Die erste Frage, die Du Dir immer stellen solltest …

…, wenn Du überhaupt noch etwas dazulernen oder wissen willst, wohin Dein Weg Dich führen wird

Wenn Du alleine nicht mehr weiter weißt und etwas in Frage stellst, was Du irgendwo gehört oder gesehen hast, oder wenn Du spürst, dass Du Dich verlaufen hast, solltest Du nicht zuerst andere fragen, wie sie Dir weiterhelfen oder was sie dazu wissen (könnten), sondern zuerst Dich selbst, wie Du überprüfen kannst, ob Du ihrem Wissen vertrauen kannst – ob sie also eigene Erfahrungen dazu haben oder nur ihre Meinung dazu sagen (die Du teilen kannst oder auch nicht).

In der heutigen Zeit – in der der „Kopf nicht mehr weiß, was der Arsch macht“ zu denken, Menschen, die praktische Erfahrungen mit etwas haben, wären auch in der Theorie umfassend aufgeklärt, könnten sie „gut“, unmissverständlich, erklären und wüssten immer genau, was sie tun oder sagen, ist genauso naiv wie zu denken, dass TheoretikerInnen nur fachsimpeln würden und keine Ahnung von Umgangssprache, der Praxis haben könnten (deren Auswirkungen sie täglich beobachten könn(t)en – wenn sie einfach nur wollten).

P.s.: Nur weil ich selbst als Lebensforscherin z.B. keine eigenen, sondern nur ein großes Kind als Lebenspartner habe, heißt das z.B. nicht, dass ich nicht hochrechnen könnte und wüsste, dass es – zumindest theoretisch – unter mehr Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen noch viel mehr Missverständnisse und Streitfragen geben muss, also dauerhaft harmonische Bedingungen  bzw. Bindungen – vor allem unter erschwerten Anfangsbedingungen – noch viel schwieriger herzustellen oder aufrechtzuerhalten sind als zwischen Paaren. Ich habe also tiefsten Respekt vor allen „Familienmenschen“, die ihr Leben lang wirklich menschlich bleiben und nicht – aus Liebe zu ihren Liebsten – sich selbst völlig vergessen. Frag‘ Dich also bitte rechtzeitig, wenn Du Dich gut kennst und/oder schon am eigenen Leib erfahren, wozu Du unter bestimmten (Notfall-)Bedingungen, also auch in Ausnahmesituationen, fähig bist, ob Du nicht etwas Neues, vielleicht eine mentale Entspannungstechnik oder Sportart bzw. Kommunikationsweise, bei der Du Aggressionen ausleben kannst, ohne andere verletzen zu müssen.

 

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Dank für das Foto gebührt Daniel Gonzalez (auf Unsplash)!

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