Bewusstsein – nicht nur gegenüber möglichen Gefahren – kann nur mit Eigeninitiative erlernt werden

Worte wie „Seiet wachsam!“ oder „Erwachet“ können auch Menschen predigen, die selbst tief schlafen oder zumindest die Augen so fest geschlossen halten, dass es scheint, als würden sie das tun

Vor drei Tagen habe ich seit Langem wieder jemanden in einen Gottesdienst begleitet.
Mir ist schnell bewusst geworden, warum ich mein Heil nie in einer Kirche gesucht bzw. gefunden habe: Ich sehe einfach zu viele Widersprüche zwischen dem, was gepredigt wird, und dem, was die gläubigen Menschen anscheinend hören (wollen) und daraus für ihr Tun ableiten, also wie sie sich verhalten – zwischen den weisen, oft sehr schönen Worten und den Taten bzw. dem Leben, das die Gläubigen führen.

Es ist für mich widersinnig, Maßlosigkeit als Sünde zu predigen, während man selbst ein Leben in Hülle und Fülle führt.
Es ist widersinnig, Nachhaltigkeit von anderen zu fordern, während man selbst einseitig zu viel/zu wenig konsumiert
Es ist widersinnig, Mörder als „böse Menschen“ anzuprangern, während man andere Menschen für den eigenen Gaumengenuss oder zum Erhalt der eigenen Versorgung mit Ressourcen (also mit Kriegsführung) töten lässt.
Es ist widersinnig, unehrlich oder unmenschlich erwirtschaftetes Geld (z.B. mit Nahrungsmittelspekulationen oder Investitionen in die Rüstungs- oder sonstige gewalttätigen Industrien) in humanitäre Hilfsprojekte zu spenden.
Es ist widersinnig, andere Menschen für „schlechte Taten“ anzuprangern und zu denunzieren, während die eigenen streng behütet werden müssen, also auf keinen Fall öffentlich ausgesprochen werden dürfen.

„Der/Die werfe den ersten Stein …“ oder so ähnlich, meine ich mich zu erinnern. Ich habe die Bibel leider noch nie ganz gelesen; aber weil sie bzw. Textauszüge aus ihr mir im Leben schon oft begegnet sind, halte ich sie für eine besonders außergewöhnliche Schrift, in der – auch aus meiner naturwissenschaftlichen Sicht – eigentlich alles über das Leben und die Welt steht, vom Natürlichen bis zum Übernatürlichen, was wir für ein friedliches und nachhaltiges Miteinander als Menschen zu wissen bräuchten.

Ich weiß, dass es nicht schön ist, sich der eigenen Schwächen bewusst zu werden.
Ich weiß, wie schwer es Menschen fällt, zuerst auf sich selbst statt darauf zu achten, was andere tun oder sagen.
Ich weiß heute, dass mir viele Menschen, die mich in meinem Leben wütend oder verzweifelt gemacht haben, im Prinzip nur einen Spiegel vorgehalten haben.
Ich weiß, dass ich nicht denken darf, dass ich irgendetwas im Leben besser mache als andere.
Aber ich sehe, dass wir dringend alle zusammen so einiges – wieder oder endlich mal – besser machen müssten in dieser Welt!
Wir werden nur nie damit vorankommen, solange sich nicht alle trauen, sich zu dem zu bekennen, was sie sich bisher nicht eingestehen bzw. zugeben wollten – nämlich, dass wir alle, vor allem aus Unwissen, Angst, Wut oder Verzweiflung, Dinge tun, die wir nie tun würden, wenn wir uns Zeit nehmen und mehr Informationen einholen würden/könnten, bevor wir handeln.
Wir weden nie friedlich gemeinsam weiterkommen und mehr Bewusstsein entwicklen können, wenn wir weiter versuchen, nur die Umstände oder nur das Verhalten von anderen zu ändern, während wir selbst im Großen und ganzen einfach so weiter machen können wie bisher.

Wir haben uns selbst alle zusammen eingebrockt, dass die Welt heute ist, wie sie ist!

Es ist in meinen Augen eine traurige (Lebens-)Zeitverschwendung, auf einen „Erlöser aller Sünden“ (der nach meinem Verständnis nur der eigene Tod sein kann) zu warten; und es ist ein aussichtsloses Unterfangen, zu versprechen, aus eigener Kraft nur noch Gutes zu tun (vor allem, wenn man es für „eine gute Tat“ hält, einfach „böse“ Menschen zu denunzieren oder sich ganz von ihnen fernzuhalten).

Es ist längst klar, dass Geduld haben, Glauben und Hoffen nicht genug sind, um die Welt besser zu machen.
Ich sehe, dass das für keine/n einzelnen genug ist, um Körper und Seele gesund und glücklich zu halten.
Längst ist klar, was wir tun könnten: uns zunächst einmal darüber bewusst werden, was wir eigentlich tun, uns also (gegenseitig) die Augen öffnen, um uns dann darüber zu informieren, was dringend zum Stillstand gebracht, abgeschafft oder was langsam verändert werden müsste und was dagegen zurückgeholt werden und bleiben dürfte, damit etwas so werden kann, wie wir es uns vorstellen.
Das ist keine leichte Aufgabe, vor allem weil wir modernen Menschen uns oft gar nicht mehr richtig zuhören, weil wir verlernt haben, (uns selbst) Fragen zu stellen, bevor wir sie uns selbst meistens schon beantworten.
Viele, selbst gottesgläubige Menschen, verlassen sich gerne auf weltliche Anordnungen von oben, für die sie keine Verantwortung übernehmen müssen, statt selbstständig zu denken, sich „ganz oben“ ihren geistigen Rat zu holen, also gemäß eigenem Wissen und Gewissen, d.h. mündig zu handeln.

Bewusstsein ist ein Lernprozess, und wir brauchen Erfahrungen, nicht nur Worte, um etwas zu lernen.
Wer sich nicht traut, dabei auch zu scheitern, wird nie Freude am Lernen entwickeln.
Wer Angst hat, sich beim Lernen zu sehr zu verändern und sich selbst untreu zu werden, weiß vielleicht nur noch nicht, dass eine innere Entwicklung lebenslang möglich ist und niemand Authentizität dadurch verliert, dass sich vielleicht ein äußeres Bild verändert.
Und wer denkt, Menschen verändern sich irgendwann nicht mehr, erkennt Veränderungen vielleicht nur nicht, weil er/sie sehr im eigenen unveränderlichen Denken oder Glauben verhaftet ist.

Ich denke, dass viele Kirchen bzw. Religionsgemeinschaften ihre „Schäfchen“ ähnlich unter Kontrolle halten, ihnen das eigene Denken und die Verantwortung für ihr Leben abnehmen wie Regierungen: Indem sie ihnen einreden, dass sie gar keinen Einfluss und keine Möglichkeiten hätten, selbst bzw. auf lokaler Ebene gemeinsam etwas in der Welt zu verändern.
Es ist ein bewährtes „Geschäftsmodell“, von dem immer ein paar Menschen profitieren; umso mehr, wenn ihnen nicht bewusst ist, wie sehr sie sich selbst davon steuern lassen, wenn sie gar nicht wissen, dass sie ein freies, selbstbestimmtes Leben führen könnten.

Ich glaube, dass Menschen zusammen enorm viel mehr erreichen und die Welt zu einem schöneren Ort machen könnten, wenn sie sich nicht nur auf Erden von oben, von menschlichen Vorgesetzten, sondern vor allem von ganz oben, von dem, woran sie glauben, steuern lassen würden. Ich glaube, die Welt wäre ein besserer Ort, wenn Menschen den schwereren Weg gehen und lernen müssten, sich (wieder) gegenseitig zu vertrauen, statt sich von ein paar „vertrauenswürdigen“ Menschen vorgeben zu lassen, was sicher und was gefährlich ist.

Ich weiß nicht, ob jemand meine wissenschaftliche Meinung für vertrauenswürdig hält; aber nach allem, was ich ausgiebig studiert habe

  • sind die Modelle der Übertragungswege von Coronaviren genauso unsicher wie die von Grippeviren.
  • kann die Grippe für vorerkrankte Menschen genauso tödlich enden wie CoViD-19.
  • ist es „gefährlicher“, sich einem Menschen mit einer Maske zu nähern, der sie schon stunden-oder tagelang trägt (weil sie einen idealen Nährboden für Bakterien, Viren und Pilze bietet), als Menschen ohne Maske, die keine Krankheitssymptome zeigen.
  • ist es mindestens genauso „gefährlich“, sich einem Menschen zu nähern, der/die versucht, mit einer Spezial-Maske, die nur die Einatemluft, aber nicht die Ausatemluft filtert, seine/ihre eigene Gesundheit schützen, wie einem Menschen ohne Maske zu begegnen -, vor allem, wenn man sich in Sicherheit wiegt und keine Mindestabstände einhält.
  • macht es einfach keinen Unterschied, es ist genauso sicher oder gefährlich, sich Menschen mit oder ohne Maske zu nähern.

Und es wird auch in alle Zukunft nicht sicherer oder gefährlicher werden, weil es auch bisher noch nie entweder sicher oder gefährlich war. Es wird immer so sicher oder gefährlich sein, wie wir es am eigenen Leib schon erfahren haben oder glauben bzw. uns einreden lassen.
Die Gefahr, die von Viren oder anderen Menschen, die unzählige unsichtbare Viren beherbergen, ausgeht, wird aber mit Sicherheit immer kleiner, umso öfters wir den Mut aufbringen, uns ihnen zu nähern.

Religionsgemeinschaften, die einst dazu dienten, den Menschen ihre Angst zu nehmen, stehen wie schon wiederholt in unserer Geschichte wieder auf Seiten derjenigen, die Angst verbreiten: Sie lassen gerade nicht mehr zu, dass sich viel mehr als eine Handvoll Menschen in ihren Räumlichkeiten begegnen. Gläubige haben nur noch mit Gesichtsmasken, die vor nicht allzu langer Zeit noch selbst angsteinflößend waren, keine Angst mehr voreinander. Menschen, die Gleichberechtigung predigen, erheben sich so über andere, dass sie sie nicht mehr selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit, aber die Verantwortung für die (gesundheitlichen) Auswirkungen ihrer verordneten Maßnahmen alleine tragen lassen. Menschen, die sich für aufgeklärt halten, halten es für unnötig, sich über die Gefahren des Maskentragens in Relation zu ihrem Nutzen aufklären zu lassen, nur um nicht zugeben zu müssen, dass sie mit mehr Informationen mittlerweile vielleicht anders handeln würden.

Die alten Widersprüche. Der alte Starrsinn. Der alte Unwille zur Weiterentwicklung.
Dabei wäre doch im Prinzip nur kreative Zusammenarbeit und etwas Fantasie nötig, um alles, was bisher gelehrt wurde und was in den alten Büchern steht, bewusst umzuschreiben und an die aktuellen, modernen Verhältnisse anzupassen, ohne an Authentizität einzubüßen.

Ich weiß, dass das eine ganze Weile dauern könnte, bis über alle Streitpunkte debattiert worden und sie demokratisch aus dem Weg geräumt worden wären …
Aber die Bibel wurde – vermutlich wie alle alten Bücher der verschiedensten Religionen – auch nicht in ein paar Wochen oder Monaten geschrieben.
Ich finde aber, es wäre längst an der Zeit – vielleicht ja sogar gemeinsam mit VertreterInnen aller Religionen – , eine neue Geschichte zu schreiben, eine Anleitung zum Bewusstsein, die uns immer wieder verdeutlicht, was gut und was eher nicht so gut läuft bzw. wie wir Dinge immer wieder in sinnvolle statt widersinnige Bahnen lenkenn.

Wie überschätzte „Gefahren“ durch Pseudo-Sicherheiten zu unterschätzten Gefahrenquellen werden

Als Biologin mit Laborerfahrung, mit Erfahrung im Bereich der Tierheim-Hygiene (inklusive meiner Beobachtungen von Seuchenverläufen) und einer ziemlich genauen Vorstellung von Viren und Bakterien – davon, wie sie sich überhaupt nachweisen lassen, wie ihre „Gefährlichkeit“ beurteilt und wie ihre Verbreitung mit Hilfe von Modellen „nachgewiesen“ wird – bezweifle ich die Wirksamkeit vieler, wenn nicht sogar ziemlich aller gängigen „Sicherheits-“ oder „Vorsichtsmaßnahmen“ gegenüber diesen kleinsten bekannten Organismen, für die spezielle, käuflich erwerbbare Produkte notwendig sind.

Ich bezweifle nicht nur, dass sich ohne sie vieles gar nicht anders abspielen würde (worauf diverse Ärzte und WissenschaftlerInnen, deren Arbeit mir in meinem Leben schon begegnet ist, die aber gerne als „unglaubwürdig“ abgetan werden – vermutlich weil sie der Meinung von WissenschaftlerInnen widersprechen, die mit dem Verkauf von Schutzkleidung oder anderen Hygieneprodukten die Wissenschaft und ihre PR mitfinanzieren); ich befürchte sogar, dass sie oft zu neuen Gefahrenquellen werden, Situationen also verschlimmern oder Folgeschäden nach sich ziehen, die einfach hätten vermieden werden können (wenn sich Menschen bei Vorsichtsmaßnahmen allein auf ihre Erfahrungen und ihr Gespür verlassen würden statt auf Sicherheiten, die ihnen Produkte versprechen).

Die gerade beliebten Alltags-Masken sind für mich ein Parade-Beispiel dafür, wie einfach und schnell sich Menschen immer wieder für Dinge, insbesondere aus dem medizinischen, als „gesundheitlich“ beworbenen, Bereich begeistern, die versprechen, eine schnelle (Schutz-)Wirkung zu zeigen – ohne dass dafür viel Aufwand betrieben werden muss. Gerade dürfen sie sogar selbst gebastelt werden, wie praktisch.

Dass es für medizinische Schutzmasken Normen, strenge Trageempfehlungen und unterschiedliche Einsatzgebiete gibt, über die jede/r TrägerIn aufgeklärt sein sollte, wird bereitwillig außer Acht gelassen, solange ein/e PolitikerIn oder ein Mensch in weißem Kittel nicht explizit darauf hinweist und mit gutem Beispiel voranzugehen scheint. Mir genügt ein Einblick in die  unzähligen bisherigen Studien zu Masken, um an ihrer Alltagstauglichkeit zu zweifeln: Eine behinderte Atmung bis hin zur CO2-Vergiftung, Haut- und Zahnprobleme, ganz zu schweigen von der eingeschränkten sozialen Interaktion und Kommunikation, werden gerne in Kauf genommen, nur weil in diesem Jahr plötzlich Studien zeigen sollen, dass diverseste Masken nicht wie bisher angenommen, nur kurzzeitig, einmalig und unter Labor- oder Klinikbedingungen eine gewisse Schutzwirkung (Viren sind im Vergleich zu Bakterien eigentlich viel zu klein, um überhaupt an ihrer Ausbreitung gehindert zu werden) entfalten, sondern auch beim Herumlaufen oder stundenlangem Heraumsitzen wie in Schulen.

Mich wundert wirklich nicht, dass die Pharmaindustrie mit Hilfe von Viren und Bakterien so erfolgreich geworden ist: Mikroorganismen kann niemand sehen und in Wissenschaftskreisen herrscht seit Langem Uneinigkeit über ihre Rolle als „Krankheitserreger“. Menschen fordern aber EINDEUTIGE Ergebnisse von WissenschaftlerInnen, so dass sich leicht die durchsetzen, die EINDEUTIG Krankheitserreger „nachweisen“ (und damit einfach und gezielt Angst schüren sowie ihre „Sicherheitsmaßnahmen“ plus dazu notwendige Produkte verkaufen können).

Angst behindert das eigene Denken, und Angst um das eigene Leben oder das der Liebsten lässt Menschen nach jedem Strohhalm greifen – das haben schlaue Menschen seit jeher ausgenutzt, vor allem wenn sie auf Hindernisse gestoßen sind, ihre eigenen Interessen, die sie selbst für die Sichersten halten, durchzusetzen.
Sicherheitsversprechen verkaufen sich besonders gut, wenn man sich dabei zusätzlich als RetterIn in einer großen Gefahr aufspielen kann.
Ihr Leben sicherer machen, das wollen bestimmt die meisten Menschen, so dass Sicherheitsversprechen vermutlich seit Anbeginn der Menschheit boomen.

Was Menschen gerne verdrängen, ist die Unsicherheit im Leben. Es ist naiv, zu glauben, alles müsse morgen noch genau so sein wie heute.
Das ist nicht nur gefährlich für die eigene Gesundheit.
Trotzdem wollen die wenigsten Menschen – das zeigt mir meine Erfahrung -, solange sie gesund sind, hören, was sie tun müssen, um gesund zu bleiben. Solange sich Menschen auf einer sicheren Seite fühlen, setzen sie sich den größten Lebensgefahren aus und überhören sogar jegliche Warnsignale ihres Körpers. Erst wenn ihnen – durch eigene Krankheitssymptome oder medial geschürte Angst – bewusst wird, dass ihnen ihre Gesundheit nicht auf alle Zeit sicher sein wird, dass es also nicht genug war, sich unter Gesundheitstipps und ärztlichen Ratschlägen nur die Rosinen herauszupicken und den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, beginnen die Panikreaktionen.
Was ich heute oft beobachte, ist dass Menschen sich von Strohhalm zu Strohhalm (die unsere freudig Pharmaindustrie auslegt) weiterhangeln und sich dabei sogar – mehr oder weniger bereitwillig – einreden lassen, sie seien eine besondere Risikogruppe.
Ich persönlich fände es sicherer und daher sinnvoller, irgendwann endlich schwimmen zu lernen, d.h. zu beginnen, ein gesundes Leben zu führen.
Denn Lernen können wir solange wir leben!

Immer mehr Menschen versuchen das heute bereits, weil Ihnen ihr Leben und ihre Gesundheit wichtiger sind als z.B. Jobs, in denen sie oft nicht einmal mehr als Menschen wahrgenommen werden oder die eher unter Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gerechnet werden sollten, weil eigentlich niemand braucht, was dort produziert wird.
Es ist für mich also kein Wunder, dass sich die Pharmaindustrie gerade aufbäumt und über ihre Lobbyisten in der Politik ihre (Werbe-)Maßnahmen verschärfen „muss“, wenn sie selbst nicht untergehen möchte: die Nachkommen ihrer treuen Schäfchen entfliehen der Herde immer mehr und suchen Alternativen zu Medikamenten; es mehren sich Berichte von Menschen, die nach Absetzen ihrer Medikamente und durch Veränderungen ihrer Lebensweise gesund wurden; während der Coronakrise sankt an verschiedenen Orten sogar die Kleinkindersterblichkeit – die Vermutung wurde geäußert: weil weniger geimpft wurde.

Kein Wunder, dass gerade weltweit die Propagandamaschine angeworfen, ein neues Coronavirus (es gibt jedes Jahr neue!) medial zum neuen Killervirus erkoren und die Angst vor Viren verbreitet werden „musste“. In Panik greifen die meisten Menschen immer wieder nach Strohhalmen – selbst wenn an ihnen Meldungen über die Zahl von Impfgeschädigten oder über die möglichen Nebenwirkungen eines völlig neuen genmanipulierenden (nicht genmanipulierten!) Impfstoffes angeheftet wären .

Die Corona-Krise zeigt mir gerade sehr deutlich, auf welch dünnem Eis sich viele Menschen gerade bewegen, während sie behaupten, sie würden sich völlig sicher fühlen.

Es ist gefährlich, sich in einer Demokratie sicher zu fühlen, während die Regierungen von mächtigen Pharma- und (Bio-)Technologiekonzernen übernommen werden.

Es ist gefährlich, Medien Glauben zu schenken, in denselben Lobbyisten das Sagen haben, die also in dieselben Abhängigkeiten verfangen sind wie unsere PolitilerInnen.
(Ich persönlich habe feststellen müssen/dürfen, dass es schon immer gefährlich war, eine politische „Meinung“ einfach zu teilen, ohne die Berichterstattung, vor allem diffamierende, auch von anderen Seiten zu betrachten, Hintergründe zu beleuchten, Zusammenhänge herzustellen und den betreffenden Menschen noch einmal neu zuzuhören.)

Es ist gefährlich, sich sicher zu sein, dass PolitikerInnen sich nicht von Pharma-beraterInnen und guter Werbung täuschen lassen.

Es ist gefährlich, sich in Sicherheit zu wiegen, während Regierungen nicht mehr den Anschein machen, als könnten sie Gefahren noch einschätzen.

Eist gefährlich, darauf zu vertrauen, dass man als BürgerIn in einer kapitalistischen Wachstumszwängen unterworfenen liberalen Marktwirtschaft mehr zählen würde als als Kunde/Kundin, (Daten-)ProduzentIn, KonsumentIn; dass in unserer technologiegesteuerten Welt Glück oder die eigene Gesundheit zählen würden, wenn sich mit unglücklichen und kranken Menschen viel mehr Geld verdienen lässt.

Ich persönlich fühle mich mittlerweile sicher vor jedem neuen Coronavirus, weil nichts darauf hinweist, dass eines gefährlicher ist als alle anderen, mit denen wie schon immer zusammen leben. Ich habe keine Angst mehr, andere Menschen mit aktiven Viren anzustecken, ohne dass ich Krankheitssymptome habe und sie anhuste oder -niese, weil mich davon Immunologen überzeugt haben.
Ich fühle mich auf einer sicheren Seite, ohne Impfungen und möglichst ohne Medikamente zu leben, weil ich nicht bereit bin, unnötig Gefahren von Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.
Und ich würde mich enorm viel sicherer fühlen, wenn Menschen um mich heraum endlich keine Mundnasenmasken mehr tragen würden (denn unsachgemäß getragene Masken werden zu „Superspreadern“ und gefärden die Gesundheit von Menschenleben mehr als sie sie schützen, die eigene, aber auch die von Menschen, denen man damit zu nahe kommt!).
Am sichersten würde ich mich allerdings fühlen, wenn endlich umfassend über Viren und Impfungen aufgeklärt würde, damit alle, die sich zur eigenen Sicherheit Impfzwänge wünschen, damit konfrontiert wird, wie unsicher Impfstoffe wirken und welche Gefahren von ihnen ausgehen, denen sich gesunde Menschen mit gesunden, besonders an die Viren in ihrer Umgebung gut angepassten und lernfähigen Immunsystemen aussetzen müssten.

P.s.: Auch im Tierreich sind Sicherheitsmaßnahmen umstritten!

P.p.s.: Der Wert bzw. das Wertesystem einer Gesellschaft lässt sich ja bekanntlich am Umgang mit ihren schwächsten Mitgliedern (auch Tieren – aber das ist einen weiteren Blogeintrag wert; allerdings nicht ihren „Risikogruppen“, die leben können, ohne im Alltag auf fremde Hilfe angewiesen zu sein) bemessen, also . auch den (vermeidbaren) Gesundheitsrisiken durch Mundnasenmasken, denen Kinder und Menschen, die auf Hilfe durch andere angewiesen sind, ausgesetzt werden. Die Corona-Krise bietet glücklicherweise vielen Menschen eine Chance, sich ihres eigenen Sicherheitsbedürfnisses und ihrer eigenen Werte neu bewusst zu werden, z.B. LehrerInnen oder Rettungskräften, die sich zur eigenen Sicherheit nicht der möglichen Gefahr einer Infektion ausliefern möchten – also vorziehen würden, einem ohnmächtigen Kind oder anderen hilfsbedürftigen Menschen (ohne vorliegenden negativen Corona-Testbefund) keine erste Hilfe zu leisten.

Lust auf Wellenreiten?

Statt Auf-Corona-Wellen-Herumreiten (die schon längst in eine Grippewelle übergegangen sein könnten)?

Ich liebe das Meer und ich liebe es, den Wellen zuzuhören oder zuzuschauen oder Lebewesen dabei zu beobachten, wie sie dieses Naturschauspiel für eigene Zwecke nutzen.

Mir persönlich genügt es, den Anblick von Menschen zu genießen, die Spaß daran zu haben scheinen, sich mit Brettern in die Wellen zu stürzen, um damit sogar auf ihnen zu reiten.
Als Biologin weiß ich, dass vor allem alles Neue, was wir Menschen lernen können, enorme Energie kostet, die wir  erst einmal übrig haben müssen bzw. die wir vorausschauend, in der Überzeugung, dass es sich lohnen wird, investieren müssen.
Surfen „kostet“ Mut, also Überwindung und eine vorausschauende Einschätzung der Gefahr, die von Wellen ausgehen kann.
Ich stelle mir vor, dass es sinnvoll ist, sich erst einmal erklären zu lassen, auf was alles geachtet werden könnte – mit den eigenen Augen, Ohren oder der eigenen Haut, und ich vermute, es ist irreführend, allein auf bereits gespeicherte Vorerfahrungen in anderen Zusammenhängen zurückgreifen zu wollen, also Erfahrungen auf Schnee oder festem Boden damit gleichzusetzen.
Ich wette, dass besonders ängstliche Menschen sich sogar von jeder unsinnigen Wetter-Prognose – z.B. allein auf der Messung von Wellenhöhen beruht, um zu beweisen, dass gerade ein Sturm heranzieht oder der letzte noch gar nicht vorbei ist – davon abhalten lassen würden, es überhaupt zu versuchen.

Nur, wer sich etwas wirklich in den Kopf gesetzt hat, das er/sie gerne tun möchte, lässt sich nicht mehr gleich vom ersten Gegenargument davon abbringen und beginnt, weitere Fragen zu stellen, sich vermutlich neue Gegenargumente anzuhören und immer umfasseder abwägen, welche Risiken in Kauf genommen werden sollen, um am Ende möglichst voll auf seine Kosten zu kommen.
Wenig überzeugend finde ich persönlich die Argumentationsweise, zur Sicherheit so lange ganz zu Hause bleiben und mich nur auf die Nachrichten zu verlassen, die mir erzählen werden, dass die nächste große Welle doch noch beweisen wird, dass schon lange ein schwerer Sturm wütet.
Ich verschwende nicht gerne „sicherheitshalber“ unnötig (Lebens-)Zeit, ich frage lieber Menschen, die sich mit den Verhältnissen vor Ort auskennen könnten. Zwischenzeit gar nicht unnötig abgewartet habe. Daraus habe ich schon viel gelernt – auch dass es sich manchmal doch lohnt, etwas abzuwarten bzw. selbst die eigenen Sinne mehr zu nutzen (z.B. bevor man völlig unvorbereitet auf einen Regenschauer das Haus verlässt). Dafür trage ich aber immer wieder gerne selbst die Verantwortung. Ich lasse mir nicht gerne meine wertvolle Lebenszeit (plus meine wertvollen Erfahrugnen) von Menschen nehmen, die ein höheres Sicherheitsbedürfnis haben als ich. Ich würde aber auch nie jemandem anderen vorschreiben, alles mitzumachen, was ich tue.
Ich gebe Menschen, die Wert auf meinen Rat legen, die ich aber als selbstverantwortliche Mitmenschen respektiere bzw. für deren Entscheidungen ich auch gar nicht die Verantwortung übernehmen möchte, lieber alle möglichen Informationen an die Hand geben, die ich selbst habe, erkläre und zeigen ihnen alles, was ich selbst schon weiß, um sie am Ende selbst entscheiden zu lassen, ob sie meiner Entscheidung dann immer noch folgen möchten oder lieber ihre eigene treffen.

Von dieser Denkweise lassen sich natürlich wenige Menschen begeistern, also von dem Hinweis auf Selbstverantwortung abschrecken, die z.B. gar kein Interesse am Wellenreiten haben oder die sich das nie trauen würden, weil sie auch gar nicht wüssten, was sie machen sollten, wenn sie sich dabei verletzten.
Diese Denkweise missfällt vermutlich auch besonders führsorglichen, sicherheitsbedachten, ängstlichen Menschen mit großen Verlustängstendenen, denen es generell schwer fällt, andere ihre eigenen Entscheidungen treffen zu lassen. Ich muss in letzter Zeit – wenn ich mich in meiner Mit-Welt so umsehe – oft an meine länger verstorbene Oma denken, für die vermutlich immer vieles, was ich getan habe,  „unverantwortlich“ war.

Auch wenn ich mich wie gesagt selbst noch nie in die Wellen gestürzt habe, um auf ihnen zu reiten, bin ich froh darüber, dass andere mir zeigen, dass es möglich ist und Spaß machen kann.

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die mir zeigen, welche Möglichkeiten wir Menschen haben und nutzen können, wenn wir nicht bereitwillig und unkritisch jeder „Obrigkeitsempfehlung“ folgen (vor allem, wenn diese immer unmenschlicher ausfallen, also gleichgültig gegenüber Schicksalen, die nur auf das „Regiment“ zurückzuführen sind …).
Es macht mich traurig, dass so viele Menschen heute bereitwillig keine Empathie – keine Ängste, keine Wut, keine Verzweiflung, aber auch keine Freude – mehr zeigen, also ihr Gesicht teilweise sogar freiwillig hinter einer Maske verstecken, um nicht offen darüber sprechen zu müssen.
Ich gebe allen Menschen gerne Rückendeckung, die sich über Verbote hinwegsetzen, die aus einem übertriebenen Sicherheitsdenken heraus entstanden sind – solange sie also unser aller Leben dabei schöner und bunter, natur-, umwelt- und menschenfreundlicher, friedlicher, gemeinschaftlicher, gesünder und glücklicher machen.
Und ich fühle mich glücklich, weil ich sicher bin, dass es auch ein paar gibt, die das für mich tun würden; die mir auch noch beistehen würden, wenn ich – statt nur den Anblick von Wellen zu genießen – mich vielleicht doch irgendwann dafür entscheiden sollte, auf ihnen reiten zu wollen und mir dabei alle Knochen brechen würde.

P.s.: Einfach zu versuchen, auf einer (Corona-)Welle anderer mitzutreiten, also alles genauso zu nachzumachen wie andere es vorgeben – ohne sich selbst ein Bild davon zu machen, welche Sicherheitsvorkehrungen aus allen möglichen eigentlich gewählt wurden und welche Gefahren betrachtet oder welche außer Acht gelassen wurden – kann für jeden Einzelnen unterschiedlich enden: es kann zufälligerweise alles genau so passen, so dass man während des ganzen Ritts und auch hinterher zufrieden ist; es kann von Anfang bis zum Ende totlangweilig sein, weil viel zu viele Sicherheiisvorkehrungen getroffen wurden; oder die ganze Sache kann ein einziger, nie-enden-wollender Horrortrip werden, weil man z.B. nicht sehen wollte, dass VorreiterInnen sich gerne zusätzlich absichern, also ganz eigene Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit für sie der Ritt so angenehm wie möglich wird und damit sie am Ende auch nicht die Verantwortung für alle „Mitreisenden“ übernehmen und ihnen eventuell helfen müssen, wieder auf die Beine zu kommen.

 

Wer (Viren und „Infektionsketten“) suchet, der/die findet!

Und: Wie lässt sich bei der „Nachverfolgung“ der Verbreitung eines neu-entdeckten Virus eigentlich ausschließen, dass es an den neuen Fundstellen schon da war, bevor es einen Test dafür gab?

Mir selbst war vor meinem Biologiestudium nicht bewusst, dass Naturforscher- und -wissenschaftlerInnen die Welt nicht einfach entdecken, sondern mit ihrer Arbeit – indem sie Fragen stellen und Antworten darauf suchen – mitgestalten. Ich habe mich oft gefragt, ob es denn wirklich immer noch etwas Neues zu suchen gibt oder wann denn endlich alle Antworten gefunden sein würden.

Heute bin ich überzeugt, dass „wir“ – vielleicht spreche ich in erster Linie für „kreative Köpfe“; aber ich vermute eigentlich, dass es in jedem einzelnen Menschen die Anlage dafür gibt – im Prinzip schon alles wissen (oder zumindest erfragen könnten), „wir“ uns aber gleichzeitig lieber etwas Neues einfallen lassen, was wir gerne noch genauer wüssten.
Die „SpezialistInnen“ unter den Forschenden und WissenschaftlerInnen haben Hochkonjunktur, weil sie – im Gegensatz zu mir – die „Dinge ganz genau bis ins Detail“ wissen; egal wie sehr sie sich dabei in Nebensächlichkeiten und (Gedanken-)Spielereien verfangen statt sich immer wieder einen (möglichen) Zusammenhang in Erinnerung zu rufen.
Wer Bäume identifizieren, genau beschreiben und zählen kann, hat längst nicht verstanden, wie ein Wald „funktioniert“, also am Leben bleibt, gesundes Holz liefert und einen Lebens- und Erholungsraum bietet. Stirbt der Wald, wird ein/e Spezialist/in immer irgendeine/n „Schuldige/n“, wie z.B. den Borkenkäfer, der kranke Bäume befällt, ausfindig machen, der/die davon ablenken kann, dass keine Sorge dafür getragen wurde, den Wald widerstandfähig (gegen Borkenkäfer) zu halten.
PolitkerInnen sind nicht so dumm, WissenschaftlerInnen zu befragen, die Zusammenhänge betrachten und ihnen daher ihre eigene (politische) Mit-Verantwortung vor Augen führen könnten.

Von Viren wissen Menschen, also auch PolitikerInnen, vermutlich noch weniger als von Borkenkäfern. So wie Borkenkäfer als „Schädlinge“ in vielen Gehirnen festsitzen, finden sich dort Viren als „Krankheitserreger“. Die Gefährlichkeit erhöht sich – Dank jahrzehntelanger Propaganda von Medikamenten- und ImpfstoffherstellerInnen – allein durch den Begriff „neu“.
Neu ist allerdings jedes Virus, für das sich erstmalig ein Nachweis erbringen lässt, nach dem also erstmals gesucht wurde – es wird sich nie eindeutig wissenschaftlich fetstellen lassen wie lange es dieses Virus vorher schon gab. Ich weiß nicht, worauf es beruht, dass diese wichtige Information so selten medial mitgegeben wird; aber ehrgeizige „SpezialistInnen“, die Viren zuerst „entdecken“, nachdem sie sie vielleicht sogar lange schon gesucht haben, werden nicht ungefragt darauf hinweisen.
Was man hat, das hat man, und es lässt sich mit guter PR und leicht beeinflussbaren PolitikerInnen sogar so weit treiben, dass ein ganzes Land nach einem „neuen Virus“, der genausogut schon im letzten jahr in der Welt hätte verbreitet sein können, sucht. Zumindest der sehr unspezifische PCR-Test hätte wahrscheinlich im letzten Jahr dieselben „Fallzahlen“ angezeigt, unter der Voraussetzung, dass dieselben Mensche in der gleichen Häufigkeit getestet worden wären.

Die Gefährlichkeit von neuen Viren zu prophezeien, ohne jemals daran Erkrankte untersucht und Krankheitsverläufe beobachtet zu haben, ist wissenschaftliche Scharlatanerie oder Sicherheitsfanatismus: Die Verordnunge, „Infektionsketten“ eines „neuen“ Virus, der einfach nur neu entdeckt wurde (über dessen Gefährlichkeit für unterschiedliche Menschen daher noch gar nichts bekannt sein kann), mit Tests nachzuvollziehen, die auch auf schon bekannte, sehr ähnliche Viren positiv reagieren, ist entweder ein unglaublicher Betrug an allen (noch) wissenschaftsgläubigen Menschen oder Blindheit von führenden SpezialistInnen.

Global ist gerade genau das zu beobachten, und ich frage mich, ob unsere Top-VirologInnen und unsere PolitikerInnen, die auf deren Rat hin immer noch (und immer abstrusere) Entscheidungen treffen – die über das Leben von Millionen Menschen bestimmen – noch zur Besinnung kommen und bereit sind, denen zuhören, die schon seit Monaten versuchen, die viel zu enge oder einseitige Sicht auf ein medial vermarktetes „neues“ Corona-Virus zu erweitern, auf Vorerfahrungen und Zusammenhänge hinzuweisen, Aussagen und Ängste zu relativieren.

Ich frage mich aber genauso, ob nicht die Menschen, die enorm unter den Auswirkungen politischer Entscheidungen leiden, die vielleicht sogar von Angehörigen unter menschenverachtenden Bedingungen Abschied nehmen mussten, nicht auch auf die Idee kommen könnten, PolitikerInnen zur VerANTWORTung der gesellschaftlichen Schäden zu ziehen – indem sie die Fragen stellen, die Ihnen kein/e PolitikerIn, aber auch kein/e SpezialistIn mehr souverän wird beantworten können.
Ich würde wetten, dass sich dafür niemand zuständig fühlt und nach den passenden Antworten deshalb noch gar nicht gesucht hat.

Es ist in meinen Augen längst überfällig, dass Menschen wieder anfangen, selbst nach Antworten zu suchen, also erst einmal Fragen zu stellen – auch wenn die moderne Welt viel zu komplex dazu erscheint: „Nur wenn Du etwas mit einfachen Worten erklären kannst, hast Du es gut genug verstanden.“ soll Einstein gesagt haben.

Zeit für eine gemeinsame Suche nach verständlichen Worten?

Nochmal gaaaanz langsam …

Wie verraten sich eigentlich kommerzielle Produkforscher- und -entwicklerInnen, die sich als unabhängige WissenschaftlerInnen verkaufen?

WissenschaftlerInnen brauchen Zeit für Ihre Erkenntnisse: Ich habe bis jetzt gebraucht, um formulieren zu können, was an vielen sogenannten führenden WissenschaftlerInnen, die uns Medien präsentieren, so unwissenschaftlich ist:

Wissenschaft ist in erster Linie eine eigene Denkleistung, die Forschungsergebnisse nutzt, ohne sie gleichzeitig vermarkten zu wollen; sie lässt möglichst viel Dialog zu, um am Ende zu möglichst überzeugenden Ergenissen zu kommen.

Wissenschaft kann keine (immerwährende) Alleingültigkeit beanspruchen, weil jede/r ehrliche WissenschaftlerIn zugeben muss, dass er/sie allein nicht alle Aspekte einer wissenschaftlichen Fragestellung beantworten kann, dass es also immer Kritikpunkte und Weiterentwicklungen von Ideen und Forschungsergebnissen geben wird: Wissenschaft ist also auf einen aktuellen Stand der Forschung angewiesen und ergänzt oder verändert ihn mit neuen Erkenntnissen.

Wissenschaft ist nicht dazu gedacht, Politik zu machen, sondern die Grundlage für politische Entscheidungen zu liefern.

Was ich beobachte ist, dass vieles davon sowohl unsere führenden Köpfe in Politik als auch in der Forschung vergessen zu haben scheinen.
Wer sich am geschicktesten vermarktet, wer die beste PR, ich nenne es lieber Propaganda betreibt, der/die gilt als „glaubhaft“.

Dabei gibt es so viele wissenschaftlische Erkenntnisse dazu, wie leicht Menschen sich von Werbung beeinflussen und von anderen Menschen in die Irre führen lassen, die jedem/jeder Einzelnen heute – in Form von Büchern oder Informationen im Internet – zugänglich wären.

Es fühlt sich nicht jede/r zum WissenschaftlerIn berufen, obwohl jede/r die Voraussetzungen – ein Gehirn und Sinneswahrnehmungen – sogar von Natur aus mit sich bringt und es viele erfahrene und begeisterte WissenschaftlerInnen gibt, die Menschen gerne dabei helfen würden, sich ihre eigenen Fragen irgendwann auch selbst beantworten zu können (statt sich von denen Antworten geben zu lassen, die so tun als wüssten sie sie, oft sogar schon, bevor Fragen überhaupt gestellt werden dürfen).

Ich bin überzeugt, das wird sich irgendwann ändern, so wie sich alles in der Natur stetig ändert; ich hoffe nur, dass ich es noch erleben darf!

 

P.s.: An Wissensgewinn interessierte (Natur-)WissenschaftlerInnen betrachten Virenn und Bakterien übrigens schon lange neutral als Mikroorganismen im Zusammenspiel mit vielen anderen Faktoren in unserem Leben und versuchen nicht mehr, sie als Krankheitserreger zu instrumentaliesieren.

 

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Dank für das Foto gebührt Eric Tiggemann on Unsplash!

 

 

 

Menschen brauchen offensichtlich Grenzerfahrungen

Auch wenn ich dachte, aus dem Alter wäre man irgendwann einmal heraus: Ich sehe momentan um mich herum viele ältere Menschen, also noch viel ältere als mich, die mir beweisen, dass sie zwar selbst vielleicht nie Grenzerfahrungen gesucht, sie aber – wenn sie in die Situation gebracht werden – bereitwillig ziemlich lange durchhalten. Wem es noch zu gut oder noch nicht zu schlecht damit geht, der genießt oder erträgt den Zustand auffällig schweigend.
Vermutlich dauert es mit zunehmendem Alter länger, bis man erkennt, dass man jetzt genug gelernt hat – um etwas damit anzufangen und ins Handeln zu kommen.

Immerhin sehe ich gerade gute Chancen, dass der Osten und Westen Deutschlands bald eine innige Freundschaft schließt, weil die Menschen sich über gemeinsame Erfahrungen austauschen können.

Ich lerne so viel bei meiner Lebensforschung!

Eine überraschend grenzwertige – wenn auch unter Betrachtung einiger zweifelhaften wissenschaftlichen Arbeitsleistungen, ich meine Doktorarbeiten, nicht ganz unvorhersehbare – Erfahrung ist für mich, wie sehr sich harmlos aussehende PolitikerInnen zu einer Gesundheits-Terrorgruppe entwickeln können, wenn sie nicht zugeben wollen, dass sie auf Ratschläge und Versprechungen Ihrer (Pharma-)BeraterInnen hereingefallen sind, deren wissenschaftliche Arbeit entweder – wie die eines Herrn Drosten – auch bereits in Zweifel gezogen wird oder – wie die eines Herrn Lauterbach – mehr an Ökonomie denn an der Gesundheit von Menschen orientiert ist.

 

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Dank für das Foto gebührt Markus Spiske on Unsplash!

 

Zeit für einen „GREAT RESET“!?

Ja … – wenn wir weiter Karussel fahren und uns in den altbekannten menschlichen (Teufels-)Kreisen drehen wollen.
Es besteht wie immer die Gefahr, dass wir bei der nächsten Runde alles noch schlimmer machen. Die Weltbevölkerung erholt sich bestimmt – wie nach jeder Krise; aber wer sich die Mühe macht, die Gesamtzahlen der Opfer, die unser modernes Leben fordert, – durch Zivilisationskrankheiten, Kriege, Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen – genauer zu betrachten, wird feststellen, dass sie, natürlich unter Betrachtung der steigenden Weltbevölkerung, immer höhere Ausmaße annimmt, insgesamt also immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben.
Soll das der Sinn der „Sache“ oder vielleicht unseres Lebens sein?
Wollen sich unsere führenden Köpfe mit ihrem angekündigten GREAT RESET, der ja die bestehenden Systeme nutzen muss, nicht einmal die Zeit nehmen, um gründlich zu analysieren, ob überhaupt alle davon, das Gesamtpaket, das uns in die aktuelle Krisensituation gebracht und in das sie vermutlich sehr viel Zeit und Geld investiert haben, überhaupt nachhaltig funktionieren kann?
Kann es sein, dass sie gar nicht verstanden haben oder gar nicht verstehen wollen, was die eigentlichen Probleme waren, die sie jetzt wieder versuchen zu lösen?
Versuchen sie, selbst „möglichst glimpflich aus der Sache heraus zu kommen“, ein paar „unschuldige“ Köpfe (mitverantwortlich sind natürlich viele, aber die ganz oben trifft es selten oder nie!) rollen zu lassen?

Es wäre aus menschlicher Sicht sehr viel sinnvoller, vernünftiger, so viel Einsicht zu zeigen, dass wir alle in einem Boot sitzen, und sich möglichst viele unterschiedliche Menschen an einen Tisch zu holen.
Es wäre aus menschlicher Sicht sehr viel sinnvoller, vernünftiger, wenn wir Menschen uns eingestehen würden, dass es menschenumwürdig ist, sich selbst das Denken abnehmen lassen zu wollen und ein paar wenige „führende Köpfe“ über unser aller Leben, also das Schicksal von Milliarden Menschen entscheiden zu lassen.

Wenn wir wirklich bereit wären, gemeinsam in eine neue Zukunft zu starten, in der Menschen möglichst nachhaltig, umweltfreundlich, friedlich und gesund zusammenleben könnten, würden wir endlich wirklich Köpfe rollen lassen – alle zusammen, in dem Sinne, dass wir selbst Verantwortung übernehmen, uns überlegen und erklären, eingestehen, ehrlich zugeben, was so „fehlerhaft“ an unseren bisherigen Systemen war, welche vielleicht für die Zukunft völlig überflüssig oder unnötig sind – so dass wir nach einem Großreinemachen das gesamte System, unsere Weltordnung, zusammen neu gestalten und möglichst nachhaltig funktionsfähig aufsetzen, neu installieren können!

Es ist nicht das erste Mal, dass ich darüber schreibe, aber es wäre in meinen Augen an der Zeit, Menschenrechte im digitalen Zeitalter neu zu schreiben, das Leben als höchstes Gut vor dem dem Einfluss von Geld oder vor (Bio-)Technologien zu schützen, deren ErfinderInnen uns nicht mehr als selbständig denkende und fühlende oder verantwortungsvolle Menschen betrachten, sondern als seelen- und gewissenlose Maschinen, sogar als GefährderInnen, vor denen wir uns gegenseitig schützen sollen.

Wir bräuchten in meinen Augen außer diesen keine festgeschriebenen Gesetze in einer sich verändernden Welt, in der unser Zusammenleben geregelt sein und möglichst Ordnung herrschen soll. Wir könnten auch lernen, uns immer wieder gegenseitig zu Ordnung aufzurufen; uns zu erklären, warum sie wichtig ist; erlauben, dass wir hinterfragt werden;bereit sein, unsere Kriterien zu überdenken und uns immer wieder daran erinnern, welche gerade gelten bzw. wichtig sind, uns also gegenseitig dabei helfen, „ordentlich“ miteinander zu leben. Wir könnten lernen, das friedlich und offen zu kommunizieren.

Aber dazu bedarf es auch Transparenz und Ehrlichkeit.

Wenn wir es nicht nachfolgenden Generationen irgendwann auch vorleben, wie sollen Kinder es dann lernen?
Wie sollen Kinder lernen, nicht gegen all die ungeschriebenen (Natur-)Gesetze zu verstoßen, gegen die – ich nenne sie so – Verhaltensregeln des Lebens, die für ein friedliches Zusammenleben in einem nachhhaltig funktionierenden Ökosystem erforderlich wären wie:

  • Respektiere, also achte auf Deine Mitlebewesen und füge ihnen nicht unnötig unbewusst Leid zu.
  • Nimm‘ Dir nicht ohne zu fragen etwas, worauf ein/e andere/r Besitzansprüche erheben könnte, und nicht zu viel von dem, was für alle verfügbar ist, vor allem wenn andere es dringender bräuchten.
    Konsumiere also bewusst und sorge für eine gerechte Verteilung lebensnotwendiger Ressourcen.
  • Wenn Du etwas hast, was eine (mehr oder weniger lebensnotwendige) Bedeutung für Dich hat, was andere gerne hätten, beurteile den Wert für eine Gegenleistung auch danach, wie lebensnotwenidig es für andere ist.

Nur dann könnten sie lernen, all ihre naturgegebenen Fähigkeiten und Sinne, ihre Ideen und eigenen Erfahrungen, ihren Instinkt, ihr Gefühl, ihr Gewissen, ihr freies Denken jemals einzusetzen; stattdessen habe ich den Eindruck, sollen sie erst einmal alle technischen Möglichkeiten kennenlernen und ausschöpfen; und dabei am besten eine KI ständig auf die Finger schauen, die ohnehin schon besser weiß, wie alles funktioniert oder nur funktionieren kann.

Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass sich Menschen vielleicht irgendwann wieder (gegenseitig) daran erinnern, dass „der Wille und das Recht, frei zu leben“ nicht automatisch gleichgesetzt werden kann mit „den eigenen Lebensunterhalt nach gesellschaftlich festgesetzten Regelungen verdienen zu müssen“.
Wenn ich bisher versucht habe, das jemand anderem zu erklären, wollte mir niemand lange zuhören oder hat mich einfach nicht verstanden.

 

P.s.: Es ist für mich extrem spannend, zu beobachten, wer sich der Reihe nach – auch unter den Menschen, die im Rampenlicht stehen – bewusst wird, dass hier und global etwas gerade völlig aus dem Ruder läuft (ich hoffe, das Video zur Maskenpflicht gibt es noch – Youtube zensiert wie Facebook gerade immer fleißiger!); wer einsieht, dass er/sie bisher auf zu einseitige Propaganda oder Selbsttäuschungen wie „Mutti und die anderen, die schon immer so gut für uns gesorgt haben, werden alles bald wieder richten“ hereingefallen ist und es so nicht weiter gehen kann; wer den Mut aufbringt, offen seine Meinung dazu zu sagen; wer sich traut, Fragen an „höhere Stellen“, an die „Autoritätspersonen“ zu stellen, die versuchen, immer willkürlicher Verordnungen durchzusetzent. Ich kann nur jede/n ermuntern, sich nicht weiter von den öffentlichen, lange Jahre bestimmt einigermaßen freien Medien von einer Realität erzählen zu lassen, die sie versuchen aufrecht zu erhlaten. Der Druck von oben wird gleichzeitig immer stärker,  das „weiß man“ auch aus vielen Filmen – denn wer glaubt, zu wissen, was das Beste für seine „Untergebenen“ ist, versucht natürlich, seine/ihre Machtstellung zu behalten bzw. jede neue zu ergreifen  …

Es gab noch nie ein HAPPY END in unserer Menschheitsgeschichte, in unserer westlichen Kultur, die von der Angst vor dem Tod beherrscht wird, kann es das nicht einmal für den/die einzelne/n geben.
Ich glaube trotzdem daran, dass wir es zusammen Wirklichkeit werden lassen könnten, täglich daran zu arbeiten, statt immer wieder DEAD ENDS zu erreichen – wenn wir uns nicht zu Schade dafür fühlen, selbst jeden Tag dabei mithelfen zu müssen und uns gleichzeitig von Menschen helfen zu lassen, also auch mit Menschen auseinanderzusetzen, mit denen wir bisher gar nichts oder nichts mehr zu tun haben wollten.

Die Realität unserer Krankheits- und Katastrophen-Industrie

Wenn sogenannte NaturwissenschaftlerInnen und ÄrztInnen versuchen, den vergänglichen Teil des Lebens zu leugnen

Lebewesen sind keine Maschinen. Sie besitzen vielleicht ein „materielles“, vergängliches Selbst, einen Körper, der sich (mechanisch) beeinflussen und (von außen) kontrollieren lässt; aber sie besitzen genauso ein Bewusstsein, das zwar auch verletzt und krank werden, sich aber nur aus dem Inneren heraus wieder heilen kann.
Unsere Menschheits-Geschichte dreht sich seit Urzeiten in Kreisen um zwei Extreme in den Weltanschauungen: den Glauben an die Heilung und Rettung der Menschen (und Welt) mit Hilfe von äußeren, vor allem technischen, Hilfsmitteln im Laufe des Lebens oder mit Hilfe des Glaubens an die Rettung der Seele, vor allem für ein Leben nach dem Tod.

In unserer kontinuierlich fortschreitend industrialisierten Welt vermischen sich die beiden Weltanschauungen sogar immer mehr. Die technologisch-medizinische Entwicklung scheint einst Gläubigen den Glauben an ihre eigene Seele genommen zu haben. „Nach mir, also meinem Leben, die Sintflut“ scheint das Motto der meisten geworden zu sein, ohne Rücksicht auf nachfolgende Generationen, die gerne noch auf derselben Erde leben würden, wenn andere ihr abgedankt haben.

Nur wer über das eigene Leben hinaus denkt, wer in dem Bewusstsein von Veränderung und Vergänglichkeit lebt, bedenkt, was er/sie mit seinen Taten verursacht und mit dem eigenen Leben längerfristig auf der Erde anrichtet.

In meinen Augen immer unrealistischere, weil naturzerstörerische, lebens- und also auch menschenfeindliche Zukunftsvisionen, die mit Technologien kontrollierbaren, also gleichbleibenden Lebenssituationen ausgehen, entwickeln vor allem die Menschen, die keinerlei Bezug mehr zur Natur haben; die kein Auge haben für Natur- und Lebenszyklen, für Stoffwechsel, für Veränderungen, für Auf-, Ab- und Umbaumechanismen, für die lebensnotwendige Aufnahme, Umsetzung und Abgabe von Energie, die nicht im Sinne von ständigem Wachstum, sondern von ständiger, nachhaltiger Weiterentwicklung, auch geistiger.
Technische Entwicklungen, die in erster Linie fertige Produkte und Geräte liefern, können Menschen nur verkauft werden, wenn diese nicht zu sehr an Veränderungen glauben; künstliche Heilmittel brauchen vor allem Menschen, die nicht an Selbstheilungskräfte glauben.
Eine riesige PR-Propaganda-Maschine leistet seit langer Zeit hervorragende Dienste darin, den Menschen ihren Glauben an ihre eigenen Potenziale, ihre Fähigkeiten, sich selbst zu verändern, zu entwickeln und auch zu heilen zu nehmen.

Einige Menschen nutzen seit jeher ihre geistigen Fähigkeiten, um mit gezielter Täuschung anderer ihren Lebensunterhalt zu verdienen: indem sie z.B. aus natürlichen Phänomenen Naturkatastrophen (wie Pandemien), aus körperlichen und/oder geistigen Vorgängen gefährliche Krankheitsverläufe prophezeien, um ihre „Heilmittel“ dagegen anbieten. In unserer modernen Welt ist leicht erkennbar, wer damit am erfolgreichsten war, wer sich damit die größte Macht und das meiste Geld „erarbeitet“ hat.

Ich warte gerade geduldig darauf, dass ein globaler Erkenntnisprozess endlich verhindert, dass Menschen – wie immer wieder in unserer Geschichte – in dieselben Fallen tappen, weil sie nicht einsehen, dass sie sich von ihren eigenen Ängsten oder – was im Prinzip dasselbe ist – zu sehr von anderen (und deren Ängsten) leiten lassen. Denn ich bin überzeugt, dass schon jedes Kind dieses Bewusstsein entwickeln und durchschauen könnte, „wie der Hase läuft“; außerdem kann ich sehen, dass sich viele Menschen auf den Weg gemacht haben, altbekannte Denk- und Verhaltensmuster hinter sich zu lassen.

Ich hoffe, dass sie nicht erneut zu kurzsichtig, aus Trotz oder unüberlegt, im nächsten Extrem landen, statt zu vergeben, Verständnis zu zeigen. Die erfolgversprechendste Lösung, damit wir Menschen uns nicht weiter in Kreisen drehen, die oft sehr blutig begonnen oder geendet haben, ist für eine ganzheitlich, in Mustern, Polaritäten und Zusammenhängen denkende Biologin wie mich, die Balance zwischen Glauben und Wissen zu finden. Ich bin weder eine „Zeugin Coronas“, – wie scheinbar viele unserer PolitikerInnen, ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen oder Mainstream-JournalistInnen – noch eine der „Corona-LeugnerInnen“, zu denen viele alternative MedienberichterstatterInnen difamiert werden – weil es in meinen Augen vielfältigere Wege gibt, die Welt klarer, aufgeklärter, zu sehen.
Ich mag vielen unrealistisch erscheinen; aber ich glaube tatsächlich fest daran, ich bin ÜBERZEUGT, dass es uns möglich wäre, einen goldenen Mittelweg zwischen körperlich-technischer, also materieller, und geistig-spiritueller Weiterentwicklung zu unserer Wirklichkeit werden zu lassen: zu einem naturverbundenen, zwangloseren und gewaltfreieren, letztendlich friedlichen, gesunden und dabei glücklichen Miteinander von uns Menschen, Tieren, Pflanzen und allen anderen lebenden Organismen auf der ganzen Welt.

 

P.s.: Mir bin allerdings auch überzeugt, dass uns nicht allzu viel Zeit dafür bleibt, bis wir überhaupt noch damit beginnen könnten; weil es genauso zur Realität der momentan Mächtigsten dieser Erde gehört, inklusive unserer angeblich friedlich-demokratisch Regierenden, sich auf einen prophezeiten Atomkrieg vorbereiten zu müssen.

ES WAR EINMAL … DAS ERNTEDANKFEST

ODER: WIE GESUNDHEIT UND  (LEBENS-)FREUDE ZUSAMMEN MIT DANKBARKEIT UND RESPEKT VOR DEN GABEN DER NATUR VERLOREN GEHEN KÖNNEN

Es ist zwar schon eine Woche her; aber ich arbeite gedanklich schon an diesem Text, seit ich fernab der Heimat pünktlich zum kirchlichen Erntedank-Sonntag – auf den mich mein Kalender hinweisen „musste“ –  an die (saisonalen, regionalen) Speisekammern in der Natur erinnert wurde: unter anderem durch den Anblick von Sträuchern und niedrigen Bäumchen voller Sand- und Weißdorn oder Hagebutten. Das zufällige, also unverhoffte Highlight bei einem Waldspaziergang (als mir mein tierfotografie-begeisterter Liebster nämlich eigentlich einen Vogel zeigen wollte, der vor uns ins Gebüsch gerannt war) war dann eine – in meinen Augen riesige – „krause Glucke“ im Unterholz – ein Pilz, den ich vorher noch nie alleine gefunden oder gesammelt habe.
Für zwei Naturfreaks wie uns, die versuchen, auch ihre Ernährung möglichst umweltfreundlich zu gestalten, also am liebsten mit unverpackten „Roh-“ oder „Grundnahrungsmitteln“, wenn möglich aus dem Garten oder der unkultivierten Natur, kochen, ein wahrer Glücksfund (vor allem, weil wir uns gerade fernab bekannter, heimatlicher Nahrungsgrundlagen an der Nordsee befinden und unsere biologisch-ökologisch durchdachten Kriterien bei unserer Ernährung nicht immer und überall leicht umzusetzen sind in der heutigen „modernen“, also in erste Linie gesundheitsschädlichen und naturzerstörerischen, Welt).

Das großartige Gefühl, mit oder von der Natur leben zu können, also zu dürfen, ohne dass sie etwas dafür zurückfordert, wurde – wie eigentlich zu erwarten – etwas getrübt von dem Zeitaufwand der Reinigung dieses verästelten Monstrums und meinem schlechten Gewissen mehreren Asseln und Käfern gegenüber, die sich darin häuslich eingerichtet hatten und sich dann eine neue Heimat suchen mussten, wo ich sie ausgesetzt habe). Aber genau das bedeutet eben Leben (und Sterben): Geben und Nehmen, Wachsen und Vergehen.
Naturkreisläufe werden sich nie verhindern lassen, nur weil wir Menschen sie ausblenden, nicht wahrhaben wollen, auslagern, indem wir einfach andere die „Drecksarbeiten“ für uns machen lassen.
Erst wenn man sich dessen bewusst ist, bekommt aber das, was man sich zum eigenen Überleben aus der Natur nimmt, einen besonderen Wert; erst dann lernt man, den besonderen Geschmack eines Lebensmittels und nicht „nur“ die Zubereitungs- oder Kochkünste eines Menschen wirklich zu schätzen – das ist zumindest mein Eindruck. (Sogar ich, die sich nicht als gute, sondern eher pragmatische Köchin bezeichnen würde, habe es hinbekommen, die „fette Henne“ aus dem Pilzreich mit ein paar wenigen zusätzlichen Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Gemüsebrühpulver, Salz und Pfeffer, einer „Hafersahne“ und Nudeln auch für die etwas anspruchsvolleren Geschmacksnerven meines Liebsten lecker und für uns beide sättigend zuzubereiten).

In meinem Alltag begegnen mir heute allerdings kaum noch Menschen, die viel Wert darauf zu legen scheinen, was sie essen – solange es ihnen schmeckt. Ich sehe kaum noch Respekt für „Lebensmittel“, die ja überall verfügbar zu sein scheinen, aber in erster Linie industriell verarbeitete Produkte sind, bei deren Herstellung die Natur heute kaum noch friedlich genutzt, sondern vielmehr ausgebeutet und zerstört wird.
Dafür empfinde ich keine Dankbarkeit. Ich bin also ziemlich undankbar hinsichtlich der „Annehmlichkeiten“ unseres modernen Lebens, wenn sie gleichzeitig „meine“ Natur, also unser aller Lebensgrundlage, zerstören.

Ich bin undankbar, wenn ich sehe, wie die Produkte, die Menschen angeboten werden, zum Teil sogar als „gesund“ oder „umweltfreundlich“ verkauft werden sollen, das Leben anderer Menschen (nicht nur, aber in erster Linie in anderen Teilen der Welt) zerstören; wenn Tiere dafür leiden und sterben sollen und die Natur großflächig dafür zerstört wird, dass ohnehin schon wohlgenährte Menschen nicht auf ein weiteres Stückchen Wohlstand verzichten wollen.

Ich bin nicht dankbar dafür, dass ich billige Produkte kaufen kann, die mir nicht den Preis widerspiegeln, den Mutter Natur, also unser aller Lebensgrundlage, dafür zahlt. Ich wäre viel dankbarer, wenn unbezahlbar wäre, was gar nicht nachhaltig produziert werden kann; wenn wir uns endlich andere Lösungen für die Probleme, die wir Menschen uns selbst geschaffen haben, einfallen lassen müssten; wenn gesellschaftlicher Reichtum darin bestünde, sparsam und nachhaltig zu leben statt ungehemmt als „nachhaltig“ beworbene Produkte zu konsumieren.

Ich bin nicht dankbar für Naturschutzmaßnahmen, bei denen ein kleiner Rest der Natur vor uns Menschen geschützt werden soll statt sie uns ihr wieder näher zu bringen, uns darüber aufzuklären, was es bedeutet, in der Natur zu leben, also für das eigene Überleben auf sie und den Tod anderer Lebewesen angewiesen zu sein – während der größte Teil weiter rücksichtslos ausgebeutet werden darf.

Ich empfinde keine Dankbarkeit, wenn ich mich von Viren, überhaupt irgendwelchen Mikroorganismen oder sogar anderen Menschen fernhalten soll, von denen von Natur aus keinerlei Gefahr ausgeht – denn so viel hat mich die Biologie gelehrt: kein Lebewesen kommt mit der Absicht auf diese Welt, andere töten zu wollen.

In einem friedlich und nachhaltig funktionierenden Ökosystem sind alle aufeinander angewiesen und voneinander abhängig, jede/r hat seine/ihre Aufgabe/n, aber auch Grenzen von Zuständigkeiten, und jedem/jeder, auch den kleinsten HelferInnen, davon gebührt gleicher Respekt (und auch Entlohnung für seine Arbeit), wenn er/sie daran mitwirkt, dass nichts unnötig verbraucht oder zu viele, nicht von anderen verwertbare Abfälle produziert werden – gleich welcher Lebensform oder Weltanschauung, welchen Aussehens, welcher Farbe.

Vor allem wir Menschen hätten, das ist meine persönlich Überzeugung, das größte Potenzial, mit allen anderen friedlich zusammenleben zu können. Wir nutzen es nur nicht. Ich vermute, wenn es jemanden oder etwas gäbe, der/die/das uns unsere Vernunft geschenkt hat, würde er/sie/es uns für ziemlich undankbar halten.

 

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Dank für das Foto und dafür, dass er mich für eine Pause vom modernen Alltags-(Corona-)Wahnsinn an die Nordsee gebracht hat, gebührt Mathia Csader!