Selbstdarstellung und Werbung im Tier- und Pflanzenreich – von Partnersuche bis politischer Propaganda

Das eigene Aussehen, das eigene Ansehen, spielt in der Natur eine überlebenswichtige Rolle.

Die „Mauerblümchen“, die es nicht schaffen, in irgendeiner Weise auf sich aufmerksam zu machen, bleiben vielleicht vor vielen Gefahren geschützt verborgen, können aber auch nicht viel Unterstützung und Hilfe von anderen erwarten, wenn es einmal notwendig sein sollte.
Auch die Suche nach einem Partner oder einer Partnerin kann sich schwierig gestalten, wenn sich nicht gerade viele unscheinbare, unauffällige Gestalten, die alle möglichst oder gar keine Aufmerksamkeit anderer auf sich ziehen wollen, zufällig am selben Ort zusammenfinden.
Wenn aber genau das in der Natur nicht stattfinden würde, gäbe es vermutlich gar keine Lebewesen mehr, die in diese Kategorie fallen.

So aber ist die Welt ein bunter Haufen von Lebewesen mit unterschiedlichen „Werbestrategien“, von denen es einige gar nicht weit genug treiben können, unbedingt auffallen zu wollen, während andere sich damit begnügen, ein glückliches, unauffälliges Leben zu führen oder – wie viele Arten im Pflanzenreich – sogar darauf zurückgreifen können, durch Selbstbefruchtung oder – im Gegensatz zu sexueller – vegetative Vermehrung Nachkommen zu produzieren.

Auch unter Menschen als der Spitze des Tierreiches gibt es noch VertreterInnen, die in Kategorie passen könnten.
Auf der anderen Seite sehe ich Menschen, die ihren Drang nach Selbstdarstellung in skrupellosester Weise auszuleben scheinen und mit Werbetricks, die allein dem Verkauf ihrer Person – ihrer Meinung und ihrer Produkte – zu dienen scheinen, also aus egoistischen Gründen oder für persönliche Zwecke, vielen anderen Menschen schaden oder sogar Menschenleben dafür in Kauf nehmen.

Heute wissen viele Menschen, dass Werbung oft lügt, solange es ihr erlaubt ist. Sich von Anfag an ein eigenes Bild zu machen und eigene, mündige (Konsum-)Entscheidungen zu treffen, trauen sich leider nur wenige Menschen zu, trotz aller Bildung, die sie genossen haben.
Vielleicht wollen Menschen auch einfach so lange vertrauen, bis auch dem/der Letzten klar ist, dass er/sie belogen wird?
Aber wie lange dauert es, bis das so weit ist?
Ich weiß es nicht, ich sehe nur, dass es fester Bestandteil vieler menschlicher Tragödien ist.

Die größte Tragödie, wenn nicht ein Verbrechen, ist in meinen Augen die politische Werbung und Propaganda: wenn PolitikerInnen das ihnen entgegengebrachte Vertrauen schamlos ausnutzen, um Menschen ihnen Versprechungen zu machen, die sie nie halten können. Und Menschen ihnen trotzdem immer wieder neuen Glauben schenken.

Jede/r PolitkerIn, der/die mit seiner/ihrer Politik, mit Lügen, Menschen schadet oder sogar Menschenleben zerstört, dürfte mit diesen Lügen in einer Gesellschaft, die sich als zivilisiert und gewissenhaft, moralisch handelnd bezeichnet, eigentlich nicht ungestraft durchkommen.
Wenn Nahrungsmittel- oder andere ProduktherstellerInnen in ihrer Werbung „lügen“ und damit Menschenleben gefährden oder ihrer Gesundheit schaden, obwohl das eigentlich jedem denkenden Menschen aufgefallen sein könnte und sich bei Interesse sogar selbst nachprüfen ließe, werden sie öffentlich angeprangert. Politische Propaganda muss bei uns jede/r BürgerIn sogar über Steuergelder hinaus noch mit Gebühren wie der GEZ unterstützen, und viele Ziele oder Verträge werden im Geheimen beschlossen, so dass wir Menschen, für die angeblich die Politik gemacht wird, nicht einmal die Chance bekommen, etwas nachzuprüfen.

Ich liebe die Natur, ich liebe es zu spüren, wem bzw. wessen Werbung ich trauen und wo ich lieber erst etwas nachrecherchieren möchte.
Und ich wünschte, moderne Menschen hätten ihre natürlichen Bedürfnisse und ihr natürliches Gespür für BetrügerInnen und LügnerInnen, um vor allem denjenigen zu vertrauen, die dieses Vertrauen nicht ausnutzen, nicht ihrem modernen Leben geopfert.
Viele Menschen lassen sich heute (gerne?) von Werbung und Propaganda hinters Licht führen, viele übernehmen (gerne?) möglichst wenig Eigen-Verantwortung für ihr Leben, viele sind sich vielleicht ihrer Pflichten als mündige BürgerInnen in einer Demokratie überhaupt nicht bewusst, die Demokratie mitzubestimmen, damit es eine Demokratie bleibt.

Solange die nicht endlich mit-entscheiden (wollen), sich nicht weiter schamlos belügen zu lassen (wollen), und solange die nicht beginnen, sich eine von vielen Anlaufstellen zu suchen, um sich kollektiv dagegen zu wehren – Inspirationen dazu gibt auch Rubikon: Machen wir’s selbst -, dass Menschen von einer selektiv menschenfreundlichen, also teilweise menschenverachtenden Politik regiert oder sogar tyrannisiert werden, werde ich wohl weiter zusehen müssen, wie die täglichen Lügen, vor allem von politischer Seite, weder unterbunden noch jemals bestraft werden.

Solange werde ich mir auch weiter anhören, wie sich „ganz normale“ Menschen täglich neu – gegenseitig und selbst – belügen.

 

P.s.: Ich frage mich, ob Kindern heute überhaupt noch beigebracht wird „Du sollst nicht lügen“, vor allem wenn Du damit einem oder sogar vielen anderen Menschen schadest?

P.p.s.: Und ich frage mich mittlerweile, ob die völlig absurde Maskenpflicht, die mit Sicherheit keine Viren an ihrer Ausbreitung hindert, höchstens den Radius der Ausbreitung gering verkleinert, der Test unserer PolitikerInnen ist, um in der Bevölkerung leicht ablesen zu können, wie viele ihren Lügen noch glauben… Oder sie wären mittlerweile vielleicht sogar dankbar, wenn sich Menschen endlich weigern würden, die Masken zu tragen, weil sie sich so sehr in ihre Lügen verstrickt haben, dass sie von alleine gar nicht mehr daraus heraus kommen?

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Die Schwierigkeit, ohne Halt die – eigene, politische oder sonstige – Mitte zu finden

Ich bin mir sicher, dass alle Lebewesen nach Balance suchen, nach Ausgeglichenheit, nach einem Zustand, in dem sie sich wohl fühlen.
Und ich glaube, dass Lebewesen diesen Zustand erreichen, wenn sie einfach sie selbst sein dürfen, wenn sie sich in ihrer Mitte befinden oder wenn sie bei ihrem „Tanz um eine Mitte“ ihre individuelle Balance finden.

Auch menschliche Gemeinschaften brauchen eine stabile gesellschaftlichen Mitte, wenn sich möglichst viele, wenn schon nicht alle, so doch wenigstens eine Mehrheit, darin wohl fühlen soll.

Unsere gesellschaftliche Mitte schrumpft zusammen mit ihren Meinungsverschiedenheiten und finanziellen Mitteln gerade augenscheinlich: als Folgeerscheinung der Möglichkeiten „der Reichen und Mächtigen“, z.B. großer Konzerne mit Hilfe unserer PolitikerInnen und Medien, Meinungen zu machen und Geld vor allem in die eigenen Taschen zu spielen.
Immer mehr Menschen neigen zu Extremen, vielleicht sogar manchmal zu Verschwörungstheorien, weil sie keinerlei Halt mehr in unserer Gesellschaft finden; weil die Reste einer vielleicht einmal großen Mitte überhaupt keinen Halt mehr bieten können. Und andere, in meinen Augen skrupellose, die Würde anderer Menschen miss- oder verachtende, Menschen nutzen die Gelegenheit, Halt zu versprechen, absurde Strohhalme anzubieten, an die sich Menschen, die Halt suchen, zu klammern versuchen (indem sie z.B. eine Verpflichtungsgefühl gegenüber wenigen, tatsächlich von einem Virus gefährdeten Menschen alsSolidaritätverkaufen, obwohl Millionen von Menschen gleichzeitig damit geschadet wird); die mit Hilfe ihrer Multiplikatoren (v.a. in den öffentlichen Medien) Meinungen als angeblich mehrheitlich an Menschen verkaufen, die sich nur in einer großen Herde sicher fühlen und dieser bereitwillig folgen.

Mir fallen gerade nur zwei Wege für diesen gesellschaftlichen Balanceakt ein, der schon vor langer Zeit eine „gefährliche“, zu einseitige, Richtung, eingeschlagen hat, um daraus jemals wieder automatisch zurück zur Mitte kommen zu können: entweder finden sich immer mehr „extreme“ Menschen friedlich neu zusammen, um sich als „normale“ Menschen gegenseitig Halt zu geben und eine neue gemeinsame, starke Mitte zu schaffen, die allen Halt geben KANN. Oder wir lassen zu, dass mächtige Menschen mit Geld, ihrer (politischen) Macht, Überwachung und Gewalt weiter die Richtung bestimmen, wie unsere zukünftige Gesellschaft auszusehen hat, an die wir uns halten MÜSSEN. Ich kann mir vorstellen, dass die der Vision (der Schauspielerin Gabriele Gysi) von einem Land ohne Lächeln ziemlich nahe kommen könnte.

Ich würde das zwar weiterhin gerne selbst mit bestimmen; aber ich füge mich natürlich der Mehrheit in unserer sogenannten Demokratie.
Wenn die also beschließt, weiterhin Däumchen zu drehen und zu warten, dass die Coronakrise für beendet erklärt wird (wenn endlich der Impfstoff da ist), dann werde ich, wie alle anderen, wohl bald extrem viel (Lebens-)Energie sparen, die in einer echten Demokratie für eigene Entscheidungen gebraucht werden würde …

 

P.s.: Vor ein paar Jahren gab es wenigstens im Fernsehen noch kritische, gehaltvolle Berichterstattung über abhängigen Jounalismus (wie in der Anstalt vom 29.4.2014); gerade verfangen sich eigentlich alle sogenannten öffentlichen Medien gemeinsam immer mehr in haltlosen Argumentationsketten.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Menschliches Schubladen- vs. Quer- bzw. Freidenken – die große Gefahr für unser aller (Meinungs-)Freiheit

Wollt Ihr wirklich Überwachungsstaaten, liebe ängstliche Mitmenschen?

Heute lese ich, dass Fridays For Future zu Gegendemos in Berlin aufgerufen hat. Gegendemos gegen Demokratie und Freiheitsrechte. Gegendemos gegen GegnerInnen von Staatsmacht und -willkür.
Schöne Zukunftsaussichten… In deren Zukunft möchte ich nicht leben, Naturschutz hin oder her. Aber vielleicht waren sie auch gar nicht gegen DIE große Demonstration, gegen die friedens- und freiheitsliebenden Menschen gerichtet, deren Kundgebungen an der Siegessäule stattfanden, sondern gegen eine von vielen, die an diesem Samstag in Berlin stattfanden?

Mir war jedenfalls noch nie so bewusst wie heute, wie sehr moderne Menschen in ihrem Schubladendenken feststecken. Das Verhalten eines Großteils der Menschen in dieser Coronakrise hat mir gezeigt, wie sehr dieses gesellschaftlich, medial, staatlich geförderte Schubladendenken unsere aller Freiheit bedroht.

Für Lebewesen ist es überlebenswichtig, Gefahren für das eigene Leben und die eigene Gesundheit zu erkennen und zukünftig zu vermeiden, sie sich also zu merken, sie sozusagen in eine Gehirnschublade zu packen.

Erinnerung ist aber immer fehleranfällig, so dass es dabei leicht zu Verwechslungen kommen kann und vermeintliche Gefahrenquellen mit in dieselbe Erinnerungsschublade gepackt werden, die eigentlich völlig harmlos für das eigene Leben oder die eigene Gesundheit sind.
Sehr ängstliche Individuen werden diese (Selbst-)Täuschungen vermutlich nie von alleine aufdecken und sich sicherheitshalber vor allen möglichen „Gefahrenquellen“ fernhalten, sie vielleicht sogar aggressiv bekämpfen, aus Angst um das eigene Leben.

Die absurdesten Ängste, die sich in die Köpfe vieler Menschen in Deutschland eingeschlichen zu haben scheinen (und die auch in unseren Bildungssystemen aufrecht erhalten werden), sind in meinen Augen die Angst vor (der Gefahr durch) Extremismus jeglicher Art (momentan mal eher der Rechte) und vor Verschwörungen.

Die lassen sich in unserer Gesellschaft, in unserer Marktwirtschaft, enorm gut verkaufen. Als DemokratiefeindInnen bieten Links- oder Rechtsextreme und als Irre die VerschwörungstheoretikerInnen enorm viel Material für die (LeserInnen der) täglichen Medien, für Meinungsmache, zur (Selbst-)Überprüfung, ob man selbst ein/e Freund/in der Demokratie und nicht verrückt ist. Wer sich nicht „richtig“ einordnet, landet schnell selbst in einer, am besten gleich in beiden dieser Schubladen … auch ohne jemals einen einzigen ausländerfeindlichen Gedanken gehabt oder Kommentar von sich gegeben zu haben, geschweige denn an geplante Verschwörungen zu glauben. Vermutlich vielbesuchte, „vertrauenswürdigen Quellen“ – ich muss kurz lächeln … – wie WIKIPEDIA oder PSIRAM, die ihre Informationen natürlich immer aus erster Hand haben und über jeden Zweifel erhaben sind, finden für alle Frei- und QuerdenkerInnen die passende Schublade – obwohl viele von denen noch für echte Meinungsfreiheit und Demokratie stehen, also statt Verboten Freiheit für JEDE Meinung, sei sie noch so rechts- oder linksextrem, über die immer wieder neu debattiert werden kann/muss.

Schubladendenken spart viel Zeit und Energie, die man aufwenden müsste, um sich ein eigenes Bild von anderen zu machen.

Schubladendenken eignet sich besonders für Menschen, die nicht mehr die Energie für Zivilcourage haben und/oder, die sich lieber auf ihren „Wohlstandsärschen ausruhen“ möchten.

Schubladendenken verhindert leider ziemlich effektiv, dass Menschen, die sich zwar nicht in allem einig sind, sich aber für neue gemeinsame Ziele einfach mal neu zusammentun.

Schubladendenken spaltet Gesellschaften, stigmatisiert Menschen, diskriminiert Menschen.

Schubladendenken gefährdet die Demokratie in einer Gesellschaft. Und ich kriege Angst, wenn ich sehe, in wie vielen Köpfen um mich herum die Schubladen vollgepackt sind…

Menschen, die bestimmte Schubladen in ihrem Kopf am liebsten nicht mehr selbst aufräumen möchten, unterstützen automatisch, mehr oder weniger bewusst, Regierungen dabei, das zu tun, nämlich bestimmte „Bevölkerungsgruppen“ zu beseitigen. Der „Kampf gegen Rechtsradikalismus“, der sich vielleicht für viele menschenfreundlich anhört, den sich viele anscheinend so „schön reden“, dass sie ihn sogar bereitwillig mitkämpfen, den unsere Regierung erfolgreich mit Verboten führen darf, ist in erster Linie ein Kampf gegen Menschen, die besonders mit Unterstützung unserer Medien in eine Schublade gepackt werden. Wer macht sich dann noch die Mühe oder traut sich noch, Menschen, die die Tagesschau als „gewalttätig“ diffamiert, kennenzulernen, persönlich mit ihnen zu reden, um sich ein eigenes Bild zu machen?

Wer das aber nicht tut, wer vergisst, dass Menschen, die man noch gar nicht persönlich kennt, erst einmal Bestandteil des großen, vorurteilsfreien Haufens mit der Aufschrift „Menschen“ sein könnten, der/die ist in meinen Augen ein/e geborene/r, demokratiefeindliche/r Faschist/in, dem/der es viel zu anstrengend, gefährlich und/oder zeitaufwendig ist, sich mit anderen Meinungen auseinandersetzen zu wollen.

Dass aber, wenn Demokratie unerwünscht ist, auch die eigene (Meinungs-)Freiheit bedroht wird, das kommt vielen modernen, zivilisierten Menschen anscheinend gar nicht mehr in den Sinn. Sie sind so entfremdet von dem Gedanken, überhaupt frei(entscheidend)e Menschen zu sein, oder halten sich für frei innerhalb all der gesellschaftlichen Zwänge, obwohl sie sie selbst gar nicht mit-entscheiden durften.

Seltsamer- oder glücklicherweise werden viele dann doch noch ein bisschen wach, wenn es – wie gerade – darum geht, ihre letzten verbliebenen Freiheitsrechte, ihre sogenannte Privatsphäre, auch noch anzutasten, überwachen zu lassen, staatlich oder von großen Unternehmen.

Aber wir haben alle schon so lange geschlafen, schon so lange mit unserem Konsum- und Wählerverhalten genau die gestärkt, denen es darum geht, Macht über Menschen zu haben, deren (Kauf-)Verhalten zu lenken, dass es wirklich langsam mal an der Zeit wäre, uns gemeinsam dagegen zu wehren, uns also auch mit Menschen zusammen zu tun, mit denen wir eigentlich gar nichts zu tun haben wollen, weil wir sie irgendwann einmal, aus irgendwelchen Gründen, in einer „Gefahren“ oder „Feind“-Schublade abgelegt hatten …

P.s.: Viele neue Informationen für eine „Eigene Wahrheit„s-Schublade – denn wenn man sehr früh aufhört, welche dafür zu sammeln, kann man ziemlich daneben liegen, was ein Gesamtbild angeht – über die leider in unseren Medien so gut wie überhaupt nicht berichtet wurde, finden sich übrigens in vielen Reden von großartigen, freiheits- und demokratieliebenden, mutigen Menschen am 29.8. an der Siegessäule in Berlin – u.a. sogar von einem deutschen Politiker, Polizisten, SportlerInnen wie der Ex-Fußballer Thomas Berthold, MusikerInnen, Ärzten, Juristen, Religionsvertretern und von John F. Kennedy’s Neffen. Ich habe bestimmt jemanden vergessen; aber ich hoffe, die Videos zu allen finden sich irgendwo in den Weiten des Internets.

P.p.s.: Ein paar andere Eindrücke zu „Gewalttätigen“ und sogar massiven Verfassungsbrüchen während der Demos als die, die unser Staatsfernsehen und -radio, sorry, ich meine natürlich unsere öffentlichen  Medien, verbreiten, finden sich u.a. bei Rubikon.news.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Systematische Volksverdummung – eine Naturwissenschaft für sich?

Ich frage mich ja seit Monaten, warum Menschen den als WissenschaftlerInnen getarnten PharmaberaterInnen in den öffentlichen Medien, von denen ich mich täglich hinters Licht geführt fühle, so viel Glauben schenken.

Ich frage mich, warum sich Menschen wertvolle Lebenszeit mit ihren Lieben durch unverhältnismäßige und großteils widersprüchliche Freiheitseinschränkungen gefallen lassen, die als Sicherheitsmaßnahmen verkauft werden.

Ich frage mich, warum Menschen sich nicht dagegen wehren, dass ihnen die Politik vorschreibt, dass sie nicht in Kontakt mit dem neuen Corona-Virus kommen dürfen; anstatt die PolitikerInnen daran zu erinnern, dass es allein ihre Aufgabe ist, das Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten und die Versorgung von Erkrankten zu gewährleisten.
Jede/r RaucherIn, jede/r AlkoholikerIn, jede/r Übergewichtige darf immer noch selbst entscheiden, ob und wie er/sie seine Gesundheit (und damit oft auch die anderer!) schädigt.
Warum dürfen gesunde Menschen gerade nicht mehr selbst entscheiden, ob sie das Risiko eines Kontakts zu Viren eingehen möchten?
Warum wird das gerade Kindern verwehrt, deren Immunsystem trainieren müsste, damit es lernt, lange und effektiv zu arbeiten, also gesund zu bleiben?
Warum dürfen Kranke ihre Viren nicht mehr wie bisher in der Welt verbreiten?
Warum müssen nicht einfach nur die Vorerkrankten und Ängstlichen darauf aufmerksam machen, dass sie gerne bestmöglich geschützt werden würden, ohne dass das aber durch Verordnungen oder einen kompletten gesellschaftlichen Lockdown durchgesetzt werden müsste, sondern auf individueller, zwischenmenschlicher Ebene geregelt werden könnte?

Und mir wird immer bewusster: Viele Menschen stellen diese Fragen gar nicht.
Viele Menschen heute stellen gar keine Gegenfragen mehr.
Viele Menschen haben sich, ohne sich dessen bewusst zu sein, entweder durch eine naive Gutgläubigkeit an unser Gesellschaftssystem oder mit Gewalt in ihrer Erziehung systematisch verdummen lassen!

Ich habe keine Ahnung, ob es tatsächlich eine angewandte Wissenschaft (zum Geldverdienen) ist oder vielleicht einfach ein Spiel (um Geld), das zu beobachten und zu lenken jemandem Spaß macht; aber die „Spielregeln zur systematischen Volksverdummung“ sind – was die Angst vor Viren und den Glauben an die Alleinmacht der Medizin betrifft – bei naturwissenschaftlicher Betrachtung eigentlich relativ leicht zu durchschauen:

Man fange schon bei den Jüngsten an und bringe Ihnen – durch Druck auf die Eltern, in der Schule, durch Werbung, in „kindgerechten“ Medien – strenge (eher gesundheitsschädliche) Hygieneregeln bei, kürze gleichzeitig den Biologieunterricht immer mehr, so dass ein Bezug zum eigenen Körper oder zur Natur (in der es von Viren wimmelt!) gar nicht erst hergestellt, früh vergessen oder gezielt unterdrückt wird.
Schulen und andere Früherziehungsstätten lassen sich mit gesetzlichen Vorgaben und „Bildungsreformen“ oder Unternehmungen wie der PISA-Studie u.ä. in die gewünschten Richtungen lenken.

Weiterführende Bildungseinrichtungen lassen sich gut mit Forschungsgeldern kaufen, so dass auch dort relativ einfach Meinungsmache statt umfassender, freier Meinungsbildung und freiem Denken gefördert wird. Der Arbeitsmarkt sortiert am Ende die aus, die immer noch zu frei, quer, denken.

Die „NormalbürgerInnen“ wurden glücklicherweise in Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten auf hierarchische Systeme getrimmt, und viele von ihnen hören auch heute immer noch ziemlich „blind“ darauf, was „gebildete“ Menschen wie ÄrztInnen, PolitikerInnen, JuristInnen, andere WissenschaftlerInnen ihnen erzählen oder sogar raten. Vertrauenswürdige bis hin zu mütterlichen PolitikerInnen und SpezialistInnen fürs Fernsehen und Radio sind aber immer wichtigere Spielfiguren, denn zu viel Machtgehabe kommt nicht mehr so gut an wie noch vor gar nicht allzu langer Zeit!

Der vielleicht wichtigste Spielzug ist immer wieder die Angstmache, Angst vor etwas, das so irrational und kaum nachvollziehbar ist, so dass es auch kaum jemand versteht. Deshalb können die, die den Irrsinn verstehen, leicht als Verschwörungstheoretiker gemeinsam mit anderen „Irren“ in eine Schublade gepackt werden.
Dieser Spielzug funktioniert natürlich nur, solange die Angst auch möglichst weit verbreitet ist, denn Menschen, die gar keine Angst haben, lassen sich auch nicht einfach so zu Sicherheitsmaßnahmen zwingen.

Einheitliche Berichterstattung, um Angst unter Menschen zu verbreiten und möglichst lange aufrecht zu erhalten, ist in den Informationssystemen einer vernetzten Welt schwierig, aber nicht unmöglich.
Man muss nur dafür sorgen, dass immer die „richtigen“ Menschen zu Wort kommen und keine Debatten entstehen.
Vereinfacht wird die mediale Gleichschaltung durch sogenannte „öffentliche Medien“, denen Menschen vertrauen, die sich ehrlicherweise eigentlich Staatsfernsehen nennen müssten.

Zu guter Letzt, um das Ganze noch glaubwürdiger zu gestalten, braucht es natürlich „die Guten“, die RetterInnen, die um das Wohl der Menschheit besorgt sind. Dabei werden auch gerne möglichst unauffällig Kompetenzen verlagert, zum Beispiel von der Aufgabe, die Gesundheitsversorgung von Erkrankten aufrecht zu erhalten, zur Aufgabe, Menschen vor der Virusausbreitung zu schützen.

Wenn ich Menschen verachten würde, würde ich gerade laut lachen!

Ich würde laut lachen, wenn ich nicht sehen würde, was gerade mit Menschenrechten, mit unseren bürgerlichen Grundrechten geschieht; mit Rechten, die Menschen, die sich schon ihr Leben lang eine demokratisch gewählte Staatsmacht als Demokratie vorspielen lassen, völlig vergessen zu haben scheinen.
Ich würde laut lachen, wenn ich mir sicher wäre, dass die Corona-Krise bald wieder vorbei ist und keine bleibenden Schäden in unserer „freien“ Gesellschaft hinterlässt, in der Menschen bisher wenigstens noch versuchen konnten, sich auf ihre Grundrechte zu berufen.

Und ich könnte heulen, wenn ich jeden Tag vor Augen geführt bekomme, dass gebildete Menschen stillschweigend dabei mitmachen, vor allem unsere zukünftigen Generationen noch weiter zu verdummen; dass ich unter Menschen lebe, die sich aus Angst für dumm verkaufen lassen; dass ich unter Angsthasen lebe, die vergessen zu haben scheinen, dass es so etwas wie Menschenrechte und Zivilcourage überhaupt gibt; dass ich unter Menschen lebe, die vergessen haben, dass man sich zusammentun und gegen Maßnahmen wehren kann, die den letzten Rest von menschlichem Gemeinschaftsgefühl zerstören, sondern in erster Linie zu Diffamierungen oder Diskreditierung, Stigmatisierung und Diskriminierung unter Menschengruppen beitragen.

Ich könnte heulen, wenn ich sehe, wie faul Menschen sich auf ihren Wohlstandsärschen ausruhen und nicht mehr „aus den Puschen kommen“, um sich gegen Maßnahmen zu wehren, selbst wenn sie erkennen, wie absurd und unnötig die sind.
Und ich werde ein bisschen wütend auf die Menschen, die sich selbst damit zu beruhigen scheinen, dass ja keine Gefahr für ihr (ohnehin schon eingesperrtes) Leben mehr ausgeht, sobald die Corona-Pandemie für beendet erklärt wird. Ich bin wütend auf die Menschen, die nichts dagegen tun, sondern mit ihrem Verhalten eher unterstützen, dass sich Volksverdummung mittlerweile so ungezügelt in der ganzen Welt verbreiten kann, so dass es für Menschen, die noch selbst denken und dieses Spiel nicht mehr mitmachen möchten, immer schwieriger wird, möglichst wenig mitzuspielen oder ganz daraus auszusteigen.

 

P.s.: Ich weiß leider wirklich nicht, ob ich darauf hoffen darf, dass irgendwann ein Ruck durch eine Bevölkerung geht, in der immer noch so viele Menschen unserem Gesundheitssystem vertrauen; ein Ruck durch Menschen, die Medikamente oder z.B. Krebstherapien gar nicht in Frage stellen, obwohl so viele Menschen an Medikamentennebenwirkungen, sogenannten Falschbehandlungen oder Krebs sterben. Glaubt tatsächlich jemand, das wären sonst noch mehr?

P.p.s.: Ich weiß leider nicht, ob ich auf eine Bevölkerung zählen kann, die noch denselben „Spezialisten“ und vielleicht auch einigen PolitikerInnen vertraut, die auch schon bei der Schweinegrippe mit ihren Prophezeiungen völlig daneben lagen und dazu beigetragen haben, dass Forschungs- und Entwicklungsgelder in Millionen- oder vermutlich eher Milliardenhöhe in den Sand gesetzt wurden. Aber vielleicht zahlt sich dieser neue Anlauf ja doch noch aus, wenn es jetzt endlich genug Impfwillige gibt? Oder es hat sich – vor allem für private Firmen – schon längst ausgezahlt durch Schwächung von persönlichen Datenschutzrichtlinien, verinfachten Überwachungsmöglichkeiten und die mit den Tests gesammelten menschlichen DNA-Daten? Aber wer weiß das schon in einer künstlich oder spielerisch dumm gehaltenen Gesellschaft? Ich leider auch nicht.

 

Das Elend mit der Suche nach dem Glück. Zufriedenheit der einen zulasten von anderen

Glücklich und zufrieden sein, das klingt für viele, vielleicht die meisten Menschen so, als könne man das ganz alleine sein. Als müsse niemand anderes darunter leiden.

Weit gefehlt in unserer modernen, zivilisierten, globalisierten Welt. Zumindest, wenn man dabei nicht auf „Annehmlichkeiten“ eines „modernen“ Lebens verzichten möchte.

Unser „Wohlstand“ (ich fühle mich schon lange nicht mehr wohl dabei …) in den Industrienationen beruht doch nur darauf, dass Menschen in Entwicklungsländern für Hungerlöhne arbeiten oder die Natur ausgebeutet wird; anders könnten wir uns unseren Reichtum gar nicht leisten (ich weiß, wie paradox sich die Formulierung anhört!).

Anders könnte die Welt, wie sie heute ist, nicht funktionieren.
Aber da die Regierungen, die regierenden Mächtigen, dieser Welt stur auf ihren „immer so weiter“-Wachstumsideen beharren, wird die Kluft zwischen Arm und Reich sowie zwischen (un)echter Zufriedenheit, Glück, und berechtigter Unzufriedenheit, Leid, immer größer.

Es ist so einfach, das zu sehen und zu verstehen. Wenn man hinschaut oder hinhört; wenn man überhaupt hinschauen oder hinhören will …

Wer aus eigener Bequemlichkeit Dinge in seinem Alltag nutzt, für deren Herstellung die Natur, Tiere und Menschen ausgebeutet werden, der/die ist mitverantwortlich für diese Ausbeutung. Der/die zahlt vielleicht sogar bereitwillig Geld dafür.
Wer zusätzlich Geld an menschenverachtenden Wettspielen, Spekulationen, oder umweltschädigenden Investitionen verdienen will, fördert diese zusätzlich mit seinem eigenen Geld.
So einfach ist das.

Das fühlt sich natürlich nicht gut an. Das will niemand hören. Mit solchen Hinweisen disqualifiziere ich mich aus vielen Unterhaltungen als Spielverderberin.

Wie soll man denn mit diesem Gefühl glücklich und zufrieden sein?

Gar nicht, finde ich. Keiner sollte stolz darauf sein, das mit seinem eigenen Leben und/oder Geld zu unterstützen. Niemand sollte sich gedankenlos in seinen Wohlstandssessel zurücklehnen und darauf bzw. darin ausruhen – weil nämlich andere darunter leiden; weil auch meine Welt, die Natur, darunter leidet. Für die mache ich mich gerne zur Spielverderberin.

Menschen könnten wenigstens zugeben, dass sie sich dessen BEWUSST sind!

„Moderne“ Menschen könnten sich gezielt bewusst machen, dass sie Teil der Kreisläufe in der Natur sind; dass wir Menschen nur leben können, wenn gleichzeitig andere Lebewesen (für uns) sterben.
Erst dann fangen Menschen nämlich vielleicht an, mit ihrem eigenen Leben weniger bzw. möglichst wenig Schaden anrichten zu wollen. Dann erst entwickeln wir (wieder) Demut vor dem Leben und der Natur, oder Begeisterung dafür. Die wiederum ist übrigens eines dieser großartigen Gefühle, die mich noch besonders glücklich machen in all dem Elend der sogenannten zivilisierten Welt!

Ich bin überzeugt, dass wir genau dafür Gedanken UND Gefühle haben: um im Einklang mit der Natur, glücklich und zufrieden, leben zu können; um im Einklang mit uns – und vom Leben begeistert – zu leben.
Wir haben von Natur aus die Möglichkeit, unser Leben nach bestem Wissen UND Gewissen zu führen. Und wir bekommen dafür dann sogar eine körpereigene Belohnung, ein Zufriedenheits- oder Glücksgefühl.
Eigentlich ein schönes Selbstregulierungs-System, mit dem wir die Ausbeutung der Natur und anderer Lebewesen möglichst verhindern könnten.

Moderne Menschen scheinen allerdings schon vor langer Zeit das Maß für Zufriedenheit verloren zu haben. Viele suchen lebenslang danach, ohne jemals zu erkennen, dass sie es sich „einfach“ selbst hätten setzen können.

Es ist doch bekannt, „man weiß doch“ bzw. könnte zumindest wissen, dass Menschen mit dem Erreichten nicht automatisch lange zufrieden sind.
Von Natur gibt es nämlich leider auch das Gefühl der (An-)Gewöhnung. Dann wollen wir mehr, und auf keinen Fall mehr weniger. Was wir haben, wollen wir auf keinen Fall mehr hergeben – aus Angst, dann noch unzufriedener zu sein als sowieso schon.

Es ist auch bekannt, dass das ein Teufelskreis ist, aus dem jede/r entkommen könnte, der/die darin einfach nicht weiterläuft, also aussteigt. Jede/r könnte sich frei entscheiden, einfach nicht mehr mitzumachen.

Aber unsere moderne Gesellschaft fördert genau die Menschen, die dieses Spiel mitmachen wollen, die etwas erreichen wollen, die immer mehr wollen, die nie zufrieden sind, die gerne im Kreis, im Hamsterrad herumrennen.

Wir lassen sie Führungspositionen innehaben und geben Ihnen mit Gesetzen Rechte, vor denen wir dann kuschen müssen. Ja, sind wir denn blöd? …

Mich wundert jedenfalls nicht, dass viele Menschen nicht so richtig zufrieden, nicht gesund und glücklich sind – weil Zufriedenheit auch etwas mit freien Entscheidungen, mit eigener Handlungsfähigkeit zu tun hat.

Ich fühle mich täglich wie in einer Zwangsjacke, ich fühle mich mitverantwortlich für das Leid in der Welt und die Naturzerstörung ; aber ich fühle mich auch zufrieden, weil ich nicht stillschweigend dabei mitmache, weil ich nicht einfach zusehe, wie uns als einzelnen Menschen, mir als BürgerIn, systematisch immer mehr Möglichkeiten genommen werden, daran überhaupt noch etwas verändern zu können.
Ich will noch daran glauben, dass es irgendwann genug Menschen gibt, die es sich nicht mehr gefallen lassen, Teil dieser krankmachenden Systeme zu sein, die wir Menschen uns ja selbst aufgebaut haben, also auch gemeinsam wieder abbauen könnten.
Zumindest könnten wir sie oberhalb einer großen, breiten Basis, die die arbeitende oder versklavte Bevölkerung bildet, relativ schnell einstürzen lassen, denn mittlerweile haben sich einige so hoch und weit hinaus gewagt, dass es vermutlich ziemlich wacklig unter ihren Füßen ist.

Das Leid ganz unten ist vermutlich nur noch nicht groß genug. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Menschen an der Spitze ihr Streben nach „Glück und Zufriedenheit“ auch nicht freiwillig, von alleine beenden, sich irgendwann zufrieden geben, also Grenzen setzen werden.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Fluch und Segen der Kommunikation

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Wenn es doch so einfach wäre. Wenn es doch immer vernünftiger wäre, um vor allem weitere Missverständnisse zu vermeiden, alles einfach unkritisch hinzunehmen, wovon andere reden.

Kommunikation ist eine niemals versiegende Quelle der Missverständnisse. Schon unter Tieren, die ja „nur“ (vielleicht auch glücklicherweise?) mit ihrer Körpersprache „sprechen“ können. Wer sich im Tierreich verständlich machen will, muss ausgiebig demonstrieren, was er/sie will oder meint.

Wir Menschen haben vielleicht einmal gedacht, wir würden es uns mit unseren Sprachen einfacher machen. Wenn sich alles „einfach“ mit Worten ausdrücken lässt, muss nicht immer alles auch sichtbar vorhanden sein, was man meint. Klingt logisch.
Allerdings übersehen Menschen, die immer noch glauben, man könne etwas unmissverständlich sagen, komplett, dass nicht jedes andere Gehirn außer dem eigenen auch dieselben Vorinformationen zu etwas Gesagtem bzw. Gehörtem enthält. Was jemand sagt und meint, die gesendete Information, ist noch lange nicht das, was jemand anderes hört bzw. versteht, ist also oft oder meistens – je nachdem wie gut sich die Kommunizierenden schon kennen – nicht die Information, die empfangen wird.

Wenn sich zwei Menschen unvoreingenommen, offen, aufmerksam und neugierig unterhalten, werden auftretende Missverständnisse durch Nachfragen vielleicht oft noch erkannt und können auch schnell aus dem Weg geräumt werden.
Doch durch unsere heutigen, vielverzweigten „Informationskanäle“ gibt es wie einst im kleinen Rahmen beim Stille-Post-Spielen unendlich viele Möglichkeiten für Missverständnisse, die auch schwer wieder aus der Welt geschafft werden können. Sie heißen dann irgendwann oft Fake News, obwohl der/diejenige, der/die sie verbreitet oder so nennt, oftmals gar nicht verstanden hat, was der/die UrheberIn der Nachricht meinte.
Unsere menschliche Kommunikation ist für mich mittlerweile insgesamt ein Trauerspiel. Sie hat meist nichts mehr mit Verständigung zu tun, noch weniger mit Verständnis. Es scheint in erster Linie nur noch darum zu gehen, Meinungen zu verbreiten.

Viel zu viele reden an den anderen komplett vorbei, versuchen überhaupt nicht mehr, einander zuzuhören oder Gegenfragen zu stellen, um das Gegenüber vielleicht doch noch zu verstehen. Lieber werden bei der ersten Gelegenheit Diffamierungen ausgesprochen, um Gesprächs- bzw. Diskussionspartner damit zu disqualifizieren und mundtot zu machen.
Und geglaubt wird einfach, was unsere sogenannten Leitmedien berichten, die z.B. gerade oft nur „nachplappern“ was die (Pharma-)BeraterInnen unserer PolitikerInnen erzählen, ohne überhaupt deren Aussagen verstanden zu haben.

Ich habe mich zufällig aufgrund persönlicher Erfahrungen in den letzten Jahren sowohl intensiv mit Viren, ihrer Verbreitung und den damit verbundenen Krankheitsbildern, mit der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, insbesondere mit persönlicher Wahrnehmung und Ängsten als auch mit gewaltfreier Kommunikation beschäftigt. Und ich habe das Gefühl, ich verstehe viel von dem, was gerade nicht nur in unserem Land ziemlich schief läuft.
Ich weiß nicht, ob Absichten dahinter stehen oder ob einfach viel aus dem Ruder gelaufen ist und weiter läuft, weil unsere Welt heute ist wie sie ist.

Ich möchte hier einfach nur kurz darauf hinweisen, dass jede/r, der/die gerade noch von „Infektionszahlen“ spricht und statt „Fallzahlen“ (d.h. positive Testungen) eine Infektion mit dem neuen SARS-CoV-2 meint, der Lüge bezichtigt werden könnte, da das RKI schon seit KW 16 dieses Virus nicht mehr nachweisen konnte (Seite 10, unten). Ich möchte also darauf hinweisen, dass wir uns gerade Schutzmaßnahmen vor etwas verordnen lassen, was aktuell gar nicht im Umlauf ist, also verbreitet werden könnte.

Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass schwerlich weiter von der Gefahr eines überlasteten Gesundheitssystems gesprochen werden kann, wenn bisher einige Krankenhäuser Kurzarbeit anmelden mussten und etliche Intensivbetten leer standen, also vielleicht unnötig freigehalten werden, aber von einer absurd schlechten Versorgung von tatsächlich Kranken (übrigens auch in Amerika oder Italien).

Und ich möchte darauf hinweisen, dass es für jede/ WissenschaftlerIn, die schon einmal in einem Labor gearbeitet hat, sehr ironisch anmutet, wenn jemand behauptet, er/sie würde mit seiner/ihrer („Alltags-„)Maske verhindern, dass Viren weiterverbreitet werden, geschweige denn, sich selbst damit vor dem Kontakt mit Viren schützen.

Es gäbe gerade enorm viele Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, Anlässe zu kommunizieren.

Unsere PolitkerInnen oder Medien scheinen sich dafür nicht verantwortlich zu fühlen.
Deshalb hoffe ich wirklich sehr, dass noch viel mehr Menschen sich bald trauen, sich wieder mehr und neu zusammenzutun und miteinander zu reden, friedlich zu kommunizieren, ohne Masken; sich einander zuzuhören, gegenseitig Fragen zu stellen und hoffentlich Verständnis füreinander entwickeln  können. Auch wenn man am Ende nicht derselben Meinungen ist.

Vielleicht stellt sich aber beim Kommunizieren sogar heraus, dass „Verschwörungstheoretiker“ gar nicht alle an Verschwörungen glauben, dass „Ossis“ generell gar nicht so rechtsradikal und doof sind, wie sie in vielen unserer Medien immer noch oft dargestellt werden, dass Meinungen von sogenannten Randgruppen gar nicht so sehr von der mehrheitlichen Meinung abweichen, dass wir BürgerInnen gar nicht so unterschiedliche Dinge möchte, dass wir uns als Menschen gar nicht so sehr voneinander unterscheiden.

Vielleicht wird dann auch vielen klar, dass wir heute an der Spitze unserer Regierung PolitikerInnen sitzen haben, die versuchen, auf ihrer – von diversen Lobbyisten großer Unternehmen „beeinflussten“ – Meinung zu beharren und in der Bevölkerung Meinungsmache zu betreiben, die eher dem Interesse von großen Unternehmen oder einer einflussreichen Pharmaindustrie und nicht in erster Linie dem Schutz ihrer BürgerInnen dient, die also gar nicht ehrlich kommunizieren.

Ich möchte Menschen wirklich zu jedem neuen Kommunikationsversuch animieren, auch wenn viele vielleicht aufgrund schlechter Erfahrungen den Eindruck haben, das bringt nichts mehr!

Die Welt von heute kann in meinen Augen auf jeden Fall wieder mehr echte, „analoge“ Kommunikation und mehr Verständnis füreinander (nicht nur zwischenmenschliches, sondern auch gegenüber Tieren oder der Natur insgesamt genauso wie dem eigenen Körper und der eigenen Seele gegenüber!) gebrauchen – das lässt sich über digitale Kanäle kaum erreichen!

Liebe Mitmenschen, hört bitte auf, Euch für andere Meinungen taub zu stellen, hört Euch gegenseitig wieder zu und nehmt bitte die Masken ab, die im Alltag niemanden schützen, aber immer noch enormen Schaden anrichten, offen miteinander reden, ausgiebig kommunizieren zu können!

 

P.s.: Ich wäre übrigens – wenn ich mir unsere Menschheitsgeschichte so anschaue – sehr dafür, dass Menschen, die die „besten“ Reden schwingen, die also am geschicktesten ihre eigenen Ziele kommunizieren und andere dafür begeistern mitzumachen, vorsichtshalber keine Führungspositionen mehr überlassen werden – denn darunter haben sich in der Vergangenheit schon einige der vielleicht größten Blender oder Psychopathen befunden (ich glaube, hier kann ich mit gutem Gewissen auf die weibliche Form verzichten), die viele Menschen ins Unglück gestürzt haben, wie wir im Nachhinein feststellen konnten.

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader!

Angeblich menschlich …?

… sollen ja Gefühle wie Mitleid oder Scham und das Vermögen zur Einsicht sein.

Leider haben sie alle keine Bedeutung, wenn sie im Verborgenen bleiben, den Menschen also der Mut dazu fehlt, sie auch offen zuzugeben bzw. sie vernünftig einzusetzen.

Sobald der/die einzelne also erkennt, dass Angst (vor Viren, vor anderen Menschen, vor dem Brechen von Gesetzen, …) das vorherrschende Gefühl ist oder er/sie die Angst anderer für eigene Zwecke missbraucht, braucht er/sie sich in meinen Augen nichts mehr auf seine Menschlichkeit einbilden (aber sich vielleicht ja dafür auf die Schultern klopfen, welch einen vorbildlichen Nazi er/sie vor einigen Jahrzehnten abgegeben hätte)!

Wollen Menschen überhaupt noch frei sein?

Diese Frage stelle ich mir gerade wieder vermehrt – wenn ich sehe, wie verbissen Menschen die Anordnungen unserer Regierungen oder ihrer Vorgesetzten befolgen und sogar verteidigen, also aggressiv auf jede/n reagieren, der/die das nicht tut, egal wie absurd die Anordnung ist; wie wütend sie auf Menschen zu sein scheinen, die demokratische Freiheitswerte bzw. -rechte verteidigen.

 

Wollen „moderne“ Menschen, vor allem in diesem Land, überhaupt noch freie Entscheidungen treffen in dieser komplizierten Welt?

Wollen Menschen überhaupt noch selbst herausfinden, was sie brauchen, was ihnen zu viel, was wirklich gefährlich für sie ist?

Oder wollen sie sich lieber sagen lassen, wie sie Gefahren vermeiden und was gut für sie ist (um vielleicht irgendwann später herauszufinden, dass das eigentlich niemand anderes als sie selbst wissen kann)?

Brauchen Sie in ihrem Leben DiktatorInnen, die ihnen den Weg vorgeben, weil sie sonst gar nicht wüssten, welchen sie einschlagen sollen?

Begnügen sie sich nicht lieber mit dem kleinen bisschen Freiheit, der sogenannten Freizeit, der „Spiele zum Brot“, die unsere moderne Gesellschaft allen gewährt, obwohl sogar die gerade mit neuen Regeln eingeschränkt wird.

Halten vielleicht viele moderne Menschen Geld und „finanzielle Freiheit“ (immer noch) für Freiheit (die ihnen damit von irgendjemandem versprochen wurde) statt wahrhaben zu wollen, dass sie sich damit in erster Linie abhängig machen oder sogar selbst versklavt haben?

Ist es nicht langsam mal genug, dass wir Menschen die Verantwortung für unser Leben bereitwillig in die Hände von PolitikerInnen und großen Unternehmen legen, die ihre Versprechen noch nie gehalten haben? Ist es nicht langsam mal genug der modernen Sklaverei? Könnten wir als „freie“ BürgerInnen uns nicht langsam mal zusammen dagegen wehren und uns Freiheit zurückerobern?

Glauben Menschen wirklich, sie wären frei, wenn sie irgendwo blind mitlaufen, wider besseren Wissens und/oder Gewissens?
Glauben sie, sie könnten sich jemals (wieder) frei fühlen, wenn sie Mit“Schuld“- in welcher Weise auch immer -, auf sich laden, die sie alleine nie verantworten würden. Glauben sie, man könne sich überhaupt frei fühlen mit „Altlasten“ (auf dem Gewissen), die noch bereinigt werden könnten.

Haben andere Menschen überhaupt dieselbe Vorstellung von Freiheit wie ich?

 

Ich wünschte, ich würde die Antwort von mehr Menschen darauf kennen.

Menschen haben sich in unserer Menschheitsgeschicht durch ihr Sicherheitsdenken schon oft bereitwillig in die „Obhut“ derjenigen begeben, die ihnen Sicherheit versprochen, aber gleichzeitig Freiheiten genommen haben. Das hatte immer nur so lange Bestand, bis die „Freiheitskämpfer“ sich wieder so stark formieren und überzeugen konnten, dass Sicherheitsfanatiker, die vielleicht sogar ihre Seele verkaufen, damit sie keine eigenen, freien Entscheidungen in ihrem Leben treffen müssen, in der Unterzahl waren. Ich kann mich nicht erinnern, dass solche Umbrüche jemals friedlich abgelaufen wären.

Dass wir uns momentan in der „Obhut“ unserer sogenannten demokratischen Gesellschaft, deren Politik allerdings von großen, finanzstarken Unternehmen mitbestimmt wird, befinden und dass Geld ohnehin die Welt regiert, das könnte jedem denkenden Menschen mit funktionstüchtigen Augen bewusst sein. Die Frage ist nur, wie lange lässt die Mehrheit der Menschen sich davon noch beherrschen und in ihrem Freiheitsdrang beschneiden? Wie lange versuchen unsere Regierungen, ihre politische Richtung (Marktwachstum, also Geld, und Sicherheit) noch aufrechtzuerhalten? Wie lange versuchen führende PolitikerInnen noch, demokratisch denkenden Menschen etwas als Demokratie zu verkaufen, was schon lange eher eine demokratisch gewählte Diktatur ist, die nur davon lebt, demokratische Freiheitsrechte zu beschneiden?

Ich persönlich halte eine Politik nicht für demokratisch, die ohne demokratische Beschlüsse Menschenleben zerstört; von einer Politik, die ihre Entscheidungen ohne vorherige, umfassende, öffentliche Aufklärung vor allem mit BeraterInnen aus der Industrie trifft und danach rigoros durchsetzt; von einer Politik, die von Menschen gewählt wird, die denken, dass es genügt, eine Demokratie aufrecht bzw. bürgerliche (Meinungs-)Freiheitsrechte zu erhalten, wenn sie selbst sich aus politischen Diskussionen heraushalten und einfach alle paar Jahre ein Kreuzchen auf einem Wahlzettel machen, von Menschen, die denken, Biologie und ihr Leben hätten nichts mit Politik zu tun.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass wir Menschen aus dem Dilemma „Sicherheit und Freiheitsentzug vs. Freiheit und Selbstverantwortung“ endlich einmal friedlich herauskommen. Ich hoffe so sehr, dass unsere führenden PolitikerInnen irgendwann beweisen, also vorleben, dass Menschen vernünftiges Handeln, nach bestem Wissen UND Gewissen, das Freiheiten und Sicherheit gleichermaßen gewährt, auf Landesebene oder sogar global umsetzen können; dass Menschen nichts aufdiktiert werden muss, dass sie nicht mit Verordnungen und Gesetzen gezwungen werden, sondern – nach umfassender Aufklärung – von einer mehrheitlichen Meinung überzeugt müssen, wenn ein gemeinsamer Weg eingeschlagen werden soll.
Ich sehe traurigerweise nur irgendwie niemanden, dem ich diese Aufgabe zutraue…

Also wer für sich selbst die Frage oben so beantwortet hat, dass er/sie sich mehr Freiheit wünscht, der/die sollte vielleicht langsam mal damit anfangen, sich dafür einzusetzen, dass zumindest die momentanen, unverhältnismäßigen Einschränkungen nicht weiter bestehen bleiben.
Wer die Möglichkeit hat, am Wochenende nach Berlin zu fahren, findet dort am 29. mit Sicherheit Verbündete, die gute Ideen haben, was jede/r einzelne tun kann.

Ich schreibe einfach weiterhin, auch an höhere Stellen, und hoffe, dass ich irgendwann überzeuge oder genug nerve, damit die Verantwortlichen dort ihre Spielräume nutzen, um sich für die Freiheitsrechte von Menschen in diesem Land einzusetzen.

Vielleicht

Freiheit wurde uns nicht mehr in die Wiege gelegt, seitdem Menschen aufgehört haben, nur nach den Naturgesetzen zu leben, seitdem sie also angefangen haben, ihre eigenen Gesetze zu machen. Das ist anscheinend vielen Menschen gar nicht bewusst…

Jetzt mal gaaaa…nz langsam!

Für alle Nicht-WissenschaftlerInnen; aber auch zur Erinnerung für WissenschaftlerInnen, die das völlig vergessen zu haben scheinen

Etwas gilt als wissenschaftlich erwiesen bzw. widerlegt, wenn genug Daten DAFÜR bzw. DAGEGEN sprechen.

Viele WissenschaftlerInnen beginnen erst, Daten zu sammeln, wenn sie eine Idee verfolgen, zu der sie auch eine Hypothese aufstellen können.

Oder sie beginnen auf gut Glück, Daten zu sammeln, mit den eigenen (bewussten oder unbewussten) Grundannahmen abzugleichen, also sie ins eigene Weltbild einzupassen, so dass sich daraus dann irgendwann eine passende Hypothese „basteln“ lässt.

Wer also seine Hypothese unbedingt bewiesen sehen will, formuliert von vornherein eine, zu der die gesammelten Daten passen, oder sammelt so lange Daten, „lügt“ vielleicht ein bisschen mit Statistik, ignoriert so lange die Daten, die dagegen sprechen, oder lässt am Ende einige einfach unter den Tisch fallen. Das ist für mich keine ehrliche Wissenschaft, die einem Wissensgewinn dient.

Ehrliche WissenschaftlerInnen, die an Wissensgewinn und nicht in erster Linie an (unehrlicher) Ehre und Ruhm interessiert sind, diskutieren über ALLE gewonnenen Daten, also die, die dafür und die, die dagegen sprechen – denn eindeutige gibt es in der/den Wissenschaft/en vermutlich nur in Bezug zu den Naturgesetzen.

Grundsätzlich, um wissenschaftliche Daten einordnen zu können, sollten also niemals nur Daten genau betrachtet , sondern immer auch der/die untersuchende WissenschaftlerIn zu seiner/ihrer zugrundeliegenden Hypothese – und worauf genau die wiederum gründet – befragt werden!

Mich würde z.B. wirklich sehr interessieren, welche wissenschaftlichen Studien und Belege es für die Grundannahmen gibt:

  • Das SARS-CoV-2 ist ein ganz neuartiges Virus, verhält sich also komplett anders als alle anderen jährlich auftretenden und um die Welt gehenden Corona-Viren.
  • Auch Menschen ohne Krankheitssymptome können andere krank machen (Hinweis: Eine Verbreitung von Viren und ihren Teilstücken in einer Bevölkerung ist kein Beleg dafür, wie viele Menschen tatsächlich krank oder infektiös sind).
  • Menschen müssen vor SARS-CoV-2 beschützt werden, und die Corona-Krise ist erst beendet, wenn wir einen Impfstoff haben.
  • Die gezählten, sogenannten Corona-Toten sind in erster Linie Opfer des Virus (und nicht Opfer der medizinischen Maßnahmen oder ihrer Vorerkankungen).

Ach, mir würden als WissenschaftlerIn bestimmt noch viiiiel mehr Gegenfragen einfallen, die ich mir mit ausreichenden, unabhängig wissenschaftlichen Belegen detailliert erklären lassen würde, bevor ich – über das Abstandhalten zu Menschen, die Angst haben, hinaus – irgendwelche, ständig wechselnden, Infektionsschutzregeln über Menschen verhängen würde.

Aber mich fragt ja niemand …

 

P.s.: Mir ist übrigens – dank der Tests, die die Verbreitung von Corona-Viren und vielleicht auch die Geschwindigkeit der Verbreitung eines neuartigen Virus trotz Maßnahmen schön veranschaulichen – nochmal neu klar geworden, dass wir alle tot schon längst wären, wenn es tatsächlich Viren gäbe, die für die gesamte Menschheit lebensgefährlich sind! Ich würde also jedem Menschen raten, sich möglichst vorsorglich gesund zu halten und nicht auf medizinische Notfall-Hilfe oder politische Panik-Maßnahmen zu zählen, wenn es um den Schutz vor Viren geht bzw. um die körperlichen Reaktionen nach einem Kontakt mit ihnen möglichst gering zu halten!

P.p.s: Die größte Gefahr geht unter Tieren und Menschen von denen aus, die Angst haben. Unter Menschen verstärkt sich die Gefahr, wenn andere sich davon anstecken lassen, ohne zu hinterfragen, ob sie eigentlich Angst haben müssten. Also meine Empfehlung zur eigenen Sicherheit: Abstand halten zu Unbekannten, insbesondere zu Menschen, die augenscheinlich Angst haben und Panik zu verbreiten suchen! Zum Glück sind sie allerdings gleichzeitg die vielleicht berechenbarsten Gefahren.

 

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Dank für das Photo gebührt Wolfgang Hasselmann (auf Unsplash)!

Solidarisieren gegen einen Feind

Ein Testlauf für die menschliche Vernunft bzw. den Einsatz menschlichen Wissens in Kombination mit Gewissen

Parolen, die mit gemeinsamem Kämpfen werben, funktionieren unter Menschen immer noch. Nach so langer Geschichtsschreibung, nach einer sogenannten Aufklärung und trotz verbreiteten Rufens nach Frieden auf der Welt. Wie kann das sein? Was läuft da so „schief“ in den Köpfen und Handlungen der Menschen?

Solidarität ist in der Natur verbreitet. Schon viele Pflanzen blühen solidarisch, gemeinsam zur selben Zeit – weil es ihnen, jedem einzelnen Individuum nützt. Um Partner zur Fortpflanzung zu finden, aber auch, um sich uneigennützig gegenseitig bei Gefahren zu warnen (viele Bäume animieren bei Fraßschäden über Duftstoffe ihre Nachbarn dazu, Giftstoffe zu produzieren, die ihre Blätter bitter machen), also sich untereinander zu helfen. Auch unter Tieren lässt sich viel solidarisches Verhalten beobachten. Gegenseitige Hilfe und Kooperation gegenüber reellen Gefahren kann überlebenswichtig sein.

Uns „westlichen“ Menschen geht es heute viel zu gut. Wir müssen als Spitze der Nahrungskette keine natürlichen (Fraß-)Feinde mehr fürchten und wir haben genug technische „Hilfsmittel“, um den von uns eingenommenen Platz zu verteidigen oder wiegen uns durch unser Militär in Sicherheit, falls jemand versuchen sollte, ihn uns streitig zu machen. Wir sind nicht mehr darauf angewiesen, uns gegenseitig zu helfen und solidarisch, rücksichts- und respektvoll miteinander umzugehen.
Wenn ich mir unsere moderne Gesellschaft anschaue, sehe ich im Alltag kaum solidarisches Verhalten, nicht einmal in vielen Familien. Da ordnen sich die einen unter, die anderen erheben sich gerne; respektvolle Begegnungen auf Augenhöhe, die für mich echte Solidarität darstellen, sind selten. Was viele Menschen für Solidarität halten ist heute oft getarntes Mitleid, Gruppenzwang, also Angst, und im schlimmsten Fall Massenhysterie. Aber das Bedürfnis danach schlummert weiterhin in uns, das Gefühl, irgendwo richtig dazu zu gehören. Deshalb suchen wir Gleichgesinnte; in einem Verein, einer Gruppe, einem Team usw. Auf freiwilliger Basis, und wir fühlen uns gut dabei.

Das Gemeinschaftsgefühl der Menschen, die Sehnsucht danach haben einige besonders Kluge schon seit jeher auszunutzen gewusst; viele Kriege wurden nicht von Freiwilligen geführt, sondern von Menschen, die das Gefühl hatten, sie kämpften FÜR alle anderen oder zumindest in deren Sinne GEGEN einen gemeinsamen Feind. Dafür dass es sich im Nachhinein eigentlich allein um die Feinde oder Interessen ihrer AnführerInnen handelte und nicht allen Beteiligten gleichermaßen damit geholfen war, haben viele SoldatInnen oder andere KriegsunterstützerInnen in unserer Menschheitsgeschichte nicht erst einmal feststellen müssen…

Warum fallen Menschen immer wieder darauf herein? Warum lehren nicht schon Eltern ihren Kindern, warum Schulen und Bildungsstätten nicht heranwachsenden Menschen, in erster Linie für ihre eigenen Ideale zu leben statt gegen Feinde zu kämpfen, warum bringen sie ihnen nicht bei, andere zur Kooperation statt zum Kampf aufzurufen?

Ich behaupte: Weil für solidarisches Verhalten, also Kooperation, gemeinsame Ziele notwendig sind; und dafür lassen sich Menschen schwer begeistern. Jede/r hat ja so seine eigenen, eigennützigen, egoistischen.

Wer sich also berufen fühlt, Menschen anzuführen, wer sich für geeignet hält, anderen sagen zu können, was gut für sie ist, wer sich besonders schlau fühlt und es sogar für vernünftig hält, andere seine eigenen (inneren) Kämpfe ausfechten zu lassen statt selbst in den Ring zu steigen, der/die schafft ein vernünftiges“ Feindbild, das gefährlich für alle ist, die er/sie zu solidarischem Handeln aufrufen möchte: Juden, Terroristen, Rechtsextremismus, Bakterien, Viren.

Besonders viele der in der Gesellschaft als die „vernünftigsten“ angesehenen Menschen wie ÄrztInnen und RichterInnen oder generell WissenschaftlerInnen sind paradoxerweise auch früher schon gerne solidarisch auf den fahrenden „BesserwisserInnen-Zug“ der vorgefertigten, herrschenden Meinungen aufgesprungen und haben damit nicht für Solidarität, sondern schlicht und einfach gegen bestimmte, unerwünschte Bevölkerungsgruppen (die z.B. andere Meinungen vertreten) gekämpft. Wer glaubt, Menschen könnten EINEN gemeinsamen Feind haben, der bekämpft werden müsste, der/die irrt sich gewaltig! Es gibt weder natürliche noch künstlich geschaffene, lebensbedrohliche Gefahren, die für alle Menschen genau gleich sind außer das Verdursten, Verhungern, Ersticken, Ertrinken, Erfrieren, Verbrennen oder an selbst mitverschuldeten Unfällen bzw. Verletzungen zu sterben.
Ich war zwar schon immer schlecht darin, mit geschichtliche Namen, Daten und genaue Abläufe zu merken, aber ich beobachte die Natur und Menschen schon lange genug, um Muster und Wiederholungen zu erkennen oder zu sehen, dass Menschen zu Instrumentalisierungen neigen, wenn sie ihre (vermeintlich vielleicht sogar für alle anderen auch) „hohen Ziele“ verfolgen, die sich oft als sehr menschenfeindlich herausstellen.

Als ich Herrn Drosten das erste Mal reden hörte, habe ich ihn für einen paranoiden Weltuntergangspropheten gehalten, weil ich denke – nach allem, was ich über Viren weiß – das unter deutschen Versorgungsbedingungen kein Virus die prophezeiten Dimensionen annehmen würde. Ich habe allerdings die Angst der Menschen unterschätzt, selbst Betroffene, selbst infiziert zu werden oder andere anzustecken. Ich habe unterschätzt, für wie krank sich Menschen untereinander heute halten. Ich habe unterschätzt, wie krank viele Menschen heute sind, weil sie schon seit so vielen Jahrzehnten dem Rat von ÄrztInnen vertrauen, die gar nicht mehr ihre eigenen – Menschen zu helfen -, sondern die Ideale einer Pharmaindustrie – Medikamente, Tests und Impfungen zu verkaufen – verfolgen. Ich habe unterschätzt, wie viele Menschen sich heute für ihre Gesundheit kaum bis gar nicht mehr mit-verantwortlich fühlen und wie stark der Glaube daran ist, einfach ein „gleiches Recht auf Gesundheit für alle“ fordern zu können.

Ich betrachte – wie viele andere WissenschaftlerInnen – Viren als Freunde der Menschen, weil sie uns anhalten, dafür zu sorgen, dass wir möglichst gesund bleiben, also Gesundheitsvorsorge betreiben, und nicht als Feinde.

Als ich meine Meinung über Herrn Drosten gesagt habe, habe ich mich gewundert, dass niemand anders als ich ihn so sieht, das er überall als „besonnen“ wahrgenommen und dargestellt wird, wo er für mich ein Mensch ist, der einspurige, „irrige“ Ansichten vertritt. Ich meine das nicht abwertend, ich halte ihn einfach für einen extrem ängstlichen Menschen, der denkt, dass Menschen vor einem gefährlichen Virus geschützt werden müssten.

Wenn ich meiner eigenen Gesundheit zuliebe keine Maske trage (denn die Dinger machen mich krank, dazu brauche ich kein ärztliches Attest!), werde ich trotz Abstandshalten von einem großen Teil der Bevölkerung um mich herum fühlbar als unsolidarisch stigmatisiert und teilweise sogar diskriminiert, also am Einkaufen gehindert (obwohl ich mich erinnere, dass selbst ein Herr Drosten anfangs verlauten ließ, er würde angstfrei auch ohne Maske Bahn fahren – aber politische Schienen werden ja schnell mal umgestellt…).

Wenn ich auf die, nicht nur gesellschaftlichen, Kollateralschäden der Corona-Maßnahmen, die vermutlich mehr Leben gekostet haben als vor dem Corona-Virus gerettet werden könnten, hinweise – auf die absoluten Zahlen von Kranken und Toten im Vergleich zu anderen Jahren, auf Fehlbehandlungen der Corona-Kranken, leere Krankenhausbetten, die wichtiger waren als die Versorgung von kranken Menschen, die fehlende Aussagekraft der gängigen Tests im Hinblick auf eine Infektionsgefahr, die ständigen „Pannen“ an irgendwelchen Stellen … irgendeine im Gegenzug verhältnismäßig belanglose Erklärung findet sich, dank unserer großen öffentlichen Medienberichterstattung immer.

Ich glaube, ich weiß heute, wie sich vernünftig denkende Menschen erst vor einigen Jahrzehnten das letzte Mal gefühlt haben müssen, als Menschen so „dumm“ waren, nur der Propaganda in den Medien zu glauben. Ich glaube, ich weiß heute, dass Menschen, die statt vernünftig – und angstfrei (Angst spielt in meinen Augen die größte Rolle!) zu denken, lieber ein „Freund-Feind“-Schubladendenken betreiben, sich überhaupt nicht wundern, dass keine öffentliche Debatte stattfindet. Der Feind ist ja bereits ausgemacht!

Ja, traurig und spannend, dass da noch so viel Platz nach oben ist in der Evolution der menschlichen Vernunft. Ich vermute, sie wird alle paar Jahrzehnte, wenn Menschen zu faul werden und ihr Leben zu sehr von Maschinen führen lassen wollen, auch einfach nur auf die Probe gestellt. Ob sie überhaupt noch gebraucht wird.
Use it or lose it“ ist ein für mich enorm aussagekräftige Weisheit in Bezug auf lebende Organe…

Immerhin bin ich mir sicher, dass ich mir keinen Frieden auf der Welt wünschen, kein Wunschdenken zu betreiben brauche, solange ich noch das Wort Feind oder den Aufruf höre, etwas zu bekämpfen, uns seien es „nur“ Viren.

Aber vielleicht besinnen sich ja immer mehr Menschen doch noch auf ihre Vernunft, ihre bürgerlichen Freiheitsrechte, auf die sie sich innerhalb der momentanen Einschränkungen berufen können, und wagen jetzt zunächst einmal den Absprung vom gerade fahrenden Corona-Paranoia-Zug. Es ist eigentlich absehbar, dass er gerade auf einen Abgrund – den Zusammenbruch einiger unserer von der Politik bzw. großen Unternehmen beherrschten „Systeme“ oder den unserer Bürgerrechte und -freiheiten – zusteuert; fragt sich nur, ob er weiterhin auf derselben Spur bleibt, weil alle brav mitfahren wollen, und wie viele Menschen er am Ende mitreißen wird.

 

P.s.: Ich dachte bis vor Kurzen noch, die Verteidigung der in unserem Grundgesetz verankerten bürgerlichen Freiheitsrechte könnten ein gemeinsames Ziel der Deutschen sein. Heute habe ich den Eindruck, viele wissen nicht einmal mehr, dass die verteidigt werden müssten. Viel lieber hätten sie anscheinend ein festgeschriebenes „allgemeines Recht auf Gesundheit„, für die der Staat zu sorgen hat, obwohl Menschen schon mit individuell unterschiedlichen, gesundheitlichen Voraussetzungen auf die Welt kommen und Gesundheit jede/r einzelne mit einem ungesunden Lebensstil zunichte machen kann. Solch ein Recht oder Gesetz kann nie allen gleich nützen, ohne dass extrem in persönliche Freiheitsrechte eingegriffen werden muss! Was wir – vor allem im Hinblick auf die Gesundheit jüngerer Generationen – endlich von unseren Regierenden fordern könnten, sind nicht Hygiene- oder Infektionsschutzgesetze, die in erster Linie Vorerkrankte, also bereits Kranke, brauchen, und die deshalb allen anderen gesetzlich verordnet werden müssen, sondern (freiwillige) Gesundheitsvorsorgeverpflichtungen, die gesündere Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen fördern und belohnen, damit das Elend mit der menschlichen Gesundheit nicht immer so weiter geht. Es dürfte in meinen Augen kein Infektionsschutzgesetz geben, das sich so geschickt instrumentalisieren lässt (weil es ja unmöglich ist, Viren an ihrer Ausbreitung zu hindern, wenn man sie nicht in einem Hochsicherheitstrakt verwahrt), und es dürfe in meinen Augen keine Medienberichterstattung geben, die Ängste vor einer Ansteckung schürt. Wir bräuchten gesundheitliche Aufklärung, wie wir im Falle eines tatsächlichen Infektionsgeschehens in uns persönlich oder in der Bevölkerung vorgehe können (und nicht aufgrund positiver Tests oder „Testungen“ – von denen jetzt neuerdings berichtet wird -, die darüber aber überhaupt nichts aussagen!). Wir bräuchten schon in unseren Schulen Aufklärung darüber, dass der „Schutz“ vor dem Kontakt mit Viren ein illusorisches Unterfangen ist und wir Menschen dadurch erst entstanden sind, leben und gesund bleiben, dass wir täglich neu – nicht nur mit Bakterien, sondern auch mit Viren -„infiziert“ werden bzw. uns gegen die ungehemmte Ausbreitung in unserem Körper wehren müssen/können (ich empfehle dazu Literatur der Virenforscher/in Karin Mölling oder Frank Ryan).

P.p.s.: Notorische BesserwisserInnen erkennt man übrigens daran, dass sie sich in ihrer vorgefertigten Meinung schnell persönlich angegriffen fühlen, mit Andersdenkenden also auch keine (sachlichen, gewaltfreien, öffentlichen) Diskussionen führen wollen und lieber hinter verschlossenen Türen agieren, wo Ihre eigennützigen oder fehlenden Argumente verborgen bleiben; wohingegen Menschen, die sich ihre eigenen Meinung bilden möchten, Gegenargumente also hören möchten, offen für andere Meinungen, also zu allen Gesprächen und öffentlichen Diskussionen bereit sind!

 

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader! (https://natur-highlights.de)