Shit happens!

Eine sinnvolle Nachfrage ist allerdings: Wie sieht die (tägliche) Scheiße aus und warum sieht sie aus, wie sie aussieht?

Es ist im Prinzip nicht schwer zu verstehen, das Prinzip der (biologischen) Verdauung: Was oben reinkommt, muss unten wieder ‚raus.
Was „einfach nur“ zu viel (des Guten) für den eigenen Organismus ist, so dass er es sich für „schlechtere Zeiten“ aufbewahrt, setzt an. Und Menschen, die den eigenen inneren Organen zu viel „Scheiße“ zumuten, laufen Gefahr, daran zu ersticken bzw. müssen auch viel davon wieder entsorgen.

Allen, die in einer – von anderen – begrenzten bzw. dominierten Nahrungsmittelauswahl nicht völlig frei wählen können, was sie überhaupt hin- oder annehmen und „reinlassen“ möchten, weil andere

  • sie ihnen vorsetzen und ihnen keine alternativen Möglichkeit lassen, auf die sie ausweichen bzw. auf die sie auch verzichten könnten, oder
  • sie flehentlich darum bitten, einfach alles, was sie ihnen anzubieten haben, möglichst in Ruhe, also ohne Widerworte oder Würgegeräusche zu schlucken und so zu verdauen, dass sie sich später an einem „stillen Örtchen“ davon erleichtern können, obwohl sie wissen, dass sie das, was es enthält, nicht in sich haben wollen, oder es sich für sie nicht richtig anfühlt,

geht es – so meine Prophezeiung – früher oder später im Angesicht dessen, was sie selbst daraus produzieren und meist auch über andere Körperöffnungen ausscheiden, schlecht.

Ich kann heute leicht nachvollziehen, wenn Menschen beim dem, was sie zu sich nehmen (sollen), vorsichtig vorgehen und nicht mehr – wie in Kriegs- bzw. Mangelzeiten – rücksichtslos auf die eigentlichen körperlichen Nährstoffbedürfnisse alles in sich hineinstopfen, was essbar aussieht oder „kreativ“, mit dem, was in erster Linie für „sättigend“ bzw. magenfüllend (im Sinne von „wohltuend“ und damit auch vermeintlich „gesund“) gehalten wurde, einigermaßen appetitlich angerichtet wurde. Ich halte es für gesünder, möglichst schnell wieder auszukotzen, was sonst den eigenen Körper „unnötig“ viel Energie kosten würde, um es zu verarbeiten – ohne dass wenigstens am Ende doch noch „etwas Gutes“ dabei herauskommen könnte.

Wer nicht früh genug auf sich selbst gehört bzw. nicht schnell genug auf die Angebote bzw. „Darbietung“ anderer reagiert hat, hat immer noch die Möglichkeit, sie später mit der Scheiße zu bewerfen, die sie ihnen „eingebrockt“ – deren Ausgangsstoffe bzw. Ingredienzen sie ihnen also eingeredet oder sogar persönlich eingelöffelt – haben. Ich weiß nicht, was am Ende für alle unangenehmer ist…
Deshalb kann ich nur empfehlen, die eigenen Widerstandskräfte zu schulen und möglichst oft dankend abzulehnen, was möglicherweise verlockend aussieht oder duftet bzw. sich aus den schwärmenden Mündern anderer in erster Linie gaumenschmeichelnd anhört.
So lange sie mir nicht auch freiwillig zeigen würden, was täglich so bei ihnen mit dem herauskommt, was sie „für gut befinden“, gebe ich persönlich einen Scheiß auf das, was sie mir so erzählen.

P.s.: Ich könnte mich natürlich „vornehmer“ ausdrücken; aber ich bin „auch nur ein Mensch“ mit Gefühlen, der bzw. die nicht mit einem Blatt vor dem Mund geboren wurde und es vorzieht, Menschen mit Worten „vor den Kopf zu stoßen“ als handgreiflich zu werden und anderen ins Gesicht oder auf den Hinterkopf zu schlagen, um ihr Denkvermögen zu fördern.

 

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Dank für das Foto gebührt adrian millon (auf Unsplash)!

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