Ist doch „nur“ Nasenbluten?

Lass‘ Dich weder dazu verleiten, Dir giftige Dinge in die eigene Nase noch Deine Nase (nicht) in die Angelegenheiten anderer Menschen zu stecken (die nicht nur Deine Nasenschleimhaut dauerhaft schädigen könnten)

Ich weiß nicht, wie verbreitet Nasenbluten „vor Corona“ bzw. vor Beginn der massenhaften, invasiven Testungen war, weil das ein gesundheitliches Thema ist, mit dem ich mich persönlich noch nicht beschäftigt habe.
Ich hatte bisher – obwohl ich meine Nase (immer wieder oder noch) gerne in ziemlich viele Dinge stecke, die mich vielleicht gar nichts angehen – nur selten in meinem Leben Nasenbluten (weil ich als friedliebender – wenn allerdings nicht sehr harmoniebedürftiger – Mensch auch keine Lust auf körperliche Auseinandersetzungen in Form von Schlägereien demonstriere).
Aber: Wenn ich es hatte, dann wusste ich immer, wobei bzw. womit ich meine Naseninnenhaut verletzt hatte.

Was genau aber aktuell – trotz ihrer fehlenden Aussagekraft hinsichtlich einer Gefährdungslage für die eigene, geschweige denn die Gesundheit anderer Menschen – äußerst beliebte, invasive, mit Chemikalien behandelte, medizinische Tests auf Dauer an der menschlichen Nasenschleimhaut anrichten können, ist unbekannt.
Was von „harmlosem“ Geruchsverlust, Autoimmunstörungen (denn die eigenen Abwehrmechanismen beginnen schon auf unserer Haut bzw. den Nasenhaaren) bis zu Krebswucherungen sonst noch alles möglich ist, weiß außer mir auch sonst niemand, der oder die keine Möglichkeiten hat, die Zukunft vorherzusagen.
Für mich als Gesundheitswissenschaftlerin gibt es jetzt schon genug Hinweise, dass nichts so harmlos ist, wie Menschen, die etwas, was sie auch verkaufen wollen, es deklarieren. Zusätzlich halte ich es für nicht unbedenklich, wenn in einer breiten Öffentlichkeit sogar deutliche Stellungnahmen zu einer gesundheitlichen Bedenklichkeit zensiert bzw. nur von wenigen Medien öffentlich weiter verbreitet werden.

Aber: Zum Glück kann jede/r in einem freien Land unter freien Menschen natürlich denken und tun (oder selbst weiter recherchieren und sich vielleicht sogar als Minderheit einer Mehrheit entgegenstellen und weigern, etwas zu tun, oder irgendwann auf Schadensersatz wegen Fahrlässigkeit oder gezielter Desinformation klagen) –  was oder wie auch immer er oder sie möchte. Du darfst – ohne Konsequenzen durch mich fürchten zu müssen – all meine Informationen, provokant formulierten Sätze und Aufforderungen getrost ignorieren!

 

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Dank für das Foto gebührt Velizar Ivanov (auf Unsplash)!

Ringst Du lieber mit Dir selbst oder versuchst Du stattdessen, andere zum Aufgeben zu zwingen?

Täglich wird mir bewusster, wie sehr sich – auch oder vor allem angeblich friedliebende – Menschen gegenseitig bekämpfen, weil sie Angst (voreinander) haben: aus Angst davor, dass der bzw. die andere besser oder stärker sein könnte als sie selbst.
Menschen, die wissen oder – aufgrund der eigenen Vorerfahrungen, vor allem in der eigenen Kindheit – auch nur denken, keine oder wenig Chancen gegen andere Menschen zu haben, suchen sich lieber andere „TrainingspartnerInnen“ bzw. „Hobbies“, mit denen sie sich ihre Erfolgserlebnisse und damit verbunden Glückshormonausschüttung verschaffen können.
Wenn es ihnen gelingt, damit auch andere Menschen zu begeistern, sie für sich zu gewinnen oder ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten, wird das Hobby schnell zum Beruf – ungeachtet dessen, wie sehr die Menschheit tatsächlich braucht, was mit geschaffen oder dabei verursacht wird.
Andere perfektionieren wenigstens das, womit sie Geld verdienen wollen – um sich das leisten zu können, wobei sie sich tatsächlich echte Glücksgefühle verschaffen können.

Unsere Hormonausschüttung ist nichts, was unabhängig von unserer Umwelt geschieht.
Die Ausschüttung von Hormonen ist nichts, was Du verhindern könntest.
Aber: Es liegt an Dir, wie Du Dich im Rausch Deiner Gefühle verhältst. Du hältst es in der Hand, wie sehr Du Dich kontrollieren oder dem freien Lauf lassen willst, was Du von Natur aus gerne tun würdest.
Schon kleine Kinder entscheiden sich bewusst oder unbewusst, wenn sie keine Alternativen dazu kennen bzw. gezeigt bekommen, ob sie eher Menschen nacheifern (wollen), die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen bzw. ausharren können, um an ihre Ziele zu kommen, oder anderen, die bestimmt auf den Tisch hauen und notfalls auch alleine gegen andere für ihre Ziele kämpfen.

Wenn Du also selbst wenig Energie und keine Lust hast, Dich gegenüber anderen durchzusetzen, dann könntest Du – wenn Du Dir selbst auf die Schliche kommen möchtest – Dich fragen, warum Du Angst vor ihnen hast oder ob Du Dich vielleicht lieber selbst strangulierst als Herausforderungen anzunehmen, die uns unser tägliches Leben bietet.
Es kann unsinnige Energieverschwendung sein, ohne ausreichende Unterstützung gegen Stärkere kämpfen zu wollen oder Schwächere, mit denen Du Dich leicht messen kannst, für gute TrainingspartnerInnen zu halten, um Dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Aber es ist auch Energieverschwendung, zu viel mit Dir allein zu ringen, weil Du Dich dabei nur kennen lernst, wie Du Dich gerne kennen würdest – ohne anderen die Chance zu geben, das Beste aus Dir herauszuholen oder Dich auch mal von Deiner schlechtesten Seite zu zeigen.
Glaub‘ mir, Menschen spüren, wenn andere sich – vielleicht auch nur hin und wieder – asozial verhalten und dabei oft selbst schaden, weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind und sich dafür bewusst zurückziehen müssen, also in Gegenwart anderer Menschen nicht entspannen können.

Mach‘ Dich mal locker – das Leben ist kein Ringkampf, vor allem keiner der Menschheit gegen Dich.
Du musst Dich ja nicht gleich vor die größten Herausforderungen stellen; aber: Konfrontiere Dich doch öfters mal mit Menschen, auf die Du bisher – aus Angst davor, Dir eingestehen zu müssen, dass Du Angst hast, vor ihnen nicht bestehen zu können – herabgeschaut, vielleicht mit einem bösen Blick gestraft hast, ohne dass sie Dir jemals den Kampf angesagt haben.

Vielleicht wirst Du dabei nicht nur lernen, „friedliebende“, „faire“ oder „gefährliche“ und „böse“ Menschen (oder „Spiele“) plötzlich mit anderen Augen zu sehen, sondern auch, völlig sinnlose Rangeleien – mit Dir selbst oder anderen – zu vermeiden.

 

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Dank für das Foto gebührt Chris Chow (auf Unsplash)!

Verschließt Du Dich unbewusst vor anderen?

Und wunderst Dich darüber, dass sie sich entweder nicht trauen, an Deine Tür zu klopfen, oder gar keine Lust darauf haben und lieber vor der Tür Lärm machen, um Dich aus Deiner Festung zu locken?

Es gibt Menschen wie mich, denen liegt ihr Herz auf der Zunge – weil sie das Glück hatte, damit gut durchs Leben zu kommen; weil sie keine Eltern oder Karriereziele hatten, die von ihnen verlangt (oder sie sogar mit Gewaltandrohungen dazu gebracht) hätten, über etwas zu schweigen, was sie gerne gesagt hätten.
Und dann gibt es andere, die immer wieder den Mund halten mussten oder immer noch müssen.

Inmitten unserer lärmüberfluteten Gesellschaft herrscht viel Schweigen … Vielleicht umso mehr, umso lauter sich Menschen unterhalten müssen, die sich angewöhnt haben, bewusst „nicht richtig“, also nur einseitig ganz genau hinzuhören: Menschen, die sich angewöhnt haben, nicht alles, was sie denken, auch laut auszusprechen, ihre Meinung also dazu zu sagen – aus Angst vor den Konsequenzen.
Inmitten unserer angeblich für alles offenen und freien Gesellschaft müssen sich viele Menschen selbst verschließen, zusammenreißen, auf sich selbst konzentrieren, um nicht in Versuchung zu kommen, aus ihrem Inneren auszubrechen.
Die konzentriertesten Menschen sind meiner Meinung nach die, die keine eigenen Ideen oder Gefühle gegenüber anderen aufkommen lassen wollen, also ihre eigenen in Gegenwart anderer Menschen unterdrücken: die Eigenbrötlerinnen; diejenigen, die sich in die Natur oder in abgedunkelte Räume, in die Musik oder Kunst, oft auch Drogen, Sex oder andere fleischliche Genüsse flüchten „müssen“, um ihre Gefühle ausleben zu können.
Solltest Du Dich also besonders einsam fühlen, solltest Du das Gefühl haben, andere Menschen wären gefühllos und hätten kein Mitleid mit Dir, dann achte doch mal darauf, wie unnahbar Du Dich gegenüber anderen verhältst:

  • Könnte es sein, dass Du verschlossen auf andere wirkst oder schnell dicht machst (vielleicht mit lautem Knall eine Tür hinter Dir zuschlägst, so dass sich viele Menschen nicht trauen würden, Dir nachzugehen), sobald in Dir etwas „getriggert“ wird?
  • Könnte es sein, dass Du Dich gegenüber anderen Menschen abriegelst, sobald Dich ein Gespräch daran erinnert, dass Du Gefahr läufst, für etwas, was Du sagen möchtest, bestraft zu werden, und es daher hinterher bereuen könntest, nicht geschwiegen zu haben?
  • Könnte es sein, dass andere Menschen unter Deiner Verschlossenheit leiden, weil sie Dich lieben und wissen, dass Du Dich einsam fühlst?

Wenn Du Deine Angst nicht verlierst, die Tür zu Dir auch einfach mal offen stehen zu lassen, wenn Du zu Hause bist – aus Angst, jemand könnte Dich ausrauben oder kidnappen wollen, dann frag‘ Dich zuerst, ob Du überhaupt wertvolle Dinge hast, die andere dazu verlocken könnten, sie Dir wegzunehmen, oder ob Du selbst so wertvoll bist, dass jemand Lösegeld für Dich zahlen würde.
Es mag VerbrecherInnen geben, die es verlockend finden, auch besonders harte Schlösser zu knacken.
Aber wenn Du selbst gar keines bist oder sein willst, dann achte doch mal darauf, ob Du Dich nicht unbewusst wie jemand verhältst, der oder die verborgene Schätze besitzt.

 

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Dank für das Foto gebührt Sheldon Kennedy (auf Unsplash)!

Verständnis für die Welt und Andersartige entwickeln und Deinen Verstand dabei nicht verlieren

kannst Du nur, wenn Du all Deine Sinne möglichst achtsam beisammen hältst bzw. weißt, wer oder was Dir wirklich hilft, Deine Schwächen auszugleichen

Zunächst fallen mir leicht mehr als nur fünf, sechs oder sieben Sinne ein:
Neben unserer angeborenen oder erlernten, aus unseren Angewohnheiten entstandenen

  • „Normal“-, Kurz- oder Weitsichtigkeit; unserem
  • Gehör,
  • Geruchsinn,
  • Geschmacksinn,
  • Gleichgewichtssinn, und unserem
  • Orientierungssinn

besitzen wir außerdem ein natürliches Gespür für

  • Helligkeit oder Dunkelheit,
  • Höhe, Tiefe oder Breite,
  • Farben, Formen, Strukturen oder Muster,
  • Schwere und Leichtigkeit,
  • Stille oder Lärm,
  • Wärme und Kälte,
  • Duft oder Gestank,
  • Schnellig- oder Langsamkeit,
  • Einfachheit oder Komplexität,
  • Harmonien oder Disharmonien,
  • Freude und Trauer,
  • Zufriedenheit oder Unzufriedenheit,
  • Höflichkeit oder Unverschämtheit,
  • Gerechtigkeit und Unrecht,
  • Liebe, Romantik, Treue und Vertrauen oder Angst davor,

je nachdem, was wir in unserem Leben erfahren, wahrgenommen und gelernt bzw. erwartet, gesucht und gefunden haben oder vermissen.
Ohne die Unterstützung – Zustimmung oder Kritik – anderer können wir uns, wenn wir auf Widersprüchlichkeiten stoßen, vielleicht unsere eigene Welt erklären, indem wir uns darin bestärken, dass wir alles nur selbst am Besten wissen können. Aber: Jede neue Enttäuschung (dessen, worin Du Dich selbst getäuscht hast) kann Dich auch zur Verzweiflung treiben, wenn Du ihr nicht auf den Grund gehst, um zu verstehen, warum manch andere kein Verständnis für Dich und Deine Eindrücke vom Leben zu haben scheinen.
Verlass‘ Dich also besser nicht nur auf Deinen – vermeintlich glasklaren und unfehlbaren – Verstand, sondern achte darauf, wann ihm Dein Herz, Dein Bauch, sonstige Gefühle bzw. Sinnesorgane oder auch andere Menschen widersprechen.
Vielleicht tun sie das nur, um Dich auf Deine Schwächen hinzuweisen? Vielleicht tun sie es nicht einmal, um Dich zu ärgern, sondern um sich mit Dir zusammenzutun – weil sie selbst mit Sicherheit ihre ganz eigenen Schwächen und Verständnis- oder Verständigungschwierigkeiten haben.

Niemand von uns ist zu einem Leben allein auf der Welt geboren. Niemand von uns kann alles alleine wissen, sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen.
Niemand hat allerdings das Recht, Dir Deine Sinne und Gefühle oder sogar Deinen Verstand abzusprechen und Dich für krank zu erklären, selbst wenn Du Dich gesund fühlst – nur weil er oder sie kein Verständnis für Dich aufbringen kann bzw. nicht gelernt hat, auch mit Andersartigen zu kommunizieren.
Pass‘ bitte gut auf Deine Sinne und Gefühle und zusätzlich auch immer auf, wem Du Deine Schwächen anvertraust – weil es auf dieser Welt mehr Menschen gibt, die – indem sie Verständnis heucheln und heilende Stärkungs- oder Hilfsmittel anzubieten haben – mit (sinnes-)geschwächten Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen, als Menschen, die offen aussprechen, wenn sie etwas noch nicht verstanden haben bzw. überhaupt nicht verstehen können.
Und denk‘ daran: Nichts auf dieser Welt ist selbstverständlich!

 

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Dank für das Foto gebührt Ilya Shishikhin (auf Unsplash)!

Der Sinn von Unordnung

Dinge verstauben, verwittern oder werden mit der Zeit von anderen Dingen verdeckt, die sich über ihnen entwickeln.
In einer lebenden Welt ist nichts für die Ewigkeit gemacht, weil zum Leben (Weiter-)Entwicklungen gehören.

Überleben kann nichts, was still und ordentlich wie ein totes Material an einer Stelle der Dinge harrt, die kommen werden.
Selbstständig leben kann nichts und niemand, der, die oder das nicht bereit ist, sich zu verändern, also auch zu altern und zu sterben.

Menschen, die zu sehr an Dingen festhalten und nur Ordnung lieben, werden es immer schwer haben im Leben.
Denn: Vor allem die Menschen,

  • die auch mit dem, was ganz unerwartet kommen oder gehen kann, gut umgehen können;
  • denen neue Situationen, unerwartete Schicksalsschläge oder Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen – OrdnungsfanatikerInnen oder ChaotInnen – wenige Probleme bereiten;
  • die sich auch (dem) Fremden leicht nähern und (damit bzw.) mit ihnen interagieren können,

kann die natürliche Ordnung im eigenen Inneren so erhalten, dass die eigene Individualität dabei erhalten bleibt.
Alle anderen kämpfen sinnlos gegen den Verfall und das natürliche Vergehen.
Und häufig sieht man ihnen das auch äußerlich an.

Vielleicht hast Du ja Lust bekommen, ein bisschen mehr Chaos in Deinem Leben zuzulassen bzw. Dich darauf einzulassen?
Genieß‘ es! Wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist, wird es sich von alleine ordnen, glaub‘ mir!
Du musst nur die anderen ordnungsliebenden Menschen, mit denen Du vielleicht zusammenlebst, davon überzeugen, dass

  • Deine Unordnung Struktur hat;
  • Ordnung sich entwickeln muss, wenn sie nachhaltig sinnvoll sein soll; und
  • sich alle Menschen früher oder später damit abfinden müssen, dass jedes zu sehr geordnete System irgendwann zusammenbrechen wird – wenn es nicht im Einklang mit der Natur und ihren Unvorhersehbarkeiten, in achtsamer Vorausschau und Demut vor ihr aufgebaut wurde.

Die Zukunft wird immer zeigen, wie jede „neue Weltordnung“ am Ende aussehen wird; je nachdem, ob weiterhin „global players“ – Weltkonzerne, Weltbank oder weltbekannte, einflussreiche Menschen – die Weltpolitik weiter vorantreiben können, wie sie es seit Langem – vielleicht schon seit Ewigkeiten, wenn sie nur dem Vorbild ihrer Vorfahren gefolgt sind – planen, oder nicht.

 

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Dank für das Foto gebührt Robert Bye (auf Unsplash) und allen Menschen, die immer noch darauf vertrauen, dass ich nicht nur Unordnung mache, sondern sie – wenn man mir genug Zeit lässt – sie auch immer wieder beseitige (und hin und wieder sogar früher als vermutet)!

Weisheit beginnt im Staunen, soll schon Sokrates gesagt haben

Weisheit beginnt nicht darin, etwas unbedingt wissen bzw. herausfinden zu wollen, was man sich vorher schon gedacht hat

Die moderne Wissenschaft hat ihre Neugier verloren – vielleicht, weil es im Grunde schon genug Erklärungen für alles gibt, was Menschen unbedingt herausfinden wollten: Wie sich die Natur nachhaltig nutzen lässt, ohne dass sie dabei kontrolliert oder völlig beherrscht werden kann; weil sie eigenen Regeln folgt.
Menschen können ihr Verhalten, also auch Naturkatastrophen zwar vorhersagen, aber nicht verhindern.

Es gibt WissenschaftlerInnen, die wollen das entweder nicht einsehen oder können vielleicht (noch) nicht soweit denken.
Stattdessen schaffen sie sich ihre unnatürlichen Fantasiewelten und natürlich unnützes oder sogar (lebens-)gefährliches, geistiges Wissen, das sie sich daraus herleiten – statt Erklärungen und Lösungen für die Probleme zu finden, die sie sich damit – mit ihrer Uneinsichtigkeit, dass sie das Leben immer nur möglichst sinnvoll leben, aber nie im Voraus berechnen ode gegenüber allen Gefahren absichern können – immer wieder selbst neu schaffen.

Ich bin neugierig, wie lange ich noch darüber staunen darf bzw. mich darüber wundern muss, dass theoretisch zu Intelligenz fähige Menschen in der Praxis der Anwendung des verfügbaren Wissens so elendig versagen.

 

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Dank für das Foto und die Idee zum Titel gebührt Brett Jordan (auf Unsplash)!

Eins für Dich und eins für mich

Warum gerechte (Auf-)Teilungen nur für „seelenlose“ bzw. nur begrenzt zu Empathie fähige „MaterialistInnen“ mit exakt gleicher Größe, Menge oder Farbe etc. zu tun haben („müssen“)

Nicht nur jeder Mensch, sondern jedes Lebewesen hat ganz spezielle, individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten, die sich mit den eigenen Erfahrungen im Leben, mit den persönlichen Lebensumständen entwickeln.

Wer sich reich vom Leben beschenkt fühlt, teilt gerne mit anderen.
Wer genug Selbstvertrauen hat, eigene Bedürfnisse auch in einer Gruppe zu äußern, selbst wenn andere sie entweder für unverschämt oder zu demütig-asketisch halten, geht leicht davon aus, dass auch alle anderen das tun.
Wer denkt, – weil es ihm oder ihr nicht anders beigebracht wurde – dass es gerecht ist, wenn alle, unabhängig von ihrer Größe oder Körperform, ihrem Besitz, ihren Lieblingstätigkeiten oder Wünschen, immer dasselbe, denselben Teil einer bestimmten Menge, bekommen, verwechselt Gleichheit mit Gerechtigkeit.

Wir Menschen sind, auch wenn wir es vor dem Gesetz sein, also unsere Straftaten nicht anhand unsere Vermögens oder gesellschaftlichen Ansehens bewertet werden sollten, definitiv nicht alles gleich.
Die Schwere eines Vergehens wiegt allerdings umso mehr, je mehr

  • Einfluss wir auf andere Menschen haben bzw. Druck auf ihre Entscheidungen ausüben können,
  • wir darüber wissen könn(t)en, was wir tun,
  • wir die Bedürfnisse anderer Menschen missachten, die laut sagen, was sie sich wünschen würden, vor allem, wenn es weniger als der Anteil ist, der ihnen bei einer gleichmäßigen Aufteilung zustünde, oder sogar freiwillig auf das verzichten, was andere ihnen gar nicht schenken, sondern als Teil einer gemeinsam zu tragenden Last „aufbürden“ wollen.

Gerechtes (Auf-)Teilen erfordert Zeit und ist oft nicht einfach und schnell zu bewerkstelligen, weil im Prinzip

  • erst einmal eine genaue Bestandsaufnahme der zu verteilenden Ressource (und ihrer Wiederherstell- bzw. Erneuerbarkeit) gemacht werden müsste,
  • alle Beteiligten gefragt werden müssten, ob sie sowieso schon vollends zufrieden sind, bereits zu viel oder vielleicht bisher noch gar nichts davon haben (wollten) oder (in ihren Händen) gehalten haben,
  • strategisch, systematisch vorgegangen werden müsste, dass am Ende alle Bedürfnisse einigermaßen so befriedigt sind, dass alle damit zufrieden sind, also Einigkeit darin herrscht, dass vorerst gerecht geteilt wurde, aber auch beim nächsten Mal dafür gesorgt sein muss, dass nicht wieder diejenigen zu kurz kommen, die sich mit weniger zufrieden gegeben haben, als sie sich eigentlich erhofft hatten.

Wiederholte Enttäuschungen machen Menschen auf Dauer nicht nur wütend, sondern aggressiv – gegen andere oder sich selbst; vor allem, wenn die eigenen Wünsche laut und deutlich geäußert wurden!

 

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Dank für das Foto gebührt Sophie Elvis (auf Unsplash)!

Die Zivilisationskrankheiten und (Sehn)Süchte der Häppchengeneration

Man muss es – wie analytische Bio-WissenschaftlerInnen, die oft gewissen- und rücksichtslos, um das große Ganze auch bis ins Detail zu verstehen, alles zerstückeln, was sie interessiert  – nur klein genug schneiden, damit niemand mehr erkennt, was es ursprünglich mal war: wie schwer, wie fett, wie beweglich, wie lebendig, wie schön, wie traurig oder wie glücklich.
Sonst könnte das Leben ja niemand ertragen.
Wenn man sich über alles Gedanken machen würde, hätte man ja gar nichts mehr, woran man sich erfreuen könnte.

Wenige Betroffene können sich eingestehen, dass ihre „Zivilisationskrankheit“, ihre Sucht oder Sehnsucht nach Verbundenheit und einer eigenen Familie nicht von außen ausgelöst wurde, sondern mit ihrer Psyche zu tun hat, die bei ihrer Geburt noch völlig gesund – im Einklang mit ihrem Körper – war.
Solange Menschen denken, es läge allein an unserem modernen Lebensstil – nur an dem, was oder wie viel oder wann, wo, in welcher individuellen Verfassung und Gesellschaft wir essen, uns bewegen oder entspannen – und nicht an dem warum wir ihn unbedingt haben wollen und vielleicht sogar Angst haben, ihn aufgeben zu müssen, werden – wie ich vermute – weiterhin vermeintlich einsame Seelen auf der Suche nach ihren fehlenden bzw. sie ergänzenden Teilen sein, obwohl sie sie stattdessen nur wieder zusammensetzen müssten, um sich sowohl ganz alleine mit sich selbst als auch inmitten vieler fremder Menschen wohl fühlen zu können.

Mir graut ein bisschen davor, wenn ich mir vorstelle, dass die nachfolgenden Generationen noch unnatürlich, künstlicher, gespaltener herangewachsen sind …
Zusammen mit den ersten Beschlüssen von Coronamaßnahmen wurde für mich ein Höhepunkt staatlich-gesellschaftlich gedeckter oder unterstützter Verbrechen an menschlichen Seelen ausgerufen.
Seitdem fallen auch immer mehr menschliche Körper diesen unmenschlichen Straftaten zum Opfer, ohne dass jemand öffentlich aufschreit.
Kommt das vielleicht daher, dass sich VertreterInnen der Häppchengeneration vor allem nach (Seelen-)Ruhe sehnen, so selten wie möglich AuslöserInnen von Streitgesprächen sein und im Prinzip nur in Frieden in ihrer heilen, ungespaltenen Fantasiewelt leben wollen?

Ich glaube, ich muss sie enttäuschen, wenn sie es bisher für eine sinnvolle Strategie gehalten, ihre verletzten Seelenstücke gesund streicheln zu wollen.
Genauso wenig wie

  • ein Tier tot gestreichelt werden oder dazu gebracht werden kann, freiwillig in einem zu engen Käfig oder Stall zu leben,
  • Tiermütter im Austausch für Wasser, Futter und ein Dach über dem Kopf ihre Milch oder Eier hergeben würden,
  • sich die Natur auf Dauer nachhaltig zerstören und ausbeuten lässt, nur weil wir nicht verzichten, sondern uns lieber einreden (lassen) wollen, wir bräuchten auch weiterhin alles, was wir haben,

kann Leid schmerzlos in unserer Fantasie weiterleben, nur weil wir uns daraus schöne (Erinnerungs-)Bilder kreieren.
Aber: Jede Seele könnte zu neuem Leben erwachen – mit einem neuen Bewusstsein für sich und das Leben, das sie bisher geführt hat bzw. das Leben, das sie in Zukunft – vielleicht ganz ohne sinnloses Gemetzel, sondern in ganz neuen Einheiten, vielleicht sogar ganzheitlich – führen will.

 

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Dank für das Foto gebührt Shaun Meintjes (auf Unsplash)!

Vom Unsinn verbotener Spiele

Wenn Menschen, die ihr Leben lang lieber Kind bleiben und spielen würden, arbeiten sollen

Menschen spielen, genau wie Tiere, um ihre Kräfte zu messen, ihre Beweglichkeit aufrechtzuerhalten oder sogar zu fördern und ihre Ausdauer zu trainieren – sowohl körperliche als auch geistige. Wenn sie keine lebenden SpielpartnerInnen – ob Mensch, Tier oder sogar Pflanze – finden, beschäftigen sie sich – weil vor allem unser Gehirn beschäftigt werden will bzw. auf ganz eigene Ideen kommt, wenn uns sonst niemand inspiriert – damit, ganz mit sich alleine, mit ihren Gedanken, Händen, Füßen usw. mit besonderen Spielzeugen zu interagieren.
Für alle Spielzeuge, die sich nicht selbst bewegen und somit auch keine selbstständigen Reaktionen auf Spielaufforderungen oder -züge zeigen können, ist viel Fantasie und eigener Körpereinsatz gefragt.
Innerhalb von Gemeinschaften lebende Menschen, denen häufig vorgeworfen wird, sie würden sich zu wenig mit der Realität beschäftigen, weil sie vermeintlich besonders gerne „sinnlos“ alleine vor sich hin spielen – obwohl sie sich in Gesellschaft anderer stattdessen eher langweilen oder von ihnen übergangen werden – und keine „sinnvolleren“ Aufgaben übernehmen, neigen besonders dazu, ihren Spielzeugen einen eigenen Sinn zuzuschreiben bzw. Spielzeuge zu entwickeln, mit denen sie andere beeindrucken können. Das ist zumindest mein Eindruck.

Ich bin überzeugt, dass uns die wenigsten technischen Errungenschaften mehr Nutzen als – vermeidbare – „Kollateralschäden“ gebracht haben.
Menschen sind einfach eher arbeitsscheue „Spieltiere“ als freiwillig vernünftige ArbeiterInnen …

Solange es also die Meinung „Arbeit ist das halbe Leben“ herrscht, werden sich Menschen viel Unsinn einfallen lassen, um sich diese Arbeitszeit so angenehm wie möglich zu machen: vor allem mit technologischen Spielereien, Spielen um Menschenleben, einem immer weiter steigenden Ressourcen- und Strombedarf und der dazu notwendigen Zerstörung und Bebauung von Natur, die leider nicht so spielend leicht widerhergestellt werden kann.

 

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Dank für das Foto gebührt Pablo Arenas (auf Unsplash)!

Finde Deine Berufung, wenn Du glücklich und gesund, im Einklang mit Deiner Natur leben willst

Hör‘ dazu nicht nur auf Dich selbst, sondern immer auch auf andere, auch wenn oder vor allem wenn sie Dich anschreien

Das Leben kann verwirrend sein – vor allem wenn sich Dein Inneres nicht im Einklang mit dem Außen fühlt: viele Menschen, vielleicht sogar zunehmend mehr fühlen Du sich im falschen Körper oder am falschen Platz zu einer falschen Zeit fühlst.

Dabei ist jeder Mensch als – sogar an (Wetter-)Extreme – anpassungsfähiges Wesen geboren worden, das selbstständig entscheiden kann, wo und wie es gerne leben möchte, selbst an den lebensgefährlichsten Orten der Erde. Jede/r Mensch ist heute – Dank unserer Erfindungen und Werkzeuge, also mit künstlichen Hilfsmitteln, falls die natürlichen Gegebenheiten sie nicht bieten – dazu in der Lage, an jedem Ort der Welt seine ökologische Nische zu finden und zu besetzen. Nur entscheiden können sich viele – vermutlich aufgrund der Auswahlmöglichkeiten – nicht.
Mit jeder Entscheidung legt man sich auf etwas fest und schließt alles andere aus.

Unsichere Menschen halten sich gerne viele Möglichkeiten offen und nutzen – intuitiv – die naheliegendste.
Andere, die sich sicher sind, dass es nur eine Möglichkeit für sie gibt, die sie unbedingt nutzen wollen, wählen mit Sicherheit diese.
Beide Strategien können so funktionieren, dass Du Dir hinterher sicher bist, das Richtige getan zu haben.
Beide Strategien können dahin führen, dass Du hinterher ins Zweifeln kommst.

Deshalb ist es – selbst wenn Du Dich für eine Strategie entschieden hast – immer hilfreich, auf alle Zeichen zu achten, auf alle Stimmen – ob laut oder leise – zu hören, Dich selbstkritisch in regelmäßigen Abständen immer mal wieder zu hinterfragen, um Dich darin zu bestätigen, dass Du immer noch das Richtige tust.
„Dinge“ können sich ändern, und es kann erforderlich sein, dass Du Dich mit ihnen änderst – wenn Du weiter auf dem für Dich richtigen (Lebens-)Weg bleiben willst, der für Dich gemacht ist, um etwas über das Leben zu lernen, nicht nur Deines, sondern auch das aller anderen.
Denn: Alles ist miteinander verbunden. Alles auf der Welt hat einen gemeinsamen Ursprung und hat sich als globales oder vielleicht sogar universales Ökosystem miteinander zu dem entwickelt, was es heute ist.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deinen Platz darin schon gefunden hast oder ihn bald findest: den Ort,

  • an den Du einfach gehörst;
  • an dem Du mit Dir selbst und der Welt um Dich herum zufrieden bist;
  • an dem Du Dich problemlos auch immer wieder neu orientieren kannst, wenn es mal erforderlich ist, und
  • wo Du von anderen, vor allem den Menschen, die Du liebst, wertgeschätzt wirst.

Menschen verändern sich, vor allem wenn Du die Beziehungen zu ihnen nicht pflegst und Dich zusammen mit ihnen weiterentwickelst, – manchmal schneller als Du denkst, so dass auf Deine persönlichen Kraftorte mehr Verlass ist.
An der Zeit kannst Du nicht drehen, aber manchmal genügt es schon, wenn Du geduldig warten kannst, bis Deine Zeit gekommen ist.

Falls Du Dich also aktuell in irgendeiner Weise (noch oder erneut) nicht angenommen oder verstanden fühlst, hast Du meiner Meinung nach Deine Berufung (noch oder wieder) nicht gefunden bzw. sie selbst noch nicht ganz – nämlich im Zusammenhang, also in Verbindung mit allen anderen Menschen, zum Ort, an dem Du lebst, oder zum Gang der aktuellen Zeit – verstanden. – Denn: Rufe können immer nur so zurückschallen, wie sie ausgerufen werden.
Aber: Antworten auf Fragen, die Du Dir stellst und (noch) nicht eigenständig beantworten kannst, musst Du suchen; so lange, bis sie Dir einfach, ganz still und lautlos, einleuchten.

 

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Dank für das Foto gebührt Clem Onojeghuo (auf Unsplash)!