In vino veritas (2): Nicht nur Alkohol, sondern auch das Lebensmotto „immer der Nase nach“ kann töten!

Vor allem Lebewesen, die nicht lernfähig genug sind, aus den Fehlern, die andere ihr Leben gekostet haben, zu lernen

Manchmal braucht es nicht viele Worte, eine imposante Mimik oder ausführliche Gesten, sondern nur ein aussagekräftiges Bild, um auszudrücken, was man anderen Menschen, die in der Lage sind, Bildsprache – egal ob auf Papier oder einem Monitor – zu verstehen, sagen möchte. Denn um anderen etwas begreiflich machen zu können, das heißt, ihnen eine Vorstellung dessen zu vermitteln, was man selbst weiß, also am eigenen Leib erfahren hat, genügt es vielen Menschen, wenn ihnen jemand ein Bild dazu zeigt, um sich auch alle nicht für die Augen darstellbaren energetischen Schwingungen bzw. damit verbundenen Gefühle vorstellen zu können: vielleicht davon hervorgerufene oder damit verbundene Töne, Geräusche oder ganze Melodien, Wärme auf der Haut oder ein Gefühl von Kälte, Gerüche oder einen wahrnehmbaren Geschmack im Mund.

Ich könnte zwar noch ausführlich erklären, wie ich auf die Idee zur Überschrift und zum Text gekommen bin, das Foto entstanden ist und wie anziehend Duftmoleküle oder andere chemische Signale auf Lebewesen wirken. Vielleicht würde es der eine oder die andere auch spannend finden zu wissen, warum es von Natur aus, im Sinne der Arterhaltung und evolutionären Bewusstseinsentwicklung – wichtig ist, dass immer wieder auch einige – besonders Übermütige, Gelangweilte oder Unvorsichtige – ihrem inneren Drang, den sie für ein ganz natürliches Bedürfnis halten, zum Opfer fallen.

Aber das spare ich mir heute – weil es mir gerade ein Bedürfnis ist, mich mit etwas Sinnvollerem zu beschäftigen als im Sitzen oder Stehen auf einen Monitor zu starren, um etwas zu schreiben, was vielleicht doch niemanden interessiert.

P.s.: Von den drei Fruchtfliegen, die meinem Rotwein-Experiment (von dem ich mir das Titelfoto versprochen habe) zum Opfer gefallen sind, hat übrigens eine noch eine neue Chance erhalten, ihr einmal Leben anders zu beenden als ihrem Übermut oder ihrer Wolllust zum Opfer zu fallen. Aber ich lasse das Glas noch eine Weile stehen – womöglich hängt sie gar nicht sehr an ihrem Leben, gefangen in vier Wänden.

P.p.s.: Dass auch Fruchtfliegen nicht bereit sind, ihr Leben jedem Wein zu opfern, musste ich feststellen, nachdem ich erfolglos zwei Tage und Nächte lang ein offenes Glas mit Wein, der ein Gastgeschenk war, habe stehen lassen. Da bisher schon zweien von ihnen der ungeschwefelte, „vegane“ (also ohne tierischen „Produkte“ geklärte) Biowein ihr Leben gekostet hat, könnten „böse Zungen“, die die Wahrheit verdrehen, natürlich auch behaupten: natürliche Produkte, ohne allzu künstliche Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel töten zuverlässiger. Aber das tun sie ja natürlich seit jeher – diejenigen, die das „rechte„, unschädliche bzw. ungiftige, Maß zum gesunden, nachhaltigen Überleben nicht kennen oder bewusst ignorieren.

 

———————————————————-

Dank für das Foto gebührt Mathias Csader (noch nicht und wahrscheinlich auch nie auf natur-highlights.de)!

 

 

 

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert