Streng kontrolliert in die unnatürliche, abwehrschwächende Unfreiheit
Warum sich nur herzlose Pflanzen und Tiere unter „kontrollierten Bedingungen“ zu Höchstleistungen anregen lassen (und Menschen und Tiere dabei krank und schwach werden)
Lebewesen, die sich von Natur aus frei bewegen können, haben auch einen natürlichen, inneren Bewegungs-, einen Freiheitsdrang, den sie ausleben müssen, um dauerhaft gesund zu bleiben und sich glücklich zu fühlen, also auch bereit zu sein, ihr Bestes für andere zu geben.
Pflanzen genießen, „lieben“, es womöglich, auch ihr Leben lang an einem einzigen Platz bestmöglich – egal ob von Menschen oder Maschinen – mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen, die sie verwerten können, und/oder wachstumsfördernden energetischen Schwingungen ver- bzw. umsorgt, gehegt und gepflegt zu werden.
Menschen dagegen brauchen mehr, wechselnde Eindrücke auf ihre Sinnesorgane, um sich nicht nur bestmöglich entwickeln zu können, sondern auch zu verhindern, dass sie mit der Zeit immer schneller degenerieren, also im wahrsten Sinne des Worte zugrunde gehen und irgendwann (wieder) in der Erde landen.
Mich erschreckt es, wie viele Menschen sich heute – Dank modern(st)er Technik – den ganzen Tag innerhalb weniger Räume „wohl fühlen“, also denken, sie wären dabei glücklich und könnten sich damit notfalls auch ihr Leben lang zufrieden fühlen.
Viele Menschen haben unter den unnatürlichen Zwangsmaßnahmen, an die sie spätestens seit ihrer Schulzeit gewöhnt wurden, jegliches Gefühl für ihren Körper verloren, auch wenn ihr Geist, der sich gemeinsam mit unserem Körper an Umgebungsbedingungen anpassen kann, ihnen etwas anderes suggeriert, also über viele Jahrzehnte vormachen kann, mit ihrem Körper wäre alles bestens in Ordnung.
Meiner – unwissenschaftlichen, denn ich wüsste nicht, wie ich es wissenschaftlich überprüfen sollte – Meinung nach können nur schlagende Herzen (rechtzeitig) spüren, dass ihnen etwas Entscheidendes fehlt: eine Verbindung zur „echten Welt“, zur Natur, zu anderen Lebewesen.
Je weniger weit das Nervensystem der betreffenden Tiere entwickelt ist,
je weniger Menschen darum wissen, dass ihnen in all dem Überfluss, den ihr Leben ihnen bietet, überhaupt etwas fehlen könnte,
umso weniger bewusst wird ihnen das sein, was ihnen fehlt, so dass viele vielleicht ihr Leben lang nicht darunter leiden.
Ich leide jedes Mal, wenn ich in die leblos oder nach Hilfe schreiend erscheinenden, leeren Augen derjenigen – Tiere oder Menschen – schauen muss, die sich nur noch in wenigen – meist immer kürzer werdenden – Momenten, zu ganz besonderen Anlässen – statt jeden Augenblick ihres Lebens – wirklich lebendig fühlen (und dann meist ausrasten vor Freude oder Erleichterung).
Dabei müssten sie nur aufhören, sich damit zu begnügen, sich die Natur – Pflanzen oder Tiere – in ihr Haus zu holen oder nur ihren Urlaub in der Natur zu verbringen, sondern öfters, am Besten täglich bewusst in die Natur gehen und spüren lernen, wo sie wirklich hingehören.
Menschen wäre dazu in der Lage, ihr völlig unnatürliches Leben völlig freiwillig (wieder) aufzugeben – bevor es für sie zu spät ist, weil sie dabei – vielleicht ohne es wirklich zu bemerken – nicht nur innerlich geistig-seelisch gestorben sind, sondern auch ihr physischer, körperlicher Hirntod eingetreten ist.
Mir graut ein wenig davor, wenn ich mir vorstelle, wie viele Kinder gerade aufwachsen, deren Körper und Geist täglich lebensfeindlichen, sterilisierenden Hygienemaßnahmen unterzogen und deren Gehirn eine unnatürliche Angst vor Viren, also der Supermacht des Lebens eingetrichtert wird, die sie so lange begleiten wird, bis sie feststellen, dass ihnen etwas Entscheidendes fehlt bzw. sie mit vielen anderen verbindet, denen schon vor ihrer Geburt oder danach etwas genommen wurde bzw. im Laufe ihres Lebens verloren gegangen ist: ihr Freiheitsdrang, ihre Gesundheit und oft auch ihr (Über-)Lebenswille.
Die Wirklichkeit – die lebendige Realität – ist vielleicht
- nichts für zarte Pflänzchen, die optimale Bedingungen zum Leben brauchen,
- sondern nur für Superhelden mit großen Herzen, guten Ideen und ausreichendem Freiheitsdrang gemacht, die genug Mut – oder Wut bzw. Kraft – haben und beweglich und ausdauernd genug sind, sich auch aus streng kontrollierten Bedingungen den Weg zurück in die natürliche Freiheit zu bahnen (in der sich alles mit der Zeit selbst kontrolliert, wenn nicht jemand unnötigen Druck macht)?
Weil ich denke, dass alles, was auf der Erde passiert, von Natur aus immer wieder Sinn – ein sinnvolles Ganzes – ergibt, wird früher oder später hoffentlich allen klar sein, wofür der ganze Unsinn, den sich Menschen schon haben einfallen lassen, gut war.
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Dank für das Foto gebührt CHUTTERSNAP (auf Unsplash)!
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