Gegen November-Blues …

… kann ich sehr empfehlen, die Zeit noch zu nutzen, bis vielleicht Frost und Schnee das letzte zarte, vitamin- und mineralienreiche (Blatt- und Stängel-)Grün und vor allem allem andere – „sekundäre“, primär stimmungsaufhellende – Pflanzenfarbstoffe, die die eigene Küche bzw. Teller bereichern können, in die verdiente und überlebenswichtige Winterruhe schicken:

Gänseblümchen lassen sich als ganze Pflanze – mit oder ohne Blüten – als etwas weniger zarter Feldsalat-Ersatz nutzen.
Das bei mir vorkommende Waldschaumkraut verwende ich – zusammen mit Kapuzinerkresse – anstelle von Kresse, die ich erst anziehen oder kaufen müsste.
Spitzwegerich und die schmalblättrige Doppelrauke bzw. der wilde Rukola produzieren wie die Brennnessel auch immer noch ein paar neue Blätter, und Borretsch und Ringelblume erscheinen mir dieses Jahr gar nicht mehr müde werden zu wollen, Blüten nachzuliefern.

Die Natur hält mich persönlich das ganze Jahr über bei Laune.
Für irgendetwas ist immer gerade Zeit – wenn nicht zum Ernten, Trocknen oder anders „Einmachen“, also Fermentieren oder Kochen, dann notfalls zum Abwarten und Kräuter-, Blüten- oder Früchte- und Gewürztee-Trinken.

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