Es hält gesund und macht glücklich, immer wieder mal große Augen zu machen!

Menschen reißen ihre Augen auf, wenn sie mit etwas überrascht werden, über das sie sich – im positiven Sinne, weil sie etwas Neues dabei lernen können – wundern oder das ihnen Angst macht bzw. sie erschreckt – um nichts Wichtiges zu übersehen, was ihnen Anlass geben könnte, entweder schnellstmöglich die Flucht zu ergreifen oder die nach vorne anzutreten.

Wir sollten nur aufpassen, uns unsere Sehtüchtigkeit nicht langsam dabei zu zerstören, wenn wir unsere Augenmuskeln zu einseitig und zu wenige Gelegenheiten nutzen, sie zu entspannen und das Leben mit geschlossenen Augen zu genießen, während wir zur Wahrnehmung unserer Umwelt unsere anderen Sinnesorgane gebrauchen.
Verlier‘ – während Du älter wirst und ungenutzte Muskeln sich langsam abbauen – nicht aus den Augen, Dich immer auch wieder gezielt auf bestimmte Dinge zu fokussieren oder zu konzentrieren, die wichtig für Dich sind, um das Gesamtbild verstehen zu können.
Vielleicht schaffst Du es sogar, sie zusammen mit allen anderen Sinnen hin und wieder ganz vor der Außenwelt zu verschließen und es zu genießen, einfach nur bei Dir zu sein – ohne Angst vor sich nähernden Gefahren oder davor, dass

  • es keine Menschen an Deiner Seite gibt, die Dich rechtzeitig auf alles aufmerksam machen könnten, was auch ihr Leben gefährden könnte, bzw.
  • Du etwas verpassen könntest, was nur wichtig für Deine, aber im Prinzip sonst keine Augen ist.

Sei oder werde Dir bewusst, dass Du ohnehin nie alles nur mit Deinen Augen sehen kannst, was andere zuätzlich erfassen können.
Wichtiger ist, dass Du immer wieder – je nach Bedarf – andere Perspektiven einnehmen, Dich in andere sehende Menschen empathisch einfühlen kannst, indem Du Dir ihre Welt erklären lässt, also lernst, die Welt mit anderen als nur Deinen vielleicht viel zu weit aufgerissenen und davon bereits ermüdeten Augen zu sehen.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader (auf natur-higlights.de)!

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