Meine neuste Virentheorie
Worüber sowohl von WissenschaftlerInnen als auch öffentlich debattiert werden könnte
Ich beschäftige mich gefühlt schon mein Leben lang mit Gesundheitsfragen; durch das, was ich während meines Biologiestudiums gelernt habe, und widersprüchliche, persönliche Erfahrungen – unter anderem während meiner langjährigen Erfahrungen in einem Tierheim und auf einer Wildtierauffangstation – insbesondere mit Viren und sogenanntenViruserkrankungen.
Dadurch ist mir bewusst geworden, wie wenig wir immer noch über Viren wissen (können), weil wir sie nur schwer nachweisen und gar nicht beobachten können, was ein einzelnes genau macht. Alles, was über Viren bekannt ist, beruht also auf Modellen und dahinter stehenden Theorien.
Wer einem Virus die „Schuld“ an etwas gibt, wer EIN Virus für eine Krankheit verantwortlich macht, lässt alle weiteren Möglichkeiten außer acht, die bestimmte Erkrankungen, also Krankheitssymptome, hervorrufen könnten und ignoriert, dass erst ein Zusammenspiel verschiedenster Faktoren dazu führen kann, dass Menschen sich krank fühlen bzw. ihr Körper „Krankheitssymptome“ aufweist (mit denen ein Körper in meinen Augen nur Vergiftungen, Ausscheidungs- oder Reparatur-, also Regenerationsversuche anzeigt).
Ich persönlich habe keine Angst vor Viren, nicht einmal vor den angeblich gefährlichsten, weil ich überzeugt bin, dass wir von Natur aus dazu gemacht sind, mit allen zu leben. Wir haben dazu ein Immunsystem bekommen.
Jedes Lebewesen scheidet die eigenen Viren mit den eigenen Ausscheidungen des Körpers ständig aus, vor allem also mit jedem Atemzug. Wenn sich einige unter bestimmten Umständen – wenn das eigene Immunsystem es nicht verhindern kann – ungehemmt in einem Organismus verbreitet haben und das durch Krankheitssymptome anzeigen, werden sie natürlich auch vermehrt ausgeschieden. Dass sich trotzdem nicht jede/r bei ihnen „infiziert“, also krank wird, zeigt mir, dass in erster Linie „dafür anfällige“ Menschen besonders gefährdet sind, dieselben oder auch andere Symptome zu entwickeln – worin auch immer die Anfälligkeit besteht (dazu habe ich meine eigene Theorie; aber die geht an dieser Stelle zu weit).
Der Kontakt zu ganz neuen, vor allem der indirekte über das Vorhandensein von ausgeschiedenen Viren überall in unserer Mitwelt als auch z.B. der direkte durch Anniese, -husten oder durch (Tier-)Bisse, kann natürlich zu starken Reaktionen des eigenen Körpers führen; aber da ich weiß, dass noch nie alle Menschen an einem Virus gestorben sind, vertraue ich darauf, dass die Menschen, deren Immunsystem am entspanntesten damit umgeht oder am besten in seiner Arbeit unterstützt wird, sich mit dem „Eindringling“ zu einigen, sich mit ihm anzufreunden, schnell keine „Kampf- und Abwehrreaktionen“ mehr zeigen, sondern eine Immunität entwickeln werden (die sie dann sogar ihren zukünftigen Kindern mitgeben können).
Menschen, bei denen häufig „Virusinfektionen“ diagnostiziert werden, zeigen für mich, dass ihr Immunsystem leicht angreifbar ist oder „gerne“ kämpft (und mehr oder lange braucht, bis es sich wieder beruhigt); und da für mich der Körper nur ein Spiegel der Seele ist …
Mehr bräuchte ich vermutlich nicht zu sagen, um eine Debatte anzustoßen.
P.s.: Viren werden schon seit langer Zeit zu Sündenböcken für die verschiedensten Erkrankungen bis hin zu Krebs ernannt, die sich leicht mit anderen Ursachen in Verbindung bringen lassen, z.B. Stress, ungesunde Ernährung und Lebensführung, (Umwelt-)Vergiftungen, Medikamenten- und andere Drogennebenwirkungen oder auch – wie bei HPV, dem humanen Papillomavirus -, Reaktionen auf (wechselnde) SexualpartnerInnen.
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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!
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