Volle (Kreuz-)Fahrt voraus …
… in die nächste große Katastrophe der Menschheitsgeschichte – weil Menschen in geduldeten (Führungs-)Positionen sich immer noch von ihren persönlichen Interessen und Träumen leiten lassen und allen anderen den Weg vorschreiben (dürfen) statt sich mit der Realität auseinanderzusetzen und vernünftig, auch im Interesse aller anderen, handeln zu müssen
Oder: Das unmögliche Ende des Zeitalters der sinnlosen Opfer von Kreuzrittern und von ihrem Auftrag besessenen Missionaren sowie anderen Eindringlingen (in bereits bewohnte Gebiete), die keine anderen Ventile kennen, um Dampf ablassen zu können; von Eroberungsfeldzügen und Invasionen, autoritären (Befehls-)Herrschaften, kriegerischen Auseinandersetzungen und Besatzungen, Ausflüchten und willkürlichen Abgrenzungen?
Wir leben in einer extrem spannenden Zeit: Dem Zeitalter der In-Formationen, die auch starr gewordene Strukturen oder „eingefahrene“ Angewohnheiten relativ leicht verändern könn(t)en, weil sie sich als ungünstig oder sogar schlecht herausstellen und viele Alternativen dazu angeboten werden. Es ist eine Zeit angebrochen, in der Menschen nicht mehr lesen können oder besonders „Gelehrte“ sein müssen, um sich Wissen aneignen oder eigene (Er-)Kenntnisse und Fähigkeiten weitergeben zu können.
Um das selbstständig in Erfahrung zu bringen bzw. sich zumindest einen äußeren Eindruck davon zu verschaffen, was Menschen an anderen Orten der Erde, zu denen man vielleicht niemals im Leben einen persönlichen Kontakt haben wird, zu anderen Zeiten zufällig entdeckt oder mit eigenen Recherchen oder Experimenten herausgefunden haben, genügt es, mit einem „Endgerät“ an ein Strom- oder anderes Telekommunikationsnetz angeschlossen zu sein oder sich damit verbinden zu können. Über elektrische Impulse oder elektromagnetische Wellen und menschliche „Übersetzer (oder Übersetzerinnen), also mit Hilfe von Medien, die dabei mithelfen bzw. gezielt daran arbeiten, Menschen bis in die entlegensten Ecken der Erde den Zugang zu Informationen vom anderen Ende der Welt zu ermöglichen, können heute die auf unterschiedlichsten Wegen ausgesendeten Kommunikationssignale für „Empfangsorgane“ verständlich gemacht werden.
In der Vergangenheit mussten sich Menschen darauf verlassen können, dass
- andere die gemeinsam getroffenen Verabredungen zum Austausch von Nachrichten an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit einhalten, um entweder ein „Trägermedium“ wie ein Stück Papier in Empfang oder selbst zu einem – z.B. einem mündlichen Botschafter bzw. einer Botschafterin – zu werden, oder
- andere sie an dem Ort erreichen, an dem sie sich befinden, also die – deutlichen oder versteckten – Zeichen lesen konnten, die sie auf ihrem Weg dorthin hinterlassen haben.
Heute kann jedes Kind jederzeit – sogar in Konferenzschaltung, also gleichzeitig zusammen mit unzähligen anderen Menschen – Kontakt zu anderen bzw. zu den unterschiedlichsten Informationsplattformen oder Sendern – Email-Accounts, Social Media, Websites oder Apps – aufnehmen und sich selbst davon überzeugen, dass eigens übermittelte oder weitergeleitete – medial verbreitete – Ton-, Bild- oder Videonachrichten angekommen sind (oder es keine Informationen gibt, die man bisher verpasst hatte).
Wissen – egal ob über
- Gott und die Welt,
- die Natur, ihre Bewohner oder Bewohnerinnen sowie deren gemeinschaftliche Lebensformen und – sowohl in sich geschlossenen als auch locker ineinandergreifenden – (Kreislauf-)Systeme
- künstlich bzw. künstlerisch kreativ von Menschen geschaffene (Macht-)Strukturen, Berufe oder Gesellschaftsformen sowie deren vielfältigen Alternativen –
verleiht Macht bzw. einen Vorteil gegenüber „Besserwissern„, die verstehen, womit sie andere Menschen beeindrucken bzw. beeinflussen können. Wer gute Gründe hat und überzeugende Argumente liefern kann, gewinnt schnell die Oberhand – Dominanz – über andere, die sich bisher im Recht (oder uninformiert) wähnten, wenn die sich hinterher aufgeklärt fühlen.
Deshalb müsste im Prinzip auch niemandem in Schulen oder anderen – angeblich – geistigen Bildungsstätten Gewalt angetan oder mit Strafen (oder schlechten Noten) gedroht werden: das Interesse von Menschen, die Sehnsucht nach Klarheit (weil Menschen nicht gerne im Trüben fischen) wird im Grunde von allem geweckt, worin sie im Vergleich zu anderen einen Vorteil (bzw. Vorsprung an Wissen) für sich erkennen können, sobald sie es besitzen.
Interessant für Menschen ist z.B. so gut wie alles,
- wovon sie sich persönlich angesprochen fühlen, weil sie es selbst verstehen oder kreativ umsetzen, also etwas damit anfangen bzw. etwas daraus erschaffen oder damit aufbauen wollen;
- was ihnen nicht nur kurzfristig Freude bereitet oder Langeweile vertreibt, sondern ihnen auch langfristig Erfolgserlebnisse verspricht – weil sie immer wieder selbstständig nach Lust und Laune daran arbeiten und es auf ihre Weise weiterentwickeln, ihm eine persönliche Note geben, können;
- was ihnen „problemlos“ bei ihren Fragen oder Problemen weiterhilft, sie also nicht erst vor neue stellt.
Wenn es tatsächlich im Interesse derer läge, die sich dafür einsetzen, dass allen Menschen der Zugang zur Wissen(schaft), also jedem Menschen eine wissenschaftliche (Aus-)Bildung ermöglicht wird, – damit sie mit allen Informationen umgehen, sie lesen, mit ihnen rechnen oder sie möglichst fundiert verbreiten zu können – müsste Lernenden nur begreiflich gemacht werden, wofür und wie sich eigene Kenntnisse nutzen lassen.
Allerdings sind wir Menschen aus gutem Grund – damit unser gemeinschaftliches Leben funktionieren kann, indem wir uns sinnvoll ergänzen – aber alle nicht nur unterschiedlich informiert, sondern auch unterschiedlich interessiert an Informationen, egal ob den neuesten, verheißungsvoll zukunfts- oder bereits uralten, geschichtsträchtigen. Was einem Teil der Menschen vorteilhaft erscheint oder tatsächlich Vorteile bei dem verschafft, was sie gerade tun oder vorhaben bzw. sich wünschen, kann andere – mit völlig anderen Wünschen und Lebensvorstellungen bzw. (körperlichen und geistigen) Fähigkeiten und (Lebens-)Aufgaben – wenig überzeugen. Dieselbe Information führt also weder bei allen Menschen zum gleichen Lernerfolg, d.h. (Glücks-)Erlebnis, noch zu dem Ergebnis, dass sie überhaupt etwas damit anfangen können bzw. wollen.
Ich persönlich kann wenig damit anfangen, dass es Menschen gibt, die die Natur beherrschen, sie also so streng unter Kontrolle halten wollen, dass sie für sie vorhersehbar wird und ihnen keine „bösen“ Überraschungen mehr beschert, die ihre Pläne durchkreuzen könnten. Trotzdem interessieren sie mich – denn viele von ihnen sind in Position sind, die nicht nur mir und anderen Menschen, sondern auch Tieren oder Pflanzen und anderen Arten von Lebewesen das Leben unnötig schwer machen. Denn: Sie beanspruchen für sich das Recht, allgemeingültige Regeln, die vor allem sie für „sinnvoll für alle“ halten (wohingegen sie für sie nur dadurch interessant sind, dass sie ihnen Vorteile verschaffen), aufstellen oder Grenzen, die sie für notwendig erachten, setzen zu dürfen.
Ich weiß nicht, ob der Grund dafür, anderen Menschen Kenntnisse über ihre – künstlich, von Menschenhand – geschaffenen Informationsverarbeitungsprogramme wie das Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln, in erster Linie darin lag, ihnen einen Dienst zu erweisen, um sich selbstständig noch mehr Wissen aneignen zu können, oder sich das eigene Leben zu erleichtern, also Ideen schriftlich festhalten zu können – in Form von Zahlen und Buchstaben, also für „Nicht-Eingeweihte“ unlesbaren (Geheim-)Zeichen – und nicht nur mündlich oder mit einer anderen Körpersprache übermitteln zu können. Es gibt die unterschiedlichsten (Antriebs-)Gründe dafür, dass Menschen
- anfangen, sich „etwas Neues“ zu überlegen, was entweder an der Zeit ist (so dass es auf viel Zustimmung stößt) oder die meisten anderen für „unnötig“, „unnatürlich“ oder sogar völlig „verrückt“ halten, so dass man es vielleicht zunächst im Geheimen entwickelt,
- ihr Leben – ihr Herzblut – anderen oder einer Sache widmen, der sie nicht nur viel Zeit opfern, sondern für die sie sogar bereit sind, Leben zu geben; und
- sich dabei für das ein- oder über das hinwegsetzen, was andere für „normal“, „einzig richtig“ oder „selbstverständlich“ halten.
Nichts in dieser Welt ist selbstverständlich. Wer Informationen sammelt, muss sie auch selbst verarbeiten können, damit sie einen Sinn ergeben, also das, was in ihnen verborgen liegt, – was damit gemeint ist – offenlegen. Nicht jede Nachricht, jeder Ratschlag, jede Geschichte, Erklärung oder Berichterstattung verfolgt nur „gute“, ehrliche Absichten oder stellt satirisch umfassend dar, wer dabei vielleicht doch nicht aufgeklärt, sondern betrogen wird bzw. sich hinters Licht führen lässt. Viele als „Allgemeinwissen“ getarnten Informationen wurden oder werden immer noch – vielleicht einfach, um zum eigenen Zeitvertreib etwas Verwirrung zu stiften und Spaß dabei zu haben oder um herauszufinden, wer die eigene codierte Sprache versteht – auch mit sehr „bösen“, (be-)trügerischen Hintergedanken in die Welt gebracht.
Es gibt bereits unzählige namenlose, zivilen Opfer, – sowohl der Versuchungen als auch trickreichen Betrugsmaschen des Informationszeitalters – die entweder skrupellos von Menschen gebracht wurden, die viel Geld damit verdienen, oder schwerem Herzens von anderen, die sich nicht anders zu helfen wussten. Sie waren nicht unbedingt „nötig“, um genau dahin zu kommen, wo wir heute sind: In einer Welt, in der nicht mehr Menschen die Macht über ihr Leben haben, sondern andere, die ihnen – Personalisierung sei „Dank“ – die passenden Informationen dazu an die Hand geben, wie sie es sich möglichst schön oder zumindest erträglich machen können. Sie sind meiner Meinung nach aber notwendig – und von Natur aus unumgänglich – dafür, dass Menschen verstehen lernen, dass sie sich ihr Leben nicht dadurch leichter machen können, dass sie sich über die Natur (und ihre Kommunikations- bzw. Informationsaustauschsysteme) willkürlich hinwegsetzen können.
Menschen, die glauben, dass das, was sie tun bzw. sich dazu überlegen und an Informationen weitergeben, niemandem schadet oder niemanden persönlich trifft (weil sie damit tatsächlich niemanden persönlich meinen oder es bewusst unpersönlich formulieren) und sich nie persönlich davon überzeugen, dass das auch der Wahrheit – der Realität – entspricht, können sich schwer täuschen. Umso bessessener sie davon sind, selbst viel herauszufinden oder aufzudecken und andere mit dem zu erreichen, was sie für wichtig, gut, schön, spannend, beruhigend, informativ, … oder einfach „wissenswert“ halten, umso mehr müss(t)en sie damit rechnen, dass sie damit – egal ob im Namen der Wissenschaft, Religion oder „echten“ Aufklärung – unzählige „Kollateralschäden“ verursachen. Aber Menschen, denen das Denken und Schreiben leicht fällt, sind nicht unbedingt interessiert daran, dafür auch Berechnungen anstellen zu müssen.
Nicht nur in meinem Interesse, sondern mir ganz persönlich am Herzen liegt die Abkehr von – angeblich besonders effektiven, „schnellen und einfachen oder preisgünstigen“ – technologisch-automatisierten Lösungen für individuelle menschliche Probleme und die Rückkehr zu mehr Natur:
- zur Intuition bzw. Nutzung unserer natürlichen Fähigkeiten und unseres Mitgefühls für alle anderen Arten von Lebewesen auf diesem Planeten (die nicht entstanden sind oder dazu erschaffen wurden, uns zu bedrohen, sondern um das Leben auf der Erde – seine natürlichen Kreisläufe – aufrechtzuerhalten, also bestmöglich zu schützen) oder
- zum Lesen von Zeichen oder Nachrichten, die nicht von Menschen in die Welt gebracht wurden, um sie zu verbessern, sondern von (Lebe-)Wesen, die darauf hinweisen wollen, dass sie schon immer perfekt war – bevor Menschen angefangen haben, sie willkürlich zu verändern, um besondere Aufmerksamkeit auf sich oder etwas zu lenken oder Dinge in bleibender Erinnerung zu behalten, sich also selbst nicht nur Denkzettel zu verpassen, sondern Denkmäler zu setzen, um Bedeutung zu erlangen oder sogar möglichst niemals vergessen zu werden.
Dazu braucht es viel Zeit, Geduld und das Vertrauen, dass es immer sinnvoll ist, auf den „richtigen Moment“ zu warten (den jeder darin geschulte Mensch spüren bzw. aus eigenen Fehleinschätzungen und dem Wissen oder den Erfahrungen anderer lernen kann) bzw. ihn mit anderen zu vereinbaren statt sich unnötig unter Druck setzen zu lassen oder womöglich selbst zu setzen, nur um den Erwartungen anderer gerecht zu werden.
Die Vergangenheit könnten wir dabei aber getrost ruhen lassen. Es ist nur wichtig, sich ihrer zu besinnen, wenn wir uns auf die Schäden konzentrieren wollen, die Menschen dadurch verursacht haben, ihre persönlichen Träume und Wunschvorstellungen von ihrem Leben zu verwirklichen, während sie „vergessen“ haben, sich umfassend mit der Realität, also auch den Träumen und Wünschen aller anderen Lebewesen, auseinanderzusetzen. Sich übereilt auf Informationen welcher Art auch immer zu verlassen, sich also nicht genau zu überlegen bzw. selbstständig zu recherchieren, WER sie WIE, WO, WANN oder WIE OFT und WARUM, also aus welchem Grund, bzw. WOZU, also in welcher Absicht verbreitet hat, WAS also damit bezweckt werden soll, kann dazu führen, dass man irgendwann eines bzw. einer Besseren belehrt wird.
Es liegt in der Natur der Realität, dass sie jeden und jede von uns irgendwann einholt, auch jeden Verstand, der die Kontrolle über den eigenen Körper freiwillig zu lange an andere (Steuer-)Organe – Hände oder Arme, Füße oder Beine, Mundwerkzeuge, Augen, Ohren, Nase, Haut, Bauch, Herz oder andere inneren und äußeren Organe – abgetreten hat, um die körpereigenen, lebenserhaltenden Regulationssysteme nicht zusammenbrechen zu lassen. Irgendwann ist immer der Zeitpunkt erreicht, an dem
- es keine Ausreden mehr dafür gibt, sich einander nicht alles – bis ins letzte Detail – erzählen zu können, dürfen oder wollen, bzw.
- keine Einsprüche mehr dagegen erhoben werden, sie alles anhören zu müssen;
- alle Hindernisse überwunden oder störenden Mauern beseitigt und unsinnige Grenzen übertreten oder Zäune eingerissen wurden, die den Weg in eine „bessere“, gemeinsame Zukunft behindert haben;
- sich Menschen in ihren kleinen oder größeren Gemeinschaften wieder alle einig sind – über die gemeinsamen Ziele, die sie verfolgen;
- jeder Kopf wieder in der Lage ist, die Kontrolle über alle eingehenden Informationen – Nachrichten, Ideen und Gefühle – zu gewinnen und Vernunft einkehrt.
Es gibt ausreichend Informationen, um zu wissen, dass wir alle gemeinsam in einem (Luft-)Boot sitzen, das nicht dafür geschaffen ist, eine Ewigkeit in der Schwebe bleiben zu können. Auch Landlebewesen, die
- nicht damit zufrieden sind, Luft vor allem zum Atmen und Wasser zum Trinken oder als Reinigungsmittel zu nutzen bzw.
- sich künstliche Möglichkeiten geschaffen haben, sich in einem Element treiben lassen zu können, um dem harten Boden der Tatsachen wenigstens zeitweise zu entrinnen,
brauchen immer wieder (Neu-)Land unter ihren Füßen, das sie betreten können, auch wenn es ihnen schwer fällt, dort Fuß zu fassen.
Es liegt in der Natur des Menschen, vor allem Informationen Glauben schenken zu wollen, die sich für ihre Ohren „gut“ anhören bzw. ihnen auf anderen Wegen ein angenehmes Gefühl bereiten – weil sie leicht mit ihnen in Resonanz gehen können. Sich selbst zu kennen – zu wissen, warum man
- dazu neigt, bei (von anderen) bestimmten Themen oder in bestimmten Umgebungen, zu bestimmten Zeiten auf taub oder stumm zu schalten bzw. abwehrend zu reagieren,
- Hiobsbotschaften vielleicht ernster oder weniger ernst nimmt als „gute Nachrichten“ bzw. warum man
- sich lieber „gut“ unterhalten oder nur stillschweigend anlächeln statt mit umfassenden Informationen versorgen lässt,
ist ein wichtiger Beitrag zur eigenen Informationsverarbeitung bzw. Medienkompetenz. Für Menschen, die sich in deren Abhängigkeit begeben haben, mag diese darin bestehen zu wissen, wie man elektronische Geräte be-dient bzw. sie (oder sich selbst) dazu bringt, hin und wieder abzuschalten. Darüber hinaus gehört zu einem kompetenten Verhalten allerdings,
- sich auch mit Informationen konfrontieren zu lassen, denen man aus Gewohnheit gerne aus dem Weg geht – weil sie entweder belanglos erscheinen oder unangenehme Erinnerungen und damit Gefühle heraufbeschwören, also immer wieder offen, angst- und vorurteilsfrei auf neue Eindrücke zu reagieren, oder
- sich vor allem von „tollen Angeboten„, Überraschungsgeschenken oder anderen Aufmerksamkeiten nicht so beeindrucken zu lassen, dass man seine eigenen Prinzipien vergisst – auch wenn im eigenen Leben noch Platz dafür wäre oder man sie leicht weiter- statt zurückgeben, also dankend ablehnen könnte.
Wenn zukünftig friedlicher, ohne gewaltsam oder trickreich (wie ein trojanisches Pferd) in die Privatsphäre anderer Menschen einzudringen, ehrlich und unmissverständlicher geklärt werden kann, warum
- wir an unterschiedlichen Orten der Erde und zu unterschiedlichen Zeiten nicht alle oder immer dasselbe brauchen, wollen oder dasselbe Verständnis davon haben, was uns im Leben wichtig ist und was nicht, was wir also „unbedingt“ tun oder tunlichst sein lassen sollten;
- wir also nicht alle gleich sind und identische Bedürfnisse oder Traditionen und Gebietsansprüche haben (von denen heute viele überflüssig geworden sind und aus Rücksicht auf andere aus der Welt geschafft werden könnten – wenn sie nicht für viele noch die Bedeutung hätten, damit etwas vermeintlich „Ursprüngliches“ zu bewahren);
- nicht nur wir Menschen das Recht auf ein „freies“ Leben haben müssen, das uns die Möglichkeit gibt, unsere Grenzen selbstständig auszutesten, ohne dass andere sie uns setzen, bzw. eigenständig etwas anderes, nämlich z.B. Verzicht, zu wählen, wenn andere uns vor eine Wahl stellen, bzw. Widerstand leisten oder widersprechen zu dürfen, wenn uns andere gar nicht frei wählen lassen, sondern vor vollendete Tatsachen (oder Auswahl-Listen) stellen wollen (selbst wenn sie gut gemeint sind oder angeblich „auch“ zu unserem Besten sind);
- es ein ökologischer Wahnsinn ist, – ohne Rücksicht auf natürliche Kreisläufe – willkürliche Grenzen zu ziehen statt vernünftige und – weil sich „Zeiten“ oder „Dinge“ auch gerne mal ändern – jederzeit flexible Einteilungen vorzunehmen;
- es das Ende der Herrschaft des Homo sapiens über die Ende sein, nämlich die Drehung der Erde verändern und damit das Klima unerträglich für ihn machen kann, immer weiter bzw. schneller und tiefer in die Tiefen der Erde (statt unserer eigenen Vergangenheit) einzudringen und an die Oberfläche zu holen, was dort vielleicht aus gutem Grund verborgen liegt,
wäre vielleicht schon viel gewonnen. Der oder die Klügere muss nicht wirklich nach- also im Grunde ein wortloses oder zustimmendes Einverständnis geben, wenn er oder sie weiß oder zumindest spürt, dass das, was andere tun, eine dumme Idee ist, über deren Auswirkungen sie sich (noch) nicht im Klaren sind. Es genügt auch, andere, die zu etwas drängen (weil später angeblich keine Gelegenheit oder Zeit mehr dafür da oder der „beste Moment“ dafür vorbei ist), einfach auf eigene Verantwortung machen zu lassen, was sie wollen. Man sollte nur nicht so naiv sein zu glauben, dass man nicht irgendwann doch zu den Betroffenen zählt und einem selbst nicht doch eine Mitschuld dafür eingeräumt wird, dass man sie nicht davon abgehalten hat – wenn man sich nicht deutlich genug von ihnen distanziert und dagegen abgesichert hat, nicht auch für die Schäden (an der Umwelt, dem Eigentum oder der Gesundheit der Menschen) zahlen zu müssen, die sie vielleicht anrichten.
Statt „Volle Kraft voraus“ kann ich persönlich heute jedenfalls nur „Glück auf!“ sagen, wenn ich die Zukunft vor mir sehe. Nicht weil ich erwarte oder noch hoffe, dass sich unerwartete Gänge vor uns auftun könnten, die uns „noch mehr“ Glück und Reichtum und Frieden auf Erden versprechen, sondern weil ich uns allen Erkenntnisse dazu wünsche, worin wir uns verrannt haben (statt uns gemeinsam langsam und vorsichtig aus dem zu lösen, was uns daran hindert, uns wirklich frei vorwärts bewegen und weiterentwickeln zu können). Sowohl unser individueller als auch gemeinsamer Ausweg daraus liegt meiner Meinung nach vor allem erst einmal nur darin, den Rückweg anzutreten und all das aufzuräumen, was wir an verschiedensten Stellen hinterlassen haben, weil wir nicht wussten, wohin damit, oder um uns später daran erinnern zu können, dass wir bereits einmal dort waren (obwohl wir eigentlich beschlossen hatten, nicht wieder dorthin zurückzukommen).
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Dank für das Foto gebührt Blue Arauz (auf pexels.com)!
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