Massengräber entstehen von Natur aus nur dort …

…, wo Naturkatastrophen stattfinden, weil jemand Warnzeichen ignoriert und dadurch zu weit geht oder andere natürliche Grenzen überschreitet und sich mehr (heraus-)nimmt als er oder sie tun sollte, um damit nicht auf Dauer eine Katastrophe zu verursachen

Die größten Vernichtungsfeldzüge der Weltgeschichte, – gegen die Natur und ihre BewohnerInnen – mit den meisten Todesopfern haben immer Menschen geführt: Menschen, die entweder – weil es zu ihrem Plan gehört hat – genau wissen konnten, was sie damit anrichten (wollen), oder die aufgrund ihres kurzsichtigen Handelns nicht absehen konnten, welche Lawine sie damit in Gang gesetzt bzw. welche tödlichen Folgen ihr Pioniergeist, ihre Unternehmungslust und/oder ihre(Neu-)Gier haben (können).
Da viele Menschen – leider immer noch – davon auszugehen scheinen, dass andere, die Führungspositionen für sich beanspruchen, genau wissen, was sie tun, werden überambitionierte Menschen mit festen, ehrgeizigen, aber nicht ausreichend oder zu Ende gedachten Zielen im Kopf – die dazu neigen, Warnzeichen zu übersehen und Warnrufe zu überhören – weiterhin für Katastrophen sorgen (können bzw. vielleicht noch müssen, bevor die Menschheit dazu bereit ist, daraus zu lernen, wie man sie verhindert).
Es finden sich auch heute noch Menschen, die

  • sogar völlig fremden Menschen, die ihnen vorgesetzt werden – gutmütig, in bestem Glauben oder weil sie sich selbst davon einen Gewinn versprechen – treu(-doof) folgen, und die
  • alles tun, was ihnen von Menschen gesagt oder versprochen wird, die es (medial) geschafft haben, sich als VorreiterInnen hervorzutun.

Zu den Opfern menschengemachter Katastrophen gehören leider selten nur die, die Kriege um Besitz- oder Verfügungsrechte (über natürliche Ressourcen) und/oder „geschützte Gebiete“ für vernünftiger halten als

  • sich mit dem zufrieden zu geben, was die Natur vor der eigenen Haustür das ganze Jahr über zur freien Verfügung anbietet (solange sie nachhaltig genutzt wird) und
  • freiwillig auf das zu verzichten, was von Natur aus an anderen Orten der Erde für andere Menschen gedacht ist, so dass sie den alleinigen Anspruch darauf haben, wenn ihr Überleben davon abhängt, und/oder was nur in begrenzten Mengen verfügbar ist, oder
  • um friedliche (Aus-)Tauschgeschäfte zu bemühen, wenn sie etwas davon haben, daran teilhaben möchten…

Es braucht wohl einfach noch Zeit und weitere Dramen, bis sich alle Menschen nicht nur ihrer (Mit-)Verantwortung für ihr eigenes Leben und das, woran sie einmal sterben könnten, sondern auch für Leben und Tod anderer bewusst geworden sind.
Kein einziges Lebewesen auf der Welt, das sich von anderen ernährt oder mit ihrer Hilfe das eigene Leben bestreitet, kann überleben, ohne sich etwas von anderen nehmen zu müssen und ihnen damit vielleicht körperliches Leid zuzufügen oder ihnen anders damit zu schaden. Die Frage ist nur: Wie viel darf das sein, ohne ein schlechtes Gewissen anderen gegenüber haben zu müssen?
Die katastrophalen Folgen menschlichen Handelns – unter denen nicht nur Menschen leiden, die einfach nur möglichst in Ruhe gelassen und ihr Leben selbstständig und selbstverantwortlich leben möchten – ließen sich jedenfalls zukünftig vermeiden, wenn wir gemeinsam darauf achten und dafür sorgen würden, dass

  • möglichst viel miteinander über mögliche Folgen des eigenen Handelns kommuniziert und über Alternativen diskutiert wird,
  • möglichst niemand mehr Grenzen überschreitet, die im Grunde nie hätten überschritten werden sollen, und
  • sich niemand mehr nimmt als er oder sie für sich selbst oder dazu braucht, um anderen zu helfen, die rechtzeitig vorher (nicht erst nach der nächsten Katastrophe) um Hilfe (statt vor allem Aufklärungsarbeit, um zukünftig selbstständig besser vorsorgen zu können) gebeten haben.

Allerdings können erst dann, wenn es zusätzlich zum Willen auch den Glauben an alternative Möglichkeiten bzw. Wege gibt, diese irgendwann auch von Menschen beschritten werden.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader (auf natur-highlights.de)!

Entscheidungsfreiheit im eigenen und über das eigene Leben bedeutet …

… nicht nur, wählen zu können zwischen dem,

  • wovon man sich selbst entweder einen schnellen Gewinn oder nachhaltigen Erfolg verspricht,
  • was man gerne tun würde, wovor man aber Angst oder womit man Mühe hat, weil man noch keinen Plan dafür hat, und dem, was einem leicht fällt, obwohl es weniger Spaß verspricht, weil es zur Gewohnheit geworden ist
  • was andere aus unverständlichen Gründen verbieten und dem, was man sich selbstverständlich erlauben kann, solange man bereit ist, die Konsequenzen dafür zu tragen,
  • was man selbst – freiwillig – sofort tun würde und dem, was man „nur“ anderen zuliebe – um keinen Ärger mit ihnen zu bekommen oder sie nicht zu enttäuschen – zu tun bereit ist,

sondern auch, sich dafür entscheiden zu können, so lange nichts, also darauf zu verzichten, etwas zu unternehmen, bis man sich sicher ist, dass man genau weiß, was man wirklich als Nächstes tun möchte bzw. wie man dorthin kommt, wo man gerne sein und bleiben möchte, bis man wahrscheinlich irgendwann – weil Menschen selten sehr lange zufrieden sind mit dem, wofür sie sich einmal entschieden haben – wieder bereit dafür ist, eine neue, eigene Entscheidung zu treffen.

P.s.: Entscheidungsfreiheit innerhalb eines sogenannten Rechtsstaates heißt auch, Widerstand leisten zu können, wenn man etwas als unrechtmäßig empfindet bzw. z.B. weiß, dass mit den Steuergeldern, die angeblich rechtmäßig eingefordert werden dürfen, Unrecht finanziert und Propaganda für (umwelt- und/oder gesundheitsschädliche sowie menschenrechtsverletztende) Unternehm(ung)en betrieben wird. Dass eine angeblich demokratisch gewählte Institution Recht sprechen darf über Menschen, die nicht bereit sind, deren Hoheitsrechte über Menschenrechte anzuerkennen, geht mir jedenfalls entschieden zu weit.

 

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Dank für das Foto gebührt Alexander Schimmeck (auf Unsplash)!

Die gefährlichen Helfer der Natur

Wie sich die Natur vor Missbrauch zu schützen versucht

Die Natur bietet sowohl Menschen als auch Tieren nicht nur tägliche Nahrung, die sie gesund am Leben hält, sondern auch vieles, was sie – kurzfristig, wenn es ihnen schlecht geht oder ihnen langweilig ist – als „Heil“- oder Rau(s)chmittel verwenden können. Auf Dauer gesund ist es weder,

  • Dinge zu tun, die Übelkeit oder Kopf-, Bauch-, Glieder- oder sonstige Schmerzen bereiten, noch
  • sich nichts Sinnvolleres für den eigenen Geist einfallen zu lassen als das eigene Bewusstsein bzw. die eigene Wahrnehmung mit Chemikalien zu verändern, bzw.
  • sich damit zufrieden zu geben, dass beides häufig ineinander greift – aufgrund von Nebenwirkungen bewusstseinsverändernder Substanzen und weil in einem verletzten Körper auch eine verletzte Seele oder ein verletzter Geist wohnt (der bzw. die sich nach Heilung sehnt bzw. sich etwas einfallen lässt, um sich möglichst schnell besser zu fühlen.

Wer sich also unbedacht zu sehr an dem vergreift, was nicht als „täglich Brot“, sondern für Notfälle gedacht ist, darf sich nicht wundern, wenn das eigene Leben dadurch irgendwann schlechter wird bzw. sich das nicht mehr so gut anfühlt, was anfangs einen gewünschten – vielleicht sehr starken oder schnellwirksamen – Effekt gebracht hat.
Ohne die Kenntnis von Gewöhnungseffekten – denn auch nur geringe Nebenwirkungen, die kaum spürbar sind, hinterlassen natürlich ihre Spuren im Körper bzw. Gehirn – laufen „UserInnen“ Gefahr, irgendwann Opfer ihrer einstigen Helfer zu werden (egal ob „natürlich“, also in unveränderter Form der Natur entnommen, künstlich verändert, mit anderen Pflanzenteilen oder Substanzen gemischt oder in einem Labor aufbereitet).

Das Beste für die eigene Gesundheit ist natürlich, sich möglichst natürlich ernähren und frische, un- oder wenig verarbeitete Pflanzenteile zu nutzen, die nicht mit Konservierungs- oder Aromastoffen behandelt wurden, um schmackhaft zu machen, was niemand von Natur aus freiwillig zu sich nehmen würde, der oder die nicht am Verhungern ist.
Leider heißt das aber nicht, dass alles, womit sich ein Effekt hervorrufen lässt, der sich unter bestimmten Bedingungen, in einer bestimmten Lebenssituation gut anfühlt, auch tatsächlich immer gut für einen lebenden Organismus ist.
Noch besser ist es also, sich immer bewusst zu sein, dass man es sich nicht zur Gewohnheit machen sollte, immer nur das gefühlt Beste für sich zu wollen, sondern für ausreichend Abwechslung zu sorgen, sich das ein oder andere „zu viel“ wieder abzugewöhnen und sich vielleicht sogar etwas anzugewöhnen, was man irgendwann vorher für unnötig oder sogar schlecht hielt.

In der Natur gibt es keine Verbote, nur die Möglichkeit, etwas aus dem eigenen Leben über sie (und auch viel über sich selbst) zu lernen.
Ich persönlich habe den Eindruck, die meisten Tiere lernen schneller und handeln vernünftiger als viele Menschen.
Aber sie haben es sich auch weder zum Ziel gesetzt, die Natur erst beherrschen und missbrauchen zu wollen, um sie dann hinterher (be-)schützen zu können.

 

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Dank für das Foto gebührt Pot Head Coffee (auf Unsplash)!

(Nicht mehr) Auf in den täglichen – sinnvollen oder unsinnigen, auf Dauer gesundheitsschädlichen – Kampf?

Genug ist immer erst genug, wenn Menschen alleine oder gemeinsam beschließen, dass „irgendwann mal Schluss damit“ ist

In einem Großteil unserer Welt herrscht das Kriegsrecht: Das Recht

  • der Stärkeren, die (Waffen-)Gewalt bzw. (Geld-, Haft- oder andere)Strafen bis hin zu Mord und Totschlag nicht nur androhen, sondern tatsächlich – oft sogar rechtmäßig – umsetzen können, oder
  • der Schlaueren, die wissen wie man andere Menschen betrügerisch – mit gesundheitsschädlichen und damit auf Dauer selbstzerstörerischen Lock- bzw. Werbemitteln – dazu bringt, ihre eigene Abwehr zu schwächen bzw. ganz zu verlieren, bzw. die über genug Bestechungsmittel verfügen, um BetrügerInnen für sich arbeiten zu lassen.

Selbst PazifistInnen, die sich verbindliche Friedensabkommen wünschen, müssen – wenn sie sich ihre eigene Gesundheit, also ihre Kraft, Ausdauer und Flexibilität erhalten wollen – täglich Widerstandskämpfe gegen Gewalt und Unterdrückung, Zerstörung und Ausbeutung – ihrer selbst oder anderer – führen.

Vielleicht gibt es Menschen, die tatsächlich Frieden geschlossen haben mit dem Leben, das sie führen, so dass sie auch keinen Widerstand mehr leisten wollen gegen (Klein-)Kriege und andere Ungerechtigkeiten, die sie – wenn sie woll(t)en – jeden Tag spüren oder sehen bzw. von denen sie im Grunde überall hören könn(t)en.
Vielleicht gibt es tatsächlich Menschen, die nur noch in ihrem eigenen Hier und Jetzt leben und sich mit allem zufrieden geben können, was ihnen geboten wird.
Vielleicht macht es für einige Menschen Sinn, mehr oder weniger fest damit zu rechnen, dass sowieso alles so bleiben, mit der Zeit automatisch wieder besser oder nur schlimmer werden würde, wenn sie versuchen würden, etwas an dem zu ändern, woran sie sich gewöhnt haben. Menschen können sich nicht nur an alles gewöhnen; sie sind sogar dazu in der Lage, all ihre Gewohnheiten – selbst wenn sie sie sich gegen innere Widerstände antrainieren mussten – so liebzugewinnen, dass sie denken, sie würden zu ihrer Persönlichkeit gehören.

Für mich ist es noch nie eine Option gewesen, zufrieden zu sein mit dem, was ist – mit den Lebensumständen, unter denen ich leben muss, weil ich in sie hineingeboren wurde – oder zu hoffen, andere würden dafür sorgen, dass die Welt „automatisch“, mit Hilfe von göttlichen Kräften oder menschengemachten (Bio-)Technologien, (wieder) friedlicher, schöner oder besser wird. Solange viele Menschen gar nicht wissen (wollen), wie die Welt aus naturwissenschaftlicher und/oder biologischer, leicht verständlicher und nachvollziehbarer Sicht wirklich ist, können sie auch gar nicht wissen, warum es auf dieser Erde überhaupt Kriege gibt, um

  • die Verteilung lebensnotwendiger natürlicher Ressourcen wie Wasser, Nahrung oder Wohnraum,
  • den Anspruch auf bestimmte, ausgewählte SexualpartnerInnen oder Familienzugehörigkeiten bzw.
  • andere Besitzansprüche oder Hoheitsrechte (über Land und die dort ansässigen Lebewesen oder Dinge, die Menschen als ihnen zugehörig gesichert wissen wollen)

zu klären.

Viele Menschen haben meiner Meinung nach nur noch keine anderen Möglichkeiten gefunden, um Grenzen abzustecken bzw. sich sinnvolle eigene zu setzen, sondern verschaffen sich Erfolgserlebnisse damit, sich Freiheiten zu erkämpfen statt sich darauf zu verlassen, dass ihnen von Natur aus ein (Natur-)Recht auf ein Leben in Freiheit zusteht, solange sie niemandem damit schaden und von niemandem erwarten, dass er oder sie es schützt.

Heute können Menschen allerdings dem Ansehen anderer angeblich einfach nur dadurch schaden, dass sie sich nicht an gesellschaftliche Regeln und Normen halten.
Heute können Menschen zu sogenannten StaatsfeindInnen werden, sobald sie sich weigern, Steuern zu zahlen dafür, dass Kriege und Naturzerstörung bzw. Propaganda subventioniert wird, um (Bio-)Technologien weiter vorantreiben zu können (mit der die Welt noch nie besser, sondern „nur“ für viele das Leben einfacher, bequemer, wurde).
Heute können Menschen zu SozialschmarotzerInnen ernannt werden, weil sie keine Sozial- oder Krankenversicherungsbeiträge leisten, also einzahlen wollen in Systeme, die auf hierarchischer Unterdrückung basieren und nie zum Ziel hatten, Menschen gesund zu halten oder glücklich zu machen, sondern als „Arbeitstiere“ bei Laune zu halten.
Heute kann Menschen vorgeworfen werden, sie würden anderen böswillig Schaden zufügen wollen, weil sie Aufklärungsarbeit leisten darüber, dass unsere Vorgängergenerationen sich dafür haben gewinnen bzw. kaufen lassen, Kriege zu führen, zu morden und ganze Länder zu zerstören, nur um sie hinterher – angeblich schöner und besser – wiederaufbauen zu können.

Während die Wirtschaft für einige (weiter) boomt, kämpfen (immer mehr) andere ums Überleben.
Denn auf der Erde herrscht ein fragiles Gleichgewicht zwischen (Lebens-)Kräften bzw. Energien, die sich als positive und negative nicht feindlich gegenüberstehen, sondern ergänzen.
Umso besser sich also manche Menschen in ihrem Leben (mit anderen) schlagen wollen, umso mehr Glück kann ich ihnen nur dabei wünschen, die Gegenschläge zu ertragen.
Viel sinnvoller – nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern mit Sicherheit auch für das eigene Gewissen der Natur und zukünftigen Generationen gegenüber – wäre es, sich stark zu machen gegen Kriege und mit anderen, unterschiedlichsten Menschen zusammenzutun. Selbst wenn FriedensaktivistInnen aus Verzweiflung manchmal mit scheinbar brutalen Mitteln gegen andere kämpfen, weil sie sie provozieren, verfolgen sie immer ehrlichere, friedlichere, umweltfreundlichere Absichten als andere, die ihre Kriegspläne nur hinter verschlossenen Türen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit schmieden, während sie behaupten, es gäbe keine, also lügen.
Menschen sind – wenn sie es wollen – dazu in der Lage, Abkommen miteinander zu treffen und Friedensverträge zu schließen. Wenn diese allerdings nachhaltig verbindlich sein sollen, dürfen sie nicht nur mit Handschlag und unter Zeugen, sondern müssen sie auch unter Bürgen geschlossen werden, die persönlich dafür haften, also mit dafür einstehen wollen, dass sich alle möglichst so daran halten, dass jegliche Kriegstreiberei, die zur Eskalation neigt, aus unserem Alltag verschwindet.

Es braucht meiner Meinung nach keine vorsorglichen Verbote oder neuen Gesetze, aber genug mahnende Erinnerungen, um den gesunden Menschenverstand zu aktivieren, den alle Menschen von Natur aus besitzen, aber im Laufe der Zeit – vermutlich durch zu viele Regeln und Beschlüsse, die sie selbst gar nicht mitbestimmen durften, und zu einseitiger Erinnerungskultur – immer mehr verloren zu haben scheinen. Die Macht Stärkerer kann durch friedliche Gemüter nur mit genug Erinnerungsvermögen oder angelernten Wissen um die Vergangenheit, mit Mut und eigener, ausdauernder Widerstandskraft gebrochen werden.
Ich hoffe also, dass es auf der Welt genug von ihnen gibt und irgendwann das im Grunde menschenunwürdige Kriegsrecht, das vor langer Zeit – vermutlich erst nachdem die Armeen groß genug waren, um sich Erfolge davon versprechen zu können – ausgerufen wurde, einvernehmlich für beendet erklärt werden kann. Wenn genug Menschen

  • eine sinnvollere Verwendungsmöglichkeit für die Energie und andere wertvolle Ressourcen, die für Kriege verschwendet werden,
  • einen Umbau aller Kriegswaffen in sinnvollere Werk- oder Fahrzeuge bzw.
  • sinnvollere Einsatzmöglichkeiten für (ehemalige) SoldatInnen, die Militärgelände und -gebäude

fordern würden (statt zu denken, sie müssten anderen dankbar dafür sein, dass sie bereit sind oder waren, für sie in den Krieg zu ziehen, weil sie selbst nicht mutig oder stark genug dazu wären), wäre vielleicht tatsächlich irgendwann einmal Schluss mit dem Irrsinn: dem sinnlosen Tod von Menschen. Oder habe nur ich den Eindruck, dass nur wenige Menschen wirklich Kriege wollen (weil sie davon profitieren), und die meisten anderen dazu bereit wären, sich friedlich zu einigen, also Kompromisse zu finden, mit denen alle so frei wie möglich weiterleben können.
Denn nur weil Menschen denken, sie hätten noch nicht genug bekommen und sich mehr verdient, heißt das nicht, dass sie anderen einfach etwas wegnehmen dürfen, ohne sie erst fragen zu müssen – es sei denn vielleicht ihren Glauben an Lügen, wenn sie ehrlich miteinander kommunizieren.

 

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Dank für das Foto gebührt Felicia Buitenwerf (auf Unsplash)!

Es sagt wenig über Menschen aus, ob für sie ein Glas halb voll oder halb leer ist

Viel interessanter wird es, wenn in einer Runde eine limitierte Menge an Drinks aufgeteilt werden soll

Dürfen sich alle nehmen, so viel sie möchten, bis der Vorrat aufgebraucht ist?

Bekommt jemand die hoheitsvolle Aufgabe, willkürlich – ohne nach persönlichen, individuellen Wünschen fragen zu müssen – Gerechtigkeit walten zu lassen oder dürfen sich alle dazu äußern und werden gehört?

Wer gibt sich damit zufrieden, aus Rücksicht auf andere, vielleicht ganz zu verzichten?

Wer lässt sich erst einmal nur ein Schlückchen einschenken, aber zügig nachfüllen?

Wer bringt das Glas (fast) zum Überlaufen und warum?

Nich immer sind es die, die am meisten für sich selbst beanspruchen und sorgfältig darauf achten, dass sie es auch bekommen, sondern Menschen, die sich von anderen Dingen ablenken lassen (auf die sie viel mehr achten, weil sie ihnen wichtiger sind als das, was sie trinken können) – auch wenn Menschen, die andere danach beurteilen, ob die öfters ein fast leeres, halb oder zu volles Glas haben, sich das vielleicht kaum vorstellen können.

 

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Dank für das Foto gebührt Liks Digital (auf Unsplash)!

Wähle sorgsam, was oder wem Du glaubst – vor allem, wenn ein zu güter, für Gerechtigkeit sorgender Gott im Spiel ist – oder was Du sicherheitshalber selbst erst noch genauer prüfst

Von Menschen, die Mitleid mit allen Lebewesen predigen, aber statt es – sympathisch – zu praktizieren und Verständnis für ihre natürlichen Bedürfnisse zu haben (bzw. dazu beizutragen, dass sie sich keine unnatürlichen Ersatzbefriedigungen suchen), nur dafür beten, dass ihr Gott sich ihrer erbarme – wenn „mitfühlende“ erzieherische (Zwangs-)Maßnahmen erfolglos bleiben, ihre Moralvorstellungen zu Spaltungen oder extremistischer Gewalt innerhalb von Gemeinschaften führen oder sie im Tod nicht endgültig von ihren „Leiden“ erlöst werden

Ich stoße immer wieder auf energ(et)ischen Widerstand, wenn ich naturwissenschaftlich – denn alles ist meiner Meinung nach relativ – relativiere, was Menschen an sich selbst oder anderen, mit denen sie Sympathie – also Mitleid – empfinden können, „gut“ oder „schlecht“ finden.
Denn: Es kann lebensrettend sein zu stehlen oder sogar zu töten.

Ist es Diebstahl, anderen etwas wegzunehmen, das die sich vorher unrechtmäßig – mit betrügerischen Mitteln oder gewaltsam – angeeignet haben, weil sie wussten, wie man gutgläubige, „schlecht“, nämlich nur einseitig gebildete Menschen betrügt oder Schwache – mit wenig Selbstbewusstsein und/oder – vertrauen – leicht unter Kontrolle bringt, indem man ihnen droht?
Ist Fremdgehen Ehebruch, wenn sich herausstellt, dass das Versprechen der gegenseitigen Liebe unter einem übersteigerten Hormoneinfluss gegeben wurde, also Beteiligte im Grunde als unzurechnungsfähig gelten können?
Warum sollen wir einen Gott ehren, der über allen Menschen steht, und ihm das Schicksal der Menschheit überlassen, wenn alle Wesen auch ein Teil von ihm sein sollen, so dass wir selbst mit ihnen in Kontakt treten und gemeinsam darüber entscheiden könnten, wie wir leben wollen?
Warum sollen wir nicht fluchten dürfen über das, was uns in unserem Leben missfällt – solange wir niemandem damit schaden außer uns selbst, weil Wut selbstzerstörerisch sein kann, wenn wir sie nicht unter Kontrolle bringen (also uns ihre gefährliche Nutzlosigkeit bewusst machen, wenn wir durch sie nicht ins Handeln kommen und etwas an dem ändern können, was uns wütend macht)?
Warum sollten wir uns nur bestimmte Feiertage festlegen, an denen wir fröhlich und ohne Strafen dafür befürchten zu müssen, all unsere angestauten Energien bzw. unser Bedürfnis nach Freiheit ausleben dürfen – statt dafür zu sorgen, dass wir nicht krank werden, weil wir unser Leben nicht täglich feiern, also über unsere natürlichen Bedürfnisse hinaus zwanglos genießen können?
Warum sollten Kinder auch Eltern ehren, die sie misshandelt haben oder von denen sie und ihre natürlichen Bedürfnisse oder besonderen Fähigkeiten, die jedes Kind mit auf die Welt bringt, missachtet wurden?
Wo liegt der Unterschied zwischen „töten“ und „Leben opfern“?
Warum sollten Menschen sich davor hüten müssen, etwas zu sagen, was sie – weil sie (vielleicht noch) keine Beweise dafür haben und es „nur“ glauben – für die Wahrheit halten, auch wenn es sich später als „falsch“ bzw. „unvollständig“ herausstellt? Wo beginnen Lügen bzw. warum sollten sie immer nur bewusst in die Welt gesetzt werden?

Ich denke, es gibt mehr Menschen auf der Welt, die auf die „Lügen“ der Weltreligionen hereingefallen sind bzw. sie weiterhin glauben. Denn die ganze Wahrheit kann nur ein Gott kennen, den alle Lebewesen gemeinsam verkörpern; von dem alle, die ein Bewusstsein für sich selbst und die Welt, in der sie leben, besitzen, ein Teil sind.
WissenschaftlerInnen behalten immer nur so lange Recht, bis irgendjemand das widerlegen kann, was sie – vielleicht über lange Zeit – als „richtig“ behaupten konnten, weil sich sonst noch niemand so viele Gedanken dazu gemacht und – um ihre eigenen Thesen zu überprüfen – Studienobjekte beobachtet und/oder Experimente, um verwertbare Daten daraus zu gewinnen, dazu überlegt hatte wie sie.
Mir genügt die Biologie und andere Naturwissenschaften, um mir die Welt und das Universum zu erklären – zumindest solange ich

  • Menschen glaube, denen ich nicht nur intuitiv vertraue, sondern die mir ihre Welt erklären können oder wollen, und
  • zusätzlich eine intelligente Macht hinter allem, was geschieht, vermute, die immer wieder dafür sorgt, dass alles möglichst im Gleichgewicht bleibt und nicht auseinanderbricht (indem alle, die ihr natürliches Gleichgewicht zwischen“gut für sie“ und „schlecht für sie selbst“ nicht finden, früher vergehen als andere, die dafür sorgen können, dass es erhalten bleibt).

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass auch ein intelligent durchdachtes Spiel ein Ende haben kann und einen Neuanfang braucht, wenn bestimmte (Mit-)SpielerInnen die alleinige Macht – Alleinherrschaft – darüber an sich reißen und es in sich zusammenbrechen lassen – wie vielleicht vor sehr langer Zeit, als es einen lauten Urknall gegeben haben soll.

 

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Dank für das Foto gebührt Jens Auer (auf Unsplash)!

(Art-)Gerecht für alle Arten von Lebewesen ist von Natur aus nur die Freiheit, bis zu ihrem Tod vor anderen dorthin flüchten zu können, wo sie frei(willig) leben wollen

Zumindest so lange sie in ihrem Freiheitsdrang niemandem vorher Schaden zugefügt haben und vor einer (art-)gerechten Strafe zu fliehen versuchen

Das Leben verläuft nicht nur für viele Tiere, die sich vor langer Zeit freiwillig – vertrauensvoll – den Menschen angeschlossen haben sollen, naturgemäß, nach den Gesetzen der Natur, so dass sie sich mit Recht ungerecht behandelt fühlen können: von denen, die sie – egal ob als Nutztiere, angeblich gleichberechtigte PartnerInnen oder Familienmitglieder, um die sich alle kümmern – hinter verschlossenen Türen bzw. in abgeschlossenen Gehegen halten. Nur weil sich viele Menschen erst so – in einer solchen Umgebung, insbesondere innerhalb ihrer eigenen vier Wände, in denen sie sich vor anderen verschließen können –  sicher fühlen, sogenannte „Sicherheitszonen“ oder „Schutzgebiete“ auszeichnen, heißt das nicht, dass andere sich nicht in ihrer persönlichen Freiheit davon eingeschränkt, sondern stattdessen eher davon eingesperrt fühlen.

Wenn man nicht nur an den Einfluss traumatischer (früh-)kindlicher Erfahrungen auf das eigene Freiheits- und/oder Sicherheitsbedürfnis, sondern auch an Evolution – auch die des menschlichen Bewusstseins des Menschen – glaubt, lässt sich schwer erklären, warum der Geist so vieler Menschen immer noch nicht frei von generellen Vorstellungen davon ist, was ein „Leben in (demokratischer) Freiheit“ gleichzeitig für alle bedeuten soll.
Dafür, dass weiterhin fleißig Gebäude und andere Gefängnisse errichtet werden, in denen Menschen sich angeblich einzeln oder mit ihren PartnerInnen bzw. für eine begrenzte Zeit auch mit ihren Familienmitgliedern „sicher und frei“ fühlen können, verlieren andere ihr Leben, ihre Freiheit oder Sicherheiten.

Freiheit bleibt nur so lange gerecht verteilt, so lange sie anderen zuliebe auch in dem Maße freiwillig eingeschränkt wird, dass diese auch ein möglichst freies Leben führen können.
Niemand kann menschliche Vergehen an der Freiheit anderer damit in irgendeiner Weise ungeschehen machen oder verhindern, dass sie immer wieder geschehen, indem TäterInnen ein einziges Mal daran erinnert oder nach mehrmaligen, eindeutig formulierten und /oder schriftlich festgehaltenen Ermahnungen – mit Geld- oder Haftstrafen – bestraft werden. Solange sie – auch in der Erinnerung – nicht ehrlich vergeben statt „einfach nur“ irgendwann vergessen wurden, kann auf dieser Erde meiner Meinung nach keine (Art-)Gerechtigkeit einkehren.
Menschen müssen sich – wenn sie nicht selbstgerecht handeln und sich nicht in ihre abgeschlossenen (inneren oder äußeren) Räume zurückziehen sollen – sicher sein können, dass sie dafür geliebt werden, dass sie sich selbst mit ihren Vergehen an der Freiheit anderer konfrontieren. Die Sicherheit dazu geben, um selbstsicher zu handeln und nicht anderen die alleinige Schuld an ihrem eigenen Versagen (bei der Beurteilung von Freiheit und/oder Gerechtigkeit zu ihrer eigenen Sicherheit) zu geben, können sie sich nur selbst.
Menschen sind dazu in der Lage, freiwillig die Verantwortung für alles, was sie in ihrem Leben tun, selbst zu übernehmen, sobald ihnen bewusst ist, wann sie sie freiwillig tragen oder von wem sie sie sich in welchen Situationen auflasten lassen, um sich in ihrem Leben möglichst geliebt, sicher und/oder frei fühlen zu können.

Ob sie es tatsächlich tun oder sich lieber Ausflüchte suchen, bleibt ihnen immer selbst überlassen – zumindest so lange ihnen noch Türen oder andere Fluchtwege offen stehen.

 

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Dank für das Foto gebührt Matthew Ansley (auf Unsplash)!

Natürlich machen wir das (nicht) freiwillig!

Wenn Menschen sich einbilden, sie würden sich (nicht) von ihren Gefühlen steuern lassen, wenn sie vernünftig – „richtig“ oder falsch“ – handeln

Hunger, Durst, Müdigkeit, Liebe – also Vertrauen und Mitgefühl oder Mitleid bzw. sexuelle Anziehungskraft – oder Verantwortungsgefühle, Angst, Traurigkeit, Wut, Verzweiflung oder andere (Stress-)Energien bzw. Bewegungsdrang nach langem, vor allem erzwungenen, Stillhalten können selbst ein Faultier, das sich jeden Tag nur so viel bewegt, wie unbedingt zu seinem Überleben notwendig ist, zu Leistungen antreiben, die es – wenn man es danach fragen könnte – freiwillig vielleicht nicht erbringen würde.

Wirklich freiwillig können also nur Menschen handeln, denen ihre individuellen Gefühle (die auf ihren eigenen, ganz persönlichen Lebenserfahrungen und den damit verbundenen Erinnerungen beruhen) bzw. ihre körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse bewusst sind, die von Natur aus jeden Tag erfüllt sein müssen, damit wir uns unsere Gesundheit und Lebensfreude erhalten. Wirklich frei darüber entscheiden, ob sie dem folgen wollen, was ihr Kopf, ihr Herz oder ihr Magen bzw. andere Bauchorgane ihnen sagen – weil sie etwas sehen, hören, riechen oder anders zu spüren bekommen – oder nicht, können nur Menschen, die über all das Bescheid wissen, also genug biologische (Menschen-)Kenntnisse besitzen.

Intuitiv handeln wir meiner Meinung nach so, dass das, was wir tun, mit einem inneren Bild von uns selbst, das wir uns im Laufe ihres Lebens bewusst ausgesucht oder un- bzw. unterbewusst (ein-)gebildet haben (bzw. durch unsere Erziehung haben ein-bilden lassen), in Einklang steht. Niemand handelt also aus dem Bauch oder Herzen heraus immer unbedingt so, dass es auch nachhaltig sinnvoll und damit gesund für ihn oder sie ist, auch wenn es vermutlich die meisten Menschen glücklicher macht zu wissen, dass ihr Leben davon bestimmt war, dass sie ihrem Herz statt ihren Bauchgefühlen – also Hunger oder Angst – gefolgt sind.

Wirklich Sinn ergeben und dauerhaft glücklich und zufrieden machen können nur Handlungen, die nicht nur Erleichterung oder Freude bereiten, weil sie sich richtig anfühlen, sondern auch so – verantwortungsvoll durchdacht sind, dass sie anderen leicht – mit einfachen Worten erklärt werden können, so dass jede/r sie verstehen kann.

Ich finde es verständlich, wenn Menschen grausame, unverständliche Dinge tun, – Kurzschlusshandlungen begehen – sobald jemand mit vorgehaltener Waffe vor ihnen steht und ihr Leben bedroht oder das Leben ihrer Liebsten in akuter in Gefahr ist.
Wenn es „nur“ darum geht, einen Job, Geld oder materielle Besitztümer zu verlieren und auf Dinge (oder liebgewonnene Tätigkeiten) verzichten zu müssen, für die sich relativ leicht Alternativen finden lassen würden, fängt bei mir der Zweifel am gesunden Menschenverstand derjenigen an, die sich davon beeinflussen lassen.
Allerdings wachsen heute die wenigsten Menschen wirklich glücklich – unter gesunden Bedingungen, in denen sie ehrlich aufgeklärt werden über das Leben, die Menschen und ihre kulturellen Gemeinschaften – auf. Deshalb ist es für mich als Biologin bzw. Anthropologin wieder leicht verständlich ist, dass sie oft relativ wenig über sich selbst und ihre – natürlichen oder angelernten – Gefühle oder Bedürfnisse (und damit verbundenen Ängste) wissen.

Angst macht mir nur, dass andere Menschen dieses Unwissen skrupellos für ihre eigenen Zwecke ausnutzen können, wenn sie – freiwillig – so skrupellos sein wollen (weil „Gefühlsduselei“ Entscheidungen nur negativ beeinflusst).
Aber vielleicht ist ihnen einfach auch gar nicht bewusst, was sie – vielleicht in bester Absicht bzw. zumindest mit „guten“ Gefühlen (nicht unbedingt, weil sie sich damit wohl fühlen oder ein reines Gewissen deswegen haben) – tun?

Bleibt zu hoffen, dass Menschen, die unser (Ein-)Bildungssystem gestalten, irgendwann einsehen, dass Menschen von Natur aus besser sind bzw. verstanden werden könn(t)en als sie bzw. es seit Langem von „Kultur-“ bzw. „Zivilisationsgeschädigten“ – ohne Wissen über biologische Zusammenhänge – dargestellt wurde und – insbesondere von Menschen, die andere in „Gute und Böse“ einteilen – auch heute immer noch häufig verbreitet wird.

 

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Dank für das Foto gebührt Sofia Sforza (auf Unsplash)!

Wie vielleicht aus giftigen Pflanzen (und Tieren oder Pilzen) wirksame Nahrungs-, Heil- oder Genussmittel wurden

Wenn Menschen zu kreativ werden, um zu überleben

Als Wissenschaftlerin mache ich nicht nur Beobachtungen. Ich entwickle Theorien zu allem, was ich sehe und/oder fühle.
Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen wenig Verständnis für ein naturnahes Leben und eine natürliche Ernährungsweise – im Einklang mit der Natur – haben. Wir alle sind beeinflusst von dem, was uns unsere Eltern oder die Gesellschaften, in denen wir aufwachsen, als „normal“ vorgelebt haben, selbst wenn wir uns als Kinder erst daran gewöhnen müssen, dass vieles, was wir überhaupt nicht mögen, gut für uns sein soll oder sein kann.
Weil ich überzeugt bin, dass wir selbst am Besten wissen, was uns – weil wir es spüren, schmecken oder riechen – wirklich gut tut, denke ich, dass das, was wir dazu hören, also gesagt bekommen, nicht unbedingt der Wahrheit entspricht: dem, wie es von Natur aus für uns gedacht ist.

Alles, was wir erst zubereiten, also nicht frisch und roh – in seiner natürlichen Form – zu uns nehmen können, ohne dass uns davon übel wird und wir vielleicht sogar schwer krank werden können, ist meiner Meinung nach ein von Menschen geschaffenes Kunstwerk, seien es gekochte oder anders abgetötete – sterilisierte, konservierte – Pflanzen (oder Tiere) oder Teile, Extrakte, und Mischungen, die daraus gewonnen bzw. hergestellt wurden.
Wir vertragen weder die meisten frischen, ungekeimten Hülsenfrüchte noch die meisten sogenannten Heilpflanzen, -pilze oder Gewürze und „essbaren“ Tiere in Mengen, um nur davon satt zu werden bzw. damit gesund zu bleiben. Da uns die Natur seit Anbeginn der Menschheit – bevor unsere Vorfahren begonnen haben, Nahrungsmittel nicht mehr nur zu sammeln bzw. uns zu erjagen, falls sie in der Lage waren, uns davonzulaufen, zu kriechen, zu schwimmen oder zu fliegen – alles geboten haben muss, was wir zum Leben gebraucht haben, müssten wir auch heute noch in der Lage sein, uns von ihr ernähren zu können, ohne die Methoden zu kennen, die sich Menschen im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte haben einfallen lassen, um sich das Leben bzw. die Nahrungsmittelbeschaffung vielleicht nur leichter, angenehmer zu machen.
Es kostet vielleicht Energie, Pflanzen selbst erst anzubauen oder Tiere selbst zu halten – sie zu kultivieren bzw. zu züchten, zu pflegen und mit dem zu versorgen, was sie als Nahrung brauchen – und/oder sie erst genieß- bzw. über ihre Lebenszeit hinaus haltbar zu machen; aber dafür kann man hinterher einfach zugreifen anstatt sie erneut sammeln bzw. erjagen zu müssen.
Wenn man sich – wie abenteuerlustige Menschen – neue Lebensräume erschließen möchte, ohne zu wissen, ob man dort etwas Essbares findet, kann es überlebenswichtig sein, genug Proviant mitgenommen zu haben, bevor sich die eigene Verdauung an neue Lebensmittel gewöhnt hat.
Der Bauer frisst nur so lange nichts, was er nicht kennt, solange er noch genug von dem hat, was ihn bisher völlig zufrieden gestellt, also gesättigt hat.
Nicht alle Menschen sind so neugierig, so experimentierfreudig, freiwillig „exotische“ Pflanzen, Pilze oder Tiere bzw. Teile davon zu sich zu nehmen und Gefahr zu laufen, sich daran zu vergiften.

Ich weiß nicht, ob wir den VertreterInnen unserer Vorgängergenerationen dafür dankbar sein sollen oder nicht, dass sie es uns ermöglicht haben, uns heute völlig unnatürlich zu ernähren – nicht mehr nur von (Nuss-)Früchten oder Samen, Wurzeln, Knollen oder Rüben, Sprossen oder Keimlingen und jungen Pflänzchen oder Blättern (die keine große Menge an Giftstoffen produzieren, deren Wirkung sich Menschen seit jeher zur Bewusstseinsveränderung oder um damit – bei Unwohlsein – einen Brechreiz auszulösen zu Nutze gemacht haben).
Sehr viele Menschen scheinen aus meiner Sicht unter ernährungsbedingten Krankheiten oder den Folgen ihres zu hohen Fleisch-, Fisch-, Pilz oder Genussmittelkonsums bzw. der Einnahme von wirksamen Heil- bzw. Giftpflanzen in unnatürlichen Mengen zu leiden, auch wenn ihnen gar nicht bewusst ist, dass ihre körperlichen Beschwerden damit zusammenhängen könnten.

Auf der anderen Seite leben andere Menschen sehr gut davon, dass sich so viele Produkte aus Pflanzen, Tieren und diversen Pilzen sowie auch mit Hilfe von Mikroorganismen herstellen und – Dank jahrhunderte- oder sogar jahrtausendealter Werbung dafür – leicht verkaufen lassen.
Jede/r freie Mensch, der oder die freie Entscheidungen treffen kann, bekommt irgendwann (zurück), was er oder sie (sich) verdient hat und unbedingt haben bzw. konsumieren oder in Umlauf bringen möchte. Denn in der Natur wird nichts vergessen, egal ob es mit besten Absichten oder böswillig geschehen ist. Aber ich habe den Eindruck, dass sie normalerweise all denen vergibt, die ehrlich bereuen, was sie sich selbst – ihrem eigenen Körper – angetan haben, weil sie es nicht besser wussten und dachten, sie könnten sich auf das verlassen, was ihnen irgendwann einmal so gelehrt wurde, dass sie es sich zur Gewohnheit gemacht haben.
Nur einschränken oder ganz sein lassen sollten sie es tunlichst bald – um sich nicht weiterhin unnötig stark damit zu vergiften, sondern stattdessen ihre körpereigenen Entgiftungsmechanismen wirksam werden zu lassen.

 

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Dank für das Foto gebührt Conscious Design (auf Unsplash)!

Sich auf Kosten anderer (oder des eigenen Körpers) Späße erlauben, um Freude am Leben zu haben

… wird sich nur so lange auszahlen, bis die „Geschädigten“ es denen irgendwann auf dieselbe Weise zurückzahlen, die zu wenig darüber nachgedacht haben, was sie damit eigentlich anrichten

Viele Menschen wissen wenig darüber, wie, wann und/oder warum – in welchen Situationen – sie „echte“ bzw. auch nachhaltig und immer wieder wirkende Freude empfinden, sich also wirklich glücklich (und zufrieden) fühlen, oder wann sie es (sich) „nur“ schätzen können, weil ihr Körper von Glückshormonen überflutet wird und ihre bewusste Wahrnehmung dadurch einschränkt bzw. zumindest verändert ist. Glück ist ein Zustand innerer Zufriedenheit, der in den unterschiedlichsten Situationen aus der Erfahrung des eigenen Selbst – aus sich selbst heraus – entstehen kann (bzw. sogar muss, um unzufriedenen, unbefriedigten Gemütern überhaupt Glücksgefühle bescheren zu können).
Dazu ist nicht immer derselbe oder ein ähnlicher äußerer Spaßfaktor oder eine bestimmte – immer anregend oder beruhigend wirksame Umgebung – notwendig bzw. kann es gar nicht sein. – Denn mit der Zeit gewöhnen sich Menschen an alles, und ein Gewöhnungseffekt birgt entweder eine Suchtgefahr in sich (so dass ohne das oder die Suchtmittel irgendwann gar kein Spaß mehr möglich ist und die Lebensfreude abnimmt) oder verursacht Langeweile (die auch wenig mit Lebensfreude zu tun hat).

Menschen brauchen Spaß in ihrem bzw. am Leben. Nur mit Lebensfreude lässt sich all das Leid ertragen, das jeden Tag stattfindet, ohne dass wir viel daran ändern können.
Mir als Gesundheitsforscherin macht es wenig Spaß, spaßsüchtige Menschen auf die gesundheitliche Problematik – die Schädigung ihrer eigenen Gesundheit – hinzuweisen, die damit verbunden ist, dass sie möglichst viel Spaß haben wollen – als Entschädigung dafür, dass sie auch ein Leben führen, das ihnen wenig Spaß macht. Dauerhaft schwer geschädigt von den Dingen, die ihnen besonders viel Spaß machen, werden vor allem Menschen, die es sich außerdem zur Gewohnheit gemacht haben,

  • die Augen vor dem zu verschließen, was sie nicht sehen wollen, und nur auf das zu schauen, was ihnen gut gefällt oder Freude bereitet;
  • Menschen nicht zuzuhören bzw. keine Gespräche mit Menschen zu führen oder zu verfolgen, die ihnen unangenehme Wahrheiten erzählen könnten;
  • Situationen zu vermeiden, die ihnen keinen Spaß machen oder nicht versprechen, vergnüglich zu werden;

weil sie dann noch mehr unter ihren physischen – am eigenen Körper spür- und/oder messbaren – oder psychischen – „nur“ seelisch begründeten und durch Mitleid erfahrbaren – Schmerzen leiden könnten als sie es in ihrem spaßgesteuerten, spaßabhängigen Leben ohnehin schon tun.
Mir bereitet es wenig Freude, immer wieder die Spaßbremse für andere Menschen zu sein, weil ich das Leben und die Natur liebe, ohne dass ich erwarte, dass es bzw. sie nur dazu da ist, mir Spaß oder mich allein glücklich zu machen.

Ich mache es trotzdem. Denn nicht nur ich habe ein Recht, mein Leben so zu führen, wie ich es gerne möchte, so dass ich Freude daran habe: möglichst wenig auf Kosten anderer; aber auch ohne, dass ich für andere arbeiten muss, die sich ihr bequemes Leben, ihren Wohlstand mit der Zerstörung der Natur und Ausbeutung von Menschen, also mit modernen Kriegszügen „verdienen“.

Die wenigsten Menschen scheinen sich darüber im Klaren zu sein, wie sehr ihre eigene Lebensfreude davon abhängt, dass andere fühlende Wesen – Menschen, Tiere, Pflanzen, … – die in friedlichen, natürlichen Gemeinschaften zusammengelebt, sich arrangiert hatten, aus ihrer Heimat vertrieben wurden oder –  wenn sie nicht rechtzeitig in der Hoffnung auf einen neuen Platz zum Leben flüchten konnten oder sich umsiedeln lassen wollten (weil sie wussten, dass es keine alternative Heimat für sie geben kann, in der sie sich ein neues Zuhause so gestalten könnten, wie sie es bräuchten, um dort glücklich leben zu können) dort ihr Leben lassen mussten.
Nich nur in fremden, angeblich „ärmeren“ Ländern pflastern Leichen nicht nur die Wege und Straßen, die dort – angeblich „zum Besten der Menschheit“ gebaut werden. Auch vor unserer eigenen Haustür kaufen oder erobern sich Menschen Land, um es willkürlich nur für ihre eigenen Zwecke zu nutzen, also so besetzt zu halten, dass alle, die auch dort leben wollen, sich „freiwillig“ den dort aufgestellten Regeln unterwerfen müssen, wenn sie noch ein bisschen Spaß an ihrem Leben haben möchten.

Irgendwann „muss“ auch mal Schluss mit lustig sein, zumindest für Menschen, die sich damit beschäftigen möchten, wie man sich die Freude am und vor allem im eigenen Leben ganz ohne Abhängigkeiten erhalten oder sie wiedergewinnen kann – indem man jeden Tag etwas dafür tut, sich ein bisschen freier von dem zu machen, was am Ende nicht nur allen Menschen jeden Spaß verderben kann.

P.s.: Sei Dir sicherheitshalber – Deiner eigenen körperlichen und geistigen Gesundheit und Deinem Seelenheil zuliebe – nie zu sicher, dass Du nie bereuen wirst, was Du Dir und Deinem Körper oder anderen Menschen bzw. der Natur gerade antust bzw. in Kauf nimmst, um Dir (einen) Spaß zu erlauben. Es gibt vieles, womit Du dafür sorgen kannst, dass Du Dich entweder herausgefordert oder erleichtert und freier oder sogar alles zugleich fühlst: indem Du öfters mal etwas sein lässt, von dem Du weißt, dass es ungesund für Dich oder schädlich für die Umwelt ist, und Dir eine gesündere Alternative dazu suchst und angewöhnst. Pass‘ aber auf, dass Du nicht süchtig danach wirst, Dich unabhängiger zu machen und Dein Leben einfacher zu gestalten! Erwarte vor allem nicht, dass andere Dich dafür loben, beglückwünschen, dass Du ihnen ihre eigenen Süchte, ihre Suche nach mehr Lebensfreude bzw. ihre Abhängigkeiten von toten Dingen oder lebenden „Objekten“ ihrer Begierde, seien es Menschen oder andere Arten von Lebewesen anderen , die sie – vermeintlich – glücklich machen können, bewusst machst.

 

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Dank für das Foto gebührt denen, die es mir ermöglicht haben, es letztes Wochenende selbst zu machen, als ich bei einer Fahrradfahrt durch den Wald zufällig daran vorbeigekommen bin (und die mithelfen, dass es zukünftig ein paar Fahrradwege weniger geben wird, die ich vielleicht gerne irgendwann noch einmal genutzt hätte).