Humor ist, wenn man trotzdem – noch oder wieder – lacht oder zumindest lächeln kann!
Vor allem über das, was andere Menschen – mit weniger Humor – uns als „ernste Lage“ verkaufen oder – weil sie sich selbst über etwas lustig machen – „lächerlich“ kleines Problem weismachen wollen
Die meisten Menschen nehmen meiner Erfahrung nach viel zu ernst, was andere – vor allem Menschen in „höheren“ Positionen, besonders diejenigen, die es ins Fernsehen geschafft haben – so von sich geben: Vor allem, wenn die versuchen, uns weiszumachen, dass es um „unsere“ Jobs, um „unsere“ Gesundheit oder – zur Abwechslung – mal ganz konkret „um Leben und Tod“ ginge.
Die meisten Menschen scheinen vergessen zu haben (oder zu wollen …), dass es für uns Menschen ohnehin, seit wir das Licht der Welt erblickt haben, tagtäglich um Leben und Tod geht – weil wir Lebewesen sind und es unzählige Gefahren für unser Leben gibt!
Es ist eine Pseudosicherheit, in der sich ein Großteil der – von der Natur völlig entfremdeten, in ihren „eigenen vier Wänden“ eingepferchten – „modernen“ Menschen wiegt und wiegen lässt, die denken, sie könnten sich zur Not, wenn sie einmal in Schwierigkeiten kommen, Hilfe kaufen. Es ist – in einer Welt, in der sich alle Gefahren „draußen vor der Tür“ oder „in gefährlichen Gegenden“ befinden sollen – ein erlernter, anerzogener, Verdrängungsmechanismus, den anzusprechen die wenigsten Menschen witzig finden, weil sie mit ihm leben müssen.
Menschen müssen – damit sie sich in ihrem Körper und innerhalb ihrer Gemeinschaften fühlen und Zukunftsängste bewältigen können – denken, dass sie sowohl sich selbst als auch andere gut kennen und wissen, wie sie sich mit anderen verbünden oder vor ihnen schützen können. Wer es nicht mit gemeinsamen Interessen – über die man gemeinsam lachen, sich aufregen oder weinen kann – schafft, hat die Möglichkeit, sich wenigstens über die zu freuen, die sie nicht teilen, z.B. indem man sie einfach nicht mehr ernst nimmt oder es schafft, übertriebene Angst und Schrecken unter ihnen zu verbreiten (und sich dann über ihre kindliche Naivität zu amüsieren).
Es sind die plumpsten Versprechungen, auf die Menschen immer und immer wieder hereinfallen; so dass es mir persönlich immer schwerer fällt, noch darüber zu lachen.
Im Grunde ist es so leicht zu durchschauen, … wenn nicht krampfhaft versucht wird, das Vertrauen in völlig fremde Menschen aufrechtzuerhalten, die es sich – angeblich bzw. vermeintlich, ohne dass man es selbst überhaupt je überprüfen könnte – „verdient“ haben. Im Grunde könnte jeder Mensch wissen, wie dumm es ist, andere Menschen dafür auszuwählen, die eigenen Interessen zu vertreten, bzw. zu glauben, andere (denen man einen so hohen Vertrauensvorschuss gibt, dass man sie sogar im Voraus dafür bezahlt, dass sie es nur versuchen bzw. versprechen) würden sich nicht in erster Linie um ihre eigene Bedürfnisse kümmern. Im Grunde ist es nur Glück, wenn es zwischen Menschen zufällig gemeinsame Interessen gibt bzw. sie auch über dieselben Witze – die ja immer über andere gemacht werden – lachen können, ohne sich zu kennen.
Ich versuche mittlerweile, damit ich mich nicht ganz so schlecht und schadenfroh fühle, in erster Linie über mich selbst lachen: dass ich tatsächlich auch einmal geglaubt und es Menschen, die ich für so vertrauenswürdig hielt, um zu wissen, wovon sie ernsthaft sprechen, abgekauft habe, wir würden in einem freien Land leben, in dem Menschen Mitspracherechte an der Politik, die „gemacht“ wird (während PolitikerInnen also vier Jahre lang machen können, was sie wollen und überhaupt nicht zur Verantwortung gezogen oder abgewählt werden können, wenn sie etwas nicht umsetzen, was sie versprochen haben).
Ich finde es heute extrem komisch, wenn mir jemand versucht zu erzählen, dass irgendeine der Karrikaturen von menschlich-authentischen „Hauptdarstellern oder Hauptdarstellerinnen“ (in der Politk, in unserer Marktwirtschaft, Wissenschaft und Lehre oder Kultur und Religion) Parteien) im Stande wäre, unser menschliches Leben zu verbessern, sinnvolle Entwicklungen voranzutreiben, die Natur oder unsere Gesundheit und die zukünftiger Generationen zu schützen, für Luft- und Klimaverbesserungen oder Gerechtigkeit zu sorgen, so sehr für Frieden einzustehen, dass sie Kriege nicht mehr zulassen, oder oder oder …
Ich glaube auch nicht, dass es in basisdemokratischen Systemen viel mehr für uns alle zu lachen gäbe – weil es in jeder Gruppe von Menschen die kreativen Schwarzmaler und -malerinnen sowie andere gibt, die allen Ernstes behaupten, wir bräuchten uns um unsere Zukunft keinerlei Sorgen machen.
Vielleicht bin ich – genauso wie beim Humor – auch einfach nicht „anständig“ genug erzogen worden, um mich immer nur mit Mehrheiten im Volke identifizieren zu wollen bzw. Meinungen als „sinnvoll“ anzunehmen, nur weil eine Mehrheit von Menschen – statt der Gesamtheit – sie teilt, wie z.B.
- sich an landeseigene, kulturell begründete oder sonstige Regeln, also auch an jede neue Verordnungen (von oben“) zu halten oder sich das, den- oder jenige zum Vorbild nehmen, was, der oder die im Fernsehen gezeigt wird (danke Rugai für Deinen Kommentar bei abgeordnetenwatch am 09.03.2020 um 05:59 Uhr);
- ohne Alkohol ist keine Party witzig oder nicht einmal erstebenswert; und
- zum Lachen über das, was zu sehr „unter die Gürtellinie“ geht, geht man am besten in den Keller – wenn man sich keine Feinde unter Menschen machen möchte, die sich und „angemessen unterhaltsamen Humor“ besonders ernst nehmen bzw. für wichtig halten.
(Ich vermute, dass viele sich heute eher zum Weinen dahin zurückziehen; zum Weinen darüber, was andere für erträglich oder zumindest für alternativlos halten. Diese Art, Tränen zu vergießen, halte ich persönlich für die ehrliche Variante schwarzen Humors: denn das Wort „Humor“ sagt ja nur aus, dass es mit Feuchtigkeit bzw. Körpersäften zu tun hat; nichts darüber, ob sie aus Freude oder Trauer vergossen werden „müssen“).
Der Spaß (z.B. an medial als „Solidarität“ verkauftem Gruppenzwang und Gleichschaltung) hat für mich schon lange aufgehört, seitdem mir klar war, dass unsere PolitikerInnen – leicht erkennbar als Zugehörige vorerkrankter, übergewichtiger, „gesundheitlicher“ Risikogruppen – eine Politik für sich selbst machen. Es ist keineswegs unterhaltsam, mitansehen zu müssen, wie viele Menschen, wie viele andere Gruppen – Kinder, auf Pflege Angewiesene, Alleinerziehende, KünstlerInnen und andere Soloselbständige sowie viele andere Unternehmerinnen – gerade völlig unnötig unter der aktuellen Politik für „Todgeweihte, die nicht wahrhaben wollen, dass wir am Ende unseres Lebens alle sterben werden,“ leiden oder tatsächlich sterben.
Ich gebe zu, dass ich schon darüber gelacht habe, wenn sich Menschen aus ihrer Angst vor dem Tod oder Sterben – z.B. mit Medikamenten – selbst umgebracht haben. Bestimmt gibt es unter den Nominierten für die Darwin Awards etliche.
Im Prinzip ist es witzig, dass ein Bankkaufmann, ein Tierarzt, SpezialistInnen für Viren und RegierungsbeamtInnen, die einfach nur das nachplappern, was die von sich geben, Gesundheitspolitik für Menschen betreiben (dürfen).
Es fällt mir trotzdem schwer, über Menschen zu lachen, die Angst vor einem Virus haben, der nicht einmal wissenschaftlich „sauber“ nachgewiesen wurde, der nicht mit den gängigen Tests nachgewiesen werden kann, der sich aber – wenn es ihn tatsächlich gäbe – mit Sicherheit nicht mit einer Stoffmaske oder sozialer Distanz von seiner Verbreitung abhalten ließe (solange Menschen noch dieselben Dinge anfassen, sich auf dieselben Stühle setzen, an denselben Orten herumlaufen).
Es ist erstaunlich, aber nicht zum Lachen, dass sich so leicht – aus altbekannten („Grippe“-, „Lungenentzündung“- oder „Erkältung“s-)Symptomen – eine neue Krankheit „erfinden“, kreieren, lässt, die auf einmal ganz viele Menschen zu haben glauben und an der sogar Menschen sterben (oft nur auf dem Papier, weil es für die Diagnose „Corona-Tote/r“ finanzielle Anreize gibt).
Ich bin enorm froh, dass ich gerade mit einem Sarkasten zusammen lebe, der freundlich übergehen kann, wenn ich mal wieder vor mich hin heule, weil sich gerade weltweit und auch Menschen, die mir viel bedeuten, wie Idioten aufführen bzw. sich (aus „Gutmütigkeit“; ich würde es eher als Faulheit bezeichnen, sich umfassend informieren zu wollen) für dumm verkaufen lassen und immer wieder dafür sorgen oder stillschweigend mitverantworten, dass PolitikerInnen für ihre schlechten Witze bezahlt werden.
„Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ ist doch im Prinzip auch nur gute PR für Menschen, die die Pointe vorher noch nicht verstanden haben oder am Ende mit Lautstärke zu überspielen versuchen, dass sie gar nicht lustig fanden, was sie gehört oder gesehen haben. Mir ist das Lachen irgendwann vergangen; aber jetzt bereitet es mir wenigstens wieder Vergnügen, Menschen zu beobachten, die gemeinsam Spaß daran haben, dafür zu sorgen, dass wir gemeinsam aus dieser „ernsten, nämlich globalen Krisensituation“, die uns „unsere Weltpolitik“ über Jahrzehnte eingebrockt hat, mit einer neuen Lebensfreude auch wieder herauszukommen.
P.s.: Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die hoffen, dass ich falsch liege mit meiner „Verharmlosung“ des Coronavirus bzw. damit, dass sich Coronaviren mit Grippeviren vergleichen lassen (die alles andere als harmlos sein könnten – falls sie nicht auch erst im Zusammenspiel mit anderen Faktoren überhaupt zu Krankheitssymptomen führen). Ich weiß, dass sie hoffen, dass „die Krise“ von alleine enden wird und sie dann erleichtert aufatmen und wieder gemeinsam lachen und feiern können, dass alles ja doch nicht so schlimme war. Ich würde mich für sie freuen – aber meine „wissenschaftlich Expertise“sagt mir, dass das ein unrealistisches „happy end“ einer traurigen Geschichte ist.
P.p.s.: Mehr echte, schamlose Freude machen mir, wie schon angedeutet, die – von Tag zu Tag mehr werdenden – Menschen, die zum Teil vorher ignorant gegenüber Politik und gesellschaftspolitischen Themen waren und obrigkeitshörig oder regierungstreu erschienen, weil sie zu bequem waren, sich damit auseinanderzusetzen und als BürgerrechtlerInnen mit Hilfe unseres Grundgesetzes Einfluss darauf nehmen zu wollen. Es ist herrlich befreiend, in fröhliche Gesichter zu schauen, die nicht von einer Mundnasenmaske bedeckt sind, und die sich darauf freuen bzw. darauf vertrauen, einen Beitrag zu nachhaltigen Veränderungen unserer Gesellschaft, vielleicht sogar weltweit, leisten zu können.
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Dank für die Idee zum und die Hilfe beim Erstellen des Beitragsbildes gebührt Mathias Csader, mit dem ich einfach am liebsten lache – über mich, über ihn, über uns, mit anderen, die einfach witzig oder rührend sind und manchmal auch über andere, die sich lächerlich damit machen, entweder witzig sein zu wollen oder mit Hysterie und abstrusen Sicherheitsvorkehrungen auf etwas zu reagieren, was uns im Vergleich zu anderen, echten Lebensgefahren albern erscheint!
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