Zwei Sätze zum Vertrauen in der Natur und zwischen Menschen

Kein Tier und kein kleines Kind lässt sich freiwillig von einem Menschen oder Tier berühren, dem es nicht vertraut: Je unangenehmer, also wenig vertrauenserweckend, die Erfahrung dabei ist, desto schneller flüchtet es wieder.
Ich persönlich finde es mehr als seltsam, dass vielen erwachsene Menschen schon ein Stück Papier, ein Diplom oder anderes Zertifikat, ein Auftritt in den öffentlichen Leitmedien oder ein gutbezahlter Job genügen, um die Vertrauenswürdigkeit anderer zu beurteilen, und sich einige sogar Menschen vertrauensvoll unter- oder an den Hals werfen, die auf mich den Eindruck machen, als würden sie jemandem ohne mit der Wimper zu zucken ein Messer in den Rücken rammen können …

P.s.: Wie naiv, natur- und/oder von sich selbst entfremdet müssen Menschen sein, um anderen zu vertrauen, die das Tragen von Masken im Alltag nicht nur propagieren, sondern es unter Strafe stellen, wenn Menschen sich dem ihrer eigenen Gesundheit zuliebe verweigern? Ich bin dankbar, dass ich einige Menschen in meinem Leben getroffen habe, denen ich mein Vertrauen schon vor langer Zeit geschenkt habe, das seitdem noch nie enttäuscht wurde; dass ich heute auch verstehe, warum andere sich eher von ihren Ängsten beherrschen lassen, die ihnen unmöglich machen, anderen zu vertrauen; und dass ich vor allem in den letzten Monaten viele „neue“ kennengelernt habe, die mich davor bewahrt haben, mein Vertrauen in den Rest der Menschheit doch noch zu verlieren – ich hoffe, Du weißt, wenn Du darunter und gemeint bist!

 

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Dank für das Foto gebührt Gabe Pierce (auf Unsplash)!

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