Ein natürliches MUSTER … dafür, wie Angst gepaart mit Hochmut radikalisieren kann: Unsere neue extreme politische Mitte (die unsere Grundrechte aushebelt)

Ich bin Biologin, keine Politik- oder Sozialwissenschaftlerin oder Historikerin; aber ich versuche, mein Zusammenleben mit anderen Menschen zu verstehen. Ich sehe uns Menschen dabei als Säugetiere, mit natürlichen Bedürfnissen, nicht als Krone der Schöpfung, die über die Natur und alles Natürliche erhaben ist. Ich glaube an Zusammenhänge und beeinflussbare Abhängigkeiten, an die Verantwortung jedes einzelnen Menschen für sein Leben und nicht an unabwendbares Schicksal. Deshalb beobachte ich viel und suche unter anderem nach Mustern, die mir Orientierung dabei geben, Dinge einzuordnen. Wie es vermutlich jeder Mensch tut.

Momentan erschreckt mich, was ich an vielen meiner Mitmenschen, auf Gesellschaftsebene, beobachte. Denn ich sehe ein Muster aus Angst oder Unsicherheit, einseitiger Information unserer Mainstream-Medien, fehlendem Selbstvertrauen (in den eigenen Körper, die Natur, die eigene Verantwortung) und grenzenloser Überheblichkeit von Menschen (als Wächter über Leben und Tod), das ich aus unserer Menschheitsgeschichte kenne….

Momentan haben viele Menschen Angst vor „Corona“, d.h. vor dem Krankheitsbild Covid 19; aber leider auch vor dem – von Politik, einigen Wissenschaftlern und Medien zum unsichtbaren „Feind“ erkorenen – Corona-Virus (das prinzipiell nicht kränker als andere Viren macht: Warum-erkranken-manche-heftiger-andere?). Ich weiß aus der Biologie, aber eben auch aus unserer Geschichtsschreibung, dass ein Tier, und auch das Säugetier Mensch, aus Angst (um sich selbst, aber auch um seine/ihre Liebsten) so ziemlich ALLES tut, um sich selbst (oder eben diese) am Leben zu halten. Egal wie kurzfristig gedacht das ist, und egal, welche langfristigen Folgen das haben kann.

Außerdem sehe ich ziemlich viele kranke Menschen, vor allem körperlich – mit den diversesten „Zivilisationskrankheiten“ – , aber auch psychisch – mit Ängsten, Depressionen, Psychosen… Kranke, vorerkrankte Menschen, insbesondere Menschen, die die Verantwortung für ihre Gesundheit an die Politik, ein Gesundheitssystem und die Medizin abgegeben haben – von Kindesbeinen an Umweltgiften, Medikamtenten, die z.T. deren schädliche Wirkungen ausbügeln sollen, oder Impfstoffen ausgesetzt werden und auch gar kein (Selbst-)Vertrauen in ihren Körper, in ihre Selbstheilungskräfte, entwickeln können -, suchen nach Heilmitteln und fordern den Schutz ihrer bisschen Rest-Gesundheit vor Gefährdungen. Ein gefundener Markt für viele Anbieter! Und auch heute noch, in einer angeblich aufgeklärten Gesellschaft, fallen viele auf Versprechungen herein, die kaum gehalten werden können, wenn sie realistisch, umfassend betrachtet würden… Unsere Gesellschaft ist nicht gesund, sie fühlt sich vermutlich auch gar nicht krank; aber sie ist medikamenten-, medizinabhängig. Und was Abhängige zu tun bereit sind, das brauche ich hier vermutlich nicht auszuführen. Nur so viel: Abhängige leisten brav Folge, wenn ihnen jemand zwar genauso ängstlich erzählt, dass eine Gefahr für die eigene Gesundheit oder die der liebsten Angehörigen umher geht, aber gleichzeitig sehr hochmütig (im Sinne von sich „überlegen“ und „im Recht fühlend“) so tut, als wisse er/sie genau, was ALLE zusammen jetzt tun müssen, um diese Gefahr zu bannen. (Und wenn nicht nur für Abhängigkeiten, sondern gleichzeitig für eine „gute Erziehung“ und relativ einseitige Bildung gesorgt wurde, bei der wenig Denken gefordert wird, das aus einem festgelegten Rahmen fällt, und Individualität ziemlich der Solidarität zu einer festgelegten Gruppe, einem festgelegten Gemeinwohl unterworfen wird, sind Handlungen unter „Gruppenzwang„, der eine Mehrheit folgt, eigentlich abzusehen).

Paradoxerweise fühlen sich – „geschützt durch unser Gesundheitssystem“ – viel mehr Menschen gesundheitlich bedroht als Leben tatsächlich von einem Virus gefährdet sind: Viren richten in der Natur prozentual gesehen normalerweise keinen großen Schaden an: wenn die mit einem ihnen neuen Virus Infizierten schnell gut versorgt werden, ihr Lebensraum also genug Ressourcen bietet und sie Zugang dazu haben; wenn sie also nicht unter elenden Bedingungen oder am Rande von Gesellschaften leben (s. meinen Beitrag am Vatertag), stirbt kaum jemand an den Folgen. So wie auch nur wenige, sehr immungeschwächte Menschen, an den Folgen eines Durchfalls sterben, der z.B. während einer Urlaubsreise durch den Erstkontakt mit neuen Bakterien im Wasser ausgelöst wird. Wenn mehr Individuen in einer Gruppe einem Virus zu Opfer fallen, dann war – nüchtern betrachtet, aus biologischer Sicht – das Virus nicht besonders gefährlich, sondern die Gruppe extrem schwach, vorerkrankt, immungeschwächt, krankheitsanfällig. Das hat unsere Politik und ihr Gesundheitssystem, auf das viele, vielleicht die meisten unter uns Deutschen so stolz sind, aus uns gemacht – wenn es dafür da wäre, uns gesund zu halten und unsere körpereigene Widerstandskraft zu stärken, also bestmöglich zu unterstützen, müsste niemand Corona ängstlich entgegensehen, sondern könnte diesem Virus sozusagen mit starkem Immunsystem mutig ins Auge blicken!

In der Natur entstehen vermutlich täglich neue Viren, es ist nur eine Frage der Zeit, wann das nächste uns erreicht und viele – mit Hilfe von Medikamenten – vorerkrankte Menschen gefährdet, also Menschen, deren angeborene Selbstheilungskräfte sehr wahrscheinlich so verkümmert sind, dass sie auch kein Selbstvertrauen (in ihren Körper) mehr haben können.
Menschen OHNE starkes Selbstvertrauen, OHNE Kenntnis ihrer eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten (mit denen sie Schwächen auffangen können), tragen selbst meist nicht gerne Verantwortung , vertrauen lieber Obrigkeitsvertreter/Innen (Politiker/Innen, Kirchenmännern und -frauen, Ärzt/Innen) und lassen sich daher oft auch leicht und gerne regieren – oft sogar ganz ohne dass Politiker sie (links- oder rechts-)extrem begeistern müssten… Manche sind vielleicht eher enttäuscht (vom Leben; von fehlenden Wahlmöglichkeiten; von der fehlenden Selbstverantwortung oder -wirksamkeit, die auch Politiker, denen man sie doch freiwillig übertragen hat, häufig nicht im gewünschten Sinne zu übernehmen scheinen…) und so politikverdrossen, dass sie gar nicht wählen gehen.
Dass wir schon so lange von einer „gemäßigten Mitte“ regiert werden, zeigt mir in erster Linie, wie gut es den Deutschen insgesamt zu gehen scheint, wie sehr sie sich mit ihrem Leben abgefunden haben und wie egal es außerdem vielen ist, wer eigentlich Politik macht – „Hauptsache, ich hab‘ möglichst meine Ruhe vor ihr.“

Diese „gemäßigte Mitte“, die auf Ruhe und Sicherheit in der Bevölkerung bedacht ist und für mich eine alternde Gesellschaft widerspiegelt, die auf Dauer keine fröhlich-bunte, „laute“ Vielfalt an Individuen, an Persönlichkeiten und ihren Meinungen erträgt, kann allerdings, wie es gerade zu beobachten ist, leicht zu einer „extremen Mitte“ werden, wenn dieser „Frieden“ bedroht wird. Dass sich unsere demokratische Regierung also gerade zu einer sehr totalitär agierenden herauskristallisiert, die Kontaktverbote ausspricht, Bürgerrechte außer Kraft setzt und andere Meinungen zensiert, nicht nur, indem sie keine Gegenstimmen zu Wort kommen lässt und ihren Bürgern damit Wahlmöglichkeiten nimmt, führe ich auf das Zusammenwirken verschiedener Faktoren zurück:

1. Es herrscht genug Unsicherheit und Angst (vor einem „unsichtbaren Feind“, einem Virus, vor dem Tod) unter Menschen, unter Bürgern, aber vermutlich auch unter vielen Politikern (die aufgrund ihres Alters zu einer Risikogruppe gehören, meiner Meinung nach aber alle gute Chancen hätten, Corona zu überleben, wenn sie auch die nächste Grippewelle überleben würden!). Deshalb werden extreme Maßnahmen kurzzeitig geduldet werden – ohne langfristig schwerwiegende Folgen überhaupt in Betracht zu ziehen und ausschließen zu können!
Mich persönlich macht es mehr als nachdenklich, dass sich an unseren Regierungsspitzen Menschen wie „aufgescheuchte Hennen“ verhalten dürfen, um angeblich Leben zu retten. Weder beantworten sie oder lassen sie sich Fragen über mögliche Folgen ihres Handelns stellen (z.B. „Wie lässt sich ausschließen, das nicht mehr Menschen an den Folgen der Corona-Maßnahmen erkranken und sterben als Leben dadurch gerettet werden?“) noch werden sie vermutlch – im Sinne der Evaluierung und Vermeidung von weiteren zukünftigen Fehleinschätzungen (wie nicht nur bei der Schweinegrippe) – Rechenschaft darüber ablegen zu müssen, dass Krankenhausbetten – statt für Kranke genutzt zu werden – zum Teil leer standen, um auf prophezeite Infizierte zu warten, die aber nie eintrafen.

2. Es gibt Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und ihren (medizinischen) Beratern und anderen unabhängigen Wissenschaftlern (Ärzten und Virologen). Dass einigen Politikern gute Gegenargumente fehlen, die sie auch in offenen Gesprächen anbringen könnten, sehe ich daran, dass ihnen offensichtlich nichts anderes mehr einfällt als EINE Schublade – mit Rechtsextremen, Verschwörungstheoretikern und anderen Randgruppen der Gesellschaft – aufzumachen und darin auch die besonnenen, auf wissenschaftliche Daten verweisenden Wissenschaftler und Ärzte untergehen zu lassen, die viele Maßnahmen – Kontaktverbote, Gesichtsmasken, zu frühe Medikamentengaben, Corona-Tests zur Nachverfolgung der Verbreitung, vorsorgliche Impfungen – in Frage stellen.

3. Das Gros unserer Politiker – Entschuldigung, wenn ich damit einigen vielleicht doch unrecht tue – sieht nicht so aus, als hätte es ein gesundes Verhältnis oder ein übermäßig großes Verantwortungsbewusstsein für ihren menschlichen Körper (ich schließe das aus den geschätzten BMIs, die offen zur Schau getragen werden, aber vermutlich von Ärzten nicht mehr als gesund erachtetet würden). Nicht nur daraus schließe ich, dass sie selbst keinen starken Bezug mehr zur Natur haben: Sie „wollen“ sie auf der einen Seite schützen (denn leider ist sie ja immer noch unsere Lebensgrundlage …), glauben auf der anderen Seite aber und tun das auch sehr überheblich kund, die Natur bzw. ihre Organismen, also auch Bakterien und Viren, selektiv bekämpfen zu können. Dass das keine große Chancen auf Erfolg hat und die Eingriffe des Menschen in die Natur und damit auch die Gesundheit der Menschen schon etliche Male verheerende Folgen hatte, die dann irgendwie wieder ausgebügelt werden mussten (aber nicht immer konnten… nur zwei Stichworte: multiresistente Keime, Gentechnik in der Umwelt), könnte ihnen vermutlich jeder Ökologe erklären. Es gibt heute sogar Virologen, die genügend Hinweise dafür gefunden haben und behaupten, dass noch nie ein Virus von Menschenhand ausgerottet wurde, sondern sich entweder verändert hat, aufgrund veränderter Lebensbedingungen heute andere Symptome hervorruft oder eben gar keine mehr – weil Menschen dagegen eine natürliche, vermutlich lebenslange, Immunität aufgebaut haben (die sich durch Impfstoffe – zum Glück für Impfstoffhersteller – nie erreichen lässt!).

Wenn wir weiter – aus Angst (vor einem Virus, das ein Teil der Natur ist, aber angeblich bekämpft werden muss), Gutgläubigkeit an einseitig dargestellte Informationen, Bequemlichkeit oder Frust – eine demokratische Regierung „Lebensretter“ spielen lassen, würde mich nicht wundern, wenn sich auch eine „extreme Mitte“ noch mehr radikalisieren könnte und zu Gräueltaten fähig wäre; zu Taten, die bisher nur „extrem Linken“ oder „extrem Rechten“ zugeschrieben wurden. Mich würde – wenn es schon Strafen für das Nicht-Tragen von Gesichtsmasken gibt – nicht überraschen, wenn sich Geldstrafen in härtere Maßnahmen gegenüber Gegnern von Regierungsmaßnahmen, gegenüber ausgerufenen „Regierungsfeinden“ verwandeln könnten, z.B. gegenüber Corona-“Verharmlosern“ (es ist eine Gefahren-Relativierung, keine Verharmlosung, liebe Schwarz-Weiß-Denker!), gegenüber jüngeren Menschen, die sich als Nicht-Risikogruppen gegen Maßnahmen wehren, oder gegenüber Menschen, die unsere Schulmedizin nicht zum Anlass nehmen, die Verantwortung für die eigene Gesundheit komplett an ein Gesundheitssystem abgeben zu wollen, sondern vorziehen, das eigene Leben höchstens notfalls, z.B. nach Unfällen, in die Hände von Ärzten geben möchten.

Würde zumindest ins Muster passen
Bleibt am Endo noch die Chance, dass die, die vielleicht gerade unbewusst ein Muster abspielen, dies bemerken, sich besinnen, und bewusst nach einem Ausweg suchen, der weniger verhängnisvoll ist als der, den andere vor ihnen gewählt haben.
Und es bleibt die Hoffnung, dass das alles wirklich unbewusst und in bester Absicht geschieht und nicht doch durch bewusstes Aufbauschen eines alltäglichen bzw. alljährlich neuen Viruses… Um vom Kollaps unseres Finanzsystems abzulenken, staatlichen Überwachungsmaßnahmen (oder eher denen von einflussreichen, unsere Politik bestimmenden, großen Konzernen) den Weg zu ebnen, Impfzwänge durchzusetzen, oder was die vielfältigen Verschwörungstheorien, die gerade verbreitet werden, sonst noch anzubieten haben.

P.s.: Muster wiederholen Menschen übrigens meistens so lange, bis sie wirklich verstanden haben, was und warum etwas in der Vergangenheit schief gelaufen ist. Wir können Muster schlecht durchbrechen und tappen gerne immer wieder in dieselben Fallen, solange wir uns die Frage nach (Hinter-)Gründen, nach Ursachen, nicht stellen (wollen), also auch nicht beantworten können. Mir ist kein Beispiel dafür bekannt, dass es auf Dauer von Erfolg gekrönt blieb, ein unerwünschtes menschliches Verhalten einfach zu verdrängen oder verbieten zu wollen. Wir Menschen ticken zwar oft recht einfach, aber so einfach dann doch nicht!

P.p.s.: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag, liebes Grundgesetz! Zum Glück gibt es Menschen, die immer wieder neu auf Deinen Inhalt hinweisen und nicht nur darauf hoffen, dass sich alle immer noch daran erinnern! https://www.ggultras.de/grundgesetz-geburtstag-2020/

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, natur-highlights.de.

Meine Filmempfehlungen zum Sonntag

Falls der Tag sich nicht dazu eignet, die Nase lieber in die Sonne zu strecken!

Dokumentationen sind in meinen Augen immer sehens-, aber nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Nur wer kritisch betrachtet und auch hinterfragt, worüber ein Dokumentarfilm was und wie berichtet, läuft nicht so leicht Gefahr, nur eine Seite einer Geschichte für die „ganze Wahrheit“ zu halten. Wem es also zu anstrengend ist, zum Nachdenken und zu Diskussionen angeregt zu werden, der/dem würde ich eher zu einem möglichst frei erfundenen Spielfilm raten, der eher die Fantasie als das Verstehen-Wollen beflügelt!
Eigene Diskussionsbeiträge kann ich persönlich schon leisten zu:

The Cove (Die Bucht)
COWSPIRACY: The Sustainability Secret

Die Erde bei Nacht
Earthlings

Epigenetik – Sind wir Gene oder Umwelt
Food, Inc. (Was essen wir wirklich?)
Forks Over Knives (Gabel statt Skalpell)
The Game Changers
The Green Lie

Das grüne Wunder – Unser Wald
Kluge Pflanzen
Das kreative Gehirn
Magie der Moore

Monsanto, mit Gift und Genen
More Than Honey

One Strange Rock – Unsere Erde
Plastik Planet
Das Salz der Erde

Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen (Seed: The Untold Story)
Super Size Me

Das System Milch – Die Wahrheit über die Milchindustrie
Taste The Waste

Trust WHO
Unser täglich Gift
We feed the world – Global essen
What the Health
Die Wiese. Lockruf in eine geheimnisvolle Welt

Voll verzuckert. That sugar film

Da ich meiner Erinnerung an all diese Titel mit ein bisschen Recherche auf die Sprünge helfen musste, bin ich dabei auf „Der Körper als Arzt“ gestoßen, eine SCOBEL-Sendung, die ich persönlich mir vermutlich heute noch krititsch ansehen werde.
Zu einigen weiteren – z.B. Tierrechtsfilmen, die PETA gerade in einer Liste zusammengestellt hat (https://www.peta.org/living/entertainment/animal-rights-movies-watch-online/) – werde ich mir bestimmt irgendwann in der Zukunft eine eigene Meinung bilden:

The Animal People
The Beautiful Truth
Blackfish (Der Killerwal)
Change Your Food, Change Your Life
Eingeimpft – Familie mit Nebenwirkungen
The Elephant in the Living Room
Fast Food Nation
Fat, Sick & Nearly Dead
Fed Up
Food Matters (Du bist, was Du isst)
The Ghosts in Our Machine
I Am An Animal: The Story of Ingrid Newkirk and PETA
Long Gone Wild
May I Be Frank
Meat the Truth
Okja
Tyke Elephant Outlaw
Vancouver Aquarium Uncovered
Vegucated

Meine Fragen zum Wochenende

Ist es vernünftig, dass anscheinend viele Menschen die Gefahr, die im worst-case-Szenario von einer Begegnung mit einem neuen Virus ausgeht, für höher halten als die, die im schlimmsten Fall von Impfungen ausgeht (Fast-Tracked COVID-19 Vaccine — What Could Go Wrong?), also sich lieber freiwillig impfen lassen als – nur geschützt durch das eigene Immunsystem – Kontakt mit neuen Viren zu haben? Oder ist das nur jahrzehntelange, gute Lobby-Arbeit?

Ist es so unwahrscheinlich, dass von Menschen zusammengemixte Impfstoffe für viele Gesundheitsschäden verantwortlich sind, die dann Viren in die Schuhe geschoben werden?
https://www.rubikon.news/artikel/der-sundenbock-4

Meine begründete, aber leider unüberprüfte, wissenschaftliche These zum Vatertag

Offensichtlich haben Pandemien schon in der Vergangenheit in erster Linie gesellschaftliche Randgruppen getroffen und – damit verbunden – vermutlich nicht nur auf soziale, sondern auch auf gesundheitliche Missstände aufmerksam gemacht: „An unequal blow: In past pandemics, people on the margins suffered the most, https://science.sciencemag.org/content/368/6492/700.full,

Aus naturwissenschaftlicher Sicht wäre es daher – im Hinblick auf die Viren- bzw. Krankheitsanfälligkeit in der Bevölkerung erfolgversprechender, die Misstände zu beseitigen und Randgruppen an der (Gesamt-)Gesellschaft teilhaben so lassen, sie also nicht mehr an den Rand zu drängen, als einen unsichtbaren Feind zu bekämpfen.

Meine „Wieso?“s zur Meinungsfreiheit

Wieso scheint es niemand komisch zu finden, dass es hier keine wissenschaftliche Meinungsfreiheit gibt (z.B. „Wir müssen uns vor gefährlichen Viren schützen und können sie bekämpfen oder sogar ausrotten“ vs. „Es gibt keine Viren, die allen Menschen gleich gefährlich werden; wir brauchen vermutlich den Kontakt zu Viren, um unser Immunsystem im Training zu halten, wir werden im Kampf am Ende immer der Verlierer sein und werden sie immer nur scheinbar ausrotten, da sie sich nicht in Luft auflösen“) – dass also aufgrund nur EINER anerkannten, wissenschaftlichen Meinung Regelungen und Gesetze erlassen werden dürfen (ohne dass vor der Öffentlichkeit eine Gegenstimme dazu laut werden dürfte)? Wieso verlassen sich so viele Menschen einfach darauf, selbst wenn ihre persönliche Freiheit dadurch enorm eingeschränkt wird, obwohl sich wissenschaftliche Meinungen mit neuen Erkenntnissen täglich wieder ändern können? Wieso werden Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen von unseren großen Medien mehr oder weniger alle zusammen in eine Verschwörer-Schublade gesteckt, nur weil sie gemeinsam eine andere Meinung als die unserer Regierung und ihrer Berater kundtun?

Heute gebe ich sogar meine persönliche Antwort darauf: Weil sich die anerkannten, wissenschaftlichen Meinungen gut verkaufen lassen und anerkannte Wissenschaftler für (Medizin-)Produkte und nicht für „damit müssen wir leben und können das sogar auch ohne Hilfsmittel ganz gut“ werben müssen. Es ist schließlich der Job von Politikern, sich selbst zu finanzieren, also Geld in die Staatskasse zu bringen.

Mehr als nur 1 Liebesbrief

Zwanzig Jahre ist es her, dass sich ein, zweifellos mit der Absicht, Schaden anzurichten, menschengemachtes Virus mit rasender Geschwindigkeit über die Adressbücher von Infizierten verbreitet hat. Getarnt in einem LOVE-LETTER-FOR-YOU hat ILOVEYOU Unmengen von Daten gelöscht; und vermutlich auch Erkenntnisse dazu geliefert, wie naiv Menschen darin sind, ohne zu überlegen oder nachzuforschen, Email-Dateien zu öffnen – wenn sie mit einem Schlüsselwort – „LIEBE“ – dazu verlockt werden. Natürliche Viren, also Viren, die in der Natur ihren Ursprung haben, haben solche Tarnungen nicht nötig – sie sind ohnehin für unsere Augen nicht sichtbar und auch viel weniger leicht in der Natur nachweisbar, als es die meisten Menschen, die sich noch nie mit Viren und den Krankheitssymptomen, die sie verursachen können, auseinandergesetzt haben, vermuten würden. Allerdings könnte in einem Informationszeitalter wie heute jede/r eigentlich wissen, dass sie uns ständig begleiten – genau wie andere für unser Sehvermögen zu kleine bzw. nicht wahrnehmbare Organismen wie Bakterien oder eben auch Computerviren. Wir könnten heute wissen, z.B. wenn es Teil des Lehrplans an Schulen wäre, aber auch, wenn es uns interessieren und wir recherchieren würden, dass jeder Mensch einer ständigen Gefahr, einem Lebensrisiko, ausgesetzt ist, u.a. in Kontakt mit Viren zu kommen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass sich Lebewesen normalerweise an nicht sichtbare, nicht wahrnehmbare Gefahren gewöhnen – weil sie sonst viel zu viel ihrer Lebenszeit damit verbringen und viel zu viel (Lebens-)Energie dafür verbrauchen würden, einfach nur auf der Hut vor ihnen zu sein, sozusagen unter Stress zu stehen. Das lohnt sich auf Dauer nicht, zahlt sich also im Vergleich zur verbrauchten Energie nicht aus! Es ist schon energie-aufwendig genug, die akuten, sichtbaren oder spürbaren Gefahren für das eigene Leben zu bewältigen – nicht verhungern oder verdursten, nicht aus Nichtbeachtung der Schwerkraft oder sonstiger Unachtsamkeit einen Unfall haben oder sich nicht auffressen oder von einem aggressiven Gegner töten zu lassen; oder auch, sich von offensichtlich kranken Menschen fernhalten, wenn man Angst vor ihnen hat – dann Angst schwächt das Immunsystem und „hilft“ dabei, selbst krank zu werden. Wer allerdings im Leben schlechte Erfahrungen gemacht hat, die er/sie nicht auf etwas Konkretes, auf etwas Offensichtliches zurückführen kann, der/die beginnt auch, die unsichtbaren Dinge dauerhaft argwöhnischer zu betrachten, geht im schlimmsten Fall mit ständiger Angst durchs Leben. Ich habe keine Angst vor Viren, ich fühle mich gesund, sorge für mein körperliches und geistiges Wohl und weiß bzw. glaube es Evolutionsbiologen, Ökologen und auch einigen Virologen (leider hat sich diese neuere wissenschaftliche Meinung noch nicht sehr weit verbreitet…), dass Viren in der Natur nur den (immun)schwächsten Individuen in einer gesunden, stabilen Population gefährlich werden, d.h. wenn sich nicht zu viele Individuen auf zu engem Raum drängen und Ressourcen knapp werden. Viren stellen in der Natur sicher, dass Ökosysteme funktionieren, dass Vielfalt erhalten bleibt, dass eine Population, eine Bevölkerungsgruppe sich in einem Raum mit begrenzten Ressourcen nicht zu stark ausbreitet. Ich erkenne darin keine böse Absicht, die auf unberechenbarer Willkür beruht, und bin überzeugt, dass ich bei meinem momentanen Versorgungsstand und unter meinen Lebensbedingungen definitiv nicht zu einer Risikogruppe zähle, die an einem Virus sterben würde. Ich bin aber auch überzeugt, dass die Mehrheit der Menschen ohne medikamentöse Unterstützung jede Viruserkrankung auskurieren könnte – wenn sie keine Angst hätten, daran sterben zu können oder sogar müssen – , mit genug Ruhe und ausreichender Nährstoffversorgung, also auch Hilfe von Mitmenschen, wenn die eigenen Kräfte dazu nicht ausreichen. Ich weiß, dass in vielen Köpfen ein anderes, hoffentlich bald ins Reich der Sagen und Mythen verbanntes Bild vorherrscht, das vor allem der Medizin in die Hände spielt: dass Viren prinzipiell jedem Menschen gefährlich werden können oder dass es „gefährlichere“ und „harmlose“ Viren gibt. Für mich persönlich habe ich in den letzten Jahren ausreichend Belege gefunden, um das nicht mehr zu glauben. Viren werden in meinen Augen Menschen mit unterschiedlichen Lebensbedingungen und unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen immer unterschiedlich gefährlich, weil sie ihre jeweiligen Schwerpunktorgane haben, die dann Krankheitssymptome entwickeln. Umso mehr Menschen also bestimmte organische Schwachstellen haben (wie die Lunge bei unserer aktuellen Luftverschmutzung); umso mehr nicht oder immer weniger auf ihre Gesundheit achten; umso schlechter sie mit Nährstoffen versorgt sind, die ein funktionierendes Immunsystem aufrecht erhalten; und umso mehr Menschen wir auf der Erde werden, deren Nahrungsressourcen begrenzt sind; umso mehr Menschen sich auf zu engem Raum drängen und mit der Zeit psychisch stressen, so dass das Immunsystem geschwächt wird; desto höher wird automatisch die Anzahl der Menschen mit einem erhöhten Risiko, an einem Virus zu sterben. Trotzdem halten es in meinen Augen vor allem wir Menschen in diesem Land selbst in der Hand, unser Immunsystem möglichst zu rüsten, um zu den immunstärksten einer Population zu gehören und das geringste (Über-)Lebensrisiko zu tragen. Statt den Shortcut über Impfungen zu versuchen, der Gesundheit verspricht, vermutlich langfristig das Immunsystem aber eher schwächt und krank macht, können wir uns mit entsprechender Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Unterstützung im persönlichen Umfeld, also allein mit Hilfe der Natur vor Viren schützen. Viruserkrankungen im Tierreich, also auch unter uns Menschen, sind in meinen Augen die Warnzeichen – für einen aus dem ökologischen Gleichgewicht geratenen Organismus, sei es ein einzelner  Körper, also ein einzelnes Individuum, oder ein ganzes Ökosystem voller verschiedenster Individuen – von Mutter Natur, die uns die Möglichkeit geben, Lebensbedingungen möglichst schnell zu verändern, damit die Risikogruppe klein bleibt und wenige „Opfer“ auf der Strecke bleiben, z.B. Fortpflanzungsraten zu drosseln, für gesündere Ernährung, für mehr – körperliche wie psychische – Ausgeglichenheit und weniger Stress zu sorgen. Vermutlich werden Computerviren nicht ohne Hintergrund, also wegen der vielen Parallelen zu den Viren in der Natur, ihren Auswirkungen und den Möglichkeiten, sich vor Schäden (also nicht den Viren!) zu schützen so genannt werden. Als Mensch, der bzw. die sich zutraut, mit Daten-Verlusten umgehen zu können, und den Gedanken kennt „Wieso sollte überhaupt jemand Interesse an meinem Computer haben oder daran, mir zu schaden?“, habe ich mich mit diesen Geistern … ähm … unsichtbaren Gefahren erst beschäftigt, als mich mein Liebster wiederholt darauf aufmerksam gemacht hat, wie „krankheitsanfällig“ mein Computer – realistisch betrachtet – ist und dass ohne konkrete böse Absicht Kollateralschäden entstehen und meine Daten zerstört werden können und im schlimmsten Fall mein Computer fremdgesteuert für etwas genutzt werden könnte, wofür ich keine Mit-Verantwortung tragen möchte. Gleichzeitig hat er mir z.B. bewusst gemacht, wie abhängig ich mich von Microsoft gemacht habe, wie wenig Einfluss ich persönlich also darauf habe, mich – in meinen Augen sinnvoll – vor Computerviren zu schützen. Schutzmaßnahmen vor Viren sind etwas sehr individuelles, weil wir alle individuelle Sicherheitsbedürfnisse und unterschiedliche (körperliche oder Hard- und Software-)Voraussetzungen haben, uns selbst schützen zu können. Weil ich gerne möglichst selbst Verantwortung für mein Leben übernehme und Einfluss darauf habe, es also nicht gerne in die Hände von Menschen lege, die ich nicht mal persönlich kenne, habe ich – zusätzlich zur Sorge für meinen Körper, also mein Immunsystem, das sich dadurch sogar selbst automatisch „updated“ – die Vorteile von Open Source Systemen wie Free BSD erkannt, nutze jetzt Linux, Kubuntu, Libre Office, … Politiker „müssen“ (weil wir Bürger ihnen diese Verantwortung übertragen haben…) Entscheidungen treffen, die ein ganzes Land voller Menschen schützen sollen. Allerdings ist es unrealistisch, zu denken bzw. zu glauben – vermutlich ist es idealistisches Wunschdenken in einer Gesellschaft, in der es für alle die gleichen Möglichkeiten, aber auch Regeln und Gesetze geben soll… – , es gäbe – so wie es verschiedenste Experten, u.a. Schulmediziner, Politiker und Medien oft zu vermitteln versuchen – für alle Menschen dasselbe Lebensrisiko, dasselbe Risiko, an einem Virus zu erkranken, und alle müssten sich von denselben Gefahren, von demselben Virus, bedroht fühlen. Irgendjemand wird immer gefährdet oder zumindest gefährdeter als andere sein – weil wir nicht alle gleich, sondern individuell verschieden sind! Wenn wir uns also – im Sinne des Gemeinwohls – nicht individuell schützen dürfen, dann wäre es in meinen Augen Aufgabe einer Regierung, möglichst wenigen Menschen mit ihren Sicherheitsmaßnahmen zu schaden! Gerade wird aber aus einem übersteigerten, also nicht mehr mit einem gesunden Menschenverstand erklärbaren, Sicherheitsbedürfnis vieler Politiker, die wie aufgescheuchte Hennen den einzigen, sehr kurz gedachten, Fokus darauf richten, ihr Leben … Entschuldigung, ich meine natürlich das von Risikogruppen mit völlig übertriebenen Maßnahmen zu schützen, die fatale Folgen haben könnten. Für die Sinnhaftigkeit des Tragens von Gesichtsmasken im normalen Alltag, die nicht ohne Grund umstritten ist, gibt es keine gesicherten, wissenschaftlichen Belege – warum auch, Wissenschaftler testen Hypothesen unter „Laborbedingungen“ -, so dass wir gerade sozusagen Versuchskaninchen ohne Kontrollgruppe spielen. Außerdem werden „Kollateralschäden“ wie Überwachung und Einschränkungen der persönlichen Freiheitsrecht von vielen Menschen einfach in Kauf genommen bzw. politisch unter Strafandrohungen durchgesetzt. Es erschreckt mich, dass ich heute nachvollziehen kann, wie dasselbe Prinzip in unserer deutschen Vergangenheit horrende Ausmaße angenommen hat… Ich „muss“ das einfach provokant formulieren: Zur Sicherheit haben unsere Großeltern und Urgroßeltern versucht mitzuhelfen, ein ganzes Volk zu ermorden. Viren sind kein Problem, das sich ausrotten lässt – auch wenn das so erscheinen mag (Krankheitswellen flachen ab, wenn Immunsysteme die Kontrolle übernommen haben und Krankheitssymptome verhindern), viele Ärzte/Innen und Politiker/Innen immer noch glauben und in der Öffentlichkeit behaupten. Und die Verbreitung von Viren nachvollziehen zu wollen und zu denken, das wäre – trotz der vielen Unsicherheiten bei jedem Test – in meinen Augen eine Maßnahme, die über jeden gesunden Menschenverstand hinausgeht. Viren zu bekämpfen oder mit vorsorglichen Tests, die Menschen vor einer Erkrankung schützen soll, die auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht mit einem Virus gleichgesetzt werden darf, zu schützen führen automatisch zu immer höheren und absurderen Kollateralschäden führen. Vermutlich jede/r einzelne von uns verbreitet jedes Jahr neue Grippeviren und gefährdet Risikogruppen – dürfen wir da in Zukunft auch nicht mehr selbst entscheiden, ob wir Abstand halten möchte oder nicht? Ich habe – inspiriert durch die aus biologische Sicht irrsinnigen Hygienevorschriften an meinem Arbeitsplatz im Tierheim – in den letzten Jahren viel über Viren gelesen , in wissenschaftlich anerkannten sowie ohne mir als Wissenschaftlerin ersichtlichen Grund als pseudowissenschaftlich diffamierten Quellen, und finde es als Biologin unverantwortlich, wenn heute noch Medien eine Meldung mit „schockierend“ betiteln, dass wir das Corona-Virus vermutlich nicht mehr loswerden. Wieso glauben so viele Menschen an medizinische Zauberkräfte, die etwas verschwinden lassen können? Welche/r Wissenschaftler/in mit nicht völlig veralteten Ansichten glaubt noch, dass Viren sich irgendwann wieder in Luft auflösen oder menschengemachte „Waffen“ die kleinsten Wesen der Natur ausrotten können? Das haben wir bisher nicht mal bei Stechmücken geschafft (obwohl wir im Rahmen des Insektensterbens auf einem „guten“ Weg dahin sind…). Aber unsere Schulmedizin (dazu zähle ich nicht die Unfallmedizin!) schafft es mit mehr oder weniger gezieltem Marketing (also vor allem viel Geldeinsatz und politischem Enfluss) weiterhin, ihr Bild aufrecht zu erhalten, dass nur sie das Allheilmittel für alles ist. Mein Appel zum Schluss, auch an unsere Politiker: Fangt endlich mit – auch auf längere Sicht – sinnvollen Maßnahmen zum Schutz vor schädlichen Auswirkungen eines Virenbefalls an; mit dem Ziel, gut mit Viren leben zu können, und hört mit den „Kampf den Viren“ auf, wenn daraus keine neverending story werden soll! Oder hielte es irgendjemand für eine sinnvolle, verhältnismäßige Maßnahme, bei jedem neuen Virus das Internet abzustellen oder Hausdurchsuchungen zuzulassen, die Computer auf Virenbefall testen und die Verbreitung verhindern sollen, damit man auf der sicheren Seite ist – sich selbst keinen Virus einzufangen oder unabsichtlich weiter zu verbreiten? Die Antwort überlasse ich jedem/jeder selbst. Ach ja, fast noch das Wichtigste vergessen: Mathias, ich liebe Dich!

Mein aktueller Er-Kenntnisstand

Ich glaube, dass „wohl überlegtes“, vernünftiges, vertrauenswürdiges, authentisches Handeln, nach bestem Wissen UND Gewissen, sowohl bewusst als auch unbewusst gesteuert und sowohl KREATIV als auch INDIVIDUELL sein kann. Es muss nicht immer daran zu erkennen sein, dass es sich selbst erklärt, aber daran, dass der/die Handelnde es – weil er/sie auch Gegenargumente kennt und abgewogen hat – gelassen, angemessen erklären oder zumindest gleichmütig voll und ganz dahinter stehen kann (auch wenn er/sie Erklärungen dafür vielleicht noch nicht formulieren kann).

Bewusst oder unbewusst unvernünftiges, unglaubwürdiges, unehrliches Handeln, das sich einseitig an (fehlendem) Wissen oder Gewissen(losigkeit) ausrichtet, zeichnet sich für mich dagegen dadurch aus, dass es (trieb- oder fremdgesteuerten, bedürfnisorientierten oder emotionalen) MUSTERN folgt oder KLISCHEES entspricht, die zwar vielen verständlich sind und nachvollziehbar scheinen (so dass sie gar keine Erklärungen dafür fordern!), von dem/der Handelnden aber auch entweder nicht erklärt werden können – weil Argumente und Gegenargumente fehlen, also nicht ausreichend bedacht wurden – oder nicht erklärt werden wollen und so die Handlungen eventuell als alternativlos dargestellt oder sogar mit (Nach-)Druck oder Gewalt verteidigt werden.

P.s.: Und da ich den Schutz von Menschenleben als vernünftigen Grund für Handlungen ansehe, sollen dabei aber bitte möglichst alle oder zumindest möglichst viele geschützt und nicht selektiv, wie es Politikern, Impfstoff- und Überwachungsgeräte-Herstellern, ziemlich einseitig berichtenden Medien, also bestimmten „Lobbyisten“, gerade besonders gut in den Kram passt, geschädigt werden, z.B.: Kinder, Alleinerziehende, Depressive und Alkoholgefährdete, alte Menschen vor Vereinsamung, … die insgesamt viel mehr Individuen umfassen als eine wissenschaftlich begründete Corona-Risiko-Gruppe.
(Erwähnen möchte ich außerdem noch, dass mir außerdem der Schutz von Menschen in der Welt vor dem Verhungern, vor Gesundheitsschäden durch „Pflanzenschutzmittel“ oder andere Umweltgifte, durch den Verlust ihres Lebensraumes, von Menschen im Straßenverkehr vor Rasern mit schnellen Autos undundund … am Herzen liegt, den uns Politiker und Medien sonst leider auch nicht täglich vor Augen führen, um uns zu Solidarität und zum Mitmachen aufzurufen…)

P.p.s.: Und wer anderen, die ihm/ihr vielleicht nur aufgrund eines weißen Kittels, eines Doktortitels o.ä. vertrauenswürdig erscheinen, blind alles glaubt, ohne selbst Gegenargumente zu kennen und einordnen zu können oder gar nicht hören zu wollen; wer andere einfach, ohne auch nur eine ihrer Arbeiten – kritisch, aber neugierig – gelesen zu haben, „Pseudo„- oder Nicht-Wissenschaftler nennt, weil ihre Meinung einer „offiziellen“ wissenschaftlichen widerspricht, der/die darf sich nicht wundern, wenn er/sie irgendwann als ein bisschen zu „gut-“ oder „obrigkeitsgläubig“ betitelt wird.

P.p.p.s.: Da Verschwörungstheorien ja nicht wissenschaftlich haltbar sind, müssten heute eigentlich schon mehrere vergangene „Pandemien“ (denn in unserer globalisierten Welt gehen vermutlich jedes Jahr viele neue Viren mindestens ein Mal um den Globus!) im Vergleich zu anderen Todesursachen als Verschwörungstheorien gelten!

Mein Motto zum Wochenbeginn

Angst (u.a. vor Viren) und Bequemlichkeit machen manipulierbar! Bitte nimm‘ Dir die Zeit und informier‘ Dich umfassend, das bedeutet, nicht immer nur aus denselben Quellen!

Vielleicht kommst Du zu demselben Schluss wie ich, dass es sinnvoll ist, dem körpereigenen, natürlichen, biologischen Schutz, dem Immunsystem, mehr zu vertrauen, als auf medizinische Versprechungen und Impfstoffe zu bauen (die das Immunsystem vermutlich auf Dauer eher schwächen). Vielleicht ergibt sich für Dich etwas ganz anderes. Immerhin hast Du dann selbst ein bisschen (mehr) Verantwortung für Deine Gesundheit übernommen und Dich nicht nur blind darauf verlassen, dass andere schon wissen werden, was sie tun!

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, csader.de/

Und was glaubst Du? Oder weißt Du was dazu?

Der uralte Kampf zwischen Wissenschaftlern und „Gläubigen“ (Nicht- oder Pseudowissenschaftlern), Staat und Religion, Kopf und Bauch(gefühl), mit neuem Gesicht: Überzeugungen in Zeiten von Corona. Oder auch: Vom Glauben der Älteren und Alteingesessenen, Dinge besser zu wissen als Jüngere und Neu-Eindringlinge in ein, zum Teil sogar ganz anderes, (Forschungs-)Gebiet.

Wiedererkennen, sich erinnern, sich auskennen, Erfahrung haben, sich sicher/gewiss/überzeugt sein, begreifen, verstehen, nachvollziehen, Zusammenhänge erkennen können, informiert sein, studiert oder erforscht haben, …

WISSEN“ hat viele Namen, viele Pseudonyme, und wird heute in meinen Augen und Ohren oft ziemlich überheblich, besserwisserisch, genutzt. Wir erwerben Wissen durch Information, die wir mit Hilfe unserer fünf (äußeren) Sinnesorgane (Augen, Ohren, Nase, Mund, Haut) wahrnehmen und sammeln, uns also auch immer wieder – von außen – bestätigen lassen können. Was wir wissen, können wir anhand von Material – Messergebnissen, Aufzeichnungen, Bildern, Tönen, u.v.m. – nachweisen, beweisen, und auch anderen übermitteln. Wissenschaftler genießen ein hohes Ansehen, weil ihr Wissen, ihre Gedanken, ihre Forschung, uns auf unserem Weg in die Zukunft helfen soll. Nur wer etwas „sicher weiß“, und nicht nur glaubt, kann bei uns heute Recht haben und Recht sprechen und darf auch ein Land regieren.

GLAUBEN“ ist sogar mit dem „schönen“ Sprichwort belegt „Glauben heißt nicht wissen“ (Unseren Sprichwörtern und ihrer Rolle in Meinungsmache … ähm … Bildung habe ich im Kopf übrigens bereits einen eigenen Blog-Eintrag gewidmet!) und hat in unserer heutigen, westlichen, Gesellschaft keinen besonderen Stellenwert, außer dass wir ihn – angeblich – frei ausleben dürfen. Selbst die großen Kirchen, Glaubensgemeinschaften, denen wir ein paar Feiertage zu verdanken haben, haben sich – falls es ihnen überhaupt jemals um die Bewahrung des Glaubens ging – „säkularisieren“ und einen Deckmantel aus Gold und Geld überwerfen lassen. Glauben ist eine rein innere Überzeugung, die nur durch die Informationen, die uns innerer Organe wie Bauch und Herz liefern, also „nur“ durch Gefühle bestätigt wird, also auch schwer jemand anderem übermittelt und bewiesen werden können. „Glauben“ und wird vermutlich oft gleichgesetzt mit „vermuten“, „ahnen“, „annehmen“, „spekulieren“, „mutmaßen“ oder „blind vertrauen“ – ohne dass dafür ein auch anderen offensichtlicher, nachweisbarer Anlass besteht.

Ganz langsam erhält immerhin die Bedeutung des Glaubens, der inneren (intuitiven) Überzeugungen, der (erlernten) Glaubenssätze, oder des Bauch-Gefühls für unsere (körperliche) Gesundheit neurowissenschaftliche und pychoneuroimmunologische Unterstützung (und die Bedeutung von individuellen, schlecht quantitativ messbaren Erfahrungen und Lebensumständen bei – körperlichen und psychischen – Krankheiten erhält wissenschaftliche Unterstützung aus Epigenetik oder Quantenmedizin). Es wird auch immer klarer, wie wenig ein Mensch „tatsächlich sicher wissen“ kann, wie stark Wissen und Glauben zwischen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft voneinander abweichen, wie „trügerisch“ (indem es andere Ergebnisse liefert!), unser Gedächtnis und unsere eigene Wahrnehmung im Vergleich mit anderen sein können und wie schnell unser „Wissen von heute“ sich morgen als Aberglaube, Ammenmärchen, Fake News,… erweisen kann. Wie wichtig es für auch für unsere (geistige) Gesundheit wäre, sich nicht allein auf das „Wissen“, das Medien verbreiten, zu verlassen, sondern auch wieder zum Glauben, zu eigenen Überzeugungen, zu kommen, das zeigen mir steigende Zahlen von Menschen, die an ihrem Verstand zweifeln (müssen) und mit Alzheimer oder anderen Geisteskrankheiten diagnostiziert werden.
Da jeder Glaube vermutlich nicht dem Nichts entspringt, sondern als eine neue Annahme auf altem Wissen gründet, sind Glauben und Wissen schon immer miteinander einher gegangen – sonst wäre nie neues Wissen gewonnen worden, und es würde auch kein neues mehr entstehen. Warum hat Wissen in unserer Gesellschaft also einen so viel höheren Stellenwert als Glauben?

Was genau kann ein einzelner Mensch wirklich wissen? Zum Wissen im Sinne des Wortes – genau wie aber auch zum (echten) Glauben – gehört Gewissheit (https://www.jameda.de/gesundheit/psyche-nerven/unterschied-zwischen-wissen-glauben/) – und gewiss sein kann sich jede/r, die/der nicht enttäuscht werden möchte, im Grunde nur sich selbst gegenüber sein (obwohl man sich auch hin und wieder nicht mal auf sich selbst verlassen kann…).
Einerseits beruht individuelles Wissen darauf, dass jeder Mensch die Welt nur mit seinen/ihren eigenen Augen sehen kann, und darauf, dass die „eigene Brille“, die er/sie sich aufsetzt, aus den persönlichen, individuellen Erfahrungen im Leben geschaffen wird. Andererseits gründet Wissen, das über den eigenen, individuellen Erfahrungshorizont hinaus geht, immer auf dem, was wir anderen einfach glauben (müssen). Das kann sich im Nachhinein als zu kurzsichtig, einseitig, übereilt oder –holt, nicht mehr gültig, „falsch“ herausstellen. Was wir definitiv nicht wissen können ist also, dass das, was wir jetzt wissen, für immer und ewig so gültig sein wird!

Als sicheres Wissen gilt heute, was auch andere nachprüfen können und was immer dieselben Beobachtungen oder Ergebnisse liefert – soweit ich weiß, sind die Naturkonstanten und die daraus abgeleiteten Naturbeobachtungen und –gesetze bisher das einzige, was diese Kriterien erfüllt.
Was also können Wissenschaftler „wissen“; worauf beruhen Forschungsergebnisse, auf denen heute politische Entscheidungen aufbauen? Wissenschaftler schaffen sich Gewissheit über ihre Annahmen (die auf Gefühlen oder Erfahrungen beruhen, den eigenen oder die anderer, die Quellen dazu hinterlassen haben), also ihren Glauben, indem sie sie mit wissenschaftlichen Experimenten belegen (oder manchmal auch widerlegen), für die bestimmte Kriterien wie Reproduzierbarkeit gelten. Anschließend veröffentlichen sie Studienergebnisse, liefern also Erklärungen, die ihre Grundannahmen bestätigen (manchmal auch: widersprechen), ab. Dasselbe Experiment wird vermutlich selten von anderen Forschern wiederholt und somit wissenschaftlich gesichert. Wahrscheinlich würden die meisten Studien zu einem anderen Zeitpunkt unter anderer Studienleitung mit anderen (Grund-)annahmen nicht dieselben Ergebnisse liefern.

Wissen kann immer nur ein momentaner Zustand sein, wie der Begriff „momentaner Stand der Forschung“ ja auch sagt. Oft wird auch übersehen, dass das Wissen von Wissenschaftlern in erster Linie ihre wissenschaftliche Meinung ist – denn auch unter Wissenschaftlern herrscht oft Uneinigkeit bezüglich wissenschaftlicher Ergebnisse. Das, was heute nach Wissenschaftsmaßstäben für einige noch vernünftig klingt, kann sich morgen schon als „als „veraltetes Wissen“ herausstellen, was von einigen dann sogar als „Aberglaube“ bezeichnet wird.
Alles, was die Wissenschaft (noch?) nicht erklären kann und was bisherigen Erkenntnissen vielleicht sogar widerspricht, weil von anderen (Grund)Annahmen ausgegangen wird – was aber andere vielleicht schon ahnen, vermuten, glauben – wird von denen, die am meisten von ihrem Wissen überzeugt sind, oft erst einmal als Spinnerei, als „Humbug“ oder „unmöglich“ abgetan. Unsere Geschichte zeigt, dass trotzdem hin und wieder – u.a. wenn ein Paradigmenwechsel stattgefunden hatte, durch den hinterher alle mehr und mehr von anderen Grundannahmen ausgingen – „Humbugwissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Wissen und Glauben sind beides Überzeugungen – die eine gestützt auf äußere „Beweise“, deren Beweiskraft sich allerdings durch neue Erkenntnisse mit der Zeit verändern kann, die andere gestützt auf Intuition, Gefühle, persönlich Beweise aus dem Inneren heraus, die vielleicht ein Leben lang gleich bleiben. Trotzdem ist Wissen im Vergleich zu Glauben sozusagen zum Besser-Wissen erklärt geworden. Warum versuchen Menschen, bewusst oder unbewusst, diese künstliche Trennung, diese Gegenüberstellung und angebliche Unvereinbarkeit von man Wissen und Glauben eigentlich so vehement aufrecht zu erhalten, ähnlich einem Äpfel-Birnen-Vergleich? Warum können sie nicht nebeneinander gültig sein und sich ergänzen? Warum streiten und kämpfen Menschen immer wieder deswegen? Warum wird nicht anerkannt, dass beides nebeneinander seine Berechtigung hat und beides gleich wenig dazu geeignet ist, in die Zukunft zu schauen. Warum dürfen aber Wissenschaftler (mit technischen Neuerungen, verpflichtenden Impfungen u.v.m.) über die Zukunft (Anders-)Gläubiger entscheiden, ihnen sozusagen ihre „Rituale“ und „Heiligenschreine“ aufdrängen, ja sogar als Allheilmittel verkaufen? Warum wird das von einer angeblich demokratischen Regierung, die sich aus angeblich aufgeklärten Politikern zusammensetzt, unterstützt? Welchen Sinn macht es, von Wissenschaftlern gestellten „Prognosen“ mehr zu glauben als Prognosen, die auf Intuition, auf unserem „Bauchgehirn“, beruhen? Niemand kann sicher die Zukunft voraussagen. Warum sollen Menschen gezwungen werden mitzuhelfen, etwas (Viren) zu bekämpfen und sich vor etwas zu schützen, was ihnen gar nicht gefährlich erscheint?

Wie unzutreffend wissenschaftliche Prognosen – im Hinblick auf mehr Gesundheit in der Bevölkerung (aber vielleicht war das nie das Ziel?) – schon oft waren, z.B. beim Kampf gegen Krebs oder Bakterien, das erfahre ich im Alltag oft genug, um daran zu zweifeln.
(Meine Meinung, wissenschaftlich leider nicht untermauert, dazu: Wer immer wieder den „Kampf“ betont und nicht ein friedlich erreichbares Ziel wie Gesundheit formuliert, wird vermutlich – im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung – noch lange kämpfen…)

Ich selbst bin promovierte Biologin, also Wissenschaftlerin und gerade dabei, mir abzugewöhnen (denn es rutscht mir vermutlich oft unbewusst heraus), zu behaupten, ich könnte irgendetwas wissen, was ich nicht mit Erfahrungen am eigenen Leib oder sonstigen Belegenuntermauern kann; zu behaupten, irgendetwas, was für mich persönlich gilt, würde automatisch überall, seit jeher und für alle Zukunft oder für irgendjemand anderen gelten, ohne dass ich den- oder diejenige überhaupt je danach gefragt hätte. Das, was ich glaube, wovon ich momentan innerlich fest überzeugt bin, beruht auf einer jahrelangen kritischen Auseinandersetzung mit vielen Büchern der unterschiedlichsten Autoren, mit diversen Medien – von ARD und ZDF über diverse Tageszeitungen bis zur BILD, von Websites diverser Organisationen, Ärzte oder anderen Einzelpersonen bis hin zu Youtube, heise.de und nichtohneuns.de mit ihrem e-Paper Demokratischer Widerstand; mein Wissen beruht auf Erfahrungen mit vielen unterschiedlichen Menschen, Tieren und Pflanzen in meinem Leben, die mich gelehrt haben, dass umfassende (biologische) Kenntnisse nicht erworben werden können durch die einseitige Auseinandersetzung mit Themen, wie sie in der Schule oder an Universitäten gelehrt, von nur einem bestimmten Nachrichtensender oder anderem Medium übermittelt oder nur einer eingeschworen (Wissens-)Gemeinschaft vertreten werden. Nur wer sich auch Gegenargumente gegen die eigenen Überzeugungen anhört, kann sich sicher sein, dass er/sie sie widerlegen kann und ihnen nicht (vielleicht doch irgendwann) zustimmt!
Seit geraumer Zeit liegt mein Schwerpunkt auf Natur, Gesundheit, Krankheiten und sogenannten Krankheitsverursachern wie Viren oder Bakterien, gerade hat er sich stark um Kultur, um Gesellschaften und Politik, erweitert; und ich glaube heute, …

– dass „man“ nicht „einfach so“ krank wird, auch nicht beim Kontakt mit einem Virus.

– dass „Krankheiten“ das Ergebnis eines Zusammenspiels von akuten Faktoren (proximalen Ursachen?) sind, die aus unserem Lebensraum von außen auf uns einwirken, ohne dass wir viel Einfluss darauf haben (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasser- und Nährstoffversorgung, schnell wirksame Gifte, Bedrohungen von oder Stress mit anderen, …) und dem, was jede/n von uns selbst ausmacht, den eigenen Körper und die eigene Psyche (ultimate Ursachen?), das Selbst, das wir uns über lange Zeit, sozusagen chronisch, und von innen her mehr oder weniger selbst aufgebaut haben haben.

– seitdem ich Bücher der Virologen Karin Mölling und Frank Ryan gelesen und mich intensiv mit ihrer Symbionten-Theorie auseinandergesetzt habe (ob ein Herr Drosten je davon gehört hat?) -, dass Viren eine lebenswichtige Funktion in der Natur übernehmen, dass sie an sich weder gut noch gefährlich sind und die Auseinandersetzung mit ihnen für ein dauerhaft überlebensfähiges, gut funktionierendes Immunsystem von essenzieller Bedeutung ist.

– dass wir ständig – vielleicht sogar täglich – mit vielen neuen Viren in Kontakt kommen, auf die unser Immunsystem aber nicht mit Krankheitssymptomen reagiert, so dass nie ein Test für sie entwickelt und ihre Verbreitung nie nachverfolgt werden wird. (Vielleicht ist sogar generell die Todesursache vieler vorerkrankter Menschen oft ein neues Virus, von dem sonst kaum jemand so krank wird, um einen Anlass für eine Testentwicklung zu geben?).

– dass inaktivierte oder abgeschwächte Viren in Impfstoffen, zusammen mit vielen zusätzlichen Chemikalien, aus denen sie zusammengesetzt sind, das Immunsystem auf Dauer schwächen, Menschen also mit der Zeit virenanfälliger und krank machen.

– dass sich im Rahmen unserer globalisierten Welt jedes Virus früher oder später „pandemisch“, über alle Kontinente ausbreitet, also jede/r einzelne mit ihm Kontakt haben wird – aber die wenigsten Viren überhaupt irgendwelche körperlichen Symptome hervorrufen.

– dass es wichtig ist, den täglichen Kontakt mit Viren nicht zu unterbinden, damit unser Immunsystem nicht unterfordert wird und dadurch irgendwann überreagiert.

– dass die Menschen, die am meisten Angst vor Viren haben, die sich von ihrer Anwesenheit am meisten stressen lassen (denn Stress behindert die Arbeit des Immunsystems!), am anfälligsten sind, von ihnen krank zu werden oder sogar an ihnen zu sterben.

– dass erbliche, genetische Vorbelastungen vor allem zum Tragen kommen , wenn es gleichzeitig die epigenetischen Faktoren tun (Erfahrungen, Lebensstil, Ernährung u.ä.) – wenn also Kinder auch ziemlich dasselbe Leben führen wie krank gewordene Eltern.

– dass mit dem Placebo-Effekt wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass Menschen, ohne wirksame Medikamente, nur mit ihrem Glauben (an eine Wirksamkeit oder Heilung) ihre Selbstheilungskräfte mobilisieren und gesund werden können.; dass der Placebo-Effekt das bisher einzige nebenwirkungsfreie Heilmittel ist.

– dass Medikamente kurzfristig Symptome unterdrücken können (was ich nicht generell ablehne – weil es helfen kann, den Fokus auf das Gesundwerden und nicht auf das Kranksein zu richten), und ich glaube, dass Medikamente und Impfungen vorsorglich oder langfristig angewandt statt zu Heilung und Gesundheit höchstens zu Medikamentenabhängigkeiten, ganz im Sinne von Medikamentenherstellern, führen.

– dass heute, nicht nur in Deutschland, durch medizinische Überversorgung mit Medikamenten und durch den – in meinen Augen irrsinnigen! – Versuch, Krankheiten vorsorglich (mit Impfungen) zu behandeln bzw. ihr Auftreten zu verhindern, mehr Menschen gesundheitlich geschädigt als geheilt werden.

– dass ein Blick auf unser Gesundheitssystem beweist „Viel hilft nicht viel!“

– dass so, wie unsere Schulmedizin betrieben wird, mit „frühestmöglicher Behandlung“, nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Verlauf von Krankheiten in erster Linie von den Medikamentengaben und nicht von den Krankheiten selbst ausgelöst wird.

– dass es ein schöner Wunschtraum vieler ist, vor einem frühzeitigen Tod bewahrt zu werden, wenn sie sich nur voll in die Hände von Ärzten und der Medizin begeben; durch ein „Mittelchen“, das sie einfach nur einnehmen oder sich spritzen lassen müssen, wieder gesund werden oder sogar gesund bleiben; nur einen Arzt fragen zu müssen, statt sich selbst Fragen zu stellen und Verantwortung sich selbst gegenüber zu übernehmen; sich auch im Sinne von Gesundheitsvorsorge voll auf die Medizin und Ärzte verlassen zu können statt sich bewusst um den eigenen Körper und die eigene Psyche kümmern zu müssen.

– dass Kindern dieses Bewusstsein für den eigenen Körper und die eigene Psyche, den Umgang mit Emotionen, und das, was wir heute über Intuition (unser Bauchgehirn) wissen, schon in der Schule vermittelt werden müsste – statt den Biologieunterricht immer mehr zu kürzen.

– dass wir uns Menschen, also vor allem jüngeren Generationen, langfristig gesundheitlich schaden, wenn wir versuchen, uns immer mehr von der Natur und ihren Organismen wie Viren und Bakterien zu entfernen, uns gegen sie abzuschotten, uns zu verstecken, die Ausbreitung von Viren zu bekämpfen – weil es für die Evolution unseres Immunsystems wichtig war, immer wieder Kontakt mit neuen Viren zu haben. (Übrigens genau wie zu Bakterien – aber dass wir uns im Kampf gegen Viren vermutlich nichts Besseres einhandeln werden als durch den Kampf gegen Bakterien in den letzten Jahrzehnten, v.a. Allergien, geschwächte oder überreagierende Immunsysteme und multiresistente Keime, daran scheint sich gerade niemand zu erinnern und das momentane Vorgehen in Frage zu stellen.)

– wir uns immer langfristige, unabsehbare „Nebenwirkungen“ einhandeln werden , wenn wir versuchen, uns die Natur so zu schaffen, wie wir sie gerne hätten, sozusagen Gott zu spielen.

Ich glaube nicht,

– dass es Menschen besser als die Natur, die z.B. für die natürliche Immunisierung gegenüber Viren sorgt, machen, sie sozusagen überlisten können, wie sie es mit Impfstoffen oder anderen Chemikalien versuchen.

– dass Medikamente die Macht haben, alleine, ohne zusätzlichen Glauben daran, zu heilen, oder dass Impfungen, ohne dass sich Lebensbedingungen ändern, für Gesundheit sorgen können.

– dass es sinnvoll ist – nur weil Menschen ähnliche Symptome haben (denen man sogar einen wissenschaftlichen Namen gegeben hat, die man also als bestimmte „Krankheiten“ bezeichnet) ungeachtet unterschiedlicher Ursachen, körperlicher Voraussetzungen und individuellen Lebensbedingungen – Krankheiten immer gleich, mit demselben Medikament, zu behandeln, Menschen mit demselben Impfstoff zu „schützen“.

– dass Viren durch Impfungen ausgerottet werden können bzw. jemals ausgerottet wurden. Wenn ein Virus irgendwann nicht mehr nachweisbar ist, heißt das für mich als Wissenschaftlerin – da er sich ja nicht in Luft aufgelöste haben kann, dass es sich – in Anpassung an sich verändernde Lebensbedingungen genetisch verändert hat. (Wenn ein Virus in uns Menschen nicht mehr eigenständig nachweisbar ist, heißt das für mich, dass sich seine DNA in unsere integriert hat – denn Viren-DNA ist großer Bestandteil unserer menschlichen Gene -, wir jetzt also in Symbiose friedlich mit ihm leben.)

– dass Menschen, die angeblich am (und nicht mit dem) Coronavirus verstorben sind und keine – körperlichen – Vorerkrankungen hatten, keine psychische Vorerkrankung oder Krankheitsgeschichte hinter sich hatten.

– dass den meisten Menschen der Unterschied zwischen einer Infektion (die mit dem Coronavirus ja oft komplett symptomlos ist) und einer Krankheit (z.B. CoViD-19, mit deutlichen Symptomen) bewusst ist.

– dass mit den momentanen Maßnahmen Leben gerettet werden, weil ich nicht glaube, dass Menschen Macht über Leben und Tod haben; ich glaube aber leider auch, dass dafür, dass einige Menschen durch sie vielleicht ein wenig länger leben, der frühere Tod anderer – vielleicht Depressiver, Alkoholiker, Gewaltopfer,… – in Kauf genommen wird.

– dass Tests auf Viren gesundheitsrelevant sind, weil sie weder die Ausbreitung von Viren verhindern noch voraussagen können, ob jemand überhaupt Krankheitssymptome entwickeln wird, sondern in erster Linie dazu da sind, die Neugier (vielleicht ist es aber eher ein Überwachungsdrang, ein übersteigertes Sicherheits- bzw. Kontrollbedürfnis) von Forschern danach zu stillen, wie sich Viren verbreiten, und den Herstellern Geld einzubringen.

– dass es ein Zeichen von Pressefreiheit, sondern eher eines von Meinungsmache ist, wenn Zahlen von Coronatoten nicht in ihrem Zusammenhang dargestellt werden, ohne also z.B. Vergleichszahlen zu Sterbefällen in den Vorjahren, das Alter der Verstorbenen und ihre gesundheitlichen (körperlichen und psychischen) Vorgeschichten zu nennen; wenn in erster Linie die Zahlen der Infizierten genannt werden, aber kaum die Prozente der tatsächlich und schwer erkrankten Menschen; wenn nicht unterschieden wird, ob jemand an dem Virus oder mit dem/trotz des Virus gestorben ist.

– dass es eine, auf längere Sicht, gute Idee ist, darauf zu vertrauen, dass unsere Politiker Krisensituationen schon in den Griff bekommen werden und wir uns währenddessen zu Hause verkriechen können.

– dass es böse Absicht eines Herrn Drosten oder vieler unserer Politiker ist, Angst zu schüren; eher glaube ich, dass ihnen nicht bewusst ist, wie ihre „düsteren Prophezeiungen“ (in Form des möglichen, nahenden Todes) Angst machen.

(Was ich jetzt allerdings ganz sicher weiß – weil ich gerade am eigenen Leib durch das Verhalten von Millionen wenn nicht Milliarden Menschen erfahre – und was ich vorher nur vom Hörensagen kannte, ist, was „moderner Aberglaube“ ist: der unkritische, angsterfüllte, „blinde“ Glaube an Prophezeiungen von Wissenschaftlern und Politikern.)

Ich glaube, dass jeder erwachsene Mensch in der Lage ist, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, und dass jeder Mensch in einer demokratischen Gesellschaft Unterstützung dabei verdient hat, seine Gesundheit möglichst ohne Gesetzeszwänge – wenn er/sie schon nicht selbst entscheiden darf, ob er/sie z.B. nicht nur eine Unfall- und keine Krankenversicherung abschließen möchte – selbst zu verantworten, also auch selbst zu entscheiden, zu wem er/sie weiterhin körperlichen Kontakt haben möchte oder ob er/sie eine – unter Wissenschaftlern ohnehin sehr umstrittene – Gesichtsmaske tragen möchte.

Ich glaube, wir sind momentan nicht allzu weit von einer Diktatur entfernt, in der einige wenige Führungspersonen versuchen, „Sicherheits“-Maßnahmen durchzusetzen, von denen sie glauben zu wissen, dass das die „einzig richtigen“ sind – obwohl es viele, auch wissenschaftliche Gegenstimmen gibt, deren Argumentation vermutlich jede/r auch nachvollziehen könnte, wenn er/sie unvoreingenommen zuhören und Verständnisfragen klären würde.

Ich glaube, Menschen verlassen sich heute viel zu oft blind, vorschnell, ohne sich die Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken oder auf das eigene Bauchgefühl zu hören, darauf, was andere ihnen sagen.

Ich glaube, wir Menschen könnten, um keine unüberlegten oder „aus dem Bauch heraus“ übereilten Entscheidungen zu treffen, ein bisschen mehr Zeit gebrauchen – um in uns selbst zu gehen, zu uns, zu unserer Mitte (zwischen Kopf-Wissen und Bauch-Gefühl) zu finden.

Ich glaube, dass unsere Politiker – statt ständig für oder gegen etwas zu kämpfen – lebensfreundlichere, friedlichere Wege einschlagen würden, wenn auch bei politischen Entscheidungen beide Überzeugungen, Wissen und Glauben, Verstand und Intuition, gleichberechtigt berücksichtigt werden würden; wenn sich also, statt neue „Vereinbarungen“ möglichst schnell in die Wege zu leiten oder einfach durchzuwinken, bevor überhaupt alle Betroffenen befragt wurden, alle zusammen die Zeit nehmen würden, solange keine Entscheidungen zu treffen, bis Einigung herrscht, bis sie einstimmig, also im Einklang sind. Allerdings habe ich den Eindruck, dass meistens irgendjemand drängt „Zeit ist Geld!“

Ich glaube im Grunde, dass eine menschenfreundliche Politik für alle gemacht werden könnte, eine Politik, mit der alle zufrieden sind. Leider glaube ich auch, dass es heute viele Menschen gibt, die gar nicht zufrieden sein wollen, die – im Vergleich mit anderen, in einer globalisierten Welt natürlich auch global betrachtet – nie genug kriegen, also kaufen und konsumieren können, oder immer zu wenig haben werden, oder die nicht merken, dass ihr eigener Lebensstil, den sie liebgewonnen haben – für den wir aber mindestens 2 oder 3 Erdkugeln bräuchten, wenn er eventuell allen anderen Menschen in der Welt als „Vorbild“ dient und die genauso leben wollen – die sich also vehement gegen die Veränderungen stellen würden, die nötig wären, damit es allen und unserer Erde gut gehen könnte. Auch wenn vielleicht sogar jede/r behauptet, er/sie würde sich das wünschen und gerne dabei mithelfen, hängt es in erster Linie am Verhalten jedes einzelnen, am sich-Vergleichen oder anderen-etwas-Neiden, dass es einigen vielleicht immer schlechter und anderen immer besser gehen wird.

Ich gebe übrigens gerne jedem/jeder Interessierten eine Liste der Literatur, die ich kritisch durchgearbeitet habe und die mich zu meinen momentanen Überzeugungen (denn ich bin offen dafür, täglich Neues dazu zu lernen!) gebracht hat, höre mir gerne (belegbare) Gegenargumente an oder diskutiere ausführlicher über meine eigenen Erfahrungen, mein individuelles Wissen, meinen Glauben.

Mir ist in meinem Leben vorher noch nie so deutlich vor Augen geführt geworden, wie eng die Freiheit des Glaubens, sozusagen Religionsfreiheit, mit allen anderen persönlichen Freiheitsrechten zusammenhängen kann; wie sehr die Überwachungsmaßnahmen in unserem Land totalitäre Züge angenommen haben; wie sich (Anders-)Gäubige in unser Menschheitsgeschichte gefühlt haben müssen, wenn sie verfolgt … ähm …getrackt wurden.
Uns allen können heute sehr einfach und schnell die Überzeugungen und Rituale (wie Impfungen) eines einseitigen Wissenschaftsglaubens, eines „(Aber-)Glaubens an wissenschaftliche Prophezeiungen“, aufgedrängt, also unter Strafandrohung gesetzlich verordnet werden – obwohl jede/r Wissenschaftler/in ehrlich zugeben müsste, dass er/sie nur beweisen und wissen kann, was er/sie in seinen/ihren eigenen Studien, unter bestimmten Bedingungen, mit bestimmten Proben oder Probanden, herausgefunden hat oder noch herausfindet. Alles weitere sind nur Annahmen, also Glaube!

Wer weiß schon im Voraus, ob aus dem ein oder anderen Glauben, der einen oder anderen inneren Überzeugung, Vorahnung, Prognose, überhaupt irgendwann einmal ein „Das hab‘ ich doch gleich gewusst!“ wird? Wenn ich mich an die Erfahrungen mit der Schweinegrippe oder durch zeitlich nicht so weit zurückliegend Epi- oder Pandemien erinnere (denn während der Spanischen Grippe waren definitiv zu viele Randbedingungen anders!) und wenn ich neuere wissenschaftliche Meinungen von Virenforschern berücksichtige, gibt es für mich keine einzige Rechtfertigung für das, was momentan in der Welt geschieht!!! Es zeigt mir, dass sie weder von objektiv dargestellten Forschungsergebnissen, also durchdachter, vernünftiger und nicht emotional beladener, auf absolute Sicherheit bedachter Wissenschaft bzw. einem Staat, der sich nach diesem „aktuellen Kenntnisstand“, Wissen, richtet, noch von Religionen, also Glaubensgemeinschaften (an einen Gott, an mehrere Götter, in die Natur, in die Eigenverantwortung, …) regiert wird. Es ist vielmehr Angst der Menschen (v.a. davor, dass ihnen die Zeit davonläuft oder das Geld ausgeht), fehlendes Selbstvertrauen, also Abgabe von Verantwortung an andere, Bequemlichkeit, der (Pharma-)Industrie bzw. vielen anderen „großen Geld- und Arbeitgebern“ (die aber natürlich ihr Geld irgendwann zurück haben möchten, dazu gezielte Marketingstrategien verfolgen und Meinungsmache betreiben „müssen“, um ihre Produkte, unsere Konsumgüter und gewisse Dienstleistungen, in aller Welt anzufeilschen, obwohl unsere Natur kollabiert, bevor alle sie sich leisten könnten), die die Politik, unsere Staaten, und vielleicht auch die eine oder andere Religionsgemeinschaft, heute steuern. Neigt sich der uralte Streit zwischen Staat und Kirche, dem Glauben an die Wissenschaft und dem religiösen Glauben, zugunsten anderer Mitstreiter, dem Glauben an die Medizin oder dem Glauben an Geld, verkörpert v.a. in großen Unternehmen, dem Ende zu? Wer wird in Zukunft wohl das Sagen haben, wer sich damit abfinden? Oder könnten wir das heute schon wissen? Wäre es nicht vernünftiger, wenn jede/r zuerst einmal, statt vor allem an sich zu denken, an sich selbst glauben würde?

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Dank für das Foto gebührt Mathias Csader, csader.de

„Müssen“ Eltern ihren Kindern ein Haustier erlauben? Und falls ja, macht es eigentlich Sinn, aus Tierliebe ein Haustier in die eigenen vier Wände einziehen zu lassen?

Da unsere lebenswichtigen Körperfunktionen ja automatisch ablaufen (können), müssen wir Menschen im Leben in erster Linie eines: die Konsequenzen dafür tragen, wofür oder wogegen wir uns entscheiden. Wenn mir also jemand erzählt, er/sie „müsste“ etwas tun, sagt mir das also vor allem, dass er/sie nicht die Konsequenzen davon tragen möchte, sich dem zu verweigern. Da ich kürzlich den Satz gehört habe „Irgendein Haustier muss ich den Kindern ja erlauben“, habe ich mich gefragt, wie jemand zu dieser Entscheidung bzw. zuerst einmal auf diese Idee kommt…

Gibt es ungeschriebene Gesetze (von denen ich als Kinderlose nichts weiß), die Mama und Papa vorschreiben, dem Wunsch des Kindes nach einem Haustier nachzukommen? Gilt das einfach deshalb, weil „alle“ anderen auch eins kriegen und er/sie sonst ein schlechter Papa/eine schlechte Mama ist und nicht mehr geliebt wird? Weil er/sie sonst schon so viel verbietet? Weil er/sie denkt, es sei wichtig für die Entwicklung eines Kindes, mit „Hilfe“ eines Haustieres Verantwortungsbewusstsein zu lernen? Weil es den Bezug zur Natur fördert und Kinder dadurch lernen, dass nicht jede/r dieselben Bedürfnisse hat? Ich wünschte, meine Erfahrungen würden mich überzeugen, dass Letzteres der Grundgedanke dahinter wäre – dann wäre wenigstens der ein sinnvoller…

Ich bin nicht generell gegen die Haltung der meisten Haus- und/oder Heimtiere; aber meine Liebe zu Tieren und zu Freiheit bzw. Freiwilligkeit lässt sich einfach nicht gut mit der Haltung in Käfigen oder innerhalb von Wänden vereinbaren. Da wir Menschen uns einen sehr unnatürlichen Lebensstil, sehr entfernt von der Natur, angewöhnt haben, sehe ich immer mehr Schwierigkeiten darin, Tieren eine möglichst artgerechte Umgebung bieten zu können, in der Tiere die Möglichkeit haben, ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben, die für ein gesundes Leben essenziell sind. Ich würde heute also sagen: Ich bin aus Tierschutzgründen prinzipiell dagegen; ABER
Ich sehe immer wieder Menschen und Tiere zusammen, die auf mich den Eindruck machen, als wären sie ein unschlagbares Team, Zwei (oder Mehrere), die zusammen gehören, die beide (alle) vom Zusammenleben in dieser „Beziehung“ mehr profitieren als einseitig Zugeständnisse machen zu müssen und eventuell darunter zu leiden. Ich würde mir nicht anmaßen wollen, diese nur aus Prinzipientreue zu verurteilen oder sogar verbieten zu wollen. Ob Kinder zu solch einer Beziehung fähig sind, lässt sich leider nur dadurch herausfinden, dass man es sie ausprobieren lässt… zum Leidwesen vieler Tiere, die trotz viel Aufklärungsarbeit und Vorüberlegungen immer noch in Müllkontainern entsorgt werden, im Tierheim landen, ausgesetzt oder zwar weiterhin versorgt werden, aber irgendwann vielleicht einsam und in ihren eigenen Fäkalien vor sich hinvegetieren. Wünschen würde ich mir zwar, dass man diese sich in regelmäßigen Abständen wiederholenden Dramen endgültig aus der Welt schaffen könnte; aber ich bin gegen Gesetze, die natürliche Bedürfnisse der Menschen zu verbieten versuchen: und vermutlich hat so gut wie jedes Kind dieses Bedürfnis nach einem oder mehreren tierischen Begleitern oder nach einem lebendigen Wesen, um das es sich kümmern kann. Spannend finde ich persönlich, dass nur wenige Kinder dieselbe Erfüllung durch andere, kleinere Kinder finden – aber darum soll es hier nicht gehen.

Im Sinne der gesunden Entwicklung von Kindern sollte das Sicherheits-Bedürfnis (nach einem treuen Freund) oder das „Helfersyndrom“, also das soziale Bedürfnis, sich um andere zu kümmern, von Kindern auf keinen Fall mit Gewalt oder Verboten unterdrückt werden. Der Fokus auf ein bestimmtes Haustier könnte allerdings umgelenkt werden – es müssten also für die „Bedürfnisbefriedigung“ von Kindern nicht unbedingt Tiere herhalten, die heute meistens in Käfigen gehalten werden („müssen“).
Trotzdem scheinen vielleicht einige, vielleicht mehrere, vielleicht die meisten Kinder ihre Eltern immer noch früher oder später von der „Alternativlosigkeit“ eines eigenen Haustieres überzeugen zu können – wie ich selbst es vor vielen Jahren einmal bei meinen Eltern geschafft habe. Heute zeugt es in meinen Augen von sehr wenig Verantwortungsbewusstsein (nicht nur gegenüber Tieren), wenn Eltern ihren Kindern die vielleicht erste Verantwortung im Leben relativ oder komplett alleine überlassen: Ich z.B. musste nur versprechen, mich um alles, was mein Kaninchen betraf, zu kümmern – was ich mir mit meinen 9 Jahren natürlich voll zutraute. So wie vermutlich alle Kinder, die sich ein Haustier wünschen. Ich erkläre mir das blauäugige Verhalten meiner Eltern heute lieber damit, dass ich ihr erstes Kind war und sie auch erst lernen „mussten“, wie viel Verantwortungsbewusstsein sie ihrem Kinde zutrauen können, als damit, dass sie überhaupt nicht über das Wohl von Tieren nachgedacht haben. – Vielleicht frage ich sie irgendwann einmal danach…?
Im Nachhinein würde ich sagen, dass „Stupsi“ einige schöne, ereignisreiche Jahre bei mir hatte – sie war ein Stallkaninchen von einem Bauernhof, allerdings kein großer „Stallhase“, sondern ein Zwergkaninchen; sie lebte anfangs mit ihrem, fälschlicherweise als Schwester abgegebenen, Bruder (der ein Aggressionsproblem hatte und meinen Bruder so sehr attackierte, dass er ihn schweren Herzens zum Bauernhof zurückbrachte); danach wechselten Zeiten alleine mit WG-Zeiten ab: einer längere (bis zu dessen Tod) mit einem älteren Kumpel, der seinen vorigen verloren hatte und keinen neuen bekommen sollte, außerdem kurzzeitig eine mit einem gefundenen Feldkaninchenbaby, und ihre letzten 2 bis 3 Jahre wieder alleine in einem selbstgebauten Stall im Garten. Sie hatte viel Freilauf, weil sie den Garten nie verlassen, sondern sich bei Gefahr (z.B. in Form von Nachbarkatzen) höchstens zurück in ihren Käfig geflüchtet hat; ich habe mit ihr Ausflüge in den Wald gemacht und oft auf die Nachbarwiese, von der sie mir – auch über die kaum befahrene Straße – immer zurück nach Hause gefolgt ist, wenn ich genug Löwenzahn- und Klee für sie gepflückt hatte. Sie durfte in der kalten Jahreszeit oft in die Wohnung (und Telefonkabel anknabbern) – obwohl ich damals noch nicht davon gehört hatte, dass Kaninchen auch lernen können, ein Katzenklo zu benutzten, sondern in Kauf nahm, hinterher Urinecken sauber zu schrubben und ihre „Hasenknödel“ einzusammeln. Aber sie lebte eben, bis ich 15 war – und ab 13 hatte ich als Teenager einfach ziemlich viele andere, neue Interessen…

Die Lebenserwartung eines Tieres ist also ein Faktor, der in jedem Fall immer mit berücksichtigt werden sollte, wenn jemand aus Tierliebe ein Tier bei sich einziehen lassen und ihm/ihr ein möglichst artgerechtes Zuhause einrichten möchte. In die Zukunft schauen lässt sich immer schwer, vor allem, wenn es sich um viele Jahre oder sogar Jahrzehnte (wie bei vielen Vögeln oder Reptilien) handeln kann – und vermutlich können bzw. wollen die wenigstens Menschen, die ehrlich zu sich selbst sind, gar nicht so lange in die Zukunft mit einem Tier planen. Relativ kurzlebige Haustiere wie Hamster oder andere nachtaktive Lauftiere können eigentlich gar nicht artgerecht gehalten werden – sie sind zwar Einzelgänger, also außer zur Fortpflanzung nicht unbedingt auf Sozialkontakte angewiesen, beschäftigen sich dafür aber vermutlich in ihrer natürlichen Umgebung – während sie große Strecken zurücklegen – mit vielerlei, abwechslungsreichen Dingen, die wir ihnen in einem Zimmer nie bieten könnten; Mäuse und Ratten, die auch keine sehr lange Lebenserwartung haben und vermutlich mehr Spaß an Sozialkontakten mit Kindern und Beschäftigung während des Tages hätten, stinken vielen schnell zu stark, und sie sind vermutlich auch nicht glücklich, wenn nicht mindestens noch ein paar Artgenossen in ihrer Nähe sind – ich muss sagen, die Auswahl an „geeigneten“ Haustieren für Kinder im Sinne von Tierliebe ist ziemlich mau.
Außerdem denken vermutlich die wenigsten Eltern und Kinder daran, wie viele Tiere heute unter elenden Zucht- und Transportbedingungen leiden müssen, wie viele, v.a. der Nachwuchs exotischer Tiere, zum Teil illegal in der freien Natur eingefangen werden, wie viele auf dem Weg zu einem „Züchter“, in eine Zoohandlung, oder dort vor Ort sterben, damit viele andere verkauft werden können. Solange es eine Nachfrage nach diesen Tieren gibt, solange Menschen diese Tiere auch immer wieder retten wollen, werden neue „nachproduziert“ werden und auf der Strecke bleiben, das sollte jedem Tierfreund bewusst sein. Auch Tierheime „profitieren“ paradoxerweise ja von Tierleid, weil es sie ohne hilfsbedürftige Tiere gar nicht gäbe – daher ist auch mein Verhältnis zu Tierheimen heute sehr zwiespältig. Ich habe aber beschlossen, mir kein abschließendes Urteil darüber zu bilden, wer warum welche Tiere halten möchte. Die Rettung eines Tieres birgt oder verursacht vielleicht sogar das Leid eines anderen – zumindest so lange irgendjemand Geld dafür bezahlt und jemand anderes daran verdienen kann. Jede/r kann daher nur für sich selbst entscheiden, was er/sie verantworten möchte, wem er/sie helfen möchte, ob ein eigenes Haustier für das Kind sinnvoll ist. Aber dazu braucht es Informationen und Vorüberlegungen, also ein bisschen Zeit…

Ich selbst bin übrigens seit mehr als 20 Jahren nicht mehr von alleine auf die Idee gekommen, ein Haustier halten zu wollen… Aber … 2007 hatte die damalige Nachbarkatze kurz vor ihrer Kastration einen „Ausreißer-Unfall“ mit ungeplantem Nachwuchs, so dass meinen Ex-Freund heute noch „unsere“ 2 Katzen begleiten. Und vor 2 Jahren habe beim Einzug in mein jetziges Zuhause die Hündin meines Freundes sozusagen mit-adoptiert – nach gemeinsamer Absprache haben wir sie, weil sie mit ihren epileptischen Anfällen und Diabetes vielleicht keinen Umzugsstress in ein komplett fremdes, neues Zuhause überlebt hätte, von einer Freundin übernommen, die sie schweren Herzens abgeben musste. Ich bestreite nicht, dass ich damit ein Helfersyndrom auslebe (für das ich immer wieder ziemlich viele Kompromisse eingehen muss, die ich freiwillig, ohne meine Verantwortung für ein Tier zu berücksichtigen, nicht eingehen würde…). Viel lieber würde ich mich oft aus der Verantwortung stehlen und meine Tierliebe einfach in stiller Bewunderung der Natur, in meiner Faszination für Tiere und für ihre unterschiedlichen Überlebensstrategien ausleben! Blöderweise haben Menschen mit ihrem Bedürfnis, Tiere zu domestizieren, es geschafft, dass heute nicht nur die Natur und Wildtiere viel Hilfe brauchen, sondern zusätzlich unsere sogenannten Haustiere, „Nutz“- und Heimtiere.

Zum Schluss also meine prinzipielle Meinung zur Haltung von Heimtieren (zu „Nutztieren“ fällt mir bestimmt ein anderes Mal etwas ein, und zu den vielen anderen Möglichkeiten, Tieren zu helfen, z.B. Wildtiere mit Futter, Wohnräumen und Brutplätzen zu versorgen oder ihre Lebensräume zu schützen, bestimmt auch):
Hund und Katze oder auch Ratten, Mäuse und andere Tiere, die in der Evolution freiwillig die Nähe des Menschen gesucht haben, fühlen sich vermutlich auch als Haustiere in Wohnräumen und auch als Begleiter von Kindern am wohlsten, können also relativ artgerecht gehalten werden, wenn ihre individuell unterschiedlichen Bedürfnisse nach geschützten Plätzchen, artgerechter Nahrung, Bewegungsraum und Beschäftigung sowie Sozialkontakten berücksichtigt werden. Kaninchen und Meerschweinchen und alle Tiere, die am liebsten in Gruppen mit Artgenossen leben, sind eher was für Kinder, die viel Platz für sie zur Verfügung haben, am besten mit Gartenanbindung, und die vor allem Spaß daran haben, Freigehege und Beschäftigungsmöglichkeiten für ihre Tiere zu basteln und die Tiere dann bei der Nutzung zu beobachten, statt sie herum zu tragen und mit ihnen spielen und kuscheln zu wollen.
Diverse Tierarten können also bestimmt auch in Obhut eines Menschen ein glückliches, gesundes Leben führen. Im Sinne des Tierwohls, aber auch, um ihre Kinder nicht irgendwann mit Schuldgefühlen zurück zu lassen, „müssten“ sich Eltern allerdings ehrlich damit auseinandersetzen, welches Tier zu den eigenen Kindern und zum eigenen Lebensstil passt. Viele Informationen dazu finden sich auf den Websites diverser Tierheime oder Tierschutzvereine, z.B. https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Welches_Tier_passt_zu_mir.pdf. Wenn, auf welchen Wegen auch immer, doch einmal ein Tier ungeplant eingezogen ist, das einer Art angehört, von der man eigentlich noch gar nichts weiß oder mit deren Haltung man sich noch gar nicht auseinandergesetzt hat, liefern bestimmt nicht nur Biologen gerne Informationen, welche natürlichen Bedürfnisse erfüllt werden müssten, um die Voraussetzungen zu schaffen, dem Tier ein gesundes und vielleicht auch glückliches Leben zu ermöglichen.