Jetzt mal gaaaa…nz langsam!
Was ist eigentlich gefährlich an einer Verschwörung/stheorie?
Im Brockhaus von 1990 wird unter dem Suchbegriff „Verschwörung“ zunächst einmal auf den Begriff „Komplott“ verwiesen. „Vereinbarung zu einer gemeinsamen (strafbaren) Handlung“ ist hier zu lesen.
Jede/r, der/die mittlerweile den Eindruck (und vielleicht auch eine Theorie dazu) hat, dass sich Politik und Medien (und dahinter stehenende große Konzerne) gerade alle bezüglich der Corona-Maßnahmen einig sind, darf also davon ausgehen, dass die sich gegen uns BürgerInnen verschworen haben – denn sonst würde die für eine Demokratie notwendige öffentliche Debatte geführt werden dürfen, also auch WissenschaftlerInnen, ÄrztInnen, PsychologInnen, JuristInnen, KünstlerInnen, Eltern, Kinder, alte Menschen, … zu Wort kommen, die mehr Schaden als Nutzen darin sehen.
Lässt sich eigentlich wirklich noch jemand Angst vor Verschwörungen machen – von Medien, die immer wieder gerne auch Menschen als VerschwörungstheoretikerInnen öffentlich diffamieren, die nie eine Theorie zu den offensichtlichen Komplotten geäußert haben? Könnten wir nicht endlich aufhören, uns in Zeitungen, Fernsehen und Internet immer wieder Verschwörungstheorien auftischen und VerschwörungstheoretikerInnen präsentieren zu lassen und lieber unsere eigene Verschwörung als „normale“ Menschen vereinbaren: indem wir uns alle zusammen tun und uns gemeinsam gegen Corona-Verordnungen wehren, die uns – bis ein Impfstoff auf dem Markt ist – das Leben unnötig schwer machen (sollen oder nicht sollen, das spielt doch überhaupt keine Rolle!).
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Dank für das Foto gebührt Wolfgang Hasselmann (auf Unsplash)!
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