Politisch korrekt Leben …

… hat wenig mit einem gesunden, glücklichen, natürlichen Leben zu tun

Politik bestimmt unser aller Leben; auch in Demokratien, in denen die Mehrheit der Menschen eigentlich Politik machen sollte – solange Minderheiten nicht darunter leiden und diskriminiert werden…
Dass eine Mehrheit von Menschen die Rechte von Minderheiten ihr Leben lang ignoriert hat – weil sie davon ausgegangen ist, dass sich in einem Sozial- und Rechtsstaat, in dem sie nur Menschen in die Regierung wählen, die versprechen, dass für alle gesorgt sein wird, sein auch irgendjemand darum kümmern wird – das bekommen wir alle gerade zu spüren.
Heute bilden viele der einstigen Schwächsten, die lange Zeit unter Diskriminierung gelitten haben, weil Rechtsprechung immer vor allem zugunsten von oder im Sinne der stärkeren Meinungen gemacht wurde, die Mehrheit unserer – mit Geld oder anderer Einflussnahme herrschenden – Eliten:

  • unverheiratete oder alleinerziehende Frauen;
  • Homo- oder Transsexuelle;
  • Kinder bzw. Jugendliche;
  • physisch und psychisch beeinträchtige und hilfsbedürftige Menschen, also Menschen mit körperlichen oder sprachlichen Schwächen, die gestützt oder erst beraten werden müssen, um vor anderen reden zu können, oder
  • schlecht sozialisierte, isoliert aufgewachsene und daher zu Empathie kaum fähige EinzelkämpferInnen.

Sie wurden entweder – vermutlich aus dem schlechten Gewissen einer Mehrheit von Menschen heraus – gewählt, um in der Politik mitreden zu können, also auch mal das Sagen haben zu dürfen, oder haben sich an Spitzen „hochgearbeitet“, um sich aus ihrer langjährigen Unterdrückung zu befreien und selbst Macht ausüben zu können.

Für mich sieht die aktuelle Weltpolitik wie ein Rachefeldzug von Menschen aus, die

  • nicht wissen, ob sie ein Mann oder eine Frau sind oder sein wollen bzw. können;
  • die Mehrheit der Menschen für so gefährlich halten, dass sie die Weltbevölkerung dezimieren wollen;
  • sich als Rächer für ausgebeutete Tiere und Naturzerstörung aufspielen, also
  • Menschen zu den neuen Versuchstieren machen und
  • sie zu Hause einsperren, damit sie nicht noch mehr Unheil in der Welt anrichten können.

Solidarisch sein heißt bei ihnen – wahrscheinlich weil sie nie echte Solidarität erfahren haben und als Minderheiten geschützt wurden: alle Menschen als potentielle „GefährderInnen“ der eigenen Gesundheit anzusehen und sich selbst aus Rücksicht auf die potentiellen „Risikogruppen„, zu der auch alle anderen gehören könn(t)en, auch als eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben anderer zu betrachten – weil angeblich erst medizinische Tests oder ärztliche Diagnosen darüber Auskunft geben können, wer tatsächlich ungefährlich ist.
Gesund sind nicht mehr alle Menschen, die gesund aussehen oder sich gesund fühlen und selten krank oder auch ohne Medikamentengaben, also nur mit Ruhe, liebevoller (Selbst-)Pflege und Erholung, schnell wieder gesund werden, weil sie ein gutes Immunsystem haben, sondern nur noch Menschen, die gesund getestet wurden, Ratschlägen von ÄrztInnen folgen, die die neue – politisch korrekte – Definition von Gesundheit kennen und sich strikt danach richten, also auch glauben (oder zumindest so tun als ob …), Gesundheit könne man sich erimpfen. Für die eigene Gesundheit ist jetzt niemand mehr selbst verantwortlich; dafür aber für die Gesundheit aller anderen, egal ob diese eine ungesundes Privat- oder Arbeitsleben führen oder nicht.

Ich komme mir seit über einem Jahr vor wie im Krieg, der ja angeblich auch immer nur dem zukünftigen Frieden und der Sicherheit der Menschen dient, auch wenn dabei nur ein Teil der Menschen geschützt, einem Großteil viele „Kollateralschäden“ zugefügt und meistens auch unzählige Menschen getötet werden. Ich sehe täglich Menschen, die sogar auf der Straße, ohne dass jemand in ihrer Nähe wäre, den sie vor sich selbst schützen könnten, ihre „Schutzausrüstung“ tragen, die nur dazu dient, Tröpfcheninfektionen durch Husten, Niesen oder Spucken beim Sprechen zu verhindern, und gleichzeitig die eigene freie Atmung beeinträchtigt – die der Sauerstoffversorgung bzw. Kohlenstoffdioxid-Abatmung, also -entgiftung dient -, also die eigene Gesundheit gefährdet.
Das eigene Überleben, die eigene Gesundheit zählt für viele nicht mehr, solange alle anderen (vor ihnen) geschützt werden.
Wenn alle so denken würden …, wären bald alle krank oder tot.
Politisch korrekt gelebt und verstorben.

Ich persönlich hab‘ der Politik noch nie getraut; ich verstehe jetzt nur endlich warum: Ich hab‘ mich noch nie darauf verlassen wollen, dass die Mehrheit der Menschen weiß, was gut für mich selbst ist – weil ich spüren könnte, dass sie das nicht tut.
Ich lebe – entgegen vieler offiziellen, also mehrheitlich akzeptierten, Empfehlungen, die sich erst seit Kurzem, nach vielen Jahrzehnten langsam verändern – seit fast 30 Jahren vegetarisch und ernähre mich seit Langem fast rein pflanzlich, ohne zusätzliche Vitaminpillen oder andere Nahrungsergänzungsmittel – weil ich mittlerweile überzeugt bin, dass das die gesündeste Ernährungsform für uns Menschen ist.
Ich beschäftige mich – im Gegensatz zur Medizin und Heilmittelforschung, deren Schwerpunkt die Krankheitsbekämpfung ist – seit mindestens 30 Jahren mit Gesundheit, ich weiß, warum Menschen krank und wie sie wieder bzw. warum sie oft nicht wieder gesund werden, und ich habe aufgehört, wegen Husten, Schnupfen, Hals- oder anderen Schmerzen und Symptomatiken oder zu Vorsorgeuntersuchungen eine Arztpraxis aufzusuchen und mir ärztliche Ratschläge anhören zu müssen, die nichts mit Gesundheit, sondern nur mit Symptombehandlungen zu tun haben.
Ich mache seit 25 Jahren – wenn auch nicht regelmäßig, so doch immer wieder, also um einiges länger als die Mehrheit der Deutschen, die den Sinn darin erst in den letzten Jahren zu entdecken scheint – Yoga und andere Körper- oder Geistesübungen, meditiere also, das heißt, ich beobachte nicht nur still, was um mich herum in dieser Welt vor sich geht, sondern auch mich selbst.
Ich habe – wie mittlerweile auch viele andere, also aus gesundheitlicher Sicht relativ spät; aber davor bin ich mein Leben lang auch im Alltag überdurchschnittlich viel mit dem Rad unterwegs gewesen – irgendwann in meinen 30ern angefangen zu laufen, weil ich das Gefühl habe, dass das die Bewegungsart ist, die uns Menschen von Natur aus mitgegeben wurde, um dorthin zu kommen, wohin wir kommen möchten. Ich komme gerade nicht sehr schnell vorwärts; aber ich weiß, dass ich auch nicht stehen bleiben oder auf der Stelle treten muss, um wieder genug Luft zu bekommen und ein paar Schritte weiter zu gehen, bis meine Beine wie von alleine wieder schneller laufen wollen. Das funktioniert aber nur, wenn die Sauerstoffversorgung im Körper gesichert ist und sich nicht zu viel CO2 darin anreichert, so dass die Muskeln streiken.

Für mich hat es sich als günstig herausgestellt, dass ich mich noch nie gerne daran gehalten habe, was eine Mehrheit von Menschen mir vorlebt – Karriere machen, für ein Eigenheim arbeiten, eine eigene Familie gründen, im Rentenalter das Leben genießen zu können, … – und schmackhaft zu machen versucht, weil unser Sozialstaat und unsere Wohlstandsgesellschaft davon abhängt, dass sich eine Mehrheit an diese Vorgaben hält. Ich bin aus gesundheitlicher Sicht gut damit gefahren, mich aus politischer Sicht asozial und unsolidarisch zu verhalten und lieber das zu tun, was ich persönlich für richtig halte.
Ich persönlich halte es übrigens für richtig, sprachlich deutlich auszudrücken, wenn man mit einem Begriff Männer und Frauen meint; das heißt ich nutze gerne die neue Schreibweise „Innen“, wenn es mir zu lange dauert, zwei Begriffe auszuschreiben.
Ich sehe aber keinen Sinn darin, Menschen etwas vorschreiben zu wollen, wogegen sie sich innerlich wehren und worin sie selbst keinen Sinn sehen.
Deshalb engagiere ich mich jetzt auch politisch für eine Partei, die mich mit ihren vier Säulen – Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz – überzeugt hat, dass sie die Freiheitsrechte aller Menschen gleich stärken möchte, weil dort darauf geachtet wird, dass sich niemand als Teil einer Mehrheit betrachten darf oder als Minderheit fühlen muss, sondern dass Menschlichkeit gelebt und am Ende ein Konsens hergestellt wird.
Dass dort gerade noch viel gestritten wird, ist für mich also kein schlechtes Zeichen – Menschen brauchen Zeit, ihre Position innerhalb eines Schwarms zu finden; weil ihnen dort weder jemand einfach erlaubt, ihn anzuführen, noch ihnen eine andere feste Position zuweist.

Damit eine Demokratie dem Wohle der Menschen dient, also menschlich bleibt und nicht diktatorisch wird, müssten alle Menschen zuerst einmal sich selbst, ihre eigenen, besonderen Fähigkeiten oder Bedürfnisse, ihre Rechte und Pflichten gegenüber anderen kennen und auch erkennen, wie andere sie missachten bzw. wie sie selbst bisher die anderer missachtet haben.
Das schafft man – leider – nur in Ruhe und Stille, also

  • wenn man sich nicht immer wieder davon ablenken lässt, was andere gerade tun oder sagen (oder an neuen Verordnungen und Gesetzen erlassen);
  • wenn man darauf vertrauen kann, dass man nichts Wichtiges verpasst;
  • wenn man einfach etwas ganz für sich alleine oder die Liebsten tut, auch ohne Geld dafür (aus)geben, also jemanden dafür bezahlen zu müssen;
  • wenn man sich einfach nur (Lebens-)Zeit dafür nimmt, die einem sonst niemand geben oder wieder wegnehmen kann.

Ich weiß nicht, ob es sich für alle oder auch „nur“ für eine Mehrheit lohnt, im Einklang mit sich, mit der Natur und anderen Menschen zu leben, die das auch wollen, ich weiß nicht, ob solch ein Leben jemals politisch korrekt sein wird (weil gesunde und zufriedene Menschen viel zu wenig konsumieren und vermutlich auch nicht bereit sind, andere mit Steuergeldern dafür zu bezahlen, dass sie ein unökologisches, nur ökonomisch gedachtes, Wirtschaftswachstum versuchen anzukurbeln, das die Mehrheit gar nicht will).
Aber da ich schon mein Leben lang als Querdenkerin lebe – auch unter selbsternannten QuerdenkerInnen mit einer einheitlichen Meinung – und daher noch nie sicher sein konnte, dass ich vielleicht nur Verschwörungstheorien im Kopf habe, gehe ich lieber davon aus, dass ich mich auch für den Rest meiner Lebens aus politischer und mehrheitlicher Sicht nicht korrekt verhalten werde. Damit kann ich – und muss weiterhin, wenn eine Mehrheit von Menschen nicht das verändern will, was ich verändern möchte – gut leben, weil ich mich schon lange genug daran gewöhnen konnte.

 

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Dank für das Foto gebührt Markus Spiske (auf Unsplash)!

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