Vom wem lässt Du Dich leicht bezirzen und Dir dabei den Kopf verdrehen (statt ihn Dir mal selbst zu waschen)?

(Woll-)Lust, zuckersüße Lockmittel und Verführungskunst (statt ehrlicher Worte und Führungsqualität)

Oder, wenn der eigene (Ehr-)Geiz oder die eigene (Eifer-)Sucht zur Last wird und nicht nur die eigene Gesundheit gefährdet, sondern auch friedliche Beziehungen zu anderen Menschen belastet

Auch ich bin – wie alle Menschen – von einer regelmäßigen Dosis Zucker bzw. der Zufuhr von Kohlenhydraten abhängig, aus denen mein Körper Zucker gewinnen und alle meine Zellen, die es für ihren Stoffwechsel, also dafür brauchen, am Leben zu bleiben, versorgen kann, vor allem mein besonders stoffwechselaktives Gehirn. Und ich bin selbst nicht davor gefeit, trotz anfänglicher Skepsis irgendwann nachzugeben, wenn jemand lange genug mit Engelszungen auf mich einredet oder ich in einen schwachen Moment erwischt werde.
Allerdings bin ich mir der (Sucht-)Gefahren und Nebenwirkungen bewusst, die alles Süße – vor allem bei über- oder sehr regelmäßigem Konsum – mit sich bringt (und halte auch „Empfehlungen“ der WHO, – unserer sogenannten „Weltgesundheitsorganisation“, die von Menschen finanziert wird, die Erkrankte ruhig bzw. zufrieden stellen wollen – überhaupt Zucker in einer unnatürlichen, künstlich veränderten, extrahierten, wortwörtlich raffinierten, Form zu sich zu nehmen bereits, für mitverantwortlich für den verantwortungslosen Umgang vieler Menschen mit industriell hergestellten Produkten):
Diabetes, Übergewicht (und trotzdem Mangelerscheinungen), ADHS, ein schwer kontrollierbares Verlangen nach immer höheren Zucker-Dosen bzw. „Süßwaren“ oder sogar tröstenden und ermutigenden Worten, mit denen wir unseren Körper und Geist bzw. unser Gehirn belohnen sowie unsere Seele ersatz-befriedigen können u.v.m. – sie alle sind „nur“ Folgeerscheinungen unseres modernen „süßen Lebens„, fernab vom Einklang mit der für einen Großteil des Jahres (wenn es keine reifen Früchte für uns gibt) viel weniger süßen Natur.

Ich bin überzeugt, dass die wenigsten Menschen wissen, wie sie auch ohne Zuckerzufuhr bittere Zeiten überstehen oder dafür sorgen können, dass jemand nicht mehr sauer auf sie ist.
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Menschen heute daran gewöhnt sind bzw. wurden, „süße Verführungskünste“ anwenden zu müssen, um an ihre (Lebens-)Ziele gelangen zu können; vor allem, wenn sie – innerhalb „friedliebender Gemeinschaften“, die nicht einmal Wortgefechte zulassen – nicht dafür kämpfen wollen.
Ich glaube, dass wenigen Menschen bewusst ist, wie viel sowohl ihr Umgang mit Süßigkeiten als auch ihr LockverhaltenSüßholzgeraspel oder das Winken mit Belohnungen – oder ihr (mit Bedacht oder nach Gefühl) gewähltes Äußeres über ihr inneres Stresslevel bzw. ihre Einsamkeit oder Sehnsucht nach Verbundenheit verraten. Was bei anderen „zieht„, stellt (Ver-)Bindungen her bzw. zumindest Menschen in Aussicht, die sich gerne an Land ziehen lassen – egal ob „Wirrköpfe“, die wenig mit künstlichen Locken oder hübschen Frisuren und Garderobezwängen anfangen können, aber anderen vielleicht gerne den Kopf waschen (würden), oder bewusst, mit Lust, verführerisch hergerichtete Gestalten, die nicht nur wissen, wie man mit den Gefühlen anderer Menschen spielt, sondern es auch schamlos tun.

Ich kann nur empfehlen, dem eigenen (Süßmittel-)Konsumverhalten auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wer die süßesten Lock- und damit auch Macht- oder Druckmittel besitzt oder produziert und gezielt – für eigene Zwecke – einsetzt bzw. davon profitiert, dass es immer noch genug Menschen gibt, die sich für ein Zuckerbrot nur nur einen Peitschenhieb geben lassen, sondern bereitwillig mehr einstecken (womöglich um sich selbst oder anderen zu beweisen, wie hart sie sind, statt einzusehen, welche menschlichen Schwächen oder Sehnsüchte sie damit – für andere ganz offensichtlich – zu verbergen versuchen).

 

—————————————————-

Dank für das Foto gebührt Felipe Balduino (auf pexels.com)!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert