Scheinbare „Inaktivität“ in der Natur und von Lebewesen …
… dient immer nur ihrer Ruhe, also Regeneration und neuem (Druck-)Aufbau
Die meisten Menschen denken, sie würden etwas tun, einen aktiven Beitrag leisten für ihre Gesundheit, für die Umwelt und den Frieden in der Welt, für Menschen, denen es schlechter geht als ihnen selbst.
Die wenigsten Menschen scheinen sich zu fragen oder werden sogar wütend, wenn man sie fragt, warum denn die Probleme der Menschheit nicht weniger werden und warum wir uns mittlerweile in einer akut spürbaren globalen Krise befinden, in der kranke Menschen vor Gesunden geschützt werden wollen bzw. laut Regierungen geschützt werden müssen – wenn doch jeder selbst schon alles Mögliche für die eigene Gesundheit tut und es weitaus viel mehr Gesunde als Kranke geben sollte.
Dabei sind die Zusammenhänge so leicht zu verstehen – für die, die hinschauen und hinhören und ein bisschen mitdenken und Schlüsse ziehen können.
Zukünftiges Leid lässt sich nicht verhindern, wenn wir dabei gleichzeitig immer wieder und weiter Leid und Zerstörung hinnehmen oder neu verursachen. Zukünftige Krankheiten lassen sich nicht mit Impfstoffen vermeiden, die Schäden im Immunsystem hinterlassen; Infektionen nicht mit Antibiotika, die das natürliche Milieu zerstören; und das Voranschreiten von Krankheiten nicht mit Medikamenten aufhalten, die schwere Nebenwirkungen haben.
„Wir müssen da jetzt durch, damit hinterher alles besser ist!“ ist meist keine ehrliche Information, sonder eine beliebte PR-Lüge von Geld- und Machtgierigen – weil sie das immer weiter wiederholen können, wenn es ein Mal funktioniert hat; solange zumindest, bis der Betrug allen klar ist und auffliegt.
Wir sind jedenfalls genau da, wo wir heute sind, weil die wenigsten Menschen in den letzten Jahrzehnten tatsächlich etwas für ihre eigene Gesundheit, für den Naturschutz oder für Menschen, denen es unverschuldet schlecht geht, getan und ihr eigenes (Konsum-)Verhalten geändert haben. Wir sind genau da, weil Menschen, die in arme Verhältnisse hineingeboren wurden und deren Leben durch den „Fortschritt“ und technische oder medizinische Entwicklungen zerstört wurde, kein Gehör finden. Wir sind genau da, weil Menschen von der „großen Masse“ als SpinnerInnen denunziert werden, die versuchen, wirklich etwas zu bewirken für die Gesundheit der Menschen, gegen die Vergiftung des menschlichen Organismus mit Pestiziden, Medikamenten und Impfstoffen; die sich stark machen für friedliche, naturfreundliche Lösungen statt Zerstörung der Natur durch Konsumwahn und unnötigen Verbrauch von Ressourcen; die freiwilligen Verzicht bzw. bewusstem Boykott dessen vorleben, was uns große und Leit-Medien und PolitikerInnen seit Jahrzehnten glauben machen wollen, leider auch viele ÄrztInnen, deren Medizinstudium schon lange von Pharmaunternehmen gelenkt wird.
Obwohl ich, seit ich denken kann, über den Mainstream-Tellerrand hinausschaue, weil ich mich seit jeher frage, warum denn früher so vieles besser war, wenn wir doch angeblich immer mehr dafür tun, dass alles besser wird, dachte ich bisher, ich könnte daran nichts ändern, weil es der Großteil der Menschheit, die demokratische Mehrheit, einfach so will – ein möglichst schönes und bequemes Leben dafür führen, dass man seine Ideale verkauft, die eigene Gesundheit schädigt und Kriege und Naturzerstörung in Kauf nimmt.
Heute denke ich nicht mehr, dass das die meisten wollen, sie haben nur ihre Hausaufgaben des Lebens nicht gemacht, nicht aufmerksam und bewusst genug gelebt, sich nicht wirklich informiert, sich nur das herausgepickt, angehört oder angeschaut, was nicht ganz so anstrengend in der Umsetzung und unbequem für sie selbst war – aus dem, was in der Zeitung stand, im Radio, Fernsehen oder vom Arzt/von der Ärztin verkündet wurde.
Ich glaube, die meisten wissen, dass nichts überhaupt wieder besser werden wird, wenn sie weiterhin kollektiv unwirksam (ein Dankeschön an Niklas Vogel für die Erwähnung des Begriffs im HR-Funkkolleg 2020/2021 MENSCH & TIER) und solidarisch zu Hause bleiben und nichts tun als abzuwarten, dass sich andere um die Probleme kümmern, die sie selbst mitverursacht haben.
Aber ich kann endlich mehr tun als nur – wie mein ganzes Leben lang – damit zu leben und daran zu verzweifeln, dass sonst so wenige etwas tun, also bewusst auf Dinge verzichten wollen: Ich sehe endlich die Chance, dass es etwas bringt, politisch aktiv zu werden, weil immer mehr Menschen dazu bereit sind, ihr Leben, unser menschenunwürdiges – auf materiellen Reichtum, Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf Schäden und Verluste; auf Effektivität und technischen Fortschritt und ökonomisches Wachstum statt auf Nachhaltigkeit, Ökologie und menschliche Entwicklung, Gesundheit und Glück ausgerichtetes – gesellschaftliches Dasein zusammen mit anderen, kollektiv, zu einem gemeinschaftlichen zu verändern.
Es wird schwer werden für die EigenbrötlerInnen, die lieber arbeiten und Geld verdienen, das sie für gute Zwecke spenden können statt sich mit Menschen unterschiedlichster Herkunft, Weltanschauung oder Religion, vielleicht Hautfarbe, mit unterschiedlichsten Fähigkeiten, Bedürfnissen und Meinungen auseinandersetzen zu müssen, um unser aller Zukunft neu, (wieder) menschlicher und naturfreundlicher, zu gestalten.
Es reicht nicht, sich nur einig darin zu sein, dass wir eine gerechte, auf Freiwilligkeit beruhende, friedlichere, gesündere, naturnahere Zukunft möchten. Wir dürfen die nicht einfach so weiter machen lassen, die – auch wenn sie die „Schuld“ auf Coronaviren abwälzen wollen – dafür die größte Verantwortung tragen (müssen – weil sie ihre eigene Politik ohne Zustimmung der Mehrheit der Menschen machen wollten!), dass die Welt heute ist, wie sie ist, bzw. dass Deutschland in der Welt dasteht, wie es dasteht, und dass mit den Menschen, vor allem Kindern, Pflegebedürftigen und Menschen, die sich immer noch gegen die Macht von globalen Großkonzernen behaupten, in unserem Land umgegangen wird, wie das momentan geschieht. Die Menschen, die als UnternehmerInnen oder PolitikerInnen dafür verantwortlich sind, dass unter ihrem Namen Meinungsmache und Zensur, sogenannte PR, die doch ehrlicherweise Propaganda genannt werden sollte, stattfinden darf in einer angeblich freien, demokratischen Welt, dürfte niemand weiter mit Geld oder Daten unterstützen, der/die wirklich etwas für eine menschenfreundliche Zukunft tun möchte.
Parteigründungen und -treffen sind momentan die einzige Möglichkeit, bei entsprechend großen Räumlichkeiten eine unbeschränkte Anzahl anderer Menschen treffen, also sich weiterhin versammeln und mit anderen auf ganz natürliche Weise austauschen zu dürfen. – Nachdem wir jetzt ein paar Mal mehr oder weniger weit fahren mussten, um an den Treffen zur Gründung eines Rheingau-Taunus-Kreisverbandes von dieBasis teilzunehmen, haben mein Liebster und ich beschlossen, einen eigenen Ortsverband zu gründen. Wenn uns etablierte Parteien nicht mehr erlauben, andere Menschen zu treffen – ihnen ohne vorherige Desinfektion die Hand zu geben oder auch völlig fremde Menschen einfach mal in den Arm zu nehmen, wenn die sich das auch wünschen bzw. weil sie wissen,
- dass sie ohne Krankheitssymptome mit Sicherheit keine gefährlichen Viren übertragen,
- dass es auch gar keine Tests gibt, die bestimmte Viren eindeutig nachweisen könnten,
- dass das vielleicht nicht unseren PolitikerInnen, aber ehrlichen WissenschaftlerInnen, die sich mit der Verbreitung und „Gefährlichkeit“ von Coronaviren auskennen, von Anfang an klar war und
- wir uns alle Corona-Maßnahmen hätten sparen können, wenn die und nicht die Regierungs-„ExpertInnen“ politisch und medial Gehör gefunden hätten, –
dann ist es Zeit, eine neue zu gründen und andere Menschen mit ins Boot zu holen.
Alle, die sich bisher nur nicht getraut haben, sich einzugestehen oder laut auszusprechen, dass sie schon lange wissen, dass sich ein paar Menschen immer mehr an dem bereichern, was sie uns als gesund, umweltfreundlich, „sicher“ und „wirkungsvoll“ verkaufen; alle, die noch keine Alternativen zu den Produkten und (Werbe-)Botschaften der Menschen, denen sie bisher vertraut haben – oder vielmehr vertrauen wollten, weil sie sich nicht anders zu helfen wussten – haben: Wir sind dabei, andere, neue Lösungen zu finden! Je mehr sich daran beteiligen, umso demokratisch-vielfältiger können sie werden. Wir brauchen keine Strategien mehr, die gar nicht alle Menschen verfolgen wollen oder können – weil wir viel zu unterschiedlich und individuell sind.
Ich bin überzeugt, dass auch wir zu Schwarmintelligenz befähigt sind. Wenn Vögel und Fische das hinkriegen, wäre es seltsam, wenn wir Menschen dazu nicht in der Lage wären. Nur gibt es dabei keine Vorausberechnungen oder absehbare Erfolge, sondern immer nur Premieren, bei denen alle Beteiligten einfach das Beste aus ihren Vorerfahrungen machen: wer es nicht schafft, den Schwarm entweder hinter sich zu halten, weil Artgenossen immer die Möglichkeit haben, „überzeugender“ zu sein, oder sich zu sehr von allen anderen abkapselt, steht zwar schnell ganz alleine da, hat aber immer die Möglichkeit, sich doch wieder anzuschließen. In einem Schwarm muss jede/r im Prinzip „nur“ das Versprechen abgeben, sich bestmöglich, individuell zu beteiligen und nach den Gefahren für den ganzen Schwarm Ausschau zu halten bzw. davor zu warnen, sich aber keinen anderen festgeschriebenen Regeln und Gesetzen unterwerfen, die ein paar wenige zu ihren Gunsten beschließen.
Ich glaube, dass die einzigen Pflichten, die wir in einer Gemeinschaft bräuchten, wenn wir nicht immer wieder in kollektive Unwirksamkeit der Massen und eine Herrschaft von einzelnen „Mächtigen“ verfallen wollen, die sind, immer wieder laut die eigene Meinung sagen bzw. auch allen anderen Meinungen zuhören zu müssen, die gehört werden möchten – auch wenn sie ängstlich sind oder nur leise sprechen können.
Erst danach dürften Menschen demokratisch abstimmen und wählen dürfen – nach bestem Wissen und Gewissen.
Ich bin überzeugt, dass wir so kollektiv eine Wirkung erzielen würden: gegen Kriege, Armut, Krankheiten und Umweltzerstörung. Und ich habe sogar den Eindruck, wir stehen langsam unter dem Druck, das tatsächlich tun zu müssen.
P.s.: Beim Aufwachen heute morgen kam mir mal wieder der Satz aus der Verfilmung einer (unendlichen) Geschichte in den Sinn: Schmerzen muss man fühlen, damit man sie heilen kann; damit sie nicht immer irgendwann wieder mit Gewalt hervorbrechen oder sich in neuen Krankheitsbildern äußern. Und ich befürchte, diese Geschichte wird leider nie dem Namen ihres Autors alle Ehre machen und doch noch zu einem Ende kommen; wenn Menschen Schmerz nicht zulassen wollen und dabei nicht nur ihre Fantasie verlieren, sondern auch einen Realitätsverlus erleiden können – denn unser Gehirn braucht kreative Tätigkeiten -, aber vor allem unsere Erde, unser aller Lebensraum, damit zerstören.
P.p.s.: Genausowenig wie sich als passives Mitglied in einem Sportverein etwas für die eigene körperliche Gesundheit oder seelische Ausgeglichenheit erreichen lässt, kann man passiv für den eigenen Geist, die Rettung der Welt oder dafür sorgen, dass andere sich um unsere Freiheit und Demokratie kümmern.
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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!
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