Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (Oder: Verloren im Universum?)

Sprichwörtliche Wege in Krankheiten oder Unglück. I (wenn Du sehr einseitig, „engstirnig“ denkst und blind glaubst, was sich für Dich gut anhört)

Wo nur ein Wille ist, aber kein Gewissen herrscht und keine Rücksicht auf sich selbst bzw. auf andere Bedürfnisse als die des Kopfes bzw. – vermeintlichen – Verständnisses (für sich und/oder andere) genommen wird oder niemand Nachsicht – Gnade – gegenüber anderen walten lässt, wohin führt dann eigentlich der Weg?
Für mich als Gesundheitsforscherin ist es ein willkürlich anmutender Weg – denn niemand müsste rein kopfgesteuert, gefühllos, durchs Leben gehen – in eine von vielen Krankheiten und/oder in Konflikte mit Menschen: häufig beginnend mit Kopf- oder Bauchschmerzen oder anderen Zeichen von geistiger Überanstrengung (und Vernachlässigung körperlicher Bedürfnisse), die in Seh- oder Konzentrationsstörungen, Herz- und Kreislauferkrankungen oder sogar Demenz übergehen können. Der eigene Körper „schreit“ in Form von entzündlichen Prozessen, die chronisch werden, wenn sie über längere Zeit nicht abheilen können und irgendwann die medizinische Diagnose „geerbte oder psychosomatische, angeblich unheilbare Autoimmunerkrankung“ – wie chronische Bronchitis, Schild- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Diabetes usw. – oder (Blut-, Knochen-, Brust- oder sonstiger) „Krebs“ zulassen.
Menschen, die sich nicht an die eigene Nase fassen und ihre Krankheitssymptome damit in Verbindung bringen können, dass sie zu viel von sich wollen oder von ihrem Leben und anderen Menschen erwarten (weil sie es auch von sich verlangen würden), können irgendwann stolz darauf sein, sich „willentlich“ krank oder verrückt gemacht zu haben.
Ist Dir selbst der Unterschied bewusst zwischen Deinen Gedanken, die aus Deinem tiefsten Inneren heraus kommen und gleichzeitig Gefühle oder (auch schmerzhafte) Erfahrungen an die Oberfläche befördern (können), und dem, was Du Dir – aus welchen Gründen auch immer – in den Kopf gesetzt hast bzw. von anderen – Deinen Eltern, Geschwistern oder anderen Vorbildern und deren Werbung bzw. einseitiger Propaganda – als Glaubenssätze, die Du nicht hinterfragen konntest oder soll(te)st?

Es ist für jemanden wie mich, der bzw. die gerne darüber nachdenkt, was sie eigentlich will oder kann oder tun sollte – weil das für mich kein sinnloses Grübeln, sondern die Vorbereitung auf die Planung dessen ist, was ich als nächstes tun kann oder tun möchte oder anderen zuliebe tun sollte – unverständlich, wie sich ein ganzes Volk voller erwachsener Menschen den willkürlichen, von Wissenschaft und vernünftiger Nutzen-Risiko-Analyse jedenfalls nicht gestützten,  (gesundheits- oder umwelt-)politischen Maßnahmen bzw. dem Willen von „Experten oder Expertinnen unterwirft, die nur sagen müssen, dass darüber nicht nachgedacht werden sollte bzw. keine Fragen dazu gestellt werden dürfen…
Wo ist der (Wider-)Wille des Volkes?
Ich vermute, er ist dabei auf der Strecke geblieben, dass so viele Menschen eifrig dabei waren, ihre eigenen willkürlichen, (mit-)gefühl- oder sinnlosen Wege zu gehen. Die vielen Erholungspausen und Auszeiten (vom eigenen Denken), die sie sich „gegönnt“ können, um nicht darüber stolpern zu müssen, was sie jeden Tag eigentlich tun bzw. viel lieber tun würden (oder möglichst viel davon zu träumen, dass sie irgendwann nur noch das tun werden, was sie wirklich tun wollen, schützen – leider, trauriger- oder glücklicherweise, je nachdem, ob man anderen ihre menschliche Denkfaulheit oder Gefühllosigkeit gönnt oder sie als gefährlich erachtet  – sie nicht vor Altersschwäche oder anderen Krankheiten durch zu viel rein egoistischen Kopfeinsatz bewahren konnten.

Es ist genauso wenig zielführend, nur noch auf die eigenen Bauchgefühle zu hören und sie mit (Bauch-)training oder Nahrungsaufnahme ruhigstellen zu wollen, wie es Menschen hemmen kann, nur noch das zu tun, was ihnen ihr Herz sagt.
Aber vielleicht wird es ja irgendwann Gesellschaften geben, die erkennen, dass sie mit ihren größten Denkern und Denkerinnen oder Dichtern und Dichterinnen alleine oder getrennt voneinander nicht weiterkommen, sondern dass die unterschiedlichsten – kopf-, bauch- und herzgesteuerten Menschen zusammenarbeiten müssten, wenn wir nicht nur „große“, denkwürdige Ziele, sondern in erster Linie auch menschliche und nachhaltig sinnvolle erreichen wollen:

Wo nicht nur ein Wille ist, sondern beim Nachdenken auch alle (Fein-)Sinne beisammen, also (innere) Augen und Ohren weit offen sind, Bauchgefühle berücksichtigt werden und das Herz gehört wird, ist der Weg in ein langes, glückliches und gesundes Leben geebnet.
Das ist zumindest das, was ich glaube bzw. mein (Lebens-)Gefühl mir sagt.

Vielleicht ist es ja sogar mein Wille und Ziel, Dir das als neuen Glaubenssatz in den Kopf zu setzen?
Mach‘ Dir vielleicht sicherheitshalber ein paar Gedanken dazu, schau‘ Dich mal an und um, hör‘ in Dich hinein; und dann geh‘ Deines ganz eigenen, individuellen Weges.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns irgendwann mal freiwillig, zufällig begegnen und – wenn Du willst – darüber reden.

P.s.: Freiwillig einen anderen Weg zu gehen als andere, vielleicht sogar einen ganz neuen bauen, weil alle anderen Wege, die Menschen auch zu nichts geführt haben, wo sie gerne hin woll(t)en, bereits ausgetreten sind, wagen nur Menschen, die sich sicher fühlen, dass ihr Weg der einzig richtige für sie ist – auch ohne dass sie andere davon überzeugen müssen, sie zu begleiten. Irgendwelche Querköpfe finden sich mit der Zeit immer zusammen, die Spaß daran haben, einfach alles anders zu machen als eine Mehrheit von (Wider-)Willensstarken, die immer erst jemanden oder etwas brauchen, der oder das verspricht, ihnen eine Freude bereitet – weil sie gar nicht mehr wissen, worüber sie sich sonst in ihrem Leben noch freuen sollten, wenn sie sich einfach von allem überraschen lassen müssen, was uns in unserem Leben als Menschen auf dieser Erde möglicherweise erwarten könnte.

 

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Dank für das Foto gebührt Greg Rakozy (auf Unsplash)

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