Die (künstliche) Ruh(igst)e(llung) vor dem Sturm?

Viel Wind um nichts bzw. etwas, was ohnehin nicht zu ändern bzw. verhindern ist

Oder: Wie harmoniesüchtige Menschen daran scheitern (können), ihr Leben selbstständig zu bestreiten, ohne dabei irgendwann zu ex- oder implodieren

Es gibt Menschen, die sind – angeblich oder immer, wenn man ihnen begegnet – die Ruhe selbst. Sie verlieren nie die (Selbst-)Kontrolle, werden also nie laut und aufbrausend.
Ich persönlich halte sie eher für faul oder für extrem gute Schauspieler oder Schauspielerinnen und möchte eigentlich gar nicht wissen, wie es in ihnen aussieht bzw. um ihre inneren Organe steht. Allerdings kann ich, die sich schon ziemlich lange mit den Menschen und ihren „Krankheiten“ bzw. „natürlichen“ – unter Ruhe- oder Stressbedingungen erlerntenAngewohnheiten beschäftigt, es mir vorstellen …
Deshalb versuche ich heute, möglichst selbst Ruhe zu bewahren und ihnen mit meinen Befürchtungen nicht unnötig stark auf die Nerven zu gehen, die sie noch spüren können bzw. auf deren Erregung sie noch – natürlich – reagieren, weil sie sich das mit ihrem strengen Trainingsprogramm (noch) nicht abgewöhnt haben.

In den letzten 3 Jahren war es für mich extrem herausfordernd, meinem Ärger über eine – aus wissenschaftlicher Sicht – nicht haltbare und – aus meiner persönlichen Perspektive – unmenschlichen Coronapolitik nicht unnötig viel Luft zu machen, also meine Energie damit zu verblasen, völlig verängstigte Menschen auf den Irrsinn hinzuweisen, den sie sich und anderen mit ihrem „sozial distanzierten“, empathielosen (aber vermeintlich rücksichtsvollen) Verhalten antun:

  • Lockdowns bzw. Ausgangssperren, Zugangsbeschränkungen zu Orten, die jedem Menschen offen stehen sollten.
  • Reiseverbote.
  • Veranstaltungs- und Versammlungsverbote selbst in Privaträumen, unter Freunden und Freundinnen oder mit den eigenen Familienangehörigen.
  • Alkohol- und Gesangsverbote, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass sowohl Alkohol – in bestimmten, gemäßigten Mengen, nicht abgefüllt in „Maßen“ – als auch Singen oder Musik eine beruhigende bzw. entspannende Wirkung auf Menschen entfalten.

Aber solange Menschen kein Verständnis für Naturgeschehen und damit auch Viren sowie keine offenen Augen und Ohren für alles haben, was den Informationen widerspricht, die die Medien verbreiten, denen sie vertrauen, braucht man nicht versuchen, sie für völlig andere, möglicherweise herannahende Gefahren zu sensibilisieren…
Natürlich mag es Individuen geben, die bereits in ihrem Alltag so unter Strom stehen, dass die Funken, die sie sprühen, mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten zu einem Großfeuer werden, an denen sich auch andere Menschen nicht nur ihre Finger verbrennen können. Dass die von traditionell-„rechtsstaatlichen“ – old school – Maßnahmen, mit denen noch nie besonders nachhaltig für Ruhe und Entspannung gesorgt wurde, dazu „angeregt“ werden (sollen bzw. können), ihre – aufbrausende – Energie im Zaum zu halten, wage ich zu bezweifeln.
Eine Erholung an der Nord- oder Ostsee mögen ihnen vielleicht den Wind etwas aus den eigenen Segeln nehmen. Aber ohne dass die Ursache(n) ihres Ärgers beseitigt sind bzw. sie mit den Menschen, die ihn verursacht haben oder immer wieder verursachen, keinen Frieden schließen bzw. darüber verhandeln und einigen, wie sie sich zukünftig gegenseitig nicht unnötig stark in ihrer (Un-)Ruhe stören können, egal ob vor einem nur angekündigten oder tatsächlich sichtbar herannahenden Sturm.

Denn der nächste kommt bestimmt – irgendwann, irgendwo. Darüber könnten sich alle Menschen an jedem Ort dieser Welt einig sein. Die Frage ist nur: Wie gut sind wir darauf gefasst bzw. vorbereitet, dass es auch ein völlig anderer werden könnte als alle, die wir bisher sicher voraussagen konnten oder erlebt haben?

 

 

 

Am Ende, vielleicht auch schon/erst in hundert Jahren, wird alles (wieder) gut

Warum wir gute Wünsche und Hoffnungen für eine „bessere“ Zukunft (für uns und/oder „unsere“ Kinder) brauchen, sie uns aber teuer zu stehen kommen können, wenn wir dabei nicht aufpassen, was wir tun oder uns einreden und „in freudiger Erwartung“ einfach geschehen lassen

Die Aussicht darauf bzw. der Glaube daran, dass sie das, was sie tun, auch in der Zukunft noch so „gut“ finden werden, dass sie zufrieden darauf zurückblicken können und es (wenigstens) am Ende einen Sinn ergibt bzw. sie dem ein „gutes Stück“ näher bringt, was sie sich vom Leben wünschen bzw. erwarten, sorgt – so vermute ich – dafür, dass Menschen den „Wahnsinn“, der sie in Form von Bildern vor ihren Augen, Geräuschen in ihren Ohren oder über andere Kanäle bzw. Sinnerorgane spürbar erreicht von außen erreicht oder den sie in vollem Bewusstsein oder unbewusst mitmachen und dadurch oft sogar „anfeuern“, täglich neu durchstehen. Ohne diese bzw. diesen würden viele, vielleicht sogar die meisten oder alle Menschen, die sich (noch) nicht angewöhnt oder vielmehr antrainiert haben, nur für den Augenblick leben zu wollen, ohne an die Konsequenzen dessen denken zu „müssen“,  wahrscheinlich sofort alles stehen und liegen lassen, was sie begonnen haben, und alleine nicht mehr weiter wissen.

Deshalb brauchen viele von uns auch noch oder vor allem wieder im Alter andere Menschen, die ihnen immer wieder Mut machen bzw. Erfolge dafür in Aussicht stellen, dass sie sich selbst in den Hintern treten bzw. erst einmal aufstehen und auf das zurückblicken, was sie schon alles durchgemacht oder sogar erfolgreich gemeistert haben, um bis an den (Stand-)Punkt oder (Sitz-/Liege-)Platz zu kommen, an dem sie sich gerade befinden.

Junge Menschen werden von ihren (Tag-)Träumen bzw. den (Fantasie-)Vorstellungen davon, wie sie als Erwachsen ihr Leben ohne Bevormundung durch andere selbst in der Hand haben werden, vorangetrieben – zumindest so lange, bis „rationalere“, weniger kreativ denkende Menschen, die das Träumen bzw. den Glauben an die Möglichkeit, Träume eigenständig verwirklichen zu können, aufgegeben haben, sie ihnen austreiben. An deren Stelle tritt – wenn sie ihnen oft genug gemacht wird – die Hoffnung, dass sich eines Tages, spätestens ganz am Ende, doch (noch) all ihre Wünsche erfüllen, weil sie in einem bzw. dem Paradies wiederaufwachen und dort vielleicht sogar ewig weiterleben werden (während „böse Menschen“, die ihrem (Lebens-)Glück im Wege gestanden haben, in der Hölle schmoren).

Ich möchte all denen, die in diesem (kreativen) Glauben leben, „Viel Glück“ wünschen!
Mir als begeisterter Naturwissenschaftlerin und Träumerin, der im (Halb-)Schlaf, wenn sie „nicht voll da„, also mit irgendetwas beschäftigt ist, das nicht ihre volle Aufmerksamkeit bzw. Konzentration erfordert, die – zumindest ihrer Meinung nach – (intuitiv) besten Ideen kommen (auch wenn sie sich für andere nicht immer als genauso hilfreich darstellen …), ist eines ganz klar: Am Ende werden Menschen das weniger bereuen, was sie nach „(eigenem) bestem Wissen und Gewissen“ sowie ihrem (Fein-)Gefühl, statt im besten Glauben an

  • das Gute und/oder Böse,
  • Helden oder Heldinnen und Bösewichte oder
  • gute oder strafende Götter und/oder Göttinnen oder nur einen bzw. eine davon, das heißt im Grunde
  • die (Ammen-)Märchen, die ihnen andere Menschen im Laufe ihres Lebens aufgetischt haben (um ihnen entweder die Welt zu erklären oder Fragen zu beantworten, auf die ihnen sonst keine Antwort eingefallen ist; sie zu etwas zu ermutigen oder stattdessen davon abzuhalten, etwas zu tun, was „nicht gut“ für sie und/oder ihre Zukunft sein könnte),

getan bzw. mit dem eigenen Leben angefangen habent.

 

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Dank für das Foto gebührt RDNE Stock project (auf pexels.com) sowie meinen Eltern und Großeltern und allen, die mich lange nicht nur mit ihren besten Wünschen, sondern hin und wieder auch Flüchen begleitet, mich aber relativ friedlich in meinem Glauben bzw. mit meinen Überzeugungen haben leben lassen, ohne mich deshalb aus ihrem Leben verbannen zu wollen!

Völlig los-, auf- oder (immer noch) ungelöst

Von zweckentfremdeten Lösungsmitteln (als Selbstmedikation, zur Selbsttherapie)

Alkohol ist vermutlich immer noch eines der beliebtesten oder zumindest weltweit sehr weit verbreiteten (Problem-)Lösungsmittel.
Oft würde auch einfach kaltes, warmes oder notfalls auch heißes Wasser genügen, das noch keine gesättigte – Salz-, Zucker- oder sonstige – Lösung darstellt, um etwas auszuwaschen oder neu in Fluss zu bringen bzw. eine Fließverbindung herzustellen, wenn jemand bzw. etwas offen dafür ist. Aber Menschen neigen von Natur aus – wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt haben – dazu, nicht unbedingt die sinnvollsten bzw. für sie gesündesten, möglichst risikoarmen Wege zu ihrem (vermeintlichen) Glück oder anderen (Lebens-)Zielen zu nehmen:

Da werden Nervengifte, die in Notfällen kurzfristig dazu dienen können, Schmerzen abzuschalten, verwendet, um Gefühle dauerhaft zu betäuben.
Da wird beißender Qualm, der als „Reinigungsmittel“ gegen andere Gerüche – die sich auf diese Weise schnell vertreiben lassen –  eingesetzt werden kann, gegen Engegefühle in der Brust oder andere Beklemmungen genutzt.
Da werden bewusstseinstrübenden, nämlich einseitig stimulierend oder hemmend auf bestimmte Gehirnregionen wirkenden Substanzen oder Tätigkeiten klärende Eigenschaften nachgesagt.

Ich kann wirklich nur empfehlen, sich – ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse über die (bio-)chemischen oder (bio-)physikalischen und (verhaltens-)biologischen Prinzipien der Auf- oder Loslösung – sich nicht allzu sehr darauf zu verlassen, was das eigene Gehirn sich alles zu dem einfallen lässt, was ihm ein Gefühl der sorglosen Leichtigkeit vermittelt. Es könnte ansonsten passieren, dass man sich mit der Zeit in den eigens gewählten Lösungsmitteln selbst völlig auflöst und die Verbindung zum Rest der Welt, der weiterhin Kontakt sucht, verliert.

Manchmal ist die Lösung tatsächlich, sich möglichst weit von äußeren „schlechten“ Einflüssen zurückzuziehen, um (alte) Wunden in Ruhe heilenRevue passieren lassen – und daraus neue Kraft – Lebensmut – fassen und (Zukunfts-)Ideen entwickeln zu können. Wer sich dabei zu einsam – abgeschoben, -hängt oder -trennt – fühlt, hat allerdings immer eine gewisse Auswahl an Therapie-Möglichkeiten, also Begleitmitteln oder echten Begleitern und Begleiterinnen, die sich in dieser Welt, in der sich viele Menschen bereitwillig gegenseitig und oft sogar – wenn es keinen großen Aufwand für sie darstellt – völlig ohne Aufwandsentschädigung unterstützen, mit Sicherheit relativ schnell finden lassen werden. Man muss sich nur auf den Weg machen und sie nicht unbedingt da suchen, wo Menschen immer noch auf die Therapiemethoden zurückgreifen, die einem bisher wenig dabei geholfen haben, die eigenen Probleme zu lösen.

Ich persönlich bin ja überzeugt, dass für jeden Menschen ein ganz eigenes, individuelles Lösungsmittel in der Natur, möglicherweise sogar in näheren Umgebung oder der eigenen Vergangenheit versteckt ist. Herausfinden bzw. das Rätsel lösen,

  • warum wir sind, wie wir sind,
  • wieso wir uns fühlen, wie wir uns fühlen und
  • weshalb wir bisher vielleicht so selten Lösungswege gewählt haben, die uns glücklich machen, weil wir mittlerweile – in der Erinnerung und wenn vielleicht auch noch mit Tränen in den Augen – über sie lächeln können,

können wir nur selbst, ohne Lösungsmittel. Aber wenn dabei auch Tränen fließen oder wir sogar gemeinsam mit anderen weinen und/oder uns in den Armen liegen statt (noch) Wein oder etwas anderes trinken und reden bzw. dabei rauchen (müssen), sind wir meiner Meinung nach auf einem guten (Los- oder Erlösungs-)Weg.

 

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Dank für das Foto gebührt Marcus Herzberg (auf pexels.com)!

Es ist (hübsch, aber auch schon genug Schaden damit) angerichtet!

Was für andere zum Verzehr (oder um sich danach zu verzehren) angerichtet wurde, wird niemals wiedergutgemacht werden und auch keine menschlicher Gerechtigkeitssinn wieder aus der Welt schaffen können; auch wenn sich die komplex vermischten Spuren von Auftraggebern und -geberinnen über Financiers und (Mit-)Täter und Täterinnen bis hin zu Tatortreinigern und -reinigerinnen leicht nachverfolgen lassen

„Kleine Sünden straft der Herr sofort“.
Deshalb macht es Sinn, immer erst einmal auf andere schauen, die sich der eigenen Meinung nach des selben verführerisch anmutenden, aber für andere – wenn man sich die Gesamtsituation, also Ausgangslage und mögliche Folgen genauer betrachtet – nicht unbedingt harm- oder risikolosen „Kavaliersdeliktsschuldig gemacht haben, bevor man es selbst hinterher bereuen könnte, etwas getan zu haben.

Dabei wissen viele Menschen wahrscheinlich nicht, wie viele andere ziemlich hart im Nehmen sind, wenn es darum geht, sich keine Blöße zu geben bzw. einzugestehen, dass sie (frei- oder sogar mutwillig) etwas getan hätten, womit sie sich auch selbst geschadet hätten. Nicht alle, vielleicht sogar die wenigsten Menschen geben zu, wenn ihnen etwas,

  • wovon sie einmal geschwärmt,
  • worüber sie sich begeistert hergemacht haben,
  • was sie auch anderen schmackhaft machen woll(t)en, und/oder
  • wofür sie vielleicht sogar hart gearbeitet und/oder viel Geld ausgegeben haben,
  • in das sie also viel Lebenszeit und Energie gesteckt haben,

schwer im Magen liegt, ständige Kopfschmerzen bereitet, Herzrasen macht bzw. ihren Puls steigen lässt, Atemnot oder Hustenanfälle beschert; kurz und gut: ihnen ihr Leber nicht einfacher, sondern im Laufe der Zeit ziemlich unbequem gemacht hat.

Es macht also immer Sinn, sich die Menschen, die anderen verlockende Angebote machen und möglicherweise sogar völlig kostenlos anbieten, das mit ihnen zu teilen, was sie haben, genauer – ihre Körpersprache, ihre Gestik und Mimik, ihr Outfit bzw. ihre ganze Erscheinung – anzuschauen, und auch auf das zu hören, was sie möglicherweise „zwischen den Zeilen“ – durch ihre Tonlage und Lautstärke, ihre Mundwinkel oder auch ihre Augen – sagen bzw. betonen, zu überspielen versuchen oder ganz gezielt weglassen bzw. sich auch verbitten, es anzusprechen. Es macht aber genauso Sinn, sich selbst immer wieder zu fragen, ob die eigenen – von vielfältigen Lebenserfahrungen geprägten – Sinne auch täuschen könnten. – Denn man kann sich nie sicher sein, ob andere gezielt – mit einer bewussten Absicht oder weil sie einen Plan damit verfolgen – einen bestimmten Eindruck erwecken oder sich anderen einfach nur zeigen möchten, wie sie sind (sowohl von ihrer „Schokoladenseite“ als auch von der, die ehrlich zugibt, dass Schokolade nur eine Ersatzbefriedigung für andere unerfüllte Bedürfnisse ist). Man kann im Grunde nie wissen, ob andere einfach gerne herauszufinden, wer bereit ist, alles anzunehmen und auch – bis zum (bitteren) Ende – zu schlucken, was für sie oder ihn vorbereitet wurde, bzw. sich bereitwillig mit dem zufrieden gibt, was unter Berücksichtigung selbstgewählter Geschmacksvorlieben oder anderer selbstbestimmten Kriterien für sie oder ihn übrig bleibt, oder ob Einladungen zu einem Gericht nur erfolgen, um für die Zukunft aussortieren zu können, mit wem man besonders gut kann und mit wem nicht. Bei einer gemeinsamen Mahlzeit lässt sich – je nachdem, ob man sie ganz alleine angerichtet hat oder sie in Auftrag gegeben – leicht herausfinden, wer

  • bereit ist, auch weiterhin alles zu (fr-)essen, was ihm oder ihr vorgesetzt wird, auch ohne genaues Wissen darüber, woher das, was er oder sie zu sich nimmt, eigentlich kommt, oder wie es zubereitet wurde,
  • wie streng eigenen – vernünftig erscheinenden – Regeln folgt oder sich wie leicht erweichen lässt, sie anderen zuliebe zu brechen, selbst wenn es unangenehme Folgen für ihn oder sie haben könnte.
  • sogar noch dabei hilft, alle Reste zu „verwerten“, so dass man auf nichts sitzenbleibt.

Für alle, die sonst entweder gar keine eigene Verwendung dafür haben, weil sie es „extra“ oder „nur“ für andere besorgt haben bzw. haben anrichten lassen, es also – aus welchen Gründen auch immer – selbst gar nicht verzehren würden – nicht einmal, um es sonst nicht einfach ungenutzt wegwerfen zu „müssen“, also als überflüssige Mühe, verschwendete (Vor- oder Zubereitungs-)Zeit oder zu viel investiertes Geld betrachten zu müssen – ist es gut zu wissen, wer

  • einem in welchen Lebenssituationen wie und/oder warum beisteht, also
  • immer wieder kommt (um auch selbstständig angerichtete und/oder erlittene Schadensfälle „wiedergutzumachen“) und wer
  • wieso oder weshalb mindestens eine Weile fernbleibt oder möglicherweise definitiv nicht wiederkehrt (um sich nicht nur gemeinsam zu betrachten, was noch alles unangerührt auf dem Tisch oder in „verborgenen Ecken“ – und Winkeln – liegt, sondern es auf den Boden zu feuern oder mit dem festen, feierlich gelobten Vorsatz zu verbrennen, nie wieder so viel Zeit und Energie oder andere wertvolle Ressourcen zu verschwenden, und um am Ende gemeinsam den Besen über die verbleibende Asche zu schwingen).

Nicht alle Menschen sind (schon) bereit, die Vergangenheit Vergangenheit und die eigenen – oft völlig übertriebenen – Vorstellungen darüber, wie ein „erfülltes Leben“ zu sein hat, „dumme Ideen“ sein zu lassen, die jeden Tag überdacht und mit der Realität abgeglichen werden könnten. Um immer wieder wirklich neue Räume für zukünftige Ereignisse zu schaffen für etwas Neues, weniger „Pompöses„, das auch weniger Schaden anrichten kann (weil alle, die sich bewirten lassen möchten, auch ihren Teil dazu beitragen müssen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten gebührend, so dass sie lange Freude daran haben und sich immer wieder gut davon erholen können, für ihren Aufwand entschädigt werden), wäre das meiner Meinung nach allerdings die Voraussetzung …

P.s.: Man muss nicht immer ein neues Fass aufmachen, um anderen – die es bei klarem Verstand vehement von sich weisen, also nicht zugeben würden – vielleicht irgendwann doch noch entlocken zu können, was sie aus Übermut „ganz schön“ übertrieben oder aufgrund von falschen Berechnungen sich und/oder anderen zugemutet und dabei alles angerichtet haben. Wenn sie sich nicht nur selbst verschätzt und nach bestem Wissen und Gewissen bzw. mit den eigenen ihnen zur Verfügung stehenden bzw. gestellten Mitteln die volle Verantwortung dafür tragen (wollen), sondern von anderen verlangen, für ihre schweren Rechenfehler, Wissenslücken bzw. Fehlplanungen (mit)aufzukommen, d.h. zu zahlen, weil sie so „(treu-)doof“ oder einfältig waren, sich dazu überreden zu lassen, das heißt sich „schönen Worten“ (oder Einladungskarten) unkritisch unterworfen, ihnen also Glauben geschenkt haben und nachgekommen sind, hört bei mir allerdings der Großmut auf.

 

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Dank für das Foto gebührt Chait Goli (auf pexels.com)!

Shit happens!

Eine sinnvolle Nachfrage ist allerdings: Wie sieht die (tägliche) Scheiße aus und warum sieht sie aus, wie sie aussieht?

Es ist im Prinzip nicht schwer zu verstehen, das Prinzip der (biologischen) Verdauung: Was oben reinkommt, muss unten wieder ‚raus.
Was „einfach nur“ zu viel (des Guten) für den eigenen Organismus ist, so dass er es sich für „schlechtere Zeiten“ aufbewahrt, setzt an. Und Menschen, die den eigenen inneren Organen zu viel „Scheiße“ zumuten, laufen Gefahr, daran zu ersticken bzw. müssen auch viel davon wieder entsorgen.

Allen, die in einer – von anderen – begrenzten bzw. dominierten Nahrungsmittelauswahl nicht völlig frei wählen können, was sie überhaupt hin- oder annehmen und „reinlassen“ möchten, weil andere

  • sie ihnen vorsetzen und ihnen keine alternativen Möglichkeit lassen, auf die sie ausweichen bzw. auf die sie auch verzichten könnten, oder
  • sie flehentlich darum bitten, einfach alles, was sie ihnen anzubieten haben, möglichst in Ruhe, also ohne Widerworte oder Würgegeräusche zu schlucken und so zu verdauen, dass sie sich später an einem „stillen Örtchen“ davon erleichtern können, obwohl sie wissen, dass sie das, was es enthält, nicht in sich haben wollen, oder es sich für sie nicht richtig anfühlt,

geht es – so meine Prophezeiung – früher oder später im Angesicht dessen, was sie selbst daraus produzieren und meist auch über andere Körperöffnungen ausscheiden, schlecht.

Ich kann heute leicht nachvollziehen, wenn Menschen beim dem, was sie zu sich nehmen (sollen), vorsichtig vorgehen und nicht mehr – wie in Kriegs- bzw. Mangelzeiten – rücksichtslos auf die eigentlichen körperlichen Nährstoffbedürfnisse alles in sich hineinstopfen, was essbar aussieht oder „kreativ“, mit dem, was in erster Linie für „sättigend“ bzw. magenfüllend (im Sinne von „wohltuend“ und damit auch vermeintlich „gesund“) gehalten wurde, einigermaßen appetitlich angerichtet wurde. Ich halte es für gesünder, möglichst schnell wieder auszukotzen, was sonst den eigenen Körper „unnötig“ viel Energie kosten würde, um es zu verarbeiten – ohne dass wenigstens am Ende doch noch „etwas Gutes“ dabei herauskommen könnte.

Wer nicht früh genug auf sich selbst gehört bzw. nicht schnell genug auf die Angebote bzw. „Darbietung“ anderer reagiert hat, hat immer noch die Möglichkeit, sie später mit der Scheiße zu bewerfen, die sie ihnen „eingebrockt“ – deren Ausgangsstoffe bzw. Ingredienzen sie ihnen also eingeredet oder sogar persönlich eingelöffelt – haben. Ich weiß nicht, was am Ende für alle unangenehmer ist…
Deshalb kann ich nur empfehlen, die eigenen Widerstandskräfte zu schulen und möglichst oft dankend abzulehnen, was möglicherweise verlockend aussieht oder duftet bzw. sich aus den schwärmenden Mündern anderer in erster Linie gaumenschmeichelnd anhört.
So lange sie mir nicht auch freiwillig zeigen würden, was täglich so bei ihnen mit dem herauskommt, was sie „für gut befinden“, gebe ich persönlich einen Scheiß auf das, was sie mir so erzählen.

P.s.: Ich könnte mich natürlich „vornehmer“ ausdrücken; aber ich bin „auch nur ein Mensch“ mit Gefühlen, der bzw. die nicht mit einem Blatt vor dem Mund geboren wurde und es vorzieht, Menschen mit Worten „vor den Kopf zu stoßen“ als handgreiflich zu werden und anderen ins Gesicht oder auf den Hinterkopf zu schlagen, um ihr Denkvermögen zu fördern.

 

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Dank für das Foto gebührt adrian millon (auf Unsplash)!