„Ich bin eben von Natur aus einfach so“ ist Selbstbetrug, „Wir sind von Natur aus alle gleich“ ist propagandistische Täuschung

Wir sind alle vielmehr individuelle Menschen, die von ihren Erfahrungen geprägt sind, Entscheidungen treffen und neu dazu lernen könn(t)en

Sogar die Sonnenblumen, die ich vor einigen Monaten in meinem Garten ausgesät habe, sind individuell verschieden!
Dabei hatte ich Sonnenblumenfelder in Erinnerung, in denen alle Blütenköpfe im Laufe eines Tages eintönig in die gleiche Richtung, Richtung Sonne eben, ausgerichtet waren. „Meine“ halten zusammen irgendwie in alle Richtungen gleichzeitig „Ausschau“. Es ist ja auch für Tiere und Menschen viel vernünftiger, möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, um den Überblick zu behalten – das ist zuminest meine Meinung!

Ich war anfangs trotzdem verwundert. Erst habe ich noch gedacht, ich schaue vielleicht zufällig immer zu einer Tageszeit, nämlich gegen Abend nach ihnen, zu der sie sich gerade aufgrund abnehmender Lichtverhältnisse mal nicht so einig sind, mein Liebster hatte noch die Idee, dass sie gar nicht immer freien Blick zur Sonne haben und sich zum Teil eher an den reflektierenden Nachbargebäuden ausrichten. Wie auch immer, jedenfalls habe ich noch kein einziges Mal mehrere Blütenstände – denn die „Sonnenblume“ ist keine einzelne Blüte, sondern ein Blütenstand aus vielen kleinen, dunklen sogenannten Röhrenblüten mit einem Kranz aus gelben Strahlenblüten – in dieselbe Richtung „schauen“ sehen. Sie sind in meinen Augen vernünftig: sie machen das, was ihnen individuell am besten zu gefallen scheint. Und sie wirken trotzdem wie eine friedliche Gemeinschaft.

Die riesigen Sonnenblumenfelder in meinem Kopf wirken dagegen mittlerweile wie ein Heer von gleichgeschalteten Soldaten: vielleicht gentechnisch vereinheitlichtes Saatgut, ausgebracht in gleichmäßigen Abstände, gleichmäßig ausgebrachter Dünger zum Wachsen. Kein Wunder, dass die alle gleich (produktiv) sind. Kein Wunder, dass die für mich nichts mehr mit Natur zu tun haben.
Sie wollen alle möglichst schnell hoch hinaus, um der Sonne am nächsten zu sein; sie investieren möglichst wenig in eine stabile Blütenstandsachse – da sie in enger Nähe wachsen, können sie sich ja notfalls gegenseitig bei einem Sturm abstützen -, dafür lieber in auffällige Strahlen, um Insekten anzulocken, und viele Blüten, um viele Nachkommen, Entschuldigung, ich meine natürlich hohe Erträge zu erzielen.
Individualität ist schlecht für Produktivität, das war schon immer so.
Da will jemand gar nicht so groß werden wie die anderen; will sich lieber Zeit nehmen in seiner/ihrer Entwicklung oder auf einem stabilen Fundament weiter aufbauen; findet Strahlenblüten gar nicht anziehend und produziert lieber kräuselnde; will vielleicht gar keine Nachkommen „produzieren“.
Wie soll denn sonst eine auf Marktwachstum ausgerichtete bzw. sogar angewiesene Gesellschaft funktionieren? Wie soll denn sonst das Rentensystem auf Dauer funktionieren und alle, die sich in der Gesellschaft hocharbeiten, also private Abstriche machen, irgendwann genug dafür entlohnt, „honoriert“ werden?
Mich hat noch nie überzeugt, dass das „für alle das Beste“ sein soll.

Mich macht es glücklich, eine kleine Gruppe von Pflanzenindividuen einfach nur zu betrachten.
Ich habe lange mit mir gerungen, bis ich entschieden hatte, welche davon ich der fleißigen Insektenwelt frühzeitig raube und mit ins Haus nehmen werde, damit sie dort, während sie stirbt, ein bisschen Farbe und Leben hineinbringt.
Ich bin mir bewusst, was ich tue. Ich bin mir bewusst, dass dafür, dass ich lebe, andere sterben.

Deshalb kostet jede meiner Entscheidungen im Leben vermutlich viel mehr Zeit als die Entscheidungen der meisten anderen Menschen.
Deshalb habe ich mich in meinem Leben verändert.
Deshalb wehre ich mich heute noch mehr als früher gegen vieles, was mir als Kulturgut oder sonstiges Produkt verkauft werden soll, zu dem es angeblich keine Alternative gibt.
Deshalb nehme ich die Sätze „Das ist halt so, das lässt sich nicht ändern.“ oder „Das brauchen wir eben“ nicht unkommentiert hin.

Dinge sind nicht einfach so, wir Menschen machen sie schon lange zu dem, was sie sind. Nicht einmal wir Menschen sind „einfach so“ geworden, wir sind es aufgrund unserer individuellen Erfahrungen im Leben, unserer Erziehung, unserer Strategien, in dieser Welt überleben zu wollen, geworden.
Und wir könnten jederzeit Dinge verändern, nicht alle auf einmal, aber der Reihe nach.
Wir könnten uns verändern, indem wir uns zuerst bewusst werden, wie wir sind und warum wir so sind; warum wir denken, wie wir denken bzw. warum wir im Leben so viele Dinge getan haben, die wir vielleicht gar nicht unbedingt tun wollten; und dann könnten wir versuchen, uns schrittweise dahin zu bewegen, nur noch das zu tun, was wir auch verantworten wollen, wohinter wir voll und ganz stehen können. Individuell. Weil wir eben alle verschieden sind (aber vielleicht ja doch nicht so unterschiedlich in der Absicht, anderen möglichst wenig zu schaden?)

Es ließe sich so ziemlich alles ändern, und zu einem gesunden und glücklichen Leben bräuchte man ziemlich wenig – zumindest wenn man versucht, möglichst wenig Schaden bei anderen – Menschen, Tieren, Pflanzen – und in der Natur insgesamt damit anzurichten.
Große Konzerne und unsere Regierungen, die z.B. auch voll hinter gleichgeschalteten Sonnenblumen in riesigen Monokulturen stehen, scheinen daran ziemlich wenig interesse zu haben …

IST DAS NOCH MITGEFÜHL ODER BIN ICH SCHON KRANK, ALSO PERVERS?

Die Krux mit den freien und gelenkten Sichtweisen auf die Welt

Seitdem ich in dem Bewusstsein lebe, dass wirklich alles im Leben von mindestens zwei Seiten betrachtet werden kann, dass es sogar gleichzeitig mehrere „Richtig“s und „Falsch“s geben kann, habe ich mal mehr, mal weniger Freude daran, genau das zu üben und zu kommunizieren (und andere Menschen, die in einseitigen Betrachtungsweisen feststecken, die im Prinzip sogar oft argumentieren, als wäre die Erde eine Scheibe, damit in den Wahnsinn zu treiben oder leider oft sehr wütend damit zu machen).

Ich habe gefühlt von frühester Kindheit an, meine Perspektive auf das, was ich in der Welt sehe, nicht nur erklären, sondern irgendwann nahezu verteidigen müssen, habe sie mir aber vieles davon beibehalten, mehr als viele andere um mich herum, vielleicht sogar mehr als die Mehrheit der Menschen überall. Mir war selbst bis vor Kurzem allerdings unverständlich, warum so wenige meine Sichtweise teilen, warum sie also nicht sehen können, was ich sehe, bzw. warum sie das, was sie sehen, so anders bewerten als ich.
Heute ist mir klar, dass es einerseits ein aussichtsloses Unterfangen ist, anderen Menschen Dinge im Leben zeigen zu wollen, vor denen sie lieber die Augen verschließen, und dass Menschen andererseits sehr unterschiedlich bewerten, was sie sehen:

Wenn mir jemand von anderen Menschen berichtet, die zu doof wären, etwas zu verstehen, frage ich mich eher, ob der-/diejenige darin versagt hat, denjenigen etwas verständlich zu machen.

Wenn andere als faul beschrieben werden, vermute ich erst einmal, dass sie vielleicht einfach so schlau sind, sich vor unsinniger Arbeit zu drücken oder noch nicht verstanden haben, ihnen also noch nicht verständlich gemacht wurde, was sie tun könnten.

Besonders erfolgreiche Menschen dagegen betrachte ich eher skeptisch, weil ich mich frage, was dafür in ihrem Leben auf der Strecke geblieben ist, welche Abstriche sie gemacht haben, wem gegenüber sie vielleicht rücksichtslos waren, um ihre Karriere verfolgen zu können.
Mit solchen Menschen habe ich persönlich wenig Mitgefühl – wenn sie krank werden, wenn sie ihre Familie verlieren, ihre Karriere eines Tages den Bach ‘runter geht und sie vor dem Nichts stehen.
Ich empfinde wenig Empathie für Menschen, die sich selbst oder anderen schaden, um „höhere Ziele“ zu erreichen. Ich lebe lieber auf dem (Erd-)Boden (der grundlegenden biologischen Tatsachen).

Mein Leben lang habe ich tiefes Mitgefühl für leidende Tiere empfunden, und als ich das erste Mal in meiner Teenagerzeit die Trostlosigkeit gesehen habe, unter der Tiere „modern“ gehalten werden, und die Brutalität, wenn sie getötet werden, habe ich aufgehört, Fleisch zu essen, und irgendwann so gut wie alle tierischen „Produkte“ von meinem Speiseplan gestrichen. Ich habe erkannt, dass es sich bei der Behauptung „Menschen BRAUCHEN Fleisch für ein gesundes Leben“ entweder um Ahnungslosigkeit hinsichtlich biologischer Zusammenhänge oder um gezielte Propaganda handelt. Genauso wie bei „Kühe geben doch nun mal Milch“ oder „Hühner legen doch sowieso Eier“.
Mir fehlt die Empathie für Menschen, die sich weigern, sich Zusammenhänge erklären zu lassen, die sich vormachen lassen, Tierquälerei, die vor allem durch die Nachfrage nach bestimmten Produkten erst entsteht, würde mit einem „Tierwohllabel“ verschwinden, oder die – wie z.B. Bauern in der industrialisierten Landwirtschaft – sich die Situation von Tieren „schön reden“ und nicht zugeben, dass sie aus unternehmerischen, finanziellen Gründen einem Gruppenzwang nachgeben (müssen). Mir fehlt die Empathie für Menschen, die Grausamkeiten in dieser Welt verteidigen und nicht alles daran setzen, dass sich Zustände ändern, die ich als unmenschlich bezeichne.

Ich empfinde Mitgefühl für andere Arten von Lebewesen auf dieser Welt, denen wir ihren Lebensraum wegnehmen, weil wir Menschen nicht mehr Maß halten und uns Grenzen setzen wollen, weil wir lieber mit einer steigenden Weltbevölkerung rechnen statt das Leben für Menschen attraktiver zu machen, die nicht unbedingt Kinder haben wollen. Ich leide mit Lebewesen, die an dem Müll sterben, den wir in unserer Umwelt hinterlassen, oder durch die „umweltfreundlichen“ Technologien zur Stromerzeugung. Ich kann nicht nachempfinden, was in Menschen vorgeht, die technische Lösungen für unsere Zukunft für intelligenter halten als Lösungen die Menschen finden könnten, ohne sich dabei von der Stromversorgung abhängig zu machen.

Momentan kann ich mich nicht mit MaskenträgerInnen solidarisch zeigen, weil mein Mitgefühl denen gehört, die unter sozialer Isolation leiden, die ihnen verordnet wurde und die sich z.B. in Heimen kaum dagegen wehren können. Ich empfinde keine Angst vor einem einzelnen der unzähligen Coronaviren in unserer Umwelt – vor dem jetzt aus politischer Sicht alle geschützt werden müssen. Ich würde gerne ohne Abstandsregeln und andere Einschränkungen meiner Arbeit nachgehen und lieber Rücksicht auf die Menschen nehmen, die Angst haben, also Abstand von ihnen halten.

Ich sehe Kinder in der Schule (ich leite sogenannte Forscher-AGs), die andere denunzieren, wenn die ihrem eigenen Gefühl folgen und die Maske ablegen (das hatte ich ihnen aus Gesundheitsvorsorgegründen zugestanden – denn Kinder „Alltagsmasken“ tragen zu lassen ist in meinen Augen krank oder zumindest gesundheitsschädlich!). Ich habe also Mitgefühl mit Kindern, die einem Gruppenzwang nachgeben, der uns gerade als „Solidarität“ verkauft wird, statt eine ihnen unangenehme Maske abzulegen.

Richtig leid tun mir Menschen, die Opfer von politischer oder konzerngetriebener Propaganda sind, die z.B. immer noch glauben, dass das neue Coronavirus so anders ist als alle anderen der ständig mutierenden Coronaviren, die uns Menschen vermutlich seit jeher begleiten; dass wir Tests brauchen, um ein Infektionsgeschehen zu kontrollieren; dass wir Krankenhausbetten leer bereit halten müssen, um Menschenleben zu retten; dass wir kranke Menschen schützen, wenn wir Ihnen Masken aufzwängen, dass wir gefährliche Nebenwirkungen von Impfungen und Medikamenten in Kauf nehmen müssen, um gesund zu bleiben oder zu werden.

Mir tun Menschen leid, die ihre eigene Gesundheit für so unwichtig halten, dass sie sich nicht die Zeit dafür nehmen, sie dauerhaft zu erhalten; dass sie immer wieder einfache und schnelle Lösungen für so unglaublich komplexe und wundervolle Strukturen wie ihren Körper und Geist fordern, um möglichst gut funktionieren zu können in dieser Welt.
Und mir fehlt genau deshalb wieder die Empathie für Menschen, die andere unter ihrer eigenen Unkenntnis, also einseitger Information und fehlenden Ideen, oder eigenen schlechten Erfahrungen leiden lassen, indem sie z.B. in meinen Augen (technologischen) Sicherheitsfanatismus in den verschiedensten Bereichen unseres menschlichen Alltags betreiben, um Menschen „funktionstüchtig“ zu halten in dieser Welt.

Denen könnte nur durch Aufklärung geholfen werden; denen würde ich so gerne helfen, das was sie sehen, neu einzuordnen, in neue Verhältnisse zu setzen, ihre Perspektive zu erweitern, ihnen in gewisser Hinsicht vielleicht sogar zum ersten Mal die Augen zu öffnen und ihre eigene Menschlichkeit zu erkennen.
Leider haben genau die ja vermutlich schon ein fertiges Bild von mir in ihrem Kopf: Querdenkerin, vielleicht sogar Verschwörungstheoretikerin, Ver-Rückte, irgendwie Andersgeartete, vielleicht ja sogar pervers, masochistisch, … aber auf jeden Fall unrealistisch.
Da ist jeder Versuch aussichtslos, Querdenken als freies Denken, einen großen Teil sogenannter Verschwörungen als historisch belegte Komplotte oder Vertuschungsaktionen und Andersartigsein als Realität, Vielfalt in der Natur sogar als lebensnotwendig erklären zu wollen.

Es ist nicht so einfach, in dieser großen und komplizierten Welt einigermaßen den Überblick zu behalten …

Viele „modern denkende“ Menschen scheinen außerdem völlig vergessen zu haben, – vielleicht wurde es ihnen aber auch nie beigebracht? – dass dafür auch Neugier, Offenheit und Phantasie, Vorstellungskraft, notwendig sind.
Erst dann könnten Dinge möglich scheinen, die man vorher nie zu denken wagte.

Ich halte es erst einmal weiter so wie Hagen Rether – „Optimistisch bleiben“ -, bin aber gleichzeitig realistisch genug, um zu wissen, dass Aufklärung alleine so lange zu nichts führt, solange Menschen sich nicht wehren gegen das, was sie denken sollen, solange sie sich mit dem, was ihnen tagtäglich vorgesetzt wird, abspeisen lassen und solange sie nicht laut und deutlich Veränderungen bzw. ihr Recht auf Menschsein einfordern.

Meine Empfehlungen lauten daher: Informiere Dich wie ich ausgiebig über Möglichkeiten, friedlich Widerstand gegen Zwangsmaßnahmen zu leisten, indem Du Deine persönlichen Rechte verteidigst. Halte außerdem wie ich die Augen offen nach jeder Möglichkeit zum öffentlichen Protest – denn zum Glück gibt es ja schon viele Menschen, denen man sich nur anzuschließen braucht.
Ich persönlich werde außerdem meine Stimme zukünftig keinem/keiner Politker/in mehr geben, der/die mir nicht verspricht, dass wir demokratisch ein neues bürgerliches Grundgesetz formulieren, das unsere BürgerInnenrechte an die „Erfordernisse“ unserer modernen Zeit anpasst: das uns Menschen u.a. Rechte gegenüber neuen Technologien gibt; das Menschen ein Recht auf Gesundheit ohne Impf- oder sonstige Behandlungszwänge und ein Recht auf den Kontakt zu Viren und Bakterien einräumt, wenn sie ihr Immunsystem damit trainieren möchten; das Transparenz von Unternehmen oder anderen Institutionen einfordert, die Einfluss auf Menschenleben haben bzw. nehmen möchten; das neue öffentliche Diskussionsräume vor wichtigen, demokratischen Entscheidungen sichert; das jedem einzelnen Menschen ermöglicht, im Schadensfall Schadensersatz von Unternehmen oder von Regierungen zu fordern, wenn deren Versprechungen eindeutig Lügen waren, Prognosen allein dazu dienen sollten, Angst zu schüren, also bewusst oder sogar gezielt einseitige Darstellungen waren, die z.B. eher unternehmerische statt menschlicher Ziele verfolgen, oder VerantwortungsträgerInnen ihrer Aufgabe nicht nachkommen, sich selbst umfassend über die Auswirkungen ihrer Entscheidungen zu informieren, sich also zu blauäugig auf ihre BeraterInnen verlassen.

(„Leider nichts für mich dabei“ als Kommentar auf einem Stimmzettel ist bisher meine Idee für den nächsten Wahlgang, um wenigstens zu demonstrieren, dass ich gerne gewählt hätte.)

Ich hoffe sehr, dass noch nicht zu viele Menschen Mitgefühl und ihre Menschlichkeit als „Gefühlsduselei“ betrachten und aktiv dafür Mitsorge tragen möchten. Der erste Schritt dazu wäre, die eigene Einstellung zu ändern, vielleicht auch den utopischen Gedanken, man könne mit genügend Sicherheitsmaßnahmen alles Leid der Welt verhindern und jedes Leben zu jedem Zeitpunkt retten – so dass dann im Prinzip gar kein Mitgefühl mehr gebraucht würde -, damit die Welt, in der ihre Kinder aufwachsen, nicht auf dem Kurs bleibt, immer mitleidsloser, brutaler und in meinen Augen unmenschlicher zu werden.

P.s.: Wer Gründe und Argumente sucht, um sich nicht vielleicht irgendwann der Schikane eines relativ aussagelosen Corona-Tests (mit der potentiellen Gefahr, seine DNA-Daten „freiwillig“ privaten Unternehmen zur Verfügung zu stellen) unterziehen zu „müssen“, findet genügend hier.

P.p.s.: Nur wer Zusammenhänge verstehen will und sich die Mühe machen möchte, aus unterschiedlichen Darstellung eine eigene Sicht auf die Dinge zu entwickeln, glaubt nicht einfach einer einzigen, die mehrheitlich und oft genug geteilt wird.

P.p.p.s.: Wer sich nicht zutraut, Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen, kann im Alltag immer noch nach Mustern und Wiederholungen Ausschau halten. Der politische Slogan „Wir müssen Opfer bringen“ ist z.B. in unserer Geschichte schon gefallen – mich erinert er nicht nur daran, dass es auch nationalsozialistische Pflicht war, sich Menschlichkeit (gegenüber „Unsolidarischen“) zu verbieten, worauf mich Eugen Drewermann gerade in seiner Antikriegstag-Rede aufmerksam gemacht hat.

Wie natürliche Bedürfnisse auf der Strecke bleiben oder pervertieren und krank machen können

Die unmenschlichen Folgen unseres modernen Lebens, in dem Erfolg und Fortschritt vor allem an Ruhm, Macht und Geld ausgerichtet sind

Ich vermute, im Prinzip möchte jede/r einzelne Mensch im Leben „etwas“ werden, etwas erreichen, und sich dazu auf seinen/ihren Weg begeben oder sein/ihr Leben danach führen. Ich würde behaupten, das liegt in unserer Natur.
Ich glaube, jedes Individuum auf dieser Welt hat so etwas wie einen inneren Entwicklungsdrang. Jedes Lebewesen hat ein Verlangenein, natürliches Bedürfnis danach, sich selbst zu verwirklichen, das eigene Potential zu finden und zu entfalten, um die Welt um sich herum mitgestalten zu können. Ich glaube auch, dass es dieser innere „Drang“ ist, der sich in der Evolution manifestiert, der also die Entwicklung der belebten Natur innerhalb der unbelebten seit jeher vorangetrieben hat.
Ich bin außerdem überzeugt, dass es im Grunde ein friedlicher Drang ist, ein Bedürfnis, auf möglichst friedlichem Wege und selbstständig dahin zu kommen, wohin man gerne kommen möchte.

Ich weiß nicht, wer oder was die Menschen irgendwann auf die Idee gebracht hat, dass dazu Gewalt und Unterdrückung notwendig ist oder dass dazu bei anderen Eindruck geschunden werden müsste statt sie für die eigene Ideen begeistern zu wollen …

Statt ihr großes Gehirn, ihre Vernunft, dazu zu nutzen, immer wieder möglichst friedliche Wege zu finden, natürliche Bedürfnisse – die eigenen, aber auch die aller anderen – zu erfüllen (die die Natur so wunderschön und artenreich gemacht haben), sind Menschen irgendwie auf die Idee gekommen, sich eigene Kriterien oder Definitionen für ihre Entwicklung, ihre Evolution, ihren Erfolg im Leben, schaffen zu müssen, die sie Fortschritt und Macht nennen.
Für mich führt beides vor allem weg von der Natur, weg von unseren friedlichen, natürlichen Bedürfnissen hin zu immer mehr Unmenschlichkeit gegenüber unseren Mitlebewesen und Zerstörung unseres Lebensraumes.

Jedes Kind erfährt heute am eigenen Leib, wie Menschen bei allem Fortschritt und Macht- oder Erfolgsstreben gar nicht mehr die Zeit bleibt, sich um die eigenen natürlichen Bedürfnisse oder die von Mitmenschen und anderen Lebewesen auf dieser Welt zu kümmern, also dafür zu sorgen, dass sie möglichst erfüllt werden.
Ich habe den Eindruck, dass heute kaum noch jemand weiß oder seinen/ihren Kindern beibringt, dass es mehr natürliche Bedürfnisse gibt als das Verlangen nach Nahrung, mit der wir uns wohl fühlen und gesund bleiben, oder nach Schlaf und einem sicheren Zuhause, das man sich dadurch sichern kann, indem man genug Geld verdient?
In unserer modernen Welt sind alle anderen menschlichen Bedürfnisse, zum Beispiel das nach Achtung der eigenen Würde, nach Zusammengehörigkeit und nach Mitgefühl (ich persönlich mag die Zusammenstellung von Marshall Rosenberg sehr), die friedlich ausgelebt werden könnten, so sehr in den Hintergrund gerückt (worden), dass sie nur noch in besonders pervertierten, gewalttätigen Formen ans Tageslicht treten, wenn in den Medien darüber berichtet wird.

Menschen stellen Ihre eigenen, natürlichen Bedürfnisse zurück, trauen sich in dieser angeblich so offenen, freizügigen Welt (in der „nur“ die größten Verbrechen hinter verschlossenen Türen geplant werden oder stattfinden dürfen), nicht einmal gegenüber Ihren PartnerInnen oder nächsten Angehörigen, sie überhaupt zu äußern. Lieber leben sie unzufrieden, unbefriedigt, unterdrücken ihre Bedürfnisse in bestimmten Umgebungen möglichst oder sogar immer mehr, um sie an anderer Stelle auszuleben – in immer stärker ausufernder Wut und Gewalt gegenüber Schwächeren wie Kindern oder Tieren, vielleicht sogar im eigenen Kopf getarnt als blutiger Kampf der Schwachen gegen „das Böse“.
Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich zufällig auf Informationen stoße, wie pervers (unmenschlich) ein großer Teil der Menschheit heute geworden ist, vor allem innerhalb der großen Industrien – nicht nur innerhalb der Pharma- oder Impfstoffindustrie, sondern z.B. auch der Unterhaltungsindustrie in Hollywood – die sich ja besonders weit von der Natur entfernt und Technologien zugewandt haben.

Ich beobachte täglich Menschen, die sich lieber immer weiter von sich und ihrer Natur entfernen statt zu sich zurück, in ihre Mitte, finden zu wollen.
Ich vermute, sie haben sich lange genug haben einreden lassen, dass sie dort nichts Wertvolles finden werden und dass ein erfolgreicher Lebensweg, der nach „tatsächlichen“ Werten strebt oder vielleicht auch einfach nur eine Familie damit ernähren soll, – alternativlos – nur darin liegen kann, nach Geld und Ruhm zu streben.

Ich frage mich nur, wie lange wir Menschen das noch weiter so laufen lassen wollen, uns genau das vorschreiben lassen wollen, indem wir uns von Menschen regieren lassen, sie also alle paar Jahre demokratisch wieder an unsere Spitze wählen, die genau diesen Weg stur verfolgen …

P.s.: Besonders Menschen, die ein krankes Selbstbild haben, die vor allem denken, dass sie von Natur aus krank sind, werden die Welt und vermutlich auch die meisten Menschen in ihr als von Natur aus krank betrachten und schwerlich hinterfragen, dass vor allem die Menschen sie mit ihren „Heilmitteln“ immer kränker machen und dabei zerstören statt zu retten.

P.p.s.: Interessanterweise hat schon 1956 Adolf Portmann, der Begründer von „Schweizer Jugend forscht“, in „Biologie und Geist“ über die einseitige, wenig – aber vor allem un- oder unterbewusste und in der Natur überlebenswichtigeKreativität erlaubende Forschung geschrieben:
„Die unabsehbare Steigerung des bewussten Lebens, der Ich-Funktionen, welche aus dem rationalen Forschen folgt, ist unausweichbares Schicksal. Aber dieses Geschick muß zu völlig krankem Menschsein führen, zu einseitiger Hypertrophie der Ich-Position, zu grauenvoller Vereinzelung und Vereinsamung und damit zum Umschlag, zu rauschhafter Preisgabe dieser Ich-Vorzüge in Massenpsychosen von nie geahnten Ausmaßen, gegen welche die einstigen Epidemien harmlose Störungen waren.“ …

Die modernen GesundheitspäpstInnen und MenschenretterInnen

Wenn auch Regierungschefs und Kirchenvorstände keine Vorstellungen mehr von Gefahren für die Gesundheit der Menschen haben und sich von Heilsversprechungen großer Konzerne beherrschen lassen; oder wenn sich moderne Gesellschaften eher von einer Angst- statt Sicherheitspolitik regieren lassen

Ich bin eine dieser Biologinnen, die in der Natur – zu der für mich auch das Zusammenleben oder die Gesundheit der Menschen gehört – nach Mustern und Zusammenhängen sucht.
Mich interessieren keine Lösungen für Probleme, die ich nicht „durchschaut“ und verstanden habe – weil ich in meinem Leben immer wieder am eigenen Leibe erfahren oder beobachten konnte, wie wenig nachhaltig es ist, „Symptombekämpfungen“ zu betreiben anstatt sich die Zeit zu nehmen, Ursachen (es ist NIE nur eine!) zu finden.
Ich finde es traurig, wenn ich sehe, wie sehr sich manche Menschen in ihrem Leben im Kreise drehen oder sogar in eine Abwärtsspirale befördern.

Deshalb habe ich zum Beispiel den zu Beginn meines Biologie-Studiums ursprünglich geplanten Weg in die Pharmaindustrie irgendwann abgebrochen: als mir klar wurde, dass Medikamentenentwicklung nicht das geringste mit der Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen, der Natur, zu tun hat – weil Gesundheit für mich ein ursprünglicher, natürlicher Zustand ist. Für mich ist es naiv zu denken, man könne von anderen oder mit Medikamenten „geheilt werden“, ohne dass man dazu die Ursachen ausfindig machen und möglichst beseitigen oder verändern müsste; für mich ist es naiv zu denken, dass man gesund bleiben könne, wenn man sich einerseits mit einem gesundheitsschädlichen Lebensstil viel zu weit von Gesundheit entfernt, sich andererseits aber mögliche Gefahren für die eigene Gesundheit vom Leib hält: Mit Impfungen oder anderen technisch hergestellten „vorbeugenden Mitteln“, mit Abstandregeln, mit Mund-Nase-Bedeckungen.

Mir als Biologin ist wirklich unverständlich, wie Menschen solchen „Blödsinn“ glauben können; aber es führt mir vor Augen, wie sehr die Menschen sich von ihrem natürlichen, gesunden Zustand, ihrer Natur entfernt haben.
Vielleicht irre ich mich ja einfach selbst in der Annahme, dass die Natur für ihre Lebewesen vorgesehen hat, gesund zu sein, dass die Erde von Natur aus gesund ist und dass in erster Linie krank wird, wer sich nicht an die Regeln der Natur hält, wer nicht im Einklang mit ihr Leben, sondern sie beherrschen möchte?
Ich habe jedenfalls den Eindruck, die wenigsten unserer führenden WissenschaftlerInnen oder PolitikerInnen noch die VorsteherInnen unserer führenden Religionen halten viel von dieser „verklärten“ Sicht auf die Welt (mit der sich auch schlecht Geld verdienen lässt …). Sie verlassen sich lieber auf die Studien und Prognosen von – in meinen Augen paranoiden – WissenschaftlerInnen, um ihre Schäfchen vor den Übeln in der Welt zu retten: vor Krankheiten, weltweiten Seuchen, Biowaffen, … Mir erscheint es sogar, als wollen sie ihnen „auf Teufel komm ‚raus“ glauben.
Sie machen sich zu Spielfiguren in angst-schürenden Planspielen (z.B. gegen Terroranschläge) – denn so gut wie jede Bedrohung für die Menschheit ist heute vorher schon genau durchgespielt worden, was in mir nicht den Eindruck von Gefahrenabwehr, sondern von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen hinterlässt. Sie holen sich anscheinend nicht einmal mehr unabhängige Meinungen zu den stattfindenden Planspielen ein.

Die Welt zeigt mir gerade, dass viele führenden Menschen dieser Welt sich von Angst(mache) beherrschen lassen, von großen Konzernen, die ihnen Lösungen für die Abwehr von Gefahren versprechen, die sie sich vorher selbst herbeireden … Geschickte VerkäuferInnen ihrer Sicherheitsprodukte! Die Wissen eben, wie Marketing funktioniert, wie es in unserer Menschheitsgeschichte schon immer funktioniert hat, um Menschen dazu zu bringen, dass sie ihnen etwas abkaufen oder sich sogar so verhalten, wie man sie gerne hätte, also unter ideologischer Kontrolle.

Gegen Angst gibt es kein Heilmittel – die kann jede/r nur selbst abbauen, indem er/sie sich bei Menschen informiert, die aufklären möchten, also nicht neue Ängste schüren oder Mittel gegen die Angst verkaufen möchten. Ängste lassen sich nur mit Eigeninitiative abbauen, man muss bereit sein, sich mit dem zu konfrontieren, wovor man Angst hat. Vielleicht in vielen Fällen sogar, um eine Krankheit hinter sich lassen zu können und gesund zu werden?

Ich wünschte, die Menschen würden irgendwann mehrheitlich Regierungen fordern, die es sich zur Aufgabe machen, für eine angstfreie Gesellschaft, für ein harmonisches, gesundes Miteinander ohne gegenseitigen Argwohn sorgen.
Ich befürchte aber, dafür sind viele noch nicht bereit …  Event 201 des Center for Health Security, das sich im letzten Jahr mit der nächsten Pandemie „beschäftigte“ läuft viel zu gut nach Plan …

Also versuche ich wenigstens, mehr Menschen „aufzuklären“ in der Hoffnung, dass ich ihnen die Angst vor Viren oder vor anderen „natürlichen Gefahren“ nehmen kann – die dummerweise mit der Verantwortungsübernahme für ihre eigene Gesundheit verbunden ist.
Ich hoffe, dass sie spätestens dann über ihre eigenen (Angst-)Schatten springen, wenn Ihnen bewusst wird, wie andere mit ihrer Angst spielen; wie sie selbst „verarscht“ werden, weil sie sich hinters Licht führen lassen; wie vielen Menschen gleichzeitig dabei geschadet wird; wie viele, die ihre Angst überwunden haben und nicht mehr mitspielen wollen, wie viele „Unbeteiligte“ also, auf der Strecke bleiben; nur weil sie selbst dieses Spiel immer noch mitspielen (wollen).

 

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Dank für das Photo gebührt Priscilla Du Preez (auf Unsplash)!

Geschichte(n) lieber mitschreiben statt sich Märchen erzählen lassen – Anleitung zum (wissenschaftlich) sinnvollen Fragen und Zuhören

Wie sich mit gesundem Skeptizismus genug Lücken in der Argumentationsweise anderer aufdecken lassen, um lieber eigene Entscheidungen treffen zu wollen

Ich zweifle ja momentan sehr oft am gesunden Menschenverstand, wenn ich beobachte, wie hörig Menschen Anweisungen „von oben“ befolgen – weil sich anscheinend niemand mehr zutraut, selbst zu denken bzw. zu wissen oder verantworten zu können, was er/sie selbst tut.

Was ich lange Zeit alleim fehlenden Mut und Selbstvertrauen zugesprochen habe, könnte allerdings einfach fehlendes Verständnis für das sein, was WissenschaftlerInnen oder PolitikerInnen eben gerade NICHT sagen.
Deshalb möchte ich heute dazu inspirieren, in Zukunft genauer hinzuhören und (sich selbst) Fragen zu stellen, die bisher unbeantwortet bleiben.

Als allererstes, bevor irgendjemand anfängt, Fragen zu formulieren, würde ich auf jeden Fall empfehlen, die Annahme aus dem eigenen Kopf zu eliminieren „Er/Sie wird schon wissen und auch sagen, was „das Richtige“/gut oder sogar das Beste für mich und/oder alle anderen ist“! Menschen, auch WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen geben in erster Linie wieder, wovon sie selbst überzeugt sind, was sie persönlich glauben.

Besonders hilfreich kann es also sein, auch wenn das oft nichts „zur Sache“ beizutragen scheint, Beweggründen auf den Grund zu gehen. „Warum glauben Sie, dass eine Impfung der einzige Weg aus dieser Pandemie ist?“, „Warum gibt es keine anderen Möglichkeiten?“, „Warum denken Sie das, also auf welchen Daten beruhen vor allem Ihre Zukunftsprognosen?“  „Wie schließen sie aus, dass …“
Dazu müssten sich die meisten Nachfragenden allerdings erst einmal umfassender informieren, Gegenargumente kennen, sich also gedanklich mit einem Thema auseinandergesetzt haben …

Ich finde extrem traurig, dass mir in den letzten Monaten vor Augen geführt wurde, wie wenige Menschen sich mit der eigenen Gesundheit auseinandersetzen und für wie viele sie gleichbedeutend mit Krankheitsbehandlung oder vorsorglichen Tests und Impfungen ist.
Vielleicht fällt mir ja noch eine Anleitung dazu ein, wie sich der eigene Gesundheitszustand geschickt hinterfragen und dem eigenen Körper individuell am Besten Gehör schenken lässt.

Jetzt zurück zu meinen aktuell offenen, unbeantworteten wissenschaftlichen Fragen, die ich persönlich z.B. einem Herrn Drosten oder auch einem Bill Gates sehr gerne stellen würde, auf die leider – meines Wissens – bisher kein/e JournalistInnen gekommen sind (oder die sie nicht stellen durften?):

Wieso halten Sie Viren eigentlich für gefährliche Krankheitserreger – wo doch nie alle Menschen davon krank werden, also wo es doch eine enorm hohe Dunkelziffer geben könnte, die belegt, dass Menschen unentdeckt, ohne jegliche Krankheitssymptome, bestimmte Viren in sich tragen und damit sogar uralt werden?

Wie kommen Sie zu der Annahme, dass bestimmte, einzelne Viren als alleinige Krankheitsursache herhalten können/sollten?

Wie findet man als Virologe den/die genauen „Schuldigen“? Wie wird ausgeschlossen, dass nicht einer der unzähligen anderen, millionen- oder milliardenfach immer vorhandenen Viren ein bestimmtes Krankheitsbild hervorruft?

Wieso wird nicht danach geforscht, welche Faktoren zusammen kommen müssen, damit jemand an einem Virus erkrankt vor allem – um vielleicht andere als den Kontakt mit einem Virus zukünftig minimieren und Geld für die Impfstoffentwicklung sparen zu können?

Wie wird ausgeschlossen – wenn es tatsächlich, also ohne weitere Interessen und ohne unnötige Abhängigkeiten zu schaffen, um die Gesundheit von Menschen und Gefahrenvermeidung gehen soll -, dass es für Menschen nicht gesünder ist, den Fokus auf das eigene Immunsystem zu richten und Viren angstfrei zu begegnen statt sich überängstlich vor ihnen schützen zu wollen, bis ein (gefährlicher, weil viel zu kurz getesteter) Impfstoff verfügbar ist?
Wieso setzen Sie sich nicht dafür ein, dass sich möglichst wenige Menschen einer unabsehbaren Gefahr, die womöglich für den Körper von neuen Impfstoffen oder neu-eingeführten „Alltagsmasken“ ausgeht und der Seele durch Angst und soziale Abgrenzung schadet, aussetzen müssen?
Warum halten Sie Menschen erst für gesund, wenn sie Zugang zu Medikamenten haben und geimpft sind?

Wie wird ausgeschlossen, dass z.B. die Kindersterblichkeit in Afrika wegen verbesserter Versorgungsbedingungen, der Anwesenheit von ÄrztInnen vor Ort, des neuen, immunstärkenden Sicherheitsgefühls zurückgegangen ist statt aufgrund von Impfstoffen, die viele Kinder schwer krank gemacht haben?
Denn Impfschäden können in vielen Köpfen vielleicht ausgeblendet werden, für mich gibt es genug betroffene Eltern, ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen, die sie belegen.

Wozu entwerfen Sie zukünftige Horrorszenarien – wenn sich doch bisher alle pandemischen Horrorvisionen als nicht gerechtfertig herausgestellt haben und es keinen wissenschaftlichen Anhaltspunkt dafür gibt, dass Menschen nicht gegen jedes Virus auch aus „eigener Kraft“, also mit Hilfe der körpereigenen Abwehrkräfte immun werden könnten?

Wieso leugnen sie die Möglichkeiten eines gut funktionierenden Immunsystems und erwähnen nicht, dass alle Viren bisher immer nur die Schwächsten der Immungeschwächten (Gestressten, Verängstigten, sich in Hungersnöten befindenden) wirklich schwer getroffen haben?

Wie konnten wir die Toten während der jährlichen, pandemischen Grippesaison eigentlich bisher verantworten? Wären die verstorbenen Menschen heute noch am Leben, wenn es schon Masken- und Abstandsregeln gegeben hätte? Retten wir mit gravierenden gesellschaftlichen und persönlichen gesetzlichen Einschränkungen jetzt jedes Jahr ein paar Tausend Menschen, während Hunderttausende weiterhin an Ursachen sterben, für die sich die Politik kaum verantwortlich fühlt, die sie lieber hintanstellt – Umweltverschmutzung, Ernährung, Bewegungsmangel, Medikamente, Drogen, Alkohol, Straßenverkehr?

Mir würden bestimmt noch etliche Fragen einfallen; bestimmt würden manche Antworten ganz neue aufwerfen!

 

Beim Zuhören würde ich versuchen, mir Zeit zu lassen, möglichst viel „zwischen den Zeilen zu lesen“, wenig zu unterbrechen, genau hinzuhören, um zu erkennen, wo Antworten vielleicht ausweichend werden und an diesen Stellen gezielter nachfragen; ich würde Körpersprache beobachten.

Ich würde in erster Linie versuchen herauszufinden, welche Interessen jemand verfolgt, der mir mit Hilfe von wissenschaftlichen Daten seine Meinung aufzudrängen versucht.

Und ich würde versuchen, dem-/oder derjenigen möglichst angstfrei und dafür neugierig, wissbegierig, zu begegnen.

 

Mir ist bewusst, dass momentan viel zu viele Menschen von viel zu viel Angst beherrscht werden, um von selbst auf vernünftige Fragen zu kommen.
Ich weiß, dass die meisten „modernen“ Menschen keinen gesunden Skeptizismus gegenüber ÄrztInnen und in vielen Gesundheitsfragen mehr haben, weil ihnen z.B. auch jahrzehntelang erfolgreich Angst vor Viren „eingeimpft“ wurde.
Ich bin leider ziemlich sicher, dass die meisten Menschen so indoktriniert sind, dass sich kaum jemand,  obwohl er/sie selbst TATSÄCHLICH MILLIONEN ODER MILLIARDEN VON VIREN in seinem/ihrem Körper beheimatet, vorstellen kann, man könne „gesund“ mit EINEM VIRUS weiterleben.

Aber ich hoffe sehr, dass der eine oder die andere noch ein gesundes Bauchgefühl besitzt, noch Zugang zu seinem/ihrem inneren Wegweiser hat, so dass nur noch ein kleiner Ansporn fehlt (oder vielleicht bisher gefehlt hat, so dass ich ihn jetzt geben konnte), (sich) die individuell richtigen Fragen zu stellen, um nicht weiter in einer Entscheidungs-Schockstarre zu verharren, sondern in Bewegung kommen zu können.
Ich hoffe sehr, dass es noch genug Menschen gibt, die gerne eigene Entscheidungen in Fragen, die ihre eigene Gesundheit betreffen, fällen oder zumindest gerne darüber mitentscheiden würden.

Allerdings bin ich auch ziemlich sicher, dass sich Menschen, die sich die individuell „richtigen“ Antworten holen, also durch eigenes Nachfragen Neues dazu lernen, was ihnen irgendwie weiter hilft, irgendwann in den eigenen Entscheidungen sicherer und gestärkter fühlen werden als die, die weiterhin „blind“ befolgen, was andere entschieden haben.

P.s.: Sehr interessieren würde mich persönlich auch noch, auf welcher „wissenschaftlichen Grundlage“ die Definition einer Pandemie nach der Schweinegrippe (deren Verlauf sich für die bisherige Definition als zu mild herausstellte) geändert wurde oder wie die politische Aussage „Die Pandemie ist erst beendet, wenn ein Impfstoff verfügbar ist“ mit demokratischen Mitbestimmungsrechten in Deutschland vereinbar sind, auf welcher (wissenschaftlichen?) Grundlage Menschen in Deutschland weiterhin unter Corona-Maßnahmen leiden sollen, die sehr gut mit dem Virus leben können, also ganz ohne sich davor schützen zu müssen, geschweige denn zu wollen.

P.p.s.: Eine gute Idee ist es, sobald man merkt, dass einem ein Märchen aufgetischt wird, sofort aufzuhören, jeden Blödsinn mitzumachen; auch wenn man noch nicht verstanden hat, was eigentlich gerade passiert.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Echte Freiheit erreicht man nur in der Gemeinschaft

Auch in der Natur, in „freier Wildbahn“, gibt es immer mal wieder „Gefangene“ – Gefangene in bestimmten Lebensräumen, Gefangene Ihrer Ängste, Gefangene von Stärkeren, die Grenzen festlegen. Jedes Mal aus ganz eigener Kraft befreien sich vermutlich die wenigsten. Allein unter denen, die nur das Gefühl kennen, gegenüber allen möglichen „Gefahren des Lebens“ auf sich gestellt zu sein, müssten vermutlich die meisten zugeben, dass sie sich dabei eher „einsam“ statt „frei“ gefühlt haben.

Kluge Menschen haben das schon vor langer Zeit erkannt und den demokratischen Freiheitsgedanken formuliert, der es Menschen ermöglichen soll, gemeinsam Gefahren für den/die Einzelne/n abzuwehren oder sich gemeinsam aus verschiedensten „Ketten“ zu befreien bzw. darauf zu achten, dass die niemandem neu angelegt werden, also gemeinsam frei zu leben: Die Mehrheit in einer demokratisch organisierten Gesellschaft sorgt also gemeinschaftlich dafür, dass es allen zusammen gut geht, dass sich jede/r einzelne in seiner Person, mit seinen Eigenarten, frei entfalten darf, solange er/sie sich an gemeinsam beschlossene Regeln hält, die für die Sicherheit aller sorgen sollen.

Ich bin sicher, dass jede/r Mensch das Potential hat, diesen Gedanken mit umzusetzen – notfalls mit Hilfe anderer in der Gemeinschaft, die ihn ihm/ihr erklären und bei der Mitgestaltung helfen.
Jedem Menschen, der den Grundgedanken verstanden hat, könnte aber auch klar werden, dass wir heute weit davon entfernt sind: weit davon, dass es allen gut geht, wir uns frei, sicher und unbeobachtet fühlen können oder so einfach Regeln mitbestimmen oder Einfluss auf neue Verordnungen oder Gesetze nehmen könnten.

Viele Menschen leben anscheinend lieber unfrei, als Sklaven – in Abhängigkeiten von wenigen Menschen, solange die den Anschein einer Demokratie wahren; von Menschen also, die Anhänger brauchen, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen oder Menschen, die andere gerne beherrschen bzw. „BeschützerInnen“ oder „RetterInnen“ sein wollen, während sie ihnen vorgeben, was sie zu tun haben.

Die demokratische Mehrheit regiert die wenigsten Orte dieser Erde. Stattdessen tun es „mächtige“ Menschen mit ihrem Geld, die (Existenz-)Ängste schüren oder zumindest am Leben halten, die Menschen den Mut und das Selbstvertrauen nehmen, auch einen Wert in dieser Welt, selbst noch Würde zu haben!
Nur die wenigsten halten – bei all den „Idolen„, die uns tagtäglich präsentiert werden – an den eigenen Ideen und Idealen fest und versuchen ihr Leben lang, diese zu leben und umzusetzen.
„Wenn das jede/r tun würde, …“, ja, dann hätten wir tatsächlich eine freie Gesellschaft, in der die Menschen auf gegenseitige Unterstützung angewiesen wären, und nicht mehr auf die staatliche oder sonstige „Hilfen“, die heute unser aller Leben beherrschen.

Menschen sind aufeinander angewiesen, alleine würden die wenigsten überleben. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir uns in gegenseitige Abhängigkeiten begeben müssen.
Wir Menschen kooperieren gerne, weil es uns ein Gefühl von Freiheit vermittelt, wenn wir etwas mit-entscheiden, gewisse Verantwortungen tragen, auf etwas Einfluss nehmen können bzw. dürfen.

Doch immer wieder – wie unsere Menschheitsgeschichte zeigt, vor allem nach langen Freiheitskämpfen oder Befreiungsaktionen – geben wir unsere Sehnsucht nach Freiheit auf und unsere damit verbundenen Rechte an andere ab, ruhen uns sozusagen auf unseren Freiheitsrechten auf; mit all den fatalen Folgen, die wir mittlerweile kennen sollten.

Immer wieder sind Menschen in ihrer Gruppe so „doof“, nicht zu bemerken, wenn mit der Zeit immer weniger Menschen – für eine Demokratie irgendwann viel zu wenige – für andere entscheiden, Verantwortung tragen und Einfluss auf das Leben aller in der Gruppe. Immer wieder  stellen sich Menschen gemeinsam blind und taub.

Immer wieder lassen sie sich von ähnlichen oder sogar denselben Versprechungen blenden oder belügen, die jedes Kind durchschauen könnte.

Immer wieder sind Menschen dumm-kreativ und finden sich mit Bedingungen ab, die für freiheitsliebende und in die Zukunft schauende andere unerträglich sind: heute nehmen sie überall Überwachung in Kauf, dafür dass ihnen Sicherheit versprochen wird; lassen ihr Leben „lieber sicherheitshalber oder zeitsparender“ von menschengemachten Algorithmen statt vom „Schicksal“ bestimmen; lassen sich immer mehr von anderen kontrollieren statt das eigene Leben möglichst selbst und das gemeinschaftliche mit-gestalten zu wollen.

Immer wieder begehen Menschen denselben „Fehler“ – zumindest im Sinne von Freiheit, natürlich nicht im Sinne derjenigen, die Macht haben oder andere regieren und beherrschen möchten – im Leben so viel Energie zu verschwenden, dass sie am Ende keine mehr haben, auch noch für die Freiheit aller anderen Menschen einzustehen.
Aber nur das wäre im Sinne echter Freiheit für alle!

Ich wüsste so gerne, ob es in dieser unseren modernen Welt gerade überhaupt noch ein kollektives Freiheits- und Demokratie-Bewusstsein gibt, ob es sich nur nicht bis an die Oberfläche traut, oder ob es von all dem „Lärm“ unserer Zeit, z.B. von einer Unterhaltungsindustrie, so erfolgreich übertönt wird, dass sich Menschen in unserer Konsumgesellschaft heute einfach lieber mit anderen „wichtigen“ Dingen beschäftigen. Vielleicht ist zusammen mit der Freiheit auch die Demokratie in ein tiefes Unterbewusstsein gedämmert, ins Land der Träume abgetaucht und ich bin sozusagen nur ein Relikt aus alten Zeiten, die sich wünscht, dass Menschen gemeinsam in Freiheit leben dürfen, gleichzeitig aber weiß, dass sich dazu aber auch alle aktiv einbringen können dürfen müssen.

Echte Demokratie funktioniert nur, wenn sich alle Beteiligten ihr Leben lang und nach individuellen Möglichkeiten freiwillig daran beteiligen wollen, sich im Notfall zu gegenseitiger Hilfe verpflichten, nicht unnötig viele festgeschriebene Regeln die Handlungsspielräume behindern, aber gleichzeitig Transparenz herrscht, so dass Verstöße gegen Regeln, die gemeinschaftlich festgelegt wurden, nicht verschleiert werden können.
Bestimmt habe ich noch weitere wichtige Punkte nicht bedacht. Aber ich bin mir sicher, dazu hätten wir genug schlaue Köpfe, die bisher in unserer marktliberalen und eben leider nicht menschengerechten, also auch nicht an Menschenrechten interessierten Gesellschaft vielleicht noch nie Gehör gefunden haben.

Ich glaube sogar, dass es die Möglichkeit gäbe, dass die ganze Welt „freiheitlich demokratisch regiert“ werden könnte, dass Menschen im Sinne unserer Staaten-Gemeinschaft ihre eigenen Potentiale, Fähigkeiten und Besonderheiten zum Besten aller frei entfalten würden, wenn sie könnten und dürften, also darin unterstützt und gefördert würden.

Das wird nur so lange nicht funktionieren, so lange Menschen mit dem meisten Geld regieren, die meistens nicht einmal eine Ahnung von den Sorgen der Menschen am anderen Ende einer Vermögensskala haben, weil sie sie nicht einmal fragen oder ihnen nie richtig zugehört haben.

Demokratie wird nicht funktionieren, wenn einige wenige an der Spitze stehen wollen, also immer wieder versuchen, Vorreiterrollen zu übernehmen und nicht dafür sorgen, dass alle anderen jemals mithalten könnten …

Sobald sich jemand nicht mehr einbringen kann, darf oder will, ist die Demokratie zum Scheitern verurteilt und irgendjemand wird sich zum/zur (An-)FührerIn „berufen“ fühlen und anderen früher oder später nur noch diktieren (wollen), was sie zu tun haben.

Jede/r, die/der sich etwas anderes erzählen lässt, der/die hat den demokratischen Freiheitsgedanken nicht verstanden oder belügt sich selbst.

P.s.: Wer sich nicht an demokratische Freiheitsrechte hält, also nicht von Ländern demokratisch auserwählt wurde, die Welt zu kontrollieren, sind die selbsternannten „WeltretterInnen“, die sich im Herbst letzten Jahres zum Event201, einer inszenierten Pandemie-Übung getroffen haben …

P.p.s.: Und wer nicht erst seit Neuestem die demokratische Pressefreiheit mit Füßen tritt und gezielt politische Meinungsmache betreibt, sind unsere „vertrauenswürdigen“ (Wer hat es eigentlich geschafft, MIR das so erfolgreich einzureden? Ich musste ja – „Corona sei Dank“- auch erst vor Kurzem selbst auf die Idee kommen, ihre Darstellungen von Informationen zu hinterfragen …) öffentlichen Medien, denen ich daher heute einen Brief geschrieben habe. Vielleicht möchten ihn noch mehr Menschen als Vorlage zum eigenen Protest gegen „antidemokratisches Gedankengut“ nutzen: GEZ-Anschreiben.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, der die Freiheit, auch die anderer Menschen, ähnlich liebt und verteidigt wie ich, der sogar sein Haus von mir besetzen lässt, aber im Gegensatz zu mir der Meinung ist, dass PolitikerInnen oder andere „führende Persönlichkeiten“ für ihre größten Verbrechen erst einmal „weggesperrt“ statt gleich resozialisiert werden müssten!

Zeit für eine neue, friedliche und liebevolle sexuelle Revolution?

Wie krank müssen Menschen sein, die sich monatelang erzählen lassen, dass Masken und Einschränkungen von sozialen Kontakten irgendjemandes Gesundheit schützen?

Gesunde, glückliche und zufriedene Menschen haben ein erfülltes, befriedigendes Sexualleben. Oder sie haben ihren Frieden damit geschlossen, keines zu haben.

So lautet meine neueste wissenschaftliche These.

Eine andere ist mir kürzlich in den Sinn gekommen: Vor allem unter enormen (psychischen) Stressbedingungen lebende Wesen haben einen besonders großen Drang zum Ausleben ihrer Sexualität (im Sinne von Körperlichkeit), laufen also – wenn sie dem Drang nachgeben – auch häufiger Gefahr, sich unbeabsichtigt fortzupflanzen. Im schlimmsten Fall kann der eigene Sexualtrieb dadurch sogar in Gewalt ausarten, die sich gegen sich selbst oder andere richtet.

Daraus ergeben sich für mich irgendwie folgende Thesen: Mit „gutem“ Sex lässt sich einerseits auf gesunde Weise Stress abbauen (v.a. wenn körperliche Nähe zu anderen nicht genug Trost spendet) und/oder durch individuelle Stressreduktion ließe sich auch das Wachstum einer Population, unserer Weltbevölkerung, einschränken. Vielleicht greift es ja irgendwann mal jemand auf.

Bis dahin halte ich als Lebens- und Gesundheitsforscherin natürlich meine Augen und Ohren offen, um Beweise für meine Thesen zu sammeln – wer sich inspiriert fühlt, mir dabei weiterzuhelfen, sie eventuell auch widerlegen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen, fleißig eigene Erfahrungen und Gedanken beizusteuern.
Um möglichst viele der Dinge auszuschließen, die ich mir bereits überlegt habe, möchte ich erst noch ein bisschen ausholen, vor allem für diejenigen, die gar keine Ahnung haben, wie ich überhaupt auf solche Ideen.

Zunächst einmal ist mir bewusst, dass Sex nicht der einzige Weg ist, mit Stress umzugehen: Sport, Meditation, Alkohol und andere Drogen, Essen, … Es gibt viele Möglichkeiten, und ich habe in meinem, zum Glück nicht besonders stressigen Leben alle schon ausprobiert, so dass ich für mich sagen kann: den größten inneren Frieden beschert mir persönlich einfach Sex.
Ich habe allerdings noch nie zu besonders großen Exzessen hinsichtlich Sport, Rückzug in die Stille, Drogen oder Essen geneigt; deshalb bin ich unsicher, ob Sex auch dann die „gesündeste“ Alternative ist; aber vielleicht erzählt mir irgendwann jemand von seinen Erfahrungen damit.

Dass ich es hier wage, etwas als „gut“ oder „gesund“ zu beurteilen, hängt mit den vielen „schlechten“ Erfahrungen, die sich im Leben nun mal nicht verhindern lassen, und heute vor allem vielen Beobachtungen zusammen, die ich für „ungesund“ halte (denn ich versuche schon lange ziemlich erfolgreich, immer wieder selbst ungesunde Erfahrungen zu machen). Mein Sexualleben hat sich im Laufe meines Lebens sehr stark positiv „entwickelt“. Wer schon während seiner/ihrer ersten Lebensjahrzehnte feststellt, dass es mit dem eigenen „bergab“ geht, dass eigene Träume und Wünsche, die einmal erreichbar schienen, immer weiter hinter der Realität zurück bleiben, wer also immer unzufriedener damit, unbefriedigter danach zurückgelassen wird, dem/der würde ich empfehlen, schleunigst gegenzuwirken. Jede/r sollte es sich in meinen Augen wert sein, tollen Sex zu haben, und jede/r hat eine/n Partner/in verdient, für den/die sich die eigene Befriedigung genauso wichtig anfühlt wie die des/der anderen.
Das erst sind Sex und Liebe zusammen.
Ich habe den Eindruck, Liebe ohne guten Sex stirbt langsam vor sich hin, wenn Paare es nicht gemeinsam schaffen, sie und ihn, also ihre ganze Beziehung, immer wieder zu neuem Leben zu erwecken. Wenn ich mir manche Paare im Umgang miteinander betrachte, versuche ich mir nicht vorzustellen, wie sie „im Bett“ miteinander umgehen …
Sex ohne „echte“ Liebe kann sich natürlich befriedigend anfühlen und kurzfristig glücklich machen. Es ist ein schönes Gefühl, von jemandem begehrt zu werden, den man selbst anziehend findet – auch wenn man schon alt (genug) ist und sich gut genug kennt, um zu wissen, dass daraus keine dauerhafte Beziehung werden könnte.

Ich weiß heute zum Glück, wie sich beides zusammen anfühlt, auch nach ein paar Jahren mit demselben Mann, und es ist das, was ich gerne revolutionieren würde: Weil es besser ist als jeder Sex, der auf rein körperlicher Anziehung beruht; weil es ohne viele (er)klärende Worte immer noch besser werden kann (wobei ich die heute für unabdingbar halte – vor allem, sobald jemanden das Gefühl beschleicht „Irgendwas stimmt da nicht“); weil es jede/r in seinem Leben verdient hat, der/die sich das wünscht; weil ich den Eindruck habe, die Welt büßt immer mehr an Liebe ein, weil die Menschen immer liebloser mit ihrem eigenen Körper und dem anderer umgehen; weil ich den Eindruck habe, dass Menschen heute kaum (mehr? noch?) Bezug zu ihrem Körper haben und keinen Zusammenhang mit ihrem geistigen Wohl sehen; weil ein enormer Aufklärungsbedarf herrscht, wenn ich mir unsere „kranke“ Welt und Weltbevölkerung so anschaue.

Es mag sich absurd anhören, eine neue sexuelle Revolution als Ausweg aus unserem Dilemma einer wachsenden Weltbevölkerung zu sehen. Eine „neue Aufklärung“ könnte Menschen natürlich nicht helfen, ihre Lebensumstände so zu verändern, dass Kinder nicht mehr als Mit-Versorger von Familien angesehen werden, oder psychische Stressauslöser zu vermeiden. Aber wenn Menschen die natürlichen Zusammenhänge zwischen (ihrem) Körper und Geist oder (ihrer) Seele neu erklärt würden; wenn menschlich sinnvolle Alternativen geboten würden, psychischen Stress körperlich abzubauen und Sex weltweit zu einem entspannteren Thema würde, bei dem Menschen sich vielleicht sogar auf natürliche Empfängnisverhütungsmöglichkeiten wie die Beobachtung und Kontrolle des eigenen Körpers, besinnen würden, bin ich mir sicher, dass viele Menschen damit ausreichend beschäftigt wären, um von ihrem Wunsch abzukommen, das eigene Leben dem Großziehen von Kindern zu widmen.

P.s..: Auch gestresste Haustiere, die ohne Artgenossen gehalten werden, können unter Sex-Entzug zusätzlich leiden. Ob sie eine Kastration dann glücklicher macht, wage ich zu bezweifeln; aber sie verzögert einige gesundheitliche Schäden (während sie andere zu fördern scheint).
Ich weiß, wie sehr Menschen ihre Haustiere lieben, wie viel Liebe sie also zu geben haben, aber sich im Gegenzug auch wünschen. Deshalb würde ich mir von einer neuen sexuellen Revolution auch erhoffen, dass Menschen ihre Liebe wieder mehr untereinander, unter sich und ihren „Lieben“ aufteilen. Zumindest würden dadurch auf Dauer weniger Haustiere unter oft qualvollen Bedingungen „nachproduziert“ und meistens schmerzvoll kastriert werden; es bliebe Tieren also viel Leid erspart. Zeugt das nicht von echter Tierliebe?

P.p.s.: Ich würde jungen Mädchen übrigens wünschen, dass sie nicht so „prüde“ wie ich aufwachsen, also selbst nicht (wie manche Mädchen schon von ihren Müttern) in der Schule darüber aufgeklärt werden, wozu sich eine Scheidenmuskulatur einsetzen lässt; und ich wünsche jungen Männern, dass sie – vielleicht solange sich das Üben noch besonders lohnt – davon hören, dass sie ihre Ejakulation durch Entspannung bestimmter Muskeln unterdrücken können, ohne dass für sie der Spaß beim Sex dadurch aufhört.

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Dank für das Foto und meine vielen Ideen zu dem Thema gebührt Mathias Csader!

Wenn der eigene Kopf macht, was er will

Oder wenn Gefühle wie Angst die Kontrolle übernehmen

Ich habe sehr viel Neues gelernt in den letzten Wochen: über mich, über die Menschen um mich herum, über (menschliche) Gemeinschaften, über die (menschliche) Natur.

Die Welt, wir alle zusammen stecken in einer Krise, aus der wir in meinen Augen nur gemeinsam herauskommen können. Weder auf Politik noch auf Wissenschaften noch auf irgendwelche bisherigen (Glaubens-)Systeme können „normale Menschen“ sich gerade verlassen, sollten es vielleicht sogar besser nicht tun – vor allem der eigenen Gesundheit und Freiheit, aber auch der aller Menschen auf der ganzen Welt zu Liebe.

Jede/r einzelne Mensch weiß immer am besten, was gut für ihn/sie ist, was er/sie braucht; egal was andere ihm/ihr erzählen.
Nur haben viel zu viele, vielleicht vor allem „zivilisierte“, Menschen dieses Wissen verlernt oder es nie gelehrt bekommen; entweder durch, vor allem frühkindliche, schlechte Erfahrungen oder indem es ihnen – mehr oder weniger gewaltsam, mit Strafen oder „nur“ Drohungen – aberzogen wurde. Sich selbst oder anderen Menschen in ihrer direkten Umgebung vertrauen in meinen Augen viel zu wenige Menschen in unserer modernen Welt; vertrauenswürdig sind für viele immer noch besonders „höhere Instanzen“.
Deren Kopf macht dieses „emotionale Psychospiel“ meistens so lange mit, bis er selbst dabei verrückt oder der Körper dadurch krank wird.

Wir modernen Menschen bekommen ja auch täglich von allen Seiten, durch verschiedenste Medien, erzählt, was „gut für uns“ oder „ganz schlimm“ sei.

Um sich eine eigene Meinung dazu zu bilden, braucht es unter anderem Selbstbewusstsein bzw. achtsam erlernte Selbstkenntnis, um also selbst sicher einordnen zu können, ob etwas stimmt oder nicht.
Dafür nehmen sich viele Menschen in meinen Augen viel zu wenig Zeit – weil sie sich darauf verlassen, dass ihnen das „andere schneller oder besser sagen können“.
Wer außerdem nicht den Mut aufbringt zuzugeben, dass er/sie noch gar keine Zeit oder auch gar keine Lust oder wiederum nicht den Mut hatte, sich umfassend mit einem Thema zu beschäftigen, um sich selbst dazu eine eigene Meinung bilden zu können; wem es unangenehm ist, über sich selbst zu reflektieren, das eigene Selbstbild mit dem von anderen eingeholten, ehrlichen Feedback abzugleichen, tendiert dazu, sich hinter angeblich allgemeingültigen „Prinzipien“ zu verstecken statt zu seiner/ihrer individuellen, eigenen Persönlichkeit zu stehen.
Im Prinzip stecken viele dabei eher in Vorurteilen fest, so dass sie gar nicht bemerken, dass es sich bei der eigenen „Prinzipientreue“ eigentlich um die Meinung anderer handelt, die sie irgendwann aufgehört haben zu hinterfragen.

Dass Menschen aufhören, Fragen zu stellen, hat viele Ursachen: wegen anderer „wichtiger Dinge“, also aus Zeitmangel bzw. Prioritätenverschiebung, aus Bequemlichkeit; wenn sie auf Hindernisse stoßen, also niemanden finden, der befriedigende Antworten gibt; aus Selbstunsicherheit, wegen fehlender sozialer Rückendeckung oder einfach aus Angst, sich dadurch Anfeindungen entweder nahestehender oder anderer prinzipientreuer, selbst oft angstgetriebener Menschen auszuliefern. Angeblich fragt „man“ manche Dinge ja einfach nicht … Es kann schwerwiegende Folgen haben, zu viel nachzufragen und damit persönliche Grenzen zu übertreten, die manche Menschen auch mit Gewalt verteidigen. Menschen können dabei brutal zueinander sein oder werden.
Menschen werden zum Teil unvorstellbar grausam, wenn sie selbst Angst haben – vor allem um das, was sie sich erarbeitet haben, in ihren Augen also selbst besitzen und um das, was sie ausmacht, also ihr eigenes Selbstbild. Besonders angstgeplagte Menschen tendieren im Extremfall entweder dazu, als folgsame Untertanen derjenigen, die Rettung versprechen oder genug Strafandrohungen aussprechen, Grausamkeiten zu verüben oder sie übernehmen, wenn sie genug Einfluss oder Macht über andere haben, die totalitäre Tyrannenrolle gleich selbst.
Andere haben sich selbst noch nie hinterfragt, leben also völlig entfremdet von sich, haben sozusagen Angst vor sich selbst, die genauso in Gewalttätigkeit gegenüber sich selbst oder anderen münden und Menschen zu Sklaven ihrer selbst werden lassen kann.

Ich finde erschreckend, wie viele Untertanen, aber auch (einmal wieder, aber jetzt zeitgleich zusammen) Diktatoren in der Welt sich gerade offenbaren, die (ängstlich) mit Gewalt versuchen, etwas am Leben zu erhalten, was sie mit aufgebaut haben, aber was gerade dabei ist einzustürzen – in vielen Ländern, in unserer Bundesrepublik, vor der eigenen Haustür, im Freundes- und Bekanntenkreis. Angst regiert die Welt vielleicht noch mehr als Geld, und mächtige, reiche Menschen wissen, sie zu schüren …
Ich bin froh, wenn ich sehe, wie viele Menschen gerade keine Angst mehr vor einem medial gefährlich hochgepuschten Coronavirus – einem unter sich ständig verändernden, alljährlich über den Globus verbreiteten Coronaviren – oder vor Sanktionen haben, die unsere Bürgerrechte aushebeln.
Ich bin zwar traurig, dass viele Menschen in meinem Umfeld (noch) nicht dazu gehören. Es ist traurig, dass sich Menschen gerade in Gruppen spalten: die einen, die dem Kurs unserer PolitikerInnen entweder vertrauen (wollen) oder stillschweigend mitmachen, weil sie zu viel Angst haben, sich dagegen zu wehren, oder nicht wissen; die anderen stehen für unsere freiheitliche, auf Selbstbestimmung und -verantwortung gründende Demokratie ein (die wir aber im Prinzip noch gar nie hatten, weil sich frühere Generationen damit zufrieden gegeben haben, dass die Politik unser Leben bestimmt …).
Aber besonders glücklich macht mich, wenn ich sehe, wie viele Menschen mit einst unterschiedlichen Meinungen und Prinzipien, die früher nicht einmal miteinander gesprochen oder sich gegenseitig zugehört hätten, sich gerade ganz neu und sogar länderübergreifend zusammentun, um gegen einen politischen Kurs aufzustehen, der schon lange nichts mehr mit dem Schutz von Menschen und Menschenrechten zu tun hat.

Vielleicht wird ja irgendwann eine gemeinsame, weltweite Bewegung daraus, die sich endlich für mehr Gesundheit (und nicht nur medizinische Versorgung), für gesunde, natürliche Lebensräume, den Erhalt unserer Natur einsetzt – bei der jede/r einzelne zählt, also jede/r individuell etwas tun kann, aber auch tun muss.
Aber ich will ja nicht zu sehr ins Träumen kommen.
Dazu müssten viel mehr Menschen erst noch (oder wieder?) lernen, welche Verantwortung sie sowohl für ihr eigenes Leben als auch für das aller anderen haben, wie sehr wir also alle miteinander verbunden sind.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, der zum Glück für mich schon so viele verschiedene, tolle Fotos in den unterschiedlichsten Umgebungen gemacht hat!

Neue Lebensweisheiten oder -torheiten von mir, je nach Perspektive

Plus mein Aufruf für unser aller Gesundheit

 

Menschliche Gemeinschaften, in erster Linie hierarchisch aufgebaute, deren MitgliederInnen nicht in der Gemeinschaft aufgezogen, sondern die „erzogen“ werden, – denen also von klein an beigebracht wird, wer für was im Leben zuständig ist, und die nie darauf trainiert werden, ihr eigenes Potenzial zu entdecken oder volle Verantwortung für ihr Leben, aber auch ihre eigene Gesundheit, übernehmen zu können – tendieren dazu, totalitäre Systeme zu werden, wenn sich nicht eine Mehrheit dagegen wehrt.
Menschen, die in einer gesellschaftlichen „Opfer“- statt einer Mitgestalter-Rolle aufwachsen, fallen offensichtlich gerne auf die Verlockung herein, sich von anderen regieren zu lassen: sich nicht um alles kümmern zu müssen, auch einfach mal auf die faule Haut legen zu können und „andere machen“ zu lassen, vor allem wenn die vortäuschen, im Sinne der ganzen Gemeinschaft zu regieren.

 

Viele moderne Menschen, die sich innerhalt einer solchen Gemeinschaft, als aufgeklärte, freie DemokratInnen bezeichnen, brauchen trotz geschichtlicher Überlieferungen auch heute immer noch extrem lange,…

bis genug Einzelne feststellen, welche Grausamkeiten sie mittragen, wenn sie „zu wenige andere mit eigenen Interessen zu lange haben einfach machen“ lassen;

bis wenige einen Großteil der anderen wachgerüttelt haben, um sich endlich gegen menschenverachtende Grausamkeiten innerhalb der eigenen Gemeinschaft zu wehren, z.B. dass alte Menschen isoliert sterben, akut kranke Menschen (nicht die sogenannten „Risikogruppen“, die angeblich besonders geschützt werden müssten, sich aber in erster Linie gefährdet fühlen) stigmatisiert oder diskriminiert und Kinder auf Dauer gesundheitlich geschädigt und traumatisiert werden;

bis eine Mehrheit erkennt, wie sehr sie auch ihr Gesicht, ihre Würde verliert, wenn sie Ihren gesunden Menschenverstand nicht anwendet, um eigenständig, selbstverantwortlich und gewissenhaft unterschiedliche oder widersprüchliche Informationen gegeneinander abzuwägen, sondern nur „ordentlich und rechtschaffend“ Regierungsverordnungen befolgt, ohne sich auch sich selbst und den Mitmenschen gegenüber verpflichtet zu fühlen;

bis auch dem/der Letzten klar sein müsste, dass wir mit der Zeit automatisch unsere Rechte (an etwas) verlieren, sie sogar mehr oder weniger freiwillig an andere abgeben, wenn wir nicht hin und wieder prüfen, ob sie überhaupt noch ihre Gültigkeit haben, oder wenn wir sie vielleicht auch einmal gezielt zurückfordern!

 

Menschliche Gemeinschaften, ich habe den Eindruck, vor allem zu große und moderne, verlieren im Laufe der Zeit nicht nur ihre Menschlichkeit, sondern auch ihre (körperliche wie geistige oder seelische) Gesundheit, wenn sie sich entweder nicht zutrauen oder sich nicht die Zeit nehmen und die Mühe machen wollen, diese sorgfältig zu pflegen.

 

In meinen Augen ist es schon lange an der Zeit, dass wir von unseren Regierenden ein Recht auf Gesundheit einfordern und uns nicht einreden lassen, es genüge, diejenigen zu schützen, die sich wiederum einreden (lassen), sie seien gesundheitlich gefährdet! Jede/r einzelne ist gefordert, wenn es darum geht, uns alle aus der Diktatur der Pharma-Industrie zu befreien, die von der Behandlung von Krankheiten lebt und sogar vielen behandelnden ÄrztInnen erfolgreich vortäuscht, sie wäre daran interessiert, Menschen gesund zu halten oder zu heilen.
Es gibt mittlerweile genug wissenschaftlich begründete Hinweise, dass Masken jedem/jeder Einzelnen schaden, vor allem aber der Gesundheit von Alten, bereits Kranken und von Kindern. Die Verantwortung dafür tragen wir alle selbst, die wird kein/e (Regierungs-)Beamter/Beamtin übernehmen.
Berufe Dich also bitte auf unser noch geltendes Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und das Antidiskriminierungsgesetz, um Dich gegen das Maskentragen zu wehren, und schütze damit nicht nur Deine Gesundheit und das Wohlergehen vieler anderer Menschen um Dich herum, sondern auch unsere demokratische Freiheiten.
Lass‘ Dir nicht weiter einreden, unsere Regierungen würden das – trotz oder mit ihren Maskenverordnungen – immer noch tun!

Hör‘ also vor allem erst einmal auf zu denken, du würdest Deine oder die Gesundheit anderer Menschen schützen und niemanden schädigen, wenn Du stillschweigend weiter alles befolgst, was unsere PolitikerInnen verordnen, und übernimm‘ Verantwortung für das, was Du nicht nur im Sinne Deiner eigenen Gesundheit tust!

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Zwischen Unzufriedenheit, Selbstverleugnung, Ideologien und Menschenliebe

Der Teufelskreis rund um die aktuelle Eugenik

Zu meiner Schulzeit in den 80er Jahren war die Eugenik gesellschaftlich geächtet: die sogenannte Erbhygiene, die dafür sorgen soll, dass nur „gute“, „gesunde“ Menschen (die sehr willkürlich – auch ohne Berücksichtigung des Gesund-Fühlens – definiert werden  können) die Erde bevölkern. Zur Erinnerung ein Zitat aus dem online verfügbaren Brockhaus: „Ziel der Eugenik ist, unter Anwendung genetischer Erkenntnisse den Fortbestand günstiger Erbanlagen in einer menschlichen Population zu sichern und zu fördern (positive Eugenik) sowie die Ausbreitung nachteiliger Gene einzuschränken (negative oder präventive Eugenik).“

Ich bin damals in dem „Wissen“, das in der Schule gelehrt wurde, aufgewachsen, dass es „psychisch krank“ ist, zu versuchen, Menschen nach einem bestimmten Vorbild „züchten“ zu wollen. Damals waren die Gräueltaten der Nazis, die unerwünschtes, „minderwertiges Erbgut“ gezielt aussortiert haben, indem sie Menschen, die körperlich oder geistig nicht ihrem Wunsch-Niveau entsprachen, sterilisiert oder sogar ermordet haben, wohl einfach noch präsenter in allen Köpfen.
Für mich als ganzheitlich-systemisch denkende Biologin zeugt es jedenfalls in erster Linie entweder von einer verzerrten, idealistischen bis hin zu ideologischen Weltanschauung oder der Nicht-Akzeptanz der eigenen Person, vielleicht sogar Selbsthass, aus dem heraus jemand versucht, andere Menschen zu verändern. Wer erfolgreich an sich selbst arbeitet, verliert nämlich schnell die Energie, andere verändern zu wollen; wer das dagegen überhaupt nie versucht und sich immer als „Opfer“ der Umstände und anderer Menschen ansieht oder wer an sich selbst scheitert, projiziert seine/ihre Wut und Verzweiflung leicht auf andere, die doch bitte möglichst wunschgemäß sein und agieren sollen.

Heute verdienen „angesehene“ Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen damit viel Geld … Heute werden im Grunde „normale“ Menschen zu Eugenikern bzw. Eigenikerinnen, indem sie Kinder nicht mehr zeugen, sondern sie sich – im Labor bzw. von darauf spezialisierten Kliniken – „kreieren“ lassen. Auch die zahllosen medizinischen Eingriffe am eigenen Körper, um sich zu „verschönern“ oder „besser“ zu funktionieren, zeugen für mich von dem gleichen Irrsinn. Und niemand schreit öffentlich STOP!

Mir ist bei meiner Natur- und Lebensforschung, die mir auch in unserer Menschheitsgeschichte Muster offenbart, mittlerweile klar geworden, dass die Unzufriedenheit der Menschen mit sich oder ihrem Leben, ihr Wunsch, Dinge und die ganze Welt zu „verbessern“, sich wahrscheinlich bis hin zur Entstehung unserer Art zurückverfolgen lässt. Dass dieser natürliche Drang ein solch erschreckendes Ausmaß angenommen hat, liegt darin, dass viele technische Möglichkeiten genau darauf ausgerichtet sind und dass unser natürlicher Ursprung, unsere Verbindung zur Natur immer mehr in Vergessenheit gerät oder gezielt geleugnet wird. Das wird nicht nur in der (bewusst?) schlechten Übersetzung von Darwins Theorie des „Survival of the fittest“ als „Überleben der Besten“ deutlich. Eigentlich könnte jedem/jeder Naturwissenschaftler/in klar sein, dass sich in der Evolution keine „besseren“ Eigenschaften in einem moralischen Sinn weiterentwickelt haben, den sich Menschen willkürlich zusammenbasteln könnten. Evolution wird immer dann vorangetrieben, wenn sich Umweltverhältnisse ändern und nur die Arten oder Individuen, die sich am besten an neue Bedingungen anpassen können, fortpflanzungsfähig bleiben.

Evolution lebt von Veränderungen der Lebensbedingungen (und der erforderlichen Anpassungsfähigkeit von Lebewesen), nicht einer willkürlichen, gezielten „Optimierung“ von Menschen, Tieren und Pflanzen oder anderen Organismen.

Ich denke, Menschen, die stur ihren Eugenik-Gedanken verfolgen, um die Welt nach ihrem Bild „besser“ zu machen, sind Menschen, die mit natürlichen Veränderungen ihrer Umwelt am schlechtesten umgehen könnten. Ich würde tippen, es sind oft reiche Menschen oder Menschen, die in einer Welt „fern der Realität“, die für den Großteil der Menschen auf der Welt gilt, aufwachsen, vielleicht in einer Ideologie erzogen, sozusagen indoktriniert wurden. Ich glaube, solche Menschen erkennen oft nicht, dass es unmöglich ist, dass alle anderen Menschen auch so leben wollen oder könnten wie sie selbst. Aber traurigerweise schaffen sie es immer wieder, andere für ihre absurden, unnatürlichen, realitätsfernen Träume zu begeistern; mit „Charisma“ und Redegewandtheit oder vermutlich einfach mit viel Geld …
Als „Menschenretter (oder -retterinnen)“ getarnt
konnten sie in der Vergangenheit immer wieder lange Grausamkeiten an Menschen verüben, einige versuchen sogar bis heute, „minderwertige“, ärmere Menschen an ihrer Fortpflanzung zu hindern, also zu sterilisieren, oder mit medizinischen Mitteln zu ermorden – denn nichts anderes scheint z.B. Bill Gates mit seiner Impfstrategie (die offenbar nicht im Sinne der individuellen Gesundheit der Menschen ist, sondern der Kontrolle des Bevölkerungswachstums dient) seit Längerem in Afrika zu tun. Dass darüber in unseren öffentlichen Medien nur am Rande berichtet wird, liegt vermutlich daran, dass es auch im Journalismus leider in erster Linie um Geld bzw. darum geht, dass nur darüber geschrieben wird, was die Menschen mit dem meisten Geld vorgeben oder zulassen (bzw. wofür Leser und Leserinnen bereit sind, Geld auszugeben) – das hat mir die äußerst einseitige Corona-Berichterstattung mehr als deutlich gemacht.

Da ich weiß, dass auch wieder andere Zeiten kommen, denn die Welt dreht weiter ihre Kreise und die Zeit genauso, warte ich nur darauf, dass wieder mehr Menschen zu Bewusstsein kommen. Ich hoffe nur, dass das bald passiert – bevor es noch mehr Tote unter alten und kranken Menschen oder traumatisierte, indoktrinierte Kinder aufgrund von absurden Corona-Maßnahmen gibt, bevor Menschen genetisch wirksame Impfstoffen verabreicht werden, die unabsehbare Folgen nach sich ziehen können.
Ich kann nicht mehr tun als mit meinen Texten Menschen an ihre Menschlichkeit zu erinnern. Ich wünschte, jede/r einzelne würde erkennen können, dass Menschen genaus so, wie sie sind, großartig sind – jede/r individuell und gemeinsam in ihrer natürlichen Vielfalt; dass wir alle Menschen mit ihren körperlichen und geistigen „Macken“ (wer auch immer die definiert) akzeptieren könnten oder zumindest respektieren sollten.

In meiner Erinnerung waren es zuletzt die „Blumenkinder“, die Hippies in den 60er und 70er Jahren, die in diesem Bewusstsein gelebt und versucht haben, es in die Welt zu tragen. Ich hätte nie gedacht, dass es nötig werden könnte, genau das wieder zu tun, weil es in Vergessenheit geraten ist.
Ich finde erschreckend, wie dringend nötig es gerade wäre oder wirklich ist, weil die Unzufriedenheit vieler Menschen mit sich selbst und anderen in meinen Augen ein erschreckendes Ausmaß angenommen hat und weil die medizinischen Möglichkeiten und (Geld-)Macht von Menschen heute unvorstellbaren Grausamkeiten Tür und Tor offen stehen.
Fragt sich nur, wann genug Menschen auf die vernünftige Idee kommen, dass es besser für sie wäre, schön klingenden Versprechungen „(erfolg-)reicher“ Menschen nicht zu glauben und zu vertrauen, sondern auf sich selbst zu hören, mal dem zuzuhören, was eine leise innere Stimme flüstert. Ich bin fest überzeugt, dass sie das in jedem Menschen tut!

Ich glaube daran, dass wir den alten Teufelskreis endgültig durchbrechen könnten – allerdings nur, wenn sich eine große Mehrheit an Menschen zusammentun würde, um (einfluss-)reichen Selbst- oder Menschenhasser (oder -hasserinnen), vielleicht auch „gutgläubigen“, d.h. „nur minderwertige“ Menschen verachtenden Ideologen ihre Macht, ihre Einflussmöglichkeiten, zu nehmen; und wenn wir dafür sorgen, dass sie sie nie mehr zurück bekommen können.

Und es wird auch nicht funktionieren, wenn nicht jede/r zuerst einmal sich selbst akzeptiert und danach vor allem die Menschen aufhören, anderen den eigenen, „idealen“ Lebensstil aufzwängen zu wollen, den gar nicht alle Menschen auf der Welt übernehmen könnten – wenn es ein Leben im Überfluss ist, das viel zu viele Ressourcen dieser Erde verbraucht

P.s.: Dass schon der Gedanke „Meine Kinder sollen es mal besser haben als ich“ (aufgrund eigener Unzufriedenheit?) zu idealistisch in materieller, ressourcenverbrauchender Hinsicht gedacht und zu wenig auf immaterielle, nachhaltige Werte ausgerichtet war oder noch ist, das dürfte vielen Menschen – im Hinblick darauf, dass heute viele Kinder ärmer sind als ihre Elterngeneration sind – mittlerweile klar sein.

 

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Dank für das Foto gebührt Johnny Cohen (auf Unsplash)!