Aller guten Dinge sind 3 (um eine stabile Basis zu schaffen oder ein Ungleichgewicht zu beseitigen)
Oder: Warum bereits ein „viertes Rad am Wagen“ eines zu viel ist (bzw. zur schnelleren Fortbewegung bereits zwei mehr als genug sind, wenn man der Umwelt oder dem eigenen Körper nicht unnötig viel Schaden zufügen möchte) und wir keine vierte industrielle Revolution, sondern Energiespar- und Renaturierungsmaßnahmen brauchen, um zunehmenden Wetterextremen sinnvoll und kostengünstig entgegenzuwirken
Mich machen Menschen ohne ökologische Expertise wütend, die nicht nur glauben und propagieren, dass man mit „neuen (Bio- und Energiespar-)Technologien“ die Natur bzw. die Menschheit vor der Natur retten können, sondern die auch noch „ihr“ bzw. viel Geld damit verdienen, diesen Irrsinn großindustriell umsetzen und dafür z.B. nicht nur (bereit-)willige Arbeitskräfte, sondern auch gutgläubige Steuerzahler und -zahlerinnen oder andere Investoren und Investorinnen ausnutzen zu dürfen.
Denn dass die auf seltenen Erden und Metallen und anderen, nur umwelt- sowie gesundheitsschädlich für Menschen zu gewinnenden Rohstoffen basierende Industrialisierung irgendwann wie alles ein Ende nehmen muss, das nicht nachhaltig (sondern an maximalem Gewinn bzw. maximaler Ausbeutung orientiert) betrieben wird, ist bzw. war von Anfang an abzusehen: Entweder, wenn
- ihr die Ressourcen zur „Energiegewinnung“ (egal ob „erneuerbar“ oder „fossil„) ausgehen oder wenn
- der Schaden, den ihr Abbau anrichtet, größer ist als der Nutzen, den sie dem noch ungeschädigten Rest der Menschheit bringen –
weil sie zu schnell für die Regenerationszeit der dabei verfeuerten „Brennelemente“ bzw. eine umweltfreundliche, nachhaltig sinnvolle Nutzung industriell hergestellter Güter voranschreitet.
Im Prinzip ist es nicht schwer zu verstehen, nur davon zu wissen scheinen wenige. Zumindest höre ich – vor allem aus Regierungskreisen – keinerlei kritische Stimmen, sondern stattdessen von Beschleunigungsmaßnahmen.
Das wiederum ist genauso leicht verständlich. – Denn: Regierungen bzw. ihre „Mitglieder“ profitieren genauso wenig von echten Klima- oder Umweltschutzmaßnahmen (die ein „hin zu mehr Natur und Körpereinsatz sowie zu einem zeit- und energieaufwändigerem, also längerem, gemeinsamen Nachdenken bzw. Nachbessern“ erforderlich machen würden) wie die Industrie. – Ihre nachhaltige Finanzierung wäre definitiv nicht gesichert, wenn Menschen (wieder) lernen würden, sich selbstständiger, ohne (bio-)technologische oder staatliche Unterstützung, zu versorgen.
Ich bleibe optimistisch, dass die Natur – wie schon immer – es auf ihre völlig natürliche Weise schaffen wird, sich mit der Zeit derer zu entledigen, die Raubbau an ihr betreiben, um denen eine Chance zu geben, die rücksichtsvoller mit dem umgehen, was sie – zyklisch – produziert und ihnen (kosten-)frei zur Verfügung stellt. Vielleicht, nachdem sie ihnen zwei Mal eine neue Chance gegeben hat, es in Zukunft besser zu machen, so dass nach dem dritten Versuch endgültig Schluss ist?
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Dank für das Foto gebührt Daniel Frank (auf pexels.com)
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