Schnell auf- oder kurz an-, aber dann wieder ordentlich zusammenreißen
Von verzwickten Reißverschlussverfahrens- bzw. -verhaltensweisen in menschlichen Beziehungen, auch völlig ohne dass es irgendwelche Engpässe oder einen anderen Anlass zur Sorge gäbe
Das Leben ist nicht leicht in dieser Welt bzw. einem „westlichen“ Land wie Deutschland, wenn man mit offenen Augen und Ohren sowie einem offenen Geist und Herzen durchs Leben zu gehen versucht (auch wenn es in vielen anderen Ländern dieser Erde, in denen man sich zur eigenen Sicherheit „bedeckt“ hält, bestimmt nicht einfacher ist).
Der Blick ins Dekolleté, sei es das eines Bauarbeiters oder einer Busenträgerin, ist vielleicht jedem und jeder „Dahergelaufenen“ erlaubt bzw. zumindest geduldet; die Hosen runter und tiefer in ihre Augen und damit auch Seele blicken lassen viele Menschen – außer im Gegenwart „professionell dafür ausgebildeter Fachkräfte“ (oder unter dem Einfluss körpereigener Hormone und körperfremder Drogen) ungern.
Man(n) macht sich auch als Frau verletzlich und leicht angreifbar, wenn man anderen zu viel von sich oder dem offenbart, was man Wertvolles in sich trägt… Bekanntlich wurde schon vielen Menschen ihr Herzen gestohlen, und dass etwas, was man besitzt, „Füßchen kriegen„, wegfliegen oder den Neid anderer wecken könnte, die die macht haben es „wegzugucken„, ist nie ausgeschlossen.
Kein Wunder also, dass viele Menschen, die Angst haben, etwas (Über-)Lebenswichtiges zu verlieren, gut dafür sorgen, dass es behütet vor den Zugriffen anderer verborgen bleibt, deren Vertrauenswürdigkeit sie nicht selbst „streng geprüft“ haben. Dass es auch „professionelle Betrüger und Betrügerinnen“ (oder auch „nur“ Spielsüchtige, die damit für ihren Lebensunterhalt sorgen) gibt, die ihr Wissen darüber ausspielen, dass
- Verlustangst Menschen verkrampft macht und dass
- man Menschen, denen man ihre Verspannungen bereits ansieht oder zumutet (oder die man tatsächlich darüber klagen hört), besonders gut zureden und ihnen Sicherheiten suggerieren muss, die man ihnen angeblich bieten kann (um ihnen den Druck zu nehmen, der auf ihnen lastet, wenn sie den Gürtel vielleicht noch enger schnallen müssen),
das ahnen viele „Heimlichtuer“ und Heimlichtuerinnen“ nicht (die von zu viel Offenheit peinlich berührt werden).
Falls Du selbst die „Geheimnisvolle“ bzw. den „Geheimnisvollen“ zu spielen versuchst oder vielleicht einfach verklemmt bist, denk‘ daran, dass es unzählige Menschen gibt, die sich besonders für verschlossene Zeitgenossen bzw. Zeitgenossinen (die sich gerne bedeckt halten und vor anderen keine Blöße geben wollen) interessieren, sie bereits intensiv studiert haben oder sogar intuitiv fühlen können, wenn mit anderen etwas „nicht stimmt“, weil sie etwas – wie ihr Selbstvertrauen, ihre natürliche Leichtigkeit oder ihren Lebensmut – verloren zu haben scheinen.
Nicht alle meinen es „nur gut“ mit ihnen, sondern profitieren von denen, die bereitwillig – auch kostenpflichtige „Hilfsangebote“ annehmen.
Mach‘ Dich lieber mal locker und halte Dich nach Möglichkeit von Menschen fern, bei denen Dich – vor allem, wenn Du ein paar Worte mit ihnen gewechselt, Informationsgut oder materielle Güter ausgetauscht hast – das ungute Gefühl befällt, Dir selbst „gut“ zureden zu müssen „Jetzt reiß‘ Dich aber zusammen„- weil Du weißt, dass sie ehrliche Offenheit schlecht vertragen.
Das geht nämlich selten wirklich lange – ohne Auswirkungen auf Deine körperliche und geistige Gesundheit sowie seelische Ausgeglichenheit – gut.
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Dank für das Foto gebührt Anastasia Shuraeva (auf pexels.com)!
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