Zeit zum Verstummen

Wenn im Prinzip der Zeitpunkt längst da war, an dieser Stelle nichts mehr zu sagen

Heute hat mir ein Vögelchen gezwitschert, dass jetzt ein guter Zeitpunk ist, diesen Blog zu beenden und dazu überzugehen, die Zeit für etwas anderes zu nutzen.
Es ist alles gesagt, was ich der Welt mitzuteilen hatte, und jede neue Idee besser dazu geeignet, die Informationen, die es bereits gibt, zu überdenken, zu überarbeiten und neu anzuwenden.
Es macht viel mehr Sinn, sich Zeit für persönliche Begegnungen mit Menschen zu nehmen, individuelle Fragen zu stellen und zu beantworten, als Vorträge zu halten oder InformantIn bzw. ÜberbringerIn von persönlichen Nachrichten sozusagen WhistleblowerIn zu spielen.
Es gibt so viel Besseres zu tun, vor allem, wenn man sich mit der Natur beschäftigt und etwas über das Leben wissen oder zu Gesundheit und (Selbst-)Heilung forschen will.
Wenn Du mehr über Biologie erfahren, meine Meinung zu etwas hören, mit mir reden oder mich treffen möchstest, musst Du Deinen Mund aufmachen, mir schreiben oder mich besuchen.
Ich würde mich freuen, und habe dann bestimmt auch etwas dazu zu sagen oder zu Papier bzw. in eine elektronische Form zu bringen.
Wir werden sehen oder ja vielleicht sogar voneinander hören.

 

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Dank für das Foto gebührt Ernie A. Stephens (auf Unsplash)!

Wie aus Zwergen Riesen und kleine Notlügen zu menschlichen Katastrophen werden …

…, wenn schon Eltern – aus Angst, ihnen die Wahrheit sagen zu müssen, oder dem Glauben, sie ihnen ersparen zu können – ihren Kindern keine ehrlichen Geschichten, sondern frei erfundene Märchen erzählen

Ich glaube, dazu muss ich nicht mehr schreiben.
Den Rest können sich sicherlich schon einige Kinder, viele Jugendliche, aber auf jeden Fall alle denkfähigen, erwachsenen Menschen, deren Eltern sie nicht vollkommen von der Realität abschotten konnten, selbst zusammenreimen.

Ich werde vielleicht den Rest des Sonntags unter anderem dazu nutzen, mir anzuschauen, wie viel Realität das ein oder andere Traumstudio in seinen Geschichten verarbeitet hat, und mir dazu zu überlegen, was mich dazu gebracht hat, mich genau für diese Geschichte/n zu interessieren, genauso wie, welche unbewusste Absicht damit verfolgt oder unterbewussten Denkanstöße davon angeregt werden (könnten); auf welch unterschiedliche Weise also beeinflussst wird, was ich mir selbst dazu und über die (ir)reale Welt denke.

Dir wünsche ich einen legendären, wunderbaren, helden– oder märchenhaften Tag!

 

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Dank für das Foto gebührt Mick Haupt (auf Unsplash)!

 

Natürliche und künstlich geschaffene Konstruktionen vs. Destruktion

Oder: Warum die Welt – um Frieden zwischen verfeindeten Reihen zu stiften – mehr KombininiererInnen braucht, die Verbindungs- und Grenzlinien vor allem in ihrem Kopf oder auf Papier ziehen können bzw. über ihre Vorstellungen sprechen möchten, statt Kom- oder DebattantInnen, die darüber streiten wollen, welche es tatsächlich geben könnte, und dafür kämpfen, dass die, die sie selbst für richtig halten, realisiert (und dafür die, die es vorher gab, zerstört) werden

Unsere Welt – unsere (Kranken- und andere) Häuser, Schulen, immer mehr Städte, (Nah-)Erholungsgebiete, Gesellschaftssysteme, … – wird von uns völlig fremden Menschen (auf)gebaut.
Ganze Landschaften können von Einzelpersonen oder großen Unternehmen aufgekauft und Länder bzw. mittlerweile die ganze Welt von mächtigen und einflussreichen Menschen, die weder „uns“ persönlich – „normale“ Menschen mit „unseren“ alltäglichen Problemen – kennen noch wissen, was uns Freude bereitet, nach deren Vorstellungen gestaltet werden – weil sie entweder die (Geld-)Mittel oder die „ExpertInnen“ haben, um ihre eigenen – nicht unsere – Ideen verwirklichen zu können.

Menschen, die unsere Schul- und Geschichtsbücher schreiben dürfen oder bisher durften und heute neue Meinungen machen können, – weil sie „gut“ schreiben können bzw. in Positionen sind, JournalistInnen oder ganze Medienhäuser zu kaufen, und die Menschheit nicht genug Medienkompetenz oder Zeit und Energie besitzt, um Informationen nach ihrem Wahrheitsgehalt zu filtern – bestimmen darüber, welches Wissen und welche Meinung wir haben dürfen, ohne dass wir von anderen Menschen dafür angefeindet oder ausgelacht werden, weil das, was wir sagen, falsch ist.

Kaum jemanden scheint zu wundern, was schief läuft in dieser Welt:

  • warum sich Menschen immer wieder trennen oder in feindliche Parteien oder Gruppen spalten, diskriminieren lassen und gegenseitig bekriegen, obwohl sie sich mal geliebt haben;
  • warum Menschen Abschlüsse brauchen, um sich weiterentwickeln und vorankommen zu können;
  • warum Menschen fluchtartig ihre Heimat verlassen, in der sie sich ein Leben aufgebaut haben oder sich eines aufbauen wollten;
  • warum etwas, was bisher als wissenschaftlich anerkannt gegolten hat, auf einmal aus Büchern gestrichen, also zensiert wird;
  • warum Scheiben von Häusern, in denen sich Menschen aufhalten oder leben, eingeworfen oder völlig intakte Gebäude abgebrannt oder -rissen werden soll(t)en (wenn sie nicht vorher zufällig einem Unglücksfall oder einer gezielten Attacke zum Opfer fallen) oder ganze Landstriche von angeblich unvorhersehbaren oder nicht zu verhindernden Katastrophen zerstört werden können, obwohl wir genug über regelmäßige Naturkatastrophen wissen und über technische Mittel verfügen, Menschen davor zu warnen bzw. rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

Menschen ohne ökologisches Bewusstsein, ohne biologische (und psychologische) Kenntnisse von der Natur und sich selbst, sind sich vermutlich selten bewusst, wie destruktiv sie sich selbst tagtäglich verhalten (müssen), damit ihre Lebenszeit für sie Sinn ergibt und nicht nur ihre begrenzte physische Welt irgendwann aus allen Nähten platzt:

  • Wer etwas Neues „braucht„, ohne dass etwas Altes kaputt gegangen ist, oder was er bzw. sie nicht sofort konsumieren will oder kann, braucht Raum – einen Stell- oder Lagerplatz dafür, muss also womöglich erst Platz schaffen und etwas Altes loswerden.
  • Wer sich im Leben unabhängig, frei, von anderen machen möchte, muss Grenzen zu ihnen ziehen, ihnen also ihre Einflussmöglichkeiten und Mitspracherechte nehmen.
  • Wer einen Neustart, einen Reset, wagen will, muss etwas anderes beenden oder gezielt zerstören (und wenn es sogar ein weltweiter Great Reset werden soll, sind alle bisherigen laufenden, herrschenden Systeme hinderlich  …).

Menschen ohne Interesse für die Zusammenhänge, Verbindungen, in der Welt und ohne Kenntnis dessen, wie leicht andere – die sich selbst ExpertInnenwissen dazu angeeignet haben oder sich geeignete WissenschaftlerInnen oder andere Menschen kaufen können, die es ihnen liefern oder das, was sie anderen als Wissenschaft verkaufen wollen, in der Welt verbreiten – mit ihren Emotionen und ihrer Vorstellungskraft spielen können, – indem sie ihnen Ideen oder Ängste in ihre Köpfe pflanzen – haben wenig Ahnung von unserer Realität.
Viele halten sich selbst sogar immer noch für (menschen-)freundlich und friedlich, obwohl sie emotionslos zulassen, dass

  • Kriege geführt und Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden können, weil Waffenherstellung ein sich lohnender Industriezweig und Militär angeblich notwendig zur Sicherung des Friedens in der Welt ist;
  • Menschenrechtsverletzungen dafür begangen werden, dass andere Menschen günstige Produkte kaufen können;
  • grausame Tierversuche und Studien mit menschlichen ProbandInnen von Menschen gemacht werden dürfen, die nicht genug Mitgefühl oder Vorstellungskraft für das, was sie tun und die möglichen Folgen ihrer Handlungen haben;
  • Tiere getötet werden, ohne dass vorher jemand Hunger hatte;
  • Natur zur Kohle-, Öl-, Uran- oder der Gewinnung seltener Erden und anderer Bodenschätze zerstört wird, ohne dass Menschen vorher gefragt wurden, ob sie sich nicht Alternativen dazu vorstellen könnten bzw. bereit wären, ihren Energieverbrauch zu überdenken und zu planen, so dass Energieträger „auf Bestellung“ produziert werden könnten;
  • nicht nur Politik von Menschen gemacht wird, die sich für etwas Besonderes, für Auserwählte oder zumindest Zugehörige einer elitären Gruppierung halten, in der sich alle gegenseitig bestätigen, dass sie gemeinsam alles richtig machen, während Menschen, die das nicht so sehen (können), zu ungebildet oder zu schlecht informiert sind, es verstehen zu können, oder es – weil sie von Natur aus Quer– oder Sturköpfe sind – nicht so sehen wollen.

Für sie ist nicht, was nicht sein darf, weil das ihr Weltbild, das sie sich selbst im Laufe ihres Lebens konstruiert haben, zusammenbrechen lassen würde.

Früher oder – hoffentlich nicht erst sehr viel – später wird es einstürzen; denn in der Natur gibt es weder ein unbegrenztes physisches Wachstum, also von natürlichen Ressourcen völlig unabhängige Möglichkeiten, noch die Möglichkeit, die Gedanken, das Denken, der Menschen ewig unter Kontrolle zu halten, indem gezielt Zensur betrieben oder – mit emotionsgeladenen Bildern, Zahlen und Meinungen von WissenschaftlerInnen oder politischen und religiösen FührerInnen – manipuliert wird.
Irgendwann wacht die Menschheit immer wieder aus ihrem (Alb-)Traum auf – viele leider oft, wenn die Nacht für sie am dunkelsten ist und kein Licht (mehr) für sie zu sehen, so dass sie denken, sie müssten nur genug Vergangenheit in Flammen aufgehen lassen, damit sie sich hinterher je wieder beruhigt schlafen legen können.

Als Biologin, die an den Sinn von Evolution glaubt und sich vorstellen kann, dass sich unser Universum tatsächlich ausbreitet, weil sie unser geistiges Bewusstsein, unsere Vorstellungskraft für unbegrenzt hält, ist die angstfreie Liebe zum Leben und der Natur – zu den Menschen, Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen – in jedem Augenblick – jetzt, zu unserer Vergangenheit und auch für unsere Zukunft, das einzige, was uns immer wieder das Leben retten kann. Denn die Angst vor unseren Emotionen – vor Trauer, Wut, Verzweiflung – endet automatisch immer wieder nicht nur in der Vermeidung, sondern in der Zerstörung alles Lebendigen, auch wenn uns Menschen – deren Herzen meiner Meinung nach tief gebrochen oder fast tot sind – Versprechen von ewiger Glückseligkeit oder einem Leben – im Jenseits oder mit Hilfe der von ihnen entwickelten (Bio)Technologien auf der Erde – ohne Krankheiten und Tod machen.

Vielleicht ist ein verregneter Sonntag ein guter Tag für Gedankenexperimente und (mentale) Reisen in die Vergangenheit sowie unsere Zukunft?
Wir brauchen keine Versuchslabore, um neue Denkprozesse zu starten, und uns (Weiter-)Entwicklungen vorstellen zu können. – Denn oft genügt ein Blick in unsere eigene Vergangenheit oder das, worüber wir nicht gerne mit anderen Menschen sprechen, was wir selbst gerne verheimlichen, um zu verstehen, wie Geschichten weitergehen oder sich wiederholen (können), wenn nur Halbwahrheiten verbreitet werden oder Zensur im ganz großen Stil stattfinden kann.

Wenn wir uns als Menschheit nachhaltig weiterentwickeln, also nicht nur ökonomisches Wachstum möglichst schnell, auf Kosten der Natur und Menschheit, vorantreiben woll(t)en, müss(t)en wir uns nach dem Vorbild der Natur bzw. nicht nur an aktuellen Gegebenheiten und dem aktuellen Wissensstand, sondern auch nach unseren menschlichen Gefühlen und unserem Gewissen ausrichten:

uns eigene (Denk-)Fehler, Übermut oder übertriebene Ängste eingestehen, um daraus zu lernen; und

(politische) Entscheidungen anderer, die uns selbst und unser Leben betreffen, aber hinter verschlossenen Türen getroffen werden, und jede nachträgliche Zensur verbieten (die in erster Linie zeigt, dass nicht ausreichend bedacht wurde, welche Folgen etwas haben könnte, was in Gang gesetzt wurde) bzw. niemanden ungestraft aus der Haftung für alle von ihm oder ihr verursachten Schäden nehmen, die von Anfang an absehbar waren bzw. gewesen wären für Menschen, die sich ausreichend darüber informiert haben.

Wir können warten, bis die Natur dafür sorgt, dass jeder Mensch eine gerechte Strafe dafür erhält, was er oder sie in seinem oder ihren Leben getan hat, oder wir könn(t)en

  • uns täglich gegenseitig zu mehr Achtsamkeit aufrufen, also
  • mehr miteinander reden, uns füreinander interessieren und Fragen stellen,
  • uns besser zuhören oder öfters etwas nachfragen, auch wenn wir denken, wir wüssten schon, was andere uns (damit) sagen wollen;
  • uns öfters daran erinnern, welche Folgen das, was wir tun wollen, nicht nur für uns, sondern auch für andere haben kann, auch wenn wir darüber oft gar nicht nachdenken wollen;

Wir könnten so vieles tun, wenn wir nicht uns nicht unnötig lange mit sinnlosen Grübeleien, destruktiven Gedanken, beschäftigen und stattdessen bewusster, konstruktiver nachdenken würden, auch darüber, was wir nicht (mehr) brauchen oder nicht tun, also lieber sein lassen und stattdessen neu anfangen sollten.

P.s.: Es ist nicht konstruktiv, lebensbejahend, sich geeignete Jobs oder LebenspartnerInnen von anderen suchen oder von Algorithmen berechnen zu lassen, aus Angst, sonst keine/n „abzubekommen“. Es ist wenig biologisch konstruktiv, sich gesunde Kinder von ReproduktionsmedizinerInnen „zusammenbasteln“ zu lassen, aus Angst, kranke oder behinderte Kinder zur Welt zu bringen. Aber es ist geistig konstruktiv, zu glauben, man könne Menschen ewig mit der Angst einsperren, dass sie eine Gefahr oder sogar potentiell tödlich für andere sein könnten, auch wenn sie selbst völlig gesund und willens sind, niemandem zu schaden, also ewig verhindern, dass sie miteinander reden und feststellen, dass gar keine größere Gefahr von ihnen selbst als von allen anderen gesunden Menschen ausgeht und viele bisherigen Maßnahmen zur Sicherheit der Menschen und zum Schutz ihres Lebens nicht nur nutzlos waren, sondern sogar unnötig Menschenleben gefährden oder zerstören. …

 

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Dank für das Foto gebührt Nonsap Visuals und dem Birmingham Museums Trust (auf Unsplash)!

Du müsstest – als Mann oder auch als Frau, die weiß, wie anziehend sie damit auf andere wirkt – erst bereit sein, all Deine Waffen fallen zu lassen, …

…, Dich auch völlig nackt zu zeigen oder angreifbar zu machen, – ohne dass Du gleich nach jeder Mücke schlägst – zumindest wenn Du eine echte PazifistIn bist und irgendwann Frieden in der Welt möchtest

Solange Du bewaffnet bist, – ob mit einer scharfen Waffe oder Zunge – wird Dir niemand sofort glauben, dass Du „nur mit ihnen spielst“, sie also im Notfall nicht auch einsetzen würdest, um andere Menschen damit zumindest zu verletzen.

Wenn es sich nicht lohnt, für etwas zu kämpfen, lohnt es sich auch nicht, sinnlos mit dem Einsatz potenziell tödlicher Waffen zu drohen, sich also mit ihnen zu (b)rüsten.
Lerne stattdessen lieber, was Du alles geschehen lassen kannst, ganz ohne dass Dir dabei etwas passiert, ohne dass Du also alles mit Dir machen lassen musst – weil Du vorher auch laut STOP sagen und Deinen Standpunkt klar machen oder um Gnade bitten, Dich zur Kapitulation oder Verhandlungen bereit zeigen und Dich notfalls auch gefangen nehmen und einsperren lassen kannst; je nachdem, wie weit Du gehen willst in Deiner Liebe für den Frieden in der Welt und womöglich die Freiheit anderer, die ihn weiterhin bedrohen.

Auch, wenn Du Dich selbst nicht frei fühlst, kannst Du Deine friedlichen Widerstandskräfte weiterhin trainieren, bestmöglich durchhalten und darauf warten, dass – wenn die Zeit gekommen ist und Du Deine Zeit „abgesessen“ hast – Deine Ketten irgendwann wieder gelöst werden oder die Gefängnistüren von alleine wieder öffnen, ohne dass jemand dafür eine kriegerische Befreiungsaktion planen, Deine Ketten sprengen oder die Gefängnismauern mit Gewalt einreißen musste.

Menschen, denen dabei die Spannung und der Spaß fehlt, würde ich eigentlich gerne empfehlen, sich selbst mal auf die Spur zu kommen und zurückzuverfolgen, woher ihre Liebe zu Gewalt, für Zerstörung oder Kriegsspiele kommt; aber da ich weiß, wie gefährlich das für sie selbst werden, welch (selbst-)zerstörerische Folgen das haben kann, weiß ich auch, dass sie ganz von alleine darauf kommen müssen, wenn sie sich selbst stark genug dazu fühlen und bereit sind, nach Menschen zu suchen, die sie bei ihrer abenteuerlichen Reise – in ihre Vergangenheit und in ihr Inneres – begleiten wollen.

P.s.: Als Menschen neigen wir leider alle – weil Gegensätze sich nun mal von Natur aus anziehen – dazu, unsere Rettung in anderen Extremen, z.B. einer Welt voller frommer Lämmchen, guter HirtInnen und Heiligen zu suchen, die in Keuschheit zufrieden miteinander leben und es alle lieben, friedlich, ohne unnötige Reibereien auf einer großen Wiese zu spielen. Vergiss‘ aber bitte nicht, dass erst Reibung Spannung verursacht und deshalb auch Spaß machen kann. Du musst nur aufpassen, dass Du es dabei – wenn nicht alle Menschen es gerne so wild treiben wie oder andere Schmerzgrenzen haben als Du – nicht übertreibst.

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Dank für das Foto gebührt Max Okhrimenko (auf Unsplash) und vielen Menschen, die hoffentlich wissen, dass ich sie meine, weil sie mit dabei Geleit gegeben oder sich zu mir gesellt haben bzw. sie mir im Grunde täglich neue Möglichkeiten geben, meine eigenen friedlichen Widerstandskräfte – Muskelkraft, Ausdauer, Beweglichkeit, mentale Stärke, Ausdrucksfähigkeit, Wortgewandtheit oder -witz, Vorstellungsvermögen, aber auch Empathiefähigkeit und Achtsamkeit zu trainieren, denn ob Menschen wirklich feindlich gesinnt und zu einem Kampf bereit sind, findest Du nicht heraus, indem Du ihnen nicht neugierig, freundlich und offen(herzig) die Hände reichst, sondern einen Schlag ins Gesicht verpasst!

Eine nachhaltig sinnvolles Leben ist eine Illusion …

…, solange es gar nicht genug Menschen gibt, die ein nachhaltig sinnvolles, umweltfreundliches, gesundes und glückliches Leben führen wollen

Unsinn macht den meisten Menschen, vor allem Menschen, die sich dazu verlocken lassen, täglich einem Job nachzugehen, in dem sie keinen oder wenig Sinn erkennen können, – es aber verzweifelt versuchen, damit sie dabei nicht verrückt werden – leider viel mehr Freude als darüber nachdenken zu müssen, wie sie ihre Freizeit (nicht nur das Geld, das sie mit ihrer Arbeit verdienen) sinnvoll für

  • sich selbst
  • andere,
  • unsere lokalen Gesellschaft/en bzw. unsere globale menschliche Gemeinschaft,
  • die Natur,
  • Tiere und Pflanzen sowie alle anderen lebenden Organismen und
  • tote, natürliche Materialien, also für
  • den Erhalt unserer Erde und ihrer Biodiversität, ihrer unterschiedlichsten Ökosysteme innerhalb unserer Biosphäre, und
  • unser aller Leben nutzen bzw. einsetzen könnten.

Viele Menschen wollen Freizeitangebote, die sie dafür entschädigen, dass sie sich für das Geld, das sie verdienen, selbst kaputt machen; sie wollen einfache und schnelle Lösungen für ihre Probleme zu Hause – weil sie nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht mehr genug Energie haben, sich selbst noch etwas zu überlegen, oder Lust, sich noch mehr Probleme als die ungelösten im Job aufzulasten.

Diese Menschen werden langsam aussterben, weil sie sich mit dem Unsinn, den sie tagtäglich machen, irgendwann selbst zerstören bzw. die Minderheit sein werden innerhalb einer Gemeinschaft von Menschen, die den Sinn darin erkannt haben, selbstverantwortlich umweltfreundlicher und gesünder zu leben – weil es sich damit auch schöner leben lässt als unter der Kontrolle von Regierungen, die davon profitieren, dass

Menschen ihnen nicht nur ihr vertrauen schenken, sonder ihnen dafür Steuern und Sozialabgaben zahlen,

  • sie ihnen ihre Jobs verschaffen;
  • ihre Renten und andere Versicherungsbeiträge zahlen;
  • sie ihnen versprechen können, sich um ihre – finanzielle und gesellschaftspolitische – Sicherheit zu kümmern oder
  • so tun können als hätten sie einfache und schnelle, leicht umsetzbare sowie gleichzeitig nachhaltig sinnvolle Lösungen für unsere Umwelt- und Gesundheitsprobleme,

ohne dass sie ihre Versprechen jemals einhalten müss(t)en oder könnten, weil sie „nur“ gute VerkäuferInnen von Ideen anderer, nicht nur kreativer, sondern vor allem destruktiver Menschen sind, die sie Menschen in ihre Köpfe pflanzen, oder von Produkten und Dienstleistungen sind, mit denen sie selbst ihr Geld auf ungesunde, wenig umweltfreundliche, meist auch menschenverachtende Weise „verdienen“ – weil neue Produkte oder Dienstleistungen (zum Konsumieren) immer erst gefragt sind, wenn alte aus der Mode kommen, überflüssig erscheinen oder schlecht geworden sind, also ihre Sinnhaftigkeit in den Köpfen der Menschen zerstört wurde.

Die Zeit spielt allerdings den Menschen in die Hände, deren friedlicher Gerechtigkeitssinn und Naturliebe, deren Freude an einem möglichst frei(willig)en, zwanglosen, gesunden Leben in glücklichen Beziehungen und ohne Autoritäten, die nie gefragt werden können oder hinterfragt werden dürfen, deren Verantwortungsbewusstsein – als Menschen, die Einfluss darauf nehmen (können), wer auf dieser Welt gesund oder krank und hilfsbedürftig, in Armut oder Reichtum, leben darf und wer unsinnig oder einsam und vernachlässigt sterben muss – höher ist als das der Menschen, die sich darüber bisher wenig Gedanken machen wollten bzw. konnten, weil ihnen die Informationen dazu gefehlt haben.

Heute, im Informationszeitalter, kann niemand mehr behaupten, er oder sie hätte keine Informationen dazu finden können!
Du kannst

  • Dich also entweder weiter von Menschen täuschen lassen, die Dir einreden, – weil sie selbst davon leben und sich gar keine andere Welt vorstellen wollen oder können, weil sie gar nicht über ihren Tellerrand hinausschauen möchten – es gäbe keine sinnvollen, die Du selbst, ganz alleine bzw. „nur“ mit Unterstützung anderer Menschen – ganz ohne Unterstützung der Politik, von (Hilfs-)Organisationen und (Versicherungs- oder Versorgungs- und anderen)Unternehmen oder Banken und anderen GeldgeberInnen – nutzen könntest,
  • oder die Augen und Ohren auf machen und Ausschau nach sinnvollen, nicht nur schön klingenden, mit manipulierten Bildern werbenden Alternativen halten, die mehr Einsatz von Dir verlangen als dem nächstbesten oder verlockendsten Angebot nachzugeben oder nach dem günstigsten zu suchen, das gleichzeitig verspricht, umweltfreundlich und nachhaltig zu sein sowie Tier- und natürlich auch Menschenrechte zu schützen (während der Preis so niedrig ist, dass Du Dir eigentlich nicht erklären kannst, wie das alles möglich sein soll), also damit aufhören, Dich selbst belügen zu wollen, weil Du damit jeden Tag eine Schuld bzw. ein schlechtes Gewissen auf Dich lädst, dass sich irgendwann in Deinem Körper – als Gewichtszunahme oder Schmerzen – oder in Deinen Beziehungen äußern wird.

In dieser Welt lässt sich nichts ewig verbergen. Auch nicht fehlendes Selbstbewusstsein, Empathielosigkeit oder Medieninkompetenz von Menschen, die so tun als besäßen sie das alles.
Es gibt unzählig viele Menschen, die mit offeneren Augen, Ohren und Herzen oder Sinnen durch die Welt gehen als andere, so dass sie viele der versteckten faulen Eier oder Schiffe, die unter falscher Flagge unterwegs sind, genauso wie die drohenden Gefahren durch die Kollateralschäden längst entdeckt haben, die von ihnen in einer Welt ausgehen, in der alles miteinander verbunden ist, also voneinander abhängt, auch wenn andere noch nichts davon wahrnehmen können oder wollen.
Ich denke trotzdem, die meisten spüren es.
Ich glaube, die meisten wissen im Grunde (ihres Herzens), was gerade passiert und dass ihre Zeit (der Entscheidungen) gekommen ist – weil jetzt die Zeit für Veränderungen ist, die sie gar nicht wollen, weil sie mehr Sinn darin sehen, weiterhin und so lange wie möglich Unsinn zu machen und möglichst viel Spaß dabei zu haben.
Den wünsche ich ihnen wirklich von ganzem Herzen!

Ich sehe mehr Sinn darin, mir die Mühe zu machen, selbstständig und selbstverantwortlich – aber natürlich zusammen mit bereits Gleichgesinnten, denn alleine kann kein Mensch etwas erreichen – für mein Leben, meine Gesundheit, meine Freiheiten, mein Glück zu sorgen – denn wir haben vor, das alles noch so lange wie möglich zu erhalten und nicht von Regeln oder alternativlosen bzw. begrenzten Möglichkeiten abhängig zu machen, die andere uns nicht nur anbieten, sondern sogar vermehrt (gesetzlich) vorschreiben wollen.
Und bei mir sind alle Menschen willkommen, ob gesund oder sogar krank (weil ich als gesunder Mensch keine Angst davor habe, mich bei einem kranken Menschen mit etwas anzustecken, was ihn oder sie krank gemacht hat), geimpft oder ungeimpft, getestet oder ungetestet, alt oder jung, alleine, als Paar oder in Gruppen, blond oder braun-, rot- und schwarzhaarig, hell- oder dunkelhäutig, dick oder dünn, … – solange sie nicht nur bereit sind, sich anzuhören, wie sie ihr Leben sinnvoller gestalten können, sondern auch bereit dazu, dafür weniger Unsinn zu machen. Glücklicherweise ergibt sich das eigentlich irgendwann von selbst: denn Raum und Zeit für Neues lässt sich nur schaffen, wenn Menschen vorher Räume und Zeit dafür frei machen, sich also mehr Freiräume und Freizeiten von ihrem bisherigen, von Illusionen bestimmten, Leben geben (wollen) und stattdessen (wieder) mehr echte Wunder, die Wunder der Natur oder der Selbstheilungskräfte und wundervolle Menschen bzw. menschliche, kreative Fähigkeiten, die sie in sich selbst nie erahnt haben, erleben – sich davon, von ihr und von ihnen verzaubern lassen – wollen.
Bist Du vielleicht bereit für Deine Desillusionierung?

P.s.: Plane auf jeden Fall viel Zeit und Kraftaufwand dafür ein, denn sie wird, wenn du erst einmal damit begonnen hast, täglich für – nicht immer nur schöne – Überraschungen sorgen und viel Aufmerksamkeit und Achtsamkeit von Dir erfordern! Aber ich kann Dir versprechen, dass Du immer wieder auf Menschen treffen wirst oder sie aufsuchen kannst (bei mir findest Du momentan – wenn Du nicht erwartest, dass ich Dir meine volle Aufmerksamkeit schenke, also mir auch dabei zuschauen kannst, wie ich in meiner Küche oder im Garten herumwerkele – oft eine offene Tür bzw. mich meistens dahinter, falls sie verschlossen ist und fast immer ein offenes Ohr bzw. gesprächsbereites Mundwerk), wenn Du denkst, Du schaffst es nicht nicht mehr weiter, die Dich wieder aufbauen oder -tanken und Dir neuen Lebensmut geben und Hoffnung machen werden, weil sie wissen, dass das die besten Heilmittel, im Grunde sogar Allheilmittel sind – zumindest wenn Du ihre Wirkung nicht davon zunichte machen lässt, dass Du sie mit Zweifeln vergiftest oder denkst, sie würden Dir schnell, ohne dass Du dabei eine schmerzhafte Entzugs- oder kräftezehrende (Wieder-)Aufbauphase durchstehen müsstest, helfen können.

 

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Dank für das Foto gebührt Michael Dziedzic (auf Unsplash)!

 

 

Fühlst Du Dich noch oder nicht mehr geliebt?

Wenn Du noch/wieder auf der Suche nach der Liebe bist, dann (ver)such‘ doch zur Abwechslung mal (etwas) anders!

Ich glaube, dass sich jeder Mensch nicht nur auf PartnerIn-Suche, sondern auch innerhalb von Beziehungen eine bestimmte, sogenannte Masche – eine Fangschlinge oder sogar Täuschung – angewöhnt hat, die mehr oder weniger erfolgversprechend dafür ist, dass eine anfängliche Liebe sehr lange hält, je nachdem, wie leidensfähig die PartnerInnen sind: z.B. den Freiheitstanz, die DienerIn- oder Versorgerin-Rolle oder die Erotik-Schiene.

Menschen, die sich bisher am liebsten auf Tanzflächen oder in der freien Natur bzw. irgendwo, wo viele freiheitsliebende und bewegungsfreudige Menschen zusammenkommen, herumgetrieben haben, um sich auf den Zufall verlassen zu können, jemandem zu begegnen, der oder die mit ihnen auf einer Wellenlänge liegen könnte, versuchen das selten in Bars, Restaurants oder hinter den Kulissen – je nachdem, ob sie nach jemandem suchen, der oder die ihren Freiheitsdrang und ihre Unternehmungslust teilt oder stattdessen nach jemandem, der bzw. die immer zuerst für sie da ist oder sich vor allem gut an ihrer Seite macht, also sie in erster Linie körperlich anzieht oder zumindest nicht schlecht dastehen lässt.
Je nach den eigenen (fehlenden) Vorerfahrungen haben Menschen unterschiedlichste Kriterien, wen sie sich (noch) als PartnerIn vorstellen können und wen nicht – denn Liebe an sich kann im Grunde überall wachsen.

Es ist für mich naiv zu glauben, wir müssten alle – wie die Menschen, die sich nur auf ihre Augen verlassen – sofort im ersten Augenblick von Amors Pfeil getroffen werden, oder ein Prickeln im Bauch könnte sich davon schnell töten lassen, was aus dem Mund einer oder eines Angebeteten kommt.
Nachhaltig erfolgversprechender ist für mich, sich immer zuerst auf das eigene Näschen zu verlassen, also der eigenen Intuition zu folgen – Zu wem zieht es mich hin? Wer hält sich auffällig oft in meiner Nähe auf und könnte sich auch einsam fühlen? – und danach erst alles Weitere langsam, Schritt für Schritt abzuchecken, auch wenn Du dann immer noch irgendwann feststellen kannst, dass Ihr beide Euch in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt, wenn Ihr es nicht schafft, Euch gegenseitig immer wieder mitzunehmen bzw. da abholen zu lassen, wo Ihr nicht aufmerksam genug wart um mitzugehen oder nicht schnell genug, um freiwillig mitzukommen.

Wenn Du überrascht bist, dass es Dich zu jemandem zieht, der oder die Dir überhaupt nicht gefällt, frag‘ Dich, ob er oder sie Deine liebevolle Unterstützung gebrauchen könnte, sich selbst in Form zu bringen und aufzuhübschen.
Wenn Du wiederholt auf jemanden triffst, bei dem oder der es Dir schwer fällt zuzuhören oder selbst einmal zu Wort zu kommen, frag‘ Dich, ob er oder sie nicht auch Interesse an Dir als ZuhörerIn hat und sich wünschen würde, sich verständlicher auszudrücken.

Es liegt genauso wenig nur an Dir, Deiner Nase, Deinem Hintern oder Deiner Ober-, Taillen und Hüftweite, wie an Deinem Verhalten, wenn Du Dich nicht geliebt fühlst, oder nur an Deinen PartnerInnen – es liegt viel mehr daran, dass Du

  • Dich ihnen /nicht/hingeben willst, wenn sie /gar keine/Hingabe erwarten;
  • ihnen /nicht/dienen möchtest, wenn sie /gar kein/Personal brauchen;
  • sie /nicht/nur zum Lachen bringen kannst, wenn ihnen /gar nicht/auch/zum Lachen zumute ist;
  • ihnen nie/eine starke Schulter bieten kannst, während sie /gar k/eine bräuchten;
  • Du sie /nicht/begehrst, wenn sie /nicht/begehrt werden möchten, weil sie sich /gar nicht/begehrenswert fühlen,
  • oder Du Dich /nicht/um sie kümmern möchtest, während sie /gar nicht/umsorgt werden möchten
  • u.v.m.

In der Liebe ist aber alles möglich – solange sie ein Spiel bleibt, bei dem Du jeden Tag – je nach Laune – auch mehrmals die Rollen tauschen oder einfach Du selbst sein darfst!
So lange Du Dich selbst noch gar nicht mit allem an Dir abgefunden hast, es aber auch kindisch findest, es wenigstens spielerisch zu nutzen, wie soll das dann jemand anderem gelingen?

 

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Dank für das Foto gebührt Jonathan Borba (auf Unsplash)!

Du machst Dich selbst nur lächerlich …

wenn Du vor allem über andere Menschen lachst, die sich selbst nur damit lächerlich machen, dass sie über andere Menschen oder sogar Tiere lästern und schimpfen, – zum Beispiel wegen ihres Aussehens oder Verhaltens – ohne dass sie

  • befürchten müssen, dass das Konsequenzen für sie hat bzw. sie sich (nicht) auch dafür entschuldigen könnten, oder ohne dass sie
  • auch noch über sich selbst lachen können – weil sie sich selbst und ihr Leben viel zu ernst nehmen, sich ihm hilflos ausgeliefert oder über alle (Selbst-)Zweifel erhaben fühlen.

P.s.: Es ist in meinen Augen nicht weniger gemein, laut über andere zu lachen, die gar nicht anwesend sind und witzig sein wollten oder etwas komisches gemacht haben, als diesen Menschen ehrlich ins Gesicht zu sagen, was man von ihnen hält – allerdings ist es das, was sich allgemein etabliert hat, was das gemeine Volk eben so tut, um sich bei guter Laune zu halten.

P.p.s.: Aber vielleicht teilst Du einfach nicht meine Meinung bezüglich Humor und Witzigkeit?

 

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Dank für das Foto gebührt Sigmund (auf Unsplash)!

Der richtige Zeitpunkt, Ort und Weg in Deinem Leben bis zu seinem Ende

Der richtige Zeitpunkt für Dich,

  • um etwas zu beginnen,
  • mit etwas Schluss zu machen oder
  • um etwas zu verändern,

ist immer der, von dem Du überzeugt, Dir also zweifellos sicher bist, dass es genau jetzt der richtige ist oder zu einem bestimmten Termin sein wird.

Der richtige Ort für Dich, um Dich dort aufzuhalten, ist immer der, an dem Du Dich gerade aufhalten willst – alleine oder zusammen mit den Menschen, die dort mit Dir oder in Deiner Nähe leben – oder wollen würdest – auch alleine, ohne die Menschen, die dort leben oder die Du liebst.

Und der richtige Weg für Dich ist immer der, den Du einschlägst, weil Du Dich – vielleicht nur anderen zuliebe – für ihn entschieden hast.

Wenn Du ihn aber nicht mehr weitergehen willst, weil Du keine Kraft mehr dazu hast, weil Dir immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt werden, die Du mühsam, mit viel Energie- und Zeitaufwand überwinden musst, oder Du keine Lust und Freude mehr verspürst, ihm weiter zu folgen, weil er Dir zu langweilig wird und Dich vor gar keine Herausforderungen mehr stellt; wenn Du also anfängst zu zweifeln, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, innezuhalten und zu überlegen, ob Du noch etwas abwarten, ihn immer noch weiter gehen oder lieber umkehren und einen anderen suchen möchtest.

P.s.: Jeder Mensch verlässt meiner Meinung nach auch genau zum richtigen Zeitpunkt- selbst wenn er unverständlich für die Zurückgebliebenen erscheinen mag – den eigenen Lebensweg: wenn er oder sie nicht mehr kann oder nicht mehr will oder – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr weiter gehen sollte, um anderen als lehrreiches Beispiel zu dienen, zu was Menschen fähig oder wie unachtsam sie sein können, (selbst) wenn es um (ihr eigenes) Leben und (ihren eigenen) Tod bzw. das Leben anderer oder ihren Tod bzw. ihr Leben und den Tod anderer geht.

 

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Dank für das Foto gebührt Nick Fewings (auf Unsplash)!

Freude ohne Reue bei Wortgefechten bzw. deren Vermeidung

Sei Dir nie zu sicher, dass Du (k)eine Chance gegen die Argumente, Meinungen oder Vorwürfe anderer hast oder dass Deine – ehrlich und spontan ausgesprochenen oder vorher gut überlegten – Argumente immer die (schlechtesten oder) stichhaltigsten sind!

Es passiert uns allen vermutlich häufiger als wir uns das wünschen würde: Dass wir anderen Menschen gerne mal so richtig die Meinung sagen würden!
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es auf dieser Erde irgendjemanden gibt, der oder die alles „o.k.“ findet, was andere Menschen tun.
Allerdings unterscheiden sich Menschen stark darin, wie viel Sinn sie darin sehen, Lebenszeit und -energie zu investieren, ihre Meinung vor Menschen laut auszusprechen, von denen sie wissen, dass sie eine andere Meinung haben, und dafür entweder nichts oder etwas zurückzubekommen, worüber sie selbst noch gar nicht nachgedacht, wozu sie sich also noch gar keine eigene Meinung gebildet hatten – so dass sie hinterher vielleicht selbst gar nichts mehr dazu sagen und sich mit ihrer eigenen Meinung hinterher schlechter als vorher fühlen könnten.

Ich habe mich mit meiner Meinung noch nie lange hinter dem Berg halten können, aber auch Menschen noch nie verstanden, die anderen wirklich böse sein können, „nur“ weil sie ihnen ihre Meinung gesagt oder ihnen einen Vorwurf gemacht haben, sich dabei also angeblich nicht vorsichtig genug ausgedrückt haben oder sogar „verletzende“ oder „beleidigende“ Worte gewählt haben sollen, obwohl sie ehrlich gemeint und vielleicht „nur“ ein bisschen voreilig und deshalb unvorsichtig ausgedrückt waren.
Ich will nicht nur, dass andere Menschen mich verstehen können, ich finde auch wichtig zu wissen, was andere Menschen über mich denken, und es ist für mich kein Grund, jemanden nicht zu mögen, nur weil er oder sie eine Meinung von mir hat, die mir nicht gefällt. Für mich machen sich eher Menschen verdächtig, die zu freundlich und zuvorkommend sind und mir zu häufig zustimmen, weil sie entweder gar keine eigene Meinung oder keinen Mut haben, sie mir zu sagen.
Als Mensch mag ich es natürlich auch nicht unbedingt, wenn mich jemand unerwartet mit etwas trifft, worauf ich noch keine Antwort habe, weil ich noch nie darüber nachgedacht habe, oder wofür ich mich vielleicht schäme. – Aber ich bin eben auch eine (Lebens-)Wissenschaftlerin: Ich will nicht nur alles über das Verhalten, die Wahrnehmungen, Informationsverarbeitung und die Meinungsbildung anderer wissen, ich will es auch verstehen, also darüber nachdenken können, um mir meine eigene Meinung dazu zu bilden, Informationen also als stichhaltig und nachvollziehbar oder als unvollständig oder – meiner Meinung nach – völlig falsch bewerten können.

Unglücklicherweise, für mich, sehen das (noch) nicht alle anderen Menschen genauso wie ich – vor allem Menschen, die sich niemals Vorwürfe machen lassen wollen und keinerlei Kritik, also negatives Feedback ertragen können, weil sie sich sicher sind (oder zumindest sein wollen), dass sie in ihrem Leben alles richtig (oder falsch) machen oder gemacht haben und daran ohnehin nichts ändern könnten.
Daran kann ich leider nichts ändern, auch wenn ich solchen Menschen gerne persönlich den Vorwurf machen würde, dass sie sich selbst belügen, ganz bewusst oder unbewusst – ohne darauf eine Antwort zu erwarten.
Denn: Gut durchdachte Lügengeschichten entstehen – gewohnheitsmäßig – genauso wie Meinungen im Kopf, weil wir dabei nicht nur Zeit zum Nachdenken, also dafür, unterschiedliche Ideen zu sammeln und in Gedanken durchzuspielen, brauchen, sondern auch dafür, unsere Gedanken in – auch für andere – verständliche Worte zu fassen.
Es gibt unzählige Menschen, die in ihrem Leben MeisterInnen darin geworden sind, ihre Seelenschmerzen bzw. (über-)lebenswichtigen Bauchgefühle mit Vernunft oder geschickten Ablenkungsmanövern bzw. durchdachten Vermeidungsstrategien beherrschen zu wollen – weil sie sie sich nie von der Seele reden bzw. sich darüber auskotzen können bzw. konnten, was ihnen auf den Magen schlägt oder im Laufe ihres Lebens sauer aufgestoßen ist.

Wenn Du nicht nur hinter dem Rücken von Menschen Deine Meinung über sie kundtun möchtest – weil Deine Ausrede lautet, dass sich ohnehin nicht dafür interessieren, sich dadurch auch nichts an ihnen ändern oder für Dich eine Situation nur verschlimmern würde;
wenn Du also irgendwann das Gefühl hast, anderen Menschen unbedingt etwas ins Gesicht sagen zu müssen, weil Du öfters mit ihnen konfrontiert wirst als Du mit anderen über sie reden kannst,
dann überleg‘ Dir besser gleich mehrere gute Ausweichstrategien, mit denen Du ihnen nie – mit schlechtem Gewissen – ins Gesicht lügen musst, wenn sie Dich nach Deiner Meinung fragen oder Dir ihre – ohne Dich vorher zu fragen – aufdrücken wollen.

Es ist weder sinnvoll – weil Du Dich hinterher nie besonders gut fühlen wirst – unüberlegt ein Muster abzuspielen, indem Du entweder einseitig die tatkräftige AusteilerIn- oder die hilflose, unbeteiligte oder sogar schweigende Annahmeposition übernimmst, von der hinterher niemand mehr weiß, ob von dort überhaupt eine Meinung zu hören war.
Nur Menschen, die aufmerksam zuhören (können oder wollen), also nicht schon vorher planen, als GewinnerIn, TrostpreisempfängerIn oder VerliererIn aus einer Debatte hervorzutreten, selbst wenn sie vorher sicher waren, ausreichend gute bzw. gar keine Argumente dafür bzw. dagegen zu haben, schaffen es leicht, ihrem Gegenüber auch hin und wieder einmal zuzustimmen bzw. zu widersprechen.
Wenn Du Dich zukünftig und auch unvorbereitet fair mit Worten „schlagen„, also nicht nur einstecken möchtest, warte darauf, bis Du Chancen zu „überraschenden Verteidigungsschlägen“ bekommst, ohne dass Du vorher einen Angriff starten musstest, weil Dir irgendwann, auch wenn Du nicht daran glaubst, eine Vorlage geliefert werden wird, und lass‘ Angriffe ansonsten mit geschickten Gegenargumenten oder -fragen ins Leere laufen.
Solltest Du auf Menschen wie mich treffen, die sich immer noch nicht ganz abgewöhnen konnten, viel Energie damit zu verschwenden, erst einmal unnötig viel Pulver zu ver- oder mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, dann warte einfach einen Moment, bis sie wieder entspannter und mit klareren Worten erklären können, worum es ihnen eigentlich geht.

Glaub‘ mir, kein Mensch will andere Menschen mit den eigenen Argumenten und Vorwürfen oder der eigenen Meinung vertreiben, sondern
entweder – wenn er oder sie Dich liebt – verstehen, warum sich seine so von Deiner unterscheidet,
oder – wenn er oder sie Dich beherrschen oder kontrollieren möchte – Dich dazu bringen, seine bzw. ihre zu übernehmen.

Vielleicht fällt Dir zukünftig schneller auf, wer

  • Dir häufig vorwirft, Du würdest ihm oder ihr überhaupt nicht mehr zuhören (wollen) oder mit ihm oder ihr reden (Kannst Du das widerlegen bzw. willst Du daran überhaupt noch etwas ändern?);
  • nur – zumindest Deiner Meinung nach – völlig irrsinnige Argumente liefert (Ist dieser Mensch tatsächlich ernst zu nehmen? Wer versucht, Dich von sich zu überzeugen und lässt keine andere Meinung zu?)
  • sich immer mal wieder bei Dir meldet, obwohl Ihr in vieler Hinsicht völlig unterschiedlicher Meinung seid und ganz unterschiedliche Argumente dafür habt, was Ihr tut (Kann ich damit noch etwas anfangen oder will ich das gar nicht mehr?); und wer
  • von Dir verlangt, dass Du Dich ändern oder einfach Deinen Mund halten sollst, nur weil Du andere Argumente – dafür oder dagegen – und eine andere Meinung zu dem hast, was er oder sie sagt oder tut (Hat der- oder diejenige eigentlich das Recht dazu, und warum lässt Du das eigentlich mit Dir machen?)?

Vielleicht kommst Du sogar auf neue, eigene Ideen, wie Du Wortgefechte zukünftig sinnvoller ausführst oder ganz ohne schlechtes Gewissen vermeidest, so dass Du Dich hinterher nicht darüber hinweg trösten musst, was oder dass Du nichts gesagt hast?

Lass‘ Dir vor allem von anderen möglichst nie etwas in den Mund legen, nur weil Du nicht den Mut hast zu widersprechen und denkst, Du hättest ihn ja gar nicht aufgemacht! – Du könntest, wenn Du es nicht immer mal wieder auskotzt oder anders loswirst, Probleme mit Deiner Atmung oder Deinem Appetit bekommen und im äußersten Fall womöglich daran ersticken.
Das fände ich äußerst traurig, weil es einer dieser sinnlosen Todesfälle wäre, die uns unser zivilisiertes Leben heute tagtäglich beschert.

P.s.: Schweigen ist nur für die Menschen eine Tugend, die davon profitieren, dass andere Menschen möglichst ihren Mund halten und ihnen vor allem keine unangenehmen Fragen stellen.

 

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Dank für das Foto gebührt Jon Tyson (auf Unsplash)!

Der naive menschliche Traum von der Unabhängigkeit

Nur weil Du die Verbindungen (noch) nicht sehen kannst, heißt das nicht, dass Du frei bist!

Wer sich als ein Teil der Natur, sei er auch noch so klein im großen Ganzen, empfindet, hat weniger Probleme damit, sich selbst darin zu verlieren als Menschen, die ihre Verbindung zur Natur verloren haben und denken, sie müssten sich absichern, um darin möglichst lange glücklich und gesund leben zu können.
Kein Mensch, der sich freiwillig immer mehr Sicherheitsgurte anlegt und oder von anderen fesseln lässt, kann behaupten, dass er oder sie ein unabhängiges Leben führt.

Mir ist vor allem in den letzten Jahren klar geworden, wie abhängig sich Menschen, die mehr Geld verdienen als sie zum täglichen Leben brauchen, – damit sie sich auch immer wieder Auszeiten von ihrer sehr einseitig anstrengenden Arbeit nehmen können, sich tolle Belohnungen dafür leisten können oder für die Zukunft abgesichert sind – von diesem Geld, von den (Fern-)Reisen, von ihren schicken Sachen machen und wie schnell und leicht sich Menschen daran gewöhnen, sich selbst nicht mehr überlegen zu müssen, ob sie sich etwas überhaupt leisten möchten (bzw. überhaupt sollten, nur weil sie es können) oder nicht.

Ich selbst halte es zum Beispiel nicht nur für Geld- sondern auch für unnötige Energieverschwendung, – nur damit ich es morgens zum Aufstehen oder wenn ich von draußen hereinkomme direkt warm habe – Innenräume rund um die Uhr zu beheizen. Wenn man allerdings mit Menschen zusammenlebt, die sich so daran gewöhnt haben und außerdem 1000 Gründe nennen können, warum es Sinn macht, Heizungen nicht abkühlen zu lassen, um sie hinterher wieder aufzuwärmen, muss man sich selbst etwas einfallen lassen, um sich nicht automatisch auch so daran zu gewöhnen, dass man vermutlich erfrieren würde, wenn im Winter Heizung und Strom einmal ausfallen sollten.

Es ist für mich spannend – aber auch oft traurig – zu beobachten, wie Menschen, die sich in ihrem Leben gefangen oder abhängig von anderen fühlen, versuchen, sich möglichst frei davon zu machen, indem sie sich in neue Abhängigkeiten, – von Geldgeberinnen, Dingen oder Erlebnissen, die sie kaufen können, um mehr freie Zeit zu haben für Menschen, Dinge oder Erlebnisse, die sie lieben – begeben und dabei so unglücklich werden, dass sie zusätzlich alkohol- oder drogenabhängig, ess-, sport- oder sexsüchtig u.ä. werden, um dabei das Gefühl zu haben, einfach tun und lassen zu können, was sie wollen.
Kein Mensch auf dieser Erde kann einfach tun und lassen, was er oder sie möchte, ohne dafür irgendwann die Verantwortung tragen zu müssen – dafür sorgen die Naturgesetze oder Spielregeln des Lebens, wie ich sie gerne nenne.

Verliere also – Dir und Deiner Freiheit zuliebe – nicht Deine Verbindung zur Natur, zu Dir selbst! – Denn Deine inneren Stimmen – Deine Gedanken und Instinkte in Verbindung mit Deiner Intuition – geben Dir immer wieder Hinweise, die Du nicht ignorieren solltest, wenn Du Dich nicht unbewusst zu sehr in die Fänge der Zivilisation begeben willst, die nicht für Dich, Dein Glück und Deine Gesundheit geschaffen wurde, sondern um Dich darin gefangen zu halten und leichter kontrollieren zu können als einen freien, unabhängigen Menschen.
Du kannst Dich natürlich auch bewusst dazu entscheiden, – weil Du Dich dort am Sichersten aufgehoben fühlst – Dich in die Abhängigkeit von (vermeintlich) sicheren Geldgeberinnen, von bestimmten Produkten und Lebensmitteln, von Strom, warmem Wasser aus einer Leitung und rund um die Uhr beheizten oder zumindest beheizbaren Räumen etc. begeben bzw. von Menschen, die versprechen, Dich Dein Leben lang damit zu versorgen, wenn Du versprichst, dafür für sie zu sorgen.

Mir persönlich ist das zu unsicher.
Ich male mir lieber hin und wieder Situationen aus, in denen ich plötzlich alles verlieren könnte, und stelle mir vor, was ich dann tun würde.
Solange ich noch Ideen habe und sicher bin, dass ich niemandem für Essen, Wasser oder ein Plätzchen zum Erholen und Schlafen um Geld anbetteln müsste – weil ich nichts mehr hätte, was ich als Gegenleistung dafür anbieten könnte – fühle ich mich (angst-)frei genug, um mich auch auf tiefe Verbindungen zu Menschen einzulassen, die selbst gar nicht abhängig von mir oder dem sind, was ich selbst habe oder kann.

Nichts ist enttäuschender, als von Menschen enttäuscht zu werden, auf deren Anwesenheit oder Unterstützung Du mehr vertraut hast als auf sich selbst.
Verliere aber bitte nie den Mut, anderen Menschen immer wieder neu zu vertrauen! – Verhalte Dich nur bitte auch wie ein/e Erwachsene, wenn Du irgendwann „überraschend“ feststellst, dass Du Dich in ihnen getäuscht hast – weil sie mit der Zeit entweder freiheitsliebender oder abhängiger (geworden) sind als Du.
Vielleicht hast Du noch einiges zu lernen in Deinem Leben? Vor allem über – finanzielle und andere – Abhängigkeiten und – frei(willig)e, zwanglose – Liebe.

Falls Du nochmal die Schulbank des Lebens drücken willst, weil Du selbst Lebenswissenschaftlerin oder zumindest Experte/Expertin für Dein eigenes Leben werden möchtest, wünsche Dir viel Freude dabei, auch wenn ich Dir nicht versprechen kann, dass es leicht oder schmerzfrei sein wird.
Ich bin einfach nur sicher, dass Du Dich irgendwann (wieder) sowohl tiefer verbunden mit anderen – Menschen, Tieren, Pflanzen und unserer Natur, also mit allen Lebewesen – als auch freier, unabhängiger in Deinen eigenen Entscheidungen fühlen wirst.
Es liegt aber an Dir, ob Du das Risiko – ohne Erfolgsgarantie – eingehen willst.
Ich hoffe ein bisschen, dass Du langsam einfach genug von (Garantie-)Versprechungen hast, die Dir anderer Menschen in Deinem Leben schon gemacht haben, und bereit für etwas ganz Neues bist: ein zivilisiertes, möglichst friedliches, weder zu nervenaufreibendes noch todlangweiliges Leben zusammen mit, möglichst viel innerhalb und nach dem Vorbild der Natur, nicht gegen sie und so kämpferisch wie sie in den Köpfen naturentfremdeter Menschen herrscht.

 

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Dank für das Foto gebührt Marek Piwnicki (auf Unsplash)!