Glaubst Du WissenschaftlerInnen und ÄrztInnen auch, dass Du Angst vor dem Kontakt mit der Sonne haben musst?
Oder bist Du auch in der Sonne ein helles Köpfchen, weißt also, wie Du Deinen gesunden Menschenverstand nutzen kannst?
Es hat mich extrem schockiert, als ich gestern hören musste, dass mittlerweile nicht nur von KinderärztInnen bereits Menschen im Kleinkindalter extreme Angst vor der Sonne gemacht wird: extrem dahingehend, dass empfohlen wird, den Kontakt mit ihr – wegen des fehlenden Sonnenschutzes der Babyhaut – in den ersten beiden Lebensjahren vollständig zu meiden.
Haben sich Menschen, die solche Empfehlungen unkritisch hinnehmen und umsetzen, eigentlich je gefragt, wie sie selbst ihren körpereigenen Sonnenschutz aufgebaut haben? Haben sie noch nicht bemerkt, dass Menschen, die viel Kontakt mit der Sonne haben, dunkelhäutiger sind oder zumindest Sommersprossen bilden? Haben sie noch nie davon gehört, dass es wichtig ist, möglichst früh mit Dingen (oder anderen Lebewesen) Kontakt zu haben, mit denen sich der Kontakt nicht vermeiden lässt? Kinder haben nicht umsonst von Natur aus das größte Anpassungs-, Regenerations- und Heilungspotential – damit sie möglichst viel trainieren und unbeschadet das Erwachsenenalter erreichen können. Ihnen Kontaktverbote zu erteilen, ist verbreitet und aus ökonomischer, politischer oder elterlicher Sicht vielleicht sinnvoll, aus biologischer Sicht Irrsinn.
Es ist medizinische Werbelüge, eine Übertreibung bzw. Verdrehung von Tatsachen, zu behaupten, dass körperliche Schäden im Kindesalter die Krankheiten im Alter so bestimmen, dass man sie auch im Alter verhindert werden können, wenn sie in der Kindheit vermieden wurden. Dabei sind Erwachsene, die als Kinder vielen potentiell gesundheitsschädlichen, natürlichen Faktoren (bzw. anderen Lebewesen) – Sonne, Tieren, Viren, Bakterien, … – ausgesetzt wurden , nur dann als Erwachsene traumatisiert, also vorgeschädigt, wenn sie zu viel, zu langen oder zu engen Kontakt zu ihnen hatten. Die Dosis macht schon immer das Gift, und lebenswichtige Faktoren wie Sonnenlicht, das wir von Natur aus nicht nur zur Vitamin D-Bildung, sondern auch für unseren Hormonhaushalt und Schlafrhythmus brauchen und das uns die Natur gratis zur verfügung stellt, lassen sich nicht künstlich ersetzen, ohne unserer Gesundheit oder unserem Geldbeutel zu schaden: indem sie unser natürliches Immunsystem unnötig belasten oder unser Überleben von ihnen statt von kostenlosen, natürlichen Quellen abhängig machen.
Immer mehr Menschen, die in meinen Augen schon lange die Verbindung zur Natur verloren haben, verlieren konsequenterweise mittlerweile auch ihren Verstand, mit dem wir unsere Verbindung zur Natur verstehen könn(t)en; sie können oft echten nicht mehr von eitel Sonnenschein unterscheiden – weil sie sich von anderen Menschen, die sie absurderweise häufig blenden, unter anderem extreme Angst davor machen lassen, nicht nur von der Sonne geblendet, sondern von ihr verbrannt zu werden.
Angst ist überlebenswichtig, ohne Ängste werden wir leichtsinnig und riskieren unser Leben unnötig.
Pass‘ aber auf, dass Du nicht zu leichtgläubig wirst, weil andere Menschen Dir große Angst mit etwas einzujagen versuchen. – Das tun Menschen, die damit ihr Geld verdienen und ihre Positionen zu sichern versuchen, zwar schon immer; allerdings übertreiben es irgendwann auch die, wenn sie zu leichtsinnig werden, weil sie glauben, keine Angst mehr vor irgendjemandem oder -etwas haben zu müssen.
Ich genieße es weiterhin, auf – im Gegensatz zu den gewohnten scheinheiligen – immer mehr sonnige Gemüter zu treffen, die sich lange Zeit in ihre Wohnungen oder in ihre Computer-, Büro- oder Laborarbeit u.ä. zurückgezogen oder in eine innere Finsternis verkrochen hatten. Es stärkt mein Vertrauen in das, was ich schon von einigen anderen Menschen, denen ich einen gesunden Menschenverstand zutraue, gehört habe, auch wenn es mit den anerkannten wissenschaftlichen Methoden nicht nachgewiesen werden kann (wer auch immer die anerkennen darf …):
Menschen lassen sich nicht ewig einsperren und mit Ersatzprodukten für etwas abspeisen, was sie – wie die Sonne – täglich brauchen: mit Vitaminen oder künstlichen Einrichtungen zum Sonnenbaden, virtuellen oder anderen vorübergehenden Erholungsreisen in die Sonne etc.
Für mich ist das ein Naturgesetz, auch wenn es den meisten anderen WissenschaftlerInnen vermutlich viel zu lange dauern würde, abzuwarten, wann dieses „nicht ewig“ erreicht ist.
P.s.: Wenn Du Angst vor Falten (Muttermalen oder Narben etc.) hast, dann hör‘ am Besten auf zu leben, wenn es Dir zu viele werden; sicherheitshalber kann man gar aus medizinischer wahrscheinlich gar nicht früh genug damit anfangen, aus ökonomischer und politischer Sicht solltest.
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Dank für das Foto gebührt Jake Givens (auf Unsplash)!
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