Wie die Menschheit nicht nachhaltig glücklich, gesund und frei bleibt oder wird
Aus biologischer Sicht ist es – wenn Menschen ihren inneren, natürlichen Bedürfnissen nachgehen und sich frei entwickeln können sollen, um nachhaltig für ihre Gesundheit, ihre freie Meinungs- und Willensbildung und selbstständig für ihr damit verbundenes Glück sorgen zu können statt in erster Linie als brave BürgerInnen Pflichten zu erfüllen, die angeblich allen, also dem Gemeinwohl dienen – Unsinn, wenn
- in einem Staat ein paar wenige Menschen dazu auserwählt werden, generelle Regeln und Gesetze für das Zusammenleben der Menschen vorzugeben;
- ein Erziehungs- und Bildungssystem Eltern die Aufgabe abnehmen soll, ihre Kinder zu erziehen und ihre individuellen – intellektuellen, künstlerischen oder handwerklichen – Fähigkeiten zu fördern;
- ein Gesundheitssystem Krankheiten verhindern soll, über deren Entstehung und Vermeidung Menschen nicht aufgeklärt werden, weil unser modernes, bequemes Leben im Wohlstand, verbunden mit damit verbundenen Stresserkrankungen, sie fördert;
- ein Rentensystem Menschen dazu verleitet, sich ein Leben lang dafür abzuackern, genügend Geld einzuzahlen statt sich vor allem darum zu kümmern, im Alter durch eigene Familienangehörige oder selbstständig aufgebaute soziale Netzwerke versorgt zu werden;
- Versicherungs- und Finanzsysteme den Menschen suggerieren, sie könnten sich nicht selbst um die Sicherheit in ihrem Leben und ihre Finanzen kümmern.
Moderne, naturentfremdete Menschen, die wenig Ahnung davon haben, was ihr Körper, ihr Geist und ihre Seele brauchen, haben sich von den Ideen und Weltvorstellungen ein paar schlauer Menschen einlullen lassen, die wussten, wie sie selbst auf deren Kosten ein bequemes Leben, ohne viel Arbeit führen können.
Ich bezweifle, dass sie dabei glücklich sind, wenn ich mir viele von ihnen anschaue, die wenig gesund und nicht so aussehen, als würde sie aus freien Stücken handeln. Ich vermute, dass hinter bzw. über ihnen noch schlauere Menschen sitzen, deren Ideologien sie ihr Leben gewidmet haben und für die sie arbeiten und die wir noch nie zu Gesicht bekommen haben, weil sie entweder schon tot sind oder wir uns erschrecken würden, wie krank und unglücklich sie aussehen, auch wenn sie in den Köpfen der meisten Menschen die größten Freiheiten und das größte Vermögen, also auch die besten Voraussetzungen, gesund und glücklich zu bleiben, auf unserer Welt besitzen.
Manche Korrelationen und Kausalzusammenhänge sind von Natur aus einfach ausgeschlossen, weil es dort ein „zu viel des Guten“ gibt.
Solange sich Menschen also keine Reißleinen einfallen lassen, die verhindern, dass ihre schön gedachten Systeme ausarten, also abartig werden, und zur Spaltung zwischen Menschen statt zu ihrer Vereinigung und zu ihrem Zusammenhalt beitragen, werde ich sie weiterhin nur dabei beobachten können, wie sie sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen, das sie irgendwann krank und abhängig von der Versorgung und Pflege durch fremde Menschen, vielleicht sogar staatlich überwacht und streng kontrolliert, also auf jeden Fall unglücklich machen wird.
P.s.: Es ist absurd zu glauben, Geld könnte gesund halten bzw. frei und glücklich machen, solange alles, womit sich Menschen Gesundheit, Freiheiten und ihr Glück erkaufen wollen, von Geld bzw. GeldgeberInnen abhängig ist. Denkt doch mal nach, liebe Mitmenschen, und lasst Euch – Euch und uns allen zuliebe – lieber etwas Neues, nachhaltig Sinnvolles einfallen, wie auch zukünftige Generationen noch gesund, frei und glücklich auf dieser schönen Erde leben können! Aus den obersten Reihen oder den führenden Köpfen der reichsten oder bestkontrollierten Ländern dieser Erde werden Ideen vermutlich nicht kommen können, und meine dazu sind den meisten Menschen leider zu radikal, also zu unterirdisch statt bodenständig – auch wenn ohne Wurzeln oder Fundament wenig lange fest auf der Erde stehen bleiben kann.
P.p.s.: Meiner Meinung nach bräuchten wir eine globale Unabhängigkeitserklärung, in der wir uns von GeldgeberInnen unabhängig machen, die es sich herausnehmen, Bedingungen an die Geldausgabe zu knüpfen, mit denen Menschen gesundheitlicher Schaden zugefügt oder Einschränkungen ihrer persönlichen Freiheit hinnehmen müssen, mit denen ihnen also gedroht und Angst verbreitet werden kann. Geld dient heute nicht allen Menschen mit den unterschiedlichsten natürlichen Bedürfnissen als Hilfsmittel auf dem Weg zu ihrem Glück, sondern wird von einigen wenigen mit ähnlichen, kurzsichtigen, auf schnelle oder große (berufliche oder gesellschaftliche) – statt auf nachhaltige gesundheitliche, familiäre, soziale – Erfolge (die einen lebenslangen Zusammenhalt und liebevolle Versorgung sichern) ausgerichteten Interessen als Machtinstrument missbraucht. Ändern lässt sich aber nur, was Menschen mehrheitlich ändern wollen.
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Dank für das Foto gebührt NeONBRAND (auf Unsplash)!
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