Nicht nur stille Wasser sind tief

Mir fällt immer wieder auf, wie sehr es sich lohnt, „schlaue Sprüche“ und Sprichwörter zu hinterfragen, die Menschen benutzen, wenn sie ihnen in den Kram passen, und die dann auch oft so tun, als wären sie allgemein und überall auf der Welt, an jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt gültig.
Ich liebe sprachliche Mittel, Gedichte u.ä. – wenn sie dazu da sind, die eigene Gedanken- und Ideenwelt zu bereichern, nicht dazu, sie einzuschränken und zu manipulieren bzw. von etwas abzulenken, was andere nicht mitbekommen, worüber andere keine Gedanken „verschwenden“ sollen.

Achte doch mal darauf, wer das bei Dir versucht!
Richte Deine Aufmerksamkeit nicht nur auf das, worauf andere Deine Aufmerksam lenken wollen, sondern auf das, was sie vielleicht gleichzeitig versuchen, damit zu verbergen (oder auch deutlich zu machen)!
Wirklich oberflächlich – ruhig oder übertriebene Wellen schlagend und unnötig Aufruhr und Lärm machend – verhalten sich nur Menschen, die keine tiefen Einblicke in ihre Absichten oder ihr Innenleben erlauben wollen.
Finde bis zum Ende der Woche doch mal heraus, wessen Grund wirklich und vielleicht überraschend tief liegt und was darin noch alles verborgen ist (wenn man etwas wirklich sicher, auch vor sich selbst, verstecken will, vergräbt man es eher auf dem Grund eines Ozeans als irgendwo in frei zugänglicher Erde).

Viel Spaß und Erfolg wünsche ich Dir dabei, und genug Puste, also Durchhaltevermögen, bis Du auch wirklich ganz unten angekommen bist und vielleicht sogar auf einen verborgenen Schatz gestoßen bist!

 

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Dank für das Foto gebührt Jakob Owens (auf Unsplash)!

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