Kennst Du Naturgesetze, Regeln natürlicher Kreisläufe und Naturphänomene?

Oder wunderst Du Dich noch häufig, vor allem darüber, dass Dinge in Deinem oder unser aller Leben einfach nicht funktionieren (können)?

Durch meine Arbeit mit „frühen ForscherInnen“, also Kindern im Vor- und Grundschulalter ist mir selbst häufig vor Augen geführt, aber auch in Erinnerung gerufen worden, wie leicht sich Menschen für „Naturschauspiele“ begeistern lassen und wie leicht man Menschen, die (noch) keine physikalischen oder chemischen Regelmäßigkeiten oder Gesetze kennen, in Erstaunen versetzen oder täuschen kann: wenn man z.B. eine Münze in einem Glas „verschwinden“ lässt, indem man Wasser hineingießt; Papierkügelchen aus Flaschen heraus- statt sie hineinpustet oder „Fernwirkungen“ ausnutzt, um Kerzen neu anzuzünden oder schwimmende Papierboote „magisch“ zu führen.

Selbst viele erwachsene Menschen scheinen häufig nicht ausreichend zu wissen oder zu bedenken, dass Dinge, die sie tun (wollen), bestimmten, immer gleich bleibenden, natürlichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, und einiges davon auf gar keinen Fall funktionieren wird, wenn sie nicht alles berücksichtigen, was dem, was sie beabsichtigen, „von Natur aus“ im Weg steht. Ich fand zum Beispiel den Versuch meines Liebsten, die am Boden angesammelte, bei seinem Reinigungsversuch nass gewordene Erde in unserem Wassertank im Garten in der Sonne austrocknen zu lassen (damit er sie hinterher ausbürsten bzw. – durch die verhältnismäßig kleine Öffnung – schütteln kann) äußerst gewagt; zumindest weil er den Deckel oben dazu verschlossen hat (damit es nicht unerwartet hineinregnet). Nachdem ich ihn gefragt habe, wohin denn die Feuchtigkeit verdunsten soll, damit die Erde trocknen kann, hat er jetzt einen kleinen Spalt offen gelassen.
Ich bin selbst sehr neugierig, wie erfolgreich er mit seinem Natur-Experiment sein wird – denn ich habe es heute noch nicht überprüft; und ich weiß, dass man auch als (Lebens-)Forscherin manchmal überrascht wird, dass etwas doch funktioniert, was man selbst nicht für möglich gehalten hätte.

Auf der anderen Seite kann ich vieles, was einfach nicht funktionieren „will“, heute erklären; z.B. mit:

  • nicht der „richtige“ Zeitpunkt;
  • nicht der „richtige“ Ort;
  • nicht alles berücksichtigt, was Grundvoraussetzung ist;
  • nicht alle Nebeneffekte und Zwischenprodukte, die wiederum das Endergebnis beeinträchtigen oder ganz verhindern können, bedacht.

Viele vernunftbegabte Menschen können, weil dazu Interesse und Zeit für Recherche und eventuell eigene Beobachtungen notwendig ist, heute leider noch nicht unterscheiden, welche ganz normalen Naturphänomene – „einfache“ Farb- oder Strukturveränderungen, Kondensstreifen, Erdbeben, Erdrutsche, Tsunamis, Hurrikans, Viren, Erkrankungen, … – wirklich natürlich und durch menschliche Hand nicht beeinfluss- oder abwendbar und welche davon menschengemacht, unbeabsichtigt oder – vor allem aus finanziellen und/oder politischen oder anderen „ideologischen“ Interessen – sogar gezielt in die Welt gesetzt werden, vor allem um Angst zu verbreiten, also durch entsprechend mutigen, rechtzeitigen Widerstand hätten verhindert werden können.

Ich bin mir selbst nicht immer wirklich sicher, und ich kenne nicht annähernd alle; aber immer, im Prinzip täglich, mehr – denn ich bin ja Lebenswissenschaftlerin und weiß „Man lernt nie aus, solange man lebt“. Zumindest solange wir das auch wollen.

 

————————————–

Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, der sich heute zusammen mit mir auch immer noch über vieles in unserer Welt wundert, obwohl er die Natur schon fast sein Leben lang fotografiert und dazu auch fleißig studiert!

Weißt Du eigentlich, woher Du kommst und wohin Du willst?

Ahnenforschung, Genealogie, Gen- und Naturforschung zur selben Zeit – ein möglicher Weg, zurück und hin, zum eigenen Selbst

Moderne Menschen nehmen vieles in ihrem Leben als „(natur)gegeben“ hin oder denken, sie wären gut genug informiert, um zu wissen, woher etwas, sie selbst oder jemand anderes kommt. Nicht nur Menschen mit schlechten Erfahrungen, die sie beim Nachfragen – vielleicht schon in ihrer Kindheit – gemacht haben, sondern auch Menschen, die ahnen, dass ihnen Antworten nicht gefallen könnten, dass Antworten also unangenehm sein könnten (in dem Sinne, dass sie für etwas verantwortlich gemacht werden könnten, was sie gar nicht selbst getan haben), fragen selten nach den Ursprüngen von „Dingen“:

  • nach der Herkunft von Tieren oder Pflanzen, die sie sich entweder „nur“ ins Haus holen, um sie zu versorgen, oder gezielt „nutzen“, also z.B. essen wollen;
  • nach der Herkunft Pilzen oder anderen eher unbekannten Lebensformen, also auch Mikroorganismen bis hin zu Viren;
  • nach der Herkunft fremder Menschen, wenn er erste Eindruck ihnen schon genügt, um sich ein vollständiges Bild von ihnen zu machen; vielleicht auch nicht
  • nach den eigenen geschichtlichen Hintergründen und den Gründen dafür, dass sie sind, wie sie sind; können, was sie können; brauchen, was sie brauchen; oder wollen, was sie wollen.

Ich sehe täglich neue Hinweise darauf, dass die aktuelle, globale Krise, angeblich eine Virus-Pandemie, vieles ans Tageslicht befördert, wonach bisher nur wenige gefragt haben, was nur wenige interessiert hat und was deshalb im Dunklen liegt, weil es dort vergraben wurde, oder bis heute im Verborgenen stattfindet, also noch nie oder nie wieder zurück ans Tageslicht befördert wurde.
Es macht mich glücklich, zu sehen, dass sich immer mehr Menschen Zeit nehmen zu recherchieren, über diese Welt, in der sie leben:
Über die Herkunft dessen (und Alternativen dazu), was sie in ihrem täglichen Leben denken, tun oder nutzen, bzw. über ihre eigenen Bedürfnisse, die sie dazu veranlassen, genau das zu denken, tun oder nutzen – auch wider besseren Wissens, wenn diese „Dinge“ also gesundheits-, umwelt- oder gesellschaftsschädigende Aus-, also Nebenwirkungen haben.
Aber auch auf die Suche nach der eigenen, generationenübergreifenden Vergangenheit machen sich immer mehr Menschen, die mir begegnen.
In einer Welt von Menschen, die den Bezug zur Natur fast komplett verloren haben, wird ihr Bedürfnis offensichtlich immer größer, zu ihr zurückzufinden.
Ich bin ohnehin überzeugt, dass das Leben – das eigene auch das der Menschen auf der Erde – zu Ende ist, wenn der Verbindungsfaden reißt; wenn Menschen versuchen, sich von der Natur – von ihrer Herkunft, ihrem eigenen Körper, von natürlichen Kreisläufen und von natürlichen Zeichen wie Krankheiten, von Leben und Tod, im Grunde von sich selbst –  abzugrenzen. Selbst ein paar wenige ökonomisch denkende, also rein an Profit und persönlichen Vorteilen orientierte Menschen haben schon erkannt, dass diesem Denken etwas fehlt: der ökologische, ganzheitliche, (öko-)systemische Ansatz „Alles ist mit allem anderen verbunden, und unsere materiellen Ressourcen, also das Material, mit dem wir arbeiten können, sind begrenzt.“ Wenn Reichtum auf materiellen Gütern beruht, bedeutet der Reichtum der einen automatisch Armut anderer. Unendlich kann im Prinzip nur unsere Bewusstsein wachsen, aber weder die Weltbevölkerung noch eine Wirtschaft, die auf Bodenschätzen oder der Ausbeutung von Menschen als Arbeitssklaven beruht.

Aber woher kommt das Bedürfnis so vieler Menschen, anderen Menschen nicht einfach „nur“ zu helfen, sondern ihnen zu dienen, sich ihnen – für Geld, für die eigene Karriereverfolgung, für das Wahren eines persönlichen Bildes – zu unterwerfen?
Woher kommt so viel Angst?

Hast Du Dich das jemals gefragt und versucht, es zurückzuverfolgen?

P.s.: Kein Kind ist verantwortlich dafür, was die eigenen Eltern und Großeltern tun oder in ihrem Leben „getrieben“ haben; aber jede/r Erwachsene trägt die Verantwortung dafür, was er/sie daraus macht und im eigenen Leben tut.

P.p.s.: Ich persönlich weiß, dass ich in der Natur entstanden, Teil einer Schöpfung, ein Homo sapiens, ein vernunftbegabter und mit eigener Kreativität „gesegneter“ Mensch, aber nicht dazu geschaffen bin, ein Homo deus zu sein, der das Leben beherrschen, sich also über Leben und Tod erheben könnte.

P.p.p.s.: Wen interessiert, wie wir an den heutigen Punkt seit Beginn einer von der WHO auf zweifelhaften Grundlagen ausgerufenen Pandmie gelangen konnten und zu welchem menschlichen und gesellschaftlichen Leid unsere regiernden PolitikerInnen uns geführt haben, dem kann ich nur empfehlen, sich nicht nur die neueste Sitzung, die mittlerweile 41.,  des Corona-Asschusses anzuhören bzw. anzuschauen.

 

——————————————

Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, der einer der wenigen Menschen ist, die die Sonne in meiner Welt täglich ein bisschen heller scheinen lassen!

 

Denk‘ doch mal wieder an schöne, alte Zeiten

Warst Du früher nicht auch oft glücklich? Oder warst Du da sogar häufiger glücklich als jetzt?

Vieles war früher doch einfach schöner. Nur mühsamer.
Es hat auch – wie alles in der Natur – seine Zeit gebraucht

Warum machen wir es uns dann heute meistens so bequem und geben uns nicht einfach mal wieder ein bisschen mehr Mühe und Zeit?
Warum soll alles nur noch einfach und schnell gehen? Warum darf es für alles nur noch EINE, die beste Lösung geben?

Ich finde ja, uns geht viel verloren, wenn wir uns von Menschen leiten und regieren lassen, die in erster Linie rücksichtslos in die Zukunft schauen und sie planen wollen, also ohne jemals zurückblicken und sich erinnern zu wollen.
Nur weil einige Menschen offensichtlich sehr viel in ihrem Leben bereuen, wofür sie sich schämen, und vielleicht hoffen, dass das niemals ans Licht kommt; nur weil einige Menschen einfach immer nur weiter und am Besten nichts mehr wie vorher machen wollen, heißt das für mich nicht, dass ich das auch mitmachen muss!

Wer auch immer Du bist, Du bist es wegen oder trotz dem, was Du früher einmal erlebt hast.

P.s.: Früher war auch vieles harmloser – sogar Menschen ohne Maske im Gesicht oder Krankheiten, vor denen man sich nicht mit gesundheitsgefährdenden Impfstoffen schützen oder die man mit Medikamtenten behandeln musste, für deren Nebenwirkungen heute häufig gleich noch ein zusätzliches Medikament empfohlen wird.

 

—————————————

Dank für das Foto und die liebevolle Unterstützung beim Brotbacken gebührt Mathias Csader!

Stell‘ Dir Deine schlimmsten Taten vor, die Du aus Angst oder unter Druck – welchem auch immer – schon einmal getan hast

Und dann stell‘ Dir vor, unter welchem Druck die „führenden Köpfe“ dieser Welt stehen …

Menschen machen sich auf die unterschiedlichste Weise (selbst) Druck:

  • indem sie anderen gefallen wollen,
  • indem sie andere stolz machen wollen,
  • indem sie sich selbst absichern wollen oder
  • indem sie ihre eigenen natürlichen Bedürfnisse vernachlässigen oder zu einseitig ausleben.

Konflikte schaffen wir uns dadurch im Grunde immer selbst, vor allem, wenn wir denken oder am eigenen Leib erfahren, dass wir anderen – denen wir von Natur aus gefallen wollen – nicht gefallen oder sie – die wir von Natur aus stolz machen wollen – nicht stolz auf uns sein können, wenn wir sind, wie wir eben sind:

  • wenn wir also unser Leben an unseren natürlichen Bedürfnissen, an dem, was wir mögen und gut können, ausrichten, oder
  • wenn zum Beispiel unser Freiheitsdrang (auf einmal) stärker ist als das Sicherheitsbedürfnis; wenn wir uns bei den Menschen, die uns Sicherheiten bieten, gar nicht geborgen fühlen, weil sie uns entweder nicht genug oder zu wenige Freiheiten geben.

Wir haben es nicht leicht als Menschen, die es sich doch – vermutlich wie bereits schon unsere Vorfahren – „einfach nur“ möglichst bequem und sicher machen woll(t)en in einer „modernen“ Welt, die kein schöner, friedlicher Ort (mehr) ist. Wir haben sie zu dem Ort – einem Ort der Überwachung und Kontrolle, einem Ort unnötiger Ressourcenverschwendung und Müllproduktion, einem Ort des Raubbaus und der Ausbeutung, einem Ort, der jetzt unser aller Leben in Gefahr bringt – gemacht, der sie heute ist, weil wir unser Leben möglichst sicher und „effektiv“ führen, möglichst viel erreichen, möglichst gut dastehen woll(t)en.
Wir alle bauen uns, jede/r einzelne von uns baut sich tagtäglich neuen Druck auf, dem er/sie selbst standhalten muss, durch das, was wir denken, sagen und tun.
Von Natur aus wird nichts davon gefordert; von Natur aus müssten wir nur achtsam leben, auf die Worte anderer Menschen hören, die bereits Erfahrungen mit dem Leben gemacht haben, und unsere eigenen Lebenserfahrungen machen. Der Sinn des Lebens besteht in meinen Augen darin, als Mensch zu leben und – seit gestern, Dank der Worte eines Mannes, den ich nicht kenne, dessen Worte mir aber ehrlich erscheinen – auch zu sterben, also die eigene Menschlichkeit nicht auf dem Lebensweg zu verlieren.
Wir müssten keine unnötigen Ängste mit uns herumtragen und uns niemandem unterordnen, wenn wir in einer Gemeinschaft leben würden, in der sich Menschen auf Augenhöhe begegnen, also gegenseitig respektieren und vertrauen würden.

Und wir sind von Natur aus auch gar nicht dazu gemacht, uns anderen unterzuordnen: jedes Kind ist dazu gemacht, sich selbst zu entfalten und seinen eigenen Kopf durchzusetzen. Nur wenn es damit überhaupt nicht weiter kommt, wenn jede „Rebellion“ ins Leere läuft, beginnt das „Hinnehmen“, also „Duckmäusern“ oder „Arschkriechen“, das vermutlich die wenigsten Menschen wirklich glücklich macht.
Viele Eltern oder anderen „Erziehungsberechtigten“ bauen unbewusst zusätzlichen Druck auf, wenn sie Kinder zu Objekten ihrer eigenen Ängsten oder Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche machen.
Auf vielen Menschen lastet enormer Druck, allein dadurch, dass sie friedlich mit anderen Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse gar nicht kennen oder unter Kontrolle haben, zusammenleben wollen.

  • Aber niemand kann sich anderen zuliebe ewig verleugnen,
  • niemand kann ewig unterdrücken, was ihm/ihr wichtig ist.
  • Niemandem geht es immer wieder in bestimmten, unangenehmen Situationen dadurch besser, dass er/sie in anderen Situationen dafür bemitleidet wird.
  • Niemand fühlt sich (selbst)sicherer, wenn er/sie unangenehme Situationen einfach meidet.

Früher oder später halten Menschen einem bestimmten Druck nicht mehr stand oder kommen in Situationen, denen sie nicht mehr aus dem Weg gehen können, in denen er sich entlädt – auf zerstörerische Weise, wenn sie nicht gelernt, also vorher mental, z.B. mit Achtsamkeitsübungen, oder vorausschauend, in Kenntnis der eigenen Schwachpunkte, in „Trainingssituationen“ geübt haben, sich darauf vorzubereiten: selbstzerstörerisch oder krankmachend nach innen, oft auch gleichzeitig verletzend oder kränkend und Schuldgefühle hinterlassend nach außen.

Umso stärker der Druck auf dem einzelnen Menschen, umso mehr Menschen können in Mitleidenschaft gezogen werden.
Umso weniger Menschen Menschenkenntnis besitzen und denken, wir müssten/könnten unnötigem Druck, meist „von oben“ gut standhalten und Erwartungen, die auf uns lasten, erfüllen; umso weniger Menschen sich also bewusst sind, dass es anderen ähnlich geht, umso mehr denken, das wäre „normal“, das „müsse so sein“, das „müsse man eben aushalten“.

Ich kann tagtäglich Menschen sehen, bei denen mir schnell klar wird, dass sie unter enormem Druck leben oder unter Ängsten leiden: kranke oder zumindest krank aussehende Menschen – für mich als Gesundheitsforscherin sehen „gutaussehende“ oder „hübsch gemachte“ Menschen nicht automatisch auch gesund und noch weniger dabei glücklich, aus – , arme oder reiche Menschen, dicke oder dünne, kleine oder große, starke oder schwache Menschen.
Ich habe mich z.B. schon länger gefragt, welche Ursache die Zitteranfälle unserer Kanzlerin vor längerer Zeit haben könnten, und ich habe meine eigene Theorie dazu.
Ich kann mir vorstellen, dass viele der „Geschichten“ wahr sind, die in den Augen vieler anderer, in meinen Augen vor allem von Menschen mit Tunnelblick, „Verschwörungstheorien“ sind, „nur“ Theorien über pädophile oder satanistische Netzwerke, zu denen nicht nur unsere (schein-)heiligsten, kirchlichen Oberhäupter, sondern genauso unsere staatlichen gehören sollen. Ich habe das Gefühl, dass Menschen, die in meinen Augen ehrlich davon berichten, auch tatsächlich Betroffene sind. Ich bin selbst ein Mensch, der bzw. die sexuelle oder auch spirituelle Bedürfnisse kennt, also wahrnimmt und weiß, wie es sich anfühlt, wenn sie eine Zeitlang nicht so befriedigt werden, wie er oder sie es sich wünschen würde, wenn andere sie zum Beispiel komplett ignorieren.
Mich würde nicht wundern, wenn kein/e einzige/r der aktuell regierenden, führenden PolitikerInnen ein erfülltes, von Druck freies, Familien-, Liebes- oder Sexleben hat.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass jede/r der aktuell regierenden, führenden PolitikerInnen so viel Druck aushalten muss, dass er/sie sich einen Dreck um „Einzelschicksale“ außer dem eigenen schert. Ich finde, den meisten sieht man das schnell an oder kann es spätestens an ihren Lippen ablesen, wenn man ihnen ein bisschen zuhört.
Ich kann mir vorstellen, dass vor allem die, die heute noch den schönsten oder harmlosesten Schein wahren können, diejenigen sind, die sich selbst als Menschen am meisten verleugnen, sich selbst also gar keine Empathie entgegenbringen, Empathie also auch nicht lernen und daher die dunkelsten, unmenschlichen, Abgründe zu verbergen haben.
Und mir wird manchmal fast schlecht, wenn ich mir unsere Kanzlerin, unseren Gesundheitsminister und unseren Top-Virologen genauer anschaue.

Es ist, wie es Schweigemärsche in den letzten Tagen bereits auf Plakaten verkünder haben, auch meiner Meinung nach längst Zeit, darüber zu reden.
Ich will nicht unnötig Druck machen … Aber ich habe den Eindruck, es wäre besser, immer daran zu denken, dass nachts, während wir ruhig schlafen, andere Menschen auf der Welt äußerst wach sind, und dass Coronaviren bis 2020 unbeachtete Lebensgefahren unter vielen anderen waren, wir vielleicht den Fokus nicht nur noch auf sie richten sollten. Wir könnten leicht etwas überhören oder übersehen, was tatsächlich wichtig für unser Überleben ist.

P.s.: Unsere Lungen werden nicht dadurch gesünder, dass wir bei schlechter Luftqualität zu Hause bleiben.

P.p.s.: Unsere Umweltverschmutzung nimmt nicht dadurch ab, dass wir vorsichtshalber, um unter 1 Prozent der Menschheit, die an Coronaviren sterben könnte, zu schützen, tonnenweise Einweg-Mund-Nasen-Masken produzieren.

P.p.p.s.: Einseitig ungerechte Verteilung von Finanzmitteln wird nicht dadurch besser, dass Milliarden ganz neu an anderen Stellen ausgegeben werden, z.B. für Hygienemaßnahmen an Orten, an denen sie gar keinen medizinischen Sinn ergeben und Nutzen haben können, für wenig aussagekräftige Tests oder für eine „Impfstoffentwicklung“, die Menschen nicht heilt, sondern zu Versuchskaninchen für genetische Manipulationen – mit unvorhersehbaren Folgen – macht.

 

———————————

Sank für das Foto gebührt Armin Lotfi (auf Unsplash)!

Dreh‘ Dich nicht weiter nur im Kreis …

… wenn es Zeit zum Tanzen ist, also Schritte vorwärts zu gehen oder zurück zu treten

Wir Menschen lieben es, wie vielleicht sogar alle anderen Lebewesen, Karussell zu fahren, uns herumwirbeln oder von anderen mitreißen zu lassen; denn: Die ganze Natur, an die wir angepasst sind, beruht auf (Entwicklungs-)Zyklen, also Kreisläufen. Aber sie beruht auch darauf, dass währenddessen immer Weiterentwicklung, Evolution, stattfindet, alles also nie wieder exakt da endet, wo es angefangen hat.
Pflanzen oder andere feststehende oder festsitzende Individuen haben zwar keine Chance, sich von der Stelle zu bewegen, aber sie haben ihre eigenen Möglichkeiten, etwas in ihrem Leben zu verändern, wenn sie einen Entwicklungszyklus durchlaufen und festgestellt haben, dass der „zu gut“ oder „zu schlecht“ gelaufen ist. Sie können Wachstumsschübe erleben, wenn ihre Lebensbedingungen es erlauben, oder Ruhephasen einhalten, wenn sie sich vorher verausgabt haben.
Gerade wir Menschen dagegen – obwohl wir die größten Bewegungsmöglichkeiten hätten – neigen in meinen Augen besonders dazu, auf der Stelle zu treten oder uns von anderen mitreißen zu lassen, teilweise in tödliche Abwärtsspiralen, weil wir uns alleine nicht trauen, eingefahrene Kreise zu verlassen oder uns von Menschen loszumachen, die uns nicht gut tun. Besonders diejenigen, die gerne in der großen Masse mitlaufen, erkennen selten, dass eine große Masse selten das tut, was für den/die einzeln/e wirklich gut und förderlich ist.

Wenn du also das Gefühl hast, Dein Leben ist nur im Flow, wenn Du besonders viele andere Menschen um Dich hast, dann frag‘ Dich, ob Du es nicht vielleicht zu sehr von ihnen abhängig gemacht hast, aber Deine eigenen Bedürfnisse darin mehr oder weniger untergehen.
Und wenn Du nur alleine oder im kleinsten Kreis wirklich glücklich bist, dann frag‘ Dich, ob Du Dich mit den „richtigen“ Menschen umgibst, also Menschen, die nicht Deine ganze Aufmerksamkeit fordern und Dich nicht Deine ganze Kraft kosten, sondern die Dich anspornen und darin unterstützen, auch mal „‘raus in die Welt zu gehen“ und andere Menschen zu treffen. Nur Menschen, denen Dein Glück am Herzen liegt, merken, wenn es Dir schlecht geht, wenn Du „nur“ mit ihnen zusammen bist, und lassen Dir deshalb auch Deine persönlichen Freiheiten, bei denen sie selbst nicht immer dabei sein müssen.

Wir sind soziale Wesen; aber wir sind nicht alle gleich! Wir können nicht alle dieselben Vorstellungen vom Leben, Lieblingsbeschäftigungen und Freunde haben.
Aber gib‘ nicht anderen zuliebe das komplett auf, was oder wen Du liebst. Gib‘ nicht anderen zuliebe Dich auf. Dazu bist Du zu wertvoll!
Denk‘ nur daran – bevor Du endgültig genug davon hast und kompromisslos ausbrechen willst aus den eingefahrenen Bahnen oder einer Spirale, in der Du Dich befindest: es besteht die Möglichkeit, dass auch andere Dir zuliebe gar nicht ihr eigenes Leben führen konnten oder dachten, nicht führen zu können.
Es gibt immer zwei Seiten derselben Medaille.
Am schönsten sieht sie für mich aus, wenn sie sich im Kreis dreht und keine Seite länger als die andere erkennbar ist.

Es gibt immer Kompromisslösungen, wenn Du weiterhin gemeinsam mit denen seine Kreise drehen möchte, die Du liebst: zusammen auszusteigen, zusammen einen Schritt zurückzutreten oder sich offen lassen, mal das eine, mal das andere auszuprobieren, je nachdem, wie gut sich alle Beteiligten dabei fühlen.

P.s.: Ich habe den Eindruck, es beginnt gerade eine neue Ära der Blumenkinder, die erkannt haben, dass (Bio-)Technologien uns nur in Verbindung mit unser aller Bewusstseinsentwicklung zukunftsfähig machen können – also nicht, wenn wir sie von psychopathischen VisionärInnen entwickeln lassen. Vielleicht kommen wir jsogar irgendwann noch an den Punkt, an dem wir feststellen: Wir brauchen sie gar nicht, weder Technologien noch VisionärInnen – weil sie uns gar nichts zusätzlich zu dem geben können, was wir wirklich brauchen.

 

———————————————–

Dank für das Foto gebührt Victoire Joncheray (auf Unsplash)!

Erwarte nicht mehr als Du bereit bist zu geben

Von Deinem Leben, von Deiner Gesundheit, von der Natur oder von anderen Lebewesen

In der Natur ist alles – auch wenn etwas einmal stillzustehen scheint – ständig im Fluss, zwischen Auf- und Abbau. Erwarte nicht, dass Du immer dort etwas zurück erhältst, wo Du etwas investiert hast. Und rechne nicht damit, dass Du immer für alles gleich auch belohnt wirst, was Du tust. Alles ergibt ein großes Gesamtbild.
Wenn wir mehr Raubbau als Wiederaufbau betreiben, dürfen wir uns nicht wundern, wenn etwas dauerhaft zerstört wird oder verloren geht und sich dafür etwas Neues entwickelt, was wir nicht erwartet haben oder vielleicht sogar gar nicht haben wollen.

Mir als Natur- oder Lebenswissenschaftlerin geben momentan Worte in der Bibel – die mich, aus welchem Grund auch immer, schon mein Leben lang begleitet, obwohl ich sie noch nie ganz gelesen habe – gerade mehr Hoffnung als das, was unsere amtierenden PolitikerInnen und ihre ExpertInnen bzw. GeldgeberInnen vorhaben: mit uns Menschen, mit der Welt, mit unserer Zukunft:
Gott wird die „verderben, die die Erde verderben“ – oder wie es in der Lutherübersetzung heißt „verderbt haben“ – (Off 11:18) lauten Worte, die für mich klingen, als hätte jemand die Naturgesetze und Spielregeln des Lebens erkannt.
„Die Gerechten selbst werden das Land ererben, und darin wohnen allezeit.“(Psalm 37:29) gibt mir gibt die Hoffnung für die Menschen, die die Ursachen von Unrecht und Ungerechtigkeiten erkannt haben, und die Wurzel allen Übels erst einmal in sich selbst und der eigenen Selbstgerechtigkeit suchen.

  • Wer kann von anderen erwarten, die Umwelt nicht zu zerstören, wenn er/sie selbst – aus fehlendem Interesse dafür, was „ökologisch leben“ eigentlich bedeutet – täglich unachtsam mit ihr umgeht?
  • Wer kann damit rechnen, gesund zu bleiben, wenn er/sie sich nur sehr einseitig informiert – aus der Unterhaltung, nicht der ehrlichen Information und dem Wissen dienenden Medien wie Fernsehen und Radio, aus Zeitungen und Zeitschriften, die auf Einschaltquoten und Verkaufszahlen ausgerichtet sind – informiert?
  • Wer denkt wirklich, es geht bei der Medikamentenentwicklung oder der Verabreichung von Impfungen, an denen Menschen Milliarden verdienen (die sie in Werbung/Propaganda investieren können) und die für schwere Nebenwirkungen keinen Schadensersatz leisten müssen, um den Schutz der Gesundheit von Menschen?
  • Wer ist sich eigentlich sicher, dass er nie einen Unfall haben wird, wenn er/sie ein Flugzeug, Boot, Auto, Fahrrad oder sonstiges Fahrzeug betritt?
  • Wer glaubt im digitalen Zeitalter tatsächlich, dass eigene Daten, die andere sammeln, nie missbraucht werden zu Zwecken, für die man sie gar nicht freigegeben hat?
  • Wer hält Kinder in einer Welt für gut aufgehoben, in der sie zuerst lernen müssen, sich an alle bestehenden Regeln und Gesetze der Erwachsenen zu halten und dabei still zu sitzen oder zumindest zu halten – statt sich frei entwickeln und dabei mithelfen zu dürfen, was ihnen Spaß macht, was sie also gut können?
  • Wer kann von anderen erwarten, eigene (Freiheits-)Ideale aufzugeben und sich selbst an „höhere“ zu verkaufen, nur weil er/sie persönlich dazu bereit ist?
  • Wer traut einer Bundesregierung, die freiheitliche Grundrechte einschränkt und nicht zurückgeben will, zu, für Demokratie einzustehen oder dass sie zum Frieden in der Welt beitragen kann, indem sie das Militär aufrüstet?

„Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.“ (Psalm 24:1) – ich weiß als Bio- oder Ökologin, dass die Natur an sich nicht kriegerisch oder zerstörerisch, sondern ab- und wieder aufbauend. Deshalb versuche ich aktuell darauf zu warten, dass die globalen, politischen Maßnahmen so viel Schaden angerichtet haben, dass etwas Neues darauf aufgebaut werden kann. So war es schon immer in Kriegszeiten.

Ich habe heute das Vertrauen, dass auch unser krankes Gesundheitssystem, das – wie die dahinter stehenden PolitikerInnen – potenziell tödliche Impfungen propagiert, das also nicht mehr das geringste mit echter Gesundheitsvorsorge und Heilung von Krankheiten zu tun hat, irgendwann wieder in die Hände von Menschen zurückfällt, die nicht für Titel und Geld, Ruhm und Ehre arbeiten, sondern für Menschen, die Hilfe brauchen und (wieder) gesund statt medikamentenabhängig werden möchten.
„Die werden beschämt werden, die ohne Erfolg treulos handeln.“ (Psalm 25:3) – ich halte in erster Linie der Natur die Treue, zumindest gebe ich mein Bestes dabei; denn die hat mir auch noch nie etwas versprochen, was sie nicht halten konnte, mich also noch nie enttäuscht.
„Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich erben.“ (Mat 5:5) – daran muss ich noch ein wenig arbeiten; denn es macht mich immer noch wütend, wenn ich sehe, wie acht- oder lieblos, nicht im geringsten respektvoll, Menschen mit der Natur oder mit Tieren oder Pflanzen umgehen. Dann hilft mir auf jeden Fall die Einsicht, dass es auch immer wieder Situationen gibt, in denen ich dann wiederum acht- oder lieblos, wenig respektvoll, mit anderen Menschen und manchmal auch Tieren oder Pflanzen umgehe.

Ich habe den Eindruck, ich werde noch viel geben müssen, bis ich erwarten darf, dass das, was ich mir für die Welt, in der ich lebe, wünschen würde, auch nur annähernd eintreffen könnte. Hoffnung geben mir zum ersten Mal in meinem Leben ganz viele andere Menschen, die erkannt haben, dass das, was sie bisher in ihrem Leben für die Natur und gegen Naturzerstörung, für ihre eigene Gesundheit und gegen krankmachende Umwelteinflüsse, für ein friedliches Miteinander und gegen Abgrenzung von anderen Gruppierungen getan haben, einfach nicht genug bzw. zu unausgewogen war.

P.s.: Ich glaube heute nicht mehr an unvorhersehbare Naturkatastrophen, die also nicht von Menschen ohne Naturverständnis verursacht sind und gegen die wir Menschen uns nicht allein mit unserem gesunden Menschenverstand, mit Beobachtungsgabe, Erfahrungsaustausch und sinnvoller Vorkehrung (nur eine Wegwerfgesellschft baut Millionenstädte in Erdbebenregionen oder in Küstennähe, die von Tsunamis getroffen werden könnten) schützen könnten. Ich bin überzeugt, wir könnten alle mehr von unserem Leben erwarten, wenn wir gemeinsam in privaten sozialen Netzwerken mehr dafür geben würden statt sich fremde Menschen und Institutionen – Regierungen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Schulen etc. – im Sinne unserer und der Sicherheit und Versorgung unserer Kinder, darum kümmern zu lassen.

 

——————————–

Dank für das Foto bzw. den Fotoausschnitt gebührt Mathias Csader!

Learning by doing: Vertrauen in sich und die eigenen Fähigkeiten, andere Menschen und die Natur

Auf Staat und Kirchen, staatliche oder andere großen Institutionen und Unternehmen oder Banken würde ich persönlich mich nicht verlassen

Nichts Menschengemachtes ist auf Ewig too big to fail. Es ist meiner Erfahrung nach viel sinnvoller, dem zu vertrauen, was man selbst überblicken, tun und einschätzen kann.
Noch nie in meinem Leben war ich sicherer als jetzt, dass das moderne, auf Wirtschaftswachstum – also auf Überproduktion, auch von Abfall, und möglichst hohen Konsum – ausgerichtete Leben bald ein Ende haben wird, weil sich Menschen, die lange Zeit ihr Geld damit verdient haben, verspekuliert haben. Für mich, und darin bestätigen mich viele intelligente, umfassende Betrachtungen anstellende Menschen, insbesondere die, die von staatlichen Leitmedien als VerschwörungstheoretikerInnen diffamiert werden – weil sie das, was dort berichtet wird, schon lange nicht mehr für vertrauenswürdig halten – , ist die aktuelle Krisensituation keine, an der Coronaviren eine Schuld tragen könnten. Nur wer darauf „vertraut“, dass die Natur gefährliche, neue Krankheitserreger produziert haben soll und dass alle gesunden Menschen – absurderweise insbesondere Menschen, die keine Gesichtsmasken tragen – plötzlich potenzielle GefährderInnen der eigenen Gesundheit sind, neigt weiterhin und vielleicht sogar mehr als sonst dazu, auf Rettung durch eine Staatsregierung und ihre Institutionen zu hoffen oder sogar fest darauf zu zählen.

Ich persönlich kann nur davon abraten. Auch wenn ich natürlich nicht in die Zukunft schauen kann, genügen mir die Informationen, die mir WissenschaftlerInnen aus Forschungsrichtungen, die mich immer nur beiläufig beschäftigt haben – HistorikerInnen, PolitologInnen, PhilosophInnen – , um zu verstehen, dass unsere aktuell amtierende Regierung keine Exit-Strategie aus der „Corona-Krise“, aber eine Agenda, vielleicht auch mehrere, hat, der sie folgt. Zurück in eine demokratische Freiheit oder die Sicherheiten unseres „alten Lebens“ führt deren Zielsetzung nicht.

Aktuell finden sich daher immer mehr Menschen zusammen, die ihre Zukunft lieber selbst gestalten, auch noch in Zukunft ein möglichst freies Leben führen möchten und daher begonnen haben, sich ihre eigenen, neuen Sicherheiten und Netzwerke zu schaffen: Diese hängen nicht oder möglichst wenig von Geld, staatlicher oder sonstiger Versorgung ab, sondern beruhen auf dem, was Menschen wissen, also im Leben gelernt haben, und tun (können), vielleicht auch besitzen, aber mit anderen teilen oder tauschen möchten. Es mag sich altertümlich anhören; aber es wird Teil unserer Zukunft sein; zumindest zur Zukunft der Menschen gehören, die in Unabhängigkeit von staatlicher Willkür leben möchten und sich nicht darauf verlassen, dass ihr Geld noch lange viel Wert haben wird.

Solidarische Landwirtschaft, Repair-Cafés, Nachbarschaftshilfen etc. – sie alle alle leben von Hilfsbereitschaft und Vertrauen in Menschen, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten nicht mit Zeugnissen und Diplomen oder sonstigen Auszeichnungen beweisen können müssen, sondern damit, was sie tatsächlich für andere leisten möchten: friedlich mit ihnen zusammenleben, zusammen der modernen Konsumgesellschaft entfliehen und nicht mehr für Geld bzw. Regierungen arbeiten müssen, die unsere Natur zerstören; sondern für andere Menschen, die sie zu schützen versuchen und das, was sie tun, nicht als einen bezahlten Job sehen, sondern aus vollem Herzen tun – einfach weil sie es tun wollen. So funktionieren natürliche Gemeinschaften. So können nur Menschen gemeinsam leben, die alle bereit sind, etwas zu geben, ohne genau zu wissen, was sie dafür zurück bekommen; die darauf vertrauen, dass sie – innerhalb ihrer Gemeinschaft – damit oder davon leben können.

  • Vertrauen in Institutionen oder Produkte, die man nicht selbst besitzt oder produzieren kann, ist immer naiv – denn man hat wenig Einfluss darauf, dass es sie immer geben wird.
  • Vertrauen in Menschen im Fernsehen, in Zeitungen, in Filmen oder der Werbung, die man nicht persönlich kennt, führt leichter zu Enttäuschungen, wenn man davon ausgeht, dass sie wirklich sich selbst darstellen und nicht nur eine Rolle spielen oder ihren Beruf ausüben. Dem, was Menschen über ihre privaten Kanäle verbreiten, kann eher vertraut werden als dem Inhalt auf Unternehmensseiten oder von Institutionen – einzelne Personen können ihren tatsächlichen Wissensstand schlecht verschleiern oder die eigenen Fähigkeiten besser darstellen als sie sind!
  • Vertrauen in Menschen lässt sich lernen, wenn man ihnen häufiger begegnet und überprüfen kann, ob sie auch privat sind, wie sie sich öffentlich darstellen, und ob sie das Vertrauen verdienen, das man ihnen geschenkt hat oder noch zu schenken bereit ist. Menschen, bei denen man von Anfang an ein ungutes Gefühl – nicht nur einen schlechten ersten, äußerlichen Eindruck – hat, sollte man nicht unbedingt überhaupt irgendetwas anvertrauen.
  • Vertrauen in sich selbst lernt man nur, wenn man die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten anwendet und Erfolgserlebnisse gegen Fehlschläge ehrlich – mit Vernunft, aber auch mit dem Herzen – abwägt.
  • Vertrauen in die Natur lernt man nur, wenn man sich möglichst viel mit ihr, mit all ihren Wesen, beschäftigt: wenn man erkennt, was sie kostenlos gibt, ohne etwas – außer respektvollem Umgang – dafür zu fordern, und wenn man irgendwann genau weiß, was man von ihr erwarten kann, wenn man genug Arbeit und Liebe in sie investiert.

Ganz so weit bin ich selbst noch nicht; aber ich habe ein gutes Gefühl dabei, dass sie mich weiter dazu anleiten wird, das zu tun, was richtig für uns beide ist.

P.s.: Schön wäre, wenn noch mehr Menschen Vertrauen in unser Grundgesetz zeigen würden und sich darauf verlassen könnten, dass es sie vor Sanktionen und Bußgeldzahlungen schützt, wenn sie gegen willkürliche und aus gesundheitlicher Sicht unsinnige, vermutlich eher gesundheitsschädigende, nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende, politische Verordnungen verstoßen. Ich lasse es jedenfalls gerne darauf ankommen – anders werde ich wohl nicht herausfinden, ob ich das (noch) kann.

P.p.s.: Ich habe auch schon von UnternehmerInnen gehört, die sofort ihre Läden, Geschäftsräume, Studios, Kneipen, Restaurants, … öffnen würden, wenn sie auf ihre KundInnen vertrauen könnten. Ohne Rückenstärkung können heute leider die wenigsten Menschen darauf vertrauen, dass das, was sie tun, auch gut für sie oder richtig ist …

 

————————————

Dank für das Foto gebührt Marek Piwnicki (auf Unsplash)!

Nicht zu lange schlafen …

… wenn Mitdenken und Handeln erforderlich ist!

Ich gehöre ja selbst zur Sparte der WissenschaftlerInnen, die anderen oder Nicht-WissenschaftlerInnen erscheinen können, als würden sie selbst gar „nichts“ tun außer zu reden und darüber zu schreiben, was sie nicht tun können, also über unlösbare Probleme in der Welt.
Ich weiß, wie schwer es ist, Menschen, die nichts von Wissenschaft verstehen, weil sie selbst nie wissenschaftlich gearbeitet haben und nur in Medien von WissenschaftlerInnen lesen, verständlich zu machen, was WissenschaftlerInnen eigentlich tun, wenn sie wach sind. Ich glaube, viele wären überrascht, wie viel Denkarbeit Menschen leisten können und mit wie wenig Schlaf denkende Menschen auskommen können.

Ich habe – durch meine eigenen, vielfältigen Erfahrungen von der Universität bis zur täglich anfallenden Arbeit in einem Tierheim – schon viel über das Leben, über physiologische Vorgänge und Psychologie, nachgedacht, vor allem auch über unterschiedliche Lebensformen – Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze bis hin zu Kleinstorganismen – und Lebensstrategien. Ich weiß, wie sehr Lebewesen von ihren natürlichen Bedürfnissen und Ängsten geleitet oder beherrscht werden; und im letzten Jahr habe ich zusätzlich viel darüber gelernt, wie sehr Politik und Geschichte unser menschliches Leben beeinflusst.
Ich habe sogar verstanden, warum Menschen, die mehr als ein Körper sind, ihre Meinungen wie ihr Leben verteidigen, als ginge es also um Leben oder Tod.
Ich weiß jetzt, dass Menschen sogar bereit sind, dafür ihre Familien und Freunde zu verlassen oder gewalttätig zu werden, also Blut zu vergießen.
Mir selbst fällt es schwer nachzuvollziehen, warum so viele Menschen blauäugig die Meinung anderer Menschen übernehmen und sie für ihre eigene halten, ohne jemals ernsthaft darüber nachgedacht oder überprüft zu haben, wie der/die andere überhaupt zu seiner/ihrer Meinung gekommen ist; aber ich weiß ja, dass wir alle von den Erfahrungen in unserer Kindheit, besonders vom Erziehungsstil, mit dem wir aufgewachsen sind, nachhaltig in unserer eigenen Denkweise geprägt werden – völlig unabhängig davon, ob wir autoritär oder antiautoritär erzogen wurden, weil jeder Erziehungsstil in erster Linie von Ängsten geprägt ist und die Informationen, die er uns übermitteln soll, nur so gut sind wie die Menschen, die sie uns geben, also vermitteln können.

Zu viel unterschwellige Angst oder zu viele unverständliche Informationen bringen nicht nur, aber vor allem Kinder in Stresssituationen. Unter Stressbedingungen denkt und lernt kein Mensch. Unter Stress schläft das Gehirn, um Energie zu sammeln für den Augenblick, sobald der Stress vorbei ist. Und meist lässt es sich nur etwas einfallen, womit es Körper und Seele anschließend möglichst schnell möglichst gut geht.
Kinder, die überhaupt noch keine Möglichkeit sehen, sich nachhaltig sinnvolle andere Lösungen einfallen zu lassen, neigen besonders dazu, ihr Gehirn, das von Natur aus immer nach kreativen Lösungen sucht, auch im Wachzustand einfach weiter zu bedröhnen – mit möglichst vielen Informationen, exzessiven oder „stupiden“ Tätigkeiten. Der Schlaf- und Wachzustand von Menschen, schon von Kindern, sagt also viel darüber aus, unter wie viel Stress sie stehen und wie machtlos sie sich im Leben fühlen.

Ich hatte vermutlich viel Glück, dass ich in meiner Kindheit nicht enorm viel Stress hatte; ich bin morgens schon immer schnell wach geworden und auch mit wenig Schlaf ausgekommen. Ich hatte vielleicht das Glück, dass ich gerne gelernt und gelesen statt dass ich mich nur mit Nicht-denken-müssen „abgelenkt“ habe; ich hatte bestimmt Glück, dass ich einerseits so naiv war zu denken, andere Menschen würden mich voll respektieren, andererseits dafür über lange Jahre hinweg auch mit einer häufig stark abweichenden Meinung von den verschiedensten Menschen akzeptiert wurde, ich mir also damit nie verlassen vorgekommen bin; ich bin jedenfalls glücklich, dass ich mich auch heute noch wach in meinem Kopf fühle, und zusätzlich erkenne, wenn mich andere belügen oder mir ihre Meinung aufzwängen wollen, mir also keine andere Wahl lassen wollen, als ihre anzunehmen – plus die Konsequenzen dafür zu tragen.
Ich hätte früher vermutlich genauso wenig wie andere gewusst, wie ich mich dagegen wehren, was ich dagegen tun kann. Ich habe sogar fest damit gerechnet, dass ich – wenn sich an meiner Welt nichts ändert, wenn Regierungen und meine Mitmenschen sie weiterhin mutwillig oder gedankenlos zerstören – irgendwann mal ohne Besitztümer und Geld überleben muss, weil sie nie die Welt der Menschen sein wird, die darin ihr bequemes Leben führen wollen.

Aber jetzt weiß ich, dass es viele Menschen gibt, dass ich Menschen in meiner Nähe habe, die auch selbst denken und sich noch eigene Meinungen bilden können und die sogar bereit sind, dafür einzustehen, also sogar etwas dafür zu tun, wenn es für sie unbequem wird, und die nicht weiterhin in einer Welt schlafen gehen wollen, in der zur selben Zeit andere für sie denken und handeln, also über ihren Kopf hinweg Entscheidungen treffen.
Ich weiß, dass ich mich mit den Menschen zusammentun werde, die schon lange wissen oder gerade erkennen, dass in unserer Welt keine Meinungsvielfalt, sondern eine gezielte Meinungsdiktatur herrscht, die bisher an einer besonders erfolgversprechenden, wirtschaftlich interessanten, produktiven Mittelschicht ausgerichtet war und nur ihre fleißigen „AnhängerInnen“ fürs Mitmachen belohnt hat; denen klar geworden ist, dass unsere PolitikerInnen seit jeher gar keine Entscheidungen auf wissenschaftlich fundierten Grundlagen treffen (können), sondern sich von Menschen beraten lassen, die uns zu Versuchskaninchen oder ganze Länder zu Versuchslaboren machen, um ihre Produkte zu testen oder Prognosen und wissenschaftlichen Thesen zu überprüfen, während sie skrupellos hinnehmen, dass sie damit auch Schaden anrichten oder komplett falsch liegen könnten.
Ich freue mich über alle, denen klar wird, die erkennen, dass sie in ihrem Leben gar nicht selbstverantwortlich, sondern eher schlafwandlerisch dem Weg gefolgt sind, der sich ihnen eröffnet hat; die einsehen, dass sie wenig selbst überlegt oder hinterfragt, sondern sich wie Esel mit Karotten vor der Nase durch eine Auswahl vorgefertigter Leben haben führen lassen, die Menschen mit (Medien-)Macht und Geld seit Langem bestimmen. Vor allem die geben mir Mut, die schon dabei sind, etwas daran zu ändern.
Ich zähle heute fest auf unsere menschlichen Fähigkeiten, auf unser Lernvermögen, unsere Hilfsbereitschaft, auf Empathie und Kreativität, und darauf, dass sich diejenigen, die das wirklich wollen, unabhängig machen, sozusagen emanzipieren können von Staatsregierungen. Die mögen vielleicht etwas von Sozialismus verstehen, aber nicht von Menschlichkeit und davon, wie Menschen glücklich und gesund miteinander leben können.

P.s.: Dass langsam nicht nur Zeit zum Aufwachen, sondern wirklich Schluss mit Lustig ist, finden sogar schon – passend zum Aschermittwoch – KarnevalistInnen! <3

P.p.s.: Kleiner Tipp (zum schnelleren Wachwerden): Wirklich interessant und wichtig ist oft nicht das, was Menschen – vor allem in den Nachrichten, die anspruchsvoll wirken sollen – berichten, sondern was sie nur beiläufig erzählen, was sie weglassen, also versuchen zu verschleiern, womit sie zu manipulieren oder wovon sie mit viel Positiv-Propaganda an anderen Stellen abzulenken versuchen …

P.p.s.p.: Für vorsichtige Neu-AnfängerInnen oder WiedereinsteigerInnen ins selbstständige Denken eignen sich direkte Gegendarstellungen zu dem, was man schon denkt oder denken soll, oder eine Recherche in medienkritischen Kanälen.

 

——————————————–

Dank für das Foto gebührt Cris Saur (auf Unsplash)!

Der einen Leid ist der anderen Freud‘

Willst Du ein/e NaturschützerIn und TierliebhaberIn oder PhilanthropIn sein oder liebst Du das Leben wirklich?

Menschen haben die seltsamsten Leidenschaften oder Dinge, die ihnen Freude bereiten.
Dabei sagt das Wort Leidenschaft schon, dass es nicht zur Freude aller Beteiligten ist.
Mit Liebe zu anderen haben die meisten Liebhabereien also wenig zu tun. Wenn Amateure am Werk sind, darf sich darüber aber auch eigentlich niemand wundern.

Ich selbst habe es schon als Kind schwer ertragen, Tiere, vor allem die kleinsten unter ihnen, die viele andere übersehen – Insekten oder Würmer – in meinen Augen leiden oder mit dem Tod kämpfen zu sehen und häufig versucht, Bienen, Wespen, Schmetterlinge oder ähnliche vor dem Ertrinken, Regenwürmer vor dem Tod auf versiegelten Böden oder auf dem Rücken liegende Laufkäfer vor dem langsamen Verenden oder Zertreten zu bewahren. Mit zweifelhaftem Erfolg; aber auch heute fällt es mir schwer, einfach nichts zu tun – auch wenn ich nie jedes Leben retten kann, das vielleicht lautlos nach Hilfe schreit.
Ich bin aber realistischer geworden. Ich habe Biologie studiert, um das Leben zu verstehen. Ich sehe jetzt Zusammenhänge. Ich weiß, wie wenig nachhaltig es ist, Zeit dafür aufzuwenden, Todgeweihte zu retten, ohne dass man verhindert, dass die „Todesfallen“ beseitigt werden, in die viele tappen oder unter deren Anwesenheit viele leiden. Ich kann dem Tod in der Natur heute gelassener begegnen – auch wenn ich hin und wieder immer noch Regenwürmer von der Straße trage oder Käfern wieder auf die Beine helfe; ich weiß, dass andere etwas davon haben, wenn ein Lebewesen stirbt. Ich weiß, dass das Sterben und damit verbundene Leid zum Kreislauf des Lebens gehört.
Tiere, die nicht schwimmen können, halten sich normalerweise von Wasseroberflächen fern; Käfer fallen nicht ohne Grund auf ihren Rücken, und wenn wir keine Wege angelegt hätten, könnten sie für Regenwürmer, die vielleicht wichtigsten Tierarten der Welt, nicht so oft zur Todesfalle werden. Es hat Ursachen, wenn jemand – ob Tier, ob Mensch, ob Pilz, ob Pflanze – in Not geraten ist und leidet oder stirbt. Wenn wir die Gründe für Leid gar nicht beseitigen können, wird die Freude über die Rettung von Menschen, Tieren oder auch bedrohten Pflanzen oder Pilzen nie nachhaltig, sondern nur eine Sisyphosarbeit sein.
Jedes Leben zählt natürlich; aber nicht jedes Leben lässt sich lange retten, also weiter am Leben erhalten.

Es fällt mir heute leicht, mit Menschen in Völkern mitzufühlen, die nicht nur das Leben, sondern besonders den Tod fröhlich zu feiern versuchen, auch wenn sich die meisten wahrscheinlich nicht darüber freuen. Sie machen nichts anderes als Menschen, die damit, dass sie zusammen mit anderen oder auch alleine „fröhliche Feste“ feiern, verdrängen, dass sie selbst allein auf der Welt und sterblich sind oder leiden bzw. dass sie sich selbst oder anderen Leid zufügen, während andere oder sie selbst Freude empfinden.
Freude und Leid gehören eng zusammen; die wenigsten Menschen scheinen das zu wissen oder akzeptieren zu können und versuchen stattdessen häufig, in blindem Aktionismus Leid zu vermeiden, während sie nicht wahrhaben wollen, welches zukünftige Leid sie genau damit hervorrufen.
Ich habe den Eindruck, es sind besonders die „modernen“ und auch viele angeblich „weltoffene“ Menschen, die die Verbindung zur Natur und zu sich selbst verloren haben, die nie selbst erfahren oder beigebracht bekommen haben, dass weder Leid noch kurze Freuden etwas mit Lebensglück oder Liebe zu tun haben.
Leid kann kein Glück und auch keine Liebe zerstören.
Freude kann kein Glück, keinen inneren Frieden und auch keine Liebe ersetzen.
Glücklich können nur Menschen sein, die wissen, dass sie selbst zum Leid und zur Freude in der Welt beitragen – damit, wie sie selbst sind, und mit dem, was sie tun oder besitzen (wollen).

Wir Menschen haben es nicht in der Hand, alle in Not geratenen, leidenden Lebewesen zu retten und schon vorhandenes Leid rückgängig zu machen.
Wir könn(t)en aber, jede/r einzelne von uns kann zukünftiges Leid verhindern; vor allem, wenn wir nicht so viele gedankenlose Dinge tun würden, die uns Freude bereiten – die unser Leben vielleicht bequemer, aber nicht glücklicher machen; die vielleicht kurzfristig Leben retten, aber nichts am nachfolgenden Leid verändern, vielleicht noch dazu beitragen (dass Menschen sogar vom Leid in der Welt profitieren, also „erfolgreich“ genau damit ihr Geld verdienen, wie es nicht nur viele Tier- und Naturschutz- oder Menschenrechtsorganisationen tun; aber das ist eine andere Geschichte).
Verhindern werden wir Leid nie, wenn Menschen nicht gleichzeitig bereit sind, dabei mitzuhelfen und aufhören, es mit ihrem eigenen Leben zu produzieren: mit dem, was sie konsumieren, also an Ressourcen verbrauchen und an Müll produzieren. Es lässt sich nicht jedes Leben retten, weil Menschen gar nicht jedes Leben retten und für jedes Leben Geld spenden wollen. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass Menschen in Frieden oder Medikamentenfreiheit investiert hätten…
Ich lasse heute weder mein Mitgefühl von jeder offensichtlichen PR-Aktion wecken, die auf die Tränendrüse drücken soll – ohne dauerhafte Lösungsansätze bieten zu können – noch von „Erfolgsstories“ täuschen, wenn ich erkennen kann, wie wenig durchdacht und nachhaltig sie sind. Ich leide generell mehr mit den vielen anderen, unauffälligeren, unscheinbaren Tieren und Menschen oder auch Pflanzen, die bei der Rettung anderer, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregen, auf der Strecke geblieben sind oder noch bleiben werden, wenn das für mich absehbar ist. Ich leide mit denen, die für andere „Züchtungserfolge“ sind, wenn ich sehe, worunter sie selbst leiden, wie krank sie sind oder wie sehr sie dauerhaft auf Hilfe angewiesen sind.

Ich bin mir aber sicher, dass sie trotzdem Freude an ihrem Leben haben können.
Nur mit Lebensglück hat es für mich wenig zu tun: Ein erfülltes Leben können nur die haben, die es auch selbstständig führen können und die genug damit zu tun haben – mit sich selbst: mit dem eigenen Leid und der eigenen Freude oder damit, anderen nicht unnötig Leid, sondern möglichst viel Freude zu bereiten -, also gar keine Zeit, sich um die Bedürfnisse anderer zu kümmern, deren Leben unbedingt verbessern oder in bestimmte Richtungen lenken zu wollen.
Menschen oder Tiere, die sich intensiv mit sich selbst, aber auch miteinander beschäftigt und auseinandergesetzt, verständigt haben, sich also wirklich verstehen, wissen das. Allerdings nehmen sich die wenigstens Menschen die Zeit dafür – aus Angst zu oder unnötig lange wertvolle Lebenszeit damit zu verschwenden und das irgendwann zu bereuen, also darunter zu leiden.
Vielleicht ist das ihr größter Irrtum.

Leid werden wir erst verhindern können, wenn wir es verstehen, es uns lange genug und genau betrachtet und analysiert haben, nicht indem wir es möglichst schnell beseitigen, mit etwas, das uns vielleicht Freude macht …
Ich finde, unser Leben ist das wert!

P.s.: Um zukunftsfähig zu sein, brauchen wir keine blinden AktionistInnen, die blind für nachhaltige Schäden sind und zu wenig Vertrauen in langfristige Veränderungen zum Besseren haben, sondern schnelle Lösungen für Probleme fordern, die sie selbst noch gar nicht verstanden haben (sorry, Greta …).

P.p.s.: Unsere Welt braucht auch nicht nur einzelne VisionärInnen, die das Leben für uns planen. Ich bin froh, dass mir fast täglich neue Menschen begegnen, die verstanden haben, was im Leben wirklich zählt; die Leid kennen, aber wissen, wie sie es selbst nachhaltig verhindern und Freude dabei haben können.

 

———————————————

Dank für das Foto gebührt Sergey Semin (auf Unsplash)!