- oder Nachwirkungen – einhandeln könnte.
Die eigene Strategie jeder neuen Situation immer wieder anzupassen, also zu wechseln kostet Energie – weil man dabei jedes Mal erneut nachdenken müsste – und erniedrigt die Chance auf laut Statistik zu erwartendenGlückstreffer“ (die immer irgendwann eintreffen, wenn man etwas auf konsequente Weise nur oft genug wiederholt, und Menschen bestätigen, dass sie mit dem, was sie tun, genau richtig liegen oder auf jeden Fall erfolgreich durchs Leben kommen).

Ich bin eher konsequent darin, alles zu hinterfragen, was Menschen tun bzw. darüber berichten, was sie mit ihrer Lebenszeit anfangen. Ich ändere meine Meinung bzw. Vorgehensweise regelmäßig auch völlig spontan, wenn ich es für richtig halte.
Ich bin überzeugt, dass Menschen, die achtsam – mit ihren sieben Sinnen (die mit unserem Gehirn bzw. unseren Nervengeflechten im Kopf oder Bauch in Verbindung stehen) plus ihrer Intuition, also einem offenen, interessierten Herzen, durchs Leben gehen und wahrnehmen, was in ihnen und um sie herum geschieht, weder eine Ordnung brauchen, die sie immer auf gleiche Weise – routiniert – einhalten könnten oder müssten, noch feste Termine, die ihnen vorgeben, wann sie was zu tun, also z.B. in ihrem Leben aufzuräumen haben. – Sie können das tun, was ihrer Meinung nach dringend getan werden muss (damit niemand zu Schaden kommt oder jemandem weitergeholfen werden kann bzw. sie sich selbst möglichst wenig mit etwas belasten). Denn „Dinge“, die Menschen wichtig sind, gibt es im Leben unzählige. Allerdings haben wir nicht unendlich viel (Lebens-)Zeit verfügbar, und nicht immer ist die „richtige Zeit„, um alles zu tun, was wir gerne erledigen würden:
Für manches sollte man selbst besonders fit oder gut drauf, also in der „richtigen“ Stimmung sein;
für andere, die man alleine nicht bewältigen kann oder an denen man alleine keinen Spaß hat, ist man auf Unterstützung angewiesen; und
wiederum andere sind von bestimmten Örtlichkeiten, Jahreszeiten, also Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, oder Lichtverhältnissen abhängig.

Fürs Auge bzw. unseren Kopf mag Ordnung (die Sinn ergibt) im Leben wichtig sein, wenn sie es Menschen erleichtert, sich in der Welt bzw. ihrem Leben zurechtzufinden, weil sie sich sonst – in all der Unordnung – schwer damit tun.
Menschen, die es für vernünftig halten, aus dem Bauch(gehirn) heraus zu tun und/oder zu lassen, was ihnen gerade einfällt bzw. verlockend – wie gemacht für sie – erscheint, laufen Gefahr, dass sie sich irgendwann selbst in dem Chaos, das sie – je nach Tageslaune – anrichten bzw. nicht beseitigen wollen, verlieren.
Sich fürs Herz zu entscheiden bzw. sich in erster Linie vom eigenen Herzen und Gewissen durchs Leben leiten zu lassen (statt den vollen Durchblick zu haben) und darauf zu achten, dass es immer wieder findet, was es sucht, und außerdem genug Luft zum Atmen bekommt, erscheint mir persönlich der sicherste Weg aus dem (äußeren) Chaos in die (innere) Ordnung. Man wird dabei nicht immer alles „Schlimme“ verhindern können, aber wenigstens wissen, wofür es sich lohnt bzw. gelohnt hat, eine Zeitlang vielleicht unter Bedingungen zu leben, die andere möglicherweise für unerträglich oder unzumutbar halten.

Nicht alle Menschen haben von Geburt an ein starkes Herz oder wissen, wie man diesen Muskel – durch eine abwechslungsreich-ausgewogene Ernährungs- und Lebensweise, inklusive „Herzensangelegenheiten“ – stärkt bzw. in einem (herz-)gesunden Takt schlagen lässt. Es kann leicht passieren, es bzw. ihn beim Training so zu überfordern, dass es Menschen irgendwann „das Herz zerrissen“ oder es hat stillstehen lassen – weil sie es sich abgewöhnt haben, überhaupt noch (Lebens-)Mut beweisen zu wollen. Den braucht es aber … neben der Zeit, die dafür freigeräumt werden muss, um anfangen zu können, nicht nur (eigene) Wohnräume, sondern im eigenen Leben – Körper, Geist und Seele – sowie Beziehungen zu anderen – lebenden Wesen oder toten Dingen – „auszumisten„, d.h. vor allem zu entgiften, also Überflüssiges auszusortieren und sich Freiräume und/oder Platz für Neues – neue Wertgegenstände bzw. (Weltordnungs-)Vorstellungen – zu schaffen.

Dankbar für das eigene Leben? Oder von Gewissensbissen und Schamgefühlen getrieben?

Warum es entscheidend ist, bei wem Du Dich auf Deine Weise dafür bedankst

Es gibt Menschen, die ihr Leben für selbstverständlich halten statt dankbar dafür zu sein, dass es ihnen geschenkt und ermöglicht wurde, es so zu führen, wie sie es (fort-)führen möchten.
Es gibt Menschen, die halten es – nur weil es bei ihnen so „funktioniert“ (hat) und außerdem in ihrem Sinne war oder ist – für eine Selbstverständlichkeit, dass

  • sie nachts ruhig schlafen können und jeden Morgen wieder aufwachen;
  • ihre Wohnräume oder Verkaufsstellen in ihrer Nähe voller Lebensmittel sind, mit denen sie ihren Hunger stillen oder sogar Lustgefühle bändigen können;
  • Menschen sich in der Not beistehen, vor allem wenn sie sich gut kennen und/oder mögen;
  • Männer und Frauen gemeinsam Kinder bekommen (wollen);
  • Eltern auch noch für ihre Kinder sorgen müssen, wenn diese längst selbst Erwachsene sind und – wenn sie sie woll(t)en – eigene Kinder versorgen könn(t)en oder – wenn sie sie unfreiwillig bekommen haben – müss(t)en;
  • Kinder ihren Eltern für alles (ewig) dankbar sein müssen, was diese für sie getan haben, selbst wenn die ihr Leben irgendwann völlig unabhängig führen können und vielleicht sogar wollen;
  • Menschen sich einen Beruf oder wenigstens Jobs suchen und (regelmäßig) Geld verdienen müssen, um ihr Leben so führen zu können wie sie es sich wünschen.

Es gibt Menschen, die wissen wenig über das Leben – vor allem das geistige, das unseren Augen und anderen „Tastsinnen“ verborgen bleibt – und sich selbst bzw. andere: über unser natürliches menschliches Wesen, das Dankbarkeit empfinden, aber auch gezielt (be-/aus-)nutzen kann, um anderen ein schlechtes Gewissen zu machen – weil die sich nicht genauso dankbar bzw. großzügig, angeblich großzügig oder –herzig, zeigen (können).
Viele Menschen sind dankbare Opfer anderer, die davon leben, Menschen an der Nase herumzuführen, in Hamsterrädern laufen zu lassen oder an Leinen bzw. in (Privat-)Gefängnissen zu halten, die die zwar ihren Besitz oder ihr Eigentum nennen dürfen, aber nur mit besonderen Genehmigungen (oder genügend Geld, mit denen sie sich eine „Erlaubnis einholen“ können) so bauen und nutzen dürfen, wie sie es gerne möchten.
Seit jeher arbeiten viele Menschen dankbar für andere, die ihnen dafür Geld geben und versprechen, sich um sie und alles Lebenswichtige zu kümmern.
Dabei vergessen sie oft, sich selbst um die lebenswichtigsten Organe zu kümmern, die sie für dieses Leben mitbekommen haben: all ihre Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenke, inneren und äußeren (Versorgung-,Verdauungs-, Entgiftungs- und/oder Sinnes-)Organe, Fett- und Bindegewebe sowie ihren Geist, den sie mit immaterieller Nahrung bzw. Energie füttern und mit ihren Gedanken lenken könn(t)en, um jeden Tag etwas wirklich Sinnvolles zu tun, was ihnen vielleicht sogar zukünftige Generationen noch danken werden.

Von Natur aus fühlen wir uns als Menschen nicht vollständig, erfüllt, ganz lebendig bzw. gesund und/oder (ge)heil(t) wenn wir lebenswichtige Dinge und Tätigkeiten vernachlässigen, die wir dankbar jeden Tag pflegen müssten, damit sie uns nicht mit der Zeit abhanden kommen: unsere (Natur-)Beziehungen zu anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und allen anderen Lebewesen, mit denen wir unsere Lebensräume teilen müssen, damit wir selbst in unserem ökologisch-gesunden Gleichgewicht bleiben.

Wir können uns – wenn wir als Menschen nachhaltig glücklich und gesund leben und nicht irgendwann auf dem harten Boden der Realität aufwachen wollen – nicht nur die Rosinen aus dem Leben herauspicken und uns nur auf das konzentrieren, was uns Spaß macht und Erfolg verspricht:

  • auf das Zusammenleben mit Gleichgesinnten statt mit Kritikern oder Kritikerinnen und Querschlägern bzw. Querschlägerinnen, die unsere Ideen und die Verwirklichung unserer Lebensvorstellungen mit Einwänden behindern könnten, weil sie vielleicht völlig andere haben, die unsere in Frage stellen könnten;
  • auf einen Beruf bzw. eine Berufung, für die viel Energie benötigt und bei der lebenswichtige, natürliche Rohstoffe verschwendet werden;
  • auf den Schutz von Tieren, mit denen wir uns verbunden fühlen; während wir – nicht nur wenn es fleischfressende sind und wir ihr Futter kaufen – dafür in Kauf nehmen, dass andere Tiere gleichzeitig darunter leiden, dass Menschen nur ein paar wenige Tiere besonders schützen;
  • auf Pflanzen, an denen wir uns erfreuen, weil wir sie in unserem Leben nutzen wollen;
  • auf den Kampf gegen Pilze, Bakterien oder Viren, die wir für Schuldige daran halten, dass Menschen ein ungesundes, undankbares, Leben führen (müssen), das sie krankheitsanfällig macht.

Menschen könnten bzw. müssten – weil es sie sonst überhaupt nicht gäbe – im Grunde für alles dankbar sein, was sie in ihrem Leben erfahren durften, um nicht nur aus schönen Erlebnissen, sondern auch aus Schmerzen und Verlusten etwas zu lernen und in Zukunft „besser“ bzw. anders machen zu können.
Dass wir laut einiger Politiker und Politikerinnen angeblich aktuell im besten Deutschland aller Zeiten leben, zeigt mir nur, dass die offenbar weder etwas wieder besser oder überhaupt noch gut machen wollen, noch bereit sind, aus ihren und/oder anderen Fehlern der Vergangenheit zu lernen..
Ich bin wirklich dankbar, dass sie und die Menschen, die ihre Politik immer noch gutheißen, schon so bereitwillig zugegeben haben, dass wir es uns also – weil sie bereits „ihr Bestes gegeben“ haben – sparen können, ihnen noch länger – zukünftig – Dankbarkeit entgegenzubringen.

Ich würde also sagen: Dankeschön für alles, was Ihr (Euch) in der Vergangenheit so geleistet habt!
Aber jetzt ist es wirklich an der Zeit, mehr dafür zu tun, dass auch zukünftige Generationen wieder dankbar dafür sind, dass ihre Vorfahren wirklich wertvolle Vorarbeit für ihre Zukunft geleistet haben. – Vielleicht ja eine neue, nicht nur deutsche, sondern globale Wertarbeit, in der Zeiteinsatz und sorgfältige, gemeinsame Planung und Umsetzung unter kritischen Blicken und mit „echten“ Experten- und Expertinnen-, nämlich Anwender- und Anwenderinnen– bzw. Nutzer- und Nutzerinnen-Meinungen (statt laborwissenschaftlichen) wieder belohnt und nicht daran gespart wird (um möglichst schnell und viel Zeit für etwas anderes, was angeblich mehr (Freizeit-)Spaß macht oder Erfolg verspricht, zu haben)?

(Lebens-)Zeit wird Menschen nie davonlaufen, die sich auf ihren echten Wert besinnen statt sie erst in Geld umrechnen zu müssen, das sie

  • sich zuerst verdienen müssen, um sich hinterher Freizeit leisten zu können, oder das sie
  • verlieren könnten, wenn sie sich nicht beeilen, es für sich zu sichern.

(Lebens-)Zeit wird immer den Wert für Menschen haben, den sie ihm individuell und in Dankbarkeit zuschreiben.
Wenn Du also kein allzu schlechtes Gewissen am Ende Deines Lebens haben, sondern dankbar darauf zurückblicken willst, dann empfehle ich Dir, gut darauf zu achten,

  • was Du jeden Tag denkst oder tust,
  • für wen Du freiwillig arbeitest bzw. arbeiten möchtest und für wen besser nicht,
  • womit oder mit wem Du also Deine Zeit „verschwendest“ oder in wen oder was Du sie investierst,
  • was Du eigentlich mit dem erreichen willst, was Du gerade tust, und
  • wie gut oder schlecht – fertig – Du Dich bei allem sowie vorher und hinterher fühlst, während Du glaubst, damit voranzukommen.

Unser selbstständiges Leben beginnt meiner Meinung nach mit unserem ersten Atemzug, den wir nehmen müssen, wenn wir leben wollen. Ich glaube also, dass es eine gute Idee ist, sich immer wieder in Ruhe, vielleicht sogar mit gefalteten Händen, auf die eigene Atmung zu besinnen und sich von ihr durchs Leben leiten statt von anderen (die möglicherweise besonders gut für uns riechen, weil sie sich extra für uns parfümiert haben) an der Nase herumführen zu lassen. Menschen, die stattdessen nur den Atem anhalten, um danach wieder nach Luft zu schnappen, oder einfach nur – im Voraus dankend – gen Himmel darum bitten bzw. dafür beten, dass alles irgendwann (wieder) gut für sie wird (so dass sie sich damit abfinden können), haben schon immer nur denen geholfen, die selbst etwas dafür getan haben, dass für sie selbst alles gut wird bzw. sie – wie aktuell die Mächtigsten der Mächtigen und Reichsten der Reichen – die beste Zeit ihres Lebens haben.

 

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Dank für das Foto gebührt Ben White (auf Unsplash)!