Jeden Tag leiden unnötig Menschen und verhungern Kinder, …
…weil andere ihre PERSÖNLICHKEITSRECHTE über Menschenrechte stellen – unser aller Alltagsdrama
Mir war mein Leben lang nicht klar, weshalb sich so viele, teilweise extrem mitfühlende, Menschen wie Unmenschen aufführen, also gedankenlos Tierleid in Kauf nehmen, „nur“ um – ohne dass sie sonst verhungern würden – Fleisch essen oder andere Tierprodukte konsumieren zu können, oder Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen und Todesopfer in Kauf nehmen, „nur“ um ein möglichst bequemes Leben führen und möglichst viel Verantwortung an andere abgeben zu können.
Ich habe noch nie verstanden, wie es Menschen am Herzen liegen kann, anderen Menschen zu helfen und Geld, ihre Zeit oder Dinge an Hilfsorganisationen zu spenden, sich aber gleichzeitig so wenig dafür interessieren, wie es dazu kommt, dass andere – Menschen, Tiere, die Natur – Hilfe brauchen und welchen Beitrag sie selbst dazu leisten.
Ich verstehe immer noch nicht, dass sich so wenige Menschen Zeit dafür nehmen, etwas über sich selbst zu lernen:
- wie der eigene Körper aufgebaut ist und im Zusammenspiel funktioniert;
- wie Bewegungen, Psyche, Nerven und Immunsystem zusammenhängen;
- wie Abwehr- und Selbstheilungskräfte wirken können, wenn sie nicht von Medikamenten und Impfstoffen behindert werden;
- wie Erfahrungen das eigene Leben beeinflussen;
- wie traumatische Erlebnisse verarbeitet werden können, die unverarbeitet auf Dauer krank machen;
- wie sich verlorenes Vertrauen – in sich selbst und andere Menschen – zurückgewinnen lässt;
- wie sehr sie für ihr eigenes Leben, ihre Gesundheit und ihr Glück, also ihr eigenes Schicḱsal verantwortlich sind.
Mir war bis vor Kurzem nicht klar, dass wir – wenn nicht schon von unseren Eltern, dann gesellschaftlich – dazu erzogen werden, uns selbst als natürliche Personen oder Persönlichkeiten mit Rechten und Pflichten wahrzunehmen, aber nicht als Menschen mit natürlichen Bedürfnissen.
Mir war bis vor Kurzem nicht klar, dass sich Menschen vor allem auf ihre persönlichen Rechte, nicht auf das Recht aller Lebewesen zu leben, berufen, um ihr Leben zu rechtfertigen.
Mir dämmert so langsam, warum immer mehr Menschen unter sogenannten, oft stressbedingten, Zivilisationserkrankungen, Gewichtsproblemen, Autoimmunreaktionen oder hormonell bedingten Organüber- und -unterfunktionen leiden und warum auch jüngere Menschen plötzlich sterben, die angeblich ein gesundes Leben ohne Alkohol oder Zigaretten, mit viel Sport und angeblich gesunder Ernährung geführt haben.
Mir wird immer mehr klar, warum einige Menschen kaum etwas über sich und ihre Herkunft, ihre Natur und das echte Leben abseits ihrer gesellschaftlich-sozialen Netzwerke wissen, nur im dunklen Kino oder heimlich weinen bzw. nicht einmal mehr bei ihren TherapeutInnen weinen können, die die einzigen sind, von denen sie sich noch verstanden fühlen und denen sie ehrlich ihr Herz ausschütten.
Mir wurde erst gestern klar, als mein Liebster mir aus Hannah Arendts „Über die Revolution“ vorgelesen hat, dass eine Person schon immer ein/e MaskenträgerIn und kein Mensch ist; dass die größten Persönlichkeiten eines Landes oder dieser Erde entweder die „besten“ (Berufs-)SchauspielerInnen sind oder andere Menschen, die mit Stolz eine gesellschaftliche, politische oder andere Bühne betreten, auf der sie eine Maske tragen, im Grunde also in einem Schauspiel mitspielen – dürfen oder müssen.
Ich hoffe, es wird irgendwann auch dem letzten, noch verbleibenden Menschen klar, was unser eigentliches, grundlegendes Problem ist, das – allen Schutzmaßnahmen zum Trotz – unsere Welt, unsere Natur und damit auch unser aller Gesundheit und unser gemeinsames Lebensglück, unsere Lebendigkeit, unsere Lebensfreude, unaufhaltsam weiter zerstört, wenn wir nicht bald um-, also anders denken:
Dass wir auf unsere Persönlichkeitsrechte verzichten und lieber lernen, uns gegenseitig beibringen wollen, was uns vielleicht noch nie beigebracht wurde – was es heißt, Menschen zu sein und mit unserer Natur zu leben statt
– wie uns Naturschutzorganisationen weismachen wollen – sie,
– wie uns medizingläubige und unser natürliches Immunsystem leugnende Menschen weismachen wollen – uns oder
– wie uns angsterfüllte, vermutlich tief traumatisierte Menschen weismachen wollen – andere
vor uns selbst schützen zu müssen.
Ich habe noch so viel Vertrauen in die letzten Reste von Menschlichkeit, die ich in vielen Menschen überall auf der Welt noch sehen oder anders wahrnehmen, spüren, kann, dass sie irgendwann ihre natürlichen Menschenrechte einfordern und sich keine Masken mehr verordnen lassen.
Ich vertraue auf die selbsternannten QuerdenkerInnen, also Menschen, die ehrlich zugeben, dass sie noch selbstständig recherchieren, frei denken und sich eine eigene Meinung bilden können, sich also nicht blind auf den Sinn hinter Regierungsentscheidungen und den Wahrheitsgehalt sogenannter Leitmedien verlassen (müssen), die seit jeher nur dazu da sind, einer unkritischen Masse Denk- oder Handlungsanweisungen zu geben.
Ich vertraue auf jeden einzelnen, auch Deinen, gesunden Menschenverstand, der uns allen von Natur aus mitgegeben ist: dass er sich nicht ewig weiter Angst davor einflößen lässt, selbst zu denken – auch wenn ihm das oft eingeflüstert oder -prügelt wurde.
Ich kann nur hoffen, dass ich mich nicht irre.
Aber was wäre das Leben ohne Hoffnung?
Im Laufe meines Lebens habe ich viele Traumvorstellungen aufgegeben; aber ein paar bleiben, und ohne die würde ich vermutlich auch gar nicht weiterleben können.
P.s.: In meiner Traumvorstellung von der Welt, die ich persönlich liebend gerne – mit CharkterdarstellerInnen, nicht mit leblosen Handpuppen oder Marionetten – inszenieren würde, würden keine menschengemachten, sondern Naturgesetze und natürliche Lebensrechte für alle Lebewesen gelten, die beachtet bzw. so gut wie möglich geschützt werden müssten – auch wenn dabei dramatische Szenen unvermeidbar sind.
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Dank für das Foto gebührt engin akyurt (auf Unsplash)!
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