Mehr als nur 1 Liebesbrief

Zwanzig Jahre ist es her, dass sich ein, zweifellos mit der Absicht, Schaden anzurichten, menschengemachtes Virus mit rasender Geschwindigkeit über die Adressbücher von Infizierten verbreitet hat. Getarnt in einem LOVE-LETTER-FOR-YOU hat ILOVEYOU Unmengen von Daten gelöscht; und vermutlich auch Erkenntnisse dazu geliefert, wie naiv Menschen darin sind, ohne zu überlegen oder nachzuforschen, Email-Dateien zu öffnen – wenn sie mit einem Schlüsselwort – „LIEBE“ – dazu verlockt werden. Natürliche Viren, also Viren, die in der Natur ihren Ursprung haben, haben solche Tarnungen nicht nötig – sie sind ohnehin für unsere Augen nicht sichtbar und auch viel weniger leicht in der Natur nachweisbar, als es die meisten Menschen, die sich noch nie mit Viren und den Krankheitssymptomen, die sie verursachen können, auseinandergesetzt haben, vermuten würden. Allerdings könnte in einem Informationszeitalter wie heute jede/r eigentlich wissen, dass sie uns ständig begleiten – genau wie andere für unser Sehvermögen zu kleine bzw. nicht wahrnehmbare Organismen wie Bakterien oder eben auch Computerviren. Wir könnten heute wissen, z.B. wenn es Teil des Lehrplans an Schulen wäre, aber auch, wenn es uns interessieren und wir recherchieren würden, dass jeder Mensch einer ständigen Gefahr, einem Lebensrisiko, ausgesetzt ist, u.a. in Kontakt mit Viren zu kommen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass sich Lebewesen normalerweise an nicht sichtbare, nicht wahrnehmbare Gefahren gewöhnen – weil sie sonst viel zu viel ihrer Lebenszeit damit verbringen und viel zu viel (Lebens-)Energie dafür verbrauchen würden, einfach nur auf der Hut vor ihnen zu sein, sozusagen unter Stress zu stehen. Das lohnt sich auf Dauer nicht, zahlt sich also im Vergleich zur verbrauchten Energie nicht aus! Es ist schon energie-aufwendig genug, die akuten, sichtbaren oder spürbaren Gefahren für das eigene Leben zu bewältigen – nicht verhungern oder verdursten, nicht aus Nichtbeachtung der Schwerkraft oder sonstiger Unachtsamkeit einen Unfall haben oder sich nicht auffressen oder von einem aggressiven Gegner töten zu lassen; oder auch, sich von offensichtlich kranken Menschen fernhalten, wenn man Angst vor ihnen hat – dann Angst schwächt das Immunsystem und „hilft“ dabei, selbst krank zu werden. Wer allerdings im Leben schlechte Erfahrungen gemacht hat, die er/sie nicht auf etwas Konkretes, auf etwas Offensichtliches zurückführen kann, der/die beginnt auch, die unsichtbaren Dinge dauerhaft argwöhnischer zu betrachten, geht im schlimmsten Fall mit ständiger Angst durchs Leben. Ich habe keine Angst vor Viren, ich fühle mich gesund, sorge für mein körperliches und geistiges Wohl und weiß bzw. glaube es Evolutionsbiologen, Ökologen und auch einigen Virologen (leider hat sich diese neuere wissenschaftliche Meinung noch nicht sehr weit verbreitet…), dass Viren in der Natur nur den (immun)schwächsten Individuen in einer gesunden, stabilen Population gefährlich werden, d.h. wenn sich nicht zu viele Individuen auf zu engem Raum drängen und Ressourcen knapp werden. Viren stellen in der Natur sicher, dass Ökosysteme funktionieren, dass Vielfalt erhalten bleibt, dass eine Population, eine Bevölkerungsgruppe sich in einem Raum mit begrenzten Ressourcen nicht zu stark ausbreitet. Ich erkenne darin keine böse Absicht, die auf unberechenbarer Willkür beruht, und bin überzeugt, dass ich bei meinem momentanen Versorgungsstand und unter meinen Lebensbedingungen definitiv nicht zu einer Risikogruppe zähle, die an einem Virus sterben würde. Ich bin aber auch überzeugt, dass die Mehrheit der Menschen ohne medikamentöse Unterstützung jede Viruserkrankung auskurieren könnte – wenn sie keine Angst hätten, daran sterben zu können oder sogar müssen – , mit genug Ruhe und ausreichender Nährstoffversorgung, also auch Hilfe von Mitmenschen, wenn die eigenen Kräfte dazu nicht ausreichen. Ich weiß, dass in vielen Köpfen ein anderes, hoffentlich bald ins Reich der Sagen und Mythen verbanntes Bild vorherrscht, das vor allem der Medizin in die Hände spielt: dass Viren prinzipiell jedem Menschen gefährlich werden können oder dass es „gefährlichere“ und „harmlose“ Viren gibt. Für mich persönlich habe ich in den letzten Jahren ausreichend Belege gefunden, um das nicht mehr zu glauben. Viren werden in meinen Augen Menschen mit unterschiedlichen Lebensbedingungen und unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen immer unterschiedlich gefährlich, weil sie ihre jeweiligen Schwerpunktorgane haben, die dann Krankheitssymptome entwickeln. Umso mehr Menschen also bestimmte organische Schwachstellen haben (wie die Lunge bei unserer aktuellen Luftverschmutzung); umso mehr nicht oder immer weniger auf ihre Gesundheit achten; umso schlechter sie mit Nährstoffen versorgt sind, die ein funktionierendes Immunsystem aufrecht erhalten; und umso mehr Menschen wir auf der Erde werden, deren Nahrungsressourcen begrenzt sind; umso mehr Menschen sich auf zu engem Raum drängen und mit der Zeit psychisch stressen, so dass das Immunsystem geschwächt wird; desto höher wird automatisch die Anzahl der Menschen mit einem erhöhten Risiko, an einem Virus zu sterben. Trotzdem halten es in meinen Augen vor allem wir Menschen in diesem Land selbst in der Hand, unser Immunsystem möglichst zu rüsten, um zu den immunstärksten einer Population zu gehören und das geringste (Über-)Lebensrisiko zu tragen. Statt den Shortcut über Impfungen zu versuchen, der Gesundheit verspricht, vermutlich langfristig das Immunsystem aber eher schwächt und krank macht, können wir uns mit entsprechender Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Unterstützung im persönlichen Umfeld, also allein mit Hilfe der Natur vor Viren schützen. Viruserkrankungen im Tierreich, also auch unter uns Menschen, sind in meinen Augen die Warnzeichen – für einen aus dem ökologischen Gleichgewicht geratenen Organismus, sei es ein einzelner  Körper, also ein einzelnes Individuum, oder ein ganzes Ökosystem voller verschiedenster Individuen – von Mutter Natur, die uns die Möglichkeit geben, Lebensbedingungen möglichst schnell zu verändern, damit die Risikogruppe klein bleibt und wenige „Opfer“ auf der Strecke bleiben, z.B. Fortpflanzungsraten zu drosseln, für gesündere Ernährung, für mehr – körperliche wie psychische – Ausgeglichenheit und weniger Stress zu sorgen. Vermutlich werden Computerviren nicht ohne Hintergrund, also wegen der vielen Parallelen zu den Viren in der Natur, ihren Auswirkungen und den Möglichkeiten, sich vor Schäden (also nicht den Viren!) zu schützen so genannt werden. Als Mensch, der bzw. die sich zutraut, mit Daten-Verlusten umgehen zu können, und den Gedanken kennt „Wieso sollte überhaupt jemand Interesse an meinem Computer haben oder daran, mir zu schaden?“, habe ich mich mit diesen Geistern … ähm … unsichtbaren Gefahren erst beschäftigt, als mich mein Liebster wiederholt darauf aufmerksam gemacht hat, wie „krankheitsanfällig“ mein Computer – realistisch betrachtet – ist und dass ohne konkrete böse Absicht Kollateralschäden entstehen und meine Daten zerstört werden können und im schlimmsten Fall mein Computer fremdgesteuert für etwas genutzt werden könnte, wofür ich keine Mit-Verantwortung tragen möchte. Gleichzeitig hat er mir z.B. bewusst gemacht, wie abhängig ich mich von Microsoft gemacht habe, wie wenig Einfluss ich persönlich also darauf habe, mich – in meinen Augen sinnvoll – vor Computerviren zu schützen. Schutzmaßnahmen vor Viren sind etwas sehr individuelles, weil wir alle individuelle Sicherheitsbedürfnisse und unterschiedliche (körperliche oder Hard- und Software-)Voraussetzungen haben, uns selbst schützen zu können. Weil ich gerne möglichst selbst Verantwortung für mein Leben übernehme und Einfluss darauf habe, es also nicht gerne in die Hände von Menschen lege, die ich nicht mal persönlich kenne, habe ich – zusätzlich zur Sorge für meinen Körper, also mein Immunsystem, das sich dadurch sogar selbst automatisch „updated“ – die Vorteile von Open Source Systemen wie Free BSD erkannt, nutze jetzt Linux, Kubuntu, Libre Office, … Politiker „müssen“ (weil wir Bürger ihnen diese Verantwortung übertragen haben…) Entscheidungen treffen, die ein ganzes Land voller Menschen schützen sollen. Allerdings ist es unrealistisch, zu denken bzw. zu glauben – vermutlich ist es idealistisches Wunschdenken in einer Gesellschaft, in der es für alle die gleichen Möglichkeiten, aber auch Regeln und Gesetze geben soll… – , es gäbe – so wie es verschiedenste Experten, u.a. Schulmediziner, Politiker und Medien oft zu vermitteln versuchen – für alle Menschen dasselbe Lebensrisiko, dasselbe Risiko, an einem Virus zu erkranken, und alle müssten sich von denselben Gefahren, von demselben Virus, bedroht fühlen. Irgendjemand wird immer gefährdet oder zumindest gefährdeter als andere sein – weil wir nicht alle gleich, sondern individuell verschieden sind! Wenn wir uns also – im Sinne des Gemeinwohls – nicht individuell schützen dürfen, dann wäre es in meinen Augen Aufgabe einer Regierung, möglichst wenigen Menschen mit ihren Sicherheitsmaßnahmen zu schaden! Gerade wird aber aus einem übersteigerten, also nicht mehr mit einem gesunden Menschenverstand erklärbaren, Sicherheitsbedürfnis vieler Politiker, die wie aufgescheuchte Hennen den einzigen, sehr kurz gedachten, Fokus darauf richten, ihr Leben … Entschuldigung, ich meine natürlich das von Risikogruppen mit völlig übertriebenen Maßnahmen zu schützen, die fatale Folgen haben könnten. Für die Sinnhaftigkeit des Tragens von Gesichtsmasken im normalen Alltag, die nicht ohne Grund umstritten ist, gibt es keine gesicherten, wissenschaftlichen Belege – warum auch, Wissenschaftler testen Hypothesen unter „Laborbedingungen“ -, so dass wir gerade sozusagen Versuchskaninchen ohne Kontrollgruppe spielen. Außerdem werden „Kollateralschäden“ wie Überwachung und Einschränkungen der persönlichen Freiheitsrecht von vielen Menschen einfach in Kauf genommen bzw. politisch unter Strafandrohungen durchgesetzt. Es erschreckt mich, dass ich heute nachvollziehen kann, wie dasselbe Prinzip in unserer deutschen Vergangenheit horrende Ausmaße angenommen hat… Ich „muss“ das einfach provokant formulieren: Zur Sicherheit haben unsere Großeltern und Urgroßeltern versucht mitzuhelfen, ein ganzes Volk zu ermorden. Viren sind kein Problem, das sich ausrotten lässt – auch wenn das so erscheinen mag (Krankheitswellen flachen ab, wenn Immunsysteme die Kontrolle übernommen haben und Krankheitssymptome verhindern), viele Ärzte/Innen und Politiker/Innen immer noch glauben und in der Öffentlichkeit behaupten. Und die Verbreitung von Viren nachvollziehen zu wollen und zu denken, das wäre – trotz der vielen Unsicherheiten bei jedem Test – in meinen Augen eine Maßnahme, die über jeden gesunden Menschenverstand hinausgeht. Viren zu bekämpfen oder mit vorsorglichen Tests, die Menschen vor einer Erkrankung schützen soll, die auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht mit einem Virus gleichgesetzt werden darf, zu schützen führen automatisch zu immer höheren und absurderen Kollateralschäden führen. Vermutlich jede/r einzelne von uns verbreitet jedes Jahr neue Grippeviren und gefährdet Risikogruppen – dürfen wir da in Zukunft auch nicht mehr selbst entscheiden, ob wir Abstand halten möchte oder nicht? Ich habe – inspiriert durch die aus biologische Sicht irrsinnigen Hygienevorschriften an meinem Arbeitsplatz im Tierheim – in den letzten Jahren viel über Viren gelesen , in wissenschaftlich anerkannten sowie ohne mir als Wissenschaftlerin ersichtlichen Grund als pseudowissenschaftlich diffamierten Quellen, und finde es als Biologin unverantwortlich, wenn heute noch Medien eine Meldung mit „schockierend“ betiteln, dass wir das Corona-Virus vermutlich nicht mehr loswerden. Wieso glauben so viele Menschen an medizinische Zauberkräfte, die etwas verschwinden lassen können? Welche/r Wissenschaftler/in mit nicht völlig veralteten Ansichten glaubt noch, dass Viren sich irgendwann wieder in Luft auflösen oder menschengemachte „Waffen“ die kleinsten Wesen der Natur ausrotten können? Das haben wir bisher nicht mal bei Stechmücken geschafft (obwohl wir im Rahmen des Insektensterbens auf einem „guten“ Weg dahin sind…). Aber unsere Schulmedizin (dazu zähle ich nicht die Unfallmedizin!) schafft es mit mehr oder weniger gezieltem Marketing (also vor allem viel Geldeinsatz und politischem Enfluss) weiterhin, ihr Bild aufrecht zu erhalten, dass nur sie das Allheilmittel für alles ist. Mein Appel zum Schluss, auch an unsere Politiker: Fangt endlich mit – auch auf längere Sicht – sinnvollen Maßnahmen zum Schutz vor schädlichen Auswirkungen eines Virenbefalls an; mit dem Ziel, gut mit Viren leben zu können, und hört mit den „Kampf den Viren“ auf, wenn daraus keine neverending story werden soll! Oder hielte es irgendjemand für eine sinnvolle, verhältnismäßige Maßnahme, bei jedem neuen Virus das Internet abzustellen oder Hausdurchsuchungen zuzulassen, die Computer auf Virenbefall testen und die Verbreitung verhindern sollen, damit man auf der sicheren Seite ist – sich selbst keinen Virus einzufangen oder unabsichtlich weiter zu verbreiten? Die Antwort überlasse ich jedem/jeder selbst. Ach ja, fast noch das Wichtigste vergessen: Mathias, ich liebe Dich!
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