Kennst Du die Realität und weißt, was nur Deine Wirklichkeit ist?
Oder bist Du sehr überzeugt von Dir, hast Du Deine natürliche Neugier verloren und unrealistische Ansprüche an das Leben und Erwartungen in andere, die selten oder nie erfüllt werden?
Die Menschheit entwickelt sich – wie der Rest der Natur – beständig weiter: nach den (Spiel-)Regeln der Evolution und unter strenger Einhaltung der Naturgesetze. Selbst wenn viele Menschen, die keine ausreichenden naturwissenschaftlichen Kenntnisse (was ihre eigenen Grenzen betrifft), – aber ausreichend (Dritt-)Mittel haben und Wege dafür kennen – meinen, sich darüber hinwegsetzen zu können oder glauben (wollen), (einfluss-)reiche Menschen hätten sie in die Welt gesetzt, um die Menschheit damit leichter kontrollieren zu können.
Ich bin sicher, dass sie schon viele ehrliche WissenschaftlerInnen – die wie der Rest der Menschheit darauf angewiesen sind, sich von ihrer Arbeit ernähren zu können – dazu haben verleiten lassen, ihre Forschungsergbnisse anderen so zu verkaufen, dass die dazu bereit waren, Geld dafür zu bezahlen.
Wer sich die Zeit nimmt, ihre Werke zu erforschen, wird feststellen, welcher rote Faden sich durch ihr ganzes Leben zieht und wann sie darauf angewiesen waren, nur das zu tun (oder zu schreiben bzw. veröffentlichen), was andere von ihnen erwartet haben (ohne dass sie mit Sicherheit viel Freude daran hatten, aber wenigstens gebührend dafür entlohnt wurden).
Menschen, die sehr leicht oder schnell etwas glauben, – ohne es im Detail zu recherchieren und egal, ob sie es entweder „nur“ in der Zeitung gelesen oder von anderen Menschen, die sie für schlauer als sich halten, gehört haben – neigen dazu, den Sinn für die Realität zu verlieren. – Denn unsere Realität wird von Lügen und Propaganda beherrscht.
Menschen stellen sich von Natur aus gerne im besten Licht da. Statt ehrlich ihre Meinung zu sagen, die anderen widersprechen oder sie und ihre Worte anzweifeln könnte, schweigen viele – um (Meinungs-)Diskussionen aus dem Weg zu gehen, die sie Streitereien oder Gezänk nennen.
Unterschiedliche Meinungen – die auf unterschiedliche Lebenserfahrungen und individuelle Voraussetzungen zurückzuführen sind – auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, erfordert Zeit, Geduld und insbesondere den Willen, andere Meinungen und deren Ursprung zu verstehen, also eine natürliche Neugier darauf, warum andere Menschen eigentlich eine andere haben (könnten).
Es gibt Menschen, die nicht einmal erklären können, warum sie denken, was sie denken, oder zu wissen glauben, was sie zu wissen glauben, aber überzeugt sind, es anderen beweisen zu können oder gar nicht beweisen zu müssen.
Dass wir uns viele Dinge einfach glauben könnten – weil wir spüren, dass sie ehrlich gemeint sind – und gr nicht beweisen müssen, weil sie einfach sind wie sie sind, das ist vor allem WissenschaftlerInnen und anderen Menschen, die alles bis ins kleinste Detail herausfinden wollen, oft nicht genug.
Dabei könnten sie sich genauso gut einfach die Realität draußen vor ihrer Haustür – also nicht die, die im Fernsehen oder auf anderen Bildschirmen gezeigt oder über die in Zeitungen und anderen Medien berichtet wird – wird betrachten, die immer zeigt, was wirklich gerade los ist.
Mit ein paar naturwissenschaftlichen Kenntnissen und unter Berücksichtigung bestimmter Spielregeln (des Lebens) bzw. indem man andere Menschen, denen man vertraut, auch mal um Rat und Hilfe fragt, lässt sich die Realität als Mensch auf jeden Fall relativ gut ertragen – auch wenn es Menschen gibt, die unsere schöne Welt fleißig weiter damit zerstören, sie besser und schöner machen bzw. sie – angeblich – noch effektiver (aus-)nutzen zu wollen.
In meiner Wirklichkeit benutzt man (tote) Werkzeuge, aber keine Lebewesen, um aus ihnen beliebige Werkzeuge für die eigenen Zwecke zu machen.
Vielleicht hat sich in manchen Menschen der göttliche Funke besonders stark entzündet – weil sie nicht entspannt genug geatmet haben?
Irgendwann werden sie sich sicherlich von selbst beruhigen bzw. erlöschen.
Wer nicht nur mit offenen Augen und Ohren oder Nasen, sondern auch mit offenem Herzen durchs Leben geht, findet meiner Wahrnehmung nach jedenfalls genug Zeichen, dass es unter Menschen nicht nur gemeinsame LebenslügnerInnen, sondern auch gemeinsame Wahrheiten gibt. Die stehen prinzipiell immer bereit, irgendwann auch ans Licht der (Öffentlichkeit) zu kommen, mit der Chance, dass sie dann für mehr Menschen als zuvor, die sich darüber einig sind, dass sie stimmen, Wirklichkeit und damit – statt zur Normalität – zu einer neuen gemeinsamen Realität werden.
P.s.: Sowohl Menschen, die sich nur von ehrgeizigen Zielen leiten lassen, als auch andere, die gerne immer auf ihre Möglichkeiten warten, aber dann denken, sie dürften erst zugreifen, nachdem sie andere um Erlaubnis gefragt haben, können von der Realität und ihrem Leben auf Dauer nur enttäuscht werden, selbst wenn sie – aus Trotz – immer mal genau das Gegenteil tun. So einfach sind die Spielregeln für (Lebens-)Glück (oder auch Gesundheit) nicht, denn wir sind in unserem Leben – um zufrieden erfolgreich, (willens-)stark und selbstständig beweglich zu bleiben – weder nur auf uns allein angewiesen noch vom Wohlwollen anderer abhängig. Es gilt jeden Tag neu herauszufinden, was oder wer heute der, die oder das Beste für uns ist.
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Dank für das Foto gebührt Barbara Zandoval (auf Unsplash)!
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